mit dem Christentum noch nicht ganz abgeschlossen......

war hier vor einiger Zeit als timetraveller77, dann als Willy3200 und dann als Willy2300.
Was suche ich hier? Die unermessliche Stärke meiner sudetendeutschen Ahnen ergründen, die sich in finsteren und hoffnungslosen Zeiten behaupten mußten und gläubige Christen waren?
Das Cjhristentum, bzw. die jungen Christen von heute haben mMn längst nicht mehr Stärke und Durchhaltevermögen der "alten Garde"..... das Christentum (vor allem das evangelische) ist mMn allseits beliebig und gesichtslos geworden....
kein verwurzelter Anker mehr, der Trost und Zuversicht spendet, sondern durch seine Beliebigkeit und Schwäche eher Angst macht.
just my Senf....
LG,
Willy
Tja, lieber Willy..............
Veröffentlicht von: @willy77Das Cjhristentum, bzw. die jungen Christen von heute haben mMn längst nicht mehr Stärke und Durchhaltevermögen der "alten Garde"..... das Christentum (vor allem das evangelische) ist mMn allseits beliebig und gesichtslos geworden....
........dann macchs besser!
Lebe (d) eine Gottesbeziehung und geh dem nach, der uns vorgelebt hat, was Christ sein bedeutet und ist.
Der uns diese genialen Worte hinterlies ( Matthäus 25):
31 »Wenn der Menschensohn in seiner ganzen Herrlichkeit kommt, begleitet von allen Engeln, dann wird er auf seinem Königsthron sitzen.
32 Alle Völker werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen in zwei Gruppen teilen, so wie ein Hirte die Schafe von den Ziegen trennt2.
33 Die Schafe stellt er rechts von sich auf und die Ziegen links.
34 Dann wird der König zu denen an seiner rechten Seite sagen: ›Kommt her! Euch hat mein Vater gesegnet. Nehmt Gottes Reich in Besitz, das er seit Erschaffung der Welt als Erbe für euch bereithält!
35 Denn als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben. Als ich Durst hatte, bekam ich von euch etwas zu trinken. Ich war ein Fremder bei euch, und ihr habt mich aufgenommen.
36 Ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir Kleidung gegeben. Ich war krank, und ihr habt für mich gesorgt. Ich war im Gefängnis, und ihr habt mich besucht.‹
37 Dann werden sie, die nach Gottes Willen gelebt haben, fragen: ›Herr, wann bist du denn hungrig gewesen, und wir haben dir zu essen gegeben? Oder durstig, und wir gaben dir zu trinken?
38 Wann warst du als Fremder bei uns, und wir haben dir Gastfreundschaft gewährt? Und wann hattest du nichts anzuziehen, und wir haben dir Kleider gebracht?
39 Wann warst du denn krank oder im Gefängnis, und wir haben dich besucht?‹
40 Der König wird ihnen dann antworten: ›Das will ich euch sagen: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan!‹
41 Dann wird er sich denen an seiner linken Seite zuwenden und sagen: ›Geht mir aus den Augen, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!
42 Denn ich war hungrig, aber ihr habt mir nichts zu essen gegeben. Ich war durstig, aber ihr habt mir nichts zu trinken gegeben.
43 Ich war als Fremder bei euch, aber ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich hatte nichts anzuziehen, aber ihr wolltet mir keine Kleider geben. Ich war krank und im Gefängnis, aber ihr habt mich nicht besucht.‹
44 Dann werden auch sie ihn fragen: ›Herr, wann haben wir dich denn hungrig oder durstig, ohne Unterkunft, ohne Kleidung, krank oder im Gefängnis gesehen und dir nicht geholfen?‹
45 Darauf wird ihnen der König antworten: ›Ich versichere euch: Die Hilfe, die ihr meinen geringsten Brüdern und Schwestern verweigert habt, die habt ihr mir verweigert.‹
46 Und sie werden der ewigen Strafe ausgeliefert sein. Aber die Gottes Willen getan haben, erwartet unvergängliches Leben.«

kann ich nix mit anfangen, sorry…

Schade
Jesus beschreibt in diesemText, wie Nachfolge ganz praktisch und alltäglich aussehen kann.
Ganz ohne Kirche.
Dafür aber sehr persönlich

Aber das unzerstörbare Fundament des Christentums ist geblieben ... unzerstörbar, voller Gnade, und durch den Heiligen Geist in SEINEN Nachfolgern wohnend ... der Herr, Jesus Christus als der auferstandene Sieger von Golgatha.

Also das war echt heftig so:
https://www.youtube.com/watch?v=EkZVEqzOpgY
https://www.youtube.com/watch?v=2GpKjFVN39U

krass....
made my day, cookiesutra 😉

Veröffentlicht von: @willy77krass....
made my day, cookiesutra 😉
Ja?
Dann erkläre mir das Video und die Intention. Ich habe es nicht verstanden.

Die Gedanken sind frei…..
mussu gucke….

Hat was von Hitchcock....

