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Kann man sich Glauben erarbeiten?

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Lucan-7
Themenstarter
Beiträge : 21574

Das Thema läuft mir ja immer wieder über den Weg, vor allem wenn ich davon berichte, dass ich ja einige Jahre selbst auf der Suche war, um herauszufinden, was denn so am christlichen Glauben dran ist. Dann heisst es in Diskussionen oft, ich müsste doch eigentlich nur dieses und jenes tun, mich von dieser oder jener Vorstellung verabschieden, einfach mal ausprobieren, vertrauen, loslassen oder was auch immer - und dann würde das schon klappen mit dem Glauben.

Soll das jetzt aber bedeuten, es gibt einen Weg, sich Glauben zu erarbeiten? So eine Art 10-Punkte Plan zu Gott, an dessen Ende garantiert die Erlösung wartet?

Mir ist dabei schon klar, dass es jetzt nicht um Rituale wie Gebete oder Kerzen anzünden allein geht, sondern um eine Einstellung, um Vorstellungen und Herzenshaltungen. Aber auch diese Dinge lassen sich ja beeinflussen. Und das würde bedeuten, dass es auch diesen Weg zum Glauben auf jeden Fall geben muss, dass also jedem Menschen ein Weg zu Gott offen steht, den man sich selbst erarbeiten kann.

Das widerspricht völlig meiner Erfahrung, wird hier aber immer wieder so oder ähnlich dargelegt. Auch wenn mir immer wieder gesagt wird, Gott sei ja schon da, gilt es ja trotzdem einen "Weg" zu finden, so lange man ihn nicht wahrnimmt.

Ich selber halte das für ausgeschlossen, mich würden aber dennoch einmal die Begründungen und Gedanken dazu interessieren.

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221 Antworten
Kintsugi
Beiträge : 831

@lucan-7 

Nein.

Aber man kann offen und quasi „auf Empfang“ bleiben und damit rechnen, dass Gott sich denjenigen zuwendet, die ihn wirklich suchen.

Das kann manchmal sehr lange dauern.

Bibellesen und das Gespräch mit Gläubigen kann helfen.

Was nicht hilft, ist es, sich mit anderen zu vergleichen, den Prozess beschleunigen zu wollen und sich selbst und Gott unter Druck zu setzen. 

kintsugi antworten


Wasilis
Beiträge : 435

@lucan-7

Alles kannst du im Leben erarbeiten wenn diese Real sind. Dafür bist du Mensch geworden.  Aber Glauben ist etwas was nicht greifbares ist. Du kannst es nicht erarbeiten und ein greifbares Ergebnis daraus machen. Glaube bedeutet dass du Vertrauen  auf das hast, das du dir erhoffst und nicht zweifelst auf das was du nicht siehst. Dieses Stadium hast du ich glaube noch nicht erreicht. Muss du es auch nicht erreichen. Die Meisten Menschen sind nicht einmal soweit aktiv wie du um in solchen Diskussionen teilzunehmen. Sie glauben auch nicht an einem Paradies oder einer Hölle. Sie glauben auch nicht an einem Gott. Sie werden aber nicht von Gott benachteiligt am Tag des Gerichtes, wenn sie in ihrem Leben das gemacht haben was in ihren Herzen geschrieben ist. 

Dies ist in der Bibel festgeschrieben, in dem Brief des Apostel Paulus an die Römer, Kapitel 2, Vers 14 bis 16, vor ca. mehr als 2000 Jahren: Was die anderen Nationen betrifft, die das Gesetz nicht kennen, machen sie oft selbst, was das Gesetz verlangt. Dies zeigt, dass, obwohl ihnen das Gesetz nicht gegeben wurde, in ihrem Inneren das Gesetz existiert. Ihr Verhalten zeigt, dass die Gebote des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben sind und zu diesen auch ihr Gewissen einverstanden sei und seine Stimme zur Kritik oder zum Lob, von ihrem Verhalten abhängig ist. All dies wird am Tag sein, wenn Gott durch Jesus Christus die geheimen Gedanken der Menschen, richten wird, wie es mein Evangelium sagt.

Folgende Gesetze sind hier gemeint: Die Gesetze der Gerechtigkeit, der Menschlichkeit, der Liebe, der Freiheit, der Logik, der Ruhe, der Geduld, der Selbstversorgung, der Ehrlichkeit, der Hoffnung, der Reue, der Barmherzigkeit, der Frömmigkeit, des Verhaltens, der Arbeit.

Leben wir so wie es hier beschrieben wird, dann sind wir gerettet.

 

wasilis antworten
4 Antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@wasilis Deine Interpretation läuft der Aussage des Paulus im Römerbrief diametral entgegen.

Nach Paulus ist es allein der Glaube an Jesus Christus, der „gerecht macht“, also rettet.

