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Was prägt unseren Glauben ?

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Zoro
 Zoro
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Hallo zusammen,

der Glaube kommt aus der Predigt, sagt Paulus und das Predigen aus dem Wort Gottes. Rö 10,17 Aber ist das in der Realität nicht auch so, daß der Glaube durch Erfahrungen geprägt wird, die wir machen ? Es ist natürlich eine Frage, ob das berechtigt ist. Da habe ich einige Beiträge gelesen, wo die Meinungen da auseinandergehen.

Im weiteren wird doch unser Glaube und Gottesverständnis auch von der Gemeinde geprägt, in die wir gehen. Da es sich hier um ein überkonfessionelles Forum handelt, wo jeder mitmachen kann, wird man schnell mitbekommen, was es da für Glaubensrichtungen gibt, die auch manchmal aneinandergeraten, weil der Zugang zum Glauben so unterschiedlich ist. Es gibt auch unterschiedliche Dogmatik und Lehre, die das Denken über Gott und das Glaubensleben ganz unterschiedlich ausfallen lassen.

Verlieren wir nicht den Boden unter den Füßen, wenn wir uns vom Wort Gottes abwenden und mehr auf das Erlebnis mit Gott aus sind ? 

 

 

 

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@zoro Sehr gut. Und genau hierzu hol dir das Buch Spürst du Gott schon oder liest du noch die Bibel?

https://www.cbuch.de/brenscheidt-spuerst-du-gott-schon-oder-liest-du-noch-die-bibel.html

 

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Zoro
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(@zoro)
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Veröffentlicht von: @learner

@zoro Sehr gut. Und genau hierzu hol dir das Buch Spürst du Gott schon oder liest du noch die Bibel?

https://www.cbuch.de/brenscheidt-spuerst-du-gott-schon-oder-liest-du-noch-die-bibel.html

 

Man muß Gott nicht unbedingt spüren. Hie und da mal den Stecken des guten Hirten zu spüren Ps 23,4 und auch Kraft gewinnen, wenn sie fehlt Jes 40,31, das reicht. Es ist verkehrt zu sehr auf Gefühle zu vertrauen, die kann Satan auch geben. Aber Gottes Wort bleibt unveränderliche Zusage Gottes.Mk 13,31

zoro antworten
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@zoro Bin da völlig bei dir Zoro und Brenscheidt sieht das sicher auch so. Habe sein Buch gelesen, und kann es jedem echten Christen empfehlen und seien wir mal ehrlich 3,90 Euro ist geschenkt für ein Kompendium mit 300 Seiten 😉

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Zoro
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(@zoro)
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Veröffentlicht von: @learner

@zoro Bin da völlig bei dir Zoro und Brenscheidt sieht das sicher auch so. Habe sein Buch gelesen, und kann es jedem echten Christen empfehlen und seien wir mal ehrlich 3,90 Euro ist geschenkt für ein Kompendium mit 300 Seiten 😉

Ich bin jetzt in einem Alter, wo ich nicht mehr soviel Bücher lese, schon gar nicht so dicke. Kannst du mal kurz erläutern, was der Autor zum Thema zu sagen hat ? Was meint der Autor, prägt das Glaubensleben ?

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Millie49
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Ich wurde kath. getauft, Erst-Kommunion und Firmung, war auf kath. Schulen, zuerst Religionsunterricht mit der Bibel, später Ethik, kath. geheiratet, aber keine Kinder bekommen (anderes Thema...). Mein Vater war Protestant, Mutter rk. Die erste Prägung kam von meiner Mutter und deren Familie, dann der "Relli"-Unterricht dazu, Kommunions- und Firmstunden, doch der Kopf ist nicht nur zum Empfangen, sondern auch zum Denken da und das Leben spielt nach seinen Regeln. Somit denke ich, der Glaube wird durch unser Leben geprägt und es ist an uns standhaft zu bleiben, auch wenn's einmal ruckelt im Gebälk. 

Meine Eltern waren einfache Leute, die z. B. nicht viel gelesen haben und deren Glauben eher "kindlich". Ich bin kein Superhirn, aber sehe allerdings sehr viele Dinge aus einer ganz anderen Perspektive.    

