Benachrichtigungen
Alles löschen

Schlimme Bibelstellen

Seite 2 / 7

Suchender
Themenstarter
Beiträge : 6

Hallo Jesus.de forum!

 

Ich bin noch ganz am Anfang was den Glauben betrifft, aber ich habe jetzt schon mit einem gewaltigen Stolperstein zu kämpfen und zwar die Inhalte auf folgender Website:

https://www.philoclopedia.de/2017/08/05/die-dunklen-seiten-der-bibel/

 

Wie soll ich mit dieser offensichtlichen dunklen Seite der Bibel umgehen? Einige der aufgeführten Bibelstellen sind ja nicht so schlimm, aber insgesamt lassen mich die dort gegebenen Informationen an meinem Glauben zweifeln, vor allem an einen guten, liebenden Gott.

 

Wie soll ich jetzt im Glauben weitermachen, angesichts des ganzen Mists, der in der Bibel steht?

Antwort
135 Antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 17470

@suchender

Lieber Suchender, 

meine Einstellung dürfte hier im Forum bekannt sein:
1. die Bibel IST NICHT Gottes Wort, aber in ihr FINDEST DU Gottes Wort.
Es ist weder besonders fromm noch klug anzunehmen, die Texte der Bibel sei den Schreibern von Gott sozusagen "in die Feder diktiert" worden. Vielmehr waren es Menschen ihrer Zeit, die über ihre Erlebnisse mit Gott und seinen Boten, aber auch über Gottes Wirken berichteten. Aber sie berichten halt nicht nur über das Wirken (und den Willen) Gottes, sondern auch über das "Zutun", über den Beitrag der Menschen - sowohl Gottes Anhänger als auch seiner Gegner. 

2. Die Bibel umreißt somit - teilweise mit wenigen "Schlagworten" - die Schöpfung und somit die Geschichte und Entwicklung der Verbindung zwischen Gott und den Menschen, 
noch mehr - und ausführlicher - aber die Geschichte des Volkes Israel, also des "auserwählten Volkes". 
Und somit kann sie nicht nur über positive Ereignisse berichten, sondern zeigt gleichermaßen Licht wie Schatten, Gutes wie Böses, Freundliches wie Gemeines. Sie zeigt also - wenn du es so ausdrücken willst - nicht nur das Handeln eines freundlichen Gottes, sondern auch des Satans als Gottes Widersacher. 

3. Wenn wir die Bibel also als "Geschichtsbuch" lesen, dann müssen wir akzeptieren, dass sie uns das Böse und Gemeine, Verrat und Niederlagen, Tod und Verderben genauso zeigt wie Liebe und Zusammenhalt, Geschwisterlichkeit und Treue, Hoffnung und gute Zusagen. 

4. Es ist zutiefst menschlich, die Schuld für eigenes Versagen und eigene Untaten bei Anderen zu suchen und damit die Verantwortung für eigenes Handeln zu leugnen. Das konnte man nicht nur nach dem Zusammenbruch des "3. Reiches" erleben ("Wir folgten nur dem Befehl des Führers", als ein Ghetto mitsamt den Einwohnern niedergebombt wurde), sondern genauso in biblischen Geschichten, insbesondere denen des Alten Testaments ("wir handelten, wie es von Gott befohlen war", als z.B. alle Bewohner einer Stadt vom Säugling bis zum Greis niedergemetzelt wurden). Denn wir wissen auch, dass sich Menschen zu fast allen Untaten hinreißen lassen, so bald man ihnen dazu einen plausibel erscheinenden Rechtfertigungsgrund gibt. Und solche vorgeschobenen Gründe finden sich oft und gern in Fragen der Ehre, der nationalen (ethnischen) Identität und nicht zuletzt der Religion.  

Und nicht zuletzt: manches Unerklärliche sehen wir heute als "Zufall" - früheren Jahrhunderten und Jahrtausenden aber wurde vieles, das den Menschen unerklärlich schien, als "Werk Gottes" angesehen (und ihm damit sozusagen "in die Schuhe geschoben"). 

