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Transgender in der Gemeinde

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Blackcross1704
Themenstarter
Beiträge : 23

Wie ihr wisst, hat ALEX den Wettbewerb Germanys Next Top Model in diesem Jahr gewonnen. Er/sie ist transsexuell.

Stelle euch vor, ALEX oder eine seiner Kolleg*innen kommt in eure Gemeinde. Wie reagiert ihr?
- Ihr heißt ihn/sie herzlich willkommen und ladet sie - außer zum Gottesdienst - zur Frauengruppe ein, die gerade kocht und backt als Vorbereitung zum Gemeindefest
ODER
- ihr heißt sie/ihn herzlich willkommen und holt aus der Kleiderkammer eine Hose, Hemd und Jacket für sie/ihn
ODER
- ihr heißt sie/ihn herzlich willkommen und ladet sie zu einem Heilungsgottesdienst ein und versprecht ihr, für ihre Rückkehr zum Mannsein gemeinsam zu beten
ODER, ODER, ODER

Antwort
176 Antworten
neubaugoere
Beiträge : 15290

Ich heiße ihn/sie herzlich willkommen und lade ihn/sie ein, zu bleiben, eine Tasse Kaffee zu trinken, sodass wir uns kennenlernen können. Dabei kann ich über ein Gespräch Beziehungen bauen (hej, wir haben einen Gott der Beziehungen 😉) und herausfinden, was er/sie mag und dann entsprechend mit dem Gemeindeangebot reagieren. 😊

Machst du das anders?

neubaugoere antworten


Tagesschimmer
Beiträge : 1243

Da ich solche Formate nicht verfolge, kenne ich Alex nicht. Ich kann deshalb nur vermuten, dass der Promistatus das Auffälligste an Alex ist. Ich bin bei Leuten, die sowieso schon "in" sind, eher zurückhaltend. Natürlich helfe ich gern weiter, wenn bestimmte Interessen bestehen.

Es gäbe sowieso einige Leute, die sich auf sie stürzen würden, um mit einer Prominenten befreundet zu sein oder berufliche Verbindungen zu knüpfen. Wir haben einige Kultur- Bild- und Filmschaffende in der Gemeinde und es gab auch mal ein Queer-Projekt. Das war mir viel zu oberflächlich, nicht meine Welt.

Ich spreche Leute, die neu in der Gemeinde sind, gerne auf den Glauben an. Ist da kein Interesse, finden wir meistens auch nicht tiefer in ein Gespräch. Das würde ich gerne führen. Wenn ich irgendwann die Gelegenheit für ein längeres, offenes Zweiergespräch hätte, würde ich versuchen, sie echt kennenzulernen. Daraus ergibt sich dann mehr oder nicht.

tagesschimmer antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002

Ob ich das überhaupt merken würde, dass Alex ein Transgender ist?
Und wenn ... es gibt so viele kuriose, schräge, auffällige Menschen in der Gemeinde ... da wäre das jetzt nicht unbedingt meine Präferenz zu sichten und zu sortieren, wer wohin gehört.

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Feliciah
Beiträge : 1252
Veröffentlicht von: @blackcross1704

Wie ihr wisst, hat ALEX den Wettbewerb Germanys Next Top Model in diesem Jahr gewonnen. Er/sie ist transsexuell.

Nö, das wusste ich nicht. Ich musste erst mal googeln, wer Alex ist. 😉

Veröffentlicht von: @blackcross1704

Stelle euch vor, ALEX oder eine seiner Kolleg*innen kommt in eure Gemeinde. Wie reagiert ihr?

Wie bei jedem anderen Gast auch. Kennenlernen und zum Kaffee in die Caféteria einladen.

feliciah antworten
Blackcross1704
Themenstarter
Beiträge : 23

Liebe Brüder und Schwestern,

danke für eure Beiträge.

Alex war ja nur ein Beispiel für eine "Transgenderperson" (wie ich jetzt gelernt habe). Das war vielleicht ungeschickt von mir, sie/ihn zu erwähnen, denn wie ich feststellen musste, bin ich anscheinend der Einzige, der diese Trash-Sendung sieht. Es könnte sich natürlich auch um eine andere Person als ALEX handeln.

Wenn ich es richtig verstanden habe, sagt ihr (oder zumindest die Mehrheit von euch) so im Großen und Ganzen:

Jeder entscheidet selbst, welchem Geschlecht er/sie angehört. Ich kann also - sicher nach einem langen Prozess des Überlegens - entscheiden, dass ich von nun an lieber eine Frau oder ein Mann sein will. Ich kleide mich dementsprechend und kann auch erwarten, dass mich meine Mitmenschen entsprechend meines neuen Geschlechts behandeln bzw. anreden. Kleidungsrestriktionen gibt es nicht. Dies alles stellt aus christlicher Sicht kein Problem dar.

Habe ich das so richtig verstanden?

blackcross1704 antworten
3 Antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @blackcross1704

Habe ich das so richtig verstanden?

Nicht ganz.

Du schreibst:

Veröffentlicht von: @blackcross1704

Jeder entscheidet selbst, welchem Geschlecht er/sie angehört. Ich kann also - sicher nach einem langen Prozess des Überlegens - entscheiden, dass ich von nun an lieber eine Frau oder ein Mann sein will.

Das stimmt so nicht.
Transpersonen entscheiden nicht, welchem Geschlecht sie angehören. Genausowenig wie Cispersonen, also Personen, wo die Geschlechtsidentität mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt, entscheiden, zu welchen Geschlecht sie gehören.

Oder anders formuliert: Eine Transfrau z.B. stellt sich nicht hin und sagt: So, bis jetzt war ich ein Mann, aber jetzt will ich eine Frau sein. So scheinst Du Dir das vorzustellen.
Sondern das geht so: Eine Person fühlt sich im falschen Körper. Sie fühlt sich als Frau, hat aber den Körper eines Mannes. Sie fühlt sich in dem Körper unwohl, lehnt ihn ab. Diese Diskrepanz beeinträchtigt diese Menschen sehr, bis hin zu Depressionen und Suizidgedanken. Irgendwann entscheiden sie sich ggf., in dem Geschlecht, das ihre Identität ausmacht, zu leben und geschlechtsangleichende Maßnahmen zu ergreifen.

Veröffentlicht von: @blackcross1704

Dies alles stellt aus christlicher Sicht kein Problem dar.