Es sind nicht die Werke oder das Tun des Gesetzes, eben genau nicht (und das erklärt Paulus ja gerade im Römerbrief).

Denn um die zu tun, braucht es nicht zwangsläufig den Glauben an Jesus Christus.

Was man ja auch tagtäglich heute noch sehen kann, denn es gibt ja durchaus sehr menschenfreundliche und vorbildliche Atheisten. 

Aus der Aussage des Paulus, dass es Menschen gibt, die des Gesetzes Werke tun ohne an Jesus Christus glauben, abzuleiten, dass Gott diese dann abseits von Jesus Christus und noch auf einem anderen Weg richten und erretten wird, ist nicht mit Paulus‘ Theologie in Einklang zu bringen.

 

 

kintsugi antworten
Wasilis
(@wasilis)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 435

@kintsugi

Der Römerbrief des Apostel Paulus ist der Grundstein für das Leben des Menschen auf der Erde. Er ist nicht nur für die Christen sondern für alle Menschen und alle Völker der Erde bestimmt. Und der beginnt mit den Kapiteln die für alle diese damalige Menschen der Erde die das Wort Gottes wie der Jesus uns gelehrt hat nicht kannten. Diese konnten vom lieben Gott nicht benachteiligt werden. Auch heute die meisten Menschen sind unter diesen Menschen zu finden. Für sie gilt alles was im Kapitel 2 steht. Das bedeutet einhalten der Gesetze Gottes, damit man gerettet wird.

Im Kapitel 10 richtet sich der Paulus Brief an die damaligen Menschen die gelebt haben und über die Ereignisse um das Leben und die Auferstehung Jesus Christus mitverfolgt haben. Also Leute die über die Gesetze Gottes bereits wussten. Im Kapitel 10, 9-10 setzt er sich voraus dass du den Jesus als Gott anerkennst d.h. du anerkennst seine Lehre und das ist sein Wort mit allen den Gesetzen die in deinem Herzen geschrieben sind die du aber mit deinem Herzen benützen solltest. Sonst versteht man diese Aussage falsch wenn man glaubt ich habe Kenntnis genommen ohne sie anzuwenden. Oder ich glaube an Jesus Christus und an seiner Auferstehung ohne dass ich mit dem Herzen seine Gesetze die ich kenne, einhalte. 

Etwas ähnliches passiert  in unserem Leben. Der Staat z. B. hat uns Gesetze für das fahren mit dem Auto auferlegt. Du kannst nicht sagen ich habe sie zur Kenntnis genommen, aber fahren tu ich, wie ich will.

wasilis antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@wasilis 

Gerecht macht allein der Glaube an Jesus Christus. Da ist nun einmal für eine Werkgerechtigkeit kein Platz. Auch nicht und ganz besonders nicht bei Paulus.

ABER: Dass die Lebensführung und ein Leben nach Gottes Geboten deswegen vor Gott (und im Gericht) überhaupt keine Rolle spielen würden, ist eine falsche Konsequenz, die immer dann gerne gezogen wird, wenn man meint,  Christinnen und Christen nochmal ganz klar machen zu müssen, dass es „Gott einem mit der Erlösung und mit dem Leben auf der Erde nicht macht.“ (s. Deine Antwort unten an seidenlaubenvogel).

Doch, hat er. Denn das Befolgen der Gesetze Gottes und ein Leben nach Jesu Weisungen ist für diejenigen, die Gott und ihren Erlöser Jesus Christus von ganzem Herzen lieben, keine quälende Anstrengung, sondern ein freudige Nachfolge aus Dankbarkeit, die einem selbst (und hoffentlich auch anderen) gut tut.Dass damit auch immer wieder Scheitern verbunden ist, ändert daran in der Sache nichts.

„Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir, denn ich bin sanft und demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele.“ (Matthäus 11,29)

kintsugi antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@wasilis 

Alles kannst du im Leben erarbeiten wenn diese Real sind. Dafür bist du Mensch geworden.  Aber Glauben ist etwas was nicht greifbares ist. Du kannst es nicht erarbeiten und ein greifbares Ergebnis daraus machen.

Auch eine Herzenshaltung ist real. Und es ist einem Menschen durchaus möglich, einzusehen dass man selbst auf einem falschen Weg ist, wenn also jemand etwa voller Bitterkeit und Hass durchs Leben geht. Das kann man ändern, auch wenn es natürlich nicht leicht ist und nicht jedem gelingt.

Dies ist in der Bibel festgeschrieben, in dem Brief des Apostel Paulus an die Römer, Kapitel 2, Vers 14 bis 16, vor ca. mehr als 2000 Jahren: Was die anderen Nationen betrifft, die das Gesetz nicht kennen, machen sie oft selbst, was das Gesetz verlangt. Dies zeigt, dass, obwohl ihnen das Gesetz nicht gegeben wurde, in ihrem Inneren das Gesetz existiert. Ihr Verhalten zeigt, dass die Gebote des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben sind und zu diesen auch ihr Gewissen einverstanden sei und seine Stimme zur Kritik oder zum Lob, von ihrem Verhalten abhängig ist.