5. Auf dem Konzil, als fromme und gelehrte Christen ihrer Zeit zusammen kamen, um unter Gebet und in Debatten aus vielen geistlichen Schriften die heutige Bibel zusammen zu stellen, waren es eben auch nur Menschen, die sich ans Werk machten. 
Wir dürfen zwar annehmen, dass der Geist Gottes sie führte - aber ich bin überzeugt, dass da der eine oder andere auch "sein Lieblingswerk" gerne favorisierte. Also glaube ich auch hier nicht, dass damals der Heilige Geist der Gemeinschaft vorgab, was in die Bibel hinein sollte und was nicht. Vielleicht halten wir mit jeder Bibel das Ergebnis eines Kompromisses in Händen.

6. Die Schwierigkeit ist nun mal, unter solchen Voraussetzungen Texte richtig zu lesen: 
- wo finden wir darin Botschaften, die uns Gott mitgeben will?
- wie kann ich darin Gottes Wesen, seinen Willen und nicht zuletzt seine Güte und Liebe erkennen?
- und was sind in der Bibel historische Berichte, die ich z.B. als geschichtlichen Hintergrund (vielleicht zum besseren Verständnis der Gegebenheiten und Abläufe) verstehen darf, aber nicht als Gottes Wille und Fügung. 

7. Aber letzten Endes sollten wir auch in Betracht ziehen, dass Gott eben nicht nur freundlich, gut und nachgiebig ist, sondern auch wütend sein kann und nachtragend, gewaltig und stark. Wie eben ein absoluter Herrscher, der er nun mal ist. Wir sollten also akzeptieren, dass Gott kein "Kinderbibel-Gott" ist, sondern der Allmächtige. 

Wie leicht sagen wir "das Leben ist kein Ponnyhof" - aber diese Erkenntnis dürfen wir m.E. auch auf unser Gottesbild übertragen. 

Gruß und Segen
Dschordsch 

deleted_profile antworten


GoodFruit
Beiträge : 2561

@suchender Ein großes Problem solcher Zusammenstellungen ist das Bewerten von Vorgängen, die vor Jahrtausenden geschehen sind mit einer heute etablierten Ethik - eine revisionistische Geschichtsbetrachtung. Wenn es da brutal zuging - dann war es ja im Vergleich der Sitten jener Jahre vielleicht sogar sehr milde? Es wird ja auch von Verbrechen anderer Völker in der Bibel berichtet und da sieht es keinesfalls harmloser aus. Die Völker, die für die Besiedlung des verheißenen Landes weichen mussten, haben über Jahrhunderte sich übel gegen Gott und die Menschlichkeit versündigt - inklusive Kinderopfer etc.

Und nicht alle brutalen Taten, die wir in der Bibel beschrieben finden, werden von Gott auch gutgeheißen. Als Gideon die Bedränger seines Volker vertrieben hatte, ging er mit der Verfolgung noch weiter und erniedrigte sie und erhöhte sich selbst über sie. Sehr menschlich - aber Gott fand das nicht gut.

goodfruit antworten
1 Antwort
hier-und-jetzt
(@hier-und-jetzt)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 18

@goodfruit Ein Problem ist das Denken in Völkern, deren Mitgliedern ja nicht alle z.B. Kinderopfer begangen haben, sondern bei denen es immer gute und schlechte Menschen gab und gibt. Ein ganzes Volk zu bestrafen oder zu erhöhen, also alle Menschen des entsprechenden Volkes, wäre sehr ungerecht und Gottes unwürdig. Hier kommt das Denken der Menschen in ihrer Zeit zum Tragen, ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott hier entsprechendes gesagt oder getan hat. Aber natürlich ist Gott für uns Menschen nie wirklich fassbar und wir werden ihn niemals ergründen.

hier-und-jetzt antworten
Gert47
 Gert47
Beiträge : 7

@suchender 

 

Deine Probleme mit div. Geschichten der Bibel kann ich sehr gut nachvollziehen. Mir ging und geht es nicht anders.

Ich kann dir zwei Bücher empfohlen, die mir sehr gut geholfen haben, mein Bild von Gott und von Jesus zu finden:

 

1. Martin Benz: Wenn der Glaube nicht mehr passt.

Hier wird die innere Entwicklung des AT aufgezeigt und die Relevanz für uns heute diskutiert. Sein Konzept „Progressiv glauben“ ist etwas, dem ich folgen kann.

