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Warum scheitern so viele Beziehungen?

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jesusfan
Themenstarter
Beiträge : 6

Ich glaube diese Frage beschäftigt viele von uns. Früher dachte ich, dass christliche Ehen länger halten, weil es für beide keine Alternative ist auseinanderzugehen und sie sich darum mehr Mühe geben - und weil sie "Hilfe von oben" haben. 😊
Leider sieht die Wirklichkeit anders aus.

Das an sich ist schon traurig genug, aber dazu kommt noch, dass so viele Kinder von Scheidung betroffen sind. Dann werden sie hin und hergeschoben und müssen vieles aushalten, was sie oft nach außen nicht zeigen, weil sie Papa oder Mama nicht gegen sich aufbringen wollen.

Aber warum scheitern nun so viele Beziehungen?

Die Antworten sind wahrscheinlich vielfältig:
- Wir passten von vornherein nicht zusammen
- Wir waren zu beschäftigt und haben uns auseinandergelebt
.... usw.

Ich habe eine Theorie, die nicht neu ist, aber meiner Meinung nach immer noch zu wenig im Mittelpunkt steht:
Ich denke, dass viele Beziehungen daran scheitern, dass man denkt, der Partner / die Partnerin sei dafür zuständig, einen selbst glücklich zu machen. Und das ist ein Irrtum. Ich denke, für sein inneres Glück ist man in erster Linie selbst verantwortlich.
Damit meine ich nicht eine Einladung zu einem egoistischen Leben. Ich meine damit die innere Freude, die gesunde Selbstliebe, die Dankbarkeit. Wenn es da ein Problem gibt, dann liegt es in der Regel nicht an der Beziehung, sondern an einem selbst.
Darum ist es wichtig, sensibel zu sein für sich selbst und sich gegebenenfalls auch dabei helfen zu lassen.
Wenn ich mich selbst lieben kann und in mir ruhe, dann kann ich etwas in die Beziehung geben, ohne die Angst, dabei zu kurz zu kommen. Dann kann ich mich auch korrigieren lassen und ändern.
Deswegen denke ich, viele Beziehungsprobleme rühren daher, dass einer oder beide Partner Probleme mit sich selbst haben.

Wie seht ihr das?

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282 Antworten
Herbstrose
Beiträge : 14194

Ich sehe noch einen weiteren Punkt: die Fixation aufeinander. Ab sofort macht man alles nur gemeinsam. Ich denke aber, dass es wichtig ist, auch innerhalb der Beziehung Freiräume zu haben u d zu gewähren.

herbstrose antworten
3 Antworten
jour
 jour
(@jour)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1904
Veröffentlicht von: @herbstrose

Ich sehe noch einen weiteren Punkt: die Fixation aufeinander. Ab sofort macht man alles nur gemeinsam. Ich denke aber, dass es wichtig ist, auch innerhalb der Beziehung Freiräume zu haben u d zu gewähren.

Das sehe ich ähnlich. (Unter anderem)

jour antworten
KarinHugo
(@karinhugo)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 390

Hugo und ich...
..sind der Meinung: Wir LEBEN zusammen, aber wir KLEBEN nicht zusammen!
Bei uns sind es nur kleine Freiräume, die der andere haben kann, aber die sind wichtig!

PtL
Karin

karinhugo antworten
jour
 jour
(@jour)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1904

Zugehörigkeit

Veröffentlicht von: @karinhugo

..sind der Meinung: Wir LEBEN zusammen, aber wir KLEBEN nicht zusammen!
Bei uns sind es nur kleine Freiräume, die der andere haben kann, aber die sind wichtig!

richtig.

„mein“ ist ein Ausdruck, eine Mitteilung für den Menschen, bei dem ich mich beheimatet fühle.

Es ist kein Besitz, sondern eine innere Verbundenheit.

Mit Dankbarkeit für diese Begegnung.

Herzlichst,
J❤ur

jour antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Weil die Menschen den Lügen des Teufels mehr glauben als den Segensverheißungen des Herrn Jesus.

Liebe Grüße
Karibu

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Der Teufel und die Haufen

Veröffentlicht von: @jesusfan

Ich denke, dass viele Beziehungen daran scheitern, dass man denkt, der Partner / die Partnerin sei dafür zuständig, einen selbst glücklich zu machen.

Womöglich denken viele Leute das nicht einmal bewußt, sondern handeln nur unbewußt nach dieser Vorstellung.
Der Mechanismus der nicht auf Dauer funktionierenden Beziehung läuft dann nach diesem Muster ab:
1. Man ist allein (Single) und unzufrieden mit der eigenen Lebenssituation.
2. Von der Gesellschaft wird als Ideal die Paarbeziehung als Lebensweise vorgestellt.
3. Na, dann sucht man sich halt einen Partner, um diesem Ideal entsprechend zufriedener als bisher zu leben.
4. Man nimmt, was sich an Partner gerade so anbietet, nicht, weil ganz bestimmte Merkmale des Partners so besonders anziehend sind, sondern weil das übergeordnete Ziel eben der Zustand der Paarbeziehung ist.
5. Das geht eine Weile lang auch ganz gut, weil die Sekundäreffekte einer Partnerschaft anfangs (im Vergleich zum Alleinsein) positiv sind: Sex, kein Alleinsein, gesellschaftliche Anerkennung (bis hin zum Neid, der ehrlichsten aller Anerkennungsformen, wenn man sich einen besonders attraktiven Partner "geangelt" hat ), der Eindruck größerer wirtschaftlicher Sicherheit...
6. die Sekundäreffekte der Partnerschafft erblassen per Gewöhnung, die störenden Persönlichkeitsmerkmale des Partners dagegen jucken immer schlimmer.
7. Man vergißt, was der Anlaß für das Eingehen der Partnerschaft war (die Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben), sondern wähnt, man sei die Partnerschaft nur aufgrund der Fehleinschätzung des Partners, der sich nun doch nicht als so großartig wie anfangs gedacht herausstellt, eingegangen.
8. Man trennt sich und sucht über kurz oder lang, weil man mit sich und seinem Leben immer noch unzufrieden ist, nach einem "besseren" Partner.

Meine These: Nur, wer allein zufrieden ist mit seinem Leben, wer also keine Partnerschaft braucht, ist fähig zu einer funktionierenden Partnerschaft. Wenn mein Partner so eine Art "Zusatzluxus" ist, auf den ich ebensogut auch verzichten könnte, ohne zu leiden (unzufrieden/unglücklich zu sein), dann kann ich ihn frei wählen, gehe also nur dann eine Partnerschaft ein, wenn der Partner wirklich paßt und nicht nur eine Lücke ausfüllt.
Wer eine Liebesbeziehung nicht aufgrund des Beziehungsstatus eingeht, sondern nur und ausschließlich wegen des großartigen anderen Menschen, der wird in der Zukunft auch nicht so stark von dem Risiko betroffen sein, von diesem Menschen enttäuscht zu werden. Weil man ohne Leidens- und somit Erfolgsdruck bei der Partnerwahl war.

Das ist die geswissermaßen kosmische Ungerechtigkeit der erfüllten Liebesbeziehung: Nur diejenigen können sie haben, die auch ohne sie glücklich wären.
Oder, um mal einen alten Spruch zu paraphrasieren: Der Glücksteufel scheißt immer auf den größten Haufen... 😉

Anonymous antworten
1 Antwort
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @blackjack

Meine These: Nur, wer allein zufrieden ist mit seinem Leben, wer also keine Partnerschaft braucht, ist fähig zu einer funktionierenden Partnerschaft.

Das ist absolut einleuchtend. Denn andernfalls würde keine Partnerschaft, sondern eine Abhängigkeit vorliegen.
Deshalb betonte Jesus ja auch die Selbstliebe neben der Nächstenliebe - ohne mich selbst zu lieben kann ich auch keine anderen lieben.

lucan-7 antworten


jesusfan
Themenstarter
Beiträge : 6

Danke für eure Antworten
Ich merke einmal mehr, dass dies ein sehr bereicherndes Forum ist.
Es kamen schon einige Punkte zusammen, die wichtig und hilfreich sind.

Um auf die geistliche Sicht einzugehen:
Wir sind als Christen gut beraten, uns von Gott führen zu lassen. Aber sein Geist ist ein Gentleman - er zwingt uns zu nichts und lässt uns alle Freiheiten. Doch er kann uns helfen, die Bedürfnisse des anderen zu verstehen. Und die Selbstliebe hat es wesentlich leichter zu wachsen, wenn sie von Gottes Liebe berührt wird.
Aber es gibt Ehen von Nichtchristen, die ein Leben lang halten und Ehen von Christen, die scheitern. Und ich denke, das liegt daran, dass man in seiner Beziehung auf einige Dinge achten muss. Dinge wie ihr sie hier auch genannt habt.

Ich denke schon lange, dass es ein Schulfach geben sollte, das Themen beinhaltet wie
- wie gehe ich mit Konflikten um?
- wie kann ich mich annehmen wie ich bin?
- wie kann ich Beziehung leben?
Denn manche Probleme könnte man vielleicht vermeiden, wenn man darauf vorbereitet wurde.

jesusfan antworten
183 Antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

nur so viel:

Veröffentlicht von: @jesusfan

Denn manche Probleme könnte man vielleicht vermeiden, wenn man darauf vorbereitet wurde.

Nun, das taten ja früher schon die Eltern ... oder eben auch nicht. Den Rest übernahm "das Leben". 😊

neubaugoere antworten
jesusfan
(@jesusfan)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 6

Genau das meine ich mit der Idee eines Schulfachs.
Wenn es nämlich Glückssache ist, ob man Eltern hatte, die einem wichtige Sozialkompetenzen für eine Beziehung vermittelt haben, dann gehen manche leer aus.
Von einem gut aufbereiteten Unterrichtsfach könnten alle profitieren.

jesusfan antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Glaubst Du wirklich, dass es eine erstrebenswerte Welt ist, in der Menschen Kinder in die Welt setzen, um sie dann von anderen (Schule & Co.) erziehen zu lassen?
Ich will damit ausdrücken, dass die Problematik nicht neu ist. Und wenn Eltern nicht gut vorbereiten, dann übernimmt den Rest "das Leben". Das geht schon. Nur nicht so viel Angst haben. 😉

neubaugoere antworten
jesusfan
(@jesusfan)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 6

Nein, die Erziehung der Kinder soll natürlich zuhause erfolgen. Und man muss vor dem Leben auch nicht Angst haben.

Bei einem Unterrichtsfach geht es mir um Wissensvermittlung. So wie man Lesen, Schreiben und Rechnen lernen muss, so sollte es auch mehr Unterrichtsinhalte geben, die einen aufs Leben vorbereiten. Das liegt nicht allen Eltern und das muss man ihnen auch nicht vorwerfen.
Da kann ein Unterrichtsfach eine zusätzliche Möglichkeit bieten.

jesusfan antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793
Veröffentlicht von: @jesusfan

Da kann ein Unterrichtsfach eine zusätzliche Möglichkeit bieten.

Ich denke da z.B. an Lions Quest... einem freiwilligen Konfliktumgangspropgramm, von dem mir eine Lehrerin mal erzählt hat.

https://www.lions-quest.de/lions-quest/erwachsen-werden/

Zu Hause ist nämlich nicht immer alles Gold was glänzt und auch die Eltern oft mit sich selbst überfordert sind.

deborah71 antworten
Vigil
 Vigil
(@vigil)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 386

Ich setz' mal einen drauf - aus eigener Erfahrung.
Über 40 Jahre war ich Lehrer an Grundschulen, Gesamtschulen, am Gymnasium.

Mir schrieben SchülerInnen zum Abschied "ins Stammbuch" meines Lebens:

"Wessen wir am meisten im Leben bedürfen, ist jemand,
der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind."

Dieser kluge Satz ist von dem amerikanischen Philosophen R..W. Emerson.

Ich war beschämt und unendlich glücklich zugleich.

vigil antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 17470
Veröffentlicht von: @neubaugoere

... wenn Eltern nicht gut vorbereiten, dann übernimmt den Rest "das Leben". Das geht schon. Nur nicht so viel Angst haben. 😉

und wenn die Eltern gut vorbereiten - dann auch!
Merke:
Du kannst dir bei der Erziehung deiner Kinder noch so viel Mühe geben... letzten Endes machen sie dir doch alles nach - oder das genaue Gegenteil!

deleted_profile antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3434
Veröffentlicht von: @neubaugoere

nur so viel:

Veröffentlicht von: @jesusfan

Denn manche Probleme könnte man vielleicht vermeiden, wenn man darauf vorbereitet wurde.

Nun, das taten ja früher schon die Eltern ... oder eben auch nicht. Den Rest übernahm "das Leben". 😊

Was ist denn " das Leben" in Puncto Beziehung leben und konstruktiv streiten können oder lernen?
Manche Menschen können das mit 50 noch nicht.
Oder gar bis zu ihrem Tod.

irrwisch antworten
Ungehorsam
(@ungehorsam)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 3336

Ich denke schon lange, dass es ein Schulfach geben sollte, das Themen beinhaltet wie
- wie gehe ich mit Konflikten um?
- wie kann ich mich annehmen wie ich bin?
- wie kann ich Beziehung leben?

Gibt es. Nennt sich Religion. Oder für die Konfessionslosen "Werte und Normen".

ungehorsam antworten
jesusfan
(@jesusfan)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 6

Ja, in diesen Fächern wird schon einiges an wertvollen Themen vermittelt. Ich bin froh dass es diese Fächer gibt.
Ich will auch auf dem Thema Schule/Unterricht gar nicht so sehr herumreiten.
Aber ich denke, so wie man in einer Fahrschule die wichtigsten Dinge zum Autofahren lernt, so könnte es noch mehr Lernangebote für Beziehungen geben.

jesusfan antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @jesusfan

so könnte es noch mehr Lernangebote für Beziehungen geben.

Auch das gibt es - sowohl in kirchlichen Bildungseinrichtungen (da gibt es Ehevorbereitungsseminare sowie diverse "ehebegleitende" Selbsterfahrungsangebote für Paare und Einzelteilnehmer) als auch in kommunalen Bildungseinrichtungen wie Volkshochschulen und Familienbildungsstätten sowie bei freien Trägern.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jesusfan

Und ich denke, das liegt daran, dass man in seiner Beziehung auf einige Dinge achten muss.

Und ich denke, dass in manchen christlichen Ehen zu kurz kommt. Weil man sich des Segens Gottes zu gewiss ist und die Ehe zum "Selbstläufer" wird.

Wenn ich z.B. in manchen Diskussionen lese, dass etwa auf Ehen, wo man auf Sex vor der Eheschließung verzichtet hat, ein ganz besonderer Segen läge - da kann ja nichts mehr schief gehen. Tauchen doch Probleme auf, versucht man sie zu ignorieren, weil in einer "christlichen Ehe" gibt es sowas nicht, nach dem Motto, es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Eine derartige "Erwartungshaltung" spielte offenbar auch in der ersten Ehe meines Mannes eine Rolle.

Anonymous antworten
jesusfan
(@jesusfan)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 6

Ich kann mir gut vorstellen, dass das ein Problem ist.

jesusfan antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3434
Veröffentlicht von: @anonyma-855f74bb4

Eine derartige "Erwartungshaltung" spielte offenbar auch in der ersten Ehe meines Mannes eine Rolle.

Wenn es dann nicht klappt in derchristlichen Ehe, dann wird das Scheitern auf den Teufen geschoben.
Anstatt sich anzuschauen, wo die Gründe des Scheiterns zu finden sind.

Auch in chrislichen Ehen gibt es das Phänomen, dass Ehe in eine mehr oder weniger friedliche WG mündet.
Weil nicht in und an der Beziehung gearbeitet wird.

Oder der eine Partner sich verändert. Der Andere aber sich verweigert.

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @irrwisch

Wenn es dann nicht klappt in derchristlichen Ehe, dann wird das Scheitern auf den Teufen geschoben.

Zum Glück mussten sich mein Mann und seine erste Frau sich das meines Wissens nicht anhören, auch wenn es natürlich wohlmeinende Ratschläge oder Forderungen gab.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @anonyma-855f74bb4
Veröffentlicht von: @anonyma-855f74bb4

Wenn es dann nicht klappt in derchristlichen Ehe, dann wird das Scheitern auf den Teufen geschoben.

Zum Glück mussten sich mein Mann und seine erste Frau sich das meines Wissens nicht anhören, auch wenn es natürlich wohlmeinende Ratschläge oder Forderungen gab.

Ich schon.

Und zwar von meinem Hausarzt.............der Jahre später seine Approbation abgeben musste, weil er die Krankenkassen im hohen 6stelligen Bereich betrogen hatte.

Tja, der Teufel wars da bestimmt auch und nicht dieser Arzt, der konnte bestimmt nix dafür.
Trotzdem dumm gelaufen.
Das Gericht verurteile nicht den Teufel, sondern den Arzt!
Aber das waren bestimmt keine rechten Christen, diese Richter.

Sonst wäre das Urtei lbestimmt anders ausgegangen.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

von jemandem, der sich im Nick "jesusfan" nennt, hätte ich so eine weltlich einseitige Antwort nicht erwartet.

Ohne Jesus wird es trotzdem nicht gelingen.
Denn Ehe kann man nicht auf der Schulbank lernen.
Und auch dann wird die Frage sein - wie an anderer bisher ignorierter Stelle geschrieben - ob man Jesus mehr glaubt und vertraut und IHN führen lässt oder dem Teufel und seinen Lügen.

liebe Grüße
Karibu

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @karibu20

Ohne Jesus wird es trotzdem nicht gelingen.

Auch wenn ich als gläubige Christin überzeugt bin dass Jesus helfen und Ehen heilen kann, stellt sich mir bei dieser Formulierung doch die Frage warum Ehen von Leuten gelingen, die nicht an Jesus glauben.

Veröffentlicht von: @karibu20

Und auch dann wird die Frage sein - wie an anderer bisher ignorierter Stelle geschrieben - ob man Jesus mehr glaubt und vertraut und IHN führen lässt oder dem Teufel und seinen Lügen.

Also du meinst, dass hinter jeder Scheidung der Teufel steckt? Oder kann es sein dass Irrwisch recht hat wenn sie schreibt, dass nicht an der Beziehung gearbeitet wird? Oder steckt dahinter auch der Teufel?

Vielleicht solltest Du auch erklären, was du damit meinst, dass man den Lügen des Teufels glaubt.

So wie du das schreibst klingt erhebst du schwerwiegende Vorwürfe an Leute, deren Ehe gescheitert sind.
Wie fändest du es, wenn dir jemand in dem Fall auch noch vorwirft, er sei einfach nicht Jesus gefolgt sondern dem Teufel?

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @anonyma-855f74bb4

wenn dir jemand in dem Fall auch noch vorwirft, er sei einfach nicht Jesus gefolgt sondern dem Teufel?

Hm, dann glaubst Du vielleicht anders als ich.
Ich wollte das nicht in dem Sinne vertiefen, dass wir nun Angst vor dem Teufel haben müssen oder so.
Aber ich würde es mir durchaus von meiner Seelsorgerin anhören und ins Gebet bringen, denn selbstverständlich habe ich im Leben wo ich gesündigt habe oder solchen Gefahren ausgesetzt war (in vielerlei Hinsicht jetzt, nicht auf Ehe oder so alleine bezogen) auf den Teufel bzw. auf seine Lügen gehört.

Das ist so gemeint gewesen, dass ich auch in meiner Ehe auf Gottes Zusagen und Verheißungen vertraue auch in Durststrecken oder "schlechten Zeiten", und auf seine Segenszusagen, und das mehr bzw. einzig und allein anstatt (als) auf die Lügen (des Teufels ..), der mir einflüstern möchte, dass Ungehorsam gegen Gott und Sein Wort richtig sein kann, wichtig sein kann für mein Wohlergehen und mein Leben.

Ja, erklären wollte ich es im Einstieg in ein Gespräch.
Aber ich habe da der Empfehlung einer Frau gefolgt, dass man nicht immer alles sofort komplett raushauen muss, sondern warten sollte, was ein Gespräch ergibt und ob überhaupt und welche Nachfragen kommen.
Das ist hier legitim.
Warum so aggressiv wirkend? Warum anonym?

