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Christen sind unintelligent

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Leonie0011
Themenstarter
Beiträge : 44

Ich bin selber christ. Aber zur Zeit habe ich starke Zweifel.
Es gibt zahlreiche Studien darüber, dass christen oder allgemein Menschen die religiös sind, weniger intelligent seien.

Letztens habe ich folgendes von einem Kollegen im Gespräch gehört:

"Die glauben dasss man Tote wieder aufwecken könnte, oder das eine Frau aus der Rippe eines Mannes geformt wurde, das es Himmel, Hölle, Fegefeuer, Paradies, Ewigkeit, Harmagedon, Jüngstes Gericht, sprechende Tiere, stehengebliebene Sonnen, 72 Jungfrauen im Himmel, und Dämonen gibt. Man fasst sich reflexartig an den Kopf, und fragt sich, ob man im falschen Film ist. "

Und ehrlich gesagt, bin ich mir da als christ schon ziemlich lächerlich und dumm vorgekommen und habe mich irgendwie geschämt..zumal ich nicht an 72 Jungfrauen oder ähnliches glaube..

Bin ich deshalb ein schlechter christ?

Antwort
324 Antworten
Groffin
Beiträge : 1873

Naja - ich bin versucht hier reflexartig zu antworten:

1. Dumm ist, wer Dummes tut (Forrest Gump)
2. Religiösität und Glaube ist nicht dasselbe.
3. Kenne ich genug intelligente Christen - mich eingeschlossen - welche diese Aussage widerlegen. :-p

Aber ganz so einfach ist es natürlich nicht.
Wissenschaft und Glaube vertragen sich nicht ohne weiteres. Zumindest, wenn man rein mit wissenschaftlicher Brille Aussagen der Bibel oder anderer religiöser Schriften analysiert. Wunder mit Wissenschaft zu erklären funktioniert in den meisten Fällen nicht. Merkmal von Wundern ist schließlich, dass sie Naturgesetze außer Kraft setzen. Daran kann man nun glauben oder auch nicht.

Ich habe gelernt, beides nicht pauschal gegeneinander ausspielen zu wollen. Und ich habe auch gelernt, dass man sich als Christ keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn man über einzelne Aussagen nachdenkt und eingesteht, dass manches doch recht unglaubwürdig ist, wenn man es wörtlich nimmt.
So muss ich z.B. nicht darauf bestehen, dass die Schöpfungsgeschichte eine wissenschaftliche Beschreibung darüber ist, wie Gott innerhalb weniger Tage eine Erde geschaffen hat.

Dass Studien über die Intelligenz der Menschen und insbesondere mit Merkmalen wie Religiösität, Alter, Geschlecht, sozialer Background, Einkommen, usw. angereichtert werden ist ja nichts neues. Und wie bei allen Merkmalen muss man aufpassen, dass man deshalb nicht Menschen wegen bestimmter Merkmale stigmatisiert.
Wenn also ein Atheist meint, dass er intelligenter sein müsse, weil eine Studie scheinbar nachgewiesen hat, dass religiöse oder gläubige Menschen im Durchschnitt etwas weniger intelligent sind, dann lächle wissend und widme Dich sinnvolleren Beschäftigungen, als über dieses Stöckchen zu springen. 😉

groffin antworten
17 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @groffin

Wunder mit Wissenschaft zu erklären funktioniert in den meisten Fällen nicht. Merkmal von Wundern ist schließlich, dass sie Naturgesetze außer Kraft setzen. Daran kann man nun glauben oder auch nicht.

Ein Wunder kann man nicht durch Wissenschaft "erklären"... denn wenn man es könnte, dann wäre es ja kein Wunder mehr.

Wer das also versucht, der will entweder den Glauben als unsinnig darstellen, oder er hat das Wesen eines "Wunders" nicht verstanden... denn dass sich Wasser nicht einfach so in Wein verwandelt und Tote nicht wieder auferstehen, dass war auch den Menschen damals klar. Dass es trotzdem geschehen sein soll wurde ja als Zeichen für ein Eingreifen Gottes gesehen - und deshalb kommt man hier auch mit Wissenschaft nicht weiter.

Setzt man allerdings wissenschaftliche Methoden an, um die Glaubwürdigkeit der Texte zu beurteilen, dann sieht die Sache plötzlich anders aus...

lucan-7 antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ein Wunder kann man nicht durch Wissenschaft "erklären"... denn wenn man es könnte, dann wäre es ja kein Wunder mehr.

Eben.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Setzt man allerdings wissenschaftliche Methoden an, um die Glaubwürdigkeit der Texte zu beurteilen, dann sieht die Sache plötzlich anders aus...

eben. 😉
Nur wie kommen wir da weiter? Einerseits finde ich es gut, wenn gläubige Menschen nicht alles, was sie nicht erklären können, gleich in den Topf "Ist halt ein Wunder gewesen" schmeissen.
Das zur Maxime erhoben, würde jeglichen Fortschritt unterbinden.

Auf der anderen Seite muss es m.E. auch nicht für alles eine wissenschaftliche Erklärung geben. Bzw. wenn es sie nicht gibt, eine Glaubensaussage pauschal als "kann nicht so sein" abzutun. 😉

Und damit meine ich nun nicht eine Disziplin innerhalb einer Wissenschaft, die nach klar objektiven Kriterien vorgehen muss, sondern das Denken und Fühlen von Menschen.

groffin antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @groffin

Auf der anderen Seite muss es m.E. auch nicht für alles eine wissenschaftliche Erklärung geben. Bzw. wenn es sie nicht gibt, eine Glaubensaussage pauschal als "kann nicht so sein" abzutun.

Man kann allerdings Wahrscheinlichkeiten gegeneinander abwägen. Etwa, indem man verschiedene Möglichkeiten vergleicht. Eine dieser Möglichkeiten wäre dann, dass tatsächlich alles so passiert ist, wie es in der Bibel steht. Andere Möglichkeiten wären bewusste Täuschungen oder fehlerhafte Weitergaben.

Das ganze vergleicht man dann mit ähnlichen Wundererzählungen aus anderen Quellen, auch bis in die heutige Zeit.