 

2. Carel van Schaik + Kai Michel: Die Wahrheit über Eva

Die Autoren haben auch das großartige Buch „Das Tagebuch der Menschheit“ geschrieben.
Hier wird sehr detailliert und kenntnisreich dargestellt, wie die Bibel als Menschenwerk entstanden ist.

 

Gott ist Liebe und Jesus hat das gelehrt.

Aber die gesellschaftlichen Verhältnisse in Israel und Juda führten dazu, dass ihr Gott als frauenfeindlich, voll mit toxischer Männlichkeit, dargestellt wurde. Und die gesellschaftlichen Verhältnisse nach Nizäa waren auch so, dass die Lehre von Jesus wieder unter dem Filter des Patriarchats verfälscht wurde.
Man muss sich nur mal anschauen, mit welchem Respekt Jesus den Frauen begegnet ist. Und das mit dem Frauenbild des AT vergleichen. Und anschauen, wie Paulus die Frauen in der Nähe von Jesus völlig ignoriert. Und wahrnehmen, wie die aktuelle katholische Kirche mit den Frauen umgeht.

Ich möchte Jesus nachfolgen, die AT-Bibel und die Kirchen sind da eher im Wege.

gert47 antworten
6 Antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

@gert47 

wie Paulus die Frauen in der Nähe von Jesus völlig ignoriert.

Tatsächlich?  Ich lese da was anderes. Apostelinnen, Lehrerinnen, Leiterinnen....

deborah71 antworten
Gert47
 Gert47
(@gert47)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 7

@deborah71 

Du hast ein bisschen recht. In den Anreden mancher Briefe werden gezielt auch Frauen angesprochen. 

Aber in seinen Texten nennt Paulus weder die Gottesmutter Maria, noch Maria-Magdalena, noch irgendeine andere Frau in Jesus' Nähe mit Namen (vgl. 1.Kor. 15,5 ff mit den Evangelien). Gerade das ist halt die typische männliche Ignoranz und Abwertung der Frauen. Wenn du das mit dem Respekt vergleichst, mit dem Jesus die Frauen behandelt, wirst du schon einen Unterschied feststellen. Die neueste Bibelforschung ist wohl zum Schluss gekommen, dass Paulus anfänglich kein Frauenfeind war, aber seine Texte anschließend in Richtung Misogynie modifiziert wurden. Und diese Fassung dient der kath. Kirche bis heute, ihre Frauenfeindlichkeit zu rechtfertigen.

Mir ist es wichtig, darzustellen, dass die Art, wie Jesus die Frauen behandelt hat und über sie geredet hat sich in der Praxis der Kirchen, vor allem der kat, Kirche nicht wieder findet. Und auch nicht in der kanonischen Fassung der Paulus-Briefe.

gert47 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

@gert47 

Paulus war nicht katholisch.

deborah71 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

@gert47 

Aber in seinen Texten nennt Paulus weder die Gottesmutter Maria, noch Maria-Magdalena, noch irgendeine andere Frau in Jesus' Nähe mit Namen (vgl. 1.Kor. 15,5 ff mit den Evangelien). Gerade das ist halt die typische männliche Ignoranz und Abwertung der Frauen.

Das halte ich nicht für einen Beweis.

In der gesamten Schrift ist es so, dass Personen auftreten in ihrem Dienst und Einfluß und dann wieder von der Bühne der Erwähnung verschwinden und man liest später nicht mehr von ihnen.

Wäre deine Argumentation stichhaltig, dann wären Maria und Maria von Magdala von Jesus einen Dienst berufen worden über ihre Beziehung zu Jesus hinaus. Dann hätte man Paulus vorwerfen können, dass er die beiden abgewertet hätte. So aber verschwinden die beiden in der Gemeinde. Maria wurde dem Apostel Johannes anvertraut, dann Pfingsten war sie mit im Obergemach und das war es.... und von Maria von Magdala lesen wir gar keine weitere Info in den Evangelien. Daraus jetzt Paulus einen Vorwurf zu machen, ist für mich an den Haaren herbeigezogen. Da müsstest du eher Jesus mal fragen, warum er diesen Beiden ausser der Auferstehungsbotschaft an die Jünger keinen weiteren Dienst anvertraut hat.

deborah71 antworten
Gert47
 Gert47
(@gert47)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 7

@deborah71 

Ob Jesus Maria Magdalena einen Dienst anvertraut hat, können wir nicht nachprüfen. Der Kanon der Bibel ist von den Berichten über Frauen bereinigt worden. Wir haben deshalb nur indirekt Infos über das Wirken der Frauen und die Berichte der Evangelien.