Ja, hinter jeder Scheidung steckt der Teufel, wer sonst?
Also Du meinst, hinter einer Scheidung könne Gott stecken?
Wer bringt denn hier alles durcheinander?
Der Teufel, nicht Gott.
Wieso sind das schwerwiegende Vorwürfe?
Das ist Christenglauben.

"Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge. 9Dem widerstehet, fest im Glauben, und wisset, daß ebendieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen." 1. Petrus 5,9
Widerstehet fest im Glauben, heißt es.
Im Glauben an den Herrn Jesus und im Leben mit dem Herrn Jesus stehen, angetan mit der Waffenrüstung Gottes, das gilt uns immer und zu jeder Zeit.

Der Teufel, so sagte mal ein Prediger, versucht alle Beziehungen zu zerstören, er ist so. Gemeinden, Familien, Geschwister, ja und auch Eheleute.

Veröffentlicht von: @anonyma-855f74bb4

dass nicht an der Beziehung gearbeitet wird? Oder steckt dahinter auch der Teufel?

Natürlich, wer denn sonst?
Gott? Jesus? NEVER !!!
Der Mensch selber, der gar nicht wollte dass seine Beziehung scheitern?
Der Mensch, der unfähig war "daran zu arbeiten" aus eigener Kraft?
WER gibt denn die Kraft?
WER nimmt sie und streut Lügen, damit die vor Gott geschlossene und von IHM in Seinem Segen erbetene Ehe nicht hält?

Nur weil der Partner es mal nicht schafft, "richtig zu ticken" so wie die Frau sich das gefälligst vorgestellt hat, oder nur weil sie es nicht schafft so zu sein oder zu bleiben wie er sie kennengelernt hat und wollte, gleich das Handtuch werfen und auseinander gehen?
Um sich besser zu fühlen?
WER sollte einem sowas denn einreden Deiner Meinung nach?

Rhetorische Frage, das möchte ich hier in einer allgemein geführten Diskussion nicht mit Anonymen besprechen.

lG
Karibu

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo karibu20

Vorab:

Veröffentlicht von: @karibu20

Warum anonym?

Ganz einfach weil ich hier die Privatsphäre Dritter schützen möchte.

Veröffentlicht von: @karibu20

Also Du meinst, hinter einer Scheidung könne Gott stecken?

Nein, natürlich nicht. Gott will keine Scheidung.

Ich tu mich nur schwer mit der Vorstellung, dass hinter allem der Teufel steckt.
Kann es nicht ganz banal unser eigenes Unvermögen sein?

Veröffentlicht von: @karibu20

Der Mensch, der unfähig war "daran zu arbeiten" aus eigener Kraft?

Ja, ganz genau.
Einen Faktor nennst du selbst:

Veröffentlicht von: @karibu20

"Wegen der Härtigkeit der Herzen" sagte Jesus den Jüngern damals, gab Mose ihnen einen Scheidebrief.

Es ist die den Menschen eigene Hartherzigkeit, nicht der Teufel.
Jetzt können wir freilich trefflich darüber diskutieren, ob diese Hartherzigkeit schon so da ist oder eigens vom Teufel verursacht wird um eine Ehe zu zerstören.

Veröffentlicht von: @karibu20

Wieso sind das schwerwiegende Vorwürfe?

Weil damit Menschen mit dem Teufel in Verbindung gebracht werden. Sowas hat in der Vergangenheit schon üble Nebenwirkungen gehabt. Könnte mir vorstellen, dass es mancherorts heute noch so ist.

LG
Ano

Anonymous antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392

Sorry, wenn ich mich hier einmische.

Veröffentlicht von: @anonyma-855f74bb4

.....mit dem Teufel in Verbindung gebracht werden.

Ist doch ganz einfach: wenn ich alle Schuld dem "Teufel" geben kann, wenn was schief läuft, übernehme ich keine Verantwortung für mein Handeln. (Bin ja so ausgeliefert 😉 )
Und dann brauche ich ja nix für die Beziehung / Ehe mehr tun.
Naja, ob das biblisch ist weiß ich gerade nicht, denn nirgends in der Bibel sind "fremdgesteuerte Marionetten" gefragt.
Propheten haben Gott widersprochen, selbst Jesus hat gefragt: "Warum", bzw: "Kannst Du den Weg noch ändern"

Und wenn ich eine ganze Person "verteufel", dann brauche ich mich mit ihr nicht auseinander zu setzen, bzw. mit dem Problem, das diese Person hat.
"Berührungsängste"?
Jesus hatte keine Berührungsängste.

LG flöckli

Nachtrag vom 11.01.2020 0925
Eigentlich weiß doch jeder "befreite" Christ, daß Gott / Jesus stärker ist, als alle Macht des Teufels.
So müßte er /sie auch jeden Menschen so "stehen lassen" können, wie er ist.
Gott ist anders. So darf auch jeder Mensch anders sein.

LG flöckli

schneeflloeckchen antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Wenn Du nun das Gegenteil von dem nimmst, was Du dazu geschrieben hast, dann hast Du meine "Meinung" dazu.

Anders gesagt: wie ich im anderen Beitrag bereits zitiert oder zumindest genannt hatte (?), sind wir im NT direkt aufgefordert zum Kampf gegen die Mächte der Finsternis.
Ein Kampf, den Jesus für uns gekämpft und mit Seinem Sieg beendet hat.
Darum dürfen auch wir - Jesusnachfolger - in diesem Sieg wandeln und leben.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Jesus ist stärker.

lG
Karibu
Wundert mich, wenn jemand meint, Paulus habe mit seinen Hinweisen irgend jemanden "verteufelt".

Anonymous antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @karibu20

Ein Kampf, den Jesus für uns gekämpft und mit Seinem Sieg beendet hat. Darum dürfen auch wir - Jesusnachfolger - in diesem Sieg wandeln und leben.

Stimmt.
#Darum# brauchen wir einen anderen Menschen nicht zu verteufeln.

Veröffentlicht von: @karibu20

sind wir im NT direkt aufgefordert zum Kampf gegen die Mächte der Finsternis

Oder wir brauchen uns #nur auf Jesus berufen#.

schneeflloeckchen antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Darum brauchen wir einen anderen Menschen nicht zu verteufeln.

Ich weiß nicht, wo Dir das jemals so begegnet ist.
Weder Paulus in Seinem Schreiben im NT noch irgend jemand hier im Thread hat das jedenfalls so getan oder beschrieben.
Was auch immer Du unter "jemanden verteufeln" verstehst.
Ich verstehe weder Paulus Worte noch unseren Sieg in Jesu so, wie gesagt.

Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Oder wir brauchen uns nur auf Jesus berufen.

Paulus schreibt vom Kampf gegen die Mächte und vom "guten Kampf", den er "gekämpft" hat, daher lasse ich das auch so stehen.

Dass man auf Jesus hört statt auf Lügen und daher mit IHM den guten Kampf (auch um eine Ehe) kämpft statt aufzugeben, weil es sonst eben einer der Gründe für eine Scheidung werden und/oder sein könnte, darauf kam es mir ja letztlich an.

Ich bete da auch gerne mal konkret zu Jesus, "auf IHN berufen" ist mir persönlich da zu unpersönlich und abstrakt.
Ich rede lieber mit IHM direkt.

Aber vielleicht verstehe ich Dich da auch nur falsch.
liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @karibu20

Ich weiß nicht, wo Dir das jemals so begegnet ist. Weder Paulus in Seinem Schreiben im NT noch irgend jemand hier im Thread hat das jedenfalls so getan oder beschrieben. Was auch immer Du unter "jemanden verteufeln" verstehst.

Zitat: "Ja, hinter jeder Scheidung steckt der Teufel, wer sonst? "

Wenn jemand geschieden ist, so war er also mit dem Teufel "im Bunde", und das ist in meinen Augen "verteufeln".
Denn wenn die Ehe gehalten hätte, wäre Gott am Werk.

Könntest Du Dir vielleicht vorstellen, daß hinter einer Scheidung zwei Menschen stehen? Menschen, keine Teufel.
In der Bibel steht irgendwo: alles hat seine Zeit.

Wenn zwei Menschen aus dem "Verliebt sein" "auf dem Boden der Tatsachen landen", und sich nicht um ihre Beziehung weiter bemühen, weder Besitzergreifend noch oberflächlich neben einander lebend werden wollen, dann ist das Arbeit.
Wer diese Arbeit nicht leistet, dem geht die Ehe kaputt.

Und das hat nichts mit dem Teufel zu tun, nur mit dem Menschen.

Veröffentlicht von: @karibu20

Ich bete da auch gerne mal konkret zu Jesus, "auf IHN berufen" ist mir persönlich da zu unpersönlich und abstrakt.
Ich rede lieber mit IHM direkt.

Ja, wir dürfen mit Jesus persönlich reden, weil wir Gottes Kinder sind.

Als Christ berufe ich mich nun mal auf Jesus. In meiner Taufe hat er mich ganz persönlich angenommen.
#ER hat dem Teufel die Macht genommen#.
So brauche ich nicht hinter jedem "menschlichen Versagen" gleich meinen, das kommt vom Teufel.
Denn kein Mensch ist nun mal perfekt.

Aber nun weiß ich gerade nicht wirklich, ob Du Christ bist, wenn Du Dich nicht auf Jesus berufst?

Nachtrag vom 11.01.2020 1640
Mit "Obdachlosen" und "Bettlern" rede ich persönlich auch (direkt). Trotzdem habe ich ein Dach über dem Kopf, und hoffe, nie am Straßenrand zu sitzen.

schneeflloeckchen antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Weißte, da habe ich eigentlich genug zu geschrieben in anderen Beiträgen.
Du biegst da anders ab, Deine Sache.
Ich habe klar gemacht, wie ich es sehe, und mich da weder ausgenommen noch jemals behauptet, jemand sei mit dem "Teufel im Bunde". Never.

Daher entziehe ich mich nun dieser Diskussion, sie ist nicht sehr hilfreich und fruchtbringend, finde ich.

Wenn Du meine Anmerkungen und Erklärungen nicht glaubst und lieber Deine eigenen Schlußfolgerungen verfolgst, dann ist das so.

Ach so, nur noch eins:
Für eine Scheidung und für jede Trennung reicht "ein" Mensch, da kann sich der andere abstrampeln wie er(sie) will.
Für eine gelingende Ehe oder zumindest eine weiterhin bestehende Ehe gehören zwei Menschen, die es beibehalten wollen.

Alles andere wie gesagt hatte ich bereits beschrieben, da würde ich mich eh nur wiederholen.

Und den Schluß ignoriere ich mal geflissentlich und entziehe mich zudem jeder weiteren Diskussion hier mit Dir bei jesus.de-
Wenn jemand, der mit Jesus redet, für Dich kein Christ ist, sehe ich keine Gesprächsgrundlage mehr ehrlich gesagt.

Karibu

Nachtrag vom 11.01.2020 1824
ach so, und es ging hier nicht um "jedes menschliche Versagen", es ging um den heiligen Bund der Ehe.
Der muss Dir nicht heilig sein, aber ich sehe es so, dass die Ehe heilig ist und einen besonderen Stand hat daher.

Anonymous antworten
AleschaMod
Moderator
(@aleschamod)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 330
Veröffentlicht von: @schneeflloeckchen

Aber nun weiß ich gerade nicht wirklich, ob Du Christ bist, wenn Du Dich nicht auf Jesus berufst?

Die Frage ist, nach all dem was Karibu hier schon geschrieben hat, ziemlich überflüssig, findest Du nicht?

aleschamod antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392

Ja,
ich ziehe mich zurück.

schneeflloeckchen antworten
schneeflloeckchen
(@schneeflloeckchen)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 392
Veröffentlicht von: @karibu20

Ja, hinter jeder Scheidung steckt der Teufel, wer sonst?

Naja.

Was #Gott# zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen.
In gewissen Kreisen sind es allerdings nur die Hormone, um ins Bett zu dürfen -> schnell zum Altar.

Ist es in Deinen Augen Gottes Wille, daß Menschen Jahrzehnte im Ehekrieg leben und nach Außen den "frommen Schein" wahren?!
Und solche Ehen soll es geben.
Sicher immer weniger, da Scheidungen legitim sind und nicht mehr so von der Gesellschaft verachtet werden wie vor 50 Jahren.

Veröffentlicht von: @karibu20

Der Teufel, so sagte mal ein Prediger, versucht alle Beziehungen zu zerstören, er ist so. Gemeinden, Familien, Geschwister, ja und auch Eheleute.

Gehörst Du dem Teufel oder zu Jesus?!

Veröffentlicht von: @karibu20

Der Mensch #selber#, der gar nicht wollte dass seine Beziehung scheitern?

Eine Ehe besteht immer aus zwei Menschen.

Veröffentlicht von: @karibu20

Nur weil der Partner es mal nicht schafft, "richtig zu ticken" so wie die Frau sich das gefälligst vorgestellt hat, oder nur weil sie es nicht schafft so zu sein oder zu bleiben wie er sie kennengelernt hat und wollte,

Genau #das# ist das Problem!
Viele denken, wenn sie den Partner "sicher" durch den Trauschein haben, brauchen sie sich nicht mehr um ihn bemühen.

Ein Mensch "tickt" nicht von einem Tag auf den anderen anders.
Doch viele Menschen haben die Gabe, über längere Zeit, einen anderen Schein vorgaukeln zu können.
Kommt der andere dann da hinter "dann muß der Teufel es ihm gesagt haben" (Rumpelstilzchen läßt grüßen)

flöckli

schneeflloeckchen antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Ja, Gott kann auch hinter einer Scheidung stecken.

Veröffentlicht von: @karibu20

Ja, hinter jeder Scheidung steckt der Teufel, wer sonst?
Also Du meinst, hinter einer Scheidung könne Gott stecken?
Wer bringt denn hier alles durcheinander?
Der Teufel, nicht Gott.
Wieso sind das schwerwiegende Vorwürfe?
Das ist Christenglauben.

Hallo Karibu,

ich habe den Eindruck, das ist ein ziemlich eingeschränktes Bild von Gott.

Er hat sehr wohl hinter meiner Scheidung gesteckt, vermute ich. Nicht, weil es sein ursprünglicher Plan für uns gewesen wäre. Ich bin überzeugt davon, dass das nicht so war.

Aber weil er unglaublich gnädig ist und liebevoll und deshalb gesehen hat, dass zwei in unterschiedlicher Weise früh und massiv verletzte Menschen zusammen auf Dauer mehr Schaden nehmen (und unsere Kinder auch), als das Festhalten an der Ehe geholfen hätte. Tatsächlich sind unsere Kinder in mancherlei Hinsicht aufgelebt danach, und das ist keine Beschönigung. Ich habe oft innerlich damit gekämpft, dass ich ihnen lieber ein "heiles Zuhause" ermöglicht hätte - nur das hat es auch ohne Scheidung nicht gegeben bei uns. Und ja, wir haben darum gekämpft, mit allem, was uns möglich war.

Gott ist unglaublich groß. Und er hat es möglich gemacht, dass mein Ex-Mann und ich weiter dieselbe Gemeinde besuchen konnten und dort ohne Vorwürfe gut aufgenommen blieben. Das war für uns alle und auch Dritte (ich habe das von einigen so gehört) ein ganz großes Zeichen seiner Gnade. Ich war bei der zweiten Hochzeit meines Ex-Manns später dabei - und habe mich von Herzen für die beiden gefreut. Warum auch nicht? Ich habe diesen Mann geliebt, irgendein Teil meines Herzens wird damit vermutlich auch nie aufhören... warum soll ich mich nicht freuen, wenn er wieder glücklich wird? Ich finde das großartig.

Ich weiß, das gelingt oft nicht so. Und auch uns ist vieles nicht gelungen, tat vieles unglaublich weh und tut es z.T. bis heute. Manches hat mit unserer eigenen Sündhaftigkeit zu tun, manches auch mit der Dritter, die in unser Leben reingepfuscht haben (nett ausgedrückt).

Ich bin heute trotzdem froh über den Weg, den Gott mir ermöglicht hat zu gehen. Dass ich etwas über seine Liebe verstehen durfte dadurch. Dass er mich fehlerhaften, kaputten Menschen immer noch in seiner Gegenwart haben will.

Der Teufel war sicherlich in manchem aktiv in meinem Leben - über meinen Ex-Mann möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, weil es sich für mich verbietet, solche Überlegungen über ihn zu äußern.

Die Tatsache meiner Scheidung gehört aber nicht zu den Dingen, die sich das Böse auf die Fahnen schreiben könnte. Es hat dadurch eher an Raum verloren in meinem Leben - Gott sei Dank.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @anonyma-a0fb34cfa

ich habe den Eindruck, das ist ein ziemlich eingeschränktes Bild von Gott.

Das widerspricht meinem Eindruck kolossal.
Die Freiheit zu tun, was Gott will, finde ich weiter und weniger einschränkend als das Bild des Teufels, eine heilige Ehe "lieber" wieder aufzugeben.

Und ich persönlich glaube nicht, dass Gott hinter irgendeiner Scheidung steckt, Er widerspricht sich nicht selber, ist nicht schozophren oder so, dass Er einerseits so sagt und dann doch wieder mit mal dagegen lenkt und führt.
DAS würde wie gesagt in meinen Augen Gott sehr eingeschränkt sehen.
Denn SEINE Möglichkeiten gehen über den Ungehorsam Seinem Wort und Willen gegenüber hinaus, darum erscheint es mir nicht möglich, dass Er dann Seinen eigenen Wort entgegen steht und von Menschen anderes Handeln bewirken oder fordern solle.

Und auch wenn ich nun wieder "die Böse" hier bin, aber was im menschlichen Sinne sichtbar oder besser zu sein scheint, das ist für mich keine Bestätigung für gute oder richtige bzw. falsche Wege.
Da ich Gott nicht für pragmatisch halte und daher nicht meine, der Zweck heilige die Mittel oder so.

Dass eine Scheidung immer in die vergebende Liebe Gottes gehört, davon bin ich daher überzeugt.
Gott vergibt, ja.
Das andere habe ich schon erwähnt, dass ich nicht glaube, dass Er selber zuvor zur Sünde, zur Scheidung oder Trennung verführt oder gar anleitet.

Es mag dem Menschen als einzigem Ausweg so erscheinen.
Doch der Schein kann trügen.

Mehr möchte ich dazu gar nicht schreiben, weil Du anonym und sehr persönlich schreibst und es mir nicht darum geht, Dir Deinen Weg nun vor Augen zu halten oder so.
Mir geht es um das Prinzip des Glaubens und Lebens mit Jesus.
Da kann ich nun nicht so tun, als wäre das nun mit mal anders in meinem Denken oder für mich in der Bibel und im eigenen Leben anders zu finden, nur weil jemand es anders gemacht hat und für richtig oder gar gottgewollt ansieht.

Sorry, aber ist so.
Ich wünsche Dir alles Gute für Dein Leben und für das Deiner Kinder.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310

Nicht alle Ehen sind "von Gott"...
Ehen werden von Menschen geschlossen, nicht von Gott. Wären alle Ehen von Gott bestimmt, dann würden Menschen über Gott entscheiden, und das halte ich für ausgeschlossen. Das wäre auch widersinnig der Bibel gegenüber. Auch Jesus hat die Notwendigkeit der Scheidung durch Moses bestätigt - aufgrund der Hartherzigkeit der Menschen! Wären alle Ehen von Gott, dann hätte Moses damals ja falsch gelegen - und was würde das dann über die Bibel aussagen?

Was hier eigentlich nur gemeint sein kann: Manche Ehen sind tatsächlich "von Gott", und nach solchen Ehen sollten die Menschen streben. Das geht aber nur mit einer bestimmten Herzenshaltung, und nach dieser Herzenshaltung sollten wir uns richten.

Wenn man aber feststellt, dass die Ehe ein Irrtum war - dann ist auch die Scheidung, so wie Moses es einst gehalten hat, absolut legitim. Weil es eben nicht so ist, wie es eigentlich gedacht war.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793
Veröffentlicht von: @lucan-7

Auch Jesus hat die Notwendigkeit der Scheidung durch Moses bestätigt - aufgrund der Hartherzigkeit der Menschen!