„Die Vögel“….. krass-guter Film…. 😉

Dein Optimismus in allen Ehren, pvm…. Meine Beobachtung ist (sowohl in der Kirche [Mitgliederzahl] als auch im Alltag), daß der Glaube in der Gesellschaft immer schwächer wird, nicht mehr wehrhaft ist und früher oder später in der Bedeutungslosigkeit verschwinden könnte

Veröffentlicht von: @willy77Meine Beobachtung ist (sowohl in der Kirche [Mitgliederzahl] als auch im Alltag), daß der Glaube in der Gesellschaft immer schwächer wird, nicht mehr wehrhaft ist und früher oder später in der Bedeutungslosigkeit verschwinden könnte
Und woran möchtest Du Dich jetzt orientieren?

Gute Frage, Neubaugoere…. hab mich gerade vor fast 2 Monaten auf nem „Magie“-Forum angemeldet. Fühl mich da so wohl, daß es mir schon unheimlich ist…..
ich denke halt: Alles hat seinen Preis….

Nee, die Frage ist, woran Du Dich orientieren möchtest. Erstaunlich, dass Dir eine Antwort so schwer fällt. Du "trauerst" "alten Zeiten" nach, die Du selbst gar nicht kennst. Das ist oft nicht das, was es zu sein scheint. Versuch mal in Dich hineinzuhorchen, was Du wirklich möchtest, was genau Du suchst und wonach genau Du strebst. Ich für meinen Teil glaube, dass Du das gar nicht so genau weißt und gern jemanden an Deiner Seite hättest, was ich jetzt eher "Mentor" nennen würde. Jemand, der einen wie eine Art "anleitet", wie ich zu Jesus komme, wie ich dahin komme, so tief und fest und unerschütterlich glaube. Liege ich ungefähr richtig oder total daneben?

Meine Beobachtung ist (sowohl in der Kirche [Mitgliederzahl] als auch im Alltag), daß der Glaube in der Gesellschaft immer schwächer wird, nicht mehr wehrhaft ist und früher oder später in der Bedeutungslosigkeit verschwinden könnte
#
ja, dass beobachte ich auch, aber nicht, dass er in die Bedeutungslosigkeit verschwindet, sondern sich verändert und das,
denke ich, ist dringend nötig und bevor sich etwas verändert kann muss es erst ganz tief fallen, sozusagen um Anlauf zu nehmen und sich erneuern zu können oder unterzugehen damit was neues Platz bekommt, genaues weis ich auch nicht, aber ich bin sicher, dass es so wie es ist nicht weiter gehen kann.

Da bin ich vollkommen mit Dir eins, Andyra….
Wie sollen und würden jedoch diese Veränderungen aussehen, ohne die konservativen Werte zu verraten und in der Beliebigkeit zu verschwinden? ……

Veröffentlicht von: @willy77Wie sollen und würden jedoch diese Veränderungen aussehen, ohne die konservativen Werte zu verraten und in der Beliebigkeit zu verschwinden? ……
hm....das weis ich auch nicht, ich denke die Veränderung wird uns überrumpeln, sie zu bewirken ist nicht mein Job, da wäre ich überfordert.
Was kommen wird ist dann wahrscheinlich erstmal völlige Verwahrlosung in allem um neue Werte zu entdecken müssen all die Dogmatischen Haltungen unter gehen.
Die konservativen Werte sind doch auch nichts wert, lach....wie es sein wird oder kommen soll ist nicht vorzustellen, dazu fehlt es an Wissen wollen darum, wir sind ja noch nicht so weit, wie stellst du es dir denn vor?

Es trennt sich halt die Spreu vom Weizen. Ja, unsere Gesellschaft an sich rückt immer mehr vom (christlichen) Glauben ab. Daraus aber abzuleiten, dass Christen nicht mehr glauben, ist nicht zielführend. Christen heute begegnen anderen Hersusforderungen als ihre Vorfahren.
Nach deinen Ausführungen bisher bist du selbst nicht gläubig. Nun, wenn du Christen kennen lernen möchtest, geh in eine Gemeinde und triff dich im Alltag mit ihnen. Weit weg zu stehen und mit dem Fernglas zu schauen ist dabei nicht zielführend.

In der Gemeinde sind heutzutage meistens Lämmchen…..
keine wehrhaften Haudegen mehr….. sorry, mein Eindruck....

Was ist denn geistlich gesehen für dich ein "wehrhafter Haudegen"?!
Dass er trinkfest, Raucher und Kenner von schmutzigen Witzen sein soll, weiß ich jetzt. Aber was macht ihn zum Vorbild im christlichen Sinn?

Nein das ist keine Optimismus ... sondern Erfahrung aus dem Nachfolgealltag, aus dem Weg mit IHM. Gegründet auf Gottes Wort und Zusage.
Joh 10,28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Mt 16,18 Aber auch ich sage dir, daß du bist Petrus1; und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung2 bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.
Also ich habe mit dem Christus, mit Gott dem Vater abgeschlossen ... und zwar einen Ewigkeitsvertrag.
Nachtrag vom 02.07.2019 2016
Ich beschuldige mich einer fatalen Ausdrucksweise! Ich bin gerechtfertigt vor dem Allmächtigen ...
Joh 3,18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
durch Christi Blut, reingewaschen und der Zusage Gottes vertrauend.
1. Joh 5,12 Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.

das respektiere ich wirklich sehr, pvm…..
o. w. T.