Zu Maria: Sie war die Mutter von Jesus. Ist das nicht "Dienst" genug, um ihren Namen zu ewähnen?

Zu Maria Magdalena: In den Evangelien wird Maria Magdalena als diejenige genannt, die den anderen Jüngern die erste Nachricht vom leeren Grab mitteilt. Ist das nicht wichtig genug, das zu erwähnen? Paulus nennt doch etliche Zeugen (1. Kor 15) namentlich. Warum konnte er da nicht auch Maria Magdalene namentlich erwähnen.

Paulus war nicht katholisch, aber die Lehre der katholischen Kirche, vor allem, was die Stellung der Frau angeht, hat sich sehr auf Paulus gestützt.

Nun, Jesus kündigte uns das Reich Gottes an
     ---   und gekommen ist die Kirche.

An diesem Gegensatz leide ich, wie vermutlich viele Mitchristen.
Wenn du grundsätzlich alle Stellen der Bibel als Gotteswerk und nicht teilweise als Menschenwerk ansiehst, dann fehlt uns die Basis für eine fruchtbare Diskussion.
Ich kann dir die o.a. Bücher wirklich ans Herz legen; die Fakten darin haben mir sehr geholfen, die Inhalte der Bibel zuzuordnen.

LG Gert

gert47 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

@gert47 

Zur Zeit des Paulus war der Kult um Maria noch gar nicht aufgebaut. Seine Aufgabe war die der Heidenevangelisation und Gemeindebau.

Meine Bibel ist nicht bereinigt, da ist Junia eine Apostelin. Da ist eine Priszilla als Lehrerin, da ist Phoebe, eine starke Helferin des Paulus, die er zu Gemeinden schickte, da ist Kyria, eine Gemeindeleiterin, ebenso Lydia, die Töchter des Agabus als Prophetinnen....usw....

Wenn man genau liest, wimmelt es nur so von diensttuenden Frauen.

Paulus rügte die Korinther, weil sie die Frauen beschränken und nicht ihren Teil des prophetischen Dienstes tun lassen wollten. In seinen Worten: Ihr könnt alle prophetisch reden, bestätigte er die geistlich verantwortliche Einbringung der Frauen in den Gottesdienst.

Wo willst du denn mit deinen Klagen hin?

 

deborah71 antworten


Simba
 Simba
Beiträge : 79
Veröffentlicht von: @suchender
Gott ist hier nicht wirklich der liebende Gott, wie ich ihn eigentlich zuerst kennen gelernt habe, sondern jemand, der eine Gruppe von Menschen tötet. Das erzeugt in mir die Angst, dass ich mich an einen Gott gewendet habe, der neben seiner hellen, guten Seite auch eine dunkle, strafende Seite an sich hat.
 

Hallo Suchender,

wenn du dich in der Welt umschaust, dann ist sie ja so, oder nicht? Es gibt Krieg und Zerstörung, Hass, Gewalt, Blutvergießen und Ungemach (neben den guten und schönen Dingen des Lebens). Es gibt also "helle, gute Seiten", und "dunkle Seiten". Das alttestamentliche Denken hat jegliche Bewegungen des Lebens letztlich auf Gott zurückgeführt, der dem Menschen dann "hell und freundlich" oder "dunkel und verborgen" erscheint: "Fürwahr, du bist ein verborgener Gott, du Gott Israels". Der gleiche Himmel, der Sonnenschein und wunderschönes Morgenrot zeigt, schickt Hagel und Stürme. Der Mensch werde (je nach seinen vollendeten Werken) heimgesucht: Tun-Ergehen-Zusammenhang nennt die Theologie das. "Gott" und "Leben" sind zwar nicht gänzlich identisch, werden aber doch an vielen Stellen sehr ähnlich verwendet: was dir im Leben widerfährt, ist dann "Gottes Heimsuchung".

