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Schlimme Bibelstellen

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Suchender
Themenstarter
Beiträge : 6

Hallo Jesus.de forum!

 

Ich bin noch ganz am Anfang was den Glauben betrifft, aber ich habe jetzt schon mit einem gewaltigen Stolperstein zu kämpfen und zwar die Inhalte auf folgender Website:

https://www.philoclopedia.de/2017/08/05/die-dunklen-seiten-der-bibel/

 

Wie soll ich mit dieser offensichtlichen dunklen Seite der Bibel umgehen? Einige der aufgeführten Bibelstellen sind ja nicht so schlimm, aber insgesamt lassen mich die dort gegebenen Informationen an meinem Glauben zweifeln, vor allem an einen guten, liebenden Gott.

 

Wie soll ich jetzt im Glauben weitermachen, angesichts des ganzen Mists, der in der Bibel steht?

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135 Antworten
Deborah71
Beiträge : 22957

@suchender 

Hi Suchender,

wenn ich mir den link-Inhalt anschaue, dann wirkt das richtig schlimm. Die eingefügten Kommentare verstärken diesen Eindruck noch.

Der Autor sucht sichtlich seine Einstellung an den Leser zu bringen. Dabei bedient er sich eines einfachen Mittels: er zitiert die Stellen ohne den Zusammenhang der Geschichte.

Die Bibel ist kein Paradies-romantischer Roman...  sie schreibt ungeschönt, wie der Mensch ist und was Gott davon hält, welche Konsequenzen Mensch erwarten, wenn er es zu schlimm treibt und dass Gott trotzdem noch Rettungswege sucht, weil ER das Leben ist und nicht wirklich den Tod will.

Nimm als Beispiel den Untergang von Sodom und Gomorrha:

Die Leute dort trieben es wirklich übel... mit allem, was nicht bei drei auf dem Baum war, trieben sie Ausschweifung und sexuellen Mißbrauch. Sie waren so derart neben der Spur, dass sie nicht mal vor den Engeln zurückschreckten, die zur Rettung von Lot und seiner Familie gekommen waren......auf die Fürbitte Abrahams hin.  Gott war ja "soooooooo bösartig" (Ironie), dass er den Onkel Lots, Abraham, besuchte und ihn zur Fürbitte animierte, weil er eigentlich die Städte nicht vernichten wollte und ihnen noch eine Chance geben. Nachdem die Städte aber nicht die Mindestanforderung für Rettung (10 Gott-gläubige Einwohner, was Abraham erbeten hatte) erfüllten, rettete Gott immerhin "bösartigerweise" (Ironie) die Verwandten Abrahams.

Kannst du nun das Muster erkennen, nach dem in dem von dir geposteten Link Stimmung gemacht wird? Aus dem Zusammenhang gerissene Bibelverse, grelle Farbe, bissige Kommentare.

~

Geh doch mal an den Anfang zurück. Wieviel Sorgfalt verwendete Gott darauf, das Paradies für den Menschen zu schaffen und zu ordnen und gute Gemeinschaft mit ihm zu haben.

Wen sehen Adam und Eva, nachdem sie gerade frisch geschaffen worden waren und die Augen aufschlugen? Den liebevollen Schöpfer, ihren Vater.

Wer tauchte kurz danach auf und versuchte, Gott absolut negativ darzustellen?  Und der versucht es immer noch durch Menschen hindurch, die aus irgendeinem Grund dem liebevollen Gott noch nicht begegnet sind.

 

deborah71 antworten
6 Antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21514

@deborah71 

Wer tauchte kurz danach auf und versuchte, Gott absolut negativ darzustellen? Und der versucht es immer noch durch Menschen hindurch, die aus irgendeinem Grund dem liebevollen Gott noch nicht begegnet sind.

...und gleich die ganz große Keule rausgeholt...

Ich finde die Rückfrage und die Verwirrung sehr berechtigt. Aber das kannst du dir eh schon denken...

 

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22957

@lucan-7 

Ich finde die Rückfrage und die Verwirrung sehr berechtigt. Aber das kannst du dir eh schon denken...

 Ja, dein und mein Grund sind unterschiedlich, aber das ändert nichts daran, dass Nachfragen wichtig ist, gerade wenn jemand am Anfang seiner Beziehung mit Gott steht und Hilfen braucht, wie er an Texte herangehen kann.

🙂

deborah71 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@deborah71 liebe deborah,

ja es gibt den Bösen, den Gegenspieler Gottes, der uns von der liebevollen Beziehung zu Gott

wegbringen möchte. Doch Gottes Liebe ist stärker.....................

