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Zwei Geister in christlichen Gemeinden

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Loewentier
Themenstarter
Beiträge : 352

Hallo,

seit etlichen Jahren beobachte ich, wie einerseits Christen versuchen (etwa durch die Ökomene) immer mehr zusammen zu rücken. Auf der anderen Seite driften Christen durch starke Unterschiede in der Lehre und Verkündigung immer weiter auseinander.

Ich denke es liegt an den zwei Geistern, die in dieser Bibelstelle deutlich erwähnt werden:

1. Johannes 4

1 Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn viele falsche Propheten sind hinausgegangen in die Welt. 2 Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist von Gott; 3 und ein jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt. 4 Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist. 5 Sie sind von der Welt; darum reden sie, wie die Welt redet, und die Welt hört sie. 6 Wir sind von Gott, und wer Gott erkennt, der hört uns; wer nicht von Gott ist, der hört uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.

1. Ohne Prüfen der Geister kann man auf die schiefe Bahn kommen

2. Es gibt bereits viele falsche Propheten und Lehrer (Warnung)

3. Gottes Geist bekennt immer: Jesus Christus, der als Mensch von Gott gekommen ist

4. Der fremde Geist dagegen wendet sich gegen Jesus Christus und leugnet ihn

5. Der Wiederchrist bzw. Antichrist ist ein Geist, der Jesus Christus leugnet

6. Der falsche Geist wird in der Zukunft sein Unwesen treiben, ist aber immer schon da gewesen bzw. jetzt am Wirken

7. Die mit dem falschen Geist reden von Dingen dieser Welt und haben viele Zuhörer der Welt

8. Die mit dem falschen Geist, hören nicht auf die, die vom echten Geist reden

9. Wer Gott kennt, hört auf Gottes Geist und hat damit auch die Fähigkeit Gottes Geist vom Geist des Antichristen zu unterscheiden

Erstmal finde ich erschreckend, dass vieles in den Gemeinden entschieden wird, ohne 'die Geister geprüft' zu haben.

Das ist schon eine wunderbare Anweisung. Hielte man sich dran, würde es in den Gemeinden wohl nicht so viele Misstöne geben.

Da gibt es die Gemeinden, die mit dem Islam gemeinsame Sache machen.
Da gibt es die Gemeinden, die mit verschiedenen sexuellen Ausrichtungen Freundschaft schließen.
Da gibt es die Gemeinden, die ständig nur damit beschäftigt sind, die Institution Kirche instand zu halten.
Da gibt es die Gemeinden, die viel Ärger untereinander haben und sich über Lehre und Verkündigung streiten.
Da gibt es die Gemeinden, die sich fast ganz abschotten und unter sich bleiben.
Da gibt es die Gemeinden, die politische Predigten bringen usw.

Aber eine Gemeindeart ist meines Erachtens die fieseste Masche dieses falschen Geistes: wo man Jesus Christus leugnet. Wo von der Kanzel längst projeziert wird, das Jesus gar nicht für unsere Sünden gestorben ist oder es noch andere Wege des gut lebens mit Gott gibt.

Ich muss da z.B. an die Themen des Siegfried Zimmer (Worthaus) denken. So viele hören ihm zu. So viele sind mitgerissen. Große Events werden veranstaltet, um diese neue Lehre zu verbreiten. Ich finde das erschreckend. Unterm Strich wird vieles knallhart geleugnet, was die Bibel bezeugt, aber die Leute merken es nicht, dabei sind es Christen(!)

Aber diese Bibelstelle sagt ja, dass dieser Geist vorzugsweise unter Gläubigen sein Unwesen treibt.

Doch warum funktioniert das überhaupt?

LT

[Tippfehler im Titel korrigiert. Suivant-mod]

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170 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hi Löwentier,

was du beschrieben hast - das kann stimmen.

Veröffentlicht von: @loewentier

Da gibt es die Gemeinden, die mit verschiedenen sexuellen Ausrichtungen Freundschaft schließen.

Mag sein, dass das dich stört. Mich nicht, denn genau das ist der Sinn der Sache, dass diese Menschen näher und näher zu Jesus kommt und Jesus kennenlernt, so dass Jesus diese Menschen zum total anderen Menschen umwandelt ...

Veröffentlicht von: @loewentier

Da gibt es die Gemeinden, die viel Ärger untereinander haben und sich über Lehre und Verkündigung streiten.

Das kenne ich, ist mir nicht neu. Jeder sagt was anders. Bei manchen haben ein eigene "Lehre" und eigene "Gesetze" daraus gemacht, die sie für richtig halten.

Daher soll man selber die Bibel studieren und selber ein Bild daraus machen und nicht von diesem Lehren einfach glauben, ohne die Bibel zu studieren.

Mir ist schon einmal passiert, als ein Person mir in der Bibelstunde was gesagt hat, was mich "geschockt" hat und wollte da nicht so ganz glauben, was diese Person gesagt hat - und da studierte ich selber mein Bibel, ob das wirklich stimmt und siehe, es war ganz anders gemeint und ganz andere Geschichte, als was der Person zu mir gesagt hat... Das macht viel aus - einfach mal hören was die sagen, aber studiere selber die Bibel ob das alles wirklich stimmt, oder wurde ganz wichtiges weggelassen (wie bei mir der Fall mit diesem Person war). Durch diese Sache ist mir dann bewusst geworden, dass man die Bibel selber studieren sollen, vorher war ich nicht so drauf mit Bibel studieren, ob das stimmt. Ich habe einfach denen geglaubt - eine Fehler ...
Denn es gibt viele Meinungsverschiedheiten und sogar falsche Lehre (ist mir auch selber passiert - das hat mich unglaublich so sehr mitgenommen. - Bis die Bibel mir das Gegenteil beweisst ...)

Also, was du schriebst:

Veröffentlicht von: @loewentier

Aber diese Bibelstelle sagt ja, dass dieser Geist vorzugsweise unter Gläubigen sein Unwesen treibt.

Das stimmt. Jesus hat sogar einem zu seinem Jünger gesagt:
Markus 8,33 (HfA):
Aber Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus scharf zurecht: "Weg mit dir, Satan! Was du da sagst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich gedacht."

Veröffentlicht von: @loewentier

Doch warum funktioniert das überhaupt?

In dem man ein Spalt-Türchen für den Satan offen lässt ... Eigentlich sollen wir dem Satan die Stirn bieten und Tür fest zuschliessen und den Schlüssel wegwerfen ...

Aber wie in der Bibel steht:
Markus 14,38 (Elberfelder):
Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! Der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach.

LG
Glitzer

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14 Antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @glitzerwelt

Mag sein, dass das dich stört. Mich nicht, denn genau das ist der Sinn der Sache, dass diese Menschen näher und näher zu Jesus kommt und Jesus kennenlernt, so dass Jesus diese Menschen zum total anderen Menschen umwandelt

So meinte ich das auch nicht. Ja, die Menschen sollen Jesus näher kommen und wir sollen ihnen die gute Botschaft, sprich, das Evangelium sagen. Aber meiner Meinung nach beeinhaltet das Evangelium nicht, dass wir das, was nicht in Ordnung ist, mit in die Verkündigung integrieren, als sei es plötzlich in Ordnung. Ich glaube da wird vielen Menschen ein falscher Weg gezeigt. Allerdings weiß ich bei diesem Thema auch nicht recht, wie es richtig ist. Die einen gehen auf Kuschelkurs, während die anderen es vollkommen ablehnen. Ich denke ein Mittelweg könnte sein, dass, was Jesus gesagt hat: alles soll bis zur Ernte gemeinsam auf einem Feld wachsen. Und so lange wird das Evangelium weiter gepredigt. Und das heißt: Jesus ist für alle Menschen gestorben und wer den Sohn hat, der hat das ewige Leben. Aber das Evangelium beinhaltet meiner Meinung nach nicht, dass man z.B. homosexuelle Paare segnen oder verheiraten soll. Ich denke da verbrennt man sich als Christ nur die Finger und man sollte das anderen überlassen, die eh nicht daran glauben, dass das, was in der Bibel steht, wahr ist.