Jeder findet seinen eigenen Weg zu Jesus und Gott. 

millie49 antworten
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Zoro
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(@zoro)
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Veröffentlicht von: @millie49

Ich wurde kath. getauft, Erst-Kommunion und Firmung, war auf kath. Schulen, zuerst Religionsunterricht mit der Bibel, später Ethik, kath. geheiratet, aber keine Kinder bekommen (anderes Thema...). Mein Vater war Protestant, Mutter rk. Die erste Prägung kam von meiner Mutter und deren Familie, dann der "Relli"-Unterricht dazu, Kommunions- und Firmstunden, doch der Kopf ist nicht nur zum Empfangen, sondern auch zum Denken da und das Leben spielt nach seinen Regeln. Somit denke ich, der Glaube wird durch unser Leben geprägt und es ist an uns standhaft zu bleiben, auch wenn's einmal ruckelt im Gebälk. 

Meine Eltern waren einfache Leute, die z. B. nicht viel gelesen haben und deren Glauben eher "kindlich". Ich bin kein Superhirn, aber sehe allerdings sehr viele Dinge aus einer ganz anderen Perspektive.    

Jeder findet seinen eigenen Weg zu Jesus und Gott. 

Ich finde, das Leben frißt den Glauben auf. Ich habe z. Bsp. viel für den Frieden gebetet, ohne Erfolg. Überall ist Unfrieden und die Folge ist das unsere Stadt überflutet wird, mit Menschen aus allen Ländern der Welt. Eine seltsame Vielvölkergesellschaft bildet sich, auch seltsame Mischehen und man fragt sich, ob daß das Gottgewollte ist. Was wird aus den Kindern dieser Mischehen werden ? 

Aber Gott läßt alles so laufen, als wenn es ihn nicht interessieren würde.  Das zieht mich im Augenblick etwas runter. Was soll dieser ganze Wahnsinn ? Hat Gott nicht jedem Volk sein Land und Kultur gegeben ? 

Mein Opa sagte schon mal zu seinen Töchtern, daß der Kopf nicht nur zum frisieren da ist. Denken soll man auch, aber man findet nicht immer die Lösung. Und es ruckelt schon mal ganz ordentlich, je älter man wird. Man hinterfragt auch immer mehr, je älter man wird und ist von Gottes Handeln an der Welt nicht sehr beeindruckt. Meine Eltern haben noch den Krieg mitgemacht und die zerstörten Städte gesehen.  Sie haben von Gott nicht viel erwartet, es ging eben bis zum Ende und der Tod wurde verdrängt. Manche ihrer Lebenserfahrungen sind mir heute noch im Gedächtnis. Sie hatten meistens recht.

Für den Glauben darf man aber nicht so sehr in die Welt hinausschauen, da geht es um das eigene Leben und wie man damit vor Gott bestehen kann. In welcher anderen Perspektive siehst du die Dinge ?

 

 

zoro antworten
Millie49
(@millie49)
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Beiträge : 356

@zoro Ich finde Deinen Beitrag sehr vernünftig, aber eine Antwort schwierig. Was den einfach gestrickten Glauben z. B. meiner Mutter angeht, bei dem Strafen eine große Rolle spielten, bin ich vielleicht heute ein Stück weiter. Es gab auch eine Art christlichen Aberglauben, das dieses und jenes passieren würde, wenn man dieses und jenes tat. Meine Oma und meine Mama haben einmal zusammen das Wohnzimmer entrümpelt, ein altes Holzkreuz eingepackt und im Keller verstaut. Als es des nachts aus dem Keller rumpelte, dachten die 2 tatsächlich es wäre Jesus, der sich aus der Kiste befreien will und haben mitten in der Nacht das Kreuz wieder hochgeholt. 

Ein Dauerspruch meines Opas: "Die Juden haben unseren Herrgott umgebracht!" Da konnte ich 1000 x dagegen halten, das Jesus bei seiner Kreuzigung selbst noch Jude war!!! 

Natürlich frage ich mich auch oft, warum Gott Verbrechen, Krieg, Hungersnot, Krankheit u. ä. geschehen lässt und die KZ geschehen ließ, aber wie soll ich kleines Menschlein DAS herausbekommen??? 