Das ist mir selbst immer sehr wichtig. Das Größte ist die Liebe, für den der glaubt an Gott,

leben möchte mit IHM...

Der Feind ist eine Realität, aber Gott ist größer....

 

viele, liebe Grüße,

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Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 3604

@deborah71 Wer tauchte kurz danach auf und versuchte, Gott absolut negativ darzustellen?

Eine sprechende Schlange tauchte auf in der Geschichte.

 

Und der versucht es immer noch durch Menschen hindurch,

Sprechende Schlangen? Schon länger nicht mehr gesichtet worden.

 

die aus irgendeinem Grund dem liebevollen Gott noch nicht begegnet sind.

Irgendein Grund, aha. Was für ein Grund könnte das denn sein, der den liebevollen Allmächtigen, so der denn Interesse an der Begegnung haben sollte, zu hindern vermöchte?

 

Aber Hauptsache, erstmal allen, die den Lieblingstext skeptisch betrachten, unterstellen, vom Teufel höchstpersönlich geschickt worden zu sein, um dessen Obstruktionsarbeit zu erledigen. So geht Kritikimmunisierung.

jack-black antworten
Suchender
(@suchender)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 6

@deborah71 ich verstehe, dass Gott die Städte Sodom und Gomorrha nicht zerstören wollte, aber ist es denn gerecht, so viele Menschen zu töten, egal wie böse sie sind? Jedenfalls, dass diese Webseite plakativ und aus dem Zusammenhang herausgerissen argumentiert, ist mir jetzt klar geworden.

 
suchender antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22957

@suchender 

Jedenfalls, dass diese Webseite plakativ und aus dem Zusammenhang herausgerissen argumentiert, ist mir jetzt klar geworden.

Gut... dann ist das rüber gekommen, auf was ich hinweisen wollte.  Ergänzend ist zu sagen, dass auch Christen nicht davor gefeit sind, Bibelstellen aus dem Zusammenhang zu reißen und schlecht haltbare Interpretationen, Irrtümer  oder sogar falsche Lehren in die Welt zu setzen. Da kein Mensch allwissend ist, passiert sowas auf dem Weg durch Wissen sammeln, Offenbarung erleben (also, wenn einem ein Licht aufgeht), Rückschlüsse ziehen...... und andererseits gibt es Korrektur durch apostolische Lehre. Es gilt ein Grundsatz: Keine Lehre auf einem einzigen Bibelvers aufbauen. Sie muss mit dem Gesamtzeugnis der Schrift übereinstimmen und dem Wesen Gottes, so wie Jesus es präsentiert.

Deine zweite Frage in diesem Thread....da setze ich mal eine Gegenfrage hin, um zu zeigen, dass es nicht so einfach ist, eine Gerechtigkeitsrechnung aufzumachen: Ist es denn gerecht, Mißbrauch und Vergewaltigungen weiterhin zu dulden?

Wir leben in der Zeit des neuen Bundes durch Jesus Christus. Als er diesen Bund mit Gott-Vater geschlossen hat, um uns einen Erlösungsweg zu bereiten, war er während seines körperlichen Todes in dem Bereich, in dem die Ungläubigen und Übeltäter im Totenreich untergebracht waren. Sie hatten also eine einzigartige Gelegenheit in dieser Begegnung und es steht geschrieben, dass er "Gefangene gefangen gefürht hat". Das heißt übersetzt: er hat sie aus dem Totenreich herausgeholt. Hier ist eine Auflösung in Richtung göttliche Gerechtigkeit.

deborah71 antworten


Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002

hallo,

Gott ist Liebe, und ER möchte eine liebevolle Beziehung zu uns. Dieser Wunsch der Beziehung zieht sich durch

die ganze Bibel hindurch. Grundlage meiner Beziehung zu Gott ist Christus Jesus. ER ist die Liebe........

Gott hat alles versucht, um mit uns Seinen Geschöpfen in eine Beziehung zu kommen...........

Und ER hat sich selbst geopfert. 

Wenn ich aber der Überzeugung bin, das mir jemand böse gesinnt ist, kann ich von ihm keinen Liebesbrief 

bekommen.

Aber wenn ich Gott in Christus vertrauen darf, kann ich die Bibel nicht als Kriegserklärung sehen, sondern

als Beziehungstatgeber.

