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Warum ausgerechnet Freikirche / Freie Gemeinde oder lieber Volkskirche

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hi,

ich würde gerne von Euch mal wissen, weshalb man in einer Freikirche / Freie Gemeinde geht oder gar bevorzugt oder eine kath./ evang. Kirche.

Also erst mal meine Geschichte.

Ich war in der EKD, oder eben evangelisch. Aber kein Kirchgänger und wenn, dann gezwungen. Dann Konfirmation und dadurch auch Jungschar. Aber irgendwie doch an Gott glaubend aber nicht an die Kirche.

ich kam da nicht weiter, also vergaß ich das alles mal.

Jahre vergehen!

War im Krankenhaus und hatte eine Sinnkrise / Lebenskrise. Beschäftigte mich mit einem esoterischen Buch. Unterhielt mich mit einer Lernschwester und die erz. mir von ihrem Glauben an Jesus und was er getan hat. Ich wurde erst mal abweisend und dann neugierig. Als ich KH verlies, lud sie mich zu ihrer Gemeinde ein. Ich hörte andere Musik, die Predigten gingen tiefer und berührten mich.

Ein paar Monate sagte ich, in meiner Wohnung, zu Jesus, er möge dich bitte in mein Leben kommen und mir leben schenken.

Das tat er dann auch und ich werde nie vergessen was da abgelaufen ist. Mein ganzes altes Leben rauschte vor meinen Augen vorbei. Ich wusste, ich bin neu geworden. Lies mich dann Taufen.

Ich bin in der Gemeinde, weil ich Menschen dort anders erlebt habe. Veränderte Menschen und auch nicht ganz veränderte. Die Anbetung und die Predigten berühren mein Herz immer wieder. Ich habe ein Heim gefunden.

Vor 2 Jahren bin ich komplett aus der EKD ausgetreten.

Und nun Du 😊

Max

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572 Antworten
Tinkerbell
Beiträge : 1552

Wahrscheinlich...
...ist es für die meisten ein Stück Gewohnheit. Man wächst in einer Gemeinde/Kirche auf und fühlt sich dadurch vertraut mit allem. Und der Mensch ist nun mal so, dass er hauptsächlich das Vertraute sucht...

Veröffentlicht von: @meriadoc

ich würde gerne von Euch mal wissen, weshalb man in einer Freikirche / Freie Gemeinde geht oder gar bevorzugt oder eine kath./ evang. Kirche.

Ich würde sagen, dass ich aus theologischer Überzeugung Freikirchler geblieben bin - als Kind ist man es ja eher aufgrund der Geburt in eine entsprechende Familie 😀 Kontakte und Aktivitäten mit Landeskirche und Katholischer Kirche waren immer vorhanden (z.B. Hauskreis u.ä.), aber es war klar, dass ich weder katholisch noch landeskirchlich werde.

Während des Studiums war ich in einer Freikirche, die ich heute dauerhaft nicht mehr wählen würde - so manche Lehre bekommt man gar nicht mit, bis sie einen selbst betrifft oder mal akut wird in der Gemeinde (und nein, ich meine nicht Sex vor der Ehe 😌 ). Deswegen gibt es sicher auch einiges an Fluktuation, Gemeinden ändern sich, Menschen ändern sich.

Übrigens: Ich finde das "gar" in deinem Satz bisschen seltsam - als wäre es so ein Wunder, wenn jemand in einer der beiden großen Kirchen ist 😀 Freikirchen sind nicht per se besser, spannender, attraktiver, netter...sie sind oft von der Art her einfach anders, familiärer. Aber das muss einem gefallen. Gerade hier findet man unglaublich viele Leute, die eben das gar nicht wollen und sich tierisch aufregen, wenn nach 4 Wochen Abwesenheit dann sonntags mal jemand fragt, wo man denn war. Wieder andere sind traurig, wenn das keinem auffällt. Die Geschmäcker sind also komplett verschieden. Umso besser, dass es für jeden was gibt (sofern er nicht in der Diaspora lebt).

