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Eine Zukunft mit Mind-Control?

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GoodFruit
Themenstarter
Beiträge : 2591

Hallo Community!

Ich möchte heute ein Thema mti Euch durchdenken, das so ziemlich in jede Rubrik hier im Forum geüasst hätte, weil es jeden Bereich unseres Lebens berühren würde - wenn die entsprechende Technologie denn mal kommt.

Anlass ist dieser Artikel in der Berliner Zeitung:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/biotechnologe-ohne-gehirnchip-wird-man-ein-mensch-zweiter-klasse-sein-li.171279?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Es geht darum, dass die Forschung an Gehirnchips arbeitet, die unser Denken mit Maschinen verbinden. Wir werden also selbst Teil der Maschine.

Die ganz Vision dahinter ist zentral beim Ansatz von Elon Musk und vielen anderen Zukunftsvisionären. Es gibt schon s.g. Cyborgs, die cih Chips haben einpfanzen lassen und erste prakische Erfahrungen sammeln.

Sicher ist es praktisch, die hakelige Tastatur hinter sich zu lassen und direkt vom Hirn einzugeben - aber ich mache mich doch Sorgen um die Folgen, die in dem Artikel nicht Erwähnung finden.

Wenn mein Computer meine Gedanken lesen kann - dann wird es auch problemlos sein, dass andere mit entsprechenden Geräten meine Gedanken abhören können.

Was wären die Konsequenzen? Überlegt mal?
Hier was mir da so gekommen ist:

Die Gedanken, die Träume galten bislang als frei. Hier kann ich tun und lassen, was ich will. Das bedeutet auch:
In meinen Gedanken kann ich Dinge ausprobieren. Sie sind die Quelle der Innovation und des Fortschritts. Hier zünden die Ideen, die mich und eventuell die ganze Gesellschaft voranbringen. Und sie können das nur wiel, der Garant des Geheimen und damit der Freiheit im Denken Schranken im Denken wirkungsvoll verhindert.

Was wäre, wenn diese Freiheit verlorenginge? Ende jeglicher menschlicher Kultur? Stopp von Innovationen?

In unseren Träumen können wir auch Bereiche unseres Seins ausleben, für die es in der Realität leider keine Entsprechung gibt. Wir können da Reisen machen, wir können in Welten leben, die wir uns nicht leisten köönnen oder die es noch gar nicht gibt, wir können Abenteuer bestehen oder mit Leuten zusammensein, an die wir sonst nei rankämen. Wenn all das auf einmal offen wäre: Wäre so eine Technik das Ende unserer Träume und würden wir so als Persönlichkeiten mit usneren Defiziten allein gelassen werden, weil wir sie nicht mehr in der Traumwelt ausleben können?

Ich erlebe in meinen Beiträgen hier auf JEsus.de ja oft Ablehnung. Zum Teil sicher auch deshalt, weil ich es gelegentlich für hilfreich halte, den "Advocatus diaboli" zu machen, um das Spektrum der MEinungen zu spreitzen und so eine breite Diskussion zu ermögichen, die meist fruchtbarer ist, als wenn alle nur in eine Richtung denken.

Stellt Euch mal vor, was los wäre, wenn da Menschen ein Gedankengebäude hätten, das in Gänze von anderen nicht akzeptiert wird. Wäre es überhaupt noch möglich, diesen Menschen neutral und liebevoll (Christenpflicht!) zu begegnen, wenn mir ihre Gedanken bekannt sind?

Wenn so eine Technolgie eingeführt werden sollte, dann wird es sicher anfangs noch weiter möglich sein, Knöpfe zu drücken, um Maschinen zu bedienen oder Texte einzgeben, um sich an Diskussionen zu beteiligen.

Aber der Beitrag in der Berliner Zeitung deutet ja schon an, dass es da einen Zwang geben wird. Wer will schon Mensch "2ter Klasse" sein? Wir erleben das ja aktuell mit dem Impfen. Impfpflicht? Niemals! Und heute: Wir stehen vor einer Phase, in der es Impfmuffeln so richtig schwer gemacht wird - und wenn das nicht fruchtet, wird die Pflicht schon noch kommen.

Ich darf heute nicht alles sagen, was mir so in den Sinn kommt. Wir haben hier bie Jesus.de unsere Charta und es ist ja generell so, dass ich meine Worte unter Kontrolle haben sollte, um nicht nadere zu verletzen oder Lügen zu streuen.

Kommt der Hirnchip, dann wird dieser Filter von uns nicht auf der Ebene des Sprechens sondern auf der Ebene des Denkens gefodert. Das sclhießt selbstverständlich das mit ein, was wir in unseren stillen Geben innerlich sprechen.

