Was mach ich falsch warum habe ich keine Angst
Habe gerade diesen Artikel gelesen.
Dabei begann ich mich zu fragen ob ich ihrgendwas in meinem Glauben falsch mache, es ist ja nicht der Erste solcher Artikel der mir unterkommt. Aber irgendwas scheint meinem Glauben zu fehlen, irgendwie will ich so gar keine Angst haben.
Auch scheinen die Christen denen ich begegne keine "richtigen" Christen zu schein, sie schreiben mir nicht vor wie ich zu leben habe, nicht einmal der Prediger tut dies, es wird Kritisch diskutiert, und auch schrege gedanken haben platz. Ihrgendwie mir erst jetzt bewusst das wir garkeine Christen sind, da sektenartiken angstmacherei so abwesend ist.
Kann mir jemand auf den rechten weg der Angstmacherei helfen.
[/ironi]
Ich will mit diesem Beitrag nicht das persönliche Leid solcher aussteigenden Individuuen lächerlich machen oder in Frage stellen. Ich stelle nur fest, dass die Erfahrungen dieser Menschen so garnicht zu den dreissig Jahren meines Lebens passen in denen ich Jesus folge.

Veröffentlicht von: @arcangelHabe gerade diesen Artikel gelesen.
Dabei begann ich mich zu fragen ob ich ihrgendwas in meinem Glauben falsch mache, es ist ja nicht der Erste solcher Artikel der mir unterkommt. Aber irgendwas scheint meinem Glauben zu fehlen, irgendwie will ich so gar keine Angst haben.
Auch scheinen die Christen denen ich begegne keine "richtigen" Christen zu schein, sie schreiben mir nicht vor wie ich zu leben habe, nicht einmal der Prediger tut dies, es wird Kritisch diskutiert, und auch schrege gedanken haben platz. Ihrgendwie mir erst jetzt bewusst das wir garkeine Christen sind, da sektenartiken angstmacherei so abwesend ist.
Kann mir jemand auf den rechten weg der Angstmacherei helfen.
[/ironi]
Ich will mit diesem Beitrag nicht das persönliche Leid solcher aussteigenden Individuuen lächerlich machen oder in Frage stellen. Ich stelle nur fest, dass die Erfahrungen dieser Menschen so garnicht zu den dreissig Jahren meines Lebens passen in denen ich Jesus folge.
Den Artikel hab ich nicht gelesen, aber wenn "Angst" mit "Furcht" gleichzusetzen ist (ist es das?), dann fällt mir zu deinem Post nur ein, dass Furcht eine Gabe des heiligen Geistes ist. Wenn etwas einem nicht gegeben ist, dann hat man es nicht.
Den habe ich auch gerade gelesen. 😊
Wenn ich noch meine Praxis hätte, könnte ich Dich einladen und Du würdest das Gruseln lernen.

ja und wenn ich noch als Securitas arbeiten würde, dann nähme ich dich mit auf eine Tour oder an einen Match, und wärst bald der Meinung das jeder der nach 23 auf der Strasse unterwegs ist oder an einen Match geht ein besoffenes Arschloch ist.

Medaillenseiten
Ja, so ist das - wenn man einen einer bestimmten Sorte hat, dann hat man gleich alle. So jedenfalls ist die eine Seite der Medaille.
Nein, wenn man einen hat, dann ist es auch nur ein Ein-zelfall und gibt es sonst nicht mehr, ist die andere Seite.

sicher ist es die Geschichte von Rebekka kein Einzelfall, leider muss ich dazu sagen. Aber es gleichzeitg so weit von dem weg wie ich und mein Umfeld den christlichen Glauben erleben, das ich keinen wirklichen Bezug zu diesem Angstgelium habe.

Homosexuelle in der Gemeinde
Veröffentlicht von: @arcangelsicher ist es die Geschichte von Rebekka kein Einzelfall, leider muss ich dazu sagen. Aber es gleichzeitg so weit von dem weg wie ich und mein Umfeld den christlichen Glauben erleben, das ich keinen wirklichen Bezug zu diesem Angstgelium habe.
Und wie ist es mit Homosexuellen in eurer Gemeinde?
Fühlen die sich ggf. von manchen unter Druck gesetzt, nicht das leben zu dürfen, was sie empfinden?
Nachtrag vom 05.10.2021 2116
(oder Transsexuelle)

Ich hatte einen sehr guter Freund der ist Homosexuell. Der einzige der ihn unter Druck gesetzt hat war er selbst. Ich weis nicht ob ich damals alles richtig gemacht habe, aber ich kann von mir behaupten das ich den konntakt gesucht habe und versucht habe ihm zuzuhören. Das er sich in eine extreme Frömmigkeit hineingesteigert hat kam aus eigenen Antrieb, er hat sich selbst von allen Abgekapselt.
Veröffentlicht von: @lombard3Fühlen die sich ggf. von manchen unter Druck gesetzt, nicht das leben zu dürfen, was sie empfinden?
Christliches Leben zielt darauf hin nicht notweniger weise das zu Leben was natürlich ist, sondern das was Gut ist. Das gilt für Homo- wie Heterosexuelle gleichermassen. Sexualität ist nur ein Feld von vielen die es gilt zu heiligen. Aber wer dies aus Angst herraus tut oder aus einem Gruppenzwang herraus, dem soll diese Zwang genommen werden, denn heiligung kommt aus einer intrisischen Motivation herraus, und nicht aus einer Gruppendynamik. Wer diese intrisische Motivation nicht hat, brauch Liebe, Geduld und Anname, keine Kontrolle, Zwang oder Angst.
Leider verstehen das viele nicht.