Veröffentlicht von: @glitzerwelt

Das kenne ich, ist mir nicht neu. Jeder sagt was anders. Bei manchen haben ein eigene "Lehre" und eigene "Gesetze" daraus gemacht, die sie für richtig halten.

Ja. Ich selbst habe schon 3 Gemeindekrisen mit durchlebt.

Veröffentlicht von: @glitzerwelt

Daher soll man selber die Bibel studieren und selber ein Bild daraus machen und nicht von diesem Lehren einfach glauben, ohne die Bibel zu studieren.

Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Die Verkündigung ist weiter wichtig, wenn sie 'gesund' ist, aber das Eigenstudium ist ebenso vonnöten. Denn der Heilige Geist ist es, der das Wort aufschließt, und der wurde 'auf alles Fleisch ausgegossen' und Jesus sagte, dass dieser uns in die Wahrheit führen würde, denn er ist der Geist der Wahrheit. Das gilt für denjenigen, der verkündet genauso wie für den Zuhörer oder Selbstleser.

Veröffentlicht von: @glitzerwelt

Mir ist schon einmal passiert, als ein Person mir in der Bibelstunde was gesagt hat, was mich "geschockt" hat und wollte da nicht so ganz glauben, was diese Person gesagt hat - und da studierte ich selber mein Bibel, ob das wirklich stimmt und siehe, es war ganz anders gemeint und ganz andere Geschichte, als was der Person zu mir gesagt hat... Das macht viel aus - einfach mal hören was die sagen, aber studiere selber die Bibel ob das alles wirklich stimmt, oder wurde ganz wichtiges weggelassen (wie bei mir der Fall mit diesem Person war). Durch diese Sache ist mir dann bewusst geworden, dass man die Bibel selber studieren sollen, vorher war ich nicht so drauf mit Bibel studieren, ob das stimmt. Ich habe einfach denen geglaubt - eine Fehler ...
Denn es gibt viele Meinungsverschiedheiten und sogar falsche Lehre (ist mir auch selber passiert - das hat mich unglaublich so sehr mitgenommen. - Bis die Bibel mir das Gegenteil beweisst ...)

Ja, darum ist es ja so wichtig, zu prüfen. #Ob das wirklich Gottes Wort ist# Das was ich selbst behaupte und denke und das was andere sagen. Wenn man die Bibel mehr und mehr kennt, fällt das dann auch nicht mehr so schwer zu unterscheiden. Man muss sein Handwerkszeug schon beherrschen oder die #Anleitung# gelesen haben.

Veröffentlicht von: @glitzerwelt

Das stimmt. Jesus hat sogar einem zu seinem Jünger gesagt:
Markus 8,33 (HfA):
Aber Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus scharf zurecht: "Weg mit dir, Satan! Was du da sagst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich gedacht."

Selbst Petrus, ja. Vielleicht sollten wir uns öfter mal fragen, was menschlich ist. Oder: Was will ich? Aber was will Gott? Wir sind ja anfällig dafür zuerst nach den Erfahrungen und unserem eigenen Wissen zu urteilen. Aber wenn in der Bibel steht, dass Gottes Gedanken sehr viel höher sind als unsere, können wir hier und da wohl öfter mal einpacken. Wenn wir nicht den Heiligen Geist fragen könnten...

Veröffentlicht von: @glitzerwelt

In dem man ein Spalt-Türchen für den Satan offen lässt ... Eigentlich sollen wir dem Satan die Stirn bieten und Tür fest zuschliessen und den Schlüssel wegwerfen ...

Ich weiß nicht, was Petrus damals gedacht hat, als Jesus ihn so scharf zurückwies, wobei es ja gegen Satan ging und nicht direkt gegen Petrus. Du sagtest ja er schleicht sich an. Selbst bei den Leuten, wo wir dachten, dass es nicht passieren könne. Also, was mag Petrus gedacht haben? Es wird nicht überliefert. Aber was manche Menschen heute denken, ist sehr leicht herauszufinden. Viele sind sich so sicher, dass sie das Richtige tun, weil es sich gut anhört, gut liest, biblisch wissenschaftlich oder universitär- wie man es auch nennt- abgesegnet ist. Doch ich nenne es die Überbewertung des menschlichen Verstandes und der Vernunft. Es klingt wie gute Geistesblitze, aber es sind manchmal nur die Früchte des eigenen Denkens.

LT

loewentier antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hi Löwentier,

Veröffentlicht von: @loewentier

Die einen gehen auf Kuschelkurs, während die anderen es vollkommen ablehnen. Ich denke ein Mittelweg könnte sein,

Das erinnert mich an einem Predigt, wo auch solche ähnliches gepredigt hat bezgl. Sexualität (ist total ein anderes Thema) - aber diese 3 Gruppe (Kuschelkurs, Mittelweg und totale Ablehnung) hat der Prediger davon gesagt.

Veröffentlicht von: @loewentier

Aber das Evangelium beinhaltet meiner Meinung nach nicht, dass man z.B. homosexuelle Paare segnen oder verheiraten soll.

Das ja nicht, ist schon richtig.

Veröffentlicht von: @loewentier

Ich denke da verbrennt man sich als Christ nur die Finger und man sollte das anderen überlassen, die eh nicht daran glauben, dass das, was in der Bibel steht, wahr ist.

Ich überlasse diese Sachlage Gott - nur freudlich bei diesem Menschen bleiben, auch wenn sie verheiratet sind oder zusammenwohnen.

Veröffentlicht von: @loewentier

Selbst bei den Leuten, wo wir dachten, dass es nicht passieren könne.

Ja, das habe ich auch gedacht - nachdem ich einiges erlebt hatte. Man hat dann ein total anderes Bild bekommen ...

Veröffentlicht von: @loewentier

Ich weiß nicht, was Petrus damals gedacht hat, als Jesus ihn so scharf zurückwies, wobei es ja gegen Satan ging und nicht direkt gegen Petrus.

Da muss ich mir mal genauer lesen, warum das so gekommen ist.

LG
Glitzer

Anonymous antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @glitzerwelt

Das erinnert mich an einem Predigt, wo auch solche ähnliches gepredigt hat bezgl. Sexualität (ist total ein anderes Thema) - aber diese 3 Gruppe (Kuschelkurs, Mittelweg und totale Ablehnung) hat der Prediger davon gesagt.

Ich bin nicht die einzige, die darüber nachdenkt 😊

Veröffentlicht von: @glitzerwelt

Ich überlasse diese Sachlage Gott - nur freundlich bei diesem Menschen bleiben, auch wenn sie verheiratet sind oder zusammenwohnen.

Ja, Gott überlassen, sage ich mir auch.

LT

loewentier antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
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Beiträge : 1756
Veröffentlicht von: @loewentier
Veröffentlicht von: @glitzerwelt

Ich überlasse diese Sachlage Gott - nur freundlich bei diesem Menschen bleiben, auch wenn sie verheiratet sind oder zusammenwohnen.

Diese M e n s c h e n sind auch unsere Brüder und Schwestern.

Ich weiß nicht wovon Ihr hier redet. Es geht darum nicht nur freundlich zu sein - welche Gnade.
Sondern richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.
Und Joh 13,35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Gruß Andy

an-ja antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @an-ja

Diese M e n s c h e n sind auch unsere Brüder und Schwestern.