Meine Erwartungen in Bezug auf so eine Technologie sind also die einer vollkontrollierten unfreien Welt, in der jegliche Kreativität und Innvoation der Menschheit abhanden kommt. Eine Kulturfreie Welt, in der der Mensch selbst zur Maschine wird, die zu funktionieren hat - oder verschwinden muss.

Ist das jetzt übler Fortschrittspessimissmus bei mir? Sind mir die gute Perspktiven in Bezug auf so eine Technologie nur noch nicht gekommen?

Helft mir weiter!

Könnte so eine Welt irgendetwas Positives haben? Oder teilt Ihr meine Befürchtungen?

Die Vorteile so einer Technologie für Personen mit Handicaps, die mit so einer Technologie überwunden werden können, sehe ich natürlich schon und allein dafür würde sich die Entwicklung so einer Technik lohnen.

Antwort
58 Antworten
JohnnyD
Beiträge : 1419

Ich stelle mir das Gehirn nicht wie eine gutsortierte Festplatte voller jpg, mpg, pdf, doc-Dateien vor. Daher kann ich mit deiner Apokalypse nichts anfangen.

johnnyd antworten
2 Antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

am ehesten noch als .gif

deleted_profile antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2591
Veröffentlicht von: @johnnyd

Ich stelle mir das Gehirn nicht wie eine gutsortierte Festplatte voller jpg, mpg, pdf, doc-Dateien vor. Daher kann ich mit deiner Apokalypse nichts anfangen.

Nun, das sehe ich anders. Im Gehrin steck HI - humane Intelligenz. Und das ist eben was ganz anderes als wie eine Dokumentensammlung. Als Datensammler ist unser Gehirn grottenschlecht. Aber die Funktionalität was Assoziationen und entwickeln von geeigneten Algorithmen, unsere Fähigkeit, zu Abstrahieren und ganz neues zu denken, unsere Fähgikeit komplexe Gedankengebäude und ganze Weltbilder zu schaffen, ist weit mehr als wie auf eine Computerfestplatte passen würde.

goodfruit antworten


Lombard3
Beiträge : 4292

Hat schon begonnen
Wie oben jemand schrieb, kann ja - sofern die Bibel stimmt - Gott in unsere Gedanken sehen.

Veröffentlicht von: @goodfruit

Die Gedanken, die Träume galten bislang als frei. Hier kann ich tun und lassen, was ich will. Das bedeutet auch:

Nicht im christlichen Glauben.

Man kann schon in Gedanken sündigen.

Selbst die Hölle als Konsequenz wird mit ins Spiel gebracht:

Matthaeus 5, 27
Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen." 28Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. 29rgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.…

lombard3 antworten
32 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @lombard3

Nicht im christlichen Glauben.

Man kann schon in Gedanken sündigen.

Gemeint ist allerdings nicht, dass man sich da irgendwas ausmalt, sondern dass man innerlich nicht das anstrebt, was man äusserlich vorgibt... wenn also der Glaube nur vorgetäuscht ist.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @lucan-7

Gemeint ist allerdings nicht, dass man sich da irgendwas ausmalt, sondern dass man innerlich nicht das anstrebt, was man äusserlich vorgibt... wenn also der Glaube nur vorgetäuscht ist.

Sagt dir das dein Inneres-?-

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @malie

Sagt dir das dein Inneres-?-

Nein. Die Logik.

Menschen können kaum willentlich verhindern, sich etwas auszumalen.

Welches Sinn hat es, etwas zu verlangen, das kein Mensch erfüllen kann?

lucan-7 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Jesu Polemtik
Es muss berücksichtigt werden, dass Jesus kaum wollte, dass man das wörtlich nimmt und sich z.B. tatsächlich ein Auge ausreißt. Man kann seine Äußerungen dieser Art verstehen als Polemik gegen die etablierte Religiosität, die glauben machte, dass man schon dadurch, dass man bestimmte Gesetze erfüllte, alles richtig und Gott wohlgefällig gemacht hätte.

Dagegen hatte Jesus argumentiert, dass die sich sich täuschen. Und in diesem Zusammenhang wird auch verständlich, warum er schon den Gedanken und nicht erst die Tat verwerflich findet.

queequeg antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @queequeg

Dagegen hatte Jesus argumentiert, dass die sich sich täuschen. Und in diesem Zusammenhang wird auch verständlich, warum er schon den Gedanken und nicht erst die Tat verwerflich findet.