So ist es.

deborah71 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @lucan-7

Auch Jesus hat die Notwendigkeit der Scheidung durch Moses bestätigt

Lustig, du formulierst es genau so wie die Pharisäer: "Warum hat dann Mose geboten, ihr einen Scheidebrief zu geben und sich von ihr zu scheiden?"

Das hat er ganz sicher nicht getan. Er hat es erlaubt, nicht geboten oder für notwendig erachtet.

Für Nachfolger Jesu gilt aber ohnehin ein anderer Maßstab.

Die Argumentation, dass Ehen, die geschieden werden, nicht von Gott gewesen sein können, finde ich absolut hanebüchen! Da fehlen mir die Worte...

miss-piggy antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

Hatte nicht Simson gegen den Willen Gottes geheiratet?

Und Salomo hatte mir seinen politischen Heiraten gegen das Königsgesetz verstossen...

und es gibt noch eine Stelle... könnte im Buch Esra gewesen sein, wo die Männer sich von ihren ausländischen Frauen scheiden mussten...

Nachtrag vom 14.01.2020 1632
Esra 9+10

deborah71 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @deborah71

und es gibt noch eine Stelle... könnte im Buch Esra gewesen sein, wo die Männer sich von ihren ausländischen Frauen scheiden mussten...

Ok, stimmt. Da gilt wohl, dass das eine Übel (eine ausländische Frau zu heiraten und sich somit von Gott abzuwenden) noch schlimmer ist als das andere (die Scheidung).

Zu Simson und Salomo sagt Gott nicht, dass sie sich scheiden lassen sollen, oder?

Ich frage mich allerdings, wo der Bezug zur heutigen Zeit sein soll. Selbst wenn ein Christ heute einen nicht-gläubigen Ehepartner hat, ist er aufgefordert, sich von diesem nicht scheiden zu lassen (1. Kor 7).

Es fehlt auch der Bezug zu dem, was Jesus mit den Pharisäern diskutiert hat. Da ging es nicht um illegitime Ehen, sondern darum, ob man sich aus "irgendeinem Grund" scheiden lassen darf (Mt 19).

miss-piggy antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Zu Simson und Salomo sagt Gott nicht, dass sie sich scheiden lassen sollen, oder?

Das ist auch nicht mein Thema. Meine Antowrt berührt nur den Punkt, dass nicht jede Ehe von Gott ist bzw in Einklang mit Gottes Willen.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ich frage mich allerdings, wo der Bezug zur heutigen Zeit sein soll. Selbst wenn ein Christ heute einen nicht-gläubigen Ehepartner hat, ist er aufgefordert, sich von diesem nicht scheiden zu lassen (1. Kor 7).

Im NT steht auch, dass derjenige, der zum Glauben an Christus kommt und sein Partner will deswegen nicht mit ihm weiter leben und trennt sich, dann ist der Christ frei aus dem Bund.

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Es fehlt auch der Bezug zu dem, was Jesus mit den Pharisäern diskutiert hat. Da ging es nicht um illegitime Ehen, sondern darum, ob man sich aus "irgendeinem Grund" scheiden lassen darf (Mt 19).

Das weiß ich... hab ich neulich selbst erläutert.

Ich habe aber ein wenig die Vermutung, dass du Lucans Text anders verstanden hast, als er gemeint hat. Das ist aber eine Sache zwischen euch.

deborah71 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @deborah71

Im NT steht auch, dass derjenige, der zum Glauben an Christus kommt und sein Partner will deswegen nicht mit ihm weiter leben und trennt sich, dann ist der Christ frei aus dem Bund.

Ja, aber der Christ soll sich eben von sich aus nicht trennen.

Veröffentlicht von: @deborah71

Ich habe aber ein wenig die Vermutung, dass du Lucans Text anders verstanden hast, als er gemeint hat.

Das mag so rüberkommen, aber ich glaube, ich habe ihn schon verstanden.

miss-piggy antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793
Veröffentlicht von: @miss-piggy
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Im NT steht auch, dass derjenige, der zum Glauben an Christus kommt und sein Partner will deswegen nicht mit ihm weiter leben und trennt sich, dann ist der Christ frei aus dem Bund.

Ja, aber der Christ soll sich eben von sich aus nicht trennen.

Nicht aus dem Grund, dass der Partner nicht zu Jesus gefunden hat.

Das Grundkonzept Ehe ist von Gott gegeben... und da finde ich jeddie.x's Aussage mit der Bemerkung zu den drei Abschnitten des apostolischen Glaubensbekenntnisses wichtig.

Jesus Aussagen zum Schutz der Ehe und des schwächeren Partners sind deutlich...und barmherzig. Sie ergänzen die Schutzvorschriften des AT und auch die dortige Barmherzigkeit und sie legen den Finger auf die meilenweite Entfernung der Pharisäer und Schriftgelehrten vom Stuhl Mose und dem höchsten Gebot.

Die jüdischen Scheidungsgründe waren damals Ehebruch, Vernachlässigung und Mißhandlung.

deborah71 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @deborah71
Veröffentlicht von: @deborah71

Ja, aber der Christ soll sich eben von sich aus nicht trennen.

Nicht aus dem Grund, dass der Partner nicht zu Jesus gefunden hat.

Sondern?

miss-piggy antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

kein "sondern".

Er kann sich trennen, wenn der Partner Ehebruch begangen hat oder ihn seelisch und/oder körperlich mißhandelt bis dahin , dass Lebensgefahr besteht.

deborah71 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @deborah71

Er kann sich trennen, wenn der Partner Ehebruch begangen hat oder ihn seelisch und/oder körperlich mißhandelt bis dahin , dass Lebensgefahr besteht.

Das war doch gerade nicht das Thema. Es ging um Ehen mit nicht-gläubigen Partnern und mein Punkt war, dass im Gegensatz zu der AT-Geschichte, die du angeführt hast, ein Christ sich heute nicht aus einer Ehe mit einem Nicht- (oder Anders-)Gläubigen lösen muss. Er soll sogar in so einer Ehe bleiben, soweit es an ihm liegt.

miss-piggy antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

Es geht jetzt um das Wort soll.

Ich habe dein post weiter oben so gelesen, dass du mir mit der sondern-Frage eine soll-Antwort zu geben angeboten hast. Das entspricht aber nicht meiner Einstellung, daher habe ich eine kann-Antwort geschrieben, damit das klar wird.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass es zwei Arten von Ehen gibt, wie das im anderen Strang entwickelt wurde... Ehe ist Ehe... nur wie sie geführt wird, kann zu Maßnahmen führen, die die Barmherzigkeit über eine unbarmherzige Gesetzeserfüllung stellen.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @deborah71

Ich bin auch nicht der Meinung, dass es zwei Arten von Ehen gibt, wie das im anderen Strang entwickelt wurde... Ehe ist Ehe... nur wie sie geführt wird, kann zu Maßnahmen führen, die die Barmherzigkeit über eine unbarmherzige Gesetzeserfüllung stellen.

Das ist aber auch lediglich das, was ich meinte. Es gibt solche Ehen, die besser geschieden werden sollten... und solche, bei denen das nicht geschehen sollte. Mehr ist mit den "zwei Arten" nicht gemeint.

Im Gegensatz dazu steht die "eine Ehe", die immer und auf jeden Fall von Gott gewollt ist und deshalb auf keinen Fall geschieden werden darf.

Und das halte ich nicht nur für absurd, sondern auch für gefährlich und geradezu unmenschlich.

lucan-7 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

Danke für deine weiteren Ausführungen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Das ist aber auch lediglich das, was ich meinte. Es gibt solche Ehen, die besser geschieden werden sollten... und solche, bei denen das nicht geschehen sollte. Mehr ist mit den "zwei Arten" nicht gemeint.

So lässt sich vielleicht das Mißverständnis auflösen, das dabei war, sich aufzubauen.

Es ist vielleicht entspannter, von Prinzip Ehe zu sprechen, wie sie gewollt ist... was die Inhalte eines Bundes sind... und wie wenig es oft einem Menschen gelingt, in diesem Bund zu leben, so dass der Bund hinfällig bzw. gebrochen wird.

Ein Bund ist ein Schutz- und Versorgungsversprechen, wo jeder mit seinem Leben für den anderen und die Familie einsteht. Das geht über einen Vertrag hinaus.

Aus dem Bündnistext aus 1. Mose "darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhangen (kleben) und die beiden werden ein Fleisch werden"...da gibt es in den Erläuterungen zu ein Fleisch werden den Hinweis, dass aus zwei "Fremden" Blutsverwandte werden, also eine Familie.
Das ist alles sehr spannend.

Aus einem Geschenk Gottes gegen Einsamkeit und zur gegenseitigen Unterstützung und Fortpflanzung ein gnadenloses Gesetz zu machen, sehe ich auch nicht im Sinne der Schrift und im Sinne Gottes.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Im Gegensatz dazu steht die "eine Ehe", die immer und auf jeden Fall von Gott gewollt ist und deshalb auf keinen Fall geschieden werden darf.

Das gibt die Bibel auch nicht her... Gott möchte, dass es ein lebenslanger Schutz-Bund ist, aber kein lebenslanger Knast oder die Formel "bis dass der Tod euch scheidet", einen makabren Sinn bekommt.

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @deborah71

Das gibt die Bibel auch nicht her... Gott möchte, dass es ein lebenslanger Schutz-Bund ist, aber kein lebenslanger Knast oder die Formel "bis dass der Tod euch scheidet", einen makabren Sinn bekommt.

Ich finde es sinnvoll, die lebenslange Ehe als Ideal zu haben, nach dem man streben sollte. Sie sollte aber nicht zum Zwangskorsett werden, das passt auch nicht zur übrigen Lehre Jesu. Deshalb ist mir der Fanatismus, mit dem hier jede Art von Ehe verbissen verteidigtit wird, auch reichlich unheimlich... ich habe selber mitbekommen, wieviel negatives daraus erwachsen kann.

Ob die Ehe tatsächlich von Gott gesegnet ist oder nicht, das wird man erst mit der Zeit herausbekommen. Falls das nicht der Fall ist, dann finde ich es aber wichtig das nicht als eigenes Versagen zu betrachten, sofern man sich aufrichtig bemüht hat.

Denn wir Menschen sind nun einmal unvollkommen. Noch so ein Grund, weshalb es völlig absurd ist jede Ehe als von "Gott gewollt" zu betrachten...

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7

Deshalb ist mir der Fanatismus, mit dem hier jede Art von Ehe verbissen verteidigtit wird

Wer genau macht das?

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @alescha

Wer genau macht das?

Ich werde jetzt keine Namen nennen, aber Leute die jede Ehe als heilig betrachten, die deshalb nicht geschieden werden dürfe, scheint es ja immer noch reichtlich zu geben... auch hier im Forum.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich werde jetzt keine Namen nennen, aber Leute die jede Ehe als heilig betrachten, die deshalb nicht geschieden werden dürfe, scheint es ja immer noch reichtlich zu geben... auch hier im Forum.

Daß die Ehe heilig ist, ja. Nicht aber, daß sie unter keinen Umständen geschieden werden dürfe. Und wo das so rüberkam wurde das ja auch korrigiert.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @alescha

Daß die Ehe heilig ist, ja.

Ich kann mit dem Begriff "heilig" in diesem Zusammenhang nichts anfangen. An einer Ehe, in der der Mann die Frau täglich verprügelt ist nichts "heiliges" mehr.
Für mich steckt da auch zuviel Missbrauchspotential drin, in vielerlei Hinsicht. Etwa indem auf Menschen mit Hinweis auf die "Heiligkeit" der Ehe Druck ausgeübt wird. Sei es vom Ehepartner, von der Gemeinde, von Geistlichen oder auch aus machtpolitischen Gründen.

Das hatte früher seine Berechtigung, da das ganze Sozialwesen letztlich von einer funktionierenden Arbeitsgemeinschaft zwischen Mann und Frau abhing, welches aus diesem Grund natürlich aufrecht gehalten wurde - und sei es durch Zwang.

Diese Notwendigkeit besteht aber schon lange nicht mehr. Insofern ist mir der Hinweis auf die "heilige" Ehe auch etwas suspekt... auch wenn meine Ideale hier recht konservativ sind, aber das ist ja meine Sache und die meiner Frau.

lucan-7 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3434

Hallo Lucan,

Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich finde es sinnvoll, die lebenslange Ehe als Ideal zu haben, nach dem man streben sollte. Sie sollte aber nicht zum Zwangskorsett werden, das passt auch nicht zur übrigen Lehre Jesu. Deshalb ist mir der Fanatismus, mit dem hier jede Art von Ehe verbissen verteidigtit wird, auch reichlich unheimlich... ich habe selber mitbekommen, wieviel negatives daraus erwachsen kann.

Ist das nicht auch eine Form von Herzenhärte?
Diesmal dann von aussen.

lieben Gruß
Inge

irrwisch antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich finde es sinnvoll, die lebenslange Ehe als Ideal zu haben, nach dem man streben sollte.

Genauso sehe und verstehe ich das auch.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Sie sollte aber nicht zum Zwangskorsett werden, das passt auch nicht zur übrigen Lehre Jesu.

Auch da stimme ich dir zu: es handelt sich um ein Ideal - aber Ideale haben es nun mal so an sich, dass sie nicht immer und nicht von jedem erreicht werden können.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Deshalb ist mir der Fanatismus, mit dem hier jede Art von Ehe verbissen verteidigtit wird, auch reichlich unheimlich... ich habe selber mitbekommen, wieviel negatives daraus erwachsen kann.

Ja, in diesem Bestreben, absolut jeden auf den "richtigen Weg" zu zwingen, zu egal welchem Preis bleiben Barmherzigkeit und Menschlichkeit leider auf der Strecke.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Denn wir Menschen sind nun einmal unvollkommen.

Genau. Und dem sollte die Kirche auch Rechnung tragen - sonst braucht sie sich nicht zu wundern, wenn ihr mehr und mehr die Leute weglaufen.

suzanne62 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @suzanne62

Genau. Und dem sollte die Kirche auch Rechnung tragen - sonst braucht sie sich nicht zu wundern, wenn ihr mehr und mehr die Leute weglaufen.

Die evangelischen Landeskirchen tragen dem Rechnung - und trotzdem laufen die Leute weg.

alescha antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Wie mans macht, man machts verkehrt.....so scheint es jedenfalls.
Der einen Kirche laufen die Leute weg, weil sie zu streng ist, der anderen, obwohl oder möglicherweise sogar, weil sie so liberal ist....
Ich jedenfalls plädiere nicht dafür, sich vom Ideal der lebenslangen Ehe und von der Ehe als Sakrament zu verabschieden - wohl aber dafür, mit Menschen, deren Ehen/Partnerschaften - aus welche Gründen auch immer - menschlicher umzugehen als das bisher der Fall ist.
Dass man von Menschen, deren Ehe gescheitert ist, allen Ernstes verlangt, den Rest ihres Lebens allein zu bleiben bzw. die Wiederheirat nach einer Scheidung durch Ausschluss von der Teilnahme an der Kommunion (das ist für gläubige Katholiken eine ganz üble Strafe) sanktioniert wird, finde ich jedenfalls sehr übel und das sollte so nicht bleiben.

suzanne62 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Da bin ich ganz Deiner Meinung.

alescha antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045

Ich denke nicht, dass wegen der Haltung der in deinem Fall katholischen Kirche zur Scheidung die Mitglieder weg rennen.

Wir haben ja schon an anderer Stelle die Tage geklärt dass es den meisten ja egal ist, was die Kirche zum Thema Partnerschaft etc zu sagen hat.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @suzanne62

Genau. Und dem sollte die Kirche auch Rechnung tragen - sonst braucht sie sich nicht zu wundern, wenn ihr mehr und mehr die Leute weglaufen.

Mir scheint, die Leute laufen eher weg, wenn die Kirche keine klare Linie mehr vorgibt. Eine gewisse Strenge ist vielmehr erwünscht. Manche Leute sehnen sich halt nach einer Institution, die zeigt wo's langgeht...

lucan-7 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @lucan-7

Mir scheint, die Leute laufen eher weg, wenn die Kirche keine klare Linie mehr vorgibt.

Die Gründe, warum Leute aus der Kirche austreten sind sehr unterschiedlich.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Eine gewisse Strenge ist vielmehr erwünscht. Manche Leute sehnen sich halt nach einer Institution, die zeigt wo's langgeht...

Nun, hier gibt es einerseits diejenigen, die sich zu strengeren Gemeinschaften hingezogen fühlen, aber andererseits auch diejenigen, die zu liberaleren Kirchen/Gemeinschaften abwandern.....aber um zurück zum Thema zu kommen: dass die lebenslange Ehe als Ideal anzustreben ist, bestreite ich ja gar nicht.
Aber es kommt nun mal vor, dass Menschen dem Ideal, das sie anzustreben, nicht zu entsprechen vermögen.
Das wird ja im Kirchenrecht auch zugestanden: so können Priester und Ordensleute ihre Zurückversetzung in den Laienstand beantragen.
Und ebenso sollte es Eheleuten, deren Ehe gescheitert ist, möglich sein, Vergebung, Frieden und einen Neuanfang zu finden.
Das hat nichts mit laisser-faire und Beliebigkeit zu tun, sondern mit der Tatsache, dass Menschen nun einmal unperfekte Wesen sind.

suzanne62 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @suzanne62

dass die lebenslange Ehe als Ideal anzustreben ist, bestreite ich ja gar nicht.
Aber es kommt nun mal vor, dass Menschen dem Ideal, das sie anzustreben, nicht zu entsprechen vermögen.

Ich denke, es sollte sich langsam die Einsicht durchsetzen, dass die Ehe für viele Menschen einfach nicht die richtige Institution ist. Sie ist eben kein Ideal für alle, sondern nur für einige.

Früher war die Ehe in erster Linie eine Arbeitsgemeinschaft und notwendig als gesellschaftliche Basis. Aus dieser Grundlage heraus ist der strenge Umgang verständlich.

Ich denke aber nicht, dass diese Vorstellung der Realität gerecht wird, weil viele Menschen eben doch ganz andere Ideale haben als einen lebenslangen Ehebund. Und ich sehe keinen vernünftigen Grund, das als verdammenswert zu betrachten. Es ist doch besser, man steht offen dazu, dass man nur eine vorrübergehende Partnerschaft oder offene Beziehung wünscht, als dass man seinen Ehepartner betrügt.

Dass so eine Offenheit natürlich noch einmal ganz eigene Probleme mit sich bringt ist mir auch klar... besser erscheint es mir dennoch.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045

Haut nicht hin.

Was zb die katholische Kirche zur Sexualethik kehrt, interessiert doch auch keinen. Wenn man versucht, da mit Strenge was zu erreichen laufen die Leute weg. Jetzt machen die ja nur was ihnen passt

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @tristesse

Was zb die katholische Kirche zur Sexualethik kehrt, interessiert doch auch keinen. Wenn man versucht, da mit Strenge was zu erreichen laufen die Leute weg. Jetzt machen die ja nur was ihnen passt

Ich denke da gibt es auch nochmal einen Unterschied, ob man die katholische Kirche weltweit oder speziell in Deutschland betrachtet.

Es geht auch nicht so sehr um "Strenge", denke ich, sonder vor allem um eine klare Haltung. Und da habe ich schon den Eindruck, dass die eher bei der katholischen Kirche zu finden ist. Auch wenn ich da vieles unsinnig finde... zumindest stehen sie recht klar dazu.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich denke da gibt es auch nochmal einen Unterschied, ob man die katholische Kirche weltweit oder speziell in Deutschland betrachtet.

Nein, das denke ich nicht.
Die katholische Kirche ist sehr stolz auf ihren Papst, der weltweit als Oberhaupt anerkannt wird, es gibt nicht für jedes Land spezielle Regeln, es wird alles Glaubensleben vom Vatikan aus gesteuert und bis auf die Neuerung, dass die Priester im Amazonasgebiet ihr Zölibät neuerdings vernachlässigen dürfen (wenn ich das nicht total falsch verstanden habe) betont die Kirche immer wieder dass sie einheitlich ist. Das betonen sogar User in Diskussionen.