Ja, die Stelle ist sehr bemerkenswert. Und ich denke, dass Paulus hier die falschen Schlussfolgerungen zieht: Anstatt anzuerkennen, dass die Völker alle ihre eigenen Wege zu Glaube, Moral und Gerechtigkeit haben beharrt er darauf, dass sein Glaube der einzig Wahre ist. Was ja nicht zuletzt die Grundlage für eine endlose Abfolge von Krieg und Gewalt ist...

Die Gesetze der Gerechtigkeit, der Menschlichkeit, der Liebe, der Freiheit, der Logik, der Ruhe, der Geduld, der Selbstversorgung, der Ehrlichkeit, der Hoffnung, der Reue, der Barmherzigkeit, der Frömmigkeit, des Verhaltens, der Arbeit.

Leben wir so wie es hier beschrieben wird, dann sind wir gerettet.

Das ist sicher ein schöner Gedanke.

 

 

lucan-7 antworten
Lachmöwe
Beiträge : 1527

Worte - immer und immer Worte

Wir können nicht ohne. Leben, Gemeinschaft, Glaube braucht sie. Sind sie deshalb alles entscheidend? Kommt es letztendlich nicht „einfach nur“ auf das Herz (die Haltung, das Bewusstsein, den Geist,…) an? Ich will nichts zunichte reden, wovon ich in der Bibel lese. Wir sollten nur nicht vergessen, dass all unser Glaube sehr stark von unserer Kultur, unseren Gemeinden und unserem Umfeld geprägt ist. Ich will auch niemanden, der Gott (Vater, Sohn, Heiliger Geist) nicht wahrnehmen kann, Glauben sozusagen überstülpen. Dennoch bin ich mir sicher, dass Gott allen, die Ehrfurcht vor dem Leben haben, nahe ist - Gott ist Leben, Licht, Liebe, alles in allem. Wer davon ahnt, dem ist Gott nah. Wem es am Glaube mangelt… - woran das liegt, kann ich nicht verstehen.

Glaube ist ein Geschenk wie auch Leben ein Geschenk ist. Wer nur das Leben ergreift und den Glauben nicht fassen kann … - er hat eine andere Wahrnehmung als ein Gläubiger. Unter uns Gläubigen haben wir auch alle unterschiedliche Wahrnehmung - einig sind wir uns im Bekenntnis zu dem Einen Gott. Im Römerbrief (Kapitel 10) gibt es dazu eine klare Aussage: 9 Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.

Ich verstehe das so: Wir leben unser Leben auf der Erde einer jeder nach seinem Gewissen. Christus schenkt uns bereits zu Lebzeiten Seine Gerechtigkeit und macht uns rein. Als Christen dürfen wir aus dieser Gnade leben. Sie ist uns Halt und Kraft. Wer das im Glauben nicht annehmen kann, verzichtet auf dieses Vorrecht. Ich sehe unser Leben als „Vorbereitung“ für die Ewigkeit. Und im Blick darauf gehe ich davon aus, dass es eben nicht um Worte gehen wird, sondern um unser Herz. Was ist Glaube überhaupt? Ist Glaube letztendlich nicht die Haltung, aufrichtig seinen Weg zu gehen? … für uns Christen mit der bewussten Begleitung durch Gott. Wir hatten unser AHA-Erlebnis und damit bereits zu Lebzeiten eine Bereicherung, was - aus meiner Sicht - allen aufrichtigen Menschen spätestens im Übertritt in die Ewigkeit zuteil werden wird.

Zurück zu deiner Frage: Ich denke nicht, dass du dir Glauben hättest erarbeiten können. Ich denke auch nicht, dass du dir auferlegen kannst, schriftgemäß zu bekennen und zu glauben. Und ich bin mir sicher, dass Gott dich genauso liebt, wie du durchs Leben gehst und dich begleitet, auch wenn du Ihn nicht nach wahrnehmen kannst. Warum das so ist, das verstehe ich wiederum nicht. Und um ehrlich zu sein, je länger ich lebe, umso weniger kann ich Gottes Agieren verstehen - aber umso mehr darf ich mich an meinem Vertrauen in Gott festhalten. Und auch darin bin ich mir sicher: Wie auch immer wir Christen von Gott denken - wir denken Ihn zu klein. Unser Denken und unsere Worte versuchen etwas zu fassen, was unser Vermögen übersteigt und uns letztendlich darauf zurückführt, uns nicht zu überheben.

seidenlaubenvogel antworten
21 Antworten
Wasilis
(@wasilis)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 435

@seidenlaubenvogel 

Im Brief des Apostel Paulus an die Römer und im Kapitel 2, 14-16,  steht etwas sehr wichtiges für uns alle. Folgen wir es, dann sind wir gerettet! 

wasilis antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@seidenlaubenvogel 

Im Römerbrief (Kapitel 10) gibt es dazu eine klare Aussage: 9 Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. 10 Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird selig.