Multikulti kann funktionieren, wenn ALLE die Regeln einhalten, die es dafür braucht und ein Mischmasch aus Kulturen und Religionen sogar Spaß machen. Eine Freundin von mir ist meinem Araber/Moslem sehr glücklich verheiratet (seit 30 Jahren) und eine gute Bekannte, Halb-Afrikanerin und Akademikerin. In der Nachbarschaft wohnt eine Somalierin mit ihren 2 Töchtern, die beide letzten Sommer eine Lehre begonnen haben. 

Den Krieg haben meine Eltern/Schwiegereltern auch miterlebt - schlimm! Ein Opa bliebt in Russland, ein Onkel mit 17 (!) Jahren verschollen und der Opa, der Stalingrad überlebt hat, wollte nie, nie, nie darüber sprechen. 

Wie gesagt, ich bin weder Superwoman noch bibelfeste Superchristin, aber ich versuche, was ich kann.  

millie49 antworten
Zoro
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(@zoro)
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Veröffentlicht von: @millie49

@zoro Ich finde Deinen Beitrag sehr vernünftig, aber eine Antwort schwierig. Was den einfach gestrickten Glauben z. B. meiner Mutter angeht, bei dem Strafen eine große Rolle spielten, bin ich vielleicht heute ein Stück weiter. Es gab auch eine Art christlichen Aberglauben, das dieses und jenes passieren würde, wenn man dieses und jenes tat. Meine Oma und meine Mama haben einmal zusammen das Wohnzimmer entrümpelt, ein altes Holzkreuz eingepackt und im Keller verstaut. Als es des nachts aus dem Keller rumpelte, dachten die 2 tatsächlich es wäre Jesus, der sich aus der Kiste befreien will und haben mitten in der Nacht das Kreuz wieder hochgeholt. 

Ein Dauerspruch meines Opas: "Die Juden haben unseren Herrgott umgebracht!" Da konnte ich 1000 x dagegen halten, das Jesus bei seiner Kreuzigung selbst noch Jude war!!! 

Natürlich frage ich mich auch oft, warum Gott Verbrechen, Krieg, Hungersnot, Krankheit u. ä. geschehen lässt und die KZ geschehen ließ, aber wie soll ich kleines Menschlein DAS herausbekommen??? 

Multikulti kann funktionieren, wenn ALLE die Regeln einhalten, die es dafür braucht und ein Mischmasch aus Kulturen und Religionen sogar Spaß machen. Eine Freundin von mir ist meinem Araber/Moslem sehr glücklich verheiratet (seit 30 Jahren) und eine gute Bekannte, Halb-Afrikanerin und Akademikerin. In der Nachbarschaft wohnt eine Somalierin mit ihren 2 Töchtern, die beide letzten Sommer eine Lehre begonnen haben. 

Den Krieg haben meine Eltern/Schwiegereltern auch miterlebt - schlimm! Ein Opa bliebt in Russland, ein Onkel mit 17 (!) Jahren verschollen und der Opa, der Stalingrad überlebt hat, wollte nie, nie, nie darüber sprechen. 

Wie gesagt, ich bin weder Superwoman noch bibelfeste Superchristin, aber ich versuche, was ich kann.  

Mir fiel vor einiger Zeit  Off 12,7-12 auf. Der Herr Jesus sagte ja schon, daß der Fürst dieser Welt ausgestoßen wird.  Er kam mit einem Drittel der Mächte und  Gewalten des Himmels, begleitet von dem Weheruf Gottes auf die Erde. Das wird der Grund sein für vieles Elend.

Der Weckruf für das Holzkreuz ist schon ernstzunehmen, egal wie er zustandegekommen ist. Das Holzkreuz wird hierzulande immer mehr verachtet und sogar für ein multireligiöses Miteinander geopfert. Gott gefällt solche Haltung nicht. Liest du in der Bibel ? 

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Zoro
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Inwieweit beherrscht eigentlich so eine gewisse Dogmatik das Denken über Gott und das Leben auf Erden ? Man hört immer "Der allmächtige und allwissende Gott....", entsteht da nicht leicht der Glaube, daß alles Geschehen auf Erden von Gott bestimmt ist ? 