Veröffentlicht von: @willy77daß der Glaube in der Gesellschaft immer schwächer wird, nicht mehr wehrhaft ist
Da ich mich nicht im Krieg befinde, wüsste ich auch nicht, wozu ich einen "wehrhaften " Glauben brauchen sollte....
Und dir kann es doch, da es nicht deine Religion ist, eigentlich egal sein.

Gutes Stichwort...
Veröffentlicht von: @suzanne62Und dir kann es doch, da es nicht deine Religion ist, eigentlich egal sein.
warum macht sich jemand Gedanken über etwas was ihn nicht interessiert.
Schön, Willy.
Und jetzt schauen wir zum Ziel 😀, nicht nach hinten. 😉
Schauen wir auf den Christus 😀 *yay*
Kennst Du ihn schon?
Veröffentlicht von: @willy77just my Senf....
that's my Ketchup *magkeinenSenf* 😉

Christus allein hat mir leider noch nie viel gegeben….
meine Ahnen, die an ihn glaubten allerdings schon!

Christus
Wie siehst Du Christus denn?
Du scheinst einen anderen Blick auf ihn zu haben als ich.
Er hat mich befreit, hat mein Leben umgekrempelt und mir ein neues Herz gegeben, einen neuen Geist, nämlich seinen und das hat mein Leben verändert. All meine Angst war und ist weg, all meine Sorgen, die ich hatte, waren verschwunden und in mir dieser Friede, von dem geschrieben steht.

Eines weiß ich ganz sicher:
Daß Christus unglaubliche Kraft und Durchhaltevermögen geben kann…

Veröffentlicht von: @willy77Eines weiß ich ganz sicher:
Daß Christus unglaubliche Kraft und Durchhaltevermögen geben kann…
absolut, Er tut es. Amen!

Aber nur, wenn man ihm nachfolgt. Und bereit ist, sein altes Leben aufzugeben.
Wenn man Christ wird, verschwindet man nicht in der Beliebigkeit. Im Gegenteil: frühere Freunde wenden sich ab, weil man eben nicht mehr mit zum Saufen kommt.
Der Leib eines Christen ist der Tempel des Heiligen Geistes. Wärest du der Heilige Geist, würdest du in einer Nach Alkohol stinkenden Räucherhöhle wohnen wollen?

Veröffentlicht von: @willy77Daß Christus unglaubliche Kraft und Durchhaltevermögen geben kann…
Das stimmt. Das habe ich an meinen Großeltern gesehen, vor allem meiner Oma: dass sie es geschafft hat, nicht zu verbittern und niemanden zu hassen - nicht mal die russischen Soldaten, die sie wie ein Stück Dreck behandelt haben, nicht mal ihre tschechischen Nachbarn, die sie vertrieben und sich ihr Eigentum unter den Nagel gerissen haben...dazu gehört schon eine besondere Kraft.
Andererseits gibt es da aber nun mal keine Grarantie - es gibt durchaus auch Christen, die verzweifeln, unter der Last, die das Leben ihnen zumutet, zusammenbrechen oder verbittern.

Den Halt in Christus finden...
Christus allein hat mir leider noch nie viel gegeben….
meine Ahnen, die an ihn glaubten allerdings schon!
naja, so toll und bleibend scheint das ja auch nicht gewesen zu sein, dass du den Halt so schnell verloren hast, es ist halt schon wichtig die Stärke in dir zu finden, nicht im Aussen, sonst fällt sie ja zusammen sobald das Aussen sich verändert, da wirst du den Christus in dir entdecken müssen, resp. erstmal wollen, denn mit dem Willen steht und fällt alles, du bist es der entscheidet in welche Richtung du gehst und einfach zu sagen "es gibt keine Vorbilder mehr" kann auch so klingen als suchtest du eine Ausrede dich nicht fallen lassen zu können, dich gar nicht erst einlassen zu müssen.

problematisch wird‘s zumindest in meinem Fall, wenn ausgerechnet ein Schwarzmagier die „konservativen, alten Werte“ vertritt die ich bei dem heutigen Christentum immer such(t)e….

Was für Werte wären das denn?
Bisher hab ich nur raus gefunden, dass du es für wertvoll hältst nach dem Gottesdienst in der Kneipe einen drauf zu machen.
Kann man durchaus als Wert in seinem Leben benennen, aber ich den Christen vorzuhalten, sie hätten leider deine Werte nicht mehr, halte ich für etwas schizophren

"Etwas schizophren"?
Veröffentlicht von: @tristessehalte ich für etwas schizophren
Schizophrenie kann eine gravierende psychische Erkrankung sein, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird. Sie hat ein vielgestaltiges Erscheinungsbild und gehört zu den so genannten „endogenen Psychosen“. Als Psychosen werden Krankheitsbilder zusammengefasst, die u.a. mit Realitätsverlust, Wahnvorstellungen, Störungen des Denkens, der Sprache und der Gefühlswelt verbunden sind.
[...]
Schizophrenie wird fälschlicherweise oft mit Persönlichkeitsspaltung in Verbindung gebracht, so als ob ein an Schizophrenie Erkrankter mehrere Persönlichkeiten in sich tragen würde. Dem ist keinesfalls so. Schizophrenie hat auch nichts mit verminderter Intelligenz zu tun. Zwar mag sich ein akut Erkrankter für einen Außenstehenden scheinbar unsinnig verhalten, die schwer verstehbaren Handlungen entspringen jedoch keinem Verlust der Intelligenz, sondern sind das Produkt von Fehlwahrnehmungen und Fehlinterpretationen der Umwelt.
Eine Pathologisierung ist sicher nicht angebracht, nur weil man die Gedanken einer Person persönlich nicht nachvollziehen kann.