Diese Sache mit der Auferstehung ist ja einer der großen Knackpunkte, um den ich mir auch sehr viele Gedanken gemacht habe.

Die Sache mit der "Umkehr" und dem "von neuem geboren werden" kann ich ja nachvollziehen. Auch die Lehre von der Vergebung, sowohl durch uns Menschen als auch durch Gott, erscheint mir einleuchtend.

Aber warum soll der Glaube an ein nach unserer Erfahrung unmögliches und unglaubwürdiges Ereignis uns würdig machen, erlöst zu werden? Das erscheint mir verdächtig, und zwar aus einem konkreten Grund. Dinge zu behaupten und zu "glauben", von denen man eigentlich weiss, dass sie nicht stimmen können, sind ein Mittel der Manipulation. Es ist ein Mittel, bei dem es darum geht eine eingeschworene Gemeinschaft zusammenzuschweissen, um ein "wir" zu schaffen, das gegen "die Anderen" bestehen kann. Denn "die Anderen" schütteln natürlich den Kopf und sagen: "So ein Unsinn!".

Statt nun aber zu sagen: "Stimmt, ihr habt recht... das ist tatsächlich Unsinn!" rückt die Gemeinschaft noch enger zusammen und beharrt um so mehr auf ihrer Aussage.

Und wenn ich mir nun anschaue, wo in der Welt ich so eine Manipulationstechnik finde, dann lande ich bei Esoterikern, bei Trump-Anhängern, bei russischer Propaganda, Verschwörungsanhängern und ähnlichen Leuten... aber nie bei etwas Gutem.

Wenn nun aber Paulus bzw. die Apostel und ersten Christen genau die gleiche Technik anwenden... wie könnte ich sie dann für vertrauenswürdig halten? Es ist eben dieser "wider die Vernunft" Teil des christlichen Glaubens, der mir den Glauben als solchen seit Jahren unmöglich macht.

Meine Konsequenz daraus ist folgerichtig, dass ich nur jene Teile für mich übernehme, die mir einleuchtend erscheinen. In erster Linie die Nächstenliebe und die Vergebung.

Die zentralen Glaubensgrundsätze zu übernehmen - da sträubt sich bei mir aus den genannten Gründen einfach alles...

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@lucan-7

zum Beitrag

Aber warum soll der Glaube an ein nach unserer Erfahrung unmögliches und unglaubwürdiges Ereignis uns würdig machen, erlöst zu werden?

Das halte ich für eine Fehleinschätzung. Ja, aus menschlicher Sicht ist das Ereignis der Auferstehung unmöglich. Aber Gott kann....  wer ein Universum schaffen kann, wer das Leben selbst ist (IchBin), für den ist Auferstehung nicht unmöglich.

Wir sind würdig, weil Gott uns liebt und wir ihm seinen Sohn wert waren, nicht weil wir es uns durch irgendwas verdient hätten.  Definintion würdig Punkt 2

 

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@deborah71 

Das halte ich für eine Fehleinschätzung. Ja, aus menschlicher Sicht ist das Ereignis der Auferstehung unmöglich. Aber Gott kann.... wer ein Universum schaffen kann, wer das Leben selbst ist (IchBin), für den ist Auferstehung nicht unmöglich.

Nun, das mag schon sein. Und ich weiss ja auch nicht, was damals passiert ist, ich war ja nicht dabei.

Was mich stutzig macht, ist diese Bedingung: "Glaube etwas, von dem du weisst, dass es eigentlich nicht möglich ist - und dann wirst du erlöst!"

Das erscheint mir eine seltsame Bedingung. Warum ausgerechnet so eine Forderung mich misstrauisch macht habe ich ja bereits erläutert.

"Glaube an Gottes Existenz" erscheint mir ja noch logisch, zumal Gott ohnehin unbegreiflich ist. Da komme ich noch mit.

"Ändere deine Herzenshaltung" ist auch eine nachvollziehbare und notwendige Bedingung.

Aber "Glaube, dass ein Toter wiederauferstanden ist!" - das erscheint mir unsinnig. Und sehr verdächtig, weil mir keine positiven Beispiele irgendeiner Organisation bekannt sind, die dergleichen fordert - aber jede Menge negative Beispiele.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@lucan-7 

Aber "Glaube, dass ein Toter wiederauferstanden ist!" - das erscheint mir unsinnig.