Wenn man das konsequent verfolgt, dann bleibt meiner Ansicht nach von den biblischen Texten bis auf einen gewissen historischen Kern nicht mehr viel übrig...

lucan-7 antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Nachweispflicht

Veröffentlicht von: @lucan-7

Man kann allerdings Wahrscheinlichkeiten gegeneinander abwägen. Etwa, indem man verschiedene Möglichkeiten vergleicht. Eine dieser Möglichkeiten wäre dann, dass tatsächlich alles so passiert ist, wie es in der Bibel steht. Andere Möglichkeiten wären bewusste Täuschungen oder fehlerhafte Weitergaben.

Vielleicht ist es aber so, dass wir schon Jahrhunderte und Jahrtausende gewohnt sind (je nach Kultur und Gesellschaft natürlich), zu meinen einer Glaubensaussage etwas entgegenhalten zu müssen.

In Wirklichkeit sollte jedoch derjenige, der eine außergewöhnliche Behauptung macht, Gründe für ihre Richtigkeit darlegen und versuchen zu überzeugen.

lombard3 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @lombard3

Vielleicht ist es aber so, dass wir schon Jahrhunderte und Jahrtausende gewohnt sind (je nach Kultur und Gesellschaft natürlich), zu meinen einer Glaubensaussage etwas entgegenhalten zu müssen.

In Wirklichkeit sollte jedoch derjenige, der eine außergewöhnliche Behauptung macht, Gründe für ihre Richtigkeit darlegen und versuchen zu überzeugen.

Sollte man meinen. Aber die Kirchen sind halt etabliert und meinen, nach all den Jahrhunderten müssten sie sich nicht mehr für irgendwas rechtfertigen...

lucan-7 antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @lucan-7

Sollte man meinen. Aber die Kirchen sind halt etabliert und meinen, nach all den Jahrhunderten müssten sie sich nicht mehr für irgendwas rechtfertigen...

Ja und neue Strömungen kommen auch mit recht großem Machtanspruch daher (z.B. aus den USA, evangelikale Kreise bis hoch in Politik Stichwort: Republikaner, Tea-Party Bewegung, etc.).

Nachtrag vom 22.02.2022 2131
PS: Und in islamisch geprägten Ländern ist es nicht anders.

PS2: Und auch im Hinduismus scheint mir, darf der "Weise" ebenfalls Dinge behaupten, die man ernst nehmen sollte (will man in der Gesellschaft anerkannt sein).

lombard3 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

In Wirklichkeit sollte jedoch derjenige, der eine außergewöhnliche Behauptung macht, Gründe für ihre Richtigkeit darlegen und versuchen zu überzeugen.

Nein. Gott selbst sagt, dass das, was wir wissen, der Welt als Torheit erscheint.

Ich weiß, was ich weiß. Dass du das anders siehst, ist mir klar. Der Unterschied zwischen uns ist, dass du nicht glaubst und alles bewiesen haben willst (musst). Aber das ist mir sowas von egal. Und wenn du dreimal infrage stellst, was Christen dir sagen, es ist dennoch wahr. Auch wenn fu es nicht wahrhaben willst.

herbstrose antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @herbstrose

Aber das ist mir sowas von egal.

Das macht doch nichts.

Allerdings bist du vermutlich nicht konsequent und bedienst dich wissenschaftlichen Erkenntnissen - bspw. in der Medizin - sehr wohl, wenn es eben gerade "sinnvoll" ist.

lombard3 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Das hat nichts mir Inkonsequenz zu tun. Medizin und Glaube sind zwei Paar Stiefel. Ist es nicht so, dass Gott selbst sagt, dass die Kranken eines Arztes bedürfen.

herbstrose antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Sonderbehandlung
Das heißt beim Religiösen Glauben muss man eine Sonderbehandlung durchführen als in anderen Bereichen.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Ist es nicht so, dass Gott selbst sagt, dass die Kranken eines Arztes bedürfen.

Das ich nicht.

Was aber der Fall ist, ist, dass Menschen sagen, die Bibel sei von Gott inspiriert und dieser Satz steht in der Bibel und damit hätte es Gott gesagt.

Nachtrag vom 22.02.2022 2121
weiß

lombard3 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Nun bleib mal auf dem Teppich.

herbstrose antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Ok stehe drauf und jetzt?

lombard3 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @herbstrose

Nein. Gott selbst sagt, dass das, was wir wissen, der Welt als Torheit erscheint.

Das ist kein Problem, so lange jeder glauben darf was er will. Aber die Kirchen treten ja immer wieder mit einem gewissen Machtanspruch auf, auch wenn der hierzulande etwas weniger extrem ausfällt als in anderen Teilen der Erde.

Und da ist es schon angemessen, wenn man hier nach deutlichen Begründungen fragt.

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Das ist kein Problem, so lange jeder glauben darf was er will. Aber die Kirchen treten ja immer wieder mit einem gewissen Machtanspruch auf, auch wenn der hierzulande etwas weniger extrem ausfällt als in anderen Teilen der Erde.

Dann besprich das bitte mit "den Kirchen" und nicht mit mir.

herbstrose antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21585
Veröffentlicht von: @herbstrose

Dann besprich das bitte mit "den Kirchen" und nicht mit mir.

Es geht dabei allerdings um den Glauben, zu dem du dich auch bekennst.

lucan-7 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Tut mir herzlich, aber mein Glaube hat mit den Ansprüchen gewisser Kirchen nichts zu tun.

herbstrose antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @groffin

eben. 😉
Nur wie kommen wir da weiter? Einerseits finde ich es gut, wenn gläubige Menschen nicht alles, was sie nicht erklären können, gleich in den Topf "Ist halt ein Wunder gewesen" schmeissen.
Das zur Maxime erhoben, würde jeglichen Fortschritt unterbinden.

siehe Karl Popper, Wissenschafttheorie, Hypothese und Falsifikation
https://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikationismus#Falsifikation

und man kann auch nach "Induktionsproblem" googeln.
https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionsproblem

Nach Popper ist der Hauptzweck der wissenschaftlichen Methode, zu verhindern, dass eine Falsifikation umgangen wird. (Dies ist prinzipiell immer möglich, weshalb Popper sich gegen die Auffassung stellte, dass es so etwas wie eine exakte Wissenschaft geben kann.) Dafür stellte er methodische Regeln auf, um immunisierende Vorgehensweisen auszuschließen, insbesondere (LdF, 57):