Leider fehlt die Erklärung und der Kommentar des Autors... so dass letztlich alles möglich ist...

lucan-7 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Ja, leider. Aber wir wissen, dass sich Jesus in einem deutlichen Widerstand zur religiösen Elite seiner Zeit befand, die ihm das dann ja auch heimzahlte.

Aus dieser Sicht gelesen heißt das dann: Ihr könnt Eure ehrbare Sittlichkeit in der Pfeife rauchen. Es ist doch zuallererst entscheidend, was Ihr wollt. Wenn Ihr ehebrecherische Vorstellung verfolgt, dann könnt Ihr Euch bei Gott nicht damit herausreden, dass Ihr ja nichts gemacht habt.

Ich kann darin nicht erkennen, dass Jesus eine neue Ethik editiert, sondern die bestehende ad absurdum geführt hat. Jedenfalls wird durch die fromme Tat oder das Unterlassen einer unfrommen, kein Mensch gerecht vor Gott.

queequeg antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 3609
Veröffentlicht von: @queequeg

Jedenfalls wird durch die fromme Tat oder das Unterlassen einer unfrommen, kein Mensch gerecht vor Gott.

(Fettung von mir)

Dabei besteht ja eigentlich allein darin die größte moralische Leistung, die einer erbringen kann: Sich seiner Möglichkeit einer "unfrommen" Handlung bewußt zu werden und sich dann dagegen zu entscheiden.

Wenn es allein darum geht, gar keine "unfrommen" Gedanken mehr zu haben, kann man gleich sagen: nur die Menschen können noch gerecht vor Gott sein, bei welchen er solche Gedanken nicht aufkommen läßt.

Genaugenommen ist hier Jesu "Widerstand zur religiösen Elite seiner Zeit", wie Du ihn hier ausführst, ein ethischer Rückschritt hin zu dem moralischen Rigorismus, nach welchem schon der falsche Gedanke zur Verdammung ausreiche.

jack-black antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643
Veröffentlicht von: @jack-black

Genaugenommen ist hier Jesu "Widerstand zur religiösen Elite seiner Zeit", wie Du ihn hier ausführst, ein ethischer Rückschritt hin zu dem moralischen Rigorismus, nach welchem schon der falsche Gedanke zur Verdammung ausreiche.

Wenn er das als neue ethische Norm definiert hätte, wäre das so. Ich verstehe ihn aber hier in seinem Widerstand der religiösen Führung gegenüber.

Das Thema ist hier nicht die eheliche Untreue sondern die Hybris der religiösen Führung.

queequeg antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @queequeg

Das Thema ist hier nicht die eheliche Untreue sondern die Hybris der religiösen Führung.

Es kann ja auch für beides gelten.. 😊

Anonymous antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 3609
Veröffentlicht von: @queequeg

Das Thema ist hier nicht die eheliche Untreue sondern die Hybris der religiösen Führung.

Das ist tatsächlich eine Frage der Perspektive. Ich verstehe, was Du meinst, denke aber, das wirkungsgeschichtlich die von mir skizzierte Perspektive auf den Text relevanter war/ist.

jack-black antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Ganz aus Gnaden

Veröffentlicht von: @jack-black

denke aber, das wirkungsgeschichtlich die von mir skizzierte Perspektive auf den Text relevanter war/ist.

Das ist wohl so, aber ich denke, dieses ethische Verständnis ist die harmlosere Variante.

So wie ich Jesus verstehe, hat er sich immer im Widerspruch zur religiösen Obrigkeit bzw. deren Schriftverständnis befunden und klar gesagt, dass es reinweg gar nichts gibt, mit dem man sich das Wohlwollen Gottes verdienen kann - auch nicht mit der Erfüllung aller möglicher Gebote.

Nichts tun können, um sich Wohlwollen zu verdienen, ist eine massive narzißtische Kränkung. Demgegenüber ist es zumindest prinzipiell einfach, etwas zu tun, was man auch tun soll oder zu lassen, was man nicht tun soll. Auch wenn solche Gebote von außen kommen, hat man selbst in der Hand, was daraus wird. Bei der Vorstellung Jesu, dass man Gott gegenüber gar nichts in der Hand hat und ganz auf seine Gnade angewiesen ist, wäre man rettungslos verloren, wenn der mal seine Gnade vergessen würde.

queequeg antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @queequeg

Nichts tun können, um sich Wohlwollen zu verdienen, ist eine massive narzißtische Kränkung.

Ja, das stellt die Menschen gleich und finde ich aus dieser Sicht her gut.

Der Ausgangspunkt des Christentums ist jedoch, dass der Mensch zunächst verloren ist und sehr wohl auf "Erbarmen" angewiesen ist.