Paulus sagt ein ganzes Kapitel dazu. 1. Kor 15

Jesus hat gesagt, dass er auferstehen wird nach seinem Tod, den er stellvertretend für uns auf sich genommen hat. Er hat den Beweis festgelegt und hat ihn erbracht. Ohne die Auferstehung und den Bericht der damaligen Zeugen, hätte er viel behaupten können. So ist es aber  keine bloße Behauptung geblieben, sondern geschehen.

Das ist herausfordernd... klar.... und es soll ja auch  heraus fordern aus dem Beziehungstod Gott gegenüber.

 

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@deborah71 

 

Paulus sagt ein ganzes Kapitel dazu. 1. Kor 15

Jesus hat gesagt, dass er auferstehen wird nach seinem Tod, den er stellvertretend für uns auf sich genommen hat. Er hat den Beweis festgelegt und hat ihn erbracht. Ohne die Auferstehung und den Bericht der damaligen Zeugen, hätte er viel behaupten können. So ist es aber  keine bloße Behauptung geblieben, sondern geschehen.

Nun, wie gesagt, ich war nicht dabei. Mich irritiert einfach die Bedingung hier. Denn statt sich auf die frohe Botschaft zu konzentrieren und zu sagen: "Gott hat uns unsere Sünden vergeben!" - denn genau darum geht es ja - lautet die Botschaft stattdessen: "Ein Toter ist wieder auferstanden!".

Die Botschaft gerät in den Hintergrund, das widersinnige Ereignis in den Vordergrund. Und das ist mir höchst suspekt.

Denn ich darf nicht einfach sagen: "Hey, super... Gott hat mir meine Sünden vergeben! Ich bin so froh darüber... mir doch egal, wie er das gemacht hat, hauptsache es ist wahr!". Das würde nicht reichen, um Christ zu sein.

Nein, ich muss glauben: "Gott hat mir meine Sünden vergeben, und zwar durch Tod und Auferstehung seines Sohnes, der ausserdem noch Gott selbst war!".

Es geht nicht um den Glauben an die Botschaft - es geht um den Glauben an den Mechanismus. Und zwar einem Mechanismus, der allem widerspricht, was man so kennt.

Kennen tue ich dergleichen nur von Organisationen und Leuten, mit denen ich lieber nichts zu tun haben möchte...

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@lucan-7 

Nun, wie gesagt, ich war nicht dabei.

Meinst du tatsächlich, dass das was geändert hätte in deiner Zweifelmaschine?

Denn statt sich auf die frohe Botschaft zu konzentrieren und zu sagen: "Gott hat uns unsere Sünden vergeben!" - denn genau darum geht es ja - lautet die Botschaft stattdessen: "Ein Toter ist wieder auferstanden!".

Wärest du nicht der erste gewesen, der nach einem Beweis für die Glaubwürdigkeit gefragt hätte? Auch heutzutage fragst du doch nach Beweisen und Belegen. Bekommst du sie vorgelegt, dann nörgelst du da auch wieder dran herum.

Du geniesst wohl die zwischenmenschliche Vergebung, aber zwischen Gott und dir....da sieht es so aus, als wolltest du die Regeln aufstellen, nach denen sich Gott dann bitteschön zu verhalten habe. 😉

Und dann schiebst du auch noch unperfekte Christen vor als Grund, warum du nicht glauben willst. Dabei ist es in erster Linie  eine Sache zwischen Gott und dir.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@deborah71 

Meinst du tatsächlich, dass das was geändert hätte in deiner Zweifelmaschine?

Vermutlich schon. Auch Thomas wurde ja noch überzeugt...

Wärest du nicht der erste gewesen, der nach einem Beweis für die Glaubwürdigkeit gefragt hätte? Auch heutzutage fragst du doch nach Beweisen und Belegen. Bekommst du sie vorgelegt, dann nörgelst du da auch wieder dran herum.

Wir haben wohl eine sehr verschiedene Auffassung davon, was genau ein "Beleg" ist.

Du geniesst wohl die zwischenmenschliche Vergebung, aber zwischen Gott und dir....da sieht es so aus, als wolltest du die Regeln aufstellen, nach denen sich Gott dann bitteschön zu verhalten habe.

Nein. Es geht nicht um die Vergebung - damit habe ich kein Problem. Es geht um die Auferstehung.

Genauer: Nicht der Glaube an die Vergebung steht im Zentrum des christlichen Glaubens, sondern der Glaube an die Auferstehung.

Wäre ich also aufrichtig dankbar dafür, dass Gott mir meine Sünden vergeben hat, dann würde mir das trotzdem nichts nützen. Nein, es geht darum, eine unglaubwürdige Geschichte zu glauben. Erst dann kann ich wirklich Christ sein und erlöst werden.

Wenn ich also bei einem Mann namens Karl-Heinz in der Schuld bin, und ich dann die Nachricht bekomme, dass Karl-Heinz mir vergeben hat, dann wäre das ja ein Grund zur Freude.

