In einem der anderen Foren, in denen ich regelmäßig mitschreibe, kam die Frage auf, ob Fronleichnamsprozessionen eigentlich noch zeitgemäß seien oder ob sie in einer multireligiösen Gesellschaft nicht als Provokation empfunden werden könnten.
Meiner Meinung nach sollte gerade eine multireligiöse Gesellschaft kein Problem damit haben, wenn Menschen das, woran sie glauben, auch nach außen vertreten, solange sie das friedlich tun.
So wie das öffentliche Fastenbrechen in der Mitte des Ramadan auf dem Rathausplatz unserer Stadt ganz selbstverständlich akzeptiert wird, so sollte auch die hl. Messe an Fronleichnam mit anschließender Prozession selbstverständlich akzeptiert werden.
Immerhin dürfen sich ja alle (und nicht nur die Katholiken) über ein langes Wochenende freuen....
Ich selber freue mich auf diesen Tag und empfinde ihn in jedem Jahr als besonderes "Highlight" - eine Gelegenheit, gemeinsam unseren Glauben zu feiern und ihn anschließend gemeinsam zu bezeugen.
Was bedeutet Fronleichnam für euch? Und wie begeht ihr den Tag?
Ist es für euch das "Hochfest des Leibes und Blutes Christi"?
Oder einfach ein langes Wochenende? Oder ist es dort, wo ihr lebt, gar kein Feiertag und ihr müsst arbeiten?
Fronleichnam ist eine Erinnerung an meine Kindheit.
Ich war auf einer belgischen Grundschule und unserer Grundschullehrer war sehr fromm und katholisch. Freilich sind wir dann auch mit auf die Prozession gegangen. Da waren in den Vorgärten viele Bilder aus Blüten gestaltet das war sehr schön.
Ein älterer Herr in einem langen bunten Kleid lief unter einem Baldachin daher und alle sangen was, das fand ich auch spannend.
An einem Kapellchen wurde dann noch mehr gesungen und gebetet.. alle bekamen eine Oblate geschenkt und als ich auch eine nehmen wollte hat meine Klassenkameradin mich getreten und behauptet ich dürfe das nicht. ... 😀😀😀
Heute ist der Tag nicht von Bedeutung für mich.
Dieses alberne Pseudoargument kannst Du Dir auch sparen, denn wie du siehst, habe ich gestern auch schon in diesem Thema geschrieben.
Es sollte Dich aber dennoch interessieren, weil Du hier in schöner Regelmässigkeit immer wieder dazu beiträgst, das Gesprächsklima zu vergiften.
Dieser thread ist ein gelungenes Beispiel dafür: Alles lief friedlich und sachlich ab (auch bei unterschiedlichem Eucharistieverständnis), bis Du mit Deinem hehren Einsatz zur Rettung der Schnittblumen um die Ecke kamst.
Jeder merkt, dass es Dir dabei gar nicht um die Blumen geht, sondern darum, Suzanne eins auszuwischen, warum auch immer.
Kauf‘ Dir zwei Kakteen!
Öffentliche Demonstration des Christentums
Bei uns im Ruhrgebiet ist Fronleichnam ein Feiertag.
Ich bin evangelisch und kann im Detail mit der Formulierung "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" nicht viel anfangen. Für mich ist es einfach eine öffentliche Demonstration des Christentums. Wir haben die Fronleichnamsprozession einer katholischen Nachbargemeinde schon oft als ev. Posaunenchor musikalisch begleitet und ich habe da auch immer gern mitgemacht im Sinne der Ökumene.
Tojak
Du wiederholst Dich...
Zum Thema „Mod“: Ein Mod hatte Dich ja bereits auf Deinen Gesprächsstil angesprochen, darauf kam von Dir aber natürlich keine Antwort.
Die Mods können ja (sofern sie ihre Ämter noch nicht niedergelegt haben) selber lesen und entscheiden, ob sie etwas anmerken wollen oder nicht (und manchmal tun sie das ja auch).
Ich wüsste auch nicht, was ich privat mit Dir zu tun hätte. Möchte ich auch wirklich nicht haben, das hier reicht mir schon vollauf.
Aber wenn Du denkst, ich halte zu Deinen Gemeinheiten anderen usern gegenüber den Mund, hast Du Dich geschnitten.
Kakteen sind schöne Pflanzen!
[gestrichen - MfG Orleander]
Ich mag Feiertage und freue mich über jeden.
Obwohl ich nicht mit jedem wirklich etwas anfangen kann.
Freue mich aber darüber, dass Menschen diesr Tag wichtig ist und sie ihn mit so viel liebevoller Gestaltung und auch mit Hingabe feiern.
Für meinen Mann und mich ist es darüber hinaus eine feine Gelegenheit, zu arbeiten.
Was oft nur an Wochenenden und Feiertagen wirklich gut möglich ist.