Und in der Praxis zeigen Foren wie dieses, dass sich Christen unglaublich stark damit beschäftigen, wie sie Gott wohlgefällig leben können.

Was man eben doch tun muss, scheint, zu glauben:

"Ohne Glauben ist's unmöglich Gott zu gefallen." (inhalt.)

und ich würde sagen, das ist in der Praxis ein Verbiegen und ein permanentes Konflikte-austragen:

- Stimmt die Schöpfungsgeschichte?
- Hat die Wissenschaft nicht doch recht mit der Evolution?
- War Jona tatsächlich im Bauch des Fisches für 3 Tage?
.....

Etc.

Was der Gott der Bibel verlangt ist ja im Prinzip ein Abtöten der eigenen Rationalität.

lombard3 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5643

Ticketausgabe

Veröffentlicht von: @lombard3

in der Praxis zeigen Foren wie dieses, dass sich Christen unglaublich stark damit beschäftigen, wie sie Gott wohlgefällig leben können

Ja, nur realisieren sie das nicht als solches. Für sie macht es einen Unterschied, ob man glaubt, Gebote peinlich genau befolgen zu müssen oder z.B. daran glauben zu müssen, dass Jesus Gottes Sohn ist. Aber natürlich - beides soll das Ticket ins Himmelreich sein.

Veröffentlicht von: @lombard3

Was der Gott der Bibel verlangt ist ja im Prinzip ein Abtöten der eigenen Rationalität.

Ja, vordergründig ist das so. Dann, wenn man glaubt, dass die Bibel eine Art Dokumentation Gottes ist. Wenn man aber die biblischen Texte als Aussagen des Glaubens an Gott von Menschen versteht, fängt es an spannend zu werden. Da ist dann aber von Gott als dem Abbild eines vorderasiatischen Tyrannen, wie er im AT überwiegend dargestellt wird, nichts mehr erkennbar. Dann kommt auch das zum Ausdruck, was auch im AT steht, z.B. seine mütterliche Eigenart.

queequeg antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Für sie macht es einen Unterschied, ob man glaubt, Gebote peinlich genau befolgen zu müssen oder z.B. daran glauben zu müssen, dass Jesus Gottes Sohn ist.

Echt jetzt, müssen?
Jesus ist Gottes Sohn. Wer ihn kennt, der weiß das.

herbstrose antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @herbstrose

Echt jetzt, müssen?
Jesus ist Gottes Sohn. Wer ihn kennt, der weiß das.

Aber die Frage, die dann besteht ist, welche Definition von "wissen" hier verwendet wird.

Der Artikel in Wikipedia macht deutlich, dass schon der Begriff "Wissen" gar nicht so einfach verwendbar ist.

Mich würde interessieren: Kannst du mit deinem Wissen, eine Vorhersage machen, die eine andere Person zeitnah überprüfen kann?

Wenn ich "weiß", dass das Schwerkraftgesetz richtig ist, dann kann ich bspw. vorhersagen, welche Geschwindigkeit ein Objekt haben wird, wenn ich es fallen lasse.

Das "Experiment" kann prinzipiell jederzeit und prinzipiell von jedem durchgeführt werden.

Gibt es bei deinem Wissen eine ähnliche Situation?

PS: Ich vermute, du antwortest mit einer Gegenfrage.

😊

lombard3 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jack-black

Genaugenommen ist hier Jesu "Widerstand zur religiösen Elite seiner Zeit", wie Du ihn hier ausführst, ein ethischer Rückschritt hin zu dem moralischen Rigorismus, nach welchem schon der falsche Gedanke zur Verdammung ausreiche.

Das ist echt kompliziert.. Da ging es ja darum, ob Jesus die bestehenden Gesetze aufhebt durch seine Worte!
Aber es ist ja ER, der das dann für die Menschen erfüllt (Liebe bis zum Ende) und durch Ihn wird es dann möglich (Weg), dies auch zu erreichen. Diesen "moralischen Rigorismus" zu überschreiten..

Das Gesetz wurde ja gegeben, um Richtlinien für das Leben zu geben, wenn es aber genommen wird, um über andere zu richten, wird es nicht für den richtigen Zweck verwendet.. (bruchstückhaft)

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Matthaeus 5,
28Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren,

Für mich klingt das eher nach einer Absicht, der das Schauen folgt.

Dies fällt mir noch dazu ein, evtl. bekannt:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Aus dem Talmud

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21525
Veröffentlicht von: @malie

Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren,

Für mich klingt das eher nach einer Absicht, der das Schauen folgt.

Eben. Es geht nicht darum, festzustellen, dass eine Frau sehr attraktiv ist... es geht um die bewusste (!) Begehrlichkeit und die konkrete Absicht, tatsächlich fremdgehen zu wollen.