Magst Du erklären, warum es das sollte?

alescha antworten
Tagesschimmer
(@tagesschimmer)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 1243
Veröffentlicht von: @blackcross1704

Jeder entscheidet selbst, welchem Geschlecht er/sie angehört. Ich kann also - sicher nach einem langen Prozess des Überlegens - entscheiden, dass ich von nun an lieber eine Frau oder ein Mann sein will. Ich kleide mich dementsprechend und kann auch erwarten, dass mich meine Mitmenschen entsprechend meines neuen Geschlechts behandeln bzw. anreden. Kleidungsrestriktionen gibt es nicht.

Bis dahin ist alles gesetzlich geregelt.

Veröffentlicht von: @blackcross1704

Dies alles stellt aus christlicher Sicht kein Problem dar.

Da gibt es verschiedene christliche Sichtweisen. Üblich in christlichen Kreisen dürfte die Herangehensweise sein, den anderen erstmal als Mensch zu sehen und ihn willkommen zu heißen.

tagesschimmer antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @blackcross1704

Jeder entscheidet selbst, welchem Geschlecht er/sie angehört. Ich kann also - sicher nach einem langen Prozess des Überlegens - entscheiden, dass ich von nun an lieber eine Frau oder ein Mann sein will.

Du kannst es ja mal versuchen. Es wird dir vermutlich nicht gelingen. Genau so wenig, wie transidente Menschen sich dafür "entscheiden" können, was sie lieber sein wollen... sie können lediglich feststellen, welchem Geschlecht sie sich zugehörig fühlen.

Veröffentlicht von: @blackcross1704

Dies alles stellt aus christlicher Sicht kein Problem dar.

Das hängt davon ab, ob man auf einer rein materiellen Weltsicht beharrt, die das Geschlecht eines Menschen allein von biologischen Merkmalen abhängig macht (Was schon problematisch ist, weil es vorkommen kann, dass diese nicht eindeutig sind) - oder ob man auch ein "geistiges Geschlecht" akzeptiert, also das Geschlecht, mit dem man sich selbst identifiziert.

Es wundert mich da immer wieder, dass zumindest manche Gläubige, die doch immer wieder auf Dinge wie der "Seele" beharren, hier auf einer Zuordnung allein anhand der Biologie bestehen... die Bibel sagt darüber jedenfalls nichts.

lucan-7 antworten


Pinia
 Pinia
Beiträge : 1375

Wenn jemand in unsere Gemeinde kommt, dann kommt er als Mann oder als Frau und wird auch so wahrgenommen. Ob diese Person auch den entsprechenden Chromosomensatz hat, bzw. sie auch mit diesem Geschlecht geboren wurde, ist ihr normalerweise nicht anzusehen. Daher würde ich die Person als das annehmen, was sie lebt: Mann oder Frau.

Ich gehe davon aus, dass diese Person es nicht vor sich herträgt, dass sie eine Transperson ist, sondern ihr aktuelles Geschlecht lebt. Sollte sie das jedoch thematisieren, hätte ich einigen Gesprächsbedarf. - Auch wenn das heute nicht akzeptabel zu sein scheint, gehe ich davon aus, dass Gott den Menschen mit einem bestimmten Geschlecht geschaffen hat. Natürlich muss ich den Weg eines Menschen, auch seine etwaigen Kämpfe, ... respektieren, aber ihn für gut und richtig und gottgefällig heißen muss ich nicht.
Ob und welchen Platz diese Person in unserer Gemeinde fände, hinge sicher davon ab, ob sie ihre Transidentität thematisiert oder nicht.

Schwierigkeiten hätte ich auf jeden Fall von Anfang an mit einem Transvestiten oder jemandem, der noch ganz am Anfang seines Trans-Weges steht, d.h. dem man das Ursprungsgeschlecht noch ansieht.

Vermutlich würde sich eine Transperson sowieso nicht unsere Bekenntniskirche aussuchen, sondern eine wählen, die mit diesen Fragen freier umgeht.

Nachtrag vom 23.06.2021 2025
"diese Person" ist nicht abfällig gemeint, sondern eben die Person - sei es Trans-Mann oder -Frau.

pinia antworten
51 Antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @pinia

gehe ich davon aus, dass Gott den Menschen mit einem bestimmten Geschlecht geschaffen hat.

Welchem bestimmten Geschlecht sind Intersexuelle zuzuordnen?

So einfach, wie das im Schöpfungsbericht steht (er schuf sie als Mann und Frau) ist leider nicht (mehr).

alescha antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @alescha

So einfach, wie das im Schöpfungsbericht steht (er schuf sie als Mann und Frau) ist leider nicht (mehr).

Ich hörte mal die Auslegung, dass dieses UND tatsächlich als UND zu verstehen sei. Also jeder Mensch ist Mann UND Frau. Die einen eben mehr das eine, die anderen mehr das andere, aber in jedem Menschen steckt auch ein Stück Gegengeschlecht. Und Intersexuelle sind halt so ziemlich um die Mitte der Skala rum....
Und ja, der Chromosomensatz ist meist (!) eindeutig, aber wenn man sich mal die biologische Entwicklung z.B. der Geschlechtsorgane ansieht, erkennt man, dass da vieles gleich ist, nur in anderen Dimensionen und an anderen Stellen....

belanna antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2623
Veröffentlicht von: @belanna

dass dieses UND tatsächlich als UND zu verstehen sei. Also jeder Mensch ist Mann UND Frau. Die einen eben mehr das eine, die anderen mehr das andere,

Das ist ja interessant, ich habe eine solche Deutung noch nie gehört.
Interessant, weil es ja Spezis gibt, die es genau anders herum auslegen: "Aber in der Bibel steht doch..."

tatokala antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Moin!

Veröffentlicht von: @belanna

Und ja, der Chromosomensatz ist meist (!) eindeutig

Mag sein. Aber das reicht nicht in jedem Fall fuer eine Geschlechtsbestimmung. Es gibt Menschen, die ein vollstaendig weibliches Erscheinungsbild haben, und trotzdem XY-Chromosomen. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/XY-Frau

Moegliche Ursachen sind ganze oder partielle Testosteronblockade, ein Defekt auf dem kurzen Arm des Y-Chromosoms, Swyer-Syndrom.

Qapla',
Worf

deleted_profile antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375
Veröffentlicht von: @alescha

Welchem bestimmten Geschlecht sind Intersexuelle zuzuordnen?