Jesus sagte: wer den Willen seines Vaters tut, der ist sein Vater und seine Mutter und sein Bruder und seine Schwester.

Veröffentlicht von: @an-ja

Sondern richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.
Und Joh 13,35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Ich rede auch nicht vom Richten. Ich rede davon, dass es nicht die Aufgabe von Christen ist, Homosexuelle u.a. Neigungen zu segnen und Menschen zu verheiraten, die diese Neigungen haben. Erstens spaltet es die Christen untereinander und zweitens haben wir einen ganz anderen Auftrag; nämlich zu Nachfolgern zu machen. Ich habe aber das Gefühl, dass Kirchen und Gemeinden ganz andere Ziele verfolgen: den Menschen gefallen zu wollen und sie zufrieden machen, indem man ihnen erlaubt, was sie wollen.

Die Liebe sollte kein Totschlagargument werden. Die Bibel sagt, dass sich Gerechte untereinander lieben, aber auch Ungerechte. Auf wessen Fest du bist, da tanzt du auch.

LT

loewentier antworten
an.ja
 an.ja
(@an-ja)
Beigetreten : Vor 15 Jahren

Beiträge : 1756
Veröffentlicht von: @loewentier
Veröffentlicht von: @loewentier

Diese M e n s c h e n sind auch unsere Brüder und Schwestern.

Veröffentlicht von: @loewentier

Jesus sagte: wer den Willen seines Vaters tut, der ist sein Vater und seine Mutter und sein Bruder und seine Schwester.

Ach, sind demnach verheiratete Homosexuelle für Dich keine Brüder
und Schwestern?
Legst Du jetzt den Maßstab fest, welche Menschen mit welcher
Lebensweise Gott zu Kindern Gottes macht?

Veröffentlicht von: @loewentier

Ich rede auch nicht vom Richten.

Wenn Du Homosexuelle Paare pauschal nicht zugestehst, auch Kinder Gottes zu sein, dann nennt man das sehrwohl richten.

Gleiches gilt auch, wenn Du Homosexuelle Ehen, als besonders sündhaftes Verhalten einstufst.

Gruß Andy

an-ja antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352

Mein Thema sind nicht die Homosexuellen. Meine persönliche Meinung zur Frage ob HS meine Geschwister sein können, möchte ich aus privaten Gründen hier nicht zur Diskussion stellen. Man wird zu schnell auf etwas festgenagelt. Sagen wir mal so, ich kann die Frage schwer beantworten. Ich kenne persönlich einige Homosexuelle. Aber es gibt geistlich gesehen kaum Gemeinsamkeiten. Dabei will ich es bewenden lassen. Da gibt es einfach keine Antwort für mich.

Ich beschäftige mich mit diesen zwei Geistern deren Früchte entgegengesetzt sind. In den sieben Sendschreiben eigentlich wunderbar aufgelistet was der eine Geist tut und was der andere bewirkt. Beides ist in den Gemeinden unterwegs und deshalb kann sich keiner rühmen nur Nachfolger Christi um sich zu haben. Sonst würde die Bibel nicht ständig soviel warnen.

Ich bin darüber traurig das wenig klar zu sein scheint, was Gott will und wohlgefällig ist. Die Ehrfurcht vor ihm ist nicht allzu groß. Sonst würden hier die meisten Christen in Sack und Asche sitzen über sämtliches Tun und Unterlassen. Aber die Selbstgerechtigkeit hat das Zepter in der Hand. Wir sind doch ganz toll und Gott muss zwei Augen zudrücken, wenn wir unser Ding machen.

LT

loewentier antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Du irrst dich!
Weshalb werden wir denn aufgefordert alles zu prüfen, wachsam zu sein, wenn wir letztlich doch nicht urteilen dürfen?

Beurteilen dürfen wir sehr wohl, ansonsten wären dem Teufel doch Tür und Tor geöffnet.

Hinter dieser weit verbreiteten Denkweise verbirgt sich der Teufel: Er pickt nur die Bibelstellen heraus, in denen von der Liebe und der Vergebung Gottes die Rede ist heraus; die Aussagen zur Unterscheidung und zum Gericht Gottes unterschlägt er!

Es ist natürlich bequemer, sich bei der Kritik an den Glaubensgeschwistern zurück zu halten, so eckt man nicht an, macht sich nicht die Finger schmutzig, weil "wir ja alle Sünder sind und der Vergebung bedürfen." Doch so ist Jesus nicht: Er hat die Sünder sehr forsch zurechtgewiesen!

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Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @julia46

Er hat die Sünder sehr forsch zurechtgewiesen!

Und u.a. gesagt:

1) das ist ein Haus Gottes, ihr aber macht eine #Räuberhöhle draus.

2) Hat dich niemand verurteilt? Dann geh hin und #sündige hinfort nicht mehr#

3) Wer meint zu stehen, soll zusehen, das er nicht falle

4) Seid wachsam, denn der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe

5) Es werden #viele# in meinen Namen kommen um zu verführen

usw.

Aber ich werde den Eindruck nicht los, dass den meisten Christen das gar nicht bewusst ist.

LT

loewentier antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15271
Veröffentlicht von: @loewentier

Aber ich werde den Eindruck nicht los, dass den meisten Christen das gar nicht bewusst ist.

Und wie gedenkst Du darauf hin in Liebe zu "antworten" (reagieren)?

neubaugoere antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Und wie gedenkst Du darauf hin in Liebe zu "antworten" (reagieren)?

Für mich würde ich mir eine Zweierschaft wünschen (denn mehr Menschen halte ich oft nicht aus, ich bin hochsensibel) mit der ich in der Bibel lesen könnte, gemeinsam bete und mich austausche-also eigentlich was ganz Normales. Ich glaube das ist auch ein Grund, warum ich gerne in den Foren bin. Ich schreibe meine Gedanken lieber auf.

LT

loewentier antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @loewentier

Aber ich werde den Eindruck nicht los, dass den meisten Christen das gar nicht bewusst ist.

Weil viele Christen vom Zeitgeist geblendet sind.

Demnach dürfte niemand jemandes Verhalten kritisieren, da wir ja ausnahmslos alle mit Fehlern behaftet sind. Nicht umsonst wird der Teufel auch als "Engel des Lichts" beschrieben. Er redet immerzu von Liebe und Demut. Es ist sehr schwer, dagegen anzugehen...

Wer will schon etwas gegen die "Liebe" und immerzu geforderte Selbstkritik sagen?

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Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @julia46

Weil viele Christen vom Zeitgeist geblendet sind.

Das denke ich auch. Mit der Zeit zu gehen, halte ich grundsätzlich für gut. Gemeinde entwickelt sich und muss wachsen, kann nicht da stehen bleiben, wo es vor 15 Jahren gut war (aber jetzt nicht mehr). Aber mit dem Übernehmen von manche Dingen aus dieser Zeit, damit bin ich nicht einverstanden.

Veröffentlicht von: @julia46

Demnach dürfte niemand jemandes Verhalten kritisieren, da wir ja ausnahmslos alle mit Fehlern behaftet sind. Nicht umsonst wird der Teufel auch als "Engel des Lichts" beschrieben. Er redet immerzu von Liebe und Demut. Es ist sehr schwer, dagegen anzugehen...

Nicht vergessen; in der Bibel steht etwas völlig anderes:

Kol 3,16 Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.

Wir #dürfen#.

Veröffentlicht von: @julia46

Wer will schon etwas gegen die "Liebe" und immerzu geforderte Selbstkritik sagen?