Was vom Vatikan aus für die Katholiken verfügt wird, gilt für alle.

Nur lassen sich halt scheinbar die westlichen Katholiken davon nicht beeindrucken, während in z.B. Lateinamerika und Afrika man wohl gefügiger ist.

Mir fehlt das logische Verständnis, wenn man jeden Feiertag in die Kirche geht, Gebets- und Beichtvorschriften punktgenau einhält, seinen Kalender aufs Kirchenjahr ausrichtet, aber dann bei moralischen Entscheidungen seinen "Verstand" und "Gewissen" gegen den Willen der Kirche entscheiden lässt und macht, was man will. Das ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar.

Ich hab in einem anderen Thread katholischen Usern die Frage gestellt, wieso viele katholische Christen die Regeln und Statuten ihrer Kirche ignorieren und im Prinzip abseits der Lehre leben wie sie wollen. Da kam nicht wirklich eine befriedigende Antwort. Eigentlich kam gar keine, mit der man was anfangen konnte.

Es sollte keinen Unterschied geben den machen die Katholiken dann selbst.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und da habe ich schon den Eindruck, dass die eher bei der katholischen Kirche zu finden ist. Auch wenn ich da vieles unsinnig finde... zumindest stehen sie recht klar dazu.

Dagegen sag ich ja nichts. Ich bin beeindruckt von den klaren Statements der Kirche. Aber das hat keinen Wert, wenn dann im Alltag doch jeder macht, was er will. Und das machen die westlichen Katholiken scheinbar. Nicht alle, aber ich vermute doch die Mehrheit.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310

Ist jetzt natürlich etwas offtopic... aber ist Ideal und Realität des christlichen Glaubens nicht generell ein Problem unter Christen?
Wenn man sich Statistiken wie Scheidungsrate, Gewalttätigkeiten und ähnliches anschaut, dann sind Christen da trotz aller Ideale nicht viel anders als alle Anderen auch...

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @lucan-7

aber ist Ideal und Realität des christlichen Glaubens nicht generell ein Problem unter Christen?

Natürlich, wer weiß es besser als ich 😊

Veröffentlicht von: @lucan-7

Wenn man sich Statistiken wie Scheidungsrate, Gewalttätigkeiten und ähnliches anschaut, dann sind Christen da trotz aller Ideale nicht viel anders als alle Anderen auch...

Ich denke, dass es schon anders ist als bei Nichtchristen. Da Du aber auf Beweise und Fakten stehst und ich zu dieser steilen These leider keine vorweisen kann außer dass, was ich erlebt habe und noch erlebe, führe ich das nicht weiter 😊

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @tristesse

Ich denke, dass es schon anders ist als bei Nichtchristen. Da Du aber auf Beweise und Fakten stehst und ich zu dieser steilen These leider keine vorweisen kann außer dass, was ich erlebt habe und noch erlebe, führe ich das nicht weiter

Na ja... irgendeine Auswirkung wird der Glaube schon haben, denke ich.

Nur halt nicht so, wie viele Christen sich das nach aussen wünschen würden...

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @lucan-7

Nur halt nicht so, wie viele Christen sich das nach aussen wünschen würden...

Ich glaub nicht, dass Du wirklich beurteilen kannst, was sich viele Christen wünschen würden 😉

tristesse antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Ehebruch war kein Scheidungsgrund, der wurde mit dem Tode bestraft, auch im Neuen Testament und auch unter den Christen, bei uns weit in das 19. Jahrhundert. Bei den Römern wurde sogar der treue Ehepartner mit getötet, wenn er den Ehebrecher nicht angezeigt hatte.

Das Wort, was in 5M24 steht, erwa, kommt zuerst vor bei Noah und dort wird es als Nackig bezeichnet, in Lev18 wird es im Urtext 18 Mal beschrieben.

Jesus übersetzt es mit Pornea, Unzucht oder Götzendienst.

wga1963 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

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Welches Wort in 5. Mose 24...Vers? das für Scheidung?

Dort steht Scheidung, aber nicht Ehebruch.

Welches meinst du nun genau?

deborah71 antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Dort steht der Grund, wann Scheidung erlaubt ist, diese ist erlaubt bei Unzucht. Das bestätigt Jesus in Mt19. In einigen Übersetzungen steht da fälschlicherweise, abgesehen von Ehebruch ist die Scheidung nicht erlaubt, korrekt aber, abgesehen von Pornea, also Unzucht und Götzendienst.
Ist aber aus diesem Grund eine Trennung erfolgt (hier steht nicht mal Scheidung, sonder im Griechischen steht hier Trennung), ist eine Wiederheirat erlaubt.
Alle Stellen, die Wiederheirat als Ehebruch bezeichnen, haben die Trennung, nicht die Scheidung zur Grundlage, nur in Matthäus 5 und 19 ist hier von Scheidung aufgrund von Pornea die Rede.

Das Problem ist leider, dass die meisten Übersetzungen hier unscharf übersetzt sind.

wga1963 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

Leider hast du meine Frage nach dem Wort nicht beantwortet.

Es scheint auch noch unklar, ob du dich auf die Septuaginta beziehst, also ganz griechisch, oder für das AT auch Hebräisch mit einbeziehst.

deborah71 antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Pornea ist Griechisch und in der Septuaginta wurde dort, wo sonst Götzendienst steht, Pornea verwendet.

wga1963 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

Ich weiß, dass es Griechisch ist... meine Frage war dein Bezug zum AT, da ich das AT in Hebräisch lese, da das die frühere Quelle ist und mein Griechisch vorwiegend nur aus interlinearKenntnissen oder Elb Studienbibel besteht.

Jedenfalls ist interessant, welchem Begriff es zugeordnet werden kann im Hebräischen.

Danke dafür 😊

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

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Veröffentlicht von: @wga1963

ist eine Wiederheirat erlaubt.

Nein, Bibelzitat? Gibt es nicht.

Die Scheidung ist nie erlaubt.

Wenn der ungläubige Partner es will, dann kann sagt Paulus die Schwester oder der Bruder ihn ziehen lassen und ist nicht gebunden.
Das geht auch gar nicht mehr anders, siehe
"Reicht also nach drei Jahren des Getrenntlebens ein Ehepartner beim zuständigen Familiengericht einen Scheidungsantrag ein, kann die Ehe geschieden werden – auch gegen den ausdrücklichen Willen des Ex-Partners. Spätestens nach drei Jahren ist eine Scheidung also grundsätzlich ohne Zustimmung des Gatten möglich.23.11.2016"

Ehebruch ist keine Ausnahme und erlaubt keine Scheidung.
Es gibt nur eine falsch ausgelegte Bibelstelle die bruchstückhaft und daher fehlzitiert wird.
Wenn Ehebruch geschehen ist, ist der Partner nicht "schuld an der Schuld des Anderen", das ist alles was da steht.
Wenn er den anderen ohne dessen vorherigen Ehebruch wegschickt, dann ist er auch noch zusätzlich mit verantwortlich für dessen Schuld, die er deswegen nun erstmalig auf sich laden wird.
Nur darum geht es in der Bibelstelle, auch wenn das immer und immer wieder wie gesagt falsch entnommen wird.
Sei schlau, lies genau.
Bei bereits geschehener Unzucht IST die Ehe bereits gebrochen, das bedeutet nicht Erlaubnis zur Scheidung, sondern sie wird nur dann durch die Scheidung gebrochen wenn sie nicht durch Ehebruch schon gebrochen wurde.
Wie gesagt enthält das nicht die Erlaubnis zur Scheidung, wie wir an anderen Stellen sehr deutlich (und richtig übersetzt!) sehen.

(ist Bibelexegese, sauge ich mir nicht aus den Fingern).

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Unter bestimmten Umständen ist Scheidung erlaubt, eben dann, wenn der Partner Unzucht oder Götzendienst macht. Wenn aufgrund dieser Tatbestände geschieden wird, darf der andere Ehepartner wieder heiraten.
Genau das steht im Deut24 und genau das bestätigt Jesus. Hier kommt Ehebruch gar net vor. Darauf stand die Todesstrafe und der Witwer oder die Witwe konnte wieder heiraten, anyway. Auch wenn die Todesstrafe nicht vollzogen wird, wie heute bei uns, ist eine Wiederheirat möglich, wenn schon bei dem geringeren Vergehen, der Unzucht, das erlaubt ist.

wga1963 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Das ist Deine Meinung.

Ich lese es im NT jedenfalls anders und bin damit auch nicht alleine unter den Gläubigen die ich im RL kennengelernt habe.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

In Rom. Aber nicht permanent? Im römischen Reich gab es allerlei Unzucht und Prostitution.

Im Christentum ist es eine der schwersten Sünden. Allerdings nicht das eine Ehe perse in die Brüche geht. Das kann sie auch ohne Ehebruch

derneinsager antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation wurde bis zum Ende die Todesstrafe bei Ehebruch praktiziert. So wird von Pfählungen in Wien berichtet, bei denen die Delinquenten gemeinsam gepfählt wurden.

Zuvor hat Kaiser Augustus bereits vor Christi Geburt die Totdesstrafe bei Ehebruch eingeführt.

wga1963 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Zu Simson und Salomo sagt Gott nicht, dass sie sich scheiden lassen sollen, oder?

Bei Simson hat das sein Vater erledigt, indem er seine Frau einem anderen gegeben hat.

Und bei David, was es Saul, der seine Tochter Michal nach der Hochzeit einem anderen gegeben hat.

Und dann ist da noch die haarsträubende gegenteilige Geschichte, dass Hosea eine Prostituierte heiraten sollte auf Gottes Anweisung hin und zwar als prophetisches Reden Gottes, wie er das damals abtrünnige Israel ansieht.

Gott passt einfach nicht in unsere kleinen Regelboxen....

deborah71 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Die Argumentation, dass Ehen, die geschieden werden, nicht von Gott gewesen sein können, finde ich absolut hanebüchen! Da fehlen mir die Worte...

Mir auch... das habe ich nämlich gar nicht geschrieben.

Das sind so die kleinen Feinheiten...

Es geht um die Möglichkeit der Scheidung. Und dem hat Jesus nicht widersprochen. Hätte er das ganz verbieten wollen, dann hätte er das wohl auch so gesagt - er hat aber stattdessen begründet, weshalb Moses die Scheidung erlaubte (Das "Gebot" bezog sich auf die Notwendigkeit des Scheidebriefs bei erfolgter Scheidung).

Mit den Worten, dass die Ehe von Gott sei und nicht geschieden werden sollte richtet sich Jesus aber ausdrücklich an seine Anhänger.

Und das bedeutet: Wenn Menschen ihm aufrichtig nachfolgen, dann ist davon auszugehen, dass diese Ehe tatsächlich "von Gott" ist... und dann sollte man sich auch nicht scheiden lassen, sondern gemeinsam durch gute und schlechte Zeiten gehen. Und wenn Paare ehrlich und aufrichtig sind, dann werden sie auch nicht andere Leute begehrlich anschauen.

Mir ging es in erster Linie darum festzustellen, dass eben nicht jede Ehe automatisch "von Gott" ist.
Das schliesst aber nicht aus, dass auch Leute sich scheiden lassen, die eigentlich sehr wohl füreinander bestimmt gewesen wären... es gibt ja viele Geschichten und mögliche Gründe dafür.

lucan-7 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

irgendwie mag ich es gerade gar nicht, wenn jemand der selber (immer wieder selber so sagt, dass er) gar nicht an Jesus als auferstandenen Herrn glaubt, Christen sagt wie sie Seine Worte zu verstehen haben.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @karibu20

irgendwie mag ich es gerade gar nicht, wenn jemand der selber (immer wieder selber so sagt, dass er) gar nicht an Jesus als auferstandenen Herrn glaubt, Christen sagt wie sie Seine Worte zu verstehen haben.

Und ich mag es nicht, wenn reliöse Menschen Lehren verbreiten, die andere Menschen unter Druck setzen und Unglück verursachen.
Da hört es für mich auf, das hat auch nichts mehr mit Religionsfreiheit zu tun.

Mir bedeutet die Ehe sehr viel, und ich bin auch der Ansicht, dass man nicht vorschnell aufgeben sollte. Kein Problem.

Aber die Lehre, dass keine Ehe geschieden werden darf, weil alle Ehen "von Gott" sind halte ich für unsinnig und gefährlich.
Es gibt genug Beispiele, dass sich Menschen aufgrund falscher Vorstellungen und Versprechen Tag für Tag weiter in ihrer Ehehölle gequält haben... und das auch noch im Namen von Jesus? Ernsthaft?
Und das, obwohl da in der Bibel, auf die man sich beruft, ganz was Anderes steht?

Da steht nämlich lediglich "Was Gott zusammengefügt hat soll der Mensch nicht scheiden". (Matthäus 19, 6)

Da steht aber ausdrücklich nicht, dass JEDE Ehe von Gott zusammengefügt wurde... wie sollen auch bitte Menschen darüber entscheiden können, was Gott zusammenfügen will?
Dann wäre doch Gott der Knecht der Menschen, der jeder Ehe seinen Segen gibt... ob er will oder nicht!
Das ist doch absurd...

Sorry, nein. Glaube hin oder her, aber da hört's für mich einfach auf.

lucan-7 antworten
luxlucetintenebris
(@luxlucetintenebris)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 635

Hallo Lucan,

Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber die Lehre, dass keine Ehe geschieden werden darf, weil alle Ehen "von Gott" sind halte ich für unsinnig und gefährlich.

Ich auch. Menschen bezeugen vor Gott, in guten und in schlechten einander beizustehen, sich treu zu bleiben.....

Veröffentlicht von: @lucan-7

Es gibt genug Beispiele, dass sich Menschen aufgrund falscher Vorstellungen und Versprechen Tag für Tag weiter in ihrer Ehehölle gequält haben... und das auch noch im Namen von Jesus? Ernsthaft?

Ja, ich kenne solche Paare, die dann darunter so sehr litten, dass sie krank und/oder verbittert wurden.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Da steht nämlich lediglich "Was Gott zusammengefügt hat soll der Mensch nicht scheiden". (Matthäus 19, 6)

Ja, gerade darin sind leider dann auch oft Freikirchen-Christen und Zeugen Jehovas Meister.... nämlich dann, wenn der Nachwuchs sich nicht in jemanden aus je den eigenen Reihen verliebt eine gemeinsame Zukunft aufbauen will.

Und die Art und Weise, wie solche Eltern oder ein Teil davon dann Druck ausüben um das was Gott zusammengefügt hat zu trennen, ist dann wohl alles Andere als gottgefällig.

lg lulute

Sogar Paulus gewährt Scheidung:

1Kor 7,15 Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so lass ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen.

luxlucetintenebris antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Das ist heutzutage unnötig zu schreiben, denn wer sich in Deutschland scheiden lassen WILL, der braucht dazu schon lange nicht mehr die Zustimmung des Ehepartners.
Er (sie) kann einfach gehen und sich scheiden lassen.

Daher macht es auch nur so Sinn, denn alles Andere würde ja gar nicht gehen. Die Bindung KANN der gläubige Partner nicht mehr aufrecht erhalten egal wie sehr es möchte und tun würde.

"Reicht also nach drei Jahren des Getrenntlebens ein Ehepartner beim zuständigen Familiengericht einen Scheidungsantrag ein, kann die Ehe geschieden werden – auch gegen den ausdrücklichen Willen des Ex-Partners. Spätestens nach drei Jahren ist eine Scheidung also grundsätzlich ohne Zustimmung des Gatten möglich.23.11.2016"

Das Verbot der Wiederehe bleibt davon unberührt.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Wenn eine rechtmäßige Scheidung erfolgte, gibt es kein Verbot, wieder zu heiraten. Wenn es das gäbe, hätte Gott nicht Regeln aufgestellt, wer nach einer Scheidung wem heiraten darf und wem nicht. Zum Beispiel darf ich meine geschiedene Frau nicht wieder heiraten, weil sie mit einem anderen Mann verheiratet ist. Selbst dann, wenn dieser stürbe oder sie sich wieder von ihm scheiden lassen würde, wäre der Weg zu mir verboten.
Gäbe es keine legale Wiederheirat, hätte es diese Regeln nie gegeben. Zudem, wenn jemand seine Frau oder Haus verliert, wegen seines Glauben, so schenkt ihm Gott das wieder in dieser Welt und in der kommenden das ewige Leben. Und die Frau am Jakobsbrunnen war vielfach verheiratet und Jesus bestätigt, dass sie diese Männer legal gehabt hatte, nur der, den sie zum Schluss hatte, war nicht legal verheiratet. Es gibt also eine legitime Wiederheirat und eine verbotene Partnerschaft.

wga1963 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @wga1963

Wenn eine rechtmäßige Scheidung erfolgte, gibt es kein Verbot, wieder zu heiraten.

Menschlich-rechtlich gesehen (weltliche Gesetze?) völlig richtig.

Worauf willst Du hinaus?

Eine Scheidung in Gottes Sinne gibt es nicht.
Wenn sie doch geschehen ist, so sagt ER uns im NT, dann soll man ledig bleiben danach, damit der vorherige Partner jederzeit die Möglichkeit hat zurückzukehren.

Eine "rechtmäßige Scheidung" im biblischen neutestamentlichen Sinne gibt es daher nicht, die finden wir dort nicht.
Dass die Schwester oder der Bruder den ungläubigen Partner gehen lassen muss (es gibt wie gesagt heute in Deutschland auch gar keine andere Möglichkeit) betrifft daher keine "rechtmäßige" Scheidung, sondern dass dem verlassenen Gläubigen keine Schuld anhaftet oder angelastet werden kann - er/sie sich nicht schuldig fühlen und vergeben lassen muss dafür, dass er/sie es "zugelassen hat".
Das ist alles.

Veröffentlicht von: @wga1963

Und die Frau am Jakobsbrunnen war vielfach verheiratet und Jesus bestätigt, dass sie diese Männer legal gehabt hatte,

Nein, das steht da nun wirklich nicht ..
Wo steht, dass sie "legal" waren?
Und wenn sie es waren, dann gibt es laut NT nur die Möglichkeit, dass sie durch das Sterben der vorherigen Ehemänner legal sein können!

Das taugt daher nicht als Beispiel für erlaubte Scheidungen.
Rechtmäßige Scheidungen in göttlichem Sinne.
Wiederheirat geht laut NT daher nur mit dem ehemaligen Ehepartner.
liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @karibu20

Wenn sie doch geschehen ist, so sagt ER uns im NT, dann soll man ledig bleiben danach, damit der vorherige Partner jederzeit die Möglichkeit hat zurückzukehren.

Und wenn der vorherige Partner neu geheiratet und eine neue Familie gegründet hat?

Wie wahrscheinlich ist es, daß der zurückkommt?

Und wenn er es tut - was ist dann mit der neuen Familie?

Als die Ex-Frau meines Mannes sich von meinem Mann scheiden ließ war sie bereits von ihrem jetzigen Mann schwanger. Kurz nach der Scheidung hat sie ihn geheiratet. Das ist jetzt über 20 Jahre her.

LG
Alescha

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Du kannst nun alles Mögliche, was es in der Welt gibt, aufführen.
Das ändert nichts an den Aussagen des NT.

Es ging hier ja um die Aussagen der Bibel, und was das NT sagt und was nicht. Was die Welt daraus macht steht auf einem anderen "Blatt".

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Sagen wir mal so:

Das ändert nichts an den Aussagen des NT wie Du es verstehst, und um Aussagen, was des NT Deiner Meinung nach sagt.

Das sei Dir unbenommen, bekanntermaßen gibt es aber Christen, die da eine andere Auffassung haben. Die gleich "der Welt" zuzuordnen finde ärgerlich. Beispielsweise machst Du aus meiner Landeskirche, die einer Wiederheirat (zumindest theoretisch) kritisch gegenübersteht, aber erlaubt, "die Welt".

Liebe Grüße
Alescha

alescha antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Was ist die Welt? Die Katholiken, die überstreng zu heiraten verbieten, entweder wenn man in Vollzeit ist, oder wenn man geschieden ist, oder die Welt der Nichtchristen, die sich nicht um Gottes Gebote scheren?