Da z.B. mein Onkel Prälat in einer Landeskirche ist, sind wir Kinder da alle mit einer gewissen Selbstverständlichkeit für verschiedene Kirchen und Gemeinden aufgewachsen. Spielt einfach keine große Rolle, sofern keine Abwerbungsversuche stattfinden 😉 Schade finde ich die gegenseitigen Animositäten schon...wir haben z.B. seit langem in unserem Gebiet eine überkonfessionelle Jugendarbeit, die von der lokalen Landeskirche strikt boykottiert wird. Echt traurig.

tinkerbell antworten
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21thdigitalmen
(@21thdigitalmen)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 120

Die Zusammenarbeit ist echt komplett unterschiedlich. Kenne es auch dass katholische und evangelische Kirche zusammen Prozessionen machen. Die Landeskirchen Kinder in der Baptisten Jungschar sind.
Zu mir: aufgewachsen in einer ev. Freikirchlichen Gemeinde ( "Brüdergemeinde")
bin ich als Kind mit der Familie auch auf Kirchenfreizeit mit der ev. Kirche gefahren.
Irgendwann in der Schule Freunde kennengelernt die in einer charismatischen Lebensgemeinschaft waren. Das teilweise angestrengt leidenschaftliche wurde mir dann irgendwann zu eng. Im Studium weit weg von zu Hause hab ich mich dann den Jesus Freaks angeschlossen. Jetzt bin ich in einer ev. Landeskirchlichen Gemeinschaft die von der Theologie sehr entspannt unterwegs ist, von den Strukturen mit Lobpreis usw. Eher evangelikal und es gibt sowohl Erwachsenen als auch Kindertaufen/Segnungen.
Mit dem letzten Satz hab ich mich wohl disqualifiziert 😉 mag dieses leben und leben lassen

21thdigitalmen antworten


Tagesschimmer
Beiträge : 1247

Von meiner Herkunft her war ich nicht christlich geprägt. Ein paar Monate nachdem ich zum Glauben kam, wurde ich in einen Hauskreis eingeladen. Dort hatte man lange Zeit Themen durchgenommen wie: wie Liebe, Demut, Güte, Barmherzigkeit. Als ich dazukam, waren Glaube und Geistesgaben dran. 😀 Das hat mich vielleicht geprägt. Zusammen mit je einer Prise Naivität und schlechtem Gedächtnis hat das eine interessante Mischung ergeben.

Ich bin in den ersten Jahren überall hingegangen, wo eine christliche Tür offen war und war eigentlich immer begeistert. All die inspirierenden Worte Gottes, Berichte, wie er wirkt usw. Die Ablehnung, die ich in konservativeren Gemeinden auch erfahren habe, ist gar nicht richtig bei mir angekommen. Für mich waren das alles weise Glaubensgeschwister, die mir auf den richtigen Weg helfen wollen.

Nach 2 - 3 Jahren war ich dann verheiratet, Mutter und wohnte an einem Ort mit einer ev.-luth. Kirche, in die ich mich aufopfernd investierte. Es wurde zunehmend schwerer. Natürlich lernte ich so gut ich konnte die Gottesdienstordnung und versuchte sie mit Leben zu füllen. Ich versuchte all den Diensten gerecht zu werden, die ich in kürzester Zeit übergeholfen bekam.

Es blieb aber etwas steif. Die vielen Fettnäpfchen sowohl im Reden als auch im Verhalten wurden mir bewusster. Erst als ich weggezogen war, stellte ich mir die Frage, warum so vieles, was praktiziert wurde, nie gelehrt wurde. "Man" weiß es einfach oder nicht und was keinen Sinn macht, tut man erst Recht, um zugehörig zu sein.