Veröffentlicht von: @arcangel. Das er sich in eine extreme Frömmigkeit hineingesteigert hat kam aus eigenen Antrieb, er hat sich selbst von allen Abgekapselt.
Ok, aber hatte er dann deine Gemeinde besucht oder eine andere?
Waren vielleicht Predigten, Literatur der Auslöser für diese extreme Frömmigkeit?
Veröffentlicht von: @arcangelSexualität ist nur ein Feld von vielen die es gilt zu heiligen.
Wie kann man Sexualität heiligen?
Veröffentlicht von: @arcangelWer diese intrisische Motivation nicht hat, brauch Liebe, Geduld und Anname, keine Kontrolle, Zwang oder Angst.
Das heißt letztlich soll er so umprogrammiert werden, dass er motiviert ist?

Im Grunde läuft vor allem "Geduld" darauf hinaus.
"Neinnein, wir drängen doch gar nicht /zwingen niemanden. "
Nachtrag vom 06.10.2021 1829
"Aber letzlich hätten wir doch gerne, dass..." usw.

Veröffentlicht von: @tatokala"Aber letzlich hätten wir doch gerne, dass..." usw.
Ich kann mir vorstellen, dass es aber auch gar nicht so leicht ist.
Es gibt einige Bibelverse, bei denen man durchaus meinen kann, dass Gott Homosexualität nicht akzeptiert bzw. sich nicht wünscht, dass sie gelebt wird.
Es ist natürlich Auslegungs- bzw. Interpretationssache. Aber ich finde es schwierig, wenn man doch selbst ein gottgefälliges Leben führen will und Gott gehorsam sein will und wie soll man da damit umgehen, wenn jemand anderes in der Gemeinde, eine andere Auffassung hat?
Im NT steht außerdem etwas von Gemeindezucht.

Veröffentlicht von: @lombard3wie soll man da damit umgehen, wenn jemand anderes in der Gemeinde, eine andere Auffassung hat?
Findest du, wirklich? Man muss ja auch in anderen Bereichen ds Lebens damit leben, daß andere Menschn andere auffassungen haben. Z.B. auf beruflicher Ebene.

Veröffentlicht von: @tatokalaFindest du, wirklich? Man muss ja auch in anderen Bereichen ds Lebens damit leben, daß andere Menschn andere auffassungen haben. Z.B. auf beruflicher Ebene.
Auf beruflicher Ebene oder anderer Ebene redet der andere ja oft nicht "im Namen Gottes" oder es ist nicht "heils-entscheidend".

Veröffentlicht von: @tatokalafür das Heil im Diesseits ist die berufliche Ebene schon. Das sollte man nicht unterschätzen.😀
Danke für den Hinweis.
Mir ging es um das Jenseitige, was ewige Konsequenzen nach sich zieht.
Was den Beruf anbelangt: Es gibt hier auch eine Art Feierabend oder Urlaub (und hoffentlich lassen sich auch die Gedanken entsprechend abschalten). Im Notfall gibt es auch Kündigung und Arbeitnehmerrechte.
Was Gott anbelangt: Vor ihm kann man nicht fliehen.
Nachtrag vom 07.10.2021 1433
(Jedenfalls verstehe ich so manche Bibel, wie bspw. Pslam 139:
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist,
wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
...)

Veröffentlicht von: @lombard3Ok, aber hatte er dann deine Gemeinde besucht oder eine andere?
Er war auch bei einer anderen Gemeinde ein und aus gegangen.
Veröffentlicht von: @lombard3Waren vielleicht Predigten, Literatur der Auslöser für diese extreme Frömmigkeit?
Leider hat er sich da nicht wirklich dazu geäusert, ich war ihm dann einfach zu wenig Fromm um überhaupt noch als gesprächspartner in frage zu kommen. Ich hatte damals den eindruck das er durch seine Homosexualität zu einer extrem form des Christentums getrieben wurde.
Veröffentlicht von: @lombard3Wie kann man Sexualität heiligen?
Gleich wie alle anderen bereiche des Lebens, es gilt eine dankbarkeit und abhängigkeit von Gott zu entwickeln. Es gilt zu lernen das alles was man hat und ist von Gott empfangen hat und das alles was man hat und ist ihm zur Ehre eingesetzt werden soll.
Veröffentlicht von: @lombard3Das heißt letztlich soll er so umprogrammiert werden, dass er motiviert ist?
Es geht nicht ums umprogramieren, sondern darum das aus einer Liebesbeziehung eine Motivation entsteht das zu tun was dem gegenüber gefällt. Wenn die Liebesbeziehung nicht passt, dann sind auch etsprechende handlungen nicht wirklich etwas sinvolles.