Nein, es gibt gute und vor allem biblische Gründe, die Wiederheirat nach einer Scheidung unter bestimmten Gründen zuzulassen aber nicht einfach zuzulassen. Es gelten die Gründe in Mt5 und 19 und 5M24. Ob Paulus dazu was beigetragen hat, weiß ich nicht, das ist nicht eindeutig.

wga1963 antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Sorry, das ist sogar ausdrücklich antibliblisch. Wenn der vorherige Ehepartner geheiratet hat, verbietet Gott jede erneute Heirat mit diesem, sogar dann, wenn dieser wieder verlassen wurde, sei es durch Scheidung oder durch Tod, das ist dem Herrn ein Gräuel!

Und alle Reformatoren sehen die Heirat nach Scheidung als erlaubt an, wenn sie den Regeln von Mt 5 und 19 entspricht. ALLE! Auch die Ostkirchen sehen das so,m nur die römisch-katholische Kirche hat hier eine sakramentale Auffassung, dass die Ehe nur durch den Tod beendet werden kann. Doch genau dagegen traten alle Reformatoren auf.

wga1963 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Ob Du alle Reformatoren so vereinnahmen kannst für Deine Meinung, sei dahin gestellt, wer wann es ebenfalls falsch gelesen hat weiß ich nicht.

Und mir ist das NT wichtig und Jesus in Seinen Aussagen, nicht was irgendwann irgendwelche Menschen ....

Hast Du mal Bibelstellen und - Zitate für Deine ersten Aussagen?
Denn selbst wenn es so ist, dass der vorherige Ehepartner neu geheiratet hat und der Weg dahin daher versperrt ist, was ändert das an der antibiblischen Scheidung (antineutestamentlich wenn Du es denn so möchtest) und den Folgen für den gläubigen Geschiedenen?
Nichts.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Ich habe die Bibelstelle genannt, 5M24. Und Jesus hat das alte Testament nicht aufgehoben, er hat es erfüllt. Dieser Abschnitt wurde von Jesus sogar ausdrücklich bestätigt in Mt19.

wga1963 antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Wenn es eine Scheidung im Sinne Gottes nicht gibt, weshalb hat er den Scheidebrief geregelt?
Mehr noch, er ist der einzige, von dem in der Bibel berichtet wird, dass er den Scheidebrief gegeben hat, seinem Volk, weil es Götzendienst gemacht hat!

Zudem, im Buch Esra wurden die Israeliten von den heidnischen Frauen sogar zwangsgeschieden.

wga1963 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Also, ich lebe im neuen Bund des NT.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
wga1963
(@wga1963)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 11

Nun, der Neue Bund hat nichts aufgehoben von den ethischen Gesetzen des alten Bundes. Jesus hat bestätigt, dass kein i-Düpfelchen fallen wird und deffinitv keine Regel, wo Gott gesagt hat, sie sei ihm ein Gräuel – wie die Wiederheirat des ehemaligen Ehepartners im oben genannten Zusammenhang – ist aufgehoben. Definitiv nicht.

wga1963 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Aber Mischgewebe dürfen wir schon tragen, oder? Und Schweinefleisch essen?

alescha antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es gibt genug Beispiele, dass sich Menschen aufgrund falscher Vorstellungen und Versprechen Tag für Tag weiter in ihrer Ehehölle gequält haben...

Falsche Vorstellungen und Versprechungen dürften in der Regel ein Grund für eine Annullierung sein.

pankratius antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Immerhin ist Lucan des Lesens mächtig, hat die Bibel gelsen und war (so weit ich weiß) auch mal Christ.
Warum also sollte er weniger Recht haben als du, sich über die Worte Jesu zu äußern?
Er sagt ja nicht, wie andere "die Worte Jesu zu verstehen haben", sondern wie er sie versteht. Und, ehrlich gesagt, halte ich hier seine Lesart für wesentlich plausibler.

suzanne62 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @lucan-7

Es geht um die Möglichkeit der Scheidung. Und dem hat Jesus nicht widersprochen.

Natürlich hat er das: "Mose hat euch erlaubt..." –> "Ich aber sage euch..." Reden wir eigentlich über denselben Text?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Mit den Worten, dass die Ehe von Gott sei und nicht geschieden werden sollte richtet sich Jesus aber ausdrücklich an seine Anhänger.

Das stimmt nicht. Er sagt es zu den Pharisäern.

Es gilt im Grunde für alle Menschen. Wenn es einige Menschen nicht interessiert, wie Gott über eine Sache denkt, ist das natürlich ihre Sache und ich habe mich da nicht einzumischen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Mir ging es in erster Linie darum festzustellen, dass eben nicht jede Ehe automatisch "von Gott" ist.
Das schliesst aber nicht aus, dass auch Leute sich scheiden lassen, die eigentlich sehr wohl füreinander bestimmt gewesen wären...

Ja, das habe ich schon verstanden. Abgesehen von Ausnahmen wie Ehen mit Minderjährigen oder unter Zwang oder Scheinehen, bin ich aber völlig anderer Meinung als du. Wenn eine Ehe "nicht funktioniert", kann man nicht einfach sagen, sie war eben nicht von Gott.

miss-piggy antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Natürlich hat er das: "Mose hat euch erlaubt..." –> "Ich aber sage euch..." Reden wir eigentlich über denselben Text?

Ja. Aber du legst ihn auf die für Menschen ungünstigste Weise aus. Und das ergibt keinen Sinn.

Jesus hat doch die Ehescheidung gerechtfertigt, indem er eine Begründung gab. Er hat NICHT gesagt: "Was Moses euch erzählt hat war falsch", sondern: "Was Moses gelehrt hat, war richtig, aufgrund der Hartherzigkeit!"

Worauf bezieht sich jetzt logischerweise seine neue Lehre... auf die Scheidung oder auf die Hartherzigkeit? An wendet wendet er sich? An die hartherzigen Leute... oder an seine Anhänger?

Jesus unterscheidet hier doch eindeutig zwei verschiedene Arten von Ehen: Zum einen jene der "hartherzigen" Menschen - und jene, "die von Gott zusammengeführt" wurden. Die ersteren können geschieden werden - das hat Jesus ja bestätigt. Die letzteren sollten sich aber nicht mehr trennen, weil sie ja von Gott zusammengeführt wurden. Das ist dann der Fall, wenn die Ehe von Menschen geschlossen wurde, die aufrichtig Jesus nachfolgen.

Du (Und leider viele andere) legst es allerdings brutalstmöglichst aus. Du sagst: "Künftig gelten alle Ehen als "von Gott zusammengefügt", völlig egal ob hartherzig oder nicht, und deshalb darf gar nichts mehr geschieden werden, basta!"

Das steht da aber nicht. Es steht nirgendwo, dass alle Ehen von Gott sind. Es heisst nur, dass das, was von Gott zusammengefügt wurde, nicht geschieden werden soll.

Mir ist es einfach schleierhaft, wie man eine Lehre Jesu auf so brutale und herzlose Weise auslegen kann... immerhin heisst es doch auch: "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen".
Das kann man auch interpretieren als: Schaut doch mal hin, was da angerichtet wird!

Was bitteschön soll das noch mit Nächstenliebe zu tun haben, wenn man Menschen zwingt, in ihrem Unglück bis zum Tod zusammenzubleiben?

Veröffentlicht von: @miss-piggy

Ja, das habe ich schon verstanden. Abgesehen von Ausnahmen wie Ehen mit Minderjährigen oder unter Zwang oder Scheinehen, bin ich aber völlig anderer Meinung als du.

Ach? Auf einmal gibt es doch Ausnahmen? Da steht aber nichts davon, dass Scheinehen, Zwang oder Minderjährige ausgenommen sind... wie kommst du darauf?

Entweder, oder... du willst dich nach deiner Auslegung richten, dann steh' auch dazu.
Aber wenn du hier plötzlich selber irgendwelche Ausnahmen hinzuerfindest, von denen im Text gar keine Rede ist... dann solltest du dich schon fragen, was deine Interpretation tatsächlich wert ist.

lucan-7 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @lucan-7

Jesus unterscheidet hier doch eindeutig zwei verschiedene Arten von Ehen: Zum einen jene der "hartherzigen" Menschen - und jene, "die von Gott zusammengeführt" wurden. Die ersteren können geschieden werden - das hat Jesus ja bestätigt. Die letzteren sollten sich aber nicht mehr trennen, weil sie ja von Gott zusammengeführt wurden. Das ist dann der Fall, wenn die Ehe von Menschen geschlossen wurde, die aufrichtig Jesus nachfolgen.

Eine derart skurrile Auslegung ist mir echt noch nie untergekommen. 😀

Man könnte das noch ausweiten: Wer hartherzig ist, darf ruhig sündigen, kein Problem. Für alle anderen gelten die Gebote. 😕

Ich bin dann hier mal wieder weg...

miss-piggy antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Eine derart skurrile Auslegung ist mir echt noch nie untergekommen.

Viel nachgedacht hast du jetzt aber nicht, oder?

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7
Veröffentlicht von: @lucan-7

Eine derart skurrile Auslegung ist mir echt noch nie untergekommen.

Viel nachgedacht hast du jetzt aber nicht, oder?

Ich frage mich gerade, was der Umstand, daß jemandem diese Auslegung noch nicht untergekommen ist, mit zu wenig nachdenken zu tun hat.

Selbst wenn das Wort "skurril" zu der Ansicht führt, daß der andere nicht viel nachgedacht hat: Auch hier hat das eine nichts mit dem anderen zu tun.

Das ist eine Unsitte, Leuten, die eine andere Meinung haben, einfach mal zu unterstellen, man habe nicht nachgedacht (denn wenn man nachgedacht hätte, müßte man ja zur selben Erkenntnis kommen wie man selber).

Ich schließe mich - auf die Gefahr hin, daß mir auch fehlende Bereitschaft zum Nachdenken unterstellt wird - Miss.Piggy an. Ich halte diese Auslegung für sehr seltsam und ehrlich gesagt hanebüchen.

Und nein, ich gehöre nicht zu der Fraktion, die Menschen zwingen möchte, in ihrem Unglück bis zum Tod zusammenzubleiben. Sonst hätte ich meinen Mann - der geschieden ist - nicht heiraten dürfen. Wenn eine Ehe - wie es die RKK lehrt und was auch von manchen Protestanten geglaubt wird - unauflöslich ist, ist er, Scheidung im Namen des Volkes hin und her, noch mit seiner ersten Frau verheiratet und wir leben im Ehebruch.

Lustig finde ich hier, daß Du selbst offenbar kein Problem hast, eine bestimmte Personengruppe - nämlich die der gläubigen Christen - notfalls in eine unglückliche Ehe zwingen möchtest. Und zwar hier:

Veröffentlicht von: @lucan-7

Jesus unterscheidet hier doch eindeutig zwei verschiedene Arten von Ehen: Zum einen jene der "hartherzigen" Menschen - und jene, "die von Gott zusammengeführt" wurden. Die ersteren können geschieden werden - das hat Jesus ja bestätigt. Die letzteren sollten sich aber nicht mehr trennen, weil sie ja von Gott zusammengeführt wurden. Das ist dann der Fall, wenn die Ehe von Menschen geschlossen wurde, die aufrichtig Jesus nachfolgen.

Was ist, wenn eine Ehe von zwei Menschen, die aufrichtig Jesus nachfolgen, scheitert? Nach Deiner Auslegung dürfen die sich nicht scheiden lassen sondern sollen dann, wie Du es formuliert hast, in ihrem Unglück bis zum Tod zusammenbleiben.

Das "was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden" bezieht sich nicht, wie Du das meinst, Du auf Menschen, die Jesus nachfolgen. Das wird schon dadurch ersichtlich, daß dieser Satz im Schöpfungsbericht vorkommt. Es betrifft also ein universelles Prinzip der Ehe:

Ehe ist keine menschliche Erfindung – sie hat ihren Ursprung bei Gott und ist ein Teil, wie Gott das Leben unserer menschlichen Rasse geschaffen hat. Indem er sagt „soll der Mensch nicht scheiden", lehrt Jesus, dass die Scheidung nicht Gottes Plan ist. Wenn ein Paar verheiratet ist, dann wurden sie von Gott persönlich zusammengefügt und diese Vereinigung ist für ein Leben lang bestimmt. Dieses Prinzip besteht unabhängig von Glauben bzw. Unglauben des Paares. Wenn zwei Atheisten heiraten, dann wurden sie von Gott zusammengefügt, ob sie dies anerkennen oder nicht. Wenn Gott sie zusammengefügt hat, dann hat kein menschliches Wesen das Recht diese Union zu lösen.

Später nachdem Jesus sagte „was Gott zusammengefügt hat, soll der der Mensch nicht scheiden", verwiesen die Pharisäer darauf, dass Moses die Scheidung erlaubte. Jesus stimmte zu, aber stellte heraus, dass diese Erlaubnis wegen der „Herzenshärtigkeit" (Härte der Herzen) gegeben wurde (Matthäus 19,8), und wiederholte damit, dass die Scheidung nie Gottes ursprünglicher Plan war.

https://www.gotquestions.org/Deutsch/was-Gott-zusammengefugt-hat.html

Veröffentlicht von: @lucan-7

Es steht nirgendwo, dass alle Ehen von Gott sind.

Doch, wie gesagt im Schöpfungsbericht. Genauer: Das Prinzip der Ehe ist von Gott.
Ob jetzt jede einzelne Ehe von Gott zusammengeführt wird kann man freilich diskutieren.

Aber das Ideal - und das sagt die von Dir herangezogene Bibelstelle aus - ist die Ehe, in der sich die Eheleute bis zum Ende ihrer Tage treu verbunden bleiben. So hat sich Gott die Ehe gedacht.
Die Scheidung ist nur ein Zugeständnis an die Herzenhärtigkeit der Menschen. Es ist ja nett, daß Du Menschen, die Jesus ernsthaft nachfolgen, diese Herzenshärtigkeit nicht zutraust. Weswegen Du ihnen die Möglichkeit zur Scheidung vorenthalten möchtest.
Meiner Meinung wird hier aber dem Umstand Rechnung getragen, daß der Mensch an sich an Herzenshärtigkeit leiden kann, unabhängig davon, ob er gläubiger Christ, Moslem, Atheist oder sonstwas ist.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @alescha

Das ist eine Unsitte, Leuten, die eine andere Meinung haben, einfach mal zu unterstellen, man habe nicht nachgedacht (denn wenn man nachgedacht hätte, müßte man ja zur selben Erkenntnis kommen wie man selber).

Das schliesse ich nicht aus der Auslegung, sondern aus der Tatsache dass hier nicht weiter auf meinen Text und meine Begründungen eingegangen wird. Da hatte offenbar jemand keine Lust, sich weiter damit zu befassen. Muss ja auch nicht sein... aber wer etwas ablehnt sollte das ja auch begründen können.

Veröffentlicht von: @alescha

Lustig finde ich hier, daß Du selbst offenbar kein Problem hast, eine bestimmte Personengruppe - nämlich die der gläubigen Christen - notfalls in eine unglückliche Ehe zwingen möchtest.

Ich gehe davon aus, dass Jesus von einem Ideal spricht - eben so, wie es sein sollte. Da aber auch gläubige Christen niemals perfekt sind kann es natürlich auch hier zu Irrtümern kommen. Auch wenn es Vielen schwerfallen wird das einzugestehen, weil sie ja nach aussen hin als perfekte Christen gelten wollen... aber auch dazu hat Jesus etwas an anderer Stelle gesagt.

Veröffentlicht von: @alescha

Was ist, wenn eine Ehe von zwei Menschen, die aufrichtig Jesus nachfolgen, scheitert? Nach Deiner Auslegung dürfen die sich nicht scheiden lassen sondern sollen dann, wie Du es formuliert hast, in ihrem Unglück bis zum Tod zusammenbleiben.

Zeige mir doch mal einen perfekten Christen... dann können wir an der Stelle weiterreden.

Veröffentlicht von: @alescha

Das "was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden" bezieht sich nicht, wie Du das meinst, Du auf Menschen, die Jesus nachfolgen. Das wird schon dadurch ersichtlich, daß dieser Satz im Schöpfungsbericht vorkommt. Es betrifft also ein universelles Prinzip der Ehe:

Logischerweise kommt das aus der Schöpfung. Aber das sagt ja nur etwas darüber, wie Gott sich das gedacht hat - nicht, dass auch tatsächlich jede Ehe diesem Ideal entspricht.

Veröffentlicht von: @alescha

Ob jetzt jede einzelne Ehe von Gott zusammengeführt wird kann man freilich diskutieren.

Genau darum geht es aber. Wenn man darauf beharrt, dass "JEDE" Ehe von Gott ist, dann kann es da auch keine Ausnahmen geben. Dann gilt das auch für Kinderehen, Zwangsehen oder sonstwas.

Wenn man aber jetzt - obwohl nicht ausdrücklich in der Bibel erwähnt - Zwangs- und Kinderehen ausnimmt... warum dann bitte nicht auch Ehen, die aus einem Irrtum eingegangen wurden?

Veröffentlicht von: @alescha

Es ist ja nett, daß Du Menschen, die Jesus ernsthaft nachfolgen, diese Herzenshärtigkeit nicht zutraust. Weswegen Du ihnen die Möglichkeit zur Scheidung vorenthalten möchtest.

Ich traue Christen einiges an "Hartherzigkeit" zu, dafür habe ich da schon zu viel erlebt. Wobei ich diese "Hartherzigkeit" hier eher als "Irrtum des Herzens" auslegen würde. Auch Christen sind, trotz aller Ideale, nun einmal nur Menschen.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7

Zeige mir doch mal einen perfekten Christen... dann können wir an der Stelle weiterreden.

Das war nicht mein Punkt.
Obwohl ich Dich zitiert habe scheinst Du nicht darauf eingehen zu wollen, was Du geschrieben hast.

Deine Ansicht, daß Jesus zwischen zwei Arten von Ehen unterscheidet ist hanebüchen, darum ging es mir.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Genau darum geht es aber. Wenn man darauf beharrt, dass "JEDE" Ehe von Gott ist, dann kann es da auch keine Ausnahmen geben. Dann gilt das auch für Kinderehen, Zwangsehen oder sonstwas.

Nein. Denn solche Ehen sind erst gar nicht gültig zustande gekommen. Sagt Dir der Begriff Annullierung was? Der Unterschied zur Scheidung ist, daß man feststellt, daß es da gar nichts zu scheiden gibt, weil gar keine Ehe vorliegt.
Natürlich wird damit auch Schindluder getrieben, m.E. ist die katholische Annullierungspraxis m.E. ausgesprochen scheinheilig.
Aber bei standesamtlichen Trauungen gibt es zahlreiche Umstände, die eine Ehe von vornherein ungültig machen. Dazu zählen Minderjährigkeit der Partner, Zwangsehen, Mehrehen, u.v.m.

Davon ab habe ich auch durchaus Zweifel daran, daß jede einzelne Ehe von Gott zusammengeführt wurde.
Deborah hat ja schon biblische Beispiele gebracht. Es lassen sich, je nach theologischer Ausrichtung, sicher noch andere Beispiele finden.

Das war aber auch nicht mein Thema. Aber wenn Du eine Engführung auf "Ist jede Ehe von Gott zusammengefügt oder nicht" haben möchtest bin ich hier raus. Mir ging es um Deine Ausführungen zum Thema "zwei Arten von Ehe, die eine kann geschieden werden, die andere nicht".

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310

Zwei Arten von Ehen

Veröffentlicht von: @alescha

Deine Ansicht, daß Jesus zwischen zwei Arten von Ehen unterscheidet ist hanebüchen, darum ging es mir.

Jesus unterscheidet doch klar zwischen "hartherziger Ehe" (die geschieden werden darf) und "Idealer Ehe" (die nicht geschieden werden sollte).

Zwar ordnet er die eine Ehe der Vergangenheit zu und die andere Ehe der Zukunft, das heisst es liegt eine Aufforderung darin, künftig die richtige Ehe einzugehen (Nämlich keine zwischen hartherzigen Menschen). Das fügt sich ja auch nahtlos in Jesu Lehre ein, dass seine Anhänger von neuem geboren werden und aus dem Geist Gottes heraus leben sollen.