Ich weiß, dass es "Fehlbildungen" (blödes Wort, aber mir fällt nichts anderes ein) gibt, z.B. testikuläre Feminisierung und anderes. Das ordne ich als Folge des Sündenfalls ein, genauso wie Menschen blind geboren werden oder mit einer Trisomie oder einer spastischen Lähmung oder oder oder.
Habe mich unlängst mit einer Gynäkologin darüber unterhalten, weil ich im Frauenkreis zum Thema Umgang mit Transgender gefragt worden war. Und auch wenn es jetzt rote hageln mag: Ich bin der Überzeugung man muss - und kann - damit zu leben und umzugehen lernen, genauso wie ein mir bekannter Spastiker das mit seinen Einschränkungen muss, oder die Epileptikerin von nebenan, oder ein Blinder oder ...

Veröffentlicht von: @alescha

So einfach, wie das im Schöpfungsbericht steht (er schuf sie als Mann und Frau) ist leider nicht (mehr).

Genau. Wir müssen mit den Konsequenzen des Sündenfalls leben. - Aber dazu hat Gott uns sein Wort gegeben, dass wir suchen und fragen können, wie er sich das Leben gedacht hat.

Übrigens halte ich dafür, dass es um den einzelnen Menschen und seine Geschichte geht. So wie Jesus den Einzelnen gesehen hat. Trotzdem möchte ich keine Situations- oder Einzelfall-Ethik, sondern ganz grundsätzlich an Gottes Maßstab festhalten. Dass es dann Brüche geben kann und Verwerfungen, und das Angewiesensein auf die Gnade und Vergebung, ist ohne Zweifel. (So wie ich grundsätzlich an der Unauflösbarkeit der Ehe festhalten würde, und dennoch im Einzelfall eine Trennung/Scheidung für möglich oder geboten halten kann.)

pinia antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @pinia

Ich weiß, dass es "Fehlbildungen" (blödes Wort, aber mir fällt nichts anderes ein) gibt, z.B. testikuläre Feminisierung und anderes. Das ordne ich als Folge des Sündenfalls ein, genauso wie Menschen blind geboren werden oder mit einer Trisomie oder einer spastischen Lähmung oder oder oder.

Ja, nur daß diese sich nicht anhören müssen, sie würden gegen Gottes Zuordnungen oder gegen Gottes Willen handeln, wenn sie sich behandeln lassen.

Veröffentlicht von: @pinia

Ich bin der Überzeugung man muss - und kann - damit zu leben und umzugehen lernen, genauso wie ein mir bekannter Spastiker das mit seinen Einschränkungen muss, oder die Epileptikerin von nebenan, oder ein Blinder oder ...

Für Spastiker, Epileptiker und sogar Blinde gibt es Therapien. Sagt keiner was dagegen. Aber wenn sich ein Transsexueller behandeln läßt ist das falsch und gegen Gottes Willen? Wieso?

Veröffentlicht von: @pinia

Aber dazu hat Gott uns sein Wort gegeben, dass wir suchen und fragen können, wie er sich das Leben gedacht hat.

Gläubige Transgender tun das. Wie oben schon geschrieben kenne ich zwei.
Nur sind die halt nach jahre- oder gar jahrzehntelangem Ringen und Gebet halt zu dem Schluß gekommen, daß Gott nichts dagegen hat, wenn sie in dem Geschlecht leben, das Gott ihnen innerlich gegeben hat.

Veröffentlicht von: @pinia

Übrigens halte ich dafür, dass es um den einzelnen Menschen und seine Geschichte geht. So wie Jesus den Einzelnen gesehen hat. Trotzdem möchte ich keine Situations- oder Einzelfall-Ethik, sondern ganz grundsätzlich an Gottes Maßstab festhalten. Dass es dann Brüche geben kann und Verwerfungen, und das Angewiesensein auf die Gnade und Vergebung, ist ohne Zweifel. (So wie ich grundsätzlich an der Unauflösbarkeit der Ehe festhalten würde, und dennoch im Einzelfall eine Trennung/Scheidung für möglich oder geboten halten kann.)</blockquote😈

alescha antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2623
Veröffentlicht von: @pinia

Das ordne ich als Folge des Sündenfalls ein, genauso wie Menschen blind geboren

Naja... würdest du das jemand Blindem einfach so ins Gesicht sagen? Bzw. erklären?

tatokala antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375
Veröffentlicht von: @tatokala

Naja... würdest du das jemand Blindem einfach so ins Gesicht sagen? Bzw. erklären?

In der Tat, wenn das Gespräch darauf käme.
Ich erinnere mich an einen spastisch gelähmten Menschen, vor vielen Jahren, den immer die Frage bewegte warum dieses Schicksal denn ihn getroffen hätte. Wir kamen dann im Gespräch dazu, dass es eine der Konsequenzen des Sündenfalls ist, dass es Krankheit und Leid gibt auf dieser Welt, dass Menschen mit Gendefekten oder anderen Einschränkungen geboren werden oder durch Krankheit bleibende Schädigungen davontragen, dass es jedoch durch Jesus eine gewisse Zuversicht gibt auf das Leben in Gottes neuer Welt, frei von jeglichen Einschränkungen und Krankheiten.

pinia antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2623
Veröffentlicht von: @pinia

dass es eine der Konsequenzen des Sündenfalls ist, dass es Krankheit und Leid gibt auf dieser Welt, dass Menschen

Ich weiß nicht, ob mich diese Antwort befriedigen würde. Denn damit ist die Frage "Warum gerade ich?" nicht beantwortet...

tatokala antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @tatokala

Ich weiß nicht, ob mich diese Antwort befriedigen würde. Denn damit ist die Frage "Warum gerade ich?" nicht beantwortet...

Naja, in letzter Konsequenz lautet diese Antwort dann "einfach Pech gehabt."
Was dann wieder dem "Gott hat Dich genauso gewollt, wie Du bist" widerspricht....

belanna antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @pinia

dass es jedoch durch Jesus eine gewisse Zuversicht gibt auf das Leben in Gottes neuer Welt, frei von jeglichen Einschränkungen und Krankheiten.

Könntest Du Dir vorstellen, daß da dann auch Transpersonen ohne die Einschränkung des falschen biologischen Geschlechts rumlaufen?

alescha antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375
Veröffentlicht von: @alescha

Könntest Du Dir vorstellen, daß da dann auch Transpersonen ohne die Einschränkung des falschen biologischen Geschlechts rumlaufen?

Ehrlich gesagt nicht, aber ... da Jesus in Mk.122,25 sagt, dass wir im Himmel weder heiraten noch uns heiraten lassen werden, sondern sind wie die Engel, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es im Himmel das Geschlecht / die Geschlechtlichkeit nicht mehr gibt.