Dann wird mir aber gesagt: "Na ja... Karl-Heinz vergibt dir aber nur dann, wenn du glaubst, dass er gestern auf einer Dachlatte dreimal ums Haus geflogen ist! Denn das musste er tun, damit er dir vergeben kann!"

Dann wäre meine Antwort wohl: "Hä? Was hat das denn miteinander zu tun? Es ist doch egal, auf welche Weise er mir vergeben hat... das mit der Dachlatte kann ich eh nicht glauben, was soll das? Kann ich mich nicht einfach freuen, dass er mir vergibt?"

Und dann heißt es von den Leuten: "Nö, sorry... keine Vergebung für dich! Du musst erst das mit dem Fliegen glauben... dann gehörst du zu uns, und dir kann die Erlösung zuteil werden!"

Hm ja.

Nein... wohl eher nicht!

lucan-7 antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@lucan-7 Und daran siehst Du ja nun, dass der Glaube an die Auferstehung einem von Gott durch und mit dem Heiligen Geist geschenkt werden muss. Das kann man nicht selber „machen“ oder „erarbeiten“.

Ohne dieses Geschenk wirst Du weiterhin hunderttausend Gründe finden, warum der christliche Glaube für Dich eben im wahrsten Sinne des Wortes „unglaubwürdig“ ist. So what? 

kintsugi antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@kintsugi 

Und daran siehst Du ja nun, dass der Glaube an die Auferstehung einem von Gott durch und mit dem Heiligen Geist geschenkt werden muss. Das kann man nicht selber „machen“ oder „erarbeiten“.

Aber wozu soll der Glaube an die Auferstehung überhaupt gut sein?

Warum soll das das entscheidende Merkmal für die Erlösung sein - und nicht etwa der Glaube an die Vergebung der Sünden?

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

@lucan-7 

zum Beitrag

Warum soll das das entscheidende Merkmal für die Erlösung sein - und nicht etwa der Glaube an die Vergebung der Sünden?

Ich will nicht unhöflich sein, aber ist das Beschäftigungstherapie oder hast du da Demenz? Darüber reden wir seit über zehn Jahren ... 

neubaugoere antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@neubaugoere 

Ich will nicht unhöflich sein, aber ist das Beschäftigungstherapie oder hast du da Demenz? Darüber reden wir seit über zehn Jahren ... 

Dann fällt dir doch sicher auch die Antwort ein, die du mir in dieser Zeit gegeben hast...?

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15298

@lucan-7 

Sicher. Ich wiederhole mich über die Jahre so ungern. Das übernehmen sicher andere.

neubaugoere antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@lucan-7 

Weil die beiden untrennbar zusammengehören. 

Mini - Kurzfassung:

- Folge der Sünde = Tod = ewiges Getrenntsein von Gott

- Folge der Auferstehung = Leben = ewige Gemeinschaft mit Gott 

 

Zum Weiterlesen aus Römer 5:

8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist. 9 Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn vom Zorn gerettet werden. 10 Denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, so werden wir viel mehr, da wir versöhnt sind, durch sein Leben[3] gerettet werden.

 

 

 

kintsugi antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

@lucan-7 Und daran siehst Du ja nun, dass der Glaube an die Auferstehung einem von Gott durch und mit dem Heiligen Geist geschenkt werden muss. Das kann man nicht selber „machen“ oder „erarbeiten“.

Ohne dieses Geschenk wirst Du weiterhin hunderttausend Gründe finden, warum der christliche Glaube für Dich eben im wahrsten Sinne des Wortes „unglaubwürdig“ ist. So what? 

kintsugi antworten
Kintsugi
(@kintsugi)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 831

Doppelt gemoppelt, kann ignoriert werden.

kintsugi antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@lucan-7 

Du möchtest wohl die Kirsche auf der Torte, aber nicht den Boden dazu. 😉 😀 

deborah71 antworten
Yaeli
 Yaeli
(@yaeli)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 411

@lucan-7 

Die zentralen Glaubensgrundsätze zu übernehmen - da sträubt sich bei mir aus den genannten Gründen einfach alles..

Ich glaube ohnehin, dass es gar nicht darauf ankommt, was und wie man glaubt. 

Mir ist das einmal bei einem Satz von Hudson Taylor klar geworden:

Wir brauchen keinen großen Glauben,
nur einen Glauben an einen großen Gott.

Für mich selbst hat diese Erkenntnis vieles leichter gemacht, im Gegensatz dazu, was mir vorher zum Thema "Glauben" gepredigt wurde.

Glauben ist individuell. Jeder Mensch glaubt auf die Weise, wie er es kann.  Und wenn man seinen Glauben an Gott selbst andockt, dann geht es nur noch darum dass man MIT Gott lebt/glaubt. Nicht danach, was man aus den Überlieferungen alter Schriften als Grundlage für den (richtigen) Glauben entnimmt. 