Danke für deine Antwort.
Veröffentlicht von: @arcangelGleich wie alle anderen bereiche des Lebens, es gilt eine dankbarkeit und abhängigkeit von Gott zu entwickeln.
Das heißt, Dankbarkeit ist auch in der Sexualität nötig.
Kann aber ein Homosexueller auch dankbar sein für seine homosexuellen Gefühle? Nach der Bibel ist es ja eher "wider die Natur".
Und auch: Will ich überhaupt, dass sich jemand anderes in meine Sexualität einmischt - außer ein Sexualpartner oder Menschen, mit denen ich darüber reden will?
Veröffentlicht von: @arcangeldas alles was man hat und ist ihm zur Ehre eingesetzt werden soll.
Das ist natürlich ein sehr hoher Maßstab. Lässt sich das überhaupt praktisch verwirklichen, so dass man sagen kann: "Ok, jetzt setze ich nun alles, was ich habe zur Ehre Gottes ein."? Ich vermute, man hechelt diesem Ziel wohl immer hinterher. (Bei Paulus gibt es ja auch diese Stelle vom "Wettlauf").
Veröffentlicht von: @arcangelEs geht nicht ums umprogramieren, sondern darum das aus einer Liebesbeziehung eine Motivation entsteht das zu tun was dem gegenüber gefällt
Hm.. das verstehe ich sehr wenig.
Warum sollte ich jemanden lieben, der mich am liebsten anders haben wollte und warum liebt der andere mich nicht so, wie ich bin?

Veröffentlicht von: @lombard3Und auch: Will ich überhaupt, dass sich jemand anderes in meine Sexualität einmischt - außer ein Sexualpartner oder Menschen, mit denen ich darüber reden will?
Wenn dieser "jemand anderes" Gott ist dann ja, dass ist Teil des Christseins. Was andere Menschen betrifft dann ist das immer eine Frage der Beziehung die man zu den Menschen hat.
Veröffentlicht von: @lombard3Das heißt, Dankbarkeit ist auch in der Sexualität nötig.
Kann aber ein Homosexueller auch dankbar sein für seine homosexuellen Gefühle? Nach der Bibel ist es ja eher "wider die Natur".
Das ist etwas, dass das Individuum mit Gott ausmachen muss, ich behaupte jeder hat in seinem Leben Gefühle die es vor Gott zu prüfen gilt.
Veröffentlicht von: @lombard3Das ist natürlich ein sehr hoher Maßstab. Lässt sich das überhaupt praktisch verwirklichen
Ja das es ist es, und nein man kann es nicht verwirklichen, aber darum geht es überhaupt nicht es geht um den Weg den man beschreitet.
Veröffentlicht von: @lombard3Warum sollte ich jemanden lieben, der mich am liebsten anders haben wollte und warum liebt der andere mich nicht so, wie ich bin?
Ich würde das anderes Formulieren; warum sollte ich jemanden nicht lieben der mir mit geduld und liebe dabei hilft, mein volles Potenzial in allen meinen Lebensbereichen zu erreichen.

Veröffentlicht von: @arcangelWenn dieser "jemand anderes" Gott ist dann ja, dass ist Teil des Christseins.
Ok, du willst also, dass Gott sich in dein Sexualleben einmischt bzw. dort etwas zu sagen hat. Richtig verstanden?
Falls ja, was hat er zu sagen?
Ich gehe davon aus, dass er zumindest sich wünscht, dass sexuelles Ausleben einvernehmlich stattfindet. Was sagt er sonst noch?
Veröffentlicht von: @arcangelDas ist etwas, dass das Individuum mit Gott ausmachen muss, ich behaupte jeder hat in seinem Leben Gefühle die es vor Gott zu prüfen gilt.
Es gilt, seine Gefühle vor Gott zu prüfen.
Ich vermute, du meinst, die anschließenden Handlungen.
Ist es bspw. so, dass man, wenn man homosexuelle Gedanken oder Gefühle hat, dann versuchen sollte, so damit umzugehen, dass man sie nicht lebt richtig?
Veröffentlicht von: @arcangelJa das es ist es, und nein man kann es nicht verwirklichen, aber darum geht es überhaupt nicht es geht um den Weg den man beschreitet.
Aber verwässert man dann nicht etwas, wenn es nur um den Weg geht?
Ich meine, wenn ich mir vornehme, das nächste Mal nicht zu stehlen, aber es dennoch tue, dann war das trotzdem nicht ok.
Veröffentlicht von: @arcangelIch würde das anderes Formulieren; warum sollte ich jemanden nicht lieben der mir mit geduld und liebe dabei hilft, mein volles Potenzial in allen meinen Lebensbereichen zu erreichen.
Wäre das volle Potential eines Homosexuellen, eben seine Heterosexualität zu entdecken?