Wir werden im Himmel alle einen neuen Leib haben - da gibt es dann mit Sicherheit kein "falsches Geschlecht" mehr, falls es dort überhaupt Geschlechter gibt, passen Körper und Gefühl zusammen, dessen bin ich mir gewiss.

pinia antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Da Intersexuelle lt. Deines verlinkten Artikels noch nicht mal ein halbes % der Bevölkerung ausmachen, gibt es für mich keinen Grund in dieser Frage die Klarheit des Schöpfungsberichtes in Zweifel zu ziehen. Diese Klarheit zieht sich ja bis heute durch, das zeigt ja diese Statistik.

deleted_profile antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @banji

Da Intersexuelle lt. Deines verlinkten Artikels noch nicht mal ein halbes % der Bevölkerung ausmachen, gibt es für mich keinen Grund in dieser Frage die Klarheit des Schöpfungsberichtes in Zweifel zu ziehen. Diese Klarheit zieht sich ja bis heute durch, das zeigt ja diese Statistik.

Ein einziger Beleg reicht aus, um eine Aussage komplett wiederlegen zu können.

lucan-7 antworten
staffan
(@staffan)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 438
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ein einziger Beleg reicht aus, um eine Aussage komplett wiederlegen zu können.

Gilt das denn eigentlich nicht nur in den strengen Sphären der Mathematik?
Schon in den Naturwissenschaften gibt's doch jede Menge Regeln mit Ausnahmen, oder nicht?

staffan antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @staffan

Gilt das denn eigentlich nicht nur in den strengen Sphären der Mathematik?
Schon in den Naturwissenschaften gibt's doch jede Menge Regeln mit Ausnahmen, oder nicht?

Kommt wohl auf die konkrete Aussage an. Wer der biblischen Aussage entnimmt, dass alle Menschen eindeutig entweder als Mann oder als Freu geboren werden, der wurde jedenfalls in seiner Interpretation widerlegt, denn das ist nicht der Fall.

lucan-7 antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Es trifft aber körperlich auf die Absolute Mehrheit der Personen zu.

Gott hat also kein Schwarz/Rot Rolette gespielt sondern einem gewissen Regelfall geschaffen.

derneinsager antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @derneinsager

Es trifft aber körperlich auf die Absolute Mehrheit der Personen zu.

Aber eben nicht alle. Und es steht da ja auch nicht "Gott schuf die meisten Menschen als Mann oder Frau".

Biblische Aussagen auf die Goldwaage zu legen ist ja ein verbreiteter Sport in manchen christlichen Kreisen... die Frage ist dann halt, wie konsequent man damit sein kann.

lucan-7 antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Warum das? Aus christlicher Sicht handelt es sich um eine gefallene Schöpfung bzw. Leid und Probleme sind leider an der Tagesordnung. So jemand hat es bestimmt nicht leicht und er tut mir auch Leid. Gott sei Dank ist die Medizin heute zu einigem in der Lage.

Das es aber zwei wesentliche Geschlechter gibt zieht sich so dermaßen stark durch die Schöpfung das man es schon als eine Art Element dieser Schöpfung oder der höher entwickelten Lebewesen sehen kann.

derneinsager antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562

Mit anderen Worten: Alles in Ordnung - solange du davon nichts mitbekommst und dich nicht irritiert fühlst...

lucan-7 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Nee, so habe ich Pinia nicht verstanden.

deleted_profile antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375
Veröffentlicht von: @lucan-7

Mit anderen Worten: Alles in Ordnung - solange du davon nichts mitbekommst und dich nicht irritiert fühlst...

Nein.
So lange ich es nicht mitbekomme, weiß ich doch gar nichts davon.

Es geht mir nicht ums irritiert Fühlen, sondern um die Frage, was Gottes Wort sagt. - Da ich der Überzeugung bin, dass das gegen Gottes Wort ist, ist es für mich nicht in Ordnung. Allerdings brauchte ich diese Frage mit potenziellen Gemeindegliedern nicht zu klären, dafür sind andere verantwortlich. Aber wenn ich direkt gefragt würde, würde ich natürlich sagen wie ich das sehe.

Theoretisch könnte mir völlig gleichgültig sein, was ein anderer macht und lebt, es ist sein Leben und letztlich muss er damit vor Gottes Gericht bestehen können oder nicht. Allerdings hat Gott uns in der Gemeinde in eine Gemeinschaft gestellt, in der wir auch Verantwortung für einander haben. Deshalb kann ich nicht schweigend zuschauen, wenn jemand sich in eine Richtung bewegt, die ihn vom Heil ausschließen kann/wird. Da werde ich sie, bzw. wird der Pastor ihn, ansprechen. Das gilt ganz grundsätzlich, unabhängig von transgender.

pinia antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @pinia

Nein.
So lange ich es nicht mitbekomme, weiß ich doch gar nichts davon.

Es geht mir nicht ums irritiert Fühlen, sondern um die Frage, was Gottes Wort sagt.

Du hast geschrieben:

Veröffentlicht von: @pinia

Schwierigkeiten hätte ich auf jeden Fall von Anfang an mit einem Transvestiten oder jemandem, der noch ganz am Anfang seines Trans-Weges steht, d.h. dem man das Ursprungsgeschlecht noch ansieht.

Das heisst doch aber, in dem Moment, wo du es mitbekommst würdest du dich gestört fühlen.

Und nicht jede transsexuelle Frau hat das Glück, nach einer kurzen Phase der Transition auch als Frau wahrgenommen zu werden... vielen wird man es ihr Leben lang deutlich ansehen, dass sie nicht als Frau geboren wurden.

Und dann?

Veröffentlicht von: @pinia

Da ich der Überzeugung bin, dass das gegen Gottes Wort ist, ist es für mich nicht in Ordnung.

Wo sagt die Bibel denn etwas über Transidentität?

Da steht etwas von "Mann" und "Frau" und davon dass "Männer" keine "Frauenkleidung" tragen dürfen... es steht aber nirgendwo, welche Merkmale genau denn nun eine "Frau" oder einen "Mann" ausmachen.

Aus der Bibel ist nicht zu schliessen, dass hier allein biologische Geschlechtsmerkmale entscheidend sind... mal ganz davon abgesehen, dass die Bibel sich komplett über Hermaphroditen ausschweigt.

lucan-7 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2623
Veröffentlicht von: @lucan-7

sich komplett über Hermaphroditen ausschweigt.