JA, das sind die allgemeinen Totschlagargumente.

LT

loewentier antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @loewentier

Ich bin nicht die einzige, die darüber nachdenkt 😊

😊 Als dieser Prediger im TV diese Vergleiche genau erklärt hatte, wurde mir immer klarer als vorher und das falsches Bild, das ich im Kopf habe, wieder zurecht gerückt. Die wenigsten nehmen die 2. Gruppe (Mittelweg).

LG
Glitzer

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Deborah71
Beiträge : 22958

Hi Löwentier,

schön dich wieder zu lesen.

Wieviele Pastoren und Leiter kennst du, die die Gemeindemitglieder ermuntern zum Prüfen und dazu auch Anregungen geben, wie man das macht? .......und die dann auch noch mit Anfragen umgehen können?

Leiter haben normalerweise einen Vertrauensvorschuß.... "die haben das ja studiert, da muss ich mir keinen Kopp drum machen"... so in der Art. Und irgendwann wird daraus ein Ruhekissen, von dem man dann vllt mal unsanft heruntergepurzelt wird. 😉

Mir fällt dabei ein Bild ein: Der Hirte kann die Schafe auf die beste Weide führen, aber wenn sie nicht fressen und ausreichend kauen, dann ist das mal nicht so gut.

lg
Deborah71

deborah71 antworten
6 Antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @deborah71

Wieviele Pastoren und Leiter kennst du, die die Gemeindemitglieder ermuntern zum Prüfen und dazu auch Anregungen geben, wie man das macht? .......und die dann auch noch mit Anfragen umgehen können?

#Lest das mal selber# oder: #Lest an dieser Stelle zu Hause mal weiter# habe ich in meiner jetzigen Gemeinde schon öfter gehört. Ist mir gerade aufgefallen. Weil ich die Bibel schon als Kind (zwar nicht komplett) aber immer wieder große Teile gelesen habe, bin ich häufig auch froh, dass ich bereits weiß, dass das so drin steht, wenn etwas gepredigt wird. Das ist verankert und wie versprochen erinnert der Heilige Geist mich auch daran, selbst wenn ich keine Bibelstellen nennen könnte, wo es steht. Nach mehreren Krisen zwischen den Pastoren, habe ich allerdings auch gelernt: Jeder predigt letztlich nur Stückwerk. Ich habe für mich oft festgestellt (unabhängig davon, dass es ein Problem unter den Leitern gab), dass ich sowohl dem einen als auch dem anderen zustimmen konnte, denn alles fußte auf Berichten der Bibel. Was die Gemeinden betrifft, in denen ich schon war, ist mir nur selten aufgefallen, das etwas nicht stimmte. Und wenn doch, dann waren es meistens Themen, die unterlassen wurden. Das man über etwas nicht predigte wie z.B. das Volk Gottes (Israel), der Heilige Geist, Sünde.

LT

loewentier antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22958

Danke für dein Mitteilen deiner Erfahrung. Das finde ich sehr erhellend.... Unterlassung.... *mal mitnehm und drauf rumkau*

deborah71 antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352

Heute schon gekaut? Was ist dabei herausgekommen? 😊

LT

loewentier antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22958

Ja.. is was....

Wo etwas vernachlässigt wird, da ist Freiraum für etwas anderes.
Es gibt da kein Vakuum, wenn etwas weggenommen wird. Sofort kommt etwas anderes an den Platz.

Mir ist das mal bewusst geworden an einem simplen Beispiel:

Nimm eine Vase vom Tisch und stell sie in den Schrank. Der Platz auf dem Tisch ist nur scheinbar leer, weil man Luft nicht sieht. Sie nimmt aber sofort den Raum ein, den vorher das Vasenmaterial hatte.

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Hi Löwentier,

Veröffentlicht von: @loewentier

Weil ich die Bibel schon als Kind (zwar nicht komplett) aber immer wieder große Teile gelesen habe, bin ich häufig auch froh, dass ich bereits weiß, dass das so drin steht, wenn etwas gepredigt wird. Das ist verankert und wie versprochen erinnert der Heilige Geist mich auch daran, selbst wenn ich keine Bibelstellen nennen könnte, wo es steht.

Veröffentlicht von: @loewentier

Ich habe für mich oft festgestellt (unabhängig davon, dass es ein Problem unter den Leitern gab), dass ich sowohl dem einen als auch dem anderen zustimmen konnte, denn alles fußte auf Berichten der Bibel.

Dass du die Bibel gelesen hast und so kennst, daher hast du innerlich eine Sicherheit, da du schon vorab die Geschichten oder Textpassage aus der Bibel kennst. Ob der Predigt so richtig gepredigt hat oder nicht kannst du da unterscheiden.

Aber was ist mit ganz, ganz frische Christen, die Jesus als Ihr Herrn angenommen hat? Sie sind noch nicht ganz Bibelkenner und kennen noch nicht mit der Unterscheidung, ob der Lehre richtig ist oder falsch ist und da kann für sie schwer werden ...

LG
Glitzer

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Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @glitzerwelt

Aber was ist mit ganz, ganz frische Christen, die Jesus als Ihr Herrn angenommen hat? Sie sind noch nicht ganz Bibelkenner und kennen noch nicht mit der Unterscheidung, ob der Lehre richtig ist oder falsch ist und da kann für sie schwer werden ...

Ich denke ob junge Christen oder alte Hasen, ausgelernt haben wir alle nicht. Gestern hatten wir ein Mitarbeitertreffen in der Gemeinde, da wurde nach Altersgruppen begrüßt. Es wurde unterschieden zwischen den jungen, vorwärtstreibenden, herausfordernden Leuten mit anderen und neuen Ideen, dann die Leute, die eigentlich mitten im Leben stehen,z.B. Familie haben und trotzdem sehr viel Zeit in der Gemeinde verbringen in diversen Diensten, dann die Leute, die das alles meistens schon hinter sich haben und bereits viel Erfahrung mitbringen und die ganz alten Herrschaften, die die Weisheit mitbringen. Und das alles IST Gemeinde. Wenn wir zusammen stehen und die Jungen von den Alten und die Alten von den Jungen lernen. Die Jungen sollen nicht sagen: Ich brauche deine Erfahrung und Weisheit nicht, sondern sie sollen davon lernen. Und die Alten sollen nicht zu den Jungen sagen: Deine Ideen kannst du dir mal aus dem Kopf schlagen, sondern bei der Weiterentwicklung der Gemeinde durch die jungen Leute unterstützen.

Ich finde es wichtig dass alles zusammen in einer Gemeinde sind. Meine Freundin damals, die sich für den Glaube an Gott entschieden hatte (auf einer Prochristveranstaltung) wollte nicht in eine Gemeinde hinein gehen. Sie ist anscheinend weiter gläubig (irgendwie) aber sie redet nicht mit mir drüber und wenn sie sagt, sie glaube, dann ist das mittlerweile ein ganz anderer Glaube als das, was in der Bibel steht.

Darum ist es so wichtig unter Gläubigen zu sein, sonst irrt man nur herum.

LT

loewentier antworten
Jimmy
 Jimmy
Beiträge : 167

Keine Pauschalurteile bitte
Hallo Löwentier,

Veröffentlicht von: @loewentier

Auf der anderen Seite driften Christen durch starke Unterschiede in der Lehre und Verkündigung immer weiter auseinander.

natürlich gibt es in der Theologie eine Bandbreite von verschiedenen Meinungen. Je nachdem, wo man sich selber innerhalb dieser Bandbreite (von ganz fundamentalistisch bis total liberal) verortet, wird man Unterschiede in Lehre und Verkündigung feststellen und bestimmte Sichtweisen auch ablehnen.
Die Frage ist dann immer: Wo sind die Grenzen? Wo beginnt für einen die Irrlehre, die man nicht mehr mittragen kann bzw. wie weit geht die eigene Toleranz gegenüber anderen theol. Richtungen?