Es gibt aber schon im AT viele Stellen, wo Gott diesen Tun-Ergehen-Zusammenhang durchbricht. Hiob ist eine sehr berühmte Geschichte dazu. Alle Herleitungen und Argumente der Freunde werden abgewiesen: Ihr könnt mir kein Vergehen nachweisen, das mein Leid begründen würde! Das Leid IST einfach, und ich leide!

Mit dem Sohn Gottes kam die Botschaft, dass dieser Gott die Menschen liebt (trotz all des Leids und all der Grausamkeit der Welt), er sie hindurchbegleitet und sie in die Welt sendet, um Menschen zu helfen und gegen Leid und Böses zu stehen. "Sünde trägt ihre Strafe/ihre Heimsuchung in sich selbst", sagte Jesus. Es ist nicht Gott, der Menschen abschlachtet, sondern es sind Menschen, die sowas tun. Diese Welt ist so, und Gott steht uns in ihr bei und wird sie eines Tages zurechtbringen, so glaube ich.

Bis es soweit ist, haben wir zu tun.

LG

simba antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @suchender

Wie soll ich jetzt im Glauben weitermachen, angesichts des ganzen Mists, der in der Bibel steht?

Mein Tipp: Die Bibel erklärt sich selbst, wenn man sie prüfend liest (1.Thess.5,21)

D.h., nicht alles in der Bibel ist Gottes unfehlbares, heiliges Wort. Deswegen prüfe ich mit Gottes unfehlbarem, heiligem Wort, Jesus Christus (Joh.14,6; Joh.17,17; Offb.19,13) alle Worte auf ihren Wahrheitsgehalt- ihrer Sinnhaftigkeit (Logik) hin.

Gottes Worte sind allesamt wahr, gut, gerecht, nützlich, sinnig (logisch). Findest du in der Bibel Worte die diesem Maßstab nicht entsprechen, dann sind sie auch nicht von Gott.

 

deleted_profile antworten


Wasilis
Beiträge : 406

@suchender Lieber Gott Suchender.

Die meisten unsere Mitmenschen in der Christlichen Welt kennen die Bibel nicht. Trotzdem sind viele davon gute Menschen.  Die Bibel wird hauptsächlich von der Freien Kirchen als Lehrmittel verwendet. Es gibt sehr viele Variationen dieses wunderbaren Buches welches während der letzten Jahrhunderten geschrieben sind. Jede Variation entspricht den Auffassungen des Gründers der Gemeinden. Sind unzählige Gemeinden inzwischen mit unterschiedlichen Interessen. Es ist schwierig für einen Anfänger irgendwo einen sicheren Hafen zu finden. Verstehe vollkommen Deine Problematik. Aber Du hast hier mit Menschen zu tun die den Gott bekämpfen. Das alte Testament auf das diese Gruppe von Menschen Dich überzeugen will, ist voll von unverständlichen meistens unschöne Geschichten. Jede Geschichte hat aber einen Sinn auch wenn sie auf Anhieb uns nicht Recht ist. Um sie zu verstehen braucht man tiefes Wissen und vor allen Glauben an Gott. Du bist noch nicht in diesem Stadium gekommen. Lass diese Gruppe wo Du jetzt gehst fallen. Du erreichst dort genau das Gegenteil. Einen Hass an Gott. Das muss nicht sein. Das ist sicher nicht Dein Ziel. Also ich würde Dir folgendes vorschlagen. Geh zu einer traditionellen Kirche (Katholische, Evangelische, Evangelikale...) und melde Dich als Neuling an. Wichtig ist dass Du mit anderen die das gleiche suchen wie Du nämlich den Gott, zusammenkommst. Fang mit dem neuen Testament an, die Bibel zu lernen . Das hat nur schöne und lehrreiche Geschichten. Oder am bestens lies eine Kinderbibel. Das wäre für den Anfang gut. Geh aber in einer Kirche. Dort findest Du das Haus Gottes. Viel Glück. Gott sei mit Dir.     

wasilis antworten
Seite 2 / 7
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?