Denn dann stimmt etwas nicht... auch dann nicht, wenn die Absicht nicht in die Tat umgesetzt wird.

lucan-7 antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Ok.

Aber dennoch ist doch die gängige Auffassung (in der Bibel / im Christentum), dass Gott unsere Gedanken sieht und ggf. auch, dass wir sie "unter Kontrolle" bringen sollten.

2.Kor.10.4+5: „Sind doch die Waffen unseres Krieges nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott: zum Einreissen von Bollwerken, wenn wir Vernunftschlüsse einreissen und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt.“

Wir nehmen alle Gedanken unter den Gehorsam des Christus gefangen.“

5.Mose 31.21:„Denn ich weiss ihre Gedanken, mit denen sie schon jetzt umgehen.“

Ps.94.: „Aber der Herr kennt die Gedanken der Menschen.“

Oder hier eine Andacht:
https://www.jungschar-echt-stark.de/wp-content/uploads/2019/06/Probelesen_MD-Heft-2-2010_Teenagerarbeit_.pdf

Oder vom ERF:
https://www.erf.de/lesen/themen/glaube/die-gedanken-sind-frei/2803-542-3251

lombard3 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2591
Veröffentlicht von: @lombard3

Matthaeus 5, 27
Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht ehebrechen." 28Ich aber sage euch: Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. 29rgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß eins deiner Glieder verderbe, und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.…

Nun, in ähnlicher Weise gibt es da einige krasse Aussagen Jesu.

Das hier z.B.:
Matt 19:
24 Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme. 25 Da das die Jünger hörten, entsetzten sie sich sehr und sprachen: Ja, wer kann dann selig werden? 26 Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist's unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich.

Diese Bibelstellen wollen verstanden sein - und dieses Verstehen ist ein Geschenk, dass der Heilige Geist uns macht.

Ich denke, dass das wie in Lk 8 ist:
10 Er aber sprach: Euch ist's gegeben, zu wissen die Geheimnisse des Reiches Gottes, den andern aber ist's gegeben in Gleichnissen, dass sie es sehen und doch nicht sehen und hören und nicht verstehen.

Was also hat es mit der abgehackten hand und dem ausgerissenen Auge auf sich? Meint Jesus das ernst? Provoziert Jesus da?

Ich versteh das so:
Jesus nimmt hier das Gesetz und macht die ganze Härte deutlich - und die reicht danach wohl wirklich bis in die Gedanken hinein.

Damit dürfte nun wohl wirklich der allerletzte kapiert haben, dass das Einhalten des Gesetzes ein Ding der Unmöglichkeit ist. Der Weg der Pharisäer muss scheitern. Es ist dem Menschen nicht möglich gerecht vor Gott zu sein - auch wenn er sich noch so sehr bemüht.

Das ist für mich die Aussage, die in diesem von Dir zitierten Abschnitt steckt.

Und vor diesem Hintergrund wird die Rettung, die im Opfer Christ steckt, noch einmal deutlicher. Ohne Kreuz kann kein Mensch gerettet werden - das ist die Aussage, die hinter diesen Worten Jesu für mich stecken.

Und nun stell Dir nur mal vor, dass es Menschen technisch möglich gemacht würde, an Gottes statt ins Hirn zu schauen und dort unreine Gedanken dieser Art zu entdecken.

Bei Gott ist klar, was passiert: der Heilige Geist wird uns liebevoll darauf hinweisen und wir können umkehren und am Kreuz den Dreck loswerden - wieder und wieder.

Und nun stell Dir mal vor, Du hast das diese Menschen mit den erweiterten technischen Möglichkeiten, weil es Pflicht wurde, dass jeder so einen Chip im Hirn haben musste.
Diese Menschen wollen sein wie Gott - sie agieren aber wie Satan. Aus jedem Vergehen wird ein Vorwurf, jeder Fehltritt ist für sie ein Schritt auf die Hölle zu - keine Gnade. Und sie verwenden dazu sogar solche Bibelverse, wie Du sie angeführt hast - obwohl die eine ganz andere Intention hatten.
Und weil sie das Gericht so lieben, ist es ihnen auch gleich, ob es in den unreinen Gedanken um Unzucht, um Ehebruch oder nur um Hurerei ging. Der Unterschied ist ihnen egal - rin in den Sack und Knüppel drauf - das ist das, was ich von diesen Pseudogöttern erwarten würde.