Die Worte der Bibel kann ich nicht als neutral und eindeutig sehen. Ob und wie ich sie verstehe, hängt

von meiner Beziehung, von Christus Jesus ab. Es gibt keine Christen auf dieser Erde, die das genau gleiche

Bibelverständnis haben. Jeder meint, er liegt richtig, und da gibt es so viel Streit, Misstrauen, Besserwisserei,

Rechthaberei..............Wir können uns da endlos streiten, wie du ja auch hier im Forum siehst. Und viel

besser bin ich auch nicht.

Den wie wir die alten Texte verstehen zu versuchen, hängt sehr stark von meiner persönlichen Beziehung zu

Jesus Christus ab..     So können wir die Bibel sehr unterschiedlich sehen, weil unsere Vorstellungen von Gott

anders sind. Aber wenn ich Gott nicht vertraue, kann ich die Bibel nicht verstehen, und ziehe falsche Schlüsse

aus ihr.

Christus sagt, Gott lieben, mich selbst lieben, und aus dieser Liebe andere Menschen lieben, das ist das

Beste und Wichtigste. Mit der Christusbrille Gottes gutes Wort lesen.

Ohne Angst die Bibel zu lesen. Weil in der Liebe zu Gott keine Angst ist. Angst zerstört die Beziehung zu 

Gott, Beziehung zwischen Menschen. Mit Andacht, sanftmütig und demütig die Bibel lesen, bereit auf 

Gott zu hören.......das hilft mir selbst am Besten.

Gott hat alles versucht um mit uns in Beziehung zu kommen, doch wir Menschen sind böse. Es geht uns Menschen immer um die

Macht. Auch heute geht es uns als Kinder Gottes um die Macht, und ich bin auch nicht besser.

Gott und die Bibel verstehen ist ein lebenslanges Lernen, Glauben, Hoffen, Beten.......

 

viele, liebe Grüße,

 

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2 Antworten
Suchender
(@suchender)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 6

@hundemann wahrscheinlich ist es so, dass ich in meiner Beziehung zu gott nicht nur von bedingungslosem vertrauen geprägt bin, sondern dass es dort auch eine Seite in mir gibt, die Gott nicht uneingeschränkt restlos vertraut, sondern für Kritik am Glauben offen ist. Bevor ich zum Glauben gewechselt bin, war ich quasi mein ganzes Leben Atheist und sehr wissenschaftsgläubig, vielleicht kommt daher.

 
suchender antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@suchender lieber Suchender,

das ist ganz natürlich und verständlich. Gottes Liebe macht keinen Druck. DU darfst im Vertrauen und in

der Liebe zu IHM wachsen. Wie ein kleines Bäumchen, das immer mehr Richtung Himmel wächst.....

Aber DU darfst diese Liebe zu Gott gießen, düngen, wachsen lassen. Überstürze nichts. Lasse 

Dir Zeit zum Wachsen. Auch wenn andere Menschen Dir Druck machen wollen. 

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, und auch uns Christen lässt dies nicht unberührt.

Doch Glaube ist keine Leistung. Christus war der ausgeglichenste Mensch der über unsere Erde

ging. An IHM dürfen wir uns orientieren.......

 

liebe, leise Grüße

 

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Lucan-7
Beiträge : 21514

@suchender 

Wie soll ich mit dieser offensichtlichen dunklen Seite der Bibel umgehen? Einige der aufgeführten Bibelstellen sind ja nicht so schlimm, aber insgesamt lassen mich die dort gegebenen Informationen an meinem Glauben zweifeln, vor allem an einen guten, liebenden Gott.

 

Wie soll ich jetzt im Glauben weitermachen, angesichts des ganzen Mists, der in der Bibel steht?

Eine gute und berechtigte Frage, über die ich auch schon oft hier diskutiert habe...

Mein Eindruck ist, dass tatsächlich viele Christen diese Stellen einfach ignorieren. Und wenn nicht, dann rechtfertigen sie Gottes Handeln auf eine Weise, die ich bisher noch nicht nachvollziehen konnte.

Persönlich halte ich es für ausgeschlossen, diesen Gott, wie er im AT beschrieben wird, als "liebend" darzustellen. Ich sehe mich ausserstande, derartige Stellen im Sinne eines "liebenden Gottes" umzudeuten ohne dabei zynisch zu werden.

Allerdings gibt es hier noch eine andere Sichtweise, die man nicht ausser Acht lassen sollte und die vielleicht einen Lösungsansatz bietet: Die Einordnung in den jeweiligen Zeitgeist.

Dazu gehört der Umstand, dass es für einen antiken Herrscher in der Regel üblich war, über Leben und Tod zu gebieten - wovon die Herrscher auch Gebrauch machten. Auch in der Bibel selbst finden sich dafür Beispiele. Wenn Gott also ein "Herrscher" war, der ernstzunehmen sei, dann durfte er in der Darstellung kaum milder sein als die weltlichen Herrscher, denn das hätte ihn schwach erscheinen lassen.