Nicht ganz. Es gibt bei Paulus diese Stelle, wo er die erwähnt "die als Eunuchen geboren werden."

tatokala antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @tatokala

Nicht ganz. Es gibt bei Paulus diese Stelle, wo er die erwähnt "die als Eunuchen geboren werden."

Ein "Eunuch" ist immer noch ein Mann.

lucan-7 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2623

ja, und? Die genaue medizinische Definition war früher sowieso nicht möglich. Man hat ein Kind mit hoher Wahrscheinlichkeit erstmal so eingeordnet, wonach es eher ähnelte.

tatokala antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @tatokala

Die genaue medizinische Definition war früher sowieso nicht möglich.

Eben. Und deshalb blieb man auch bei der Einteilung "Frau" und "Mann"... auch wenn man wusste, dass es da Zwischentöne gab.

lucan-7 antworten
Tatokala
(@tatokala)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 2623

Die Frage wäre ja, wie man "Eunuch" in diesem Kontext definiert...

Nach heutiger Lesart wäre das einfach "zeugungsunfähig".
(Selbstverständlich ist ein zeugungsunfähiger Mann trotzdem ein Mann.)

Die damalige Praxis, wie man absichtlich hinkriegt, war allerdings die "operative" Entfernung der entsprechenden Geschlechtsteile.

Und das ist nochmal ein ganz erheblicher Unterschied. In den Auswirkungen auf den Betreffenden.

tatokala antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Banale Frage:

Veröffentlicht von: @pinia

Deshalb kann ich nicht schweigend zuschauen, wenn jemand sich in eine Richtung bewegt, die ihn vom Heil ausschließen kann/wird. Da werde ich sie, bzw. wird der Pastor ihn, ansprechen. Das gilt ganz grundsätzlich, unabhängig von transgender.

Würdest du diese Massstäbe auchanlegen, wenn eine Frau oder ein Mann mit gefärbten Haaren in der Gemeinde istoder in die Gemeinde kommt?

irrwisch antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375
Veröffentlicht von: @irrwisch

Würdest du diese Massstäbe auchanlegen, wenn eine Frau oder ein Mann mit gefärbten Haaren in der Gemeinde istoder in die Gemeinde kommt?

Ich lege grundsätzlich diese Maßstäbe an bzw. versuche es. Wobei mir keine Bibelstelle bekannt ist, die das Färben von Haaren als Sünde bezeichnet.

pinia antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @pinia

Wobei mir keine Bibelstelle bekannt ist, die das Färben von Haaren als Sünde bezeichnet.

Kennst Du denn eine, aus der sich herleiten läßt, daß das Vornehmen geschlechtsangleichender Maßnahmen Sünde ist?

Die eine Transsexuelle, die ich kenne, mußte sich in ihrer Gemeinde anhören, daß sie Gott damit anklage, daß er sie falsch geschaffen habe.

Naja. Ihre Gegenfrage war: Warum gilt das nicht auch für jenen, der sich seinen angeborenen Herzfehler operieren läßt? Warum muß der sich nicht anhören, daß er Gott anklage, ihn mit einem kaputten Herzen geschaffen zu haben, wenn er das korrigieren läßt?

Gleiches mit der Haarfarbe. Da hat Gott einen mit braunen Haaren geschaffen. Der Mensch ist damit unzufrieden, wie Gott ihn geschaffen hat, und macht sich blonde Haare.
Das findest Du kein Problem.

Und ist ein Mensch zutiefst unglücklich, daß er als Frau männliche Geschlechtsorgane hat. Er läßt das ändern - und das empfindest Du als falsch.

Magst Du mir den Unterschied erklären?

alescha antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375
Veröffentlicht von: @alescha

Magst Du mir den Unterschied erklären?

Ich versuchs. Allerdings finde ich es schriftlich viel schwerer als in einem rL-Gespräch.

Gott schuf den Menschen als Mann und Frau, männlich und weiblich bzw. männlich oder weiblich, mit xx- oder xy-Chromosomen. Bis auf wenige Ausnahmen ist das Geschlecht eindeutig angelegt. Bei so genannten "geschlechtsangleichenden Maßnahmen" wird nicht das Geschlecht verändert, sondern die äußere Erscheinungsweise. Die Person hat auch nach ihrer OP und den Hormonbehandlungen noch das Geschlecht, mit dem Gott sie erschaffen hat, lediglich das äußere Erscheinungsbild ist anders ( sowie Auftreten, Kleidung, ...).
Bei der Transgender-Frage geht es für mich um die Frage der Identität: Wie hat Gott mich erschaffen und wie kann ich lernen mich so anzunehmen, wie Gott mich erschaffen hat? Eine Frau muss nicht dem "typischen" Mädchen-/Frauenbild entsprechen, es gibt auch burschikose Frauen, welche, die im Leben "ihren Mann stehen" und trotzdem Frau sind. - Es ist die typische Schlangenfrage: Sollte Gott gesagt haben, ich bin eine Frau? Sollte Gott gesagt haben, ich bin ein Mann? - Das kann/darf doch nicht sein, ich entscheide, was ich bin und sein will. Und ich weiß es besser als Gott.

Ich würde diese "Herausforderung" eher dem gleichstellen, dass ein blind oder taub oder spastisch gelähmt oder mit Trisomie 21 oder mit FAS ... Geborener ggfs lernen muss sein "So-sein" anzunehmen - mit und trotz der Frage "Warum hat Gott mich so gemacht/werden lassen?"

Vermutlich ist es eine Frage der Haltung:
Für dich sind "geschlechtsangleichende Maßnahmen" solche, die nicht das in den Chromosomen angelegte Geschlecht zum Maß haben, sondern ein inneres Empfinden. Das äußere Erscheinungsbild soll einem psychischen Empfinden angeglichen werden - im Widerspruch zum biologischen Geschlecht. D.h. Gott hätte den Menschen mit einem bestimmten psychischen Geschlecht erschaffen, der Chromosomensatz, den er mitbekommen hat, ist jedoch ein Fehler, den es zu korrigieren gilt.
Ich gehe davon aus, dass Gott einen Menschen mit seinem (in der Regel eindeutigen) biologischen Geschlecht erschaffen hat, und die Psyche, das Denken und Fühlen, ggfs dem angeglichen werden muss. Viele Menschen tun sich damit leicht und wachsen in ihr biologisches Geschlecht hinein. Manche tun sich aus unterschiedlichen Gründen irgendwann in ihrem Leben damit schwer. Der m.E. richtige Weg ist dann, dass man sich anschaut woher das möglicherweise kommt und die Person dabei begleitet, wieder oder zum ersten Mal zu einem JA zu ihrem biologischen Geschlecht zu finden, und nicht den "leichteren" Weg zu gehen. Ja, ich weiß, der Weg zur Geschlechtsumwandlung ist langwierig und hat viele Hürden, ich habe den Weg der Userin hier verfolgt und auch von anderen gelesen, trotzdem scheint es mir einfacher als die Herausforderung anzunehmen, sich seinem biologischen Geschlecht zu stellen.

Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich das ausdrücken konnte, was ich meine, aber andere Worte fallen mir dazu gerade nicht ein.

Nachtrag vom 29.07.2021 1231
Zitat: ist ein Mensch zutiefst unglücklich, daß er als Frau männliche Geschlechtsorgane hat. Er läßt das ändern - ... .

Da liegt der Unterschied in der Sichtweise: Diese Person macht ihr Gefühl zum Maßstab und meint das Äußere dem angleichen zu müssen. Allerdings sind Gefühle keine verlässliche Basis, weder was den Glauben, das Heil, noch was das Geschlecht angeht. - Entscheidend ist das Wort und das, was Gott getan hat - nämlich z.B. einen bestimmten Chromosomensatz gegeben.

pinia antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @pinia

Bei der Transgender-Frage geht es für mich um die Frage der Identität: Wie hat Gott mich erschaffen und wie kann ich lernen mich so anzunehmen, wie Gott mich erschaffen hat? Eine Frau muss nicht dem "typischen" Mädchen-/Frauenbild entsprechen, es gibt auch burschikose Frauen, welche, die im Leben "ihren Mann stehen" und trotzdem Frau sind.

Ja, aber das hat ja mit Transgender nichts zu tun.

Burschikose Frauen z.B. fühlen sich durchaus als Frau und wohl in ihrem weiblichen Körper.
Transmänner sind also nicht nur burschikose Frauen, die womöglich auch noch nicht mit einem bestimmten Frauenbild klargekommen sind. Das sind Personen, die sich im eigenen Körper fremd fühlen.
Die eine Transfrau, die ich kenne, hat sich vor ihrem eigenen Penis geekelt und war glücklich, als sie das "Ding" endlich los war.

Ich glaube, daß kann man sich als Nicht-Betroffener gar nicht vorstellen.

Veröffentlicht von: @pinia

Ich würde diese "Herausforderung" eher dem gleichstellen, dass ein blind oder taub oder spastisch gelähmt oder mit Trisomie 21 oder mit FAS ... Geborener ggfs lernen muss sein "So-sein" anzunehmen - mit und trotz der Frage "Warum hat Gott mich so gemacht/werden lassen?"

Ich wette, Du würdest jedem Blinden/Tauben/spastisch Gelähmten jede Möglichkeit der Behandlung zubilligen, ohne etwa mit "Sollte Gott gesagt haben, ich kann sehen" zu kommen oder von Sünde oder nicht errettet werden zu kommen. Tatsächlich gibt es schon einige Erfolge, die es manchen Blinden/Gehörlosen erlaubt, wieder zu sehen/zu hören.
Aber warum hast Du keine Probleme, wenn ein Gehörloser durch Implantate hörend wird, obwohl Gott ihn doch taub geschaffen hat, wenn ein Transmensch dagegen medizinische Hilfe in Anspruch nimmt, ist das Sünde?

Veröffentlicht von: @pinia

D.h. Gott hätte den Menschen mit einem bestimmten psychischen Geschlecht erschaffen, der Chromosomensatz, den er mitbekommen hat, ist jedoch ein Fehler, den es zu korrigieren gilt.

Ja, so wie Gott es auch zuläßt, daß Menschen mit Organfehlern, ohne Gliedmaße, etc. geboren werden. Die dürfen sich aber behandeln lassen, ohne Vorwürfe zu bekommen.

Veröffentlicht von: @pinia

Der m.E. richtige Weg ist dann, dass man sich anschaut woher das möglicherweise kommt und die Person dabei begleitet, wieder oder zum ersten Mal zu einem JA zu ihrem biologischen Geschlecht zu finden, und nicht den "leichteren" Weg zu gehen. Ja, ich weiß, der Weg zur Geschlechtsumwandlung ist langwierig und hat viele Hürden, ich habe den Weg der Userin hier verfolgt und auch von anderen gelesen, trotzdem scheint es mir einfacher als die Herausforderung anzunehmen, sich seinem biologischen Geschlecht zu stellen.

Ich bezweifle, daß die Geschlechtsangleichung der einfachere Weg ist. Zumindest in der von Dir vorgetragenen Pauschalität.
Transpersonen stellen sich jahrzehntelang ihrem biologischen Geschlecht. Ein der mir bekannten Transfrauen fast 50 Jahre lang.
Bis dann der Leidensdruck zu groß wird. Und, sofern gläubig, auch jahre- oder gar jahrzehntelanges Beten nichts hilft.

Eine Geschlechtsangleichung ist kein Spaziergang, abgesehen von den Hürden muß die Transperson sich für den Rest des Lebens mit Hormonen vollballern (was ja Nebenwirkungen haben kann), wenn OP vorgenommen werden sind die auch mit entsprechenden Risiken und Nebenwirkungen behaftet.
Und dann die sozialen Folgen: Die zwei Transfrauen, die ich kenne, kommen aus einem konservativen christlichen Umfeld. Sie haben da viel Ablehnung erfahren.

Veröffentlicht von: @pinia

Da liegt der Unterschied in der Sichtweise: Diese Person macht ihr Gefühl zum Maßstab und meint das Äußere dem angleichen zu müssen. Allerdings sind Gefühle keine verlässliche Basis, weder was den Glauben, das Heil, noch was das Geschlecht angeht. - Entscheidend ist das Wort und das, was Gott getan hat - nämlich z.B. einen bestimmten Chromosomensatz gegeben.

Ich verstehe jetzt auch nicht, warum sich die Psyche dem Körper beugen soll. Ich finde hierfür keine theologische Begründung. Im Gegenteil, soweit ich die Bibel verstehe ist der Geist wichtiger als der Körper, der sowieso vergänglich ist. Warum also soll das biologische Geschlecht, das vergänglich ist, Priorität vor dem haben, was der Mensch im Inneren ist? Warum soll sich der Geist dem Körper anpassen und nicht umgekehrt?