https://www.duden.de/rechtschreibung/schizophren
1. an Schizophrenie erkrankt, für sie kennzeichnend; auf ihr beruhend
Gebrauch
Medizin, Psychologie
2.
a ) in sich widersprüchlich, in hohem Grade inkonsequentGebrauch
bildungssprachlichBeispiel
eine schizophrene Politikb ) absurd
Gebrauch
bildungssprachlichBeispiel
eine völlig schizophrene IdeeAnzeige
Synonyme zu schizophren Infoambivalent, inkonsequent
Herkunft Info
zu griechisch schízein = spalten und phrḗn = Geist, Gemüt
Aussprache Info
Deine Unterstellung, Tris würde den TE "pathologisieren" ist reine Diffamierungspolemik

Danke für Deine Mühe ❤

Veröffentlicht von: @scyllaDeine Unterstellung, Tris würde den TE "pathologisieren" ist reine Diffamierungspolemik
Warum nicht einfach annehmen, dass ich die anderen Bedeutungen nicht im Blick hatte, und mich geirrt habe? Ich vermeide den Begriff, weil ich ihn aus der Medizin kenne.

Um es mit Goethes
Faust Teil eins im Studienzimmer zu sagen.
„Die Botschaft hör´ ich wohl, allein mir
fehlt der Glaube“,
Insoweit.. ich beende hier von meiner Seite wieder den Austausch

Dann bist Du es also, der hier jemanden zu diffamieren versucht.

Finde ich gut, dass du da ein Einsehen hast 😊

Veröffentlicht von: @lavoisineEine Pathologisierung ist sicher nicht angebracht, nur weil man die Gedanken einer Person persönlich nicht nachvollziehen kann.
Das nehme ich zur Kenntnis, wenn Willy mit dem Terminus, der deutlich nicht wissenschaftlich gemeint war ein Problem hat, wird er sich ja melden.

Veröffentlicht von: @willy77Christus allein hat mir leider noch nie viel gegeben….
meine Ahnen, die an ihn glaubten allerdings schon!
Das kann ich durchaus nachvollziehen.
Auch wenn "Christus allein hat mir nie viel gegeben" in manchen christlichen Ohren wie eine Lästerung klingen könnte - ohne meine gläubigen "Ahnen", konkret meine Großeltern hätte ich ihn wohl nicht bzw. erst sehr viel später kennengelernt.
Meine Großmutter war so etwas wie meine erste "Religionslehrerin" - durch die Geschichten aus der Bibel und die Heiligen, die sie mir erzählt hat, die Gebete, die sie mir beigebracht hat - und vor allem indem sie einfach der Mensch war, der sie war: Jemand, der trotz aller Scheiße (Nazi-Diktatur, Krieg, Vertreibung, Flucht, nicht willkommen sein in der neuen Heimat, ausgegrenzt werden), die sie erlebt hat, sich die Liebe zu den Menschen und das Vertrauen auf Gott bewahrt hat.

Das möchte ich mal Unterstreichen.
So schön.
Veröffentlicht von: @suzanne62Jemand, der trotz ... (Nazi-Diktatur, Krieg, Vertreibung, Flucht, nicht willkommen sein in der neuen Heimat, ausgegrenzt werden), die sie erlebt hat, sich die Liebe zu den Menschen und das Vertrauen auf Gott bewahrt hat.
Niko
Hallo Willy,
ich bin 30 Jahre älter als Du und habe in den 60erjahren im Internat, geleitet von Sudetendeutschen und Schlesiern, die bedingungslose Frömmigkeit dieser Menschen kennen gelernt. Dabei war mir als Nichtheimatloser und Nichtflüchtling zunächst vieles fremd, was ich erst mit der Zeit verstand: Einzige Kontinuität, einziger Anker waren damals der katholische Glaube und gemeinsames religiöses Handeln in Gottersdiensten. Denn alles andere war ja verloren gegangen - Heimat, lokale Familienstrukturen, besonders das Vertrauen in Sicherheit und Geborgenheit, ihr Selbstverständnis als Deutsche. In der BRD waren die Heimatvertriebenen bis in die späten 50erjahre nicht beliebt, nicht gerne angenommen, kaum integriert. Das galt besonders für ländliche Regionen. Andererseits war die Hoffnung auf Heimkehr immer noch da, eine "Bremse" zur Integration von der anderen Seite.
Als sich die bundesrepublikanische Gesellschaft in den späten 60erjahren und danach veränderte, der Status quo für die ehemals Heimatvertriebenen nun auch schon mehr als eine Generation dauerte, verlor "Heimatgefühl" an Bedeutung. Und damit die Bindung an die Kirche. Das Internat wurde geschlossen 1976 wegen Schülermanges, das angeschlossene Priesterseminar wenig später, die gesamte Struktur darum herum wurde liquidiert. Der Zeitgeist wurde ein anderer.
Vigil

lieben Dank für Deinen Beitrag, Vigil…..
dann hast Du ja die „alte Garde“ noch hautnah miterlebt….. ich kenne sie und das was Du so schön beschrieben hast nur aus Erzählungen….