Einführung von Ad-hoc-Hypothesen
Abänderung der Definitionen der Theorie
Kritik des Versuchsaufbaus der Experimente
Vorbehalte gegen den Scharfsinn des Theoretikers

Die Methode der Falsifikation legt das Vorgehen bei der Forschung also nicht auf ein positiv anzuwendendes Vorgehen fest, sondern schließt nur einige der möglichen Vorgehensweisen aus. Obwohl sich ein Großteil der methodischen Regeln auf das Problem konzentriert, wie verhindert werden kann, dass eine Theorie der Falsifizierung entgeht, schreibt sie dennoch nicht vor, dass eine Theorie bei einer solchen Falsifizierung immer sofort aufgegeben werden muss:

Widersprechen anerkannte Basissätze einer Theorie, so sind sie nur dann Grundlage für deren Falsifikation, wenn sie gleichzeitig eine falsifizierende Hypothese bewähren. (LdF, 63)

lombard3 antworten


Suzanne62
Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @leonie0011

Es gibt zahlreiche Studien darüber, dass christen oder allgemein Menschen die religiös sind, weniger intelligent seien.

Echt jetzt? Wenn es tatsächlich "zahlreiche" Studien gibt, die das belegen, dann wird doch sicher zumindest eine einfallen, auf die du hier verweisen bzw. die du eventuell verlinken könntest?
Bei meinen Aufenthalten in der DDR - wo Atheismus ja die gewünschte Weltanschauung war - hatte ich nicht den Eindruck, dass Atheisten intelligenter waren oder den Gottgläubigen sonst etwas voraus hatten.
Ich kann das nicht mit Studien belegen, es ist nur mein persönlicher Eindruck: es gibt intelligente und doofe Atheisten, Christen, Muslime, Buddhisten, Hindus, Juden, Sikhs......einen direkten Zusammenhang zwischen Intelligenz und Religion/Weltanschauung gibt es nicht.

suzanne62 antworten
42 Antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3635

Meta-Studie

Veröffentlicht von: @suzanne62

Wenn es tatsächlich "zahlreiche" Studien gibt, die das belegen, dann wird doch sicher zumindest eine einfallen, auf die du hier verweisen bzw. die du eventuell verlinken könntest?

Das Selber-Googeln unbeliebt zu sein scheint, hier nochmal der Link zu einem Artikel über eine Meta-Studie. Am Ende des Artikels gibt's die Nennung der Studie, welche sich ihrerseits auf 63 Studien bezieht. Wer wissen möchte, um welche Studien es sich da handelt, kann ja dann die Studie selbst bemühen - die allerdings wohl nicht kostenlos im Web zu finden ist unter den ersten 10 Treffern (und weiter hatte ich keinen Bock, meinen Google-Service durchzuziehen). Sowie eine Schlussfolgerung, die man interpretieren kann wie Groffin es tat.

Meine Zusammenfassung: Die Korrelation zwischen Intelligenz und Religiosität (da sind nicht nur Christen enthalten, sondern alle möglichen Konfessionen) liegt bei - .16 (was deutlich ist). Die Verantwortlichkeit dafür, dass einer religiös ist, liegt dagegen nur bei 2,5%, was bedeutet, dass für das Zustandekommen von Religiosität sehr viele Faktoren - darunter vermutlich wesentlich wichtigere wie z.B. Abstammung und frühkindliche Sozialisation - eine Rolle spielen.

jack-black antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743

Sinn und Zweck solcher Studien
Was soll denn eigentlich der Sinn und Zweck dieser Fragestellung solcher Studien sein?

Kann man davon irgendetwas Konstruktives oder Schönes davon ableiten, was die Menschheit weiterbringt?

tamaro antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3635
Veröffentlicht von: @tamaro

Was soll denn eigentlich der Sinn und Zweck dieser Fragestellung solcher Studien sein?

Erkenntnisgewinn.

jack-black antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @jack-black

Erkenntnisgewinn.

Also meine Erkenntnis: Würde ich meinen Glauben ablegen, so ginge es mit meiner Intelligenz sprunghaft nach oben. 😊

Ich entscheide mich aber trotzdem gegen das intelligent werden, weil ich den Glauben als etwas erachte, das mich ausmacht.

Nachtrag vom 22.02.2022 1218
... oder genauer: weil ich meinen Glauben als etwas erachte, das mich aus macht.

tamaro antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @tamaro

Also meine Erkenntnis: Würde ich meinen Glauben ablegen, so ginge es mit meiner Intelligenz sprunghaft nach oben. 😊

Dies ist eine Schlussfolgerung, die ich z.B. aus der Studie nicht ziehen würde.

Aber ich fand die Antwort von Jack-Black "Erkenntnisgewinn" doch gut und das ist etwas sehr wertvolles.

Siehst du das nicht so?

Oder vielleicht geht es dir wie den meisten: Eine Erkenntnis, die gegen das eigene Weltbild läuft muss zunächst abgelehnt werden.

Ich kann mich jedenfalls da bestimmt wieder finden.

lombard3 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @lombard3

Oder vielleicht geht es dir wie den meisten: Eine Erkenntnis, die gegen das eigene Weltbild läuft muss zunächst abgelehnt werden.

Wo habe ich denn eine Erkenntnis abgelehnt?

Ich habe einfach geschrieben, was ich für mich vermutlich an Erkenntnis gewinnen würde, wenn ich mich mit einer solchen Studie genauer auseinandersetzen würde.

Mein Weltbild sehe dadurch eigentlich nicht in Gefahr.Dass Religiöse als weniger intelligent gelten, ist mir schon lange bekannt. Vor Jahren habe ich schon mal danach gegoogelt. Aber grundsätzlich habe ich meine Zweifel an den Resultaten und zwar weil es sehr schwierig zu definieren ist, wer nun religiös/gläubig/christlich etc. ist.

Es ist schon schwierig genug überhaupt irgendeine Zahl zu nennen, wieviele Gläubige es generell gibt. Kommt noch dazu, dass die Intensität eines Glaubens im Laufe eines Lebens Schwankungen unterworfen ist, Selbst- und Fremdeinschätzung können divergieren etc.