Natürlich gibt es auch unterschiedliche Kirchen, Freikirchen (Konfessionen) die jeweils eine (etwas) andere Theologie vertreten.
Soll man etwa als Protestant die römisch-katholische Theologie anerkennen oder wenigstens dulden?

Veröffentlicht von: @loewentier

Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist von Gott;

Dass Jesus von Nazareth ein Mensch war, das leugnen heute die wenigsten Theologien. Heute ist eher umgekehrt die Frage, ob manche Theologen in Jesus nur noch den Menschen sehen, vielleicht den idealen Menschen, den Menschen mit dem höchsten frommen Selbstbewußtsein, der für alls Christen ein Vorbld ist (Schleiermacher) oder zumindest ein Vorbild in ethischer Hinsicht (Kant).

Veröffentlicht von: @loewentier

7. Die mit dem falschen Geist reden von Dingen dieser Welt und haben viele Zuhörer der Welt

Du wirst wohl kaum behaupten wollen, dass wahre Christen nie von Dingen in der Welt reden, oder?

Veröffentlicht von: @loewentier

9. Wer Gott kennt, hört auf Gottes Geist und hat damit auch die Fähigkeit Gottes Geist vom Geist des Antichristen zu unterscheiden

Diese These finde ich sehr gewagt.
So wie ich die GEistesgaben verstehe, haben nicht alle dieselben Geistesgaben. Es haben auch nicht alle die Gabe, genau die Geister zu unterscheiden. Viele haben nämlich auch einfach keine Ahnung und können nicht differenzieren.

Veröffentlicht von: @loewentier

Da gibt es die Gemeinden, die viel Ärger untereinander haben und sich über Lehre und Verkündigung streiten.

Diesen Vorwurf muss man gerade denen machen, die überall Irrlehrer sehen und allen vorwerfen, dem Antichristen zu folgen.
Merkst du? Dieser Vorwurf trifft gerade die Kritiker, die sich über die Lehre der anderen streiten.

Veröffentlicht von: @loewentier

Da gibt es die Gemeinden, die politische Predigten bringen usw.

Was meinst du mit "politische Predigten"? Dürfen gesellschaftlcihe Fragen nach deinem Verständnis nie erwähnt werden?
Das sieht die Bibel aber ganz ganz anders. Lies mal bei Amos nach, wie viel Gesellschaftskritik der drauf hatte!
Ich weiß, dass es auch da eine Bandbreite gibt zwischen rein quietistischen Gemeinden, die die sozialethischen Fragen völlig ausblenden und denen, die sich nur noch um politische Themen kümmern statt zum Glauben an Jesus einzuladen.
Aber nach biblischem Verständnis gehrt beides zur Integralen Mission zusammen ...

Veröffentlicht von: @loewentier

die Themen des Siegfried Zimmer (Worthaus) denken. So viele hören ihm zu. So viele sind mitgerissen. Große Events werden veranstaltet, um diese neue Lehre zu verbreiten.

Auch bei der Kritik an Vortägen von einzelnen Professoren im Rahmen von "Worthaus" muss man sehr gut die Geister unterscheiden und genau differenzieren, welcher Professor zu welchem Thema etwas gesagt hat.
Da kannst du nicht einfach alle Redner über einen Kamm scheren und behaupten, dass sie leugnen, was die Bibel bezeugt. Bei "Worthaus" werden unterschiedliche Redner zu unterschiedlichen THemen eingeladen. Herr Zimmer hat das zwar mitbegründet, aber er leitet Worthaus nicht und ist schon gar nicht hauptverantwortlich für die Auswahl der Referenten.

Nimm zum Beispiel die Vorträge zur Reformation von Worthaus 2017. Die sind alle fachlich theologisch sehr gut. Es dürfte dir sehr schwer fallen, diese zu widerlegen.

Manche andere Vorträge von Worthaus bieten einfach eine genaue detaillierte Einzelexegese an. Man muss nicht allem zustimmen, aber da wird schon ganz klar bezeugt, wwas die BIbel sagt.

Ich weiß, es gibt auch einzelne Vorträge aus den vergangenen acht Jahren, denen ich als konservativer Theologe deutlich widersprechen würde. Dazu gehören ein paar der frühen Vorträge zum NT und auch einige Vorträge zu ethischen Themen.
Aber wer gibt dir das Recht, Herrn Professor S. Zimmer pauschal einen antichristlichen Geist zu unterstellen, indem du ihn als Beispiel anführst?

Sorry, aber ich bin seit 20 Jahren bei Jesus.de und ich mochte es von Anfang an nicht, wenn irgendwo Pauschalurteile gefällt werden.
Ich habe nichts gegen konkrete theologische Kritik, worüber man dann auch diskutieren kann (und ich dir vermutlich oft zustimmen würde).
Aber andere Gemeinden oder Institutionen pauschal von vorneherein als vom Antichristen "mitgerissen" zu verurteilen - das geht gar nicht!!!
Da macht man es sich einfach zu leicht.

Gruß, Jimmy

jimmy antworten
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Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @jimmy

natürlich gibt es in der Theologie eine Bandbreite von verschiedenen Meinungen. Je nachdem, wo man sich selber innerhalb dieser Bandbreite (von ganz fundamentalistisch bis total liberal) verortet, wird man Unterschiede in Lehre und Verkündigung feststellen und bestimmte Sichtweisen auch ablehnen.
Die Frage ist dann immer: Wo sind die Grenzen? Wo beginnt für einen die Irrlehre, die man nicht mehr mittragen kann bzw. wie weit geht die eigene Toleranz gegenüber anderen theol. Richtungen?

Das mit der Bandbreite kann in Ordnung sein. Jesus selbst hat gesagt, dass er noch #andere Schafe im Stall hat# Das diese "Schafe" auf dieser Erde manchmal nicht so gern was miteinander zu tun haben wollen, sei mal dahin gestellt. Ökomene funktioniert eben nicht immer und ist meiner Meinung auch nicht immer ein Segen. Das ganze Vermischen ist vielleicht von Gott nicht mal gewollt. Solange Jesus Christus die Mitte bleibt, habe ich auch keine Probleme mit anderen Ausrichtungen. Die Grenze beginnt aber genau da. In der Mitte, wenn die Mitte nicht mehr die Mitte ist. Da beginnt die Irrlehre.

Veröffentlicht von: @jimmy

Dass Jesus von Nazareth ein Mensch war, das leugnen heute die wenigsten Theologien. Heute ist eher umgekehrt die Frage, ob manche Theologen in Jesus nur noch den Menschen sehen, vielleicht den idealen Menschen, den Menschen mit dem höchsten frommen Selbstbewußtsein, der für alls Christen ein Vorbld ist (Schleiermacher) oder zumindest ein Vorbild in ethischer Hinsicht (Kant).

Ich kenne einige Theologiestudenten. Sie sagen, dass, was da an den Universitäten vermehrt gelehrt wird, ist humanistisch geprägt und ja genau, es wird nicht gelehrt, dass Jesus auch Gottessohn gewesen wäre. Viele Theologieprofessoren glauben selbst nicht mehr an die Grundsätze der Bibel. Somit denke ich, dass auch hier vermehrt der Geist des Antichristen eingezogen ist, denn er leugnet die Gottessohnschaft Christi. Es geht um die Reduktion der wichtigsten Grundsätze der Bibel. Man weiß, man kann die Historizität Jesu nicht leugnen, also lassen wir den historischen Jesus gelten. Aber alles andere ist abzulehnen.