Aus diesem Geist heraus ist dann - anders als bei den früheren Ehen - auch keine Scheidung mehr notwendig.

Für mich ist diese Kategorisierung absolut eindeutig.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7

Jesus unterscheidet doch klar zwischen "hartherziger Ehe" (die geschieden werden darf) und "Idealer Ehe" (die nicht geschieden werden sollte).

Nein, und das wird auch durch Wiederholung nicht richtiger.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Zwar ordnet er die eine Ehe der Vergangenheit zu und die andere Ehe der Zukunft, das heisst es liegt eine Aufforderung darin, künftig die richtige Ehe einzugehen (Nämlich keine zwischen hartherzigen Menschen). Das fügt sich ja auch nahtlos in Jesu Lehre ein, dass seine Anhänger von neuem geboren werden und aus dem Geist Gottes heraus leben sollen.

Nein, die "richtige" Ehe ordnet er der Vergangenheit zu und stellt damit klar, wie sie aussehen soll. Er weißt auf die - in der Vergangenheit liegende - Schöpfung hin und macht damit klar, wie er die Ehe gemeint hat.
Die Möglichkeit der Scheidung ist ein Zugeständnis, weil die Menschen nunmal hartherzig bzw. fehlbar sind, und das Ideal oft nicht einhalten können. Jesus weist aufgrund der Scheidungen aus nichtigen Gründen wieder auf den Idealzustand hin.

Die Ehe als solche ist immer richtig - sie wird nur aufgrund der Hartherzigkeit geschieden.
Und nicht: Hartherzige dürfen sich scheiden lassen, Jesu Nachfolger nicht.
Und im folgenden stellst Du dann fest, daß auch Jesu Nachfolger nicht vor Hartherzigkeit gefeit sind. Welche Art von Ehe sind die dann nun eingegangen?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Aus diesem Geist heraus ist dann - anders als bei den früheren Ehen - auch keine Scheidung mehr notwendig.

Das hast Du aber anders formuliert.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @alescha

Die Ehe als solche ist immer richtig - sie wird nur aufgrund der Hartherzigkeit geschieden.

Nein. Dann hätte Jesu Antwort anders lauten müssen, denn dann wäre die Genehmigung der Scheidung durch Moses trotzdem falsch gewesen. Er rechtfertigt aber ganz im Gegenteil Moses Entscheidung, die Scheidung zu genehmigen, durch die Hartherzigkeit der Menschen damals.

Veröffentlicht von: @alescha

Die Möglichkeit der Scheidung ist ein Zugeständnis, weil die Menschen nunmal hartherzig bzw. fehlbar sind, und das Ideal oft nicht einhalten können.

Eben. Aber genau das meinte ich ja mit den zwei Ehen: Solche, für die ein derartiges Zugeständnis aufgrund der Hartherzigkeit notwendig ist - und solche, bei denen das idealerweise nicht erforderlich ist.

Veröffentlicht von: @alescha

Und im folgenden stellst Du dann fest, daß auch Jesu Nachfolger nicht vor Hartherzigkeit gefeit sind. Welche Art von Ehe sind die dann nun eingegangen?

Das weiss man immer erst hinterher. Wie so oft.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7

Nein. Dann hätte Jesu Antwort anders lauten müssen, denn dann wäre die Genehmigung der Scheidung durch Moses trotzdem falsch gewesen. Er rechtfertigt aber ganz im Gegenteil Moses Entscheidung, die Scheidung zu genehmigen, durch die Hartherzigkeit der Menschen damals.

Was Du sagst legt im Kontext meiner Aussage, auf Du die hier reagierst, zugrunde, daß eine Ehe zu einer "falschen" Ehe wird, sobald die geschieden wird. Oder anders formuliert: Eine Ehe, die geschieden wird, war von vornherein keine richtige.
Verstehe ich das richtig?
Wenn ja, kann ich dem nicht zustimmen. Eine Ehe ist grundsätzlich immer richtig. Es kommt aber darauf an, was die Leute daraus machen.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Eben. Aber genau das meinte ich ja mit den zwei Ehen: Solche, für die ein derartiges Zugeständnis aufgrund der Hartherzigkeit notwendig ist - und solche, bei denen das idealerweise nicht erforderlich ist.

Da bin ich anderer Ansicht, eben weil die Ehe grundsätzlich mal richtig ist und von Anfang auf Dauer angelegt. Es gibt keine Ehe nach dem "och, die können's eh nicht, deswegen dürfen die sich scheiden lassen"-Prinzip im Gegensatz zu einer "das-sind-Nachfolger-Jesu-die-kriegen-das-gebacken-und-dürfen-sich-nicht-scheiden-lassen-Prinzip.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @alescha

Was Du sagst legt im Kontext meiner Aussage, auf Du die hier reagierst, zugrunde, daß eine Ehe zu einer "falschen" Ehe wird, sobald die geschieden wird. Oder anders formuliert: Eine Ehe, die geschieden wird, war von vornherein keine richtige.
Verstehe ich das richtig?

Kann man so pauschal nicht sagen, dafür gibt es zu viele Möglichkeiten.

Ich kann dir aber mal ein konkretes Beispiel eines Paares nennen, das geheiratet hat. Beide haben sehr viel gebetet und waren der Ansicht, dass Gott sie zusammengeführt hat.
Mein Eindruck - und der vieler Aussenstehender - war allerdings, dass beide sich da einiges vorgemacht haben.
Beide waren grundverschieden, sehr unsicher, hatten eine Menge eigener ungelöster Probleme, haben sich ständig gestritten und waren eigentlich überhaupt nicht bereit für eine Beziehung.
Was sie einte war eine Furcht vor dem Alleinsein und den Wunsch nach Partnerschaft. Mit der Eheschliessung wollten sie ihr Glück quasi erzwingen, mit der Versicherung, dass "Gott sie zusammengeführt hat" wollten sie jede Kritik im Keim ersticken.

Natürlich kann so etwas trotzdem gut gehen, und ich habe den Beiden das Beste gewünscht. Aber die Chance, dass es nicht gut gehen würde, war eben trotzdem ausgesprochen hoch.

Ob die Ehe nun "richtig" oder "falsch" ist lässt sich da kaum sagen, genau so wenig ob sie nun eine Chance haben oder nicht. Alles was sich sagen lässt ist, dass eine Scheidung in dem Moment die bessere Wahl ist, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind und es einfach nicht funktioniert. Was dann ursprünglich von Gott gewollt war oder nicht kann dann eh niemand beurteilen.

Veröffentlicht von: @alescha

Es gibt keine Ehe nach dem "och, die können's eh nicht, deswegen dürfen die sich scheiden lassen"-Prinzip

Es ist kein "Prinzip" - sondern eine Situation, in der es keinen anderen sinnvollen Ausweg mehr gibt. Das erweist sich aber erst dann, wenn es soweit ist.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Danke für das Beispiel.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Es ist kein "Prinzip" - sondern eine Situation, in der es keinen anderen sinnvollen Ausweg mehr gibt. Das erweist sich aber erst dann, wenn es soweit ist.

Dann hast Du das falsch formuliert.

Denn so, wie Du das ausgeführt hast, kam das ganz anders rüber.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @alescha

Dann hast Du das falsch formuliert.

Denn so, wie Du das ausgeführt hast, kam das ganz anders rüber.

Dann hoffe ich, dass das jetzt deutlicher war.

lucan-7 antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Scheidung an sich ist nicht Gottes Wille oder Plan. Ein ganzes Leben lang sich verbittert bekriegen , zb. weil man ein Narzisten erwischt hat, aber auch nicht oder? Ich selber bin in so einer Situation wo ich nur noch davon laufen möchte es aber wegen Kindern die klein sind nicht mache. Man kann leicht reden wenn man in einer auch nur leicht unterdurchschnittlichen Beziehung lebt! Paulus schreibt auch; Ihr seit zum Frieden berufen.

derneinsager antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Bist Du sicher, daß das bei mir richtig angehängt ist?

alescha antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3434
Veröffentlicht von: @lucan-7

Worauf bezieht sich jetzt logischerweise seine neue Lehre... auf die Scheidung oder auf die Hartherzigkeit? An wendet wendet er sich? An die hartherzigen Leute... oder an seine Anhänger?

Hallo Lucan,

um diesen Text besser zu verstehen braucht es wohl einen Blick in die damalige Zeit, auf damalige Ehen und zu damaliger Scheidungspraxis.

Zu der Zeit von Jesus war es wohl so, dass ein Mann einer Frau ohne große Formalitäten die Ehe aufkündigen konnte aus nichtigem Anlass.

Wenn sie zum Beispiel das Essen hat anbrennen lassen.
Oder nicht nur kochte, was ihrem Mann besonders gut schmeckte.
Das nur als Beispiele für nichtige Anlässe.

Dieses hartherzige Gebaren hat Jesus angesprochen.

Jesus spricht also zu den Menschen über hartherzige Menschen.

Denn im Grunde sind alle Ehen nach Gottes Vorstellung.
Wenn du zugrunde legst, dass Gott gesagt hat, dass es nicht gut sei, dass der Mensch alleine ist.

irrwisch antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Ich lebe selber in e i ner Ehe, welche extrem von dem abweicht, von so wie es sein sollte. War das dann auch Gottes Wille?

derneinsager antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @derneinsager

Ich lebe selber in e i ner Ehe, welche extrem von dem abweicht, von so wie es sein sollte. War das dann auch Gottes Wille?

Wieso sollte es Gottes Wille sein, dass deine Ehe von dem abweicht, wie es sein sollte? Oder habe ich dich falsch verstanden?

miss-piggy antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Das ist es nicht, aber genau das hängt ja nicht nur von mir mehr ab....:(

derneinsager antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687

Ehe ist ein "weltlich Ding"
Luther hat gesagt, dass Ehen ein "weltlich Ding" sind.

Sie gehören nicht in den Bereich der Jesus-Nachfolge. Heisst: Man wird nicht zur Ehe mit einem bestimmen Menschen "berufen".

Als "weltlich Ding" gehört die Ehe natürlich ebenfalls in den Bereich der Herrschaft Gottes. Aber eben in den Bereich, in dem Gott als Schöpfer regiert - über alle Menschen. Da hat er ja auch ein Regiment (, um mit Luther zu formulieren).

Gott hat - Luther zufolge - ein Reich zur Rechten und ein Reich zur Linken. In beiden regiert er. Aber unerschiedlich. Er regiert seine Kirche/ die Jesusgemeinschaft anders, als er seine Welt/Schöpfung regiert.

Du schreibst:

Veröffentlicht von: @lucan-7

Manche Ehen sind tatsächlich "von Gott"

Ich meine, dass jede gute Ehe sich auf Gott und seinen Segen berufen darf. Egal ob christlich, muslimisch usw.. Denn Gott ist Schöpfer von allen.

Du meinst, dass es auch Ehen gibt, die Gott unter Jesusnachfolgern stiftet? ... Das ist m.E. eine Frage, wie man es formuliert. Ich teile zum Beispiel mit meinen Mann dieselbe Berufung - was im Laufe unserer Ehe immer klarer und wichtiger geworden ist. Das halte ich nicht für einen Zufall. Hätte es aber vor der Ehe in dieser Deutlichkeit nicht gewusst.

jeddie-x antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jeddie-x

Luther hat gesagt, dass Ehen ein "weltlich Ding" sind.

Ich finde das sehr unglücklich, von Luther einen einzigen Satz (sinnentleert aus dem Zusammenhang, mir ist er gerade nicht geläufig?) zu nehmen und daraus eine Doktrin zu machen.
Erstens war auch Luther "nur" ein Mensch.
Zweitens hat auch Luther nicht nur diesen einen Satz über die Ehe von sich gegeben.
Luther sprach von der Ehe nicht nur als „ein weltlich Ding“, sondern auch als „ein heiliger Stand“.
Und auch Jesus selber hat, wenn Du es denn so möchtest, von der Ehe als "weltlich Ding" gesprochen..
Warum? Weil ER klar gesagt hat, dass es diese Verbindung von Mann und Frau nur auf der Erde, also im irdischen Leben auf der Welt gibt, aber im Himmel - im ewigen Reich Gottes - es nicht so sein wird mit dem Heiraten von Mann und Frau.

Veröffentlicht von: @jeddie-x

dass jede gute Ehe sich auf Gott und seinen Segen berufen darf. Egal ob christlich, muslimisch usw.. Denn Gott ist Schöpfer von allen.

Zustimm', das ist auch das was ich einem anderen Beitrag meinte (kann sein es war ein anderer Thread über das Gute im Menschen), dass alles was es an Gutem gibt in der Welt "eh" von Gott kommt.
Wobei ich mit dem Begriff "gute muslimische Ehe" vorsichtig wäre.
Denn nach dem, was ich vom Islam lernen durfte, ist eine "echte muslimische Ehe" eher nicht so etwas Gutes für die Frau, wenn sie gut ist dann ist sie nicht "echt dem Koran nach eine gute Ehe".
Natürlich können das an der Basis die Menschen anders sehen, aber ich kenne den Koran in seiner Ursprache nicht und muss daher den Erfahrungen und Anmerkungen von Menschen, die es selber erlebt und erfahren haben (in der Sprache), entnehmen und glauben.

Ich schreibe das nur, weil hier wohl viele immer mal mitlesen, und ich möchte nicht, dass der Eindruck ensteht man würde die extremen muslimischen Ehen gutheißen, wo der Mann die Frau schlägt und unterdrücken darf, sie mit ihrem Kopftuch eine Unterjochung demostriert die an Gottes gutem Plan für eine Ehe mehr als vorbei geht.
Oder dass man das für eine christliche Ehe irgendwie gutheißt und unterstützen möchte (wobei ich es auch im NT nicht so verstehe, dass Gott so eine möchte und ER nicht ein anderes Idealbild hat).

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687
Veröffentlicht von: @karibu20

Ich finde das sehr unglücklich, von Luther einen einzigen Satz (sinnentleert aus dem Zusammenhang

Ich habe versucht, etwas zusammen zu fassen für dich.

Veröffentlicht von: @karibu20

Luther sprach von der Ehe nicht nur als „ein weltlich Ding“, sondern auch als „ein heiliger Stand“.

Da ging es ihm nicht um die Ehe.
Es ging ihm um das Amtsverständnis. Das Tun eines geweihten Priesters hat keine andere Qualität als das Tun einer einfachen Magd. Beides ist - im Glauben getan - Gott in gleicher Weise wohlgefällig.

Veröffentlicht von: @karibu20

Und auch Jesus selber hat, wenn Du es denn so möchtest, von der Ehe als "weltlich Ding" gesprochen..
Warum? Weil ER klar gesagt hat, dass es diese Verbindung von Mann und Frau nur auf der Erde, also im irdischen Leben auf der Welt gibt, aber im Himmel - im ewigen Reich Gottes - es nicht so sein wird mit dem Heiraten von Mann und Frau.

Na, da haben wir es!

Die Ehe ist auch für Jesus etwas Schöpfungsgemässes.
Und gehört auch für ihn nicht in den Bereich der Nachfolge.

Das war mein Punkt bisher.

Die Nachfolge wirkt sich natürlich auf die Eheführung aus.

Veröffentlicht von: @karibu20

dass der Eindruck ensteht man würde die extremen muslimischen Ehen gutheißen, wo der Mann die Frau schlägt und unterdrücken darf,

Hältst du mich oder andere User für blöd?

Veröffentlicht von: @karibu20

Oder dass man das für eine christliche Ehe irgendwie gutheißt und unterstützen möchte (wobei ich es auch im NT nicht so verstehe, dass Gott so eine möchte und ER nicht ein anderes Idealbild hat).

Es gibt kein bibllisches Idealbild. Ist dem jüdischen Menschen fremd.

Es gibt ein schöpfungsgemässes Leben. Indem Menschen in der von Gott gedachten Art miteinander umgehen. Dazu steht genug in der Bibel ... Und wer nicht bereit ist, das in seiner Ehe und für seine Ehe zu lernen, dem hilft auch die Nachfolge nicht.

jeddie-x antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jeddie-x

Die Ehe ist auch für Jesus etwas Schöpfungsgemässes.
Und gehört auch für ihn nicht in den Bereich der Nachfolge.

Was haben "wir"?
Deine Schlußfolgerung sehe ich nicht.
Im Gegenteil, in der Bibel wird die Gemeinde mit der Braut und Jesus mit dem Bräutigam verglichen!
Das ist nicht trennbar, das gehört zu unserer Heilsgewissheit, äh, Heilssicherheit.
Wie gut, wenn auch die weltliche irdische und doch vor Gott heilige Ehe so einen festen Stand an Sicherheit bietet.

Ich spreche von guten Ehen, von dem Ideal Gottes, ehe nun wieder jemand um die Ecke kommt und meint ich würde "fanatisch" meinen, dass eine Ehe immer auch unter Nichtchristen zusammenbleiben muss usw. usw.

Das Wissen, mein Mann ist Morgen auch noch da und nicht mit der nächsten um die Ecke verschwunden, das ist doch Sicherheit und Wärme.

Selbstverständich gehört dem Christen die Ehe in die Jesus-Nachfolge, gerade sie benötigt schon wegen der Kinder (aber auch so) Seinen besonderen Schutz und Segen.
Oder ich verstehe Dich völlig falsch?

Veröffentlicht von: @jeddie-x

Es gibt kein bibllisches Idealbild. Ist dem jüdischen Menschen fremd.

Ich bin Christin, Nachfolgerin Jesu nach dem Neuen Testament, keine Jüdin.

Und im NT finde ich lauter wunderbare Idealvorstellungen Jesu und damit Gottes über das Miteinander unter Menschen und unter Eheleuten.

Veröffentlicht von: @jeddie-x

Und wer nicht bereit ist, das in seiner Ehe und für seine Ehe zu lernen, dem hilft auch die Nachfolge nicht.

Ziehe ich nicht.
Nichts und niemand kann so helfen wie mein Herr Jesus.

Anonymous antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687

Diese Abwertung des Geschöpflichen - auf der du beharrst - ist nicht harmlos. Auch die Geschöpflichkeit gehört Gott. Auch die Ehe gehört Gott.

Aber sie ist nicht nur für diejenigen Menschen, die Jesus nachfolgen. Sie ist auch für die anderen.

Veröffentlicht von: @karibu20

von dem Ideal Gottes

Seufz.
Als ob Gott für uns Ideale hätte.
Er will Treue, er will Liebe.... - das ist etwas anderes.

Veröffentlicht von: @karibu20

Im Gegenteil, in der Bibel wird die Gemeinde mit der Braut und Jesus mit dem Bräutigam verglichen!

Das Verhältnis von Gott und Gemeinde ist heilig. ... Da stimme ich dir zu. (😀) Und siehe, es ist ein Verhältnis dass durch Liebe und Unterordnung gekennzeichnet ist. ... Und dieses Verhältnis (!) ist der Vergleichspunkt für die christliche Ehe. Die nicht heilig ist. ... Aber hier wird es für die meisten wieder rätselhaft, wenn es um Unterordnug geht.... Lassen wir es.

Veröffentlicht von: @karibu20

Das Wissen, mein Mann ist Morgen auch noch da und nicht mit der nächsten um die Ecke verschwunden, das ist doch Sicherheit und Wärme.

Ich hoffe, dass viele Menschen auf der Welt so von ihrem Partner reden.

Aber: Lassens wir es 😢
Lieber Gruss

jeddie-x antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

ICH beharre nun auf die "Abwertung"?
Sorry, ich bin da raus.
Denn ich sehe es genau anders herum in unserem Dialog.

Und erspare Dir daher weiteres Seufzen über meine Dir scheinbar so eigenartigen Karibu-Ansichten, die sogar davon ausgehen, dass wir nicht nur auf der Erde mit Gottes Hilfe in Seinem Geist idealer leben können als ohne IHN, sondern sogar im Himmel dann vollkommen im Ideal leben, des Menschen - die Ehe gibt es dann wie gesagt ja nicht mehr.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687
Veröffentlicht von: @karibu20

die sogar davon ausgehen, dass wir nicht nur auf der Erde mit Gottes Hilfe in Seinem Geist idealer leben können als ohne IHN,

Du hast meine Argumentation leider nicht verstanden.
Liebe Grüsse 😌

jeddie-x antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310
Veröffentlicht von: @jeddie-x

Du meinst, dass es auch Ehen gibt, die Gott unter Jesusnachfolgern stiftet?