wer oder was ist das "Christentum"?
also, genau genommen ist das "Christentum" nur die säkulare Worthülse, mit der die Allgemeinheit der Christen und die Definition ihres Glaubens beschrieben werden soll. - Als "Christentum" ist der christliche Glaube nur eine Religion von vielen.
Veröffentlicht von: @willy77Was suche ich hier? Die unermessliche Stärke meiner sudetendeutschen Ahnen ergründen, die sich in finsteren und hoffnungslosen Zeiten behaupten mußten und gläubige Christen waren?
die wirst Du hier aber nicht finden - denn keiner der hiesigen User lebt in "finsteren und hoffnungslosen Zeiten", die vergleichbar wären mit den Umständen, unter denen Deine Verwandten leben mussten - weder innerhalb noch außerhalb dieses Forums. Aber Du würdest sie in Ländern mit schwerer Verfolgung finden - wie Indien, Indonesien, Nord-Korea, etc.
Fakt ist, daß gerade unser Wohlstand hier und unsere Freiheit, unseren Glauben zu leben, wie wir wollen und uns (noch) keine Verfolgung droht, von uns keine Glaubensstärke und Überwinderkraft fordert, die über das normale Maß hinaus geht. Wir müssen vielleicht in persönlichen Anfechtungen überwinden - aber wir müssen unseren Glauben nicht in schwerer Verfolgung und/oder in schweren wirtschaftlichen Krisen bewahren. Es ist bei uns hier sehr leicht, Christ zu sein.
Veröffentlicht von: @willy77kein verwurzelter Anker mehr, der Trost und Zuversicht spendet, sondern durch seine Beliebigkeit und Schwäche eher Angst macht.
der Anker ist Christus und das in allen Formen und Farben. Und hier dürfte es so manchen User geben, der sich in Verfolgungszeiten als so unbeugsamen Kämpfer erweisen dürfte, wie Du es ihm oder ihr jetzt überhaupt nicht zutrauen würdest.
Gruß Katrin

Veröffentlicht von: @katy3Fakt ist, daß gerade unser Wohlstand hier und unsere Freiheit, unseren Glauben zu leben, wie wir wollen und uns (noch) keine Verfolgung droht, von uns keine Glaubensstärke und Überwinderkraft fordert, die über das normale Maß hinaus geht. Wir müssen vielleicht in persönlichen Anfechtungen überwinden - aber wir müssen unseren Glauben nicht in schwerer Verfolgung und/oder in schweren wirtschaftlichen Krisen bewahren. Es ist bei uns hier sehr leicht, Christ zu sein.
seh ich genauso, Katy….
Denke auch, daß erst in heftigen Krisensituationen der Glaube richtig stark sein und wachsen kann, bzw. gefordert wird.
Du siehst das mMn sehr nüchtern, danke dafür….

wann ist ein Christ ein starker Christ?
Veröffentlicht von: @willy77Du siehst das mMn sehr nüchtern, danke dafür….
nun ja, nachden ich hier eine Weile mitgelesen habe, um auch Deine Sichtweise etwas besser verstehen zu können, bin ich schon ein wenig enttäuscht von dem, was Du offenbar unter einem "starken Christen" verstehst - als so eine Art Haudegen, ein "christlicher Taliban", der mit Jesus im Anschlag alles niederwalzt, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.
Aber das sind keine Anzeichen für Stärke - der wirklich starke Christ liebt auch seine Peiniger wie sich selbst, denn er weiß, daß er kein Deut weniger Gnade brauchte als diese. Er ist der Diener aller seiner Geschwister, er hält auch die andere Wange hin, ohne nach Gerechtigkeit zu fragen. Er lässt sich klaglos übervorteilen und legt seine Bedürfnisse und seinen Bedarf in die Hände Jesu. Er ist von Natur aus (aus der Natur Jesu) demütig, er schreit nicht und spielt sich nicht auf - er ist ein Überwinder in der Kraft Jesu. Er führt ein Leben der Umkehr - und vor allem - er liebt Gott in Jesus mit ganzer Seele und ganzem Herzen.
Hallo Willy77
Veröffentlicht von: @willy77Das Cjhristentum, bzw. die jungen Christen von heute haben mMn längst nicht mehr Stärke und Durchhaltevermögen der "alten Garde"..... das Christentum (vor allem das evangelische) ist mMn allseits beliebig und gesichtslos geworden....
Es gehört zu allen Zeitaltern dazu, über die Schwäche der jeweiligen Christenheit zu klagen.
Daß Menschen in Not sehr viel fester zum christlichen Glauben stehen, als solche, die in Sicherheit und Wohlstand leben, ist eine Binse. Dabei hat sich an der persönlichen Not der Menschen nichts geändert, an der Frage nach dem Sinn des Lebens, nach dem von Leid bei sich selbst und anderen und der nach den eigenen Fähigkeiten, und wie diese sinnvoll im Miteinander einzusetzen wären. Aber das läßt sich eben leicht überdecken, solange alles vermeintlich 'rund' läuft.
Veröffentlicht von: @willy77kein verwurzelter Anker mehr, der Trost und Zuversicht spendet, sondern durch seine Beliebigkeit und Schwäche eher Angst macht.
Sicher gibt es solche Gemeinden. Aber eben auch andere. Du wirst hoffentlich eine finden, die Deinen Ansprüchen genügt (und die Dich, in aller Unvollkommenheit, Willkommen heißt).
Beste Grüße
Orleander