Aber warum soll der Glaube an ein nach unserer Erfahrung unmögliches und unglaubwürdiges Ereignis uns würdig machen, erlöst zu werden?

Ich denke, das ist genau so ein Punkt, warum man darüber streitet, ob Jesus wirklich als ganz normaler Mensch geboren ist, oder einfach von vornherein sündenfrei sei. Die Jungfrauengeburt ist dabei ein Knackpunkt, auf den man besteht. 

Das sind alles Dinge, welche die eigene Wahrnehmung übersteigen. Und man sieht in der Mystik dieser Geschehnisse den Beweis, dass es von Gott ist. Eben auch drum, weil man es nicht erklären kann. Genau so schwierig ist es, Begegnungen mit Gott zu erklären oder gar zu beweisen. Ob es von Gott kommt, das weiß im Grunde nur der Empfänger der Botschaft. Also müssen Beweise herhalten, die denjenigen gleichen, welche auch auf irgendeinde Weise mit Gott in Berührung gekommen sind.

Die Geschichten in der Bibel sind dafür eine gute Vorlage. Es darf eben nichts darüber hinaus gehen, sonst ist das ein Zeichen, dass irgendetwas nicht stimmt. Und darum muss man an die "Beweise" in der Bibel glauben, um "richtig" zu sein.

Kann man so sehen. Für viele mag das ein Weg sein, Glauben zu leben. Ich finde es nur schade, wenn dabei die ganz persönlichen Erfahrungen nicht wahrgenommen werden können. Wenn sie dann nicht der Vorlage entsprechen. 

 

yaeli antworten
Wasilis
(@wasilis)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 435

@seidenlaubenvogel Guten Morgen!

Lies bitte meine Antwort zu dem Kommentar der oder die @kintsugi.  So einfach hat uns der Gott das Leben auf der Erde nicht gemacht. 

wasilis antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1527

@wasilis Was möchtest du mir sagen? Dass ich es mir mit meiner Sichtweise zu einfach mache?

Da bin ich nicht sicher, ob du mich richtig verstanden hast. Dein post an mich wertete ich als Bestätigung. Habe ich dich damit dann auch falsch verstanden?

„Einfach machen“ - das ist ganz sicher nicht mein Motto, weder im Leben, noch im Glauben oder Denken. 

seidenlaubenvogel antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1527

So einfach hat uns der Gott das Leben auf der Erde nicht gemacht. 

Und ja, da bin ich völlig bei dir, Wasilis. Gottes Vorgehen erlebe ich als äußerst herausfordernd. Tatsächlich würde ich mir einiges einfacher wünschen. Du meinst das tue ich? Mir ist deutlichst bewusst, dass mir das nicht zusteht. Mit meinen Gedanken versuche ich nur in Einklang zu bringen, wie Leben, Glauben, nicht-Glauben, Ewigkeit, Gottes Liebe (die allen gilt) zusammenpasst.

seidenlaubenvogel antworten


Wasilis
Beiträge : 435

@lucan-7

Das was der Apostel Paulus geschrieben hat, gilt für alle Menschen auf der Welt die die Bibel - die Gesetze Gottes - nicht gelesen oder gehört haben. Gott liebt alle Menschen und will Gerechtigkeit erteilen.

wasilis antworten
Mariposa22
Beiträge : 475

@lucan-7 

Die "Arbeit" besteht hauptsächlich aus Geduld.

Wenn man den Glauben als Samenkorn betrachtest, dann bereitest du den Boden vor, pflanzt das Samenkorn ein, wässerst es und wartest. Du kannst dann davor sitzen bleiben und warten bis die Saat aufgeht und die Pflanze wächst. Das ist aber unsinnig und birgt außerdem die Gefahr, dass du zornig wirst, weil es dir nicht schnell genug geht und das Pflänzchen wütend ausreißt. 

Oder du lebst dein Leben weiter und kommst nur ab und zu zur Pflege zurück, um die Pflanze zu wässern, düngen, vom Unkraut zu befreien, Schädlinge zu entfernen usw.. 

Dann merkst du, wie die Pflanze dir Schritt für Schritt immer mehr ans Herz wächst und eines Tages Früchte bringt🌻 .

mariposa22 antworten
1 Antwort
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@mariposa22 

Dann merkst du, wie die Pflanze dir Schritt für Schritt immer mehr ans Herz wächst und eines Tages Früchte bringt🌻 .

Viele Menschen mögen das so erlebt haben. Aber das trifft keineswegs auf alle zu... es gibt da keinen Automatismus.

 

lucan-7 antworten


Goldapfel
Beiträge : 1986

@lucan-7 

So eine Art 10-Punkte Plan zu Gott, an dessen Ende garantiert die Erlösung wartet?