Konkret: Die weltlichen Herrscher hätten dann mehr gefürchtet werden müssen als Gott, der doch der höchste Herrscher war!

So wurde Gott also nicht nur als Herr über Leben und Tod geschildert - er herrschte auch auf eine Weise, die den weltlichen Herrschern nicht möglich war. Gott war es nicht nur, der über militärische Siege und Niederlagen sowie deren Opfer entschied... er vermochte es auch, nach Belieben ganze Städte zu zerstören, wenn man sich dort gegen ihn stellte!

Diese Sichtweise setzt natürlich eine andere Interpretation der Bibel voraus, als es in vielen christlichen Gemeinden üblich ist. Es bedeutet, dass hier nicht Gottes wahres Wesen beschrieben wird, sondern lediglich die Vorstellung, die sich die Menschen damals von seinem Wesen machten. Und da sie in Gott einen sehr mächtigen Herrscher sahen schrieben sie ihm auch ebensolche Eigenschaften zu, wie sie für damalige Herrscher nun einmal typisch schienen.

Meiner Ansicht nach ist das die einzige Interpretation, mit der man halbwegs plausibel aus diesem Widerspruch hinaus kommt... aber ich als Atheist bin hier sicher nicht das Maß der Dinge, da muss jeder seine eigenen Antworten finden.

lucan-7 antworten
7 Antworten
Suchender
(@suchender)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 6

@lucan-7 diesen erklärungsansatz habe ich glaube ich schonmal gehört. Das alte Testament ist zwar Gottes Wort, wurde aber immer noch von Menschen geschrieben und diese Menschen sind nunmal in ihrem jeweiligen Zeitgeist verhaftet. Wie du es bereits geschrieben hast, die Sitten waren härter und von einem großem Herrscher erwarteten die Menschen Härte.

 
suchender antworten
lhoovpee
(@lhoovpee)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 2819

@suchender 

Das alte Testament ist zwar Gottes Wort, wurde aber immer noch von Menschen geschrieben und diese Menschen sind nunmal in ihrem jeweiligen Zeitgeist verhaftet.

Das gilt ebenso für das neue Testament. 

Das alte Testament ist eine Art Nationalbibliothek von Israel. Da gibt es Gesetzestexte, da gibt es Lyrische Text, da gibt es historische Texte. Und es gibt Deutungen dieser Texte. Wir haben heute nur die bereits redaktionell Überarbeiteten Fassung. Die Originale sind besitzen wird nicht. Wir haben etliche Handschriften, die mehr oder weniger Umfangreich sind. Lange Zeit beruhte die Bibel auf Textzeugen, hunderte Jahre jünger waren, als die vermute Textenstehung. Mit Funden in der Höhlen von Qumran und Umgebung, gab es da viele neue Handschriften. Aus Sicht der Forschung ein extrem wichtiger Fund.

Meiner Meinung nach sollte sich bewusst sein: Die Bücher der Bibel wurden von Menschen geschrieben. Und sie wurden von Menschen überarbeitet. Und auch der Kanon wurde von Menschen erstellt. Das die Bibel Unfehlbar sei, ist eine reine von Menschen aufgestellt These. Es gibt keine Offenbarung Gottes, die die Bibel definiert oder den Kanon bestätigt. Das dies oft so gesehen wird, ist Tradition und macht die ganze Sache einfacher als wenn man alles Argumentativ untermauern muss. "Es ist so, weil geschrieben ist" ist eben einfacher als "Es ist so, weil [Ausführliche Begründung]". Das bedeutet nicht, dass ich die Bibel gering schätze. Genau das Gegenteil ist der Fall. Es ist das Buch der Bücher. Aber man sollte auch die Bibel mit offenen Augen lesen und Kritik nicht mit Angriff des Glaubens verwechseln. Immerhin glauben wir an Gott und nicht an Buchstaben.

Bei Fragen zur Bibel schaue ich gerne im wissenschaftlichen Bibellexikon nach, ob es Artikel dazu gibt. Zum Kanon des AT gibt es z.B. folgenden Artikel

Kanon - Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet :: bibelwissenschaft.de

Oder zum Thema Krieg im alten Testament folgenden Artikel (Zum Thema hier ist wohl vor allem Kapitel 5, die Kriegsdeutung, interessant):

Krieg - Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet :: bibelwissenschaft.de

Die Bibel ist ein sehr Komplexes Buch. Nicht umsonst kann man das auch Studieren.

lhoovpee antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21514

@suchender 

Das alte Testament ist zwar Gottes Wort, wurde aber immer noch von Menschen geschrieben und diese Menschen sind nunmal in ihrem jeweiligen Zeitgeist verhaftet. Wie du es bereits geschrieben hast, die Sitten waren härter und von einem großem Herrscher erwarteten die Menschen Härte.