Veröffentlicht von: @mrorleanderEs gehört zu allen Zeitaltern dazu, über die Schwäche der jeweiligen Christenheit zu klagen.
Daß Menschen in Not sehr viel fester zum christlichen Glauben stehen, als solche, die in Sicherheit und Wohlstand leben, ist eine Binse. Dabei hat sich an der persönlichen Not der Menschen nichts geändert, an der Frage nach dem Sinn des Lebens, nach dem von Leid bei sich selbst und anderen und der nach den eigenen Fähigkeiten, und wie diese sinnvoll im Miteinander einzusetzen wären. Aber das läßt sich eben leicht überdecken, solange alles vermeintlich 'rund' läuft.
Da geh ich mit Katy und Dir vollkommen d‘accord. Eigentlich schade, daß man vielleicht den Glauben erst richtig wiederentdecken kann wenn man erst heftigst auf die Schnauze fällt….

Veröffentlicht von: @willy77Eigentlich schade, daß man vielleicht den Glauben erst richtig wiederentdecken kann wenn man erst heftigst auf die Schnauze fällt….
Solange alles rund läuft, gibt es eigentlich keinen Grund für den Glauben.
Es sind nicht umsonst die 'Mühseligen und Beladenen', die in ihm letzten und verläßlichen Halt finden.

Veröffentlicht von: @mrorleanderSolange alles rund läuft, gibt es eigentlich keinen Grund für den Glauben.
Kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
In den zeiten, in denen es mir richtig schlecht ging, war die Versuchung, den Glauben hinter mir zu lassen, am größten.
Jetzt, wo es mir wieder einigermaßen gut geht, sehe ich voll Dankbarkeit, wie Gott mir hindurch- und herausgeholfen hat.
Veröffentlicht von: @mrorleanderEs sind nicht umsonst die 'Mühseligen und Beladenen', die in ihm letzten und verläßlichen Halt finden.
Sicher. Aber er ist für alle da - er liebt die Glücklichen und Zufriedenen und diejenigen, die den Mühseligen und Beladenen beim Tragen helfen, doch nicht weniger.
Nachtrag vom 03.07.2019 2006
Vielleicht bin ich ja mal wieder zu blöd - aber ich kapiere wirklich nicht, wieso es, wenn es "rund läuft" und man zufrieden ist, ein Grund sein sollte, den Glauben in die Tonne zu kloppen.

ich glaube der Gedanke war eher, dass wenn alles rund läuft, es keinen Grund gibt Gott zu suchen.

Veröffentlicht von: @john-michiich glaube der Gedanke war eher, dass wenn alles rund läuft, es keinen Grund gibt Gott zu suchen.
Jep. Danke schön. 😊

Veröffentlicht von: @john-michiich glaube der Gedanke war eher, dass wenn alles rund läuft, es keinen Grund gibt Gott zu suchen.
Das habe ich durchaus verstanden - kann es aber absolut nicht nachvollziehen.
Wenn es mir gut geht, fällt es mir eher leicht, mit Gott zu reden und zu leben.
Wenn es mies läuft, wird das viel schwieriger. Dann hilft mir am ehesten, Gott "außen vor" zu lassen: das heißt natürlich nicht, dass ich ihn dann aus meinem Leben "rausschmeiße".
Aber ich mache ihn für den Driss in meinem Leben nicht verantwortlich, unterstelle einfach nicht, dass es Gott ist, der mir das angetan hat.
So kann ich meinen Glauben und meine Gottesbeziehung bewahren.

"Not lehrt beten" ?
Veröffentlicht von: @suzanne62Vielleicht bin ich ja mal wieder zu blöd - aber ich kapiere wirklich nicht, wieso es, wenn es "rund läuft" und man zufrieden ist, ein Grund sein sollte, den Glauben in die Tonne zu kloppen.
Veröffentlicht von: @suzanne62Kann ich so überhaupt nicht bestätigen. In den zeiten, in denen es mir richtig schlecht ging, war die Versuchung, den Glauben hinter mir zu lassen, am größten. Jetzt, wo es mir wieder einigermaßen gut geht, sehe ich voll Dankbarkeit, wie Gott mir hindurch- und herausgeholfen hat.
Liebe Suzanne, ich bin da ganz bei dir. Mir fällt es viel leichter zu glauben, wenn es mir gut geht. Ich habe es auch noch nie verstanden, warum es schwieriger sein soll, sich Gott in guten Zeiten mit Dankbarkeit zuzuwenden.
Mich treiben auch eher die Schwierigkeiten in Glaubensnöte.

Ich glaube eher, dass hier die Noch-Nichtgläubigen gemeint sind, die suchen eher nach Gott, wenn sie in einer Notlage sind, die sie selbst nicht bewältigen können ...