Veröffentlicht von: @lombard3Richtig verstanden?
Heiligung geschieht in jedem Lebensbereich, Finanzen, Sexualität, Arbeit, Moral, Denken, Sprechen, Beziehungen, Pläne, und Träume. Manches bedarf mehr der Heiligung als anderes. Aber jeder ist in all (die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit) diesen Bereichen mehr oder weniger Gefordert.
Veröffentlicht von: @lombard3Was sagt er sonst noch?
Das man Lust an seinem Gegenüber haben soll, Treue ist ein Eckpfeiler, und die Interdependence zwischen einem Paar, Selbstlosigkeit in einer Paar beziehung, und einen juristischen Rahmen für die Paarbeziehung und Scheidung ist nicht gewollt aber erlaubt.
Was die sexuelle Orientierung Betrifft, so ist diese Natürlich, aber nicht alles Natürliche ist notwendigerweise auch gleich Gut.
Veröffentlicht von: @lombard3Es gilt, seine Gefühle vor Gott zu prüfen.
Ich vermute, du meinst, die anschließenden Handlungen.
Klar Gehören die Handlungen zu den Gefühlen. Wenn ich verantwortungsvoll und geheiligt mit meinem Geld umgehe dann folge ich nicht jedem Kaufimpuls, oder ich achte darauf was ich wie sage, oder wie gewissenhaft und korrekt ich meine Arbeit erledige, und ja es hat auch einfluss darauf wie ich meine Hetero- oder Homosexuelle Gedanken und Gefühle in einem geheiligten Leben auslebe oder nicht. Auch ein Heterosexueller, kann in einem geheiligten Leben nicht einfach jedem Impuls folgen. Die Vorzeichen sind andere aber das Problem bleibt das selbe.
Veröffentlicht von: @lombard3Aber verwässert man dann nicht etwas, wenn es nur um den Weg geht?
Die ersten Christen wurden nicht Christen genannt sondern "der Weg" Christsein geht in seinem Kern um nachfolge und um den Weg, das Ziel ist der Himmelsreich Gottes, dieses Ziel werden wir im Diesseits nicht erreichen.
Veröffentlicht von: @lombard3Ich meine, wenn ich mir vornehme, das nächste Mal nicht zu stehlen, aber es dennoch tue, dann war das trotzdem nicht ok.
Genau, aber heiligung erfolgt nicht dadurch etwas nicht zu tun, wenn dir jemand sagt nicht an einen blauen Elephanten zu denken, wirst du kaum darum herrumkommen an einen blauen Elephanten zu denken. Einfach eine Handlung willentlich zu unterdrücken ist Symptombekämpfung und führt wie im Fall von Rebecca zu Angst und einem Gefühl der Gefangenheit. Heiligung ziehlt darauf, das aus jemanden der stiehlt jemand wird der Grosszügig gibt. Diesen Weg gilt es zu beschreiten und darin zu wachsen, denn Grosszügig kann man lernen ausserdem wer Grosszügigkeit lehrnt dem vergeht der Wunsch nach stehlen.
Veröffentlicht von: @lombard3Wäre das volle Potential eines Homosexuellen, eben seine Heterosexualität zu entdecken?
Das ist mir eine zu eindimensionale Frage. Das Leben dreht sich nicht um die Sexualität, und die Reduktion eines Individuum auf seine Sexuelle Orientierung ist eine unwürdige Reduktion.

Mind Control
Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten.
Ich möchte nicht vom Thema allzu sehr ablenken - es sei denn es ist für dich ok.
Veröffentlicht von: @arcangelWas die sexuelle Orientierung Betrifft, so ist diese Natürlich, aber nicht alles Natürliche ist notwendigerweise auch gleich Gut.
Das verstehe ich nicht.
Ist eine homosexuelle Orientierung, die auch gelebt wird, gut oder nicht gut?
Was sind die Kriterien etwas als gut zu betrachten oder als nicht gut zu betrachten?
Veröffentlicht von: @arcangelDiesen Weg gilt es zu beschreiten und darin zu wachsen, denn Grosszügig kann man lernen ausserdem wer Grosszügigkeit lehrnt dem vergeht der Wunsch nach stehlen.
Und wer diesen Weg nicht beschreitet sollte Angst (bspw. vor der Hölle) haben?
Veröffentlicht von: @arcangelDas ist mir eine zu eindimensionale Frage. Das Leben dreht sich nicht um die Sexualität, und die Reduktion eines Individuum auf seine Sexuelle Orientierung ist eine unwürdige Reduktion.
Aber was meintest du mit dem vollen Potential entdecken?
Meintest du, dass ein Homosexueller etwas anderes tun sollte, als seine Homosexualität ausleben, um dadurch bspw. andere Dinge zu tun?

Veröffentlicht von: @lombard3Ist eine homosexuelle Orientierung, die auch gelebt wird, gut oder nicht gut?
Das muss das individuum mit Gott ausmachen, ich erlaube mir dazu auf grund der Bibel zwar eine Meinung zu haben, aber die muss ich nimanden aufzwingen.
Veröffentlicht von: @lombard3Was sind die Kriterien etwas als gut zu betrachten oder als nicht gut zu betrachten?
Etwas ist gut wenn es Gott verherrlicht, und nicht gut wenn es dies nicht tut. Und am besten verherrlicht man Gott in dem man andere Menschen Liebt.
Veröffentlicht von: @lombard3Und wer diesen Weg nicht beschreitet sollte Angst (bspw. vor der Hölle) haben?
Wer lieber stiehlt und lügt als ein ehrliches und grosszügiges Leben zu führen, der darf dies gerne aus freien Stücken machen. Dem wird auch eine Höllenangst nicht davon abhalten. Angst vor einer Hölle haben eher menschen die dies nicht tun aber eine Neigung dazu haben. Die Angst vor der Hölle ist kein guter motivator ein geheiligtes Leben zu führen. Deshalb spricht Gott ja von der bedingungslosen Gnade um eben gerade diese Angst zu nehmen. Die Hölle ist kein Thema mehr.