Veröffentlicht von: @jimmy

Du wirst wohl kaum behaupten wollen, dass wahre Christen nie von Dingen in der Welt reden, oder?

Was bedeutet es denn #der Welt# was meint die Bibel damit. Jesus sagte zu Petrus: Geh weg Satan, denn du meinst was menschlich ist. Ich denke das ist dasselbe: menschlich, weltlich, nicht im Sinne Gottes. Es geht nicht um Reden von Dingen der Welt wie Zähneputzen, auf Klo gehen, sich verlieben oder Auto fahren. Es geht um die Zuhörer und Redner des #Gegenwortes# zu Gottes Wort. Und um das entstellte Wort Gottes. Das #Wegnehmen# von Dingen aus der Bibel und das #Dazugeben#. Das ist letztlich das, was Satan möchte: er untergräbt den Glauben wenn er kann, indem er Stolpersteine im Wort Gottes rund schleift oder entfernt, dagegen gibt er Ersatz von den Dingen, nach denen #uns die Ohren jucken# und deshalb hören Menschen auch so gerne zu.

Veröffentlicht von: @jimmy

Diese These finde ich sehr gewagt.
So wie ich die GEistesgaben verstehe, haben nicht alle dieselben Geistesgaben. Es haben auch nicht alle die Gabe, genau die Geister zu unterscheiden. Viele haben nämlich auch einfach keine Ahnung und können nicht differenzieren.

Ich denke wir können uns einfach darauf verlassen (auch ohne die Gabe der Geisterunterscheidung) wo Jesus nicht mehr der Retter und der herrliche und mächtige König ist, der eines Tages wiederkommt, da ist Gefahr in Verzug. DAS Merkmal schreit ja nahezu: Jesus wird demontiert. Er ist dann nicht mehr als ein (guter) Mensch (gewesen). Das scheinen heute viele tatsächlich zu glauben. Und zwar bei uns Christen(!) Es ist, wie die Bibel gesagt hat, der Geist des Widersachers, der #in den Gemeinden# ist.

Veröffentlicht von: @jimmy

Diesen Vorwurf muss man gerade denen machen, die überall Irrlehrer sehen und allen vorwerfen, dem Antichristen zu folgen.
Merkst du? Dieser Vorwurf trifft gerade die Kritiker, die sich über die Lehre der anderen streiten.

Ich sehe nicht überall Irrlehren, sondern benenne diese eine: Jesus ist nicht mehr die Mitte. Das ist die schlimmste von allen, finde ich. Denn ich glaube das hat mehr Folgen, als wenn wir Homosexuelle segnen oder uns ständig streiten. Denn all das, dafür ist Jesus gestorben, weil wir nicht #wissen was wir tun.# Aber wenn wir Jesus selbst nicht mehr als die Mitte sehen, dann schaufeln wir uns das eigene Grab. Denn ER kommt wieder. Und dann?!

Veröffentlicht von: @jimmy

Da kannst du nicht einfach alle Redner über einen Kamm scheren und behaupten, dass sie leugnen, was die Bibel bezeugt. Bei "Worthaus" werden unterschiedliche Redner zu unterschiedlichen THemen eingeladen.

Was ich schon schrieb: ein wenig Sauerteig durchsäuert den gesamten Teig! Ich schere nicht alle über einen Kamm, aber die Ideologie oder wie auch immer wir es nennen, geht in eine gemeinsame Richtung: weg von der Mitte. Verstehst du, es geht nicht um Personen, es geht um das, was sie weiter transportieren. Und das ist bei weitem nicht nur Worthaus, aber das steht hier als Beispiel.

LT

loewentier antworten


Evana
 Evana
Beiträge : 924

Liebes Löwentier,

Veröffentlicht von: @loewentier

Aber diese Bibelstelle sagt ja, dass dieser Geist vorzugsweise unter Gläubigen sein Unwesen treibt.

Veröffentlicht von: @loewentier

Doch warum funktioniert das überhaupt?

Oft kommt es auf die Leiter an, was sie als Evangelium angenommen und gelernt haben und was sie lehren. Ob sie auf der natürlichen oder ob sie auf der übernatürlichen Ebene mit dem Heiligen Geist unterwegs sind.

Der in der natürlichen Ebene wandelnde Leiter kann gar nicht anders als natürliches zu predigen, weil er nicht von dem Heiligem Geist erfüllt ist. (Wer nicht von neuem geboren ist, der kann Gottes Reich nicht sehen. Joh. 3,4)

Viele sehen nur die Erlösung als das Evangelium an, aber es ist viel mehr:
1. Was Jesus für uns getan hat. (Erlösungswerk am Kreuz)

2. Was Jesus in uns getan hat (Vergebung der Sünde, Heilung, Erlösung von Süchten, Zwängen etc, die Krönung mit Gnade, uns Gutes tut, die Jugend erneuert und Gerechtigkeit schafft) Ps. 103,1-6

3. Was Jesus durch uns tut/tun will. siehe das Wirken der Apostel

Wenn wir uns nicht voll ausrichten, auf Jesus fokussieren, dann werden wir leicht beeinflusst durch andere böse Mächte, die uns von Jesus trennen wollen.

Ich persönlich habe eine Gemeinde gefunden, die mir sehr gut tut. Die Predigten sind biblisch fundiert, mit Liebe gewürzt und Gott stellt sich mit Wunder, Zeichen und Heilungen auf ihre Seite. Echt toll und belebend.

Lieben Gruß
Evana

evana antworten
3 Antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @evana

Oft kommt es auf die Leiter an, was sie als Evangelium angenommen und gelernt haben und was sie lehren. Ob sie auf der natürlichen oder ob sie auf der übernatürlichen Ebene mit dem Heiligen Geist unterwegs sind.

Ich würde hier auch ergänzen: es kommt auch oft auf den Ort der Lehre an. Die Universitäten scheinen ja nicht mehr wirklich Orte der tatsächlichen biblischen Botschaft zu sein. Manche meinen auch, dass viele da ihren Glauben verlieren könnten, wenn sie nicht vorher schon gefestigt im Glauben stehen würden.

Veröffentlicht von: @evana

Der in der natürlichen Ebene wandelnde Leiter kann gar nicht anders als natürliches zu predigen, weil er nicht von dem Heiligem Geist erfüllt ist. (Wer nicht von neuem geboren ist, der kann Gottes Reich nicht sehen. Joh. 3,4)

Der Heilige Geist ist ein Thema für sich, aber er gehört unbedingt zur Unterscheidung der falschen&gesunden Lehre dazu, denn es ist der Geist der Wahrheit. Lange Zeit war es in meiner Gemeinde nicht üblich (in meiner Kindheit) über den Heiligen Geist zu lehren. Ja sogar der Prediger wurde rausgeekelt, weil er mit diesem Thema angefangen hatte. Man kann also als Gemeinde auch voll an Pfingsten vorbeileben.

Veröffentlicht von: @evana

Ich persönlich habe eine Gemeinde gefunden, die mir sehr gut tut. Die Predigten sind biblisch fundiert, mit Liebe gewürzt und Gott stellt sich mit Wunder, Zeichen und Heilungen auf ihre Seite. Echt toll und belebend.

Das ist schön zu lesen. Ich bin in einer Gemeinde, wo es auf und ab ging- wo mal Stillstand war, dann wieder Wachstum- das alles durchlebt und mit erlebt und immer noch an dieser Stelle hat mich vor allem eins gelehrt: Gott ist treu, auch wenn wir untreu waren. Jetzt geht es wieder vorwärts und wir fühlen uns wieder wohl. Gott hat uns sogar zum Anbetungsdienst berufen, sehr cool. Vorher habe ich 10 Jahre herum gehadert, was ich überhaupt tun kann oder soll.