Damals waren für mich Stellen in der Liturgie wie: "Die Herzen in die Höhe" ein freudiger Höheunkt der Woche, da ja dort mal Lobpreis in der Einheit der Gemeinde möglich war. Aber so richtig in Einheit kamen wir nicht, irgendwie blieb alles sehr zäh. Diese Erfahrung bestätigt sich leider bis heute, soweit ich in mehreren übergemeindlichen Kreisen höre.

Nach einem Umzug hatte ich wieder mehr Wahlmöglichkeiten und war seit dem in verschiedenen Freikirchen. Die sind hier fast alles Neugründungen der letzte 10 - 30 Jahren. Das ist eindeutig eher mein Stil.

- Es gibt kaum etwas zu lernen, wenn man diese Gottesdienste besuchen möchte, da ja sowieso verschiedene Frömmigkeitsstile gleichzeitig gelebt werden. Es gibt zwar auch besondere Freikirchen, aber überwiegend kann man in Freikirchen Leute mitnehmen, ohne dass sie durch Eigenartigkeit abgestoßen werden.
- Die Priorität liegt klarer auf der Glaubensbotschaft. Bei Konflikten geht es eher darum, wie die biblische Botschaft gelebt und gelehrt wird, als darum, ob die Bibel und das Evangelium überhaupt wichtig fürs Gemeindeleben sind.
- Die Gemeinden sind in ihrer Struktur zumeist flexibler und offener für Erneuerung. So kommen zwar Konflikte eher ans Tageslicht, was oft unschön ist. Mir ist es aber lieber, wenn nicht so viel gedeckelt wird. Der Preis ist manchmal ein Auseinandergehen. Oft hält das in einer gewissen Bescheidenheit und Abhängigkeit von Gott. Für Gläubige bedeutet das: Selbst am Herrn hängen und erwachsen werden.

tagesschimmer antworten
tristesse
Beiträge : 19099

Hi Max,
danke für Deine Geschichte 😊
Ich finde es immer wieder toll zu erfahren, wie Gott dem einzelnen nachgeht und um ihn wirbt.

Ich bin ziemlich fromm aufgewachsen, meine Eltern waren ganz früher als Jugendliche in der evangelischen Landeskirche, haben sich nach ihrer Bekehrung auf einer sehr konservativen Bibelschule kennengelernt und sind dann als Pastorenehepaar zu den Mennoniten Brüdergemeinden gekommen. Da gibt es ja in dieser Richtung sehr viele Strömungen.

Die Gemeinden, in denen meine Eltern waren sind zwar konservativ, aber nicht so schlimm, dass Frau Rock und Kopftuch tragen muss und die Männer getrennt von ihnen sitzen. Die Lehre war biblisch fundiert, allerdings wurde der Heilige Geist höflich desinteressiert zur Kenntnis genommen. Inzwischen bricht auch in diesen Gemeinden Neues auf, das ist sehr spannend.

Nach 25 Jahren Gemeinde hab ich so ziemlich alle Stadien der Arbeit durchlaufen: Singen, Kindergruppe, Jugend, Gottesdienste mitgestalten, Anspiele schreiben, etc. etc. etc. Ich hab in dieser Gemeinde eine fachlich sehr gute Ausbildung bekommen, aber es war eher ein Dienstverhältnis.

Eine Freundin nahm mich eine charismatische Gemeinde mit und dort im Gottesdienst erlebte ich zum ersten mal so richtig, was passiert, wenn Menschen eine Liebesbeziehung zu Gott haben. Die von ihm berührt werden und ihm begegnen möchten. Das hat mich so umgehauen, dass ich geblieben bin. Ich war dort ein Jahr Gast und hab mich dann im Frieden von meiner alten Gemeinde verabschiedet, wurde dort auch ausgesegnet und bis auf ein paar Ausnahmen ist das Verhältnis zu den Leuten dort immer noch sehr gut.

Jetzt bin ich fast 10 Jahre in meiner Gemeinde, hab Gott ganz neu kennen-und lieben gelernt, bin ich Gaben hineingewachsen, helfe in ein, zwei Bereichen mit und genieße ansonsten die guten Predigen, das Miteinander und das Singen, Malen und kreativ sein dürfen.