Die Sache geht sogar noch weiter, betrachtet man es einmal aus der damaligen Perspektive (Wobei das jetzt auch nur ein Gedanke von mir ist, was weiss ich schon...).

Ich hatte immer Probleme mit den drakonischen Strafen, die mit den "mosaischen Gesetzen" zusammenfielen. Da wurde für jede Kleinigkeit sofort gesteinigt, was aus heutiger Sicht sehr grausam erscheint.

Es gibt aber einen Aspekt, den man hier ebenfalls betrachten muss: Vor dieser Gesetzgebung haben Herrscher völlig willkürlich entschieden, wer für was bestraft werden muss. Die Menschen waren der Herrscherwillkür völlig schutzlos ausgeliefert.

Die neuen Gesetze waren aber für alle gültig, auch für die Herrscher selbst! Die Menschen hatten plötzlich Gewissheiten über bestimmte Regelungen, jeder wusste wie er sich zu verhalten hatte. Das brachte Sicherheit und Ordnung mit sich. Aus heutiger Sicht ist das nur schwer nachzuvollziehen - damals war es allerdings ein großer Fortschritt im Vergleich zu vorher.

Natürlich waren die Israelis nicht das erste Volk mit einer solchen Gesetzgebung, aber ich denke dass es ein Ausdruck von Fortschritt ist - welcher dann über Jesus, der die individuelle Verantwortung betont, weiter bis zum heutigen Rechtsverständnis reicht.

Das erklärt natürlich nicht die zahllosen grausamen Anweisungen Gottes, die trotz allem willkürlich erscheinen... aber es hilft, ein weiteres Puzzleteil im Kontext zu betrachten.

lucan-7 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5639

@lucan-7 

Wobei man natürlich auch sagen muss, dass es solche Entwicklungen zur Gesetzgebung auch bei allen andern Völkern gegeben hat und das keineswegs einem solitären Einfluss Gottes zu verdanken war.

queequeg antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21514

@queequeg 

Wobei man natürlich auch sagen muss, dass es solche Entwicklungen zur Gesetzgebung auch bei allen andern Völkern gegeben hat und das keineswegs einem solitären Einfluss Gottes zu verdanken war.

Natürlich. Aber wenn man diese Gesetze im Zusammenhang sehen will, dann sollte man sie eben nicht rückwirkend aus heutiger Sicht beurteilen - sondern danach, was sie für die Menschen damals bedeutet haben und was sie vorher hatten.

Und da halte ich es für gut möglich, dass den Menschen diese Gesetze nicht als Tyrannei empfanden, wie wir es wohl heute sehen würden, sondern als Sicherheit, die Ordnung und damit auch Frieden schafft - und in diesem Rahmen auch Freiheit.

 

lucan-7 antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5639

@lucan-7 

"Und da halte ich es für gut möglich, dass den Menschen diese Gesetze nicht als Tyrannei empfanden, wie wir es wohl heute sehen würden, sondern als Sicherheit, die Ordnung und damit auch Frieden schafft - und in diesem Rahmen auch Freiheit."

Ja, das denke ich auch. Und das ist einer der Gründe, warum ich glaube, dass nicht Gott den Menschen diese Gesetze und Vorschriften gegeben hat, sondern die Menschen sich selbst.

queequeg antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21514

@queequeg 

Ja, das denke ich auch. Und das ist einer der Gründe, warum ich glaube, dass nicht Gott den Menschen diese Gesetze und Vorschriften gegeben hat, sondern die Menschen sich selbst.

 

Ich halte es nicht für abwegig, in einer gesellschaftlichen Entwicklung zum Besseren hin Gottes Wirken zu sehen.

Auch wenn ich das allenfalls auf einer sehr abstrakten und nicht auf einer religiösen Ebene sehe.

 

lucan-7 antworten


Yaeli
 Yaeli
Beiträge : 411

@suchender 

Wie soll ich mit dieser offensichtlichen dunklen Seite der Bibel umgehen? Einige der aufgeführten Bibelstellen sind ja nicht so schlimm, aber insgesamt lassen mich die dort gegebenen Informationen an meinem Glauben zweifeln, vor allem an einen guten, liebenden Gott.