Aber ich sehe wirklich nicht so ganz, wie man etwas Positives aus einer Studie ziehen soll, wenn einer ganzen Kategorie Menschen etwas zugeschrieben wird, das als negativ gilt.

Nachtrag vom 22.02.2022 2109
Resp. es geht mir eigentlich nicht um ein "Weltbild" sondern einfach um meinen Glauben.

tamaro antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @tamaro

Wo habe ich denn eine Erkenntnis abgelehnt?

Ok, dann hatte ich einen falschen Eindruck von deinem Beitrag bekommen.

Veröffentlicht von: @tamaro

Ich habe einfach geschrieben, was ich für mich vermutlich an Erkenntnis gewinnen würde, wenn ich mich mit einer solchen Studie genauer auseinandersetzen würde.

Echt - würdest du diese Erkenntnis daraus ziehen?

Veröffentlicht von: @tamaro

Aber ich sehe wirklich nicht so ganz, wie man etwas Positives aus einer Studie ziehen soll, wenn einer ganzen Kategorie Menschen etwas zugeschrieben wird, das als negativ gilt.

Hm... also ich fand die Meta Studie geht doch auf eine nötige, differenzierte Betrachtung ein.

lombard3 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @lombard3

Echt - würdest du diese Erkenntnis daraus ziehen?

Na ja, entweder gehöre ich zu der Gruppe der Gläubigen oder zu jener der Ungläubigen. Je nachdem kann ich dann die Erkenntnis daraus ziehen, was auf mich zutreffen soll.

tamaro antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @tamaro

Je nachdem kann ich dann die Erkenntnis daraus ziehen, was auf mich zutreffen soll.

Warum sollte sich an deiner Intelligenz aufgrund der Studie etwas ändern?

(Bzw. was genau auf dich zutreffen sollte)

lombard3 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @lombard3

Warum sollte sich an deiner Intelligenz aufgrund der Studie etwas ändern?

In der Realität verändert sich meine Intelligenz natürlich nicht, statistisch gesehen jedoch schon.

tamaro antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Ja, genau.

Nichts für ungut.

lombard3 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @lombard3

Nichts für ungut.

Kein Problem. 😊

tamaro antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Was macht man dann mit dieser Erkenntnis?

herbstrose antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3635
Veröffentlicht von: @herbstrose

Was macht man dann mit dieser Erkenntnis?

Kommt auf das jeweils konkret sich stellende Problem, also den Anwendungsfall an. So, wie bei allen anderen Erkenntnissen auch. 😊

jack-black antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4421
Veröffentlicht von: @jack-black

liegt bei - .16 (was deutlich ist).

Wie gesagt nein 0.16 ist keine deutliche Korrelation, sondern eine extrem schwache. Bei kleiner 0.1 spricht man schon nicht mehr von Korrelation. Und bitte nicht Signifikanz verwechseln, was etwas ganz anderes ist.

arcangel antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @arcangel

Wie gesagt nein 0.16 ist keine deutliche Korrelation, sondern eine extrem schwache.

Warum?

lombard3 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4421

je kleiner die Zahl ist im so weiter ist die Streuung der Punkte.

So sieht eine Korrelation von 1 aus

und so eine von 0.8

Je kleiner die Zahl, umso ungenauer ist die Korrelation, und bei Werten unter 0,1 geht man davon aus, dass die Werte kaum bis gar nicht korrelieren.

Dies spielt bei vergleichenden Studien wie hier, als auch bei chemischen Analysen (eher mein Gebiet) gleichermassen eine Rolle.

arcangel antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @arcangel

bei Werten unter 0,1 geht man davon aus, dass die Werte kaum bis gar nicht korrelieren.

Echt?

Steigt die Temperatur um 5 Grad im Tagesmittel, steigert sich der Umsatz um 16% ist doch eine recht große Korrelation.

Ich weiß natürlich nicht, wie die Normierung bzw. die Achsenbeschriftungen bei der -0.16 Korrelation sind, aber das scheint mir recht hoch.

lombard3 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4421
Veröffentlicht von: @lombard3

Ich weiß natürlich nicht, wie die Normierung bzw. die Achsenbeschriftungen bei der -0.16 Korrelation sind, aber das scheint mir recht hoch.

Dann sind wir aber alle froh, dass es nicht auf dein Gefühl ankommt, sondern dass die r Werte definiert sind, 0 - 0.1 ist keine Korrelation, 0.1 - 0.3 eine schwache und 0.3 - 0.5 eine mittlere Korrelation und darüber spricht man von stark. Diese Zahlen haben nichts mit den Werten der x und y Achse zu tun, sondern damit wie weit die Messwerte gestreut sind.

Dies hier ist ein Beispiel für eine Korrelation von 0.2

In dieser Grafik sieht man auch, dass 9 Werte zwischen 60 und 80% liegen und 3 Werte um die 40%. Um wirklich eine aussagestarke Korrelation zu belegen, müsste man mehr Messpunkte zwischen 40 und 60% erfassen.

Und jetzt kommt die statistische Signifikanz ins Spiel, die errechnet, ob das zufällige Ergebnisse sind oder ob es signifikant ist. Bei diesem Beispiel wird die eine Krankheit bei Büffeln angeschaut, es zeigt sich, dass im Winter eine signifikante Häufung auftrat. Aber ob es eine Korrelation mit der Luftfeuchtigkeit gibt, kann nicht gesagt werden.

arcangel antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @arcangel

Dann sind wir aber alle froh, dass es nicht auf dein Gefühl ankommt, sondern dass die r Werte definiert sind, 0 - 0.1 ist keine Korrelation, 0.1 - 0.3 eine schwache und 0.3 - 0.5 eine mittlere Korrelation und darüber spricht man von stark.

Dann ist doch deiner Aussage nach 0.1 bis 0.3 doch eine Korrelation.

0.16 liegt ja dazwischen.

Woher hast du dass dies keine Korrelation wäre?

Veröffentlicht von: @arcangel

Um wirklich eine aussagestarke Korrelation zu belegen, müsste man mehr Messpunkte zwischen 40 und 60% erfassen.

Um wieviele Messpunkte handelt es sich bei der Studie?

Nachtrag vom 22.02.2022 1801
Ich meine die Meta-Studie von Jack-Black.