Klar gibt es auch dort mal Streit und ich bin mit einigen Sachen noch nicht so warm, aber grundsätzlich ist das meine Gemeindeform, in der ich zuhause bin. Ein wenig kleiner könnte die Gemeinde sein, so ab 200 Leute wird es mir zu voll.

Wir sind gerade bei 450 Gottesdienstbesuchern und 120 Kindern. Das ist manchmal schon hart an der Grenze 😊

Ich bin so froh, dass Gott nicht aufgegeben hat, immer und immer wieder auch zu meinem Herzen zu sprechen und mich dort abzuholen, wo ich gerade stand.

tristesse antworten
1 Antwort
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo tristesse

Ich störe hoffentlich nicht .
"höflich desinteressiert zur Kenntnis genommen ." Fand ich super elegant ausgedrückt .
Tschuldigung wenn ich Dir ein bißchen "hinterherlaufe" .

Mich würde Dein Taufspruch interessieren - wenn es einen gibt .

Erwartest Du irgend etwas oder läufst Du einfach nur "geradeaus" ?

Gruß

Lebendiger

Nachtrag vom 03.12.2019 1350
Ich hoffe ich bin Dir nicht zu sehr auf den Nerven rumgetrampelt .

Anonymous antworten


Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Ich wurde in vierter Generation in eine 'Brüdergemeinde' hineingeboren und bin dankbar, dass ich dort ein gutes Bibelstudium bekommen habe und Wert auf eine persönliche Entscheidung für Jesus gelegt wurde. So habe ich mich dann auch mit 9 Jahren entschieden und es mit 14 Jahren noch einmal neu festgemacht. Aber mit 15 Jahren bin ich ausgebrochen, weil mir die Gesetzlichkeit in der Familie und Gemeinde ein zu enges Korsett war. Doch mit 19 Jahren redete Gott so ernst zu mir, dass ich wieder zu Gott umkehrte.

Ein Gemeindeältester, der mein Onkel war, riet mir, verschiedene Gemeinden anzusehen und darüber zu beten, wo Gott mich haben will, um mich mit den Gaben einzubringen, die Er mir gegeben hat.
Im Anschluss daran besuchte ich verschiedene Kirchen und Freikirchen, was mir den Horizont entscheidend weitete. Ich entschied mich damals trotzdem für die Brüdergemeinde, weil ich sie von der Struktur her als die geeignetste ansah, dass alle Gaben (fünffältiger Dienst) im Gottesdienst zum Einsatz kommen können, weil es keinen Pastor, keinen festgelegten Gottesdienstablauf, keine Liturgie, usw. gab und z.T. bis heute gibt.

Ich hatte aber immer Kontakt zu anderen Gemeinden und suchte die Gemeinschaft mit ihnen in verschiedenen Netzwerken, z.B. Ev. Allianz. Dabei konnte ich praktisch erleben, wie wir Ergänzung finden und ggf. Korrektur, wenn wir offen dafür sind. Allerdings führte mich das schließlich aus der 'Brüdergemeinde' heraus, weil sie meine Erkenntnisse, die ich inzwischen erworben hatte, und meine Erlebnisse mit Gott (übernatürliche Heilungen, Prophetie, usw.) nicht verkrafteten, da es nicht zu ihrer Theologie passte und sie nicht bereit waren, sie zu hinterfragen. Wir trennten uns in gutem Einvernehmen und haben bis heute Kontakt.

Gott gab mir danach eine Aufgabe in einer charismatischen Gemeinde, die zurzeit auch beendet ist. Ich arbeite in meinem Dienst nach wie vor mit der Ev. und Kath. Kirche zusammen, indem wir uns bei den Gottesdiensten abwechseln und auch mindestens einen Gottesdienst pro Jahr gemeinsam gestalten. Das klappt sehr gut, weil wir uns trotz unserer Unterschiedlichkeit zunächst einmal so stehen lassen und respektieren, aber auch aufeinander eingehen.