An der Stelle, mit den Fragen, war ich auch vor längerer Zeit einmal. Der Unterschied bei mir war aber, dass ich da die Bibel schon ziemlich gut kannte, und auch schon Erfahrungen mit dem liebenden Gott gemacht hatte.

Mein Glaube wurde durch eine streng christliche Erziehung von Kind an geprägt. Ich mochte die (ausgewählten) Geschichten der Kinderbibel und betete grundsätzlich nur zu Jesus. Gott der Vater war für mich beängstigend. Und deshalb war die Botschaft, dass Jesus dafür gesorgt habe, dass ich vor Gott ohne Sünden stehen kann, für mich tatsächlich zunächst einmal "Erlösung".... vor der Rache des Vater-Gott's. 

Trotzdem baute ich noch eine lange Zeit auf die biblischen Geschichten - und zwang mich selbst, zwischendurch auch mal den Vater "im Namen Jesu" anzusprechen. Irgendwann bekam ich mal den Rat, die vier Evangelien der Bibel (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes) zu lesen -  mal einfach nur mit dem Blick auf das, was Jesus getan und gepredigt hat und wie ER mit den Menschen umging. Alles, was ich darüber gelernt hatte - also die Interpretationen/Auslegungen sollte ich mal beiseite lassen, und so lesen, als wenn ich die Geschichten nicht kennen würde.

Für mich war das eine Art von "Offenbarung". Endlich konnte ich die Liebe Gottes erkennen. Und als ich dann später mal in Johannes, Kap.15,1-8 die Aufforderung von Jesus las, einfach nur in ihm zu sein und er in mir (in ständiger Verbindung) sind viele Lasten, die mir die schlimmen Geschichten über Gott in der Bibel, von mir abgefallen.

Ich habe von da an zwar auch noch Bibelverse gelesen. Verstehe sie aber inzwischen auch nur als Berichte von Menschen, die mit Gott in Verbindung standen - so wie diese Menschen die Begegnung mit Gott empfunden und verstanden haben. Jede Geschichte hat ihre eigene Botschaft, die zu dem Hintergrund passt, in der sie sich abspielte oder erzählt wurde.

Ich lebe inzwischen NUR mit dem Bewusstsein, dass Gott bei mir (in mir) ist und mir hilft, mein Leben zu leben.  Auf diese Weise habe ich schon etliche Male Gottes Liebe erlebt. Und in Zeiten, wo ich seine Liebe weniger spüre, weil alles um mich herum eher keine Liebe zeigt - da weiß ich, dass ich nicht alleine bin. Oft habe ich dann, erst im Rückblick, auch in den unguten Erlebnissen Gottes gute Führung und Bewahrung vor dem "Bösen" erkannt. 

Also wäre mein Rat an dich: rede mit Gott/Jesus. Sage ihm, dass du ihn gerne erfahren/hören möchtest ... und ewarte mit aufrichtigem Herzen auf seine Antwort. Die fällt zwar vielleicht nicht immer gleich so offensichtlich aus, aber wenn Gott dich direkt anspricht, will er auch, dass du ihn hörst. Wenn du etwas wahrnimmst (eine Aussage, die dich anspricht) dann sage zu Gott: (natürlich mit deinen eigenen Worten) "ich verstehe das jetzt einfach mal als Antwort und richte mich danach. Und wenn es nicht deine Antwort ist, dann zeige es mir bitte, so dass ich es verstehe." 

...so ähnlich habe ich am Anfang gebetet - und wurde nicht enttäuscht. Wenn man schon etwas länger mit Jesus/Gott lebt, dann wird es leichter, seine Botschaften zu erkennen. Jedenfalls wächst im Laufe der Zeit das Vertrauen, dass Gott dich nie alleine lässt mit deinen Problemen. 

Schritte des Glaubens funktionieren immer in Etappen... Schritt für Schritt. Zuerst nur sehr kleine Schritte, wie bei einem kleinen Kind.

Die Bibel kann mit ihren vielen Beispielen über das Leben mit Gott eine Hilfe sein. Aber sie "erschlägt" einen nicht mehr, wenn man sie nicht als das pure und einzige Wort Gottes hält. 