LT

loewentier antworten
Evana
 Evana
(@evana)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 924
Veröffentlicht von: @loewentier

Ich würde hier auch ergänzen: es kommt auch oft auf den Ort der Lehre an. Die Universitäten scheinen ja nicht mehr wirklich Orte der tatsächlichen biblischen Botschaft zu sein. Manche meinen auch, dass viele da ihren Glauben verlieren könnten, wenn sie nicht vorher schon gefestigt im Glauben stehen würden.

Ja, natürlich. Wenn Menschen ohne den Heiligen Geist die Bibel mit dem Verstand auseinander nehmen, dann kann der Glaube nicht wachsen.
Denn der Mensch ist nun mal nach dem Bilde Gottes gemacht:

Als Geist, der eine Seele hat und in einem Körper wohnt.

Der Geist des Menschen nimmt die Verbindung zu Gott auf: Da die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden, denn Gott sucht solche als Anbeter. Gott ist Geist und die ihn anbeten, müssen ihn in Geist und Wahrheit anbeten. Joh. 4,23+24

Die Seele bestehend aus Gefühlen, Verstand und Willen ist meistens der Bereich mit dem sich an der Uni beschäftigt wird. Allerdings ist das der Bereich der anfällig ist für die meisten anderen Geister des
-ismus (ich muss) Humanismus, Atheismus, Sozialismus, usw.
Auch Leistungsdenken.

Aber Gott liebt uns, weil wir sind und nicht, weil wir was leisten.

Und dann ist da noch das Fleisch, also der Bereich des Menschen, der sich mit sexuellen Gedanken, Trieben und Neigungen identifiziert.

ups, ich fange schon an, dass, was ich in der Herrlichkeits-Leben Schule gelernt habe, weiter zu geben. Die kann ich wirklich sehr empfehlen, auch wenn ich sie leider nur online miterleben kann. Ich habe viel über ein Leben mit Gott, Wandeln im Geist, über Heilung, Autorität im Geist und vieles mehr gelernt.
Diese Schule ist etwas für hungrige Christen, die mehr den Herrn erleben, gefüllt werden wollen und seine Liebe weitergeben möchten.
Also für Söhne (Töchter) Gottes und solchen, die es werden wollen.

Veröffentlicht von: @loewentier

Das ist schön zu lesen. Ich bin in einer Gemeinde, wo es auf und ab ging- wo mal Stillstand war, dann wieder Wachstum- das alles durchlebt und mit erlebt und immer noch an dieser Stelle hat mich vor allem eins gelehrt: Gott ist treu, auch wenn wir untreu waren. Jetzt geht es wieder vorwärts und wir fühlen uns wieder wohl. Gott hat uns sogar zum Anbetungsdienst berufen, sehr cool. Vorher habe ich 10 Jahre herum gehadert, was ich überhaupt tun kann oder soll.

Prima, dass ihr ein Anbetungsdienst habt.

Meine Gemeinde vor Ort ist auch schon recht gut besucht, gesund aufgestellt (Viele Nationen, und alle Generationen vertreten) und hat viele Dienste in denen wir einsteigen können.

Dennoch im Vergleich zur Gemeinde, die ich ab und zu in Hamburg besuche, wenn der Pastor aus Stuttgart, der Leiter der Schule kommt, noch meilenweit geistlich zurück. Ab und zu besucht er auch Augsburg und Nürnberg. Es hat mich echt süchtig gemacht, seine Gottesdienste online zu sehen. So voller Freude, Fröhlichkeit und Dankbarkeit an Jesus und jede Menge Heilungs- und Wunder-Zeugnisse. Es tut so gut.

Es scheint unterschiedliche Füllen des Heiligen Geistes zu geben, je nachdem wie wir uns in seinen Fluss stellen. bzw. ob der Heilige Geist die Kontrolle (der Gottesdienste) übernehmen darf oder nicht.

evana antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

““Meine Gemeinde vor Ort ist auch schon recht gut besucht, gesund aufgestellt (Viele Nationen, und alle Generationen vertreten) und hat viele Dienste in denen wir einsteigen können. ““

Es ist ein schönes Zeichen, wenn alle Generationen zusammen sind und sich gleichfalls Lieben und Respektieren so wie es in Christus sein sollte. Dies hat die Welt doch nicht wirklich, ältere Menschen werden gerne abgeschoben.

Wichtig auch das ethnische Gruppen sich dem Leib Christus unterordnen und nur eine kleinere Rolle spielen sollten.

Ich kann den Gedanken aber nicht annehmen, das eine Gemeinde nur Gesund ist, wenn möglichst viele Nationen verteten sind. Das sind im Grunde zwei losgelöste Fragen und wenn in einer Gemeinde, zb. In China eben nur Chinesen sind dann ist das gut und so- wie es Gott auch wollte. In Deutschland wird aus politischen Gründen gerne ein anderes Bild vermittelt, dies kann ich zb. aus der Bibel aber nicht ableiten.

Grüsse

Anonymous antworten
micha66
Beiträge : 3

3. Gottes Geist bekennt immer: Jesus Christus, der als Mensch von Gott gekommen ist

Wie kann man der Geist "hören" dieser Bekentniss deutlich zu machen?? 🤨

Irgendwie muss man verständliche Wörter hören, oder ?

Wie äussert sich denn das aus?

micha66 antworten
4 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15271

Der Heilige Geist kommuniziert mit unserem menschlichen Geist (nicht Verstand, das ist was anderes). Du kannst ihn als innere Stimme hören, manchmal in Worten, manchmal in Gedanken, die plötzlich da sind und "anders" als Deine, manchmal als Bilder oder Geschichten vor deinem geistigen Auge ... so in etwa ...

Nachtrag vom 02.02.2019 1231
Ein Beispiel: Ich hasste alle Gläubigen, egal, woran sie glaubten. Für mich war Glauben ein Zeichen für Unfähigkeit zu leben.
Eines Tages stellte ich fest, dass ich plötzlich glaubte, dass diese Geschichte mit diesem Jesus wahr ist. Ich war plötzlich davon überzeugt, dass die Bibel absolut wahr ist.
Und ich wunderte mich, wie das gehen konnte ...

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Zu deinem Nachtrag:..Weil der Glaube keine Entscheidung ist, sondern eine Gnade Gottes denke ich. Ein menschlicher Glaube hätte keinen Bestand gehabt, er muss von Gott gewirkt sein, sonst ist er wie in Jesu Gleichniss (Die Sonne und der Steinige Boden) kein Bestand. Grüsse

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15271

😉 deshalb schrieb ich "wunder-t-e"

neubaugoere antworten
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352

Ich denke es kommt nicht auf das Hören und Sagen allein an. Auf den ganzen Lebenswandel einer Gemeinde und ihrer Mitgliedet wohl schon eher. Es gibt keine perfekte Gemeinde. Aber Gemeinden die nach dem Prinzip der Liebe und der Korrektur und dem Prinzip : wir sind alle noch nicht fertig mit Lernen und Wachsen leben. An den Früchten werden wir einander erkennen sagt die Bibel. Die Früchte die Gott sehen möchte finden wir an vielen Stellen der Bibel. Daran können wir sehen, ob wir Gott gehorchen und ihm nachfolgen oder nicht. Es sind auch die Früchte die Gott selbst bewirkt, wenn wir nahe an seinem Wort bleiben und treu sind. Wenn wir das von ganzem Herzen bekennen können, das sein Wort in der Mitte unseres Lebens ist, dann werden wir auch die Dinge sagen und tun, die Gott gefallen. Wir werden es in Übereinstimmung mit Gottes Wort überprüfen können, das diese Gemeinde oder jene Person nahe am Herzen Gottes lebt.