Nachtrag vom 22.02.2022 1800
https://statistikguru.de/rechner/poweranalyse-korrelation.html

Ich habe einmal geschaut. Du scheinst Recht zu haben.
Für Stichprobengröße von 63 würde man bei statischer Power von 80% und Alpha von 5% tatsächliche einen Korrelationskoeffizienten größer 0.36 benötigen.

lombard3 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4421

die -0.16 sind ein durschnittswert, die studien reichen von -0.07 bis -0.25. aber wie gewichtet wurde und wie sie zu diesem durschnittswert gekommen sind läst der Artikel offen.

deshalb meine aussage das die Korrelation irgendwo zwischen keine und schwach liegt.

arcangel antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Ok.

Das heißt die Studie zeigt für dich keine relevanten Ergebnisse / Erkenntnisse? Richtig?

lombard3 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 4421
Veröffentlicht von: @lombard3

Das heißt die Studie zeigt für dich keine relevanten Ergebnisse / Erkenntnisse? Richtig?

Die Studien zeigen, dass es in denen von ihnen untersuchten Gruppen eine leichte Tendenz gibt, die die Aussage, dass gläubige Menschen in diesen Gruppen weniger intelligent sind, stützt.

Die Studien belegen aber mMn nicht die Aussage, dass gläubige Menschen generell weniger intelligent sind. Dazu sind die Korrelationen zu schwach, und der Artikel selbst erwähnt selbst die Problematik der Übertragbarkeit auf die Allgemeinheit.

arcangel antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wer eine Behauptung aufstellt und sich dabei auf Studien beruft, darf diese gern verlinken. Es ist nicht die Aufgabe des geneigten Lesers selbst danach zu suchen.

herbstrose antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3635
Veröffentlicht von: @herbstrose

Wer eine Behauptung aufstellt und sich dabei auf Studien beruft, darf diese gern verlinken. Es ist nicht die Aufgabe des geneigten Lesers selbst danach zu suchen.

Es gibt überhaupt keine Aufgaben für geneigte Leser, es sei denn, die kämen von ihrem Arbeitgeber.

Jedenfalls gibt es die Studien - oben hatte ich einen Artikel über eine entsprechende Meta-Studie verlinkt. Inwieweit man nun aus den Ergebnissen dieser Studien schließt, dass ein Zusammenhang zwischen Intelligenz und Religiosität besteht, soll jeder selbst mit sich ausmachen. Dass eine Korrelation besteht, zieht sich quer durch die untersuchten Studien, die Stärke der Korrelation variiert allerdings und eine Korrelation bedeutet ja noch keinen Kausalzusammenhang, sondern ist nur ein Indiz dafür.

jack-black antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Da genau liegt das Problem. Aus einem "möglicherweise eventuell vielleicht" wird ein "so ist es". Und das wird dann auch noch ungeprüft übernommen und weiterverarbeitet.

herbstrose antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @herbstrose

Da genau liegt das Problem. Aus einem "möglicherweise eventuell vielleicht" wird ein "so ist es". Und das wird dann auch noch ungeprüft übernommen und weiterverarbeitet.

Und was wäre dann schlimm daran?

Es wäre doch in Einklang mit den Worten Paulus':

1. Kor. 1,26ff
" Seht doch, Brüder und Schwestern, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme sind berufen. 27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist; 28 und was gering ist vor der Welt und was verachtet ist, das hat Gott erwählt, was nichts ist, damit er zunichtemache, was etwas ist, 29 auf dass sich kein Mensch vor Gott rühme."

lombard3 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @lombard3

Und was wäre dann schlimm daran?

Es wäre ungut, wenn daraus Ausgrenzung, Diffamierung, Diskriminierung oder gar Verfolgung resultieren würden.

tamaro antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292

Missionierungen

Veröffentlicht von: @tamaro

Es wäre ungut, wenn daraus Ausgrenzung, Diffamierung, Diskriminierung oder gar Verfolgung resultieren würden.

Das ist bei allem so, bei dem Ausgrenzung, Diffamierung, Diskriminierung oder gar Verfolgung resultieren würden.

Ist dieses Szenario wahrscheinlich?

In der Vergangenheit mit Inquisition oder bei Missionierungen war es ja oft so, dass der Ungläubige dies zu befürchten hatte.

In einem Gottesstaat wollte ich nicht leben - auch nicht in einem christlichen.

lombard3 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @lombard3

Ist dieses Szenario wahrscheinlich?

Immerhin gilt das Christentum als die weltweit am meisten verfolgte Religion.

In West- und Mitteleuropa erkenne ich eine leichte Tendenz dazu, dass die Rhetorik aus der LGBTQ..-Ecke etwas aggressiver und undifferenzierter wird (es werden z.B. von gewissen Linkspolitikern alle Freikirchen als homophob bezeichnet usw.). Aber das ist natürlich ein sich beklagen auf sehr hohem Niveau, wenn man sich anschaut, was Religionsangehörige in anderen Ländern erdulden müssen.

Manche Medienberichte wirken manchmal etwas abfällig auf mich, wenn sich ein Journalist wieder mal dem Thema christlicher Glaube, Freikirchen etc. angenommen hat. In CH-Filmen ca. ab dem Jahr 2000 kommen auch Pfarrer, Geistliche nie gut weg und ähneln Witzfiguren mit völlig verstaubten Ansichten. In älteren Filmen wurden sie zumeist noch anders dargestellt oder auf eine andere Art und Weise witzig (bspw. Don Camillo).

Dass in Schulen gläubige Kinder manchmal ausgegrenzt werden oder man am Arbeitsplatz am besten nicht erwähnt, dass man Christ sei, ist natürlich auch schon lange so - warum wohl? Weil immer die Gefahr des ausgegrenzt werdens besteht.

Aber um auf deine Frage zurückzukommen, so denke ich, dass bei jeder gesellschaftlichen Minderheit immer die Gefahr besteht, dass sich eine Entwicklung in Richtung Diskriminierung entwickeln könnte.

Veröffentlicht von: @lombard3

In der Vergangenheit mit Inquisition oder bei Missionierungen war es ja oft so, dass der Ungläubige dies zu befürchten hatte.

Ich weiss... ich werde nun zum gefühlt 10'000ten mal an die mittelalterliche Geschichte des Christentums erinnert.