Ich bin überzeugt, dass es nicht darauf ankommt, in welcher der vielen Kirchen/Freikirchen wir sind, sondern ob wir in der Gemeinde sind, wo Gott uns haben will und wo wir Ihm dienen sollen. Eine passive Mitgliedschaft kennt die Bibel nicht! Paulus schreibt:

"Wenn ihr zusammenkommt, dann hat ein jeder [von euch] einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Sprache, hat eine Offenbarung, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung." 1Ko 14,26

LG.
Clay

clay antworten
7 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hi,

ich war einige Zeit auch in einer anderen Gemeinde, weil ich nicht ganz glücklich war. Aber auch in der anderen Gemeinde war es nicht besser. Ich habe mich dann bei Gott beklagt und er sagte mir.

Geh in deine Heimatgemeinde zurück.

Also tat ich das und auf einmal lief alles anders. Ich wurde beachtet, brachte mich mehr ein und musste auch selber lernen mich hier und dort unterzuordnen. War alles nicht so schwer.

Max

Anonymous antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328

Danke für Dein Zeugnis. Praise the Lord!

clay antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

lieber Meriadoc,

ich gehe zu den Baptisten wo ich Annahme und Liebe finde, trotz meiner Depression, das ist mir das Allerwichtigste. Als Kind wurde ich gezwungen in die evangelische Kirche mit zu gehen, immer brav zu sein.

Mit meiner eigenen Entscheidung wurde ich freier. Gute Beziehungen auch in der Gemeinde ist sehr wichtig, aber auch in meinem Leben gibt es unterschiedliche Gemeindeerfahrungen. Von ganz toll bis mobbing.

Von daher kann ich Menschen in ihrer Gemeindesituation gut verstehen.

Es liegt nicht nur immer an der anderen, oft auch an mir selbst.

Ein Maßstab ist jetzt die Liebe Gottes für mich.

An erster Stelle kommt die Liebe Gottes zu mir.

aus dieser Liebe Gottes die Liebe zu mir selbst,
Selbstvertrauen und Gottvertrauen

und aus diesem "Fundament" die Liebe zu anderen Menschen.

Und ich muss fähig sein, für meinen Mist den ich gebaut habe,
um Versöhnung zu bitten.

Alles andere, wie die vielen unterschiedlichen Glaubensfragen, Glaubensauffassungen kommen bei mir am Schluss.

Entweder ich kann es annehmen, verstehen, oder auch nicht.

Und trotzdem für mich selbst immer wieder Frieden mit Gott finden,

trotz allem, auch wenn ich vieles nicht verstehe, ich bin doch nicht gut.

Letztendlich ist vieles nur Stückwerk, auch bei mir selbst. Ich muss nicht mehr stark im Glauben sein, ich darf auch schwach sein, denn dann bin ich viel mehr auf Jesus angewiesen, so wie ER über etwas denkt, und nicht ich.

Gott segne dich lieber Meriadoc,

viele liebe Grüße an dich.......

Nachtrag vom 19.11.2019 1630
oh ich meinte nicht ich bin nicht gut,

ich meinte ich bin doch nicht Gott...........

Anonymous antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

Ich bin überzeugt, dass es nicht darauf ankommt, in welcher der vielen Kirchen/Freikirchen wir sind, sondern ob wir in der Gemeinde sind, wo Gott uns haben will und wo wir Ihm dienen sollen.

Gott will aber nicht verschiedene Richtungen. Im NT wird ausdrücklich vor Spaltungen gewarnt.

orangsaya antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Es gibt sie aber, und man kann nicht gleichzeitig in alle gehen.
Wenn man überhaupt noch in eine geht jedenfalls.
Was also möchtest Du damit sagen?

Manche möchten "Einheit um jeden Preis", andere warnen davor.
Manche möchten nur die "echten Bibeltreuen" um sich scharen, andere wollen alle in ein Boot bringen,
alle Denominationen einschließlich Katholiken - andere wiederum einschließlich Islam usw.