Und deshalb wäre so eine Technik auch so gefährlich: Dinge, die im Licht des Kreuzes keine Strafe nach sich ziehen und die vielleicht gar kein größeres Problem darstellen, weil sie Gottes Gesetz eben gar nicht berühren, würden zum Problem werden, weil es eben nur Menschen sind, die sich selbst mit göttlichen Fähigkeiten ausgestattet hätten und die Größe Gottes nicht kennen und die Gerechtigkeit Gottes ihnen egal ist - denn ihnen geinge es nur um Macht. Und die Hölle wäre dann wohl ehr bei diesen Menschen, weil sie nach dem Maß gerichtet werden würden, das sie anlegen - und wenn es falsch zuungunsten des Sünders wäre - dann würden auch sie nach falschem Maß in die Hölle geworfen werden.

Alles in Allem wäre das eine Situation, die unbedingt vermieden werden sollte - zum Schutze aller.

Ich denke, dass der Christ da nur an Gottes Seite bestehen kann und von ihm allein Schutz erwarten kann und muss.

LG
GoodFruit

goodfruit antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Aber Gott kann doch in unsere Gedanken sehen nach Aufassung der Bibel oder doch nicht?

lombard3 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2591
Veröffentlicht von: @lombard3

Aber Gott kann doch in unsere Gedanken sehen nach Aufassung der Bibel oder doch nicht?

Ja, Gott kann das - es ist das für mich ein rein göttliches Attribut.
Gott ist groß und Gott ist gerecht und gnädig. Das sind Attribute, die wir bei Menschen leider nur selten finden - und wenn die Menschen unter dem Einfluss von Satan stehen, dann ist der Wunsch, zu richten, riesig groß. Das macht den Unterschied.

Die Macht des Gedankenlesens gehört in liebevolle Hände, die den absoluten Durchblick haben, die die Gesetze und Strafmaße genau kennen - und die vor allem die Wirkung des Neuen Bundes und des Blutes Christi respektieren und somit die Christen nicht mit Gericht behelligen.

goodfruit antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @goodfruit

Die Macht des Gedankenlesens gehört in liebevolle Hände, die den absoluten Durchblick haben, die die Gesetze und Strafmaße genau kennen

Matthäus 10,28
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet aber vielmehr den, der sowohl Seele als ⟨auch⟩ Leib zu verderben vermag in der Hölle!

Allerdings scheint es bei Gott nur ein Strafmaß ewiges Leben oder nicht ewiges Leben zu geben.

lombard3 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2591
Veröffentlicht von: @lombard3

Allerdings scheint es bei Gott nur ein Strafmaß ewiges Leben oder nicht ewiges Leben zu geben.

Nun, im AT sind ja verschiedene Straftaten mit unterschiedlcihen Strafen belegt. Diese konnten teilweise durch genau definierte Opfer kompensiert werden - oder aber es gab die Todesstrafe (aber nie ohne Prozess und Gerichtsurteil).
Von den sexuellen Vergehen waren da Unzucht und Ehebruch wohl mit Todesstrafe belegt - Hurerei meines Wissens dagegen nicht.

Das ist aber alles AT. Für die messianischen Christen mögen diese Gesetze noch eine Bedeutung haben - für die Heidenchristen eher nicht.

Das NT fusst auf der Erkenntnis Jesu, dass es unmöglich ist durch Beforgen der Gesetze gerecht zu werden (wie die Pharisäer das vorhatten). Entsprechend sind die krassen Beispiele (reicher Jüngling, Frau nur ansehen (müsste dann aber ne verheiratete Frau sein, um überhaupt Sinn zu machen!) zu bewerten.

Der Christ, also der Mensch, der Jesus Christus zu seinem Herrn gemacht hat, ist frei von der verammenden Wirkung des Gesetzes. Er muss gar nicht erst ins Gericht - sein Urteil, der Freispruch, steht schon fest.

Was die Gesetze angeht, so hat Jesus sie für uns auf das zentrale Doppelgebot der Liebe konzentriert.
Die Apostelversammlung hat aus dem großen Kanon der alttestamentlichen Gesetze nur die Unzucht (siehe 3. Mose 18) und den Umgang mit Blut als immer noch zu beachten benannt.

Wer es sich also einfach machen will mit der ewigen Perspektive, der wird am Besten Christ. Alles andere ist kompliziert - und nach einigen Bibelstellen zu urteilen sogar aussichtslos.

goodfruit antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @goodfruit

Wer es sich also einfach machen will mit der ewigen Perspektive, der wird am Besten Christ. Alles andere ist kompliziert - und nach einigen Bibelstellen zu urteilen sogar aussichtslos.

Eben. Es ist eine binäre Situation: 0 oder 1.

"Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich ."