Aber ich tu dir einen Gefallen: Ach wirklich? 😯 Das wusste ich jetzt alles gar nicht, da muss ich mich wohl mal noch etwas genauer damit befassen. 😉

Veröffentlicht von: @lombard3

In einem Gottesstaat wollte ich nicht leben - auch nicht in einem christlichen.

Ich auch nicht - aber in einem Staat der Vielfalt, in dem möglichst alle Gruppierungen in gleicher Weise respektiert und geachtet werden, solange sie keine destruktive Ausrichtung (in sich selbst oder nach aussen gerichtet oder beides) haben.

tamaro antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

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Veröffentlicht von: @tamaro

Ist dieses Szenario wahrscheinlich?

Immerhin gilt das Christentum als die weltweit am meisten verfolgte Religion.

Und Meta Studien wie diese tragen dazu bei?

lombard3 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @lombard3

Und Meta Studien wie diese tragen dazu bei?

Siehe dazu das Eingangsposting dieses Threads.

Immerhin tragen solche Studien dazu bei, dass sich eine Christin für angebliche Glaubensinhalte schämt und Aussagen wie diejenige ihres Kollegen untermauern sollen.

tamaro antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @tamaro

Immerhin tragen solche Studien dazu bei, dass sich eine Christin für angebliche Glaubensinhalte schämt und Aussagen wie diejenige ihres Kollegen untermauern sollen.

Das heißt man sollte solche Studien verbieten?

Worauf willst du hinaus?

Ist es nicht ok, so etwas zu erforschen?

lombard3 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @lombard3

Das heißt man sollte solche Studien verbieten?

Nein, natürlich nicht.

Veröffentlicht von: @lombard3

Worauf willst du hinaus?

Es ist für mich die Frage, was mit den Studien erreicht werden soll resp. welche Motivation dahintersteckt dies zu erforschen.

Geht es z.B. darum, Religionen (insbesondere die christliche) möglichst eindämmen zu wollen? Sollen die Christen möglichst dumm dastehen?

Deshalb meine kritische Haltung resp. Fragen zu diesen Studien. Irgendjemand finanziert diese Studien ja mit einer bestimmten Absicht.

tamaro antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3635
Veröffentlicht von: @herbstrose

Da genau liegt das Problem. Aus einem "möglicherweise eventuell vielleicht" wird ein "so ist es".

Moment mal: Dass religiös Gläubige im statistischen Mittel einen etwas niedrigeren IQ haben, darin sind sich die Studie einig. Die Korrelation besteht und zwar tatsächlich, nicht

Veröffentlicht von: @herbstrose

"möglicherweise eventuell vielleicht"

So ist es.

Wie diese Tatsache nun interpretiert wird, darüber ist man sich uneins, aber es gibt Erklärungsansätze und nun kann man sich halt darüber unterhalten, welche dieser Erklärungsansätze plausibel sind und welche nicht. Man kann auch darüber diskutieren, inwiefern man die Korrelation überhaupt für relevant hält. Wenn man sagt: "Na gut, dann liegt der IQ von Religiösen eben durchschnittlich zwei Punkte niedriger, mir egal, dafür sind sie glücklicher und werden am Ende im Paradies sitzen!" - dann hat man für sich die Angelegenheit ja psychologisch elegant gelöst, insbesondere wenn man sich einredet (oder per IQ-Test bestätigt bekommen hat), dass man zu den überdurchschnittlich Intelligenten gehört.

An der von den Studien belegten Tatsache ändert das allerdings nichts.

jack-black antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @jack-black

Wie diese Tatsache nun interpretiert wird

Genau das würde mich hingegen auch interessieren: das Warum und Wieso.

Vielleicht haben die weniger intelligenten Religiösen ein stärkeres Bedürfnis nach Kompensation. Mit irgendetwas muss man sein geistiges Vakuum ja füllen und anstatt dicke Schmöker zu wälzen, wie es Intelligente zu tun pflegen, wenden sie sich eben leichtverdaulicheren Inhalten zu.

tamaro antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3635
Veröffentlicht von: @tamaro

Genau das würde mich hingegen auch interessieren: das Warum und Wieso.

Dann wäre es ja für Dich vielleicht lohnenswert, die Metastudie zu lesen, über die ich oben einen Artikel verlinkt hatte (der Artikel selbst ist nicht die Studie!).

Es gibt jedenfalls diverse ausgemachte Faktoren, die bei der Beantwortung Deiner Frage eine Rolle spielen könnten: Wohlstand, Bildung, Herkunft sind wichtige Faktoren.
Wenn Du beispielsweise einer religiösen Familie entstammst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du selbst auch religiös bist, sehr hoch. Und (ich weiß nicht mehr, wo ich's gelesen habe, daher kann ich dazu jetzt gerade keine Quelle verlinken) wenn z.B. die Elternteile unterschiedlich religiös sind, bzw. unterschiedlichen Denominationen anhängen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder die Einstellung der Mutter übernehmen, wiederum sehr hoch. D.h. die Korrelation zwischen der Religiosität der Mutter und derjenigen des Kindes ist wesentlich höher als die (negative) Korrelation zwischen Religiosität und Intelligenz.

Bildung und Wohlstand sind Faktoren, die es einem Menschen erleichtern, sich von ihrem sozialen Umfeld geistig zu emanzipieren. Wenn ich z.B. mehrere Sprachen beherrsche, kann ich auf Ideen, die in meinem Land kaum diskutiert werden, leichter kommen. Wenn ich Geld habe, kann ich reisen und andere Menschen (und Ideen) kennenlernen. Der größte Feind einer Idee ist ja immer eine bessere Idee. Wer keine Möglichkeit hat, neue Ideen kennenzulernen, hat auch keine Möglichkeit, schlechte Ideen durch bessere Ideen zu ersetzen. Oder auch nur, Kritik an den selbst gehegten Ideen kennenzulernen.

Darüber hinaus besteht Bildung gerade darin, Behauptungen/Ideen/Konzepte kritisch zu hinterfragen. Wer ungebildet ist - sei es per Erziehung, sei es per wirtschaftlicher Armut - verfügt nicht über das geistige Instrumentarium, Aussagen auf ihre Plausibilität hinzu hinterfragen. Ein flotter Spruch in der Atheistenszene besagt: "Wer nichts weiß, muß alles glauben."