In dieser (vielleicht sehr gegen Endzeit gehenden?) Zeit gibt es doch eher immer mehr verschiedene Gemeinden, da selbst die ursprünglich einheitlich gestalteten inzwischen innerlich sehr unterschiedlich geworden sind.
Was machst Du also mit Deiner Überzeugung (die ja im Grundsatz nicht verkehrt ist) in der heutigen Zeit in Deinem Leben?

Liebe Grüße
Karibu

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OpaStefan
(@opastefan)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 968

Hallo Orangsaya,

Veröffentlicht von: @orangsaya

Gott will aber nicht verschiedene Richtungen. Im NT wird ausdrücklich vor Spaltungen gewarnt.

Ich sehe das wie bei Ehescheidungen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Jesus sagte dazu: "... um eures Herzens Härtigkeit willen."

Es ist positiv, dass die verschiedenen Richtungen verschiedene Menschen erreichen. Nicht in Ordnung ist, wenn m,an sich gegenseitig Ernsthaftigkeit und Glauben oder gar das Heil abspricht.

LG OpaStefan

opastefan antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @orangsaya

Gott will aber nicht verschiedene Richtungen. Im NT wird ausdrücklich vor Spaltungen gewarnt.

Da bin ich mir gar nicht mal so sicher, denn wenn ich mir Gemeinschaften ansehe, die sich von allen anderen abkapseln, dann entwickeln sie sich früher oder später in extreme Richtungen, weil die Korrektur fehlt und Ergänzung sowieso.

LG.
Clay

clay antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hi,

ich hatte kein so gutes Erlebnis mit der Freikirche: Also mein Kumpel Rüdiger hat sich als Transsexuell entpuppt usw.

Möchte eigentlich nicht drüber reden

Anonymous antworten
15 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hi,

das tut mir echt Leid.

In erster Linie interessiert sich Jesus um den Menschen. Er ist nicht hingegangen und hat gesagt. Ähem, erst wenn sündlos bist dann darfst mit mir Gemeinschaft haben.

Aber leider machen viele christliche Institutionen solch Fehler. Zu konservativ ist viel schlimmer als zu liberal. Konservativ kann extrem grausam sein und lieblos. Natürlich mag Gott Sünde nicht und er will das man das begreift. Aber nochmal, Jesus interessiert sich für den Menschen.

VG

Max

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Wie könnte denn eine Gemeinschaft aussehen, zwischen dem Herrn Jesus und "dem Sünder"? Wobei ja Sündenbekenntnis und Bitte um Vergebung noch keine Gemeinschaft darstellt, wie ich meine.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Zu konservativ ist viel schlimmer als zu liberal. Konservativ kann extrem grausam sein und lieblos.

Was ist nun schlimmer an "konservativ" als an "liberal"? Kann nicht beides im Einzelfall jeweils schlimmer sein als die andere Haltung?

[Mk 2,17] Und als Jesus es hörte, spricht er zu ihnen: Die Starken bedürfen nicht eines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.

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Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Wie könnte denn eine Gemeinschaft aussehen, zwischen dem Herrn Jesus und "dem Sünder"?

Er isst und trinkt mit ihnen.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @herbstrose

Er isst und trinkt mit ihnen.

So ist es.

Man kann leicht in die Mentalität der Pharisäer reinrutschen.

Max

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Na, wenn das bereits Gemeinschaft sein sollte ... ich sehe das eine Gemeinsamkeit, hier eine Mahlzeit, an.

Und mit dem Pharisäer hast Du recht ... aber das Pferd bietet bekanntlich zwei Seiten zum runterrutschen.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Da erkenne ich keine Gemeinschaft ... sondern eine lediglich Gemeinsamkeit, hier eine Mahlzeit.

Aber natürlich kann sich daraus mehr entwickeln.