LT

loewentier antworten


Suzanne62
Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @loewentier

Erstmal finde ich erschreckend, dass vieles in den Gemeinden entschieden wird, ohne 'die Geister geprüft' zu haben.

Wen genau meinst du eigentlich mit deinem Rundumschlag?

Veröffentlicht von: @loewentier

Da gibt es die Gemeinden, die mit dem Islam gemeinsame Sache machen.

Was meinst du damit?
Um hier nicht missverstanden zu werden: ich halte es für keine gute Idee, sich gegenseitig "einzugemeinden" und so zu tun, als seien die Unterschiede zwischen Christentum und Islam nicht vorhanden.
Aber mit hier lebenden Muslimen ins Gespräch und in einen Austausch auf Augenhöhe zu kommen, ohne einander zu verteufeln - das dient einem friedlichen Zusammenleben und muss möglich sein.

Veröffentlicht von: @loewentier

Da gibt es die Gemeinden, die mit verschiedenen sexuellen Ausrichtungen Freundschaft schließen.

Was meinst du damit?
So lange es nur darum geht, was erwachsene Menschen einvernehmlich miteinander tun, ist es Privatsache. Wird von den meisten Christen, die ich im RL kenne, auch so gesehen.
Natürlich würde es mich freuen, wenn auch meine (römisch-katholische) Kirche die Ehe für alle umsetzen würde.
Aber ich bin realistisch und gehe nicht davon aus, das noch zu erleben.

Veröffentlicht von: @loewentier

Da gibt es die Gemeinden, die politische Predigten bringen usw.

Na ja, ich finde es nicht verkehrt, wenn Christen sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einsetzen.
Hast du denn damit ein Problem?

suzanne62 antworten
1 Antwort
Loewentier
(@loewentier)
Beigetreten : Vor 11 Jahren

Beiträge : 352
Veröffentlicht von: @suzanne62

Wen genau meinst du eigentlich

Ich lese einfach die Nachrichten. Christliche wie nichtchristliche (über Gemeinden und Kirchen) Jemand hat mal gesagt, dass die Menschen von außen den Zustand von uns Christen oft genauer benennen können, als Christen selbst. Meines Erachtens ist das christliche Denken wenig auf dem Schirm der Nichtchristen, weil sie ja nicht glauben. Jedoch erkennen Nichtchristen durchaus oft, wenn Christen nicht mehr an ihren eigenen Glauben glauben. Jesus würde sagen: Das Salz ist fade geworden.

Ich höre den Menschen im Internet zu bzw. verfolge mit, was sie denken und nach welchen Richtlinien sie leben wollen. Und ich bin selbst unter Christen in Gemeinden gewesen und auch immer noch. Aus allen diesen Beobachtungen und mit der Kenntnis dessen, was in der Bibel über Gläubige wie uns steht, sehe ich so manche Tendenz, so manche Gefahr und auch so manchen Zustand.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Um hier nicht missverstanden zu werden: ich halte es für keine gute Idee, sich gegenseitig "einzugemeinden" und so zu tun, als seien die Unterschiede zwischen Christentum und Islam nicht vorhanden.

So sehe ich es auch. Aber genau das geschieht öfter als man denkt. Ich finde es bereits bedenklich, wenn man Veranstaltungen ins Leben ruft, wo man gemeinsam mit Moslems betet. Also: sie zu Allah und wir zu Jahweh. So geschehen in unserm Ort. Doch, es gibt sie die Christen, die sagen, es sei ein und derselbe Gott. Leider (oder auch Gott sei Dank) nicht der Fall. Ich empfehle dazu das Buch: "Jesus und Mohammed" von Mark A. Gabriel.
Und wenn es nicht Christen sind, dann sind es Menschen wie in Berlin mit dem "House of one" die diesen Gedanken weiter verfolgen. Oder in unserem Ort gab es mal "den Engel der Kulturen" womit man auch nichts anderes tut um Frieden durch die Vereinheitlichung zu schaffen. Juden und Christen gehören biblisch gesehen zusammen. Ohne Juden-keine Christen! Aber die Islam bricht aus. Auch wenn er jüdisches und christliches beinhaltet, bezieht er sich dennoch nicht auf das Wesen Gottes, welches im Judentum und Christentum verankert ist. Wohlgemerkt: Christen lesen in zwei zutiefst #jüdischen Büchern#. Nämlich das AT und das NT. Moslems dagegen sagen öfter als man denkt, dass diese Bücher überholt seien, zudem noch gefälscht. Die letzte Wahrheit sei der Koran.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Natürlich würde es mich freuen, wenn auch meine (römisch-katholische) Kirche die Ehe für alle umsetzen würde.

Aber siehst du, das sind alles menschliche Entscheidungen. Der Auftrag der Nachfolger Christi ist, Menschen zu Nachfolgern zu machen. Zu Nachfolgern Christi. Nicht zu Nachfolgern eines bestimmten Lebensstils oder einer Neigung. Wir sollen ihnen die frohe Botschaft bringen, dass Jesus für uns starb, als wir noch Sünder waren. Die Aufgabe von uns Christen ist meiner Meinung nach nicht, Gottes Schöpfungsordnung anzutasten. Wir können nicht ändern, was um uns herum passiert, wenn Menschen so oder so leben wollen. Aber wir können dabei trotzdem stehen bleiben und müssen uns nicht den Strömungen beugen. Aber genau das geschieht. Wir beugen uns allem, wenn es nur so drängt und drängelt. Wenn der Aufschrei groß wird, wenn einer das nicht tun will, was man heutzutage eben so tut, dann ist man sehr schnell bei der Frage, ob man sein Ansehen verlieren möchte (vor den Menschen), oder vor Gott. Applaus bekommen diejenigen, die sich für vieles öffnen und Dinge in die Gemeinden und Kirchen hinein lassen, die lange Zeit nicht nur tabu, sondern auch vom biblischen Verständnis schlicht und einfach nicht erlaubt waren. Die Tabuisierung war falsch. Aber jetzt ins andere Extrem zu verfallen und die Türen zu weit zu öffnen, ist ebenso falsch.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Aber ich bin realistisch und gehe nicht davon aus, das noch zu erleben.

Ich dagegen wäre froh, wenn meine Gemeinde davon nicht betroffen würde. Das wäre zudem ein weiteres Spaltungsthema, und Spaltungen hatten wir schon zur Genüge. Ich glaube, dass Kirchen und Gemeinden, die standhalten, zwar weniger Zulauf haben, aber dennoch auf dem richtigeren Weg sein werden.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Na ja, ich finde es nicht verkehrt, wenn Christen sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einsetzen.
Hast du denn damit ein Problem?

Doch natürlich, auch unsere Gemeinde setzt sich dafür ein. Aber ich erinnere an einen der letzten Kirchentage, wo die Grünen das Gesamtbild sehr intensiv bestimmten. Aber bei solchen Kirchentage habe ich eh das Gefühl, dass da nicht mehr allzuviel Jesus zu finden ist. Dalai Lama, messianische Juden wurden ausgeschlossen und andere Strömungen wieder eingeladen. Ich bin da sehr skeptisch. Die Politik kann bei Christen auch zur Ersatzreligion werden. Aber unser König ist Jesus Christus. Wir sollen uns an die Regeln der Regierung halten, aber nicht nach ihrem Vorbild leben.

LT

loewentier antworten
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