Veröffentlicht von: @pinia

Entscheidend ist das Wort und das, was Gott getan hat - nämlich z.B. einen bestimmten Chromosomensatz gegeben.

Wie gesagt, Gott gibt dem Menschen z.B. auch ein kaputtes Gehör. Soll der Mensch demnach auf eine Behandlung verzichten, weil er sich dadurch gegen Gott auflehnt?

Veröffentlicht von: @pinia

Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich das ausdrücken konnte, was ich meine, aber andere Worte fallen mir dazu gerade nicht ein.

Ich glaube schon, danke daß Du es versucht hast. 😊

alescha antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375
Veröffentlicht von: @alescha

Ich glaube, daß kann man sich als Nicht-Betroffener gar nicht vorstellen.
Das mag sein.

Veröffentlicht von: @alescha

Ich wette, Du würdest jedem Blinden/Tauben/spastisch Gelähmten jede Möglichkeit der Behandlung zubilligen, ohne etwa mit "Sollte Gott gesagt haben, ich kann sehen" zu kommen oder von Sünde oder nicht errettet werden zu kommen.

Blindheit, Taubheit, Lähmung sind Krankheiten, die Jesus immer wieder geheilt hat. Sofern es Möglichkeiten der Heilung gibt, kann ein Mensch sie in Anspruch nehmen, genau wie die Kranken zur Zeit Jesu.

Dieses Gefühl, im falschen Körper zu sein, ist soweit ich weiß keine Krankheit.

Veröffentlicht von: @alescha

Warum also soll das biologische Geschlecht, das vergänglich ist, Priorität vor dem haben, was der Mensch im Inneren ist? Warum soll sich der Geist dem Körper anpassen und nicht umgekehrt?

Der Geist bzw. die Psyche ist anfechtbar, verwirrbar, prägbar ... . Daher würde ich sie nicht zum Maßstab erheben.

pinia antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154
Veröffentlicht von: @pinia

Dieses Gefühl, im falschen Körper zu sein, ist soweit ich weiß keine Krankheit.

Na, immerhin führt gibt es laut ICD-10 (ICD=International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, zu Deutsch Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, die Diagnose F64.9 „Störung der Geschlechtsidentität, nicht näher bezeichnet“.

Krankheiten sind ja nicht nur körperlicher Natur.

Veröffentlicht von: @pinia

Der Geist bzw. die Psyche ist anfechtbar, verwirrbar, prägbar ... . Daher würde ich sie nicht zum Maßstab erheben.

Das trifft auch auf den Körper zu. Er ist verwundbar, prägbar, veränderbar... warum nimmst Du ihn zum Maßstab? 🤨

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @pinia

Dieses Gefühl, im falschen Körper zu sein, ist soweit ich weiß keine Krankheit.

Mit deiner Aussage, es sei ein psychoogisches Phänomen, das es zu "heilen" gilt erklärst du es aber selbst zur psychologischen Krankheit.

lucan-7 antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

Der Geist/die Psyche - kein Maßstab für Krankheit?

Veröffentlicht von: @pinia

Der Geist bzw. die Psyche ist anfechtbar, verwirrbar, prägbar ... . Daher würde ich sie nicht zum Maßstab erheben.

Tadelst du auch Menschen mit schweren Depressionen, die ein Antidepressivum nehmen oder sich in Gesprächstherapie begeben? Oder Menschen mit Psychosen etc., die entsprechende Psychopharmaka nehmen? Menschen, die traumatisiert sind, dass sie sich in Behandlung begeben?

lubov antworten
Gelöschtes Profil
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Beiträge : 18002

DANKE, Alescha!! ... oT
😢

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562

Das Fleisch steht über dem Geist?

Veröffentlicht von: @pinia

Gott schuf den Menschen als Mann und Frau, männlich und weiblich bzw. männlich oder weiblich, mit xx- oder xy-Chromosomen.

In der Bibel steht nichts davon, dass Chromosmen die geschlechtliche Identität bestimmen. Es steht noch nicht einmal dort, dass der Körper das Maß aller Dinge ist.

Veröffentlicht von: @pinia

D.h. Gott hätte den Menschen mit einem bestimmten psychischen Geschlecht erschaffen, der Chromosomensatz, den er mitbekommen hat, ist jedoch ein Fehler, den es zu korrigieren gilt.
Ich gehe davon aus, dass Gott einen Menschen mit seinem (in der Regel eindeutigen) biologischen Geschlecht erschaffen hat, und die Psyche, das Denken und Fühlen, ggfs dem angeglichen werden muss.

Und dafür hätte ich nun mal wirklich gerne eine Begründung...

Im Grunde geht es im christlichen Glauben immer wieder darum, dass der "Geist" über dem "Fleisch" steht.

Mir ist natürlich klar, dass das meist in einem anderen Zusammenhang gebraucht wird... aber mir ist dennoch nirgendwo eine Stelle bekannt, aus der man schliessen könnte, dass hier das "Fleisch" über dem "Geist" zu stehen hat.

Veröffentlicht von: @pinia

Da liegt der Unterschied in der Sichtweise: Diese Person macht ihr Gefühl zum Maßstab und meint das Äußere dem angleichen zu müssen. Allerdings sind Gefühle keine verlässliche Basis, weder was den Glauben, das Heil, noch was das Geschlecht angeht.

"Identität" ist weitaus mehr als nur ein "Gefühl".

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983
Veröffentlicht von: @pinia

Da liegt der Unterschied in der Sichtweise: Diese Person macht ihr Gefühl zum Maßstab und meint das Äußere dem angleichen zu müssen. Allerdings sind Gefühle keine verlässliche Basis, weder was den Glauben, das Heil, noch was das Geschlecht angeht. - Entscheidend ist das Wort und das, was Gott getan hat - nämlich z.B. einen bestimmten Chromosomensatz gegeben.

Hier liegt wohl der Denkfehler verborgen.

Eine Transgenderperson hat nicht einfach XX oder XY und will nicht XX oder nicht XY sein, sondern sie hat z.B. XXY... das ist ein bestimmter Chromosomensatz, der eben eine Doppelbotschaft im Körper und in der Seele (Psyche) auslöst.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21562
Veröffentlicht von: @deborah71

Eine Transgenderperson hat nicht einfach XX oder XY und will nicht XX oder nicht XY sein, sondern sie hat z.B. XXY... das ist ein bestimmter Chromosomensatz, der eben eine Doppelbotschaft im Körper und in der Seele (Psyche) auslöst.

Nein.