Darüber hinaus ist das Risiko für wirtschaftlich Arme, sich mit eigenen, in Opposition zur gängigen Meinung stehenden Ideen zu outen, größer, weil die Folgen einer Ausgrenzung aus der sozialen Gruppe gravierender wären. Wenn jemand gewissermaßen gezwungen ist, in einem bestimmten Umfeld zu bleiben, ist der psychologische Aufwand, andere Vorstellungen als das Umfeld zu hegen, sehr hoch. Mein Liebling Franz Kafka schrieb mal: "In immer gleichen Kreisen denkt man auch immer nur das Gleiche."
Ungläubig zu sein muß man sich also in religiös dominiertem Umfeld erstmal leisten können - finanziell wie mental.

jack-black antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @jack-black

Wenn Du beispielsweise einer religiösen Familie entstammst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du selbst auch religiös bist, sehr hoch. Und (ich weiß nicht mehr, wo ich's gelesen habe, daher kann ich dazu jetzt gerade keine Quelle verlinken) wenn z.B. die Elternteile unterschiedlich religiös sind, bzw. unterschiedlichen Denominationen anhängen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder die Einstellung der Mutter übernehmen, wiederum sehr hoch.

Das trifft in der Tat auf mich zu, wobei meine beiden Elternteile nicht unterschiedlichen Denominationen entstammen, aber meine Mutter ihren Glauben doch deutlich wahrnehmbarer (für mich) gelebt hat.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch, dass im Judentum die Mutter der entscheidende Elternteil darstellt, dass ein Kind als jüdisch gilt oder nicht. (vereinfacht ausgedrückt).

Veröffentlicht von: @jack-black

Darüber hinaus besteht Bildung gerade darin, Behauptungen/Ideen/Konzepte kritisch zu hinterfragen.

Ich denke aber, bei dem Reflektieren über Religiosität geht es nicht "nur" um die Frage "was ist wahr?" sondern auch um die Fragen "wer bin ich?, wer bist du? wer sind wir?".

Von daher finde ich, sollte man bei aller Berechtigung des kritischen Hinterfragens nicht gleich alles über Bord werfen, denn bei der Religiosität geht es auch um Fragen der Identität, der Gestaltung von Beziehung mit dem Gegenüber und der "Wir-Identität".

tamaro antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3635
Veröffentlicht von: @tamaro

Interessant finde ich in dem Zusammenhang auch, dass im Judentum die Mutter der entscheidende Elternteil darstellt, dass ein Kind als jüdisch gilt oder nicht. (vereinfacht ausgedrückt).

Da vermute ich stark (allerdings ohne mich historisch mit dem Zustandekommen dieser Regel beschäftigt zu haben und also rein aus'm Bauch heraus), dass man bei Kindern sicher nur wissen konnte, wer die Mutter ist, nicht aber, wer der Vater (das Kukukskinderproblem ist ja nicht gerade neu...).

Veröffentlicht von: @tamaro

Von daher finde ich, sollte man bei aller Berechtigung des kritischen Hinterfragens nicht gleich alles über Bord werfen, denn bei der Religiosität geht es auch um Fragen der Identität, der Gestaltung von Beziehung mit dem Gegenüber und der "Wir-Identität".

Das hat nun allerdings nichts mehr mit dem Diskussionsthema zu tun, daher weiß ich auch nicht, was ich dazu sagen sollte.

jack-black antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @jack-black

Moment mal: Dass religiös Gläubige im statistischen Mittel einen etwas niedrigeren IQ haben, darin sind sich die Studie einig.

Wurde denn mit jedem religiös Gläubigen ein Intelligenztest durchgeführt, um den IQ zu bestimmen? und wurde mit jedem nicht religiös Gläubigen ebenfalls ein IQ-Test durchgeführt? Erst dann nämlich kann man jeweils einen durchschnittlichen IQ errechnen und miteinander vergleichen.

Wie hoch war denn der Durchschnitts-IQ numerisch ausgedrückt? Um "unintelligent! zu sein, muss dieser Wert ja seeeeeehr niedrig liegen.

herbstrose antworten
Lombard3
(@lombard3)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 4292
Veröffentlicht von: @herbstrose

Wurde denn mit jedem religiös Gläubigen ein Intelligenztest durchgeführt, um den IQ zu bestimmen? und wurde mit jedem nicht religiös Gläubigen ebenfalls ein IQ-Test durchgeführt? Erst dann nämlich kann man jeweils einen durchschnittlichen IQ errechnen und miteinander vergleichen.

Wobei man ja auch bei (Bundestags-) Wahlen Hochrechnungen machen kann. Arcangel hatte ja das mit der p-Wert (oder Konfidenzintervall) beschrieben.

D.h. lässt man eine Unsicherheit zu, kann man auch hochrechnen.

Aber was du schreibst stimmt - das ist gerade der Vorteil einer Studie: Wenn sie ausreichend klar beschrieben wurde, können andere sie diskutieren und ggf. eine andere, bessere, klarere Studie durchführen.

Nachtrag vom 23.02.2022 2309
Konkret: Deine kritischen Punkte sind berechtigt.

Allerdings: Übst du bei der Bibel auch Kritik? Hinterfragst du die Bibel auch wie bspw. diese Studie? Ich vermute nicht oder weit aus weniger.

lombard3 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3635
Veröffentlicht von: @herbstrose

Wurde denn mit jedem religiös Gläubigen ein Intelligenztest durchgeführt, um den IQ zu bestimmen?

Nein.

Veröffentlicht von: @herbstrose

und wurde mit jedem nicht religiös Gläubigen ebenfalls ein IQ-Test durchgeführt?

Nein.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Erst dann nämlich kann man jeweils einen durchschnittlichen IQ errechnen und miteinander vergleichen.

Na, wenn Du meinst.

Veröffentlicht von: @herbstrose

Wie hoch war denn der Durchschnitts-IQ numerisch ausgedrückt? Um "unintelligent! zu sein, muss dieser Wert ja seeeeeehr niedrig liegen.