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Millie49
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Früher, manchmal. Ich habe mir gerade "Die Bibel für Dummies" gekauft und hatte einmal die Bibel in Romanform.  Stimmt, man könnte denken, das Gott alles bestimmt, aber es gibt einen guten Spruch (von Goethe?): "Gott schenkt uns Nüsse, aber er knackt sie nicht auf"...

millie49 antworten
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Zoro
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(@zoro)
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Beiträge : 95
Veröffentlicht von: @millie49

Früher, manchmal. Ich habe mir gerade "Die Bibel für Dummies" gekauft und hatte einmal die Bibel in Romanform.  Stimmt, man könnte denken, das Gott alles bestimmt, aber es gibt einen guten Spruch (von Goethe?): "Gott schenkt uns Nüsse, aber er knackt sie nicht auf"...

Das mit den Nüßen verstehe ich nicht ganz, wie hast du es ausgelegt ? Ich glaube nicht, daß Gott alles bestimmt, auch nicht im Leben gläubiger Menschen. Menschen haben die Freibeit, sich zu entscheiden.     Da kann mal was gut gehen und was schlecht.   Manchmal prüft uns Gott  daran, wie damals Abraham  als er seinen Sohn opfern sollte. 1 Mo 22,1-12

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Zoro
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Veröffentlicht von: @zoro
Veröffentlicht von: @zoro

Die Gotteserfahrung aus der Not heraus hat dich geprägt. Ps 50,15 kriegen ja viele Kinder mit auf den Weg. Gott weiß, daß die meisten Menschen sich erst in der Not an ihn wenden werden. Aber gefestigt hat sich dein Glaube doch mit dem Lesen im Wort Gottes ? Rö 10,8-11,  Ps 119,11

Ich habe nichts mitgekriegt. Mag sein, dass das viele Kinder mitkriegen. Ich bin atheistisch aufgewachsen. Mir hat es erst der Typ, den ich damals traf, mitgegeben. - Eine gute Frage: Wie geht das mit dem "Glauben festigen"? 😉 Ich kann dir darauf nicht antworten. Ich wüsste nicht mal, ob sich da was verfestigen musste? Was denn? Ich kannte doch Gott - durch mein Erleben. Ich lernte ihn durch das Bibelstudium näher oder besser kennen. Der Begriff "verfestigen" passt hier nach meinem Dafürhalten nicht. Und ich hab es nicht so mit diesem "Glauben" als Begriff. Denn ich rede ja nicht über meinen Glauben, sondern über Christus - nach meinem Dafürhalten. Ist belanglos, aber ich hab's halt nicht so damit. Das Leben kommt aus Christus, nicht aus meinem Glauben. - Ich hoffe, ich konnte das halbwegs erklären.

Veröffentlicht von: @zoro

Durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus, durch Buße und Umkehr, entsteht eine  Beziehung zu Gott.

Mit dieser Formulierung kann ich auch nichts anfangen. Meine Beziehung entstand in dem Moment, als ich Jesus anrief und er antwortete und reagierte. (Auch Beziehungen mit anderen Menschen entsteht in dem Moment, wo zwei Menschen miteinander zu tun haben. Bei Gott ist das nicht anders.) - Der Heilige Geist zeigte mir nach und nach in den ersten Jahren meine Sünde(n) auf, die ich alle ans Kreuz brachte, mich von bestimmten Dingen auch lossagte oder aus meinem "Haus verbannte". Da entstand nichts "durch den Glauben" ... so würde ich es einfach nicht formulieren.

Keine Ahnung, wie ich diesen Moment "definieren" soll. Ich glaubte ja nicht an diesen Gott, von dem mir ein paar Leute erzählten. Warum auch? 😉 Ich erfuhr einiges von ihrem Gott, ja. - Dann kam der Moment, als ich diesen fremden Gott, von dem die anderen erzählten, anrief, weil ich in Not war - konkret war Finsternis um mich, ich konnte sie sehen, sie umringte mich -, da sprach ich ihn direkt an. Ich hatte nichts zu verlieren. Also "probierte" ich aus und sprach ihn an, weil mir das der eine Typ eben damals sagte (woran ich mich plötzlich erinnerte). Ich sah mit meinen geistigen Augen Dinge, die ich nie vorher sah. Sie "passierten" auch nicht in der natürlichen Welt. Und Gott reagierte, auch das war nicht "natürlich" - ich erlebte Dinge, sah Dinge, die nicht natürlich waren.

Mein Weg war nicht strategisch oder strukturiert, nicht nach Schema F oder sowas nach dem Motto: Du bekennst einfach deine Sünden und dann glaubst du - oder sowas. Keine Ahnung, ob das wirklich jemals von jemandem ein Weg war oder einer sein könnte. Das kann ich nicht einschätzen. Ist mir noch nicht begegnet.