Wie meintest du den Satz dann:

Die Macht des Gedankenlesens gehört in liebevolle Hände, die den absoluten Durchblick haben, die die Gesetze und Strafmaße genau kennen - und die vor allem die Wirkung des Neuen Bundes und des Blutes Christi respektieren und somit die Christen nicht mit Gericht behelligen.

?

Gibt es im Himmel bei den verlorenen unterschiedliche Strafmaße?

lombard3 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2591
Veröffentlicht von: @lombard3

Gibt es im Himmel bei den verlorenen unterschiedliche Strafmaße?

Nun, im AT gibt es diese unterschiedlichen Strafmaße. Einfach mal in die Geetze schauen und sehen, wie da der "Buß-Katalog" os aussieht und ob es überhaupt für so eine Sünde eine Lösung gibt.

Die Pahraisäer haben darauf gehofft, dass sie mit Erfüllen oder gar Übererfüllen der Gesetze (und das sind ja nicht nur 10 sondern über 1000!) eine Garantie für die Rettung und ewiges Leben erhalten.

Jesus zeigt - auch mit den Beispielen vom reichen Jüngling und dem Gedanken am Ehebruch - dass dieser Weg nicht möglich ist. Jeder wird da irgendwann einmal fallen. Und dann ist es bei Sünden, für die keine Bußleistung sondern nur die Todesstrafe vorgesehen ist, vorbei.

Und deshalb führt aus rein praktischen Erwägungen schon kein anderer Weg in den Himmel als der über die Gnade, die uns über das Opfer Christi zu Teil geworden ist.

Dieses falsche Maß, das ich da ansprach, bezog sich aber auf Erfahrungen mit pharisäerhaften Christen, die gerne mal Unzucht, Ehebruch und Hurerei nicht differenzieren. Da wird abgeurteilt ohne die Gesetze wirklich zu kennen - und dann wird da einfach mit falschen Maß ein Urteil gefällt. Wer das so macht, der wird dann natürlich auch mit falschen Maß beurteilt, wenn es um Himmel oder Hölle geht. Der kann dann für irgendeine Kleinigkeit in die Verdammung schicken, weil das falsch klassifizert wird - ganz so, wie sie zu LEbzeiten auch gemessen und geurteilt haben.

Die Lösung ist immer das Blut Christi und die Gerechtigkeit, die wir darin erhalten. Es ist wichtig, im entscheidenden Moment dieses Blut in Anspruch nehmen zu können, zu JEsus zu gehören. Und ich glaube, dass es nicht wenige sein werden, die sich selber für gerecht halten und dann vor Gericht eine böse Überraschung erleben - z.B. eben auch, weil sie da nach dem Maßstab beurteilt werden, den sie selbst im Leben für andere eingesetzt haben. Und da kann dann ein einziger Traum einer Hurerei am Ende die Verdamnis bringen ....

Nur Jesus rettet! Das ist für mich die Quintessenz aus all diesen Überlegungen. Nichts Neues hier im Forum - aber wir brauchen wirklich nicht mehr.

goodfruit antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Kann man dann letztlich sagen, dass Mindcontrol nicht in Ordnung ist, außer, Gott tut es.

Weil Gott eben liebevoll ist und gerecht richten wird.

Richtig?

Nachtrag vom 28.07.2021 1010
PS: Oder einfach deshalb, weil er es kann und wir uns ohnehin nicht dagegen wehren können.

lombard3 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2591

@lombard3 Wenn Du Christ bist, dann werden Deine Taten eh keine Folgen haben - und wenn Du kein Christ bist, dann wird es eh ziemlich schwierig werden, sündfrei vor Gott zu stehen. Da macht die Dimension der Gedanken dann den Kohl auch nicht mehr fett.

goodfruit antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Ich muss hoffen das es nicht wörtlich gemeint ist. Unglücklich Verheiratet und nur aus Zwängen noch zusammen, sehr selten im Leben glückliche Beziehungszeit gehabt, innerlich ist Quasi jede Durchschnittsfrau eine Versuchung.

derneinsager antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Wenn ich Christ wäre, würde ich die Stelle dahingehend interpretieren, dass es um das aktive Planen geht.

Aber genau weiß ich es natürlich nicht, wie die Stelle gemeint ist.

lombard3 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2591
Veröffentlicht von: @lombard3

Wenn ich Christ wäre, würde ich die Stelle dahingehend interpretieren, dass es um das aktive Planen geht.

Vor allem geht es mal um einen Ehebruch - denn im Zusammenhang mit anderen Frauen ist mir da kein Gesetz bekannt (außer Verhältnisse zu nahen Verwandten, was Unzucht wäre), die eine Todesstrafe vorsehen.