🤨

jack-black antworten
MrOrleander
Beiträge : 2217
Veröffentlicht von: @leonie0011

Es gibt zahlreiche Studien darüber, dass christen oder allgemein Menschen die religiös sind, weniger intelligent seien.

Das mag schon stimmen. Christlicher Glaube wurzelt besonders gut unter den Armen und Benachteiligten dieser Erde; das sind häufig diejenigen, die ihre Begabungen aufgrund gesellschaftlicher Umstände nicht entfalten konnten oder sie nie in besonderem Umfange besaßen.

Damit ist aber keine Aussage über alle Gläubigen dieser Erde getroffen. Auch unter Christen, Muslimen oder Hindus gibt es Menschen mit IQs jenseits der 120.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Man fasst sich reflexartig an den Kopf, und fragt sich, ob man im falschen Film ist.

Das sagt etwas darüber aus, welches Verständnis dieser Kollege vom christlichen Glauben hat. Für ihn ist das zum 'an den Kopf packen'. Über die Plausibilität des christlichen Glaubens ist damit noch nichts gesagt.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Bin ich deshalb ein schlechter christ?

Nein. Du hast Zweifel, womöglich sogar im Augenblick überwältigende Zweifel. Und Du möchtest Dich nicht für Deine Ansichten schämen müssen. Soweit normal im Leben eines Christen.

mrorleander antworten


Tamaro
 Tamaro
Beiträge : 1743

Ob jemand an die genannten Dinge glaubt oder nicht, sagt nichts darüber aus, wie intelligent er ist.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Die glauben dass...

Nur weil das in den Grundlagen, den Schriftquellen der Religionen so steht, heisst das noch lange nicht, dass jeder Gläubige 1:1 unhinterfragt genau so dran glaubt. Der Glaube ist oftmals eine individuelle Angelegenheit und hat unzählige Gesichter.

Für mich gibt es drei Punkte, die ich für mein Christsein als besonders wichtig erachte:

- Im Christentum steht das Gebot der Nächstenliebe und Barmherzigkeit an erster Stelle. Das finde ich gut.

- Ich hatte persönliche Erlebnisse in meinem Leben, die ich als von Gott geführt verstehe.

- Als dritten Punkt erlebe ich eine wohltuende Ruhe und Kraftquelle, wenn ich in der Bibel lese oder bete. Das funktioniert bei mir seit Jahrzehnten absolut zuverlässig.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Bin ich deshalb ein schlechter christ?

Nein, ich finde es gut, dass du dir darüber Gedanken machst. Als Christ ist man dazu aufgerufen, alles zu prüfen und das Gute zu behalten.

tamaro antworten
Jimmy
 Jimmy
Beiträge : 167

Inhaltliches
Hallo,

Veröffentlicht von: @leonie0011

Die glauben dasss man Tote wieder aufwecken könnte

Nein, ich glaube nicht, dass "man" (Menschen) Tote auferwecken kann, das kann nur Gott oder sein Sohn Jesus.

Veröffentlicht von: @leonie0011

das eine Frau aus der Rippe eines Mannes geformt wurde,

Gen 2 ist eine wunderbare theologische Geschichte, aber doch nicht als historische Beschreibung zu verstehen. Nein, ich glaube auch nicht, dass Gott sich als Chirurg betätigt hat, sondern dass es ein gutes Bild dafür ist, dass der Mensch nicht allein sein sollte. Natürlich mag es Fundamentalisten geben, die meinen, alles in der Bibel sei wortwörtlich historisch zu verstehen. ...

Veröffentlicht von: @leonie0011

das es Himmel, Hölle, Fegefeuer,

Fegefeuer gibt es nur in der röm.-katholischen Kirche

Veröffentlicht von: @leonie0011

Paradies, Ewigkeit, Harmagedon, Jüngstes Gericht,

Schon Immanuel Kant forderte, dass es einen Gott geben sollte, der über die Ungerechtigkeit in der Welt richtet.
An ein Paradies zu glauben und zu hoffen, ist gar nicht so albern, wie es im ersten Moment zu klingen scheint.

Veröffentlicht von: @leonie0011

sprechende Tiere,

Auch die sprechende Schlange in Gen 3 ist nicht wortwörtlich historisch zu erstehen. So habe ich es vor ca. 2 Jahren gepredigt. Aber ich gebe zu, es gibt Christen, die das für historisch halten.

Bei Bileams Esel wird der Historiker auch keine menschliche Sprache des Esels behaupten. Das wäre aber noch genauer zu diskutieren.

Veröffentlicht von: @leonie0011

stehengebliebene Sonnen

Nun ja, tatsächlich sind Sonnen als Fixsterne durchaus stehenbleibende Existenzen.
Die Anspielung bezieht sich aber wohl auf Josua 10,13.
Und dieser Bibelvers hatte selbst noch Luther dazu veranlasst, nicht zu glauben, dass die Erde sich um die Sonne dreht. Aber da sind die allermeisten Christen inzwischen auch schon weiter ... .

Veröffentlicht von: @leonie0011

72 Jungfrauen im Himme

Wie oben von Debora schon gesagt, gehört das zum islamischen Himmel ...

Veröffentlicht von: @leonie0011

Dämonen gibt.

Schaut euch die Fernsehserien an, in denen Dämonen vorkommen!
Nicht nur Christen glauben, dass es Dämonen geben könnte.

Du merkst, man muss da schon deutlich differenzieren, an was die Christen heute noch glauben.

Veröffentlicht von: @leonie0011

Bin ich deshalb ein schlechter christ?

Das sicher nicht, zumal die Bezeichnungen "guter" oder "schlechter Christ" sowieso sehr problematisch sind, weil sie dahin tendieren, die Menschen nach ihren Werken zu beurteilen und so eine Werkgerechtigkeit propagieren, die die Protestanten seit Luther eigentlich überwunden haben sollten ... . (Aber sie schleicht sich eben doch immer wieder ein in unser Denken.)

Gruß, Jimmy

jimmy antworten


Kantor
 Kantor
Beiträge : 49
Veröffentlicht von: @leonie0011

72 Jungfrauen im Himmel

Es wird gemunkelt, dass das ein Übersetzungsfehler ist.
Der Mohammedaner bekommt nicht 72 Jungfrau im Paradies, sondern nur eine einzige, aber die ist 72 Jahre alt.

kantor antworten
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