Ich denke, wer wirklich unbedingt zutiefst Erlösung ersehnt und sich an Gott wendet, wird keine Schwierigkeiten haben, Jesu Opfer am Kreuz für sich anzunehmen. 

Ich weiß tatsächlich nicht, was du dir mit diesem Thread von gläubigen Christen erwartest? Du dürftest im Laufe der Jahre sämtliche Argumente gehört haben, warum die Leute glauben, was Gott und Jesus den einzelnen bedeuten. Was Glauben fördernd und was Glauben hindernd ist. Wie die einzelnen Christen und Christinnen hier Jesus und Gott erfahren, kennen gelernt haben. Was ihrer Meinung nach das Wesen Gottes ausmacht. 

Und dein Wissen und dein Verständnis und deine Logik stehen über dem ganzen. Über den Worten der Bibel, über den Erfahrungen der Gläubigen. Oder auch das, was u.a. unsere Wissenschaft augenblicklich evidenzbasiert hergibt, steht für dich darüber. Zumindest habe ich das deinen Beiträgen immer entnommen.

Habe letztens in einem Vortrag von Prof. Eckstein ein Beispiel gehört von jemand der weder an Jesus noch an Gott glauben wollte, aber beklagte, dass man ohne Jesus nicht in der Himmel käme. Er meinte dazu, warum will der überhaupt in den Himmel? Da sind zuallererst Jesus und Gott? Irgendwie musste ich da an dich denken. Wasch mich, aber mach mich bitte nicht nass. 

Ich weiß nicht, welches Problem du konkret mit Gott hast, das kannst nur du wissen. Und wenn du es wirklich gelöst haben willst, auch nur mit ihm klären.😉

Meine Meinung dazu. Ich denke nicht, dass dir Antworten von hier da groß weiterhelfen. Und ich denke, du willst auch nur Theorien. Die du distanziert betrachten kannst.

Ist ja auch ok. Trotzdem habe ich manchmal den Eindruck, du bist irgendwo doch noch suchend. Aber, wie schon geschrieben, das wird sich m.M.n. für dich nur in der direkten Auseinandersetzung mit Gott lösen.

 

goldapfel antworten
4 Antworten
der_alte
(@der_alte)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1235

@goldapfel 😍 ❤️ 

Es ist ein 1-Punkte-Plan -> Joh. 3:16 (LUO 2017)

"Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben."

der_alte antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@goldapfel 

Ich weiß tatsächlich nicht, was du dir mit diesem Thread von gläubigen Christen erwartest?

Wie geschrieben: Das Thema kam ja immer wieder mal auf, also die Aussagen ich müsste doch nur dieses oder jenes tun, um zu Gott bzw. Jesus zu finden. Deshalb erschien es mir sinnvoll, diese Frage einmal generell in einem Thread zur Diskussion zu stellen.

Und es geht hier ja nicht nur um mich, ich könnte mir denken dass die Frage auch für Andere generell interessant sein könnte... sei es jetzt für Leute, die auf der Suche sind oder solche, denen es um Mission geht.

Viel Aussicht, dass sich hier bei mir etwas ändern könnte sehe ich auch nicht... aber wann ist das bei einer Diskussion schon mal der Fall...?

Ist ja auch ok. Trotzdem habe ich manchmal den Eindruck, du bist irgendwo doch noch suchend.

Ich sehe mich in der Tat "suchend", und ich hoffe auch, dass ich das niemals aufgeben werde. Aber "suchen" bedeutet für mich eben nicht, dass ich das Ergebnis bereits vorwegnehme... sondern auf das warte, was immer ich auch finden mag.

lucan-7 antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

@lucan-7 

Ich sehe mich in der Tat "suchend", und ich hoffe auch, dass ich das niemals aufgeben werde. Aber "suchen" bedeutet für mich eben nicht, dass ich das Ergebnis bereits vorwegnehme... sondern auf das warte, was immer ich auch finden mag.

I still haven't found what I'm looking for SCNR 🙂

Das Spiel 'Topfschlagen' kennst du und weißt, wie es funktioniert? 😉

goldapfel antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@goldapfel 

Das Spiel 'Topfschlagen' kennst du und weißt, wie es funktioniert?

Ich erinnere mich düster... ein Spieler sieht nichts, der Rest der Spieler sieht alles, und der, der nichts sieht fuchtelt mit einem Schläger unter Anfeuerung der "Sehenden" so lange in der Luft herum, bis er endlich ein Dengeln vernimmt und die Belohnung abholen darf.

Nur dass in diesem Spiel hier die "Sehenden" auch nicht wissen, wo der Pott ist... sie sind aber fest davon überzeugt, wo er zu finden ist und rufen deshalb einfach trotzdem Anweisungen in den Raum...

😉

 

lucan-7 antworten
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