Ich frage mich, was Jesus hier sinnvollerweise gemeint haben kann.

Persönlich sehe ich das nochmal anders. Für mich selbst ist eine lebenslange Ehe zwar ein erstrebenswertes Ideal... aber es gibt offenbar auch Menschen, für die das nicht so ist. Dafür gibt es in der christlichen Lehre allerdings keinen Platz, weil die Ehe damals halt auch für den allgemeinen sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft wichtig war.

Heute ist das nicht mehr so, aber Alternativen sieht das Christentum halt nicht vor...

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @lucan-7

Dafür gibt es in der christlichen Lehre allerdings keinen Platz

Natürlich gibt es das:

Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere werden es durch menschlichen Eingriff. Und es gibt Menschen, die verzichten von sich aus auf die Ehe, um sich Gottes himmlischem Reich ganz zur Verfügung zu stellen. Wer das begreift, der richte sich danach!

Und Paulus hielt die Ehelosigkeit für den Idealzustand. Der eine Grund war die Endzeiterwartung, der andere:

Wer unverheiratet ist, kann sich uneingeschränkt darum kümmern, wie er dem Herrn gefällt. Ist aber jemand verheiratet, so kümmert er sich um viele Dinge des täglichen Lebens und will seiner Frau gefallen. Darum ist seine Aufmerksamkeit geteilt. Eine unverheiratete Frau sorgt sich uneingeschränkt darum, mit Leib und Seele für den Herrn da zu sein. Aber eine verheiratete Frau sorgt sich um menschliche Belange und will ihrem Mann gefallen.

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21310

Das sind jetzt nicht die Alternativen an die ich dachte... ich dachte eher an Menschen, die zwar Beziehungen wollen, aber keine langfristigen.

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Ach so...

alescha antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3434

Manchmal.......
...sollten ganz persönliche Zeugnisse einfach einmal stehen gelassen wrden.

Anonyma hat bereits geschrieben, dass Gott gnädig war und ist.

Mir und dir steht überhaupt nicht zu, Wege, die Menschen gehen müssen, zu bewerten.
Denn wir beide laufen nicht in ihrem Schuhen.

Kennen allermeist nicht Hintergründe und Gegebenheiten.
Theoretische Theologie ist deswegen für uns beide nicht angesagt.
Auch keine Prinzipien, die vielleicht deine Ehe aufrecht erhalten mögen.

Mir ist da Gnade und Barmherzigkeit lieber in Ehrlichkeit.
Als Prinzipien ohne Liebe und Gemeinsamkeit, aber mit Prinzip.

fg Irrwisch

irrwisch antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Hallo Karibu

Ich kenne eine Frau, die wurde von ihrem Mann verprügelt, ebenso der Sohn. Der Sohn leidet heute noch unter der Gewalt, die er durch seinen Vater erfahren hat.
War die Frau Gott ungehorsam, als sie sie sich von ihrem Mann hat scheiden lassen? Hat sie auf die Lügen des Teufels gehört? War es der Teufel, der ihr gesagt hat, daß sie, um sich und ihr Kind zu schützen, das Weite suchen soll? Wäre es für Dich ein Zeichen des Gehorsams gewesen, wenn sie geblieben wäre und zugelassen hätte, daß der Mann sie und ihr Kind weiter prügelt?

Du sagst

Veröffentlicht von: @karibu20

Es mag dem Menschen als einzigem Ausweg so erscheinen.

Welchen Ausweg siehst Du in solchen Fällen?

Diese Denke, daß es Gott gehorsam ist, wenn man sich und womöglich die Kinder weiter quälen läßt, daß man in einer Ehe verharren soll, die nur Schaden bringt, hat schon unzähliges Leid gebracht.

Und ja, ich zweifle daran, daß es gottgewollt und Gott wohlgefällig ist, in einer Ehe zu bleiben, wenn einer oder beide Schaden nehmen. Daß der Teufel dahinter steckt, wenn Personen sich und andere schützen wollen.

Gruß
Alescha

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Du kannst nicht mit einem Beispiel in eine bestimmte Richtung abbiegen und dann so tun, als hätte ich irgend etwas gesagt ...

Glaubst Du, dass Gott hinter Prügel in einer Ehe und hinter dem Leid der Kinder dabei steckt?
Wenn ja, dann steckt auch Gott hinter der Scheidung, klar.

Es ist ein großes Thema, und da zu einer Ehe zwei gehören, wird es immer Situationen geben, die man daraus kreieren kann und dann dem anderen Gottes gute Weisheiten und Sichtweisen sowie Idealzustände madig machen kann im Sinne von "Glaubst Du dann etwa" oder "Willst Du dann etwa", das ist aber nicht sehr zielführend bei dem Thema.

Was Du nun anführst als "Fall", willst Du damit nun sagen, dass Gottes Worte damit aufgehoben sind in jedem Fall?
Nein?
Dann überlege mal, ob Du mich vielleicht nun auch nur falsch gelesen hast und falsch wieder gibst.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @karibu20

Glaubst Du, dass Gott hinter Prügel in einer Ehe und hinter dem Leid der Kinder dabei steckt?

Natürlich nicht!

Veröffentlicht von: @karibu20

Wenn ja, dann steckt auch Gott hinter der Scheidung, klar.

Er kann m.M. auch insofern hinter der Scheidung stecken, indem er Betroffenen Kraft gibt und in der Scheidung begleitet.
Es sei denn, Du glaubst wirklich, Gott möchte, daß man in so einer Ehe bleibt. Weil der sich scheiden Lassende ja auf die Lügen des Teufels hört.

Veröffentlicht von: @karibu20

Was Du nun anführst als "Fall", willst Du damit nun sagen, dass Gottes Worte damit aufgehoben sind in jedem Fall?

Nein.

Veröffentlicht von: @karibu20

Dann überlege mal, ob Du mich vielleicht nun auch nur falsch gelesen hast und falsch wieder gibst.

Lies doch einfach nochmal, was Du im Verlauf dieses Zweiges geschrieben hast. Du schreibst im Zusammenhang mit Scheidung von Ungehorsam, den Lügen des Teufels folgen, etc. Unter anderem schreibst Du, daß der Teufel Dir

Veröffentlicht von: @###user_nicename###

einflüstern möchte, dass Ungehorsam gegen Gott und Sein Wort richtig sein kann, wichtig sein kann für mein Wohlergehen und mein Leben.

Auch wenn Du von Dir und Deiner Ehe schreibst, wird im Gesamtzusammenhang des von Dir gesagten m.E. doch wirklich das daraus: Wer sich scheiden läßt, folgt den Lügen des Teufels.

Nun die Frage an Dich: Ist das auch dann der Fall, wenn es um die seelische und körperliche Gesundheit eines oder beider Ehepartner geht, sowie etwaiger Kinder? Wird da auch auf die Lügen des Teufels gehört?

LG
Alescha

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

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Es ging darum, woran Beziehungen scheitern, und darum ob eine Scheidung von Gott (gewollt) sein kann.

Ich glaube, hier liegt ein Verständnisfehler vor, das zumindest scheinen mir Deine Antworten zu vermitteln?

Das Abbiegen "Gott kann hinter einer Scheidung stecken" kommt da dann aus dem Fall, den Du nennst.
Aber ich schrieb ja, es ging darum woran Beziehungen scheitern und darum, ob Scheidung von Gott gewollt sein kann.

Ich bin nicht hier, um einzelne Fälle zu beurteilen.
Aber beide nicht: weder die Frau, die berichtete (nicht hier bei jesus.de, da gab es noch kein Internet im heutigen Sinne), dass sie von Gott die Kraft bekam, in ihrer Ehe zu bleiben trotz seinem Alkoholismus und den darunter tw. leidenden Kindern, und erlebte dass Gott Heilung und Änderung schenken kann - aber es war ein langer Weg.
Das würde ich nie als "uuh, böse Frau, wie konnte sie das ihren Kindern und sich antun" abstempeln, sondern ich finde ihr Zeugnis wunderbar und berührend, und es erscheint mir richtig und "gut" was sie tat. Und im Gehorsam und im Segen Gottes.
Nicht aus Zwang weil sie unterjocht meinte, es müsste so sein, sondern aus ihrer direkten Beziehung zu Jesus heraus.
Ich werde hier nun keinen losgehenden "Shitstorm" beantworten.
Aber ich bin auch nicht hier, um nun fiktive fingierte Fälle zu verurteilen, wo eine Frau krankenhausreif geschlagen wurde und sie dann gefälligst bei ihrem Mann zu bleiben habe.
Da ist die Ehe doch bereits in krasser Weise von dem Mann nicht im Sinne Gottes gelebt worden, das muss man doch im Einzelfall dann auch ganz anders sehen.

Ich kenne eine - na gut, kannte, wir haben keinen Kontakt -, die traf ich mal bei einem Kindturnen.
Und sie erzählte mir, dass sie ihre Schwester nicht mehr in die "Gemeinde", in die wir damals gingen, kommt, weil sie von ihrem Mann krankenhausreif geschlagen wurde und daraufhin mit ihrem Kind zusammen ihn verlassen hat, es war schon lange schlimm vorher.
Und dann hat sie "auch noch neu geheiratet", und auch mit dem neuen Mann ein Kind bekommen.
Und da hat sie sich dann nicht mehr in die Gemeinde getraut.

Ja, was meinst Du denn nun an dieser Stelle, WAS ich damals zu ihrer Schwester - also der, die es mir berichtete - gesagt habe?
Das würde mich mal interessieren, wie Du das nun interpretierst was ich immer so bei jesus.de schreibe, und was Du da nun schlußfolgerst, was ich damals wohl
zu ihr sagte?

Gespannt bin, ehrlich gesagt.

Veröffentlicht von: @alescha

Auch wenn Du von Dir und Deiner Ehe schreibst,

Das tat ich hier nirgends.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122
Veröffentlicht von: @karibu20

Aber ich bin auch nicht hier, um nun fiktive fingierte Fälle zu verurteilen, wo eine Frau krankenhausreif geschlagen wurde und sie dann gefälligst bei ihrem Mann zu bleiben habe.

Also, wenn ich von einer Frau spreche, die ich persönlich kenne, ist das für Dich ein fiktiver und fingierter Fall?!

Wie soll ich das jetzt finden, daß Du mir unterstellst, daß ich hier mir irgendwas ausdenke?

Veröffentlicht von: @karibu20

Da ist die Ehe doch bereits in krasser Weise von dem Mann nicht im Sinne Gottes gelebt worden

Das ist absolut richtig.
Es ging mir aber darum, ob die Frau ungehorsam ist oder des Teufels Lügen folgt, wenn sie die Konsequenz zieht und sich scheiden läßt.

Zu Deinem Beispiel:

Veröffentlicht von: @karibu20

Das würde ich nie als "uuh, böse Frau, wie konnte sie das ihren Kindern und sich antun" abstempeln

Würde ich so pauschal auch nicht.

Kritisch finde ich es aber, wenn man das als leuchtendes Beispiel hinstellt, dem andere zu folgen haben. Wenn man mit einem solchen Beispiel geistlich Druck ausübt um jemandem in einer Ehe zu halten, die ihm und womöglich anderen schaden.

Veröffentlicht von: @karibu20

Und da hat sie sich dann nicht mehr in die Gemeinde getraut.

Schlimm.

Veröffentlicht von: @karibu20

Ja, was meinst Du denn nun an dieser Stelle, WAS ich damals zu ihrer Schwester - also der, die es mir berichtete - gesagt habe?
Das würde mich mal interessieren, wie Du das nun interpretierst was ich immer so bei jesus.de schreibe, und was Du da nun schlußfolgerst, was ich damals wohl
zu ihr sagte?

Zu was hast Du Dich da geäußert?
Das sind ja jetzt mehrere Punkte:
- Scheidung wg. Gewalt
- Wiederheirat
- sich nicht mehr in die Gemeinde trauen, weil die der Meinung sind, daß man sich selbst dann nicht scheiden lassen sollte, wenn man krankenhausreif geschlagen wird, und wenn man sich schon scheiden läßt, soll man nicht wieder heiraten.
🤨

Veröffentlicht von: @karibu20

wie Du das nun interpretierst was ich immer so bei jesus.de schreibe

Kann gut sein, daß wir aneinander vorbeireden.
Deswegen stelle ich ja konkrete Rückfragen.

Veröffentlicht von: @karibu20

Das tat ich hier nirgends.

Hier:

Veröffentlicht von: @###user_nicename###

Das ist so gemeint gewesen, dass ich auch in meiner Ehe auf Gottes Zusagen und Verheißungen vertraue auch in Durststrecken oder "schlechten Zeiten", und auf seine Segenszusagen, und das mehr bzw. einzig und allein anstatt (als) auf die Lügen (des Teufels ..), der mir einflüstern möchte, dass Ungehorsam gegen Gott und Sein Wort richtig sein kann, wichtig sein kann für mein Wohlergehen und mein Leben.

LG
Alescha

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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fingiert, weil es herausgepickt wurde und dann eine Rundumantwort erwartet wurde, da verweigere ich mich ...

Für mich ist er fiktiv, denn ich kenne ihn nicht, ich habe Dir also nichts unterstellt.

"Das ist so gemeint gewesen ..."
Wenn ich schreibe, ich rede nicht von meiner eigenen Ehe hier irgendwo, darfst Du mir das glauben.
Schreibe ich "man", ist es verkehrt weil ich alle mit "unter Druck setzen möchte" oder urteile oder was mir dann alles vorgeworfen wird, schreibe ich "Das ist so gemeint gewesen, dass ich ...", dann muss es mich unbedingt 100 % persönlich treffen.
Du brauchst mich nicht zitieren, ich weiß was ich geschrieben haben.

Beharrst Du immer auf Deiner Interpretation, selbst wenn man sie korrigiert?

Ich bin dann hier raus, das führt zu nichts und gerät doch nur wieder in den falschen Hals, ich denke es ist alles dazu geschrieben worden meinerseits.

Anonymous antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @karibu20

fingiert, weil es herausgepickt wurde und dann eine Rundumantwort erwartet wurde, da verweigere ich mich ...

Für mich ist er fiktiv, denn ich kenne ihn nicht, ich habe Dir also nichts unterstellt.

Ich schaue mal im Duden:
fingieren = in einer bestimmten Absicht vortäuschen, vorspiegeln; erdichten
Fingiert ist im allgemeinen Sprachgebrauch nicht "herausgepickt", sondern erdichtet oder vorgetäuscht.
fiktiv = nur angenommen; erdacht, erdichtet, frei erfunden
Also nicht "das kenne ich nicht" sondern "das ist frei erfunden".

Ich kann nichts für Mißverständnisse, wenn Du Wörtern eine Bedeutung verleihst, die sie üblicherweise nicht haben. Jedenfalls darfst Du Dich so nicht wundern, wenn ich da

Veröffentlicht von: @karibu20

ich habe Dir also nichts unterstellt.

erstmal anderer Meinung bin. Denn ich gehe bei fingiert und fiktiv mal vom allgemein üblichen Sprachgebrauch aus und nicht von der Bedeutung, die sie Deiner Meinung nach haben. Letzteres kann ich nicht wissen.

Veröffentlicht von: @karibu20

Beharrst Du immer auf Deiner Interpretation, selbst wenn man sie korrigiert?

Nein. Wo habe ich darauf beharrt? Ich habe nur zitiert, wo Du das meiner Meinung nach gesagt hast.

alescha antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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Manch Menschen heiraten unter komplett falschen Vorstellungen.

Da wird geflunkert und gesülzt was das Zeug hält und dann in kurzer Zeit später, wenn man geheiratet hat kommen hässliche Gesichter zum Vorschein. Da wird die Frau verdroschen (manchmal auch der Mann), die Schwiegereltern geben ihren Senf dazu und so viele andere schlechte Angewohnheiten.

Meine Eltern führten eine Hassehe und haben die Hälfte der Kinder das Leben zerstört und unter den Kindern hapert es auch.

Vor kurzem sagte ich zu jemanden. Ich verfluche den Tag an dem ich gezeugt wurde.

Aber Gott wollte es so. Warum auch immer.

Gott lässt es zu und ja manche Ehen sind nicht von Gott. Das sieht man, wenn Kinder körperlich und sexuell misshandelt werden.

Ich rate jeder Frau zur Scheidung wenn andere Mittel nicht greifen. Jedem Mann auch!

Ich kannte ein Fall. Ein Christ hat schon 2 Ehen versänket. Dann kam die nächste Frau und viele sagten. Jaaaaa, der ist vom Herrn. Ich wusste, das er nicht vom Herrn ist und schwieg aber.

Kein ein Jahr später war die Ehe schonendere vorbei. Geistlicher missbrauch und körperliche Gewalt.

In einem anderen Fall war es ähnlich. Sie saß später mit 500000 Euro Schulden da.

Max

Nachtrag vom 15.01.2020 1119
Blöde Texterkennung. Sorry, und 50000 nicht 500000 Euro.

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Anonymous
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(@Anonymous)
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Veröffentlicht von: @meriadoc

Manch Menschen heiraten unter komplett falschen Vorstellungen.

Das ist traurig, ja.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Da wird die Frau verdroschen (manchmal auch der Mann)

Geht gar nicht, ich denke da weint Jesus mit.
Und ich könnte mir nicht vorstellen, dann bei dem Mann zu bleiben.
Wie auch immer ER dann führen würde - das will ich nicht festlegen als Mensch, der eher Leider scheut als "Kreuz auf sich nehmen" immer so richtig fand und findet - und so sehr ich auch die Frau mit ihrem Zeugnis dann bei ihrem Mann geblieben zu sein, als es wegen seiner Alkoholsucht schwieriger wurde, in ihrem Zeugnis Jesus gegenüber bewundere bzw. nichts Schlechtes dazu sagen kann, so wenig kann ich es mir vorstellen im RL und danke Gott, dass ich das nicht erfahren musste und muss.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Vor kurzem sagte ich zu jemanden. Ich verfluche den Tag an dem ich gezeugt wurde.

Das ist soo schade und traurig.
Jesus kann Heilung schenken.
Warum ER uns manchmal so harte Sachen zumutet und die Folgen nicht komplett heilt, das weiß nur ER.
Aber ER wird uns eines Tages Heilung schenken von Allem, egal wie verwundet wir uns hier im Leben fühlen.
Und wenn es erst bei IHM sein wird (kein Wunder, wenn wir dann lieber zu IHM gehen möchten so schnell wie möglich als noch einen Tag hier bleiben zu müssen).

Veröffentlicht von: @meriadoc

Das sieht man, wenn Kinder körperlich und sexuell misshandelt werden.
Ich rate jeder Frau zur Scheidung wenn andere Mittel nicht greifen. Jedem Mann auch!

Zumindest den schnellen Weggang, Frauenhaus oder so.
Ich habe mal erlebt, wie eine Frau völlig fertig damals in unserem Laden stand, mit ihren zwei kleineren eingenässten Kindern, geschlagen von ihrem Mann und daher geflüchtet, nur wohin?
Mein Chef hat dann damals - die Ladenschlusszeit verschob sich, ich kümmerte mich um die Kinder während er die Frau beruhigte und auf einen Stuhl setzte - telefoniert mit jemandem, der vielleicht Hilfe nennen oder geben kann in dieser Situation.
Furchtbar.

Ja, ich verstehe, was Du meinst, und wahrscheinlich dann auch was Manche meinen mit "Gott hat die Scheidung gewollt".
Ich finde, da hat schon das Böse (nenne es Teufel, nenne es Egoismus des Menschen oder Böses, ist in meinen Augen alles dasselbe) regiert in der Ehe und sie als gute Einrichtung Gottes zerstört.
Aber Gott freut sich nicht darüber, und ER will keine Scheidung.
Nicht, dass ich nun damit sagen will "solche Ehe muss immer genau so aufrecht erhalten werden und weiter gehen, Punkt" - es ist ja gar keine Ehe im eigentlichen Sinne? - aber ER wollte ja bereits nicht diese Art von Ehe, wie Du sie beschreibst.