Anonymous antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Ich weiß nicht, wie bei euch die Gepflogenheiten sind, aber wenn ich mit jemandem esse und trinke, habe ich mit demjenigen Gemeinschaft.

herbstrose antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

So hat jeder seine Sicht und Empfindung zu bestimmten Dingen.

Anonymous antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Mit Zachhäus hatte Jesus Mahlgemeinschaft.
it diesem Mann, der von den Geachteten geächtet wurde.

Von Jesus aber durch diese Mahlgemeinschaft mitAchtung und Würde bekleidet wurde.

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Ja, Zachäus durfte sich glücklich schätzen. Der Herr Jesus nahm sich seiner an, bot ihm die Gelegenheit das Heil zu ergreifen. So konnte aus irdischer Gemeinsamkeit mehr werden, Vergebung und Gemeinschaft hin zur Herrlichkeit.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

liebe Irrwisch,

ja weil Jesus noch normal, natürlich und menschlich ist...................

Wir Christen sind alle bedürftig nach Liebe, Achtung, und Würde. Und eigentlich ist Gemeinde wie ein Krankenhaus, viele Schwestern und Krankenpfleger, Mutter Theresas, echt gut, aber den auf den es ankommt, ist und bleibt Jesus.

liebe Grüße,

Frederick

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

liebe Irrwisch,

ja weil Jesus noch normal, natürlich und menschlich ist...................

Wir Christen sind alle bedürftig nach Liebe, Achtung, und Würde. Und eigentlich ist Gemeinde wie ein Krankenhaus, viele Schwestern und Krankenpfleger, Mutter Theresas, echt gut, aber den auf den es ankommt, ist und bleibt Jesus.

liebe Grüße,

Frederick

Anonymous antworten
chubzi
 chubzi
(@chubzi)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 1287
Veröffentlicht von: @meriadoc

Natürlich mag Gott Sünde nicht und er will das man das begreift.

Ich denke ich verstehe da etwas nicht. Ist das Empfinden mit seiner emotionalen Sexualität sich im falschen Körper zu befinden schon Sünde. Oder kommt da der Wunsch hoch alles soll nach Standard, nach DIN, sein?

chubzi

chubzi antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Wenn du über dieses Thema persönlicher reden willst, darfst du mir gerne eine PN schreiben. Ich kenne so einiges was sich um das Thema Transsexuell sich dreht....und auch die Verletzungen die man mit Gemeinden hat.

Anonymous antworten
Orangsaya
(@orangsaya)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 2984

ich hatte kein so gutes Erlebnis mit der Freikirche: Also mein Kumpel Rüdiger hat sich als Transsexuell entpuppt usw.

Na ja, es hört sich so an, als hätte es sich nach der Mitgliedschaft erwiesen.
Eine Gemeinde hat auch eine Ethik und Moral. Wenn die nicht mit dem Mitglied übereinstimmt, dann ist das Mitglied im falschen Club. Das betrifft auch andere Fragen der Moral, wie die Frage Sex vor der Ehe. Ich würde sagen, wenn da jemand andere Werte hat, dann sollte er gehen, bevor ein Konflikt aufkommt. Das wäre für den Betroffenen und die Gemeinde besser. Ich habe manchmal den Eindruck, dass strenge Gemeinden viel zu schnell Mitglieder aufnehmen. Man muss nicht akzeptiert sein, aber zu sich stehen. Ich finde es nicht natürlich. Wenn in meinen Bekanntenkreis was ist, nehme ich ihn genauso an, wie zuvor auch. Das kam in so einem Fall, wie bei dir, nur einmal vor. Nicht nur er will akzeptiert werden, sondern ich mit meiner Meinung auch.

orangsaya antworten


DerNeinsager
Beiträge : 1449

Hi Max,

Es gibt auch folgende Geschichten:

-Evangelisch getauft
-Charismatisch
-Calvinistisch/Reformiert
-Pfingstlich
-Studium Theologie
-Katholisch und das aus Überzeugung

derneinsager antworten
Seite 3 / 6
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