Der Kreis
Die Kriterien in dem von dir Artikel waren:
- eine wahrheitsbestimmende Führungsperson,
- die strenge Abgrenzung nach außen,
- ein einfaches Schwarz-Weiß-Denken,
- die Unterdrückung interner Kritik und
- die Auswirkung in jegliche Lebensbereiche.
Veröffentlicht von: @arcangelDas muss das individuum mit Gott ausmachen, ich erlaube mir dazu auf grund der Bibel zwar eine Meinung zu haben, aber die muss ich nimanden aufzwingen.
Das heißt doch aber nicht anderes, als dass dann die Frage besteht, ob du bspw. in der Gemeinde eine wahrheitsbestimmende Führungsperson bist.
Du hast eine Meinung. Bescheidenermaßen drängst du sie aber nicht auf.
Nun, wenn ich in deinen "Einflusskreis" geraten würde, wo ich bspw. dich predigen höre würde aus der Heiligen Schrift / der Bibel, was für eine Meinung von dir würde ich dann hören?
Veröffentlicht von: @arcangelEtwas ist gut wenn es Gott verherrlicht, und nicht gut wenn es dies nicht tut. Und am besten verherrlicht man Gott in dem man andere Menschen Liebt.
Bei diesem Kriterium wäre es ja auch Liebe, einem Homosexuellen zu raten, seine Homosexualität nicht zu leben, sobald man erkennt, dass dies nicht der Wille Gottes wäre.

?
kwt

Wie gesagt:
Nun, wenn ich in deinen "Einflusskreis" geraten würde, wo ich bspw. dich predigen höre würde aus der Heiligen Schrift / der Bibel, was für eine Meinung von dir würde ich dann hören?
Gerade bzgl. dem Ausleben von homosexuellen Gedanken.
Was ist da deine Meinung was gut oder nicht gut ist?

Du wirst von mir keine Predigt zu dem Thema Hören.
Aber du scheinst nicht locker zu lassen bis du eine klare Aussage von mir hast.
Ich bin der Meinung .....
....Kliffhänger sind echt ätzend.

Die Frage ist warum sollte ich eine Predigt zu dem Thema halten. Ich werde es kaum jemanden recht machen können, ausserdem will ich keine der extremen Positionen stärken, da ich der Meinung bin, das es wirklich etwas ist dass das Individuum mit Sich und Gott selbst ausmachen muss.
Die bessere Frage ist würde ich einen Homosexuellen der seine Homosexualität auslebt in meinen Hauskreis einladen. Ja würde ich, ohne mit der Wimper zu zucken. Und meine Antwort an ihn oder sie währe die gleiche wie ich dir gebe.
"Mach das mit Gott aus nicht mit mir. Wie du dich auch entscheidest akzeptiere ich."

Veröffentlicht von: @arcangelDie Frage ist warum sollte ich eine Predigt zu dem Thema halten.
Das war nicht meine Frage, sondern, ich schrieb:
Nun, wenn ich in deinen "Einflusskreis" geraten würde, wo ich bspw. dich predigen höre würde aus der Heiligen Schrift / der Bibel, was für eine Meinung von dir würde ich dann hören?
Gerade bzgl. dem Ausleben von homosexuellen Gedanken.
Was ist da deine Meinung was gut oder nicht gut ist?

Veröffentlicht von: @lombard3Was ist da deine Meinung was gut oder nicht gut ist?
Das du das mit Gott ausmachen musst das ist meine Meinung.
Wenn du in meinem Einflusskreis geraten würdest, und das Thema Thematisiert wird, dann können wir gerne die Entsprechenden Bibelstellen und die Diversen Auslegungen dazu anschauen.
Gewisse Themen in der Bibel sind nicht eindeutig zu beantworten.

Ok, ich meine, warum scheust du dich es klipp und klar zu sagen?
Aber sei's drum....

Dass es tatsächlich unter Christen bei dem einen oder anderen Thema die Ansicht gibt, dass das eine oder andere zwischen Gott und dem individuellen Gläubigen "in evangelischer Freiheit" ganz privat ausgemacht wird, ist dir doch nicht ernsthaft neu? Grade unter Protestanten ist das doch eigentlich eine häufige Ansicht. Warum bist du an dieser Stelle so überzeugt, dass Arcangel nicht tatsächlich klipp und klar sagt, was er glaubt?

Die Männer haben bestimmt, was für mich Sünde war
Das ist ja die Überschrift des verlinkten Artikels.
Und mich würde eben interessieren, was bspw. deine oder Arcangels Meinung ist am Beispiel Homosexualität. Aber kein Muss.
Es kann auch ein anderes Beispiel sein als Homosexualität.
Warum frage ich es?
Weil eine private Meinung ist ja noch kein Problem ist.
Aber eine Gemeinde besteht eben aus Privatleuten mit Meinungen, aus denen Lehrmeinungen, Weltbilder und Bewertungsmaßstäbe werden.
Für die interessiere ich mich, denn vielleicht würde ja in deinem oder Arcangels Hauskreis auch jemand für mich bestimmen, was Sünde ist oder nicht.
Kannst du oder Arcangel das ausschließen?