Das sind die extremen Beispiele, die sicher nicht gerade die meisten heute geschiedenen Ehen betreffen.

Veröffentlicht von: @meriadoc

Ein Christ hat schon 2 Ehen versänket

Passt für mich nicht, die Bibel sagt es soll dann gar keine neue Ehe mehr geben für den geschiedenen Menschen.
Hat schon seinen Sinn, was da so steht.

Ich glaube, mir wurde es missverständlich ausgelegt mit dem kausalen Zusammenhang von "Gott kann auch eine Scheidung wollen", "Gott will keine Ehe wo es derart heftig schlimm ist" und dem Satz "Eine Scheidung ist immer vom Teufel".
Weil Manche es zu trennen scheinen vom kausalen Zusammenhang her:
"Die Ehe ist von Gott eingesetzt und gesegnet.
Die Ehe misslingt, die Frau wird geschlagen und die Kinder missbraucht.
Gott will die Scheidung."

Und dem, was ich schrieb', dass Gott nie eine Scheidung möchte.
Aber damit habe ich nicht gesagt, Gott will im Gegenzug eine misslungene Ehe oder jemand muss auf "Teufel komm' raus" sich grün und blau schlagen und die Kinder misshandeln lassen und dann in dieser Konstellation bleiben und leben.

Langsam verstehe ich meine 4 roten Punkte.
Man man man, dass man so missverstanden werden kann und selbst im Beitrag, wo man das anhand von kausalen Fragen aufzeigen will, noch so interpretiert wird als ob man ...

Ich würde nicht sagen, diese Ehe ist nicht von Gott, ich würde eher sagen diese von Gott eigentlich gesegnete Ehe wurde nicht von IHM regiert, sondern vom Bösen. Ein Mensch in dieser Ehe hat es zugelassen, dass der Teufel sie zerstört hat.
Natürlich hat er das getan, denn Gott will nicht, dass Ehen zerstört werden.
Die Trennung ist dann die Folge davon.
Und mit dem "Menschen der es zugelassen hat, dass der Teufel die Ehe zerstört" meine ich NICHT die Frau, die mit den Kindern wegrennt?
Muss ich das wirklich dazu schreiben?

Scheinbar hier bei jesus.de ja, immer zu und in jedem Beitrag.

Liebe Grüße
Karibu

Nachtrag vom 15.01.2020 1322
die Frau, die bei ihren alkoholsüchtigen Mann blieb (Quartalstrinker), hat nicht Missbrauch an ihren Kinder zugelassen, nicht dass das nun auch wieder jemand hier falsch versteht oder verstehen möchte was ich schreibe.

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Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7122

Hallo Karibu

Veröffentlicht von: @karibu20

Langsam verstehe ich meine 4 roten Punkte.
Man man man, dass man so missverstanden werden kann und selbst im Beitrag, wo man das anhand von kausalen Fragen aufzeigen will, noch so interpretiert wird als ob man ...

Hättest Du schon anonyma a0fb34cfa oder dann mir schon so:

Veröffentlicht von: @karibu20

Ja, ich verstehe, was Du meinst, und wahrscheinlich dann auch was Manche meinen mit "Gott hat die Scheidung gewollt".
Ich finde, da hat schon das Böse (nenne es Teufel, nenne es Egoismus des Menschen oder Böses, ist in meinen Augen alles dasselbe) regiert in der Ehe und sie als gute Einrichtung Gottes zerstört.
Aber Gott freut sich nicht darüber, und ER will keine Scheidung.
Nicht, dass ich nun damit sagen will "solche Ehe muss immer genau so aufrecht erhalten werden und weiter gehen, Punkt" - es ist ja gar keine Ehe im eigentlichen Sinne? - aber ER wollte ja bereits nicht diese Art von Ehe, wie Du sie beschreibst.

geantwortet wäre uns manches Aneinander-vorbei-Gerede erspart geblieben. 😊

LG
Alescha

alescha antworten
tjami
 tjami
(@tjami)
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Beiträge : 227

... den Missbrauch zugelassen

Veröffentlicht von: @karibu20

die Frau, die bei ihren alkoholsüchtigen Mann blieb (Quartalstrinker), hat nicht Missbrauch an ihren Kinder zugelassen

Wenn der weitergeht und sie weggehen kann, dann hat sie das sehr wohl.

Was meinst du, wieviele Kinder vor Missbrauch und Gewalt geschützt wären, wenn Frauen (und mitunter auch Männer) an solchen Stellen viel früher die Reißleine ziehen, sich trennen und das Kind zumindest ab da dann vor dem missbrauchenden Elternteil schützen würden, so gut sie können, anstatt immer weiter drüber wegzusehen und das (ganz schrecklich 🙁 ) am Ende auch noch religiös zu ummanteln?

Das Im-Stich-Gelassen-Werden von der einzigen Bezugsperson, die einen vielleicht vor diesem Horror hätte schützen können, ist für viele Kinder der noch viel traumatischere Bindungsverrat als die an sich schon entsetzliche Gewalt, der sie da ausgesetzt sind. Mit entsprechend langfristigen Folgen.

Nein, in einer psychisch, physisch und/oder sexualisiert gewalttätigen Ehe zu verharren, egal ob man selbst oder die Kinder oder beide davon direkt betroffen ist/sind und die anderen "nur" indirekt, ist in hohem Maße schädlich. Und ganz bestimmt nicht das, was sich Gott unter verantwortlicher Elternschaft vorstellt. Er hat uns zu Hirten und Priestern berufen, was das seelische und körperliche Heil der uns anvertrauten Kinder angeht, und wir stehen in dieser Verantwortung, ganz egal, ob wir an Gott glauben oder nicht!

Ein Hirte, der tatenlos zuschaut und sich in Loyalitätskonflikte flüchtet, während seine Schafe zerrissen werden, ist kaum besser als der, der das aktiv tut.

Insofern halte ich so ein "Aushaltenwollen" tatsächlich für absolut schlimm und unverantwortlich - was nicht bedeutet, dass ich im Einzelfall beurteilen wollte oder könnte, was Frauen (und, wie gesagt, manchmal auch Männer) evtl. aufgrund ihrer eigenen Wunden und Schwächen in solch ein passives Verhalten treibt.

Wenn es aber dann noch als besonders fromm verkauft werden soll, rollen sich mir echt die Fußnägel hoch. Denn das ist es nicht - im Gegenteil.

Da ist

Veröffentlicht von: @karibu20

Und ich könnte mir nicht vorstellen, dann bei dem Mann zu bleiben.

tatsächlich der viel reifere und geistlichere Schritt.

tjami antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @tjami

Wenn der weitergeht und sie weggehen kann, dann hat sie das sehr wohl.

gab es nicht, hast Du gerade völlig falsch verstanden.

Sie kann nicht zulassen, was es nicht gab.

Anonymous antworten
tjami
 tjami
(@tjami)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 227
Veröffentlicht von: @karibu20

weder die Frau, die berichtete (nicht hier bei jesus.de, da gab es noch kein Internet im heutigen Sinne), dass sie von Gott die Kraft bekam, in ihrer Ehe zu bleiben trotz seinem Alkoholismus und den darunter tw. leidenden Kindern, und erlebte dass Gott Heilung und Änderung schenken kann - aber es war ein langer Weg.

In solchen Fällen erleben Kinder in aller Regel mindestens psychische Gewalt - und die meinte ich auch. Missbräuchliches Verhalten fängt nicht erst da an, wo jemand zuschlägt oder sexuell übergriffig wird.

tjami antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Kinder leiden auch, wenn ein Elternteil schwer krank ist oder schwer psychisch krank ist, und zeitweise in eine Therapie muss - wie ja auch oft Alkoholiker wenn sie es wirklich angehen möchten (nicht zwangsweise, Jesus kann auch so helfen, aber allgemein gesagt).
Wenn sich dann auch noch die Eltern trennen, ist das oft nicht hilfreich für die Eltern, auch wenn Du das nun so hinstellen möchtest.
Ein dann geheilter sich bemühender Elternteil ist für die Kinder dann auch hilfreich, die Eltern insgesamt ein Vorbild für den Umgang mit schweren Zeiten (die jede Ehe mal treffen können), usw.

Willst Du da gleich jede Ehe beendet sehen, wo Kinder sind, nur weil sich die Eltern mal streiten, einer in Therapie muss wegen Schwierigkeiten, usw.´?

Eine Ehe kann auch zeitweise getrennt sein (leben), egal ob so oder wegen Therapien, das muss nicht zwangsläufig das Ende der Ehe sein.
Wer sich dann scheiden lässt, nimmt sich und dem Ehepartner, seinen Kindern und Jesus die Möglichkeit, diese Ehe zu heilen und zu retten.

Das muss man doch dann im einzelnen Fall sehen, das kann man gar nicht pauschalisieren.
Und die Folgen für die Kinder, die hat Gott in der Hand.
Du kannst nun auch nicht jeder Frau, die ihren Mann nicht verlassen hat in schweren Zeiten - egal ob Christin oder nicht und ob wegen dem Glauben oder aus Mutlosigkeit und Perspektivlosigkeit - nun die Schuld an dem geben, was mit den Kindern geschieht.
Das wär eine in meinen Augen ungerechte Täter-Opfer-Verschiebung.

Du schriebst von "Missbrauch und Gewalt", aber nicht davon, dass Du auch reine psychische Gewalt meintest, die in Ehen immer vorkommen kann (dafür braucht es keinen Quartals-oder Rückfall-Alkoholiker mit später Therapie-Einsicht).

Du kennst den einzelnen Fall ja gar nicht und weißt gar nicht, wie und ob die Kinder es erlebt haben und was es für Folgen hatte oder nicht.
Da kannst Du genau so wenig pauschalisieren.

Damit soll es dann auch gut sein, war ja schon raus hier.

Liebe Grüße
karibu

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DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Vielleicht sollte man auch zwischen “Ausziehen und Weg“ und jemand anders Heiraten trennen.

Zb. Ist ersteres in der sehr strengen Katholischen Lehre nicht verboten auch wenn kein Idealfall. Zum anderen gibt es dort auch die Annullierung einer Ehe - sehr oft in Lateinamerika praktiziert aber ein Thema für sich.

Grüsse

derneinsager antworten
DerNeinsager
(@derneinsager)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 1449

Karibu. Glaube mir Ehen können solche Formen annehmen, das es eine Karikatur ist ist von dem was Gott dachte.

Was man nach einer Ehe macht, steht auf einem anderen Blatt. Aber welchen Sinn hat es bei krankhaften Narzissten oder Psychopathen zu bleiben um sich kaputt machen zu lassen? Vielleicht passiert ein Wunder. Ja. Vielleicht. Das trifft nur wenige Ehen zu das ist so, aber solche Fälle gibt es auch

Vg

derneinsager antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Ich komme nicht mehr zu dem Beitrag, an dem Deiner hängt.
Ich scrolle ich ja "tot" und dabei verrutscht mir dann der Strich der nach oben führt.
Keine Ahnung daher, worauf Du antwortest hier.

Zitatfunktion würde helfen?

Ich weiß nämlich nicht, was Du meinst.
Habe ich etwas Gegenteiliges behauptet?
Es gibt viel in der Welt.
Mir geht es um den Stand als Christin und daher Nachfolgerin Jesu.

Über die Realitäten dieser Welt, glaube mir, bin ich durchaus im Bilde.

Liebe Grüße
Karibu

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LittleBat
(@littlebat)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1813

Hierauf
https://community.jesus.de/forum/ansicht/thread.html?tx_scmforum_pi1 [post_uid]=12728747&tx_scmforum_pi1[disablepreset]=0

Man kann einfach Äste schließen, und dann findet man den Beitrag auch einfacher.

littlebat antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @karibu20

Ohne Jesus wird es trotzdem nicht gelingen.

Ob eine Ehe oder Partnerschaft gelingt oder nicht, hängt gar nicht so sehr von der weltanschaulichen/religiösen Ausrichtung ab.

Veröffentlicht von: @karibu20

Ehe kann man nicht auf der Schulbank lernen.

Man kann in einschlägigen Seminaren wertvolle Anregungen bekommen - sie umzusetzen liegt natürlich bei den Betreffenden selbst.

Veröffentlicht von: @karibu20

Und auch dann wird die Frage sein - wie an anderer bisher ignorierter Stelle geschrieben - ob man Jesus mehr glaubt und vertraut und IHN führen lässt oder dem Teufel und seinen Lügen.

Dass dies ignoriert wurde, liegt möglicherweise an der Freundlichkeit deiner Mitforanten.

suzanne62 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @suzanne62

Dass dies ignoriert wurde, liegt möglicherweise an der Freundlichkeit deiner Mitforanten.

Mitforisten, bitteschön! 😉

Anonymous antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3434

Heisst das nicht Mitfloristen? 😎

irrwisch antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

"Mitforenschreiber" ???

Anonymous antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Oder vielleicht doch Mitforumiker?😉

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

😀 Folianten,Floristen und Komiker... wir sind schon so ne lustige Truppe 😀

deborah71 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045

Mitfolanten.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Ich halte mein Leben nicht für selbstgemacht und selbstbestimmt, ich glaube an die Kraft Jesu Christi die stärker ist als alles andere.
Weiteres in meiner Antwort an Anonyma.

Mit "Gelingen" meinte ich, an der Ehe festhalten.
Damit meinte ich nicht, dass die Ehe immer so sein muss und zu jeder Zeit, wie der Mensch es möchte.
Das hatten wir schon mal, kam aber nicht gut an und rutschte dann ins PN, wo mir dann bestätigt wurde, wozu sich hier niemand mehr traute.
Dass Ehen auch durchaus schwierig sein können, an ihre Grenzen stoßen, und das trotzdem bedeutet dass sie bestehen bleiben weil beide es wollen, auch wenn eine(r) vielleicht dann mehr leidet als der andere.

Aber das Thema ist unbeliebt.
"Gelingen" kann eine Ehe nur im menschlichen Sinne, wenn Vieles stimmt aber auch Abstriche gemacht werden können und vergeben werden kann.
Gelingen kann eine Ehe auch, wenn man im Namen Jesu Christ daran festhält und sie IHM überlässt, dann heißt Gelingen nicht immer "schönes mich 100% prozentig befriedigendes (Ehe-) Leben" im menschlichen Bedürfnisausgerichtetem Leben.

Seminare und der Alltag mit Arbeit, Krankheiten und anspruchsvollen Kindern sind zwei Paar Schuhe.

Veröffentlicht von: @suzanne62

, liegt möglicherweise an der Freundlichkeit deiner Mitforanten.

Ignorieren ist nie Freundlichkeit, aber ich hätte tatsächlich an der Stelle lieber "bisher nicht beantwortete" oder "(bisher?) übergangene Frage" schreiben sollen.

Denn mein Beitrag enthielt nichts Böses.

Und Missverständnisse kann man nur ausräumen, in dem man sie anspricht, so wie Du es jetzt ja auch tatest, danke dafür.

Ich glaube, dass in Ehen mehr die Kraft Jesu hilft auch gerade beim Umsetzen als alles andere.
Weltliche Ehen, die gelingen, sind auch oft Arrangements oder sie sind halt so, dass sie einer Hilfe gar nicht bedürfen.
Und außerdem - man möge mich innerlich in Gedanken oder verbal hier zerreißen - der Teufel braucht keine weltlichen Ehen angreifen, er greift lieber christliche Ehen an von Menschen die an Jesus glauben.

Ich weiß, kann man nicht 1:1 umsetzen, der Scheidungen sind heutzutage viele. Aber warum denn?
"Wegen der Härtigkeit der Herzen" sagte Jesus den Jüngern damals, gab Mose ihnen einen Scheidebrief.
"Aber von Anfang an ist es nicht so gewesen".
"Dann ist besser erst gar nicht zu heiraten", sagten daraufhin die Jünger.
"Wer es fassen kann, der fasse es", sagte letztlich Jesus (nach dem Hinweis mit dem Verschnittensein, ich weiß, aber ...)
Fassen wir Jesus als Herrn und Heiland bei der Hand, dass ER uns recht führe, dann wird es uns gelingen.

DAS wollte ich letztlich aussagen.

Liebe Grüße
Karibu

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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Veröffentlicht von: @karibu20

Ohne Jesus wird es trotzdem nicht gelingen.

Die Ehe meiner Eltern widerlegt diese Behauptung.

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Anonymous
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Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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Dann war die Ehe Deiner Eltern nie angefochten oder sie haben Krisen gemeistert.

Wobei Scheidungen ja erst zunahmen im Laufe der Jahrzehnte.

Mit "Trotzdem nicht gelingen" meinte ich eher die angefochtenen Ehen, die mit Beratungen und Therapien und "wie man sich richtig benimmt" - Tipps bombardiert werden, aber den Herrn Jesus nicht in ihrer Mitte haben.
Daran dann festhalten heißt dem Christen dann auch "gelingen", es gelingt ihm daran fest zu halten.

Dass es gute Ehen von Menschen gibt, die (vorgeben) das ohne Jesus zu schaffen oder nicht an ihn glauben, das widerlegt meine These daher gar nicht im eigentlichen Sinne.

Ich habe nur zu vorsichtig formuliert anfangs weil der Shitstorm dann gewaltig sein wird.
Festhalten an Ehen wo eine(r) "unglücklich" ist auf Dauer ist hier nicht gefragt, dann ist Scheidung der Tipp.

Was gelingen heißt, ist eine ganz andere Frage.
Heißt Gelingen "verheiratet bleiben"?
Heißt es "in Eintracht glücklich miteinander verheiratet bleiben"?
Heißt es "verliebt ineinander wie am ersten Tage und genau so im Umgang miteinander"?
Heißt es "nebeneinander her aber im Gespräch miteinander und mit vielen eigenen Interessen"?
Ja, es gibt sie die lange haltenden Ehen. Den Preis dafür sieht nicht jeder.

"Wieso geht es ihr denn jetzt so gut, nachdem ihr lieber Mann gestorben ist? Sie ist so anders und glücklicher und selbstbewusster und froher in ihrem Leben? Sie hat ihn doch geliebt? Sie waren doch so lange verheiratet?"
(eine andere Ehe von älteren Menschen!).

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Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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Veröffentlicht von: @karibu20

Dass es gute Ehen von Menschen gibt, die (vorgeben) das ohne Jesus zu schaffen oder nicht an ihn glauben, das widerlegt meine These daher gar nicht im eigentlichen Sinne.

Vorgeben, alles klar...

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

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es war in Klammern, das heißt eventuell aber nicht nur

Mehr fällt Dir nicht ein als ein kleiner Verständnisfehler Deinerseits?

Nachtrag vom 09.01.2020 2224
außerdem glaube ich, dass Gott die Welt erschaffen hat und daher auch für jede Form der positiven Liebe in Seinem Sinne und das Gelingen von Ehen verantwortlich ist, weil ER der Urheber von Liebe, Verständnis und Willen ist.

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Anonymous
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(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @karibu20

Mehr fällt Dir nicht ein als ein kleiner Verständnisfehler Deinerseits?

Doch, daher schrieb ich auch: ... alles klar! Wenn ich Kritikimmunisierung vor mir sehe, dann engagiere ich mich inzwischen nicht mehr großartig, sie zu durchbrechen.

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Anonymous
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Den checke ich nicht, aber lassen wir es gut sein.

Anonymous antworten
Anonymous
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(@Anonymous)
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Habe ich nicht so wirklich verstanden diesen Beitrag, ehrlich gesagt.
Also, was das mit "Kritikimmunisierung" zu tun hat.

Und ich wollte es Dir nicht ausreden, in Frage oder Abrede stellen, was Du über Deine Eltern geschrieben hast, ich habe es ja sogar positiv beachtet (keine Krisen gehabt oder halt gut mit umgegangen, sie bewältigt usw.), das war nicht negativ gemeint, auch wenn es so angekommen zu sein scheint.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Anonymous
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Meine Eltern sind irrelevant, sie waren nur