Mit den von dir angeführten Schriftstellen kann ich auch keinen Zusammenhang zu deinen Worten herstellen. Ist aber auch nicht so wichtig, denke ich.

Segen dir

Wenn du etwas nicht verstehst, wäre es hilfreich, wenn du kurz erklären würdest, was du nicht verstehst, sonst kann ich damit auch nichts anfangen.  Bei den Bibelstellen ähnlich. 

Zwischen dem Glauben und dem Christus  besteht eine einfache Beziehung. Früher haben die Gläubigen eine Beziehung zu Jahwe gehabt, sie haben auch erstaunliche Werke mit ihm vollbracht Hebr 11,1...  und das gute Ende hat die Richtigkeit des Glaube bestätigt, bzw. den Glauben gefestigt. P18,...28-29.. Heutzutage bekommen wir durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus, eine Beziehung zu Gott. Wie tragfähig sich diese Bezuehung erweist, wird das Leben zeigen, wobei beide Seiten etwas voneinander erwarten. 

Zumindestens einen Vers aus der Bibel hast du gekannt, als du in der Not warst. Ps 50,15 Mich würde natürlich noch interessieren was du da visionär, also vor geistigem Auge ,  in der  Finsternis gesehen hast.

In der Bibel ist manchmal etwas schematisch dargestellt, obwohl es viele Varianten gibt. Die Buße kann mal vor und nach der Hinwendung zu dem Herrn Jesus Christus geschehen. Aber sie muß sein, weil Gott sie fordert. Rö 2,4 Sonst wird er keine weitere Beziehung zu dir unterhalten wollen. 

 

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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@zoro 

Wie auch immer. Ich formuliere anders, denn ich habe eine Beziehung durch den, der diese Beziehungsmöglichkeit geschaffen hat, nicht durch mein eigenes Zutun (ich muss nur genug ......).

Ich habe keinen einzigen Vers "gekannt". - Ich habe gesagt bekommen, wenn ... dann rufe ihn an. Das tat ich. (Das ist übrigens Beziehung) Ohne zu wissen, dass das ein Bibelvers ist. Vielleicht hab ich mich ja an dieser Stelle ein wenig unklar ausgedrückt; frag halt einfach. 

Vielleicht können das Menschen, die nicht mit Gott aufgewachsen sind, das kaum oder gar nicht nachvollziehen, was da in einem Kopf eines Menschen und in seinem Herzen vor sich geht, wenn er von Null auf Hundert plötzlich Gott kennenlernt. Und ich meine kennenlernen im wahrsten Sinne des Wortes, nicht 'etwas über ihn lesen' oder 'etwas von ihm hören/gesagt bekommen'. Es ist verflixt persönlich und übersteigt alles, was sich Verstand nennt, und alles, was die Vorstellungskraft bisher hergab.

Gott sei Dank ist Gott mit mir anders. Anders vorgegangen und anders im Umgang mit mir. Ich muss gar nichts tun. Er hat alles getan und wirkt Wollen und Vollbringen (vgl. Phil 2,13). - Und das ist es, was ich der Welt bezeuge.

Was bezeugst du? Wie ist eure Beziehung entstanden? Wie hast du ihn als Person kennengelernt?

neubaugoere antworten
Zoro
 Zoro
(@zoro)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

@zoro 

Wie auch immer. Ich formuliere anders, denn ich habe eine Beziehung durch den, der diese Beziehungsmöglichkeit geschaffen hat, nicht durch mein eigenes Zutun (ich muss nur genug ......).

Ich habe keinen einzigen Vers "gekannt". - Ich habe gesagt bekommen, wenn ... dann rufe ihn an. Das tat ich. (Das ist übrigens Beziehung) Ohne zu wissen, dass das ein Bibelvers ist. Vielleicht hab ich mich ja an dieser Stelle ein wenig unklar ausgedrückt; frag halt einfach. 

Vielleicht können das Menschen, die nicht mit Gott aufgewachsen sind, das kaum oder gar nicht nachvollziehen, was da in einem Kopf eines Menschen und in seinem Herzen vor sich geht, wenn er von Null auf Hundert plötzlich Gott kennenlernt. Und ich meine kennenlernen im wahrsten Sinne des Wortes, nicht 'etwas über ihn lesen' oder 'etwas von ihm hören/gesagt bekommen'. Es ist verflixt persönlich und übersteigt alles, was sich Verstand nennt, und alles, was die Vorstellungskraft bisher hergab.