Veröffentlicht von: @lombard3Für die interessiere ich mich, denn vielleicht würde ja in deinem oder Arcangels Hauskreis auch jemand für mich bestimmen, was Sünde ist oder nicht.
Nein das kann ich nicht ausschliessen.
Aber einer Meiner Grundpfeiler in meinem christlichen Glauben ist Römer 14,22 "Behandle deine Überzeugung in diesen Dingen als eine Angelegenheit zwischen dir und Gott. Glücklich zu nennen ist der, der sich in Fragen der persönlichen Überzeugung so verhält, dass er sich nicht selbst anzuklagen braucht."
Wenn du dich für deine Homo- oder Heterosexuellen Gefühle vor Gott schuldig Fühlst dann muss das Adressiert wird werden, genauso wie jedes andere Thema, dass zwischen dir und Gott nicht in Ordnung ist. Wenn zwischen dir und Gott in dieser Angelengeheit frieden herrscht wer bin ich, dass in frage zu stellen, selbst dann wenn ich eine gegenteilige Meinung dazu habe.
Nachtrag vom 08.10.2021 2053
und ich würde wenn ich mitkriege das Druck ausgeübt wird, einschreiten.

Danke für deine Antwort.

Wer wem was bestimmt
Nun, dass machtgeile Arschlöcher ihre Meinung anderen aufdrücken - diese Gefahr besteht im Grunde immer, wenn machtgeile Arschlöcher auf andere Menschen treffen. Von daher kann niemand irgendwas ausschließen.
Meine Meinung zu Sexualität/Partnerschaft ist tatsächlich ähnlich, wie Arcangel es formuliert: Im Grunde macht das bitte jede*r mit sich und Gott aus. Ich bin da nicht unbegrenzt: "Sicher, vernünftig und in gemeinsamem Einverständnis" sowie "innerhalb des bei uns Legalen" und "in gegenseitigem Respekt" wäre, was ich wohl - auch als Mitglied unserer Gemeindeleitung - vertreten würde, wenn ich gefragt würde.
Allerdings hat Sexualität/Partnerschaft bzw. ihre Bewertung im kirchlichen Kontext bei mir bisher nur eine sehr untergeordnete Rolle gespielt. Im gemeindlichen Leben im Grunde gar nicht.
Im synodalen Umfeld nur sehr begrenzt - da ging es zuletzt um winzige Empfehlungen zu Änderungen im Bezug auf Halbsätze im Vorwort einer neuen Trau-Agende, die auch für gleichgeschlechtliche Paare eingesetzt werden kann.
U.a. auf dieser Ebene erlebe ich auch, dass es in meinem Kirchenkreis Pastoren gibt, und Teile von Gemeinden, die das enger sehen als wir - wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass da Hölle und Verderben in Bezug auf Homosexualität gepredigt wird 😀. Schon allein, weil es ja eine Perikopenordnung gibt, die einem da wahrscheinlich große Kreativität für die gedankliche Kurve abverlangen würde.
Wir sind eine Großstadt, und wenige Christen, man kennt sich untereinander. Ein Kind, das beispielsweise in einer unserer Gemeinden aufwächst, in der gelebte Homosexualität von einigen als Sünde ausgelegt wird, trifft wahrscheinlich schon beim KiGo der kreisübergreifenden Reformationsfeier, oder beim Kinderferienspaß oder im Konficastle auf die Kinder, die zu einer der Gemeinden gehören, die durch einen der Pastoren oder seinen Mann geleitet werden. Oder auf den einen der Pastoren und seinen Mann selbst. Und damit auf die gelebte evangelische Freiheit.
Entdeckt es die eigene Homosexualität, findet es problemlos eine Nachbargemeinde in unmittelbarer Nähe, in der das kein Thema oder kein Problem ist. Erkennt es irgendwann für sich, dass es Homosexualität für Sünde hält, muss es sich derer ja nicht aussetzen und meidet den einen der Pastoren und seinen Mann. Gemeindewechsel sind problemlos, auch Hauskreiswechsel.
Und nun? Ich glaube, ich hab dein Problem noch nicht wirklich begriffen.

Offenbarungswissen
Veröffentlicht von: @lubovNun, dass machtgeile Arschlöcher ihre Meinung anderen aufdrücken - diese Gefahr besteht im Grunde immer, wenn machtgeile Arschlöcher auf andere Menschen treffen. Von daher kann niemand irgendwas ausschließen.
Das muss ja nicht unbedingt etwas mit Machtgeilheit zu tun haben, sondern kann ja auch auf Handeln nach bestem Wissen und Gewissen basieren. Oder sogar Liebe.
Wenn ich glaube, dass ein Mensch, der Homosexualtität auslebt Gott ungefällig lebt und/oder in die Hölle wandert, dann handle ich ja in Liebe, wenn ich ihn auf seinen Gott ungefälligen Lebensstil hinweise.
Veröffentlicht von: @lubovIm Grunde macht das bitte jede*r mit sich und Gott aus. Ich bin da nicht unbegrenzt:
Na ja, das klingt aber eher danach, dass dies eine Grenze ist, die du beim anderen akzeptierst, was deine Einmischung betrifft.
Ist doch gut. (Meiner Meinung nach).
Veröffentlicht von: @lubovUnd nun? Ich glaube, ich hab dein Problem noch nicht wirklich begriffen.
Das Problem sehe ich dann, wenn eben eine Gruppe auf einen Menschen einen schädlichen Einfluss nimmt.
Jetzt ist die Frage, was ist schädlich und was ist gut?
Ist es schädlich, wenn jemand in die Hölle wandert oder ist es schädlich, wenn jemand seine Neigungen unterdrückt und er dadurch Depressionen und Selbstmordgedanken bekommt?
Die Frage, was schädlich ist, sollte diskutiert werden können, mit überprüfbaren und nachvollziehbaren Kriterien.
Das bieten Religionen, deren Moral, Maßstäbe und Ansichten aus Offenbarungswissen stammen (Bibel, Koran und sicherlich viele andere) nicht.
Offenbarungswissen lässt sich nicht überprüfen und nicht kritisieren (in der Regel). Im Gegenteil, es findet ja - bspw. in der Bibel - eine Immunisierung gegen kritisches Nachfragen statt.
Aber Offenbarungswissen lässt sich indoktrinieren, predigen, aufschreiben, ...
Und da sind wir eben bei den Kriterien, die im Artikel genannt wurden, die ich gar nicht schlecht finde.
Schiesser nennt dazu fünf Kriterien:
- eine wahrheitsbestimmende Führungsperson,
- die strenge Abgrenzung nach außen,
- ein einfaches Schwarz-Weiß-Denken,
- die Unterdrückung interner Kritik und
- die Auswirkung in jegliche Lebensbereiche.

Veröffentlicht von: @lombard3wenn jemand seine Neigungen unterdrückt und er dadurch Depressionen und Selbstmordgedanken bekommt?
Aber das ist in gewisser weise unabhängig von der Grundsatzfrage. Wenn Jemand der Homosexuell ist und auf Grund der Bibel zur überzeugung gelangt das es Sünde sei, für den gibt es drei Wege. Entweder eine abwendung vom Glauben, eine veränderung der Neigung oder eine andere Sichtweise auf die Bibel und diese speziellen Aussagen. Ich durfte alle drei Wege beobachten und Zeugnisse dazu hören, wobei ich den ersten Weg als einzigen wirklich schädlichen betrachte.
Aber diese Herrangehensweise beschrenkt sich ja nicht nur auf die Homosexualität, das kann auch Sport betreffen oder der Umgang mit Geld. Es gibt ungesunde Neigungen, und ungesunde Sichtweise der Bibel, und für einige bin ich da bereits zu lieberal, wenn ich sage das es individuell unterschiedlich ist was in welche Kategorie fällt.
Am Ende wird der Herr zu mir sagen: "gut gemacht du treuer Knecht tritt ein in die Herrlichkeit des Herrn". Da steht nicht richtig geglaubt. Liebe und dann tu was du willst. Da bin ich ganz bei Augustin.
Veröffentlicht von: @lombard3Das bieten Religionen, deren Moral, Maßstäbe und Ansichten aus Offenbarungswissen stammen (Bibel, Koran und sicherlich viele andere) nicht.
Es gibt kaum moralische Massstäbe (in der Schweiz gibt es kein Scharf S) in der Bibel die keinen Raum für interpretation bieten. Du sollst nicht Morden. Wie ist das genau zu verstehen, absoluter Pazifismus oder darf ein christ Militärdienst leisten. So einfach ist dann doch nicht zu beantworten.
Veröffentlicht von: @lombard3Und da sind wir eben bei den Kriterien, die im Artikel genannt wurden, die ich gar nicht schlecht finde.
Schiesser nennt dazu fünf Kriterien:
- eine wahrheitsbestimmende Führungsperson,
- die strenge Abgrenzung nach außen,
- ein einfaches Schwarz-Weiß-Denken,
- die Unterdrückung interner Kritik und
- die Auswirkung in jegliche Lebensbereiche.
Und da behaupte ich mal das nur der letzte Punkt wirklich auf eine in meinen Augen gesunde Gemeinde zutrifft.

Veröffentlicht von: @arcangelAm Ende wird der Herr zu mir sagen: "gut gemacht du treuer Knecht tritt ein in die Herrlichkeit des Herrn".
Wie gesagt, diese Erkenntnis hast du aus einer Offenbarung: Es steht in der Bibel.
Diese Aussage ist nicht überprüfbar im Jetzt und Heute.
Und so handelt und lebt man und macht sich seine Gedanken anhand seines Offenbarungswissens....

ja aber es geht ja nicht darum ob das Offenbarungswissen richtig oder falsch ist. Sondern darum das dieses Wissen zur bildung Sektenartiger Strukturen missbraucht weden kann. Respektive welchen Umgang mit diesen Offenbarungswissen das bilden Sektenartiger strukturen vermeidet.

Das ist richtig.
Offenbarungswissen kann auch richtig sein.
Es garantiert dies jedoch nicht bzw. ist oft nicht einmal überprüfbar.
Problematisch wird es, wenn es nicht einmal diskutierbar ist.
Was im Prinzip bei der Bibel schon in die Nähe kommt: "Es wird eher Himmel und Erde vergehen, als dass ein Iota ...."

Veröffentlicht von: @lombard3Das Leben dreht sich nicht um die Sexualität,
Unterschätzen würde ich es aber auch nicht.
Veröffentlicht von: @lombard3und die Reduktion eines Individuum auf seine Sexuelle Orientierung ist eine unwürdige Reduktion.
Irgendwo habe ich mal gehört: man kann einen Menschen nicht tiefer treffen, als an seiner Sexualität. Ich glaube, daß das stimmt.

Veröffentlicht von: @tatokalaIrgendwo habe ich mal gehört: man kann einen Menschen nicht tiefer treffen, als an seiner Sexualität. Ich glaube, daß das stimmt.
Warum sollte das denn jemand wollen?
Dabei fällt mir einer von Charlie Chaplin ein: "Macht brauchst du nur, wenn du was Böses vor hast. Für alles andere reicht Liebe."

Veröffentlicht von: @neubaugoereWarum sollte das denn jemand wollen?
Nein, es zeigt nur, daß sie durchaus einen wesentlichen Teil des Menschen ausmacht.

Du hattest allerdings hier nicht mich zitiert.
Ich hatte es ja bereits im Zitat.
Ich habe in diesem Artikel sehr viel Ähnlichkeiten gefunden zu der Art, wie mir damals christlicher Glaube durch die Gemeinde und meinen Eltern beigebracht wurde .... sowie die Art, wie ich den Weg daraus gefunden habe.
Ja, es gibt sie, diese Gemeinden, die Glauben so krass verkündigen und auf diese Art Druck ausüben, der Angst macht. Der Fehler in diesem Artikel ist nur, dass hier alle Freikirchen über einen Kamm geschert werden. Denn es gibt eben auch die anderen.
Dadurch, dass ich als Erwachsene mehrere verschiedene Freikirchen besucht habe, und am Ende sogar in der Landeskirche landete (beruflich), weiß ich, dass eben nicht alle Freikirchen so drauf sind.
Was mach ich falsch warum habe ich keine Angst
Ich denke, diese Überschrift zeigt genau den Punkt auf, warum manche Gemeinschaften so abdriften, und Druck aufbauen. Weil es immer darum geht, wer denn nun den richtigen Glauben hat ... oder eben nicht.
Meine Erfahrungen mit Gott "danach" .... waren so ganz anders, als das, was ich gelernt hatte. Ich bin darum zu dem Schluss gekommen, dass es gar nicht darauf ankommt, dass man "richtig" glaubt. Gott schaut auf das Herz, das "aufrichtig" nach ihm sucht, und schenkt mir Liebe und Unterstützung für das Leben.
Ich habe heute (nach einem jahrelangen Prozess) auch keine Angst mehr vor Gott, sondern lebe mit ihm jede Minute meines Lebens ... und erlebe Liebe und Zuwendung, sowie Hilfe und Halt, wenn ich stolpere und falle, wieder aufzustehen. Ganz ohne Druck und Drohungen, was passieren könnte, wenn ich etwas nicht richtig mache.

Veröffentlicht von: @yaeliIch bin darum zu dem Schluss gekommen, dass es gar nicht darauf ankommt, dass man "richtig" glaubt. Gott schaut auf das Herz, das "aufrichtig" nach ihm sucht,
Dies kann ich nur unterschreiben, ich teile diese Sicht von ganzen Herzen.

Veröffentlicht von: @arcangelVeröffentlicht von: @arcangelIch bin darum zu dem Schluss gekommen, dass es gar nicht darauf ankommt, dass man "richtig" glaubt. Gott schaut auf das Herz, das "aufrichtig" nach ihm sucht,
Hier *zustimme*! Wie ich auch heute im Galaterbrief las, hat uns Gott
zur Freiheit berufen. Wenn wir Gott lieben, unseren Nächsten und uns
selbst, haben wir das höchste, das Liebesgebot, befolgt.
Märchen von einem, der auszog das Fürchten zu lernen
Veröffentlicht von: @arcangel...irgendwie will ich so gar keine Angst haben.
Erinnert mich an das Märchen von einem, der auszog das Fürchten zu lernen . Gibt halt Leute mit ´ner besonders schwerfälligen Amygdala... Das sind die, die blindlings über die Straße rennen und dich im Auto nur kurz blöd anglotzen, als wäre nichts geschehen, dabei konntest du gerade noch die Vollbremsung einleiten.
😛
Veröffentlicht von: @arcangelIhrgendwie mir erst jetzt bewusst das wir garkeine Christen sind, da sektenartiken angstmacherei so abwesend ist.
Das, was Sekten ausmacht (Führerkult, Bindung, Exklusivitätsanspruch, Abschottung, Kritiklosigkeit, Drohungen), ist zwar auch mit dem Christentum zu machen - wie mit allen anderen Ideologien ja auch -, aber das Christentum hat das Sektenwesen nicht für sich gepachtet. Es wird also in ihm auch immer Prediger geben, die über die Angst- und Schreckensszenarien die Weite, die Freiheit und die Seligkeit des Glaubens betonen. Mich dünkt, das sind - gottlob! - auch die meisten.
Du wirst also noch etwas länger ohne Angst leben müssen. Vertrauen, vertrauen, vertrauen... Nur Vorsicht im Straßenverkehr!
😉