Ich wünsche dir, dass du es selbst erlebst ... und bete dafür für dich. ❤️ 

 

yaeli antworten
2 Antworten
Suchender
(@suchender)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 6

@yaeli vielleicht war es mein Fehler, dass ich mich durch diese Webseite von Gott habe wegführen lassen. Bisher habe ich jedenfalls mit Gott noch nicht darüber gesprochen. Gut finde ich auch dein Verständnis von der Bibel, nämlich als berichte von Menschen über Gott, wie sie diese beziehung empfanden und zwar auf ihrem biographischen und kulturellen Hintergrund.

 
suchender antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22957

@yaeli 

Da du Rache erwähnst, möchte ich dazu noch ein wenig Wissen beisteuern.

Es gibt zwei verschiedene Verständnisse von Rache:

1) eine stark emotional gesteuerte Forderung, die dem anderen auch Schmerz zufügen will und über jedes Maß hinaus geht und doch nie Befriedigung findet.  Die Beispielgeschichte ist in den Aussagen Lamechs festgehalten: 1. Mose 4, 23 Und Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, höret meine Rede, ihr Frauen Lamechs, merkt auf, was ich sage: Einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen Jüngling für meine Beule. 24 Kain soll siebenmal gerächt werden, aber Lamech siebenundsiebzigmal.

 

2) angemessenen Ausgleich herstellend. Das meint Gott mit den Worten: Die Rache ist mein, ich will vergelten.

Vergelten vom hebräischen Wort her hat mit Rechtschaffen und mit Wiedererstatten zu tun. Das Wiedererstatten wird auch im emotionalen Bereich wirksam bei Vergebung.

Darauf beruht dann auch das Talionsprinzip (ausgedrückt in: Auge um Auge, Zahn um Zahn, also nur 1:1 und nicht 1:7), wobei es nicht unbedingt körperlich ausgeübt werden musste, sondern auch einen finanziellen Ausgleich geben konnte.
Sehr früh gab es auch die Freistädte, in die ein Mensch flüchten und dort weiterleben konnte, der am Tod eines anderen fahrlässig schuldig geworden war. Dort gab es auch Begnadigung, wenn der Hohepriester der Stadt verstorben war, dann galt sein Tod als Abgeltung und die Verurteilten waren frei, wieder zu ihren Familien zurückzukehren.

Das entspricht dem riesigen Fortschritt im Rechtausüben, das Lucan-7 schon erwähnt hat.

deborah71 antworten
Jack-Black
Beiträge : 3604

@suchender Die Unter-Seite, auf die Du da verlinkt hast, ist nicht unbedingt die werthaltigste der Webpage insofern, als sie nur ein paar Bibelstellen heraussucht und in eher "angepißtem" Tonfall interpretiert. Allein diese Herangehensweise ist eine Einladung an jeden Apologeten, mit der "Aus dem Zusammenhang gerissen!"-Keule zu reagieren. Überzeugender wäre Dein Nickname "Suchender", wenn Du mal eine der Stellen aussuchen und mit eigenen Worten begründen würdest, warum diese Stelle "Mist" sei. Das würde den hiesigen Forenteilnehmern Aufschluß darüber geben, ob Du tatsächlich nach einer Antwort suchst, oder einfach mal "den Christen" hier was vor die Füße schmeissen willst, über das sie dann zu springen hätten.

Andere Seiten der verlinkten Webpage sind übrigens wesentlich interessanter, informativer, besser: beispielsweise die Rubrik, in welcher die unterschiedlichen Fehlschlüsse aufgelistet und in jeweils eigenen Beiträgen erklärt werden. Wobei auch da wieder die Qualität von Fall zu Fall unterschiedlich ist - manches sind "Gastbeiträge" von Leuten, die sich erkennbar gründlich mit der Materie auseinandergesetzt haben, manches sind  Beiträge, die nicht mal an die entsprechenden Wikipedia-Einträge heranreichen.

Wenn Du nun diese Reihe der Fehlschlüsse für Dich durcharbeiten würdest, könntest Du hernach dann die oben aufgezählten Bibelstellen daraufhin analysieren, ob in ihnen (oder den üblichen Verteidigungen dieser Stellen) die Dir nun bekannten üblichen Fehlschlüsse vorkommen oder nicht. Damit hättest Du also Dich selbst ermächtigt, die Frage, die Du in Deinem Eingangsposting den Jesus.de-Usern stelltest, kompetent zu beantworten.