Und wer das Gesetz studiert, der sollte das auf der Grundlage der damaligen Verhältnisse tun. Das bedeutet z.B. auch, dass ein verheirateter Mann eine Ehe brechen kann - aber niemals die eigene. Und dass eine unverheiratete Frau niemals eine Ehe brechen kann.

Wichtig in diesem Zusammenhang wäre dann auch noch, festzumachen, welcher Akt einen Ehebruch darstellt. Meine messianische Übersetzung des Neuen Testaments übersetzt da jeweils mit "Geschlechtsverkehr".

Es ist die Sehnsucht nach köperliche Nähe ein zu tiefst menschliches Bedürfnis. Wenn heute Menschen den Wunsch haben, diese Nähe gleichgeschlechtlich auszuleben (was im Licht der Bibel Unzucht ist), dann ist das in der heutigen Gesellschaft kein Problem. Wenn aber Menschen dieses Bedürfnis erfüllt zu sehen wünschen mit einem Partner, der derpassenden sexuellen Polarität nach dem Schöpfungsplan Gottes entspricht, dann wird mit Gericht gedroht. Das ist die Gerechtigkeit des Menschen bzw. dessen, der sie dazu verführt.

Man beachte auch, wie Jesus der Ehebrecherin begegnet ist. Wie viele Menschen glauben sich heute gerecht, und werfen den ersten Stein! Dazu gehört schon ein großes Maß an Verblendung.

Ich hoffe, ich habe damit die Problematik, die sich aufbaut, wenn Menschen sich in die Position von Gott begeben würden, einigermaßen klar angedeutet.

goodfruit antworten
Lombard3
(@lombard3)
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Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @goodfruit

Ich hoffe, ich habe damit die Problematik, die sich aufbaut, wenn Menschen sich in die Position von Gott begeben würden, einigermaßen klar angedeutet.

Müsste Neinsager beantworten.

lombard3 antworten
GoodFruit
Themenstarter
Beiträge : 2591

So eine Technologie wird nur und ausschließlich negative Folgen haben.

Es gibt einen Grund, warum wir Menschen keine Gedanken lesen können: Unser Gehirn, unser Bewußtsein braucht den Freiraum der Gedanken als Versuchslabor. Dort kann ich Scenarien durchspielen, dort kann ich Visionen erträumen, dort kann ich alles Hinterfragen und dort kann ich ein Weltbild werden lassen, wie es meinem Kenntnisstand und meinem Wesen entspricht.

Jegliche Art von Mindcontrol hätte zur Folge, dass die Menschheit unfähig zu Innovationen würde und jegliche Kultur zum erliegen käme.

Würde ich mir noch frei Gedanken machen können, wenn ich wüßte, dass jemand mitliest und schlimmer noch: wenn ich nicht genau wüsste, wer da alles mitliest und wo seine Protokolle in welche Datenbanken einträgt?

Jetzt ist es so, dass das Internet nichts vergisst und wer weiß, wann wir uns wo für welche Postings verantworten müssen. Das ist bekannt - auch wenn wir vermutlich selten dran denken.

Wenn ich aber so eine Situation beim bloßen Denken hätte - was wäre da los? Können wir mit sündigen Gedanken konfrontiert werden und so versucht werden, uns einen Strick zu drehen? Die Antwort auf diese Frage ist mit Sicherheit "Ja" - denn Satan ist der Ankläger und er wird nichts unversucht lassen uns zu bedrängen. Aber hat er ein Recht dazu? Als Christ, der nicht länger unter dem Gesetz steht in dem Sinne, dass das Gesetz keine verfluchende Wirkung für ihn mehr hat, kann ich sagen: "Nein"!

Was aber, wenn es staatliche Gesetze gibt, die bestimmte Gedanken unter Strafe stellen - wie beispielsweise den Glauben an den lebendigen Gott?

Nun, da gibt es für den Christen eben jenen lebendigen Gott, dem kein Ding unmöglich ist und dem es ein Leichtes sein dürfte, so ein System vor die Wand fahren zu lassen.

Es gibt also keinen Grund zu Angst - aber es gäbe gute Gründe, diesen Unfug schon in der Anfangsphase abzuwenden.

goodfruit antworten


Lachmöwe
Beiträge : 1527

Wie immer also…?

Das eigentliche Problem ist nicht das Neue/ Technische/ Digitale, sondern der mögliche Missbrauch inkl. Machtstreben und finanzielle Interessen? Und das Tragische daran ist leider, dass je neuer/ technischer/ digitaler, desto mehr und größeres Unheil ist möglich und auch wahrscheinlich. 

 

seidenlaubenvogel antworten
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