Veröffentlicht von: @neubaugoeredie suchen eher nach Gott, wenn sie in einer Notlage sind, die sie selbst nicht bewältigen können ...
Ich habe den Eindruck, dass es ganz verschiedene Motivationen gibt, nach Gott zu suchen. Mancher, dem es so weit gutgeht, hat vielleicht eher den Eindruck, dass ihm in seinem Leben noch etwas fehlt.
Das wäre vielleicht mal ein Thema, das gesondert betrachtet zu werden verdiente...
Nachtrag vom 04.07.2019 1725
Mancher suchen vielleicht auch aus intellektueller Neugier, siehe Beitrag in den Nachrichten heute "Vom Teilchenphysiker zum Mönch". Sie geraten an einen Punkt, wo es in ihrem Denken nicht weitergeht. Also, wie gesagt, ich kann mir verschiedenste Motive für eine Suche nach Gott vorstellen.

ja, das stimmt auch; Gott zieht auf viele Weisen ... 😌

Veröffentlicht von: @neubaugoereIch glaube eher, dass hier die Noch-Nichtgläubigen gemeint sind,
Kann ich nicht ausschließen, halte ich aber für eher unwahrscheinlich.
Für meinen verstorbenen Freund war Gott in etwa so real wie Aliens: also schlicht nicht existent.
Und so, wie du und ich vermutlich nie auf die Idee kämen, Aliens um Hilfe in unseren Nöten zu bitten, hätte er niemals zu Gott gebetet. Es wäre für ihn völlig absurd gewesen.

Eigentlich schade, daß man vielleicht den Glauben erst richtig wiederentdecken kann wenn man erst heftigst auf die Schnauze fällt…
Wie meine Oma zu sagen pflegte.
"Not faltet Hände"

Veröffentlicht von: @scylla"Not faltet Hände"
Das kann so sein, muss es aber nicht.
Ich kenne auch Menschen, die sich in der Not vom Glauben abgewandt haben.

Ja, da zeigt sich die Haltbarkeit des Fundaments und woraus es besteht/bestand. Ist wie beim Hausbau.

Veröffentlicht von: @neubaugoereJa, da zeigt sich die Haltbarkeit des Fundaments und woraus es besteht/bestand.
Diese Art des Nachtretens ist dann so ziemlich genau das, was Menschen in Not brauchen.

Nachtreten? 🤨
Ich fühl mich missverstanden, entschuldige mich dennoch.
War absolut nicht beabsichtigt, also völlig emotionslos und sachlich, zumindest gedacht von mir.
Aber es ist so. Ob der Glaube wirklich tragfähig ist, beweist sich in der Not. Denn da erweist sich dieser Christus als gutes Fundament. Wenn das Haus allerdings zusammenfällt in der Not, war das Fundament nicht das, was es hätte sein können ... ganz sachlich.

Veröffentlicht von: @neubaugoereIch fühl mich missverstanden, entschuldige mich dennoch.
Da entschuldige ich mich auch bei dir - es kam tatsächlich als hämisches Nachtreten an. So in der Art: "Tja, da war dein Glaube wohl nix wert...."
Wenn es nicht so von dir gemeint war, umso besser.
Veröffentlicht von: @neubaugoereAber es ist so. Ob der Glaube wirklich tragfähig ist, beweist sich in der Not. Denn da erweist sich dieser Christus als gutes Fundament. Wenn das Haus allerdings zusammenfällt in der Not, war das Fundament nicht das, was es hätte sein können ... ganz sachlich.
Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann. Dazu sind die Geschichten Gottes mit dem einzelnen Menschen viel zu unterschiedlich und einzigartig.
Ein solches Abwenden ist ja zum Glück nicht immer endgültig - Gott geht Menschen nach, Menschen fangen wieder an, nach Gott zu suchen.....und nicht zuletzt können verständnisvolle Priester, Gemeindereferenten oder auch einfach einfühlsame Mitchristen helfen, dass ein leidender Mensch nicht sich völlig verbittert von Gott und anderen Menschen abwendet. Ich hatte da ganz großes Glück....

Veröffentlicht von: @suzanne62Veröffentlicht von: @suzanne62Ich fühl mich missverstanden, entschuldige mich dennoch.
Da entschuldige ich mich auch bei dir - es kam tatsächlich als hämisches Nachtreten an. So in der Art: "Tja, da war dein Glaube wohl nix wert...."
Wenn es nicht so von dir gemeint war, umso besser.
Na dann ist ja alles geklärt. 😊
Ich persönlich glaube, dass niemand, der Gott je "geschmeckt" hat, wirklich von ihm lassen kann. Es sind möglicherweise seine Lebenssituationen, mit denen er nicht klar kommt und versucht hier und versucht da und dort ... und Gott ist gnädig, barmherzig und geduldig, er zieht und zieht und zieht ... und ist dennoch immer da, darauf wartend, dass derjenige sich quasi wieder umdreht ... Gott trägt ihn, auch wenn er es nicht wahrnimmt, Gott lässt niemanden allein. Und Gott ist Geist. Er wohnt in uns. Wirklich abwenden kann sich doch im Grunde niemand, der Gott je erlebt hat, der je Gemeinschaft mit ihm hatte ... ich glaube das so.