Das kann vorkommen, gelegentlich sogar ursächlich sein... aber eine Regel lässt sich hier nicht ableiten.

Es gibt ganz normale (biologische!) Frauen, die einen XY Chromosomensatz haben (oft ohne es zu wissen), genau wie transsexuelle Männer mit XX Chromosom (die also als "Frau" geboren wurden) oder alle möglichen anderen Kombinationen...

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22983

Das ist ja dann nochmal komplizierter.....

deborah71 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154

Nein, das ist wieder was anderes, nämlich Intersexualität, die es in allen möglichen Ausprägungen gibt.

Transgender sind tatsächlich Menschen, wo Personen mit xx-Chromosomensatz sich dem männlichen Geschlecht zugehörig fühlen und Personen mit xy-Chromosomensatz dem weiblichen.

alescha antworten
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Beiträge : 18002

Moin!

Veröffentlicht von: @pinia

im Widerspruch zum biologischen Geschlecht.

Welche "biologische Geschlecht" hat Deiner Meinung mach eine XY-Frau? Also ein Mensch mit XY-Chromosomen, aber einem natuerlich entstandenen komplett weiblichen aeusseren Erscheinungsbild?

Veröffentlicht von: @pinia

D.h. Gott hätte den Menschen mit einem bestimmten psychischen Geschlecht erschaffen, der Chromosomensatz, den er mitbekommen hat, ist jedoch ein Fehler, den es zu korrigieren gilt.

Ja. Und? Es werden doch jede Menge "Geburtsfehler" operativ korrigiert. Trennung von siamesischen Zwillingen, Entfernung ueberzaehliger Finger oder Zehen, Entfernung eines parasitaeren Zwillings, Spina bifida, Lippen-Kiefer-Gaumenspalte, angeborene Herzfehler, ...

Worin siehst Du den Unterschied zur geschlechtsangleichenden OP eines trans Menschen?

Qapla',
Worf

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15290

Eine Frage:

Veröffentlicht von: @pinia

... Richtung bewegt, die ihn vom Heil ausschließen kann/wird

vom Heil ausgeschlossen werden wird meines Erachtens nur der, der wider den Heiligen Geist handelt. Gerettet sind all jene, die Jesus Christus glauben ...
Gibt es noch etwas anderes als diese Wahrheiten?

neubaugoere antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375

Permanente Sünde bzw. Unbußfertigkeit schließt vom Heil aus. Wer in Sünde verharrt, dauerhaft gegen Gottes Willen handelt, tritt letztlich Jesus mit Füßen und handelt gegen den Heiligen Geist, der ihn zur Umkehr mahnt.

Jesus selbst gibt in Mt.18 eine bestimmte Art des Umgangs mit sündigenden Glaubensgeschwistern vor. Wer unbußfertig bleibt, soll für uns wie ein "Heide und Zöllner" sein, d.h. er wird nicht mehr als Glaubensgeschwister / Angehöriger des Gottesvolkes betrachtet, sondern als jemand, den es wieder neu für den Glauben/für Jesus zu gewinnen gilt.

Als Gemeinde und als einzelne Christen haben wir übrigens auch den Auftrag, die Schlüssel des Himmelreichs zu verwalten und jemandem im Namen (d.h. Auftrag) Gottes Sünden zu vergeben oder zu behalten - mit möglicherweise ewiger Wirkung.

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John-Michi
(@john-michi)
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Beiträge : 522

Ich kenne einen TransMann dem im Grunde ähnliches genannt wurde: so kannst du nicht errettet werden. Am Ende befreite ihn ein vers:

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!
2. Korinther 5:17 SCH2000

Gott nimmt diesen Menschen an, auch falls die Transition falsch gewesen sein sollte: auch Transmenschen sind als Christen eine neue Kreatur und nun frei. Ich denke nicht dass Jesus fortwährend dann Vorwürfe macht "ich hab dich aber gebürtig anders gemacht!"

john-michi antworten
Pinia
 Pinia
(@pinia)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1375
Veröffentlicht von: @john-michi

Gott nimmt diesen Menschen an, auch falls die Transition falsch gewesen sein sollte: auch Transmenschen sind als Christen eine neue Kreatur und nun frei. Ich denke nicht dass Jesus fortwährend dann Vorwürfe macht "ich hab dich aber gebürtig anders gemacht!"

Gerettet ist jemand durch Tod und Auferstehung von Jesus, ob trans oder cis.
Wenn jemand den Weg gegangen ist, muss er damit leben - auch im Glauben an Jesus. Aber wenn ein Glaubender sich aufmacht, diesen Weg zu gehen, dann hielte ich warnende/deutliche Worte für angebracht, allerdings nicht nur diese, sondern auch das Angebot von Seelsorge und Begleitung um der Ursache auf den Grund zu kommen bzw. Hilfen zu einem Ja zum Geschlecht zu geben.

Diese Vorgehensweise gilt m.E. nicht nur im Blick auf Transition, sondern auch in anderen Fragen.

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John-Michi
(@john-michi)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 522

Wäre es dann nicht eine Variante den Glaubensweg mit dem Betroffenen zu gehen? Die Erkenntnis was richtig oder falsch ist, ist doch eher an dieser unklaren Stelle eine Sache zwischen meinem Nächsten und Jesus. Aber ich darf Mut machen Jesus nach seiner Meinung zu fragen.

john-michi antworten
Blackcross1704
(@blackcross1704)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 23

Den meisten Transgenderpersonen sieht man es natürlich an, dass sie keine Bio-Frauen sind. Selbst die von mir zitierte ALEX, die wirklich superhübsch ist, hat eine tiefe Männerstimme (was für sie auch ein Problem ist). Daher geht sie das Thema auch von sich aus offensiv an (was ich sehr mutig finde), da ihr sowieso ständig Fragen zu dem Thema gestellt würden.

blackcross1704 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7154

Nicht jede mit einer männlich klingenden Stimme ist eine Transfrau. Siehe bzw. höre z.B. Mechthild Großmann, die Darstellerin der Staatsanwältin Klemm im Münster-Tatort. Klick.

Es stimmt zwar, daß Transfrauen da ein Problem haben. Die eine, die ich kenne, hat eine Stimmbandverkürzung vornehmen lassen, hat aber trotzdem noch eine "rauchige" Stimme.
Das Problem haben Transmänner nicht. Die kommen durch die Hormone in den Stimmbruch und werden ohne irgendwelche chirurgischen Eingriffe ihre Frauenstimme los.

alescha antworten
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