 

jack-black antworten
4 Antworten
Suchender
(@suchender)
Beigetreten : Vor 1 Jahr

Beiträge : 6

@jack-black ok, also z.B.:

2. Mose 17 Gott rottet ein ganzes Volk aus und lässt sich dafür feiern: „So konnte Josua das Heer der Amalekiter völlig vernichten. Darauf sagte der Herr zu Mose: »Ich werde die Amalekiter so vollständig von der Erde ausrotten, dass niemand mehr an sie denken wird. Schreib das auf, damit es niemals in Vergessenheit gerät, und präge es Josua ein!« Mose baute dort einen Altar und nannte ihn: »Unser Feldzeichen ist der Herr!« Er sagte: »Schwört dem Herrn treue Gefolgschaft! Zwischen ihm und den Amalekitern ist Krieg für alle Zeiten.“
Gott ist hier nicht wirklich der liebende Gott, wie ich ihn eigentlich zuerst kennen gelernt habe, sondern jemand, der eine Gruppe von Menschen tötet. Das erzeugt in mir die Angst, dass ich mich an einen Gott gewendet habe, der neben seiner hellen, guten Seite auch eine dunkle, strafende Seite an sich hat.
 
suchender antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 3604

@suchender Gott ist hier nicht wirklich der liebende Gott, wie ich ihn eigentlich zuerst kennen gelernt habe

Wie hast Du ihn denn kennen gelernt? Ich frage nach dem Wie, nicht nach dem "als was". Das "als was" ist klar: als liebenden Gott. Aber wie - auf welche Weise - hast Du ihn kennen gelernt? Ich frage das als Atheist, der ich auch sagen kann: Ich habe Gott als liebenden Gott kennen gelernt. Denn so hat man mir den christlichen Gott im Religionsunterricht in der Grundschule und später in Konfirmandenunterricht ausgemalt und hinzugefügt, es handele sich dabei um den Gott der Bibel*.

Aber Du könntest es eben auch so gemeint haben, dass Du sowas wie eine "persönliche Gottesbegegnung" hattest, Gott sich also selbst bei dir meldete und Dir sein Wesen offenbarte.

An der Stelle wäre ich dann raus, wie ich überhaupt als Atheist die falsche Anlaufstelle zur Verteidigung der Bibel sein dürfte: mein Urteil über das christlich-biblische Gotteskonzept steht ziemlich fest, aber ich bezeichne mich ja auch nicht als Suchenden... 😉

Vielleicht bekommst Du jedoch so einen Austausch mit den "echten" Christen hier im Forum hin.

 

 

 

 

*Als ich dann später die Bibel einmal quer durchlas (ein paar besonders langeweilige Passagen wie die Stammbäume etc. überspringend), kam ich von selbst drauf, dass das eben nicht der Gott war, dessen Konzept in der Bibel ausgebreitet wird

jack-black antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22957

@suchender 

Wofür steht "Amalek"?

Josua hat die angreifenden Amalekiter zwar besiegt, aber nicht ausgerottet. Und somit hat Gott die Amalekiter auch nicht ausgerottet. Die beschriebene Feindschaft besteht aber immer noch. Gott nennt Israel seinen Sohn!  Welcher Vater würde normalerweise seinen Sohn nicht verteidigen, wenn es dem Sohn ans Leder gehen soll? 

Ein Nachfahre der Amalekiter war Haman, der in Persien zur Zeit Königin Esters das gesamte jüdische Volk ausrotten wollte.

Von der vorhandenen Gesinnung her kannst du da auch modernere Zeitgenossen übertragen verstehen, die sich immer wieder aufmach(t)en,  Gottes Volk beseitigen zu wollen.

deborah71 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22957

Fortsetzung vom Beitrag:

Genauer Text:

2. Mose 17, 14 Danach sprach der HERR zu Mose: Schreib dies zur Erinnerung in ein Buch und lege in die Ohren Josuas, dass ich die Erwähnung von Amalek vollständig unter dem Himmel auslöschen werde!
15 Und Mose baute einen Altar und gab ihm den Namen: »Der HERR ist mein Feldzeichen«,
16 indem er sagte: Fürwahr, die Hand ist am Thron Jahs: Krieg hat der HERR mit Amalek von Generation zu Generation!

Was wurde im Buch der Erinnerung notiert?: Dass Amalek keine Gottesfurcht hatte. Seine Erinnerung als Gottesfürchtiger wurde ausgelöscht.

Mal 3,16 So redeten die Gottesfürchtigen untereinander. Der HERR merkte auf und hörte es, und es ward vor ihm ein Gedenkbuch geschrieben für die, welche den HERRN fürchten und an seinen Namen gedenken.

Vers 16 hat im Hebräischen die wörtliche Bedeutung und die sinngemäßige Übertragung: Gott wird auf Bitte um Hilfe vor Gottes Thron  hin helfen gegen "Amalek", also gegen Angriffe gegen das Volk Gottes.

deborah71 antworten


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