Veröffentlicht von: @neubaugoereWirklich abwenden kann sich doch im Grunde niemand, der Gott je erlebt hat, der je Gemeinschaft mit ihm hatte ...
Ich kann mir das eigentlich auch nicht wirklich vorstellen - und dennoch kommt es vor, dass Menschen, die als Christen aufgewachsen sind, sich dem Islam zuwenden oder einer anderen Religion.
Es gibt ja umgekehrt z.B. auch Ex-Muslime, die Christen werden - was dann mitunter für deren fromme Verwandtschaft schwer zu akzeptieren ist.
In einer freiheitlichen, multireligiösen Gesellschaft muss man wohl Konversionen in der einen wie der anderen Richtung als Ausdruck der Freiheit des Einzelnen akzeptieren.

Veröffentlicht von: @suzanne62Ich kann mir das eigentlich auch nicht wirklich vorstellen - und dennoch kommt es vor, dass Menschen, die als Christen aufgewachsen sind, sich dem Islam zuwenden oder einer anderen Religion.
Ja, habe ich auch gehört davon.
Ich suche dann die Antwort in der Beziehung desjenigen zu Gott, wo ich häufig Antworten finde. In den Fällen, die ich meine, also was ich konkret erlebt habe und die Menschen kenne, kann ich sagen, sie hatten nie eine Beziehung zu Gott und suchten "Religiosität", schauten sich um und wurden natürlich auch hier und da fündig.

Veröffentlicht von: @neubaugoereIn den Fällen, die ich meine, also was ich konkret erlebt habe und die Menschen kenne, kann ich sagen, sie hatten nie eine Beziehung zu Gott
Das kann ich letztlich bei niemandem beurteilen - ich meine, so weit es sich um Menschen handelt, die an Gott glauben.
Wenn jemand sagt, er glaube an Gott, dann gehe ich auch davon aus, dass er in irgendeiner Weise auch in einer Beziehung zu diesem Gott steht - das muss nicht unbedingt so sein, wie ich mir das vorstelle, aber über das Glaubensleben anderer Menschen habe ich ja auch nicht zu befinden.
Kennst du denn Menschen, die das klar so sagen: "Ich glaube an Gott, aber ich habe nichts mit ihm zu tun, ich bete nicht, meditiere nicht und will auch nichts von ihm wissen...." Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das geht.
Andererseits: Dass ich es mir nicht vorstellen kann, muss ja nicht heißen, dass es das nicht gibt....

Ich sag mal so: es ist etwas anderes, wenn ich von jemandem erzähle, den ich von Erzählungen anderer kenne oder aus Büchern, Vorträgen etc. gegenüber dem, wenn ich von jemandem erzähle, den ich selbst - also "live und in farbe" - kenne.
Veröffentlicht von: @suzanne62Kennst du denn Menschen, die das klar so sagen: "Ich glaube an Gott, aber ich habe nichts mit ihm zu tun, ich bete nicht, meditiere nicht und will auch nichts von ihm wissen...." Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das geht.
Ja. Zu meinem Leidwesen, oder doch zu ihrem 🤨, ja, es gibt so Menschen, die an "irgendeinen" Gott glauben, ihn aber persönlich nicht kennen. Und es gibt Menschen, die an Gott glauben, aber nur insofern, dass ihnen mal jemand erzählt hat, man könne mit dem in den Himmel kommen. Und wenn man ein guter Mensch ist, dann wäre der zu einem auch gut. Mit dem eigenen Leben hat das allerdings nichts zu tun, weil es sich nicht auf deren eigenes Leben auswirkt. Und das ist ja zu bemerken, wenn man Menschen ne Weile kennt.

Veröffentlicht von: @suzanne62Ich kenne auch Menschen, die sich in der Not vom Glauben abgewandt haben.
Mag sein. Meine Oma sprach es aus ihrer Erfahrung heraus
Sie hatte u.a.2 Kriege und die Zeit der Not danach erlebt.
Der erste nahm ihr als Kind die Heimat, der 2. den Ehemann und Vater ihrer 4 Kinder

Veröffentlicht von: @scyllaMag sein. Meine Oma sprach es aus ihrer Erfahrung heraus
Sie hatte u.a.2 Kriege und die Zeit der Not danach erlebt.
Ich kenne beides: meine sudetendeutschen Großeltern, denen ihr Glaube Trost und Halt in schrecklichen Zeiten gegeben hat - und sie wohl auch davor bewahrt hat, kalt, bitter und menschenfeindlich zu werden.
Und dann mein Vater, der sich als Jugendlicher angewidert von der Kirche und vom christlichen Glauben abgewendet hat - und dem ich das nicht verdenken kann.

Eigentlich schade, daß man vielleicht den Glauben erst richtig wiederentdecken kann wenn man erst heftigst auf die Schnauze fällt….
Das denke ich nicht. Aus meiner Erfahrung und der vieler meiner Glaubensgeschwister weiß ich, dass Glaube dann entsteht, wenn man sich dafür entscheidet. Glaube wächst, wenn man in Christus bleibt. Wenn Glaube stark ist, übersteht man auch die Tiefs bzw. geht gestärkt aus diesen Tälern hervor.
Der Römerbrief beschreibt das recht ausführlich.
Es reicht nicht, wie du das tust, wie eine Drohne über allem zu schweben. Wenn du Gott wirklich kennen lernen willst, dann forsche in seinem Wort nach und lass dich darauf ein.
Vor allem aber lass die Finger von Zauberei.
Galater 5, 19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.