Gott sei Dank ist Gott mit mir anders. Anders vorgegangen und anders im Umgang mit mir. Ich muss gar nichts tun. Er hat alles getan und wirkt Wollen und Vollbringen (vgl. Phil 2,13). - Und das ist es, was ich der Welt bezeuge.

Was bezeugst du? Wie ist eure Beziehung entstanden? Wie hast du ihn als Person kennengelernt?

Ob ich gesagt bekomme, oder ob ich davon lese, das ist doch nicht wichtig. Grundsätzlich gibt es in der Herangehensweise zwei Möglichkeiten. Ich dachte gestern darüber nach, daß die eine Sorte Mensch Gott erlebt und dann niederschreibt, was sie erlebt hat. Das wäre z. Bsp. ein David mit seinen Psalmen. Aber auch er hatte schon ein schriftliches Wort, über das er nachgedacht hatte. Mit der Niederschrift der Thora fing das Nachsinnen über Gottes geschriebenes Wort an.

Vielleicht gehört auch Mutter Theresa zu  Gruppe, die  einfach getan hat  und sich um Menschen gekümmert hat. Irgendwie wurde sie in diesen Dienst gerufen. Da waren ihr die Religionszugehörgkeit egal, ob sie es aufgeschrieben hat, weiß ich nicht.

Die andere Gruppe lernt Gott kennen, durch Predigten und Bibellesen. Daraufhin folgen dann die Aktivitäten, die den Glauben zum Ausdruck bringen. Bestimmte Textstellen fallen auf und so wird man an Aufgaben herangeführt.

Als ich gläubig wurde, wußte ich nichts. Ein Arbeitskollege hat mich zu Vorträgen in einer Bibelschule mitgenommen, wo die Stiftshütte ausgestellt war. Beim Nachsinnen über den Brandopferaltar kam  mir in den Sinn, daß der Herr Jesus diese Opfer abgelöst hat. Dann lud mich ein Bibelstudent zu einem Gebet ein, wofür mir 5 Punkte als Anhalt dienten. Als ich das Gebet gesprochen hatte, rüstete er mich mit einer Thomson Studienbibel aus und so fing mein Glaubensleben an.Er schickte mir zum Anfang noch einen kleinen Glaubenskurs und nannte mir Gemeinden in der Stadt, die er empfehlen würde. Da habe ich mich für eine freie evangelische Gemeinde entschieden und dort wurde ich auch herzlich aufgenommen. 

Ich glaube schon, daß mich die Gemeinde auch sehr geprägt hat und auch die Aufgaben  die Gott für mich dort hatte. Es war auch nicht leicht, mit einem an Epilepsie leidenden Bruder zusammenzukommen, aber Gott wollte es so. Er war aus dem Volk Israel und bekam immer Verse aus dem AT. Er hatte mächtigen Tatendrang und wollte immer anderen Menschen helfen. Aber er war auch sehr schwierig und die meisten Menschen waren nicht so sehr glücklich mit ihm. Aber trotz alledem hat er seine guten Seiten gehabt. Mehrfach sind wir zu einem Waisenhaus in Rußland gefahren, daß wir auf verschiedenen Umwegen kennenlernten. Das waren wirklich exzellente Führungen, aber die Reisen nach Rußland waren schwierig und ich mußte es am Ende lassen. Michael hat dann alleine weitergemacht. 

Erfahrungen mit Gott waren reichlich da, aber nach einigen Jahren kamen dann die Depressionen und dann wars aus. Zuhause habe ich viel noch Bibelstudium gepflegt, mich viel mit theologischen Themen beschäftigt, weil ich arbeitslos war. Außerdem habe ich mich um meine Eltern gekümmert.

Das Bibelstudium hat meine Situation nicht verbessert. Da kamen auf einmal sehr böse Mächte und zerriß einige Bibeln, aber habe mich immer wieder aufgemacht, darin zu lesen, weil ich es so interessant fand. Deswegen sagte ich, ohne dieses Bibelwort wäre mein Interesse an Gott wahrscheinlich erloschen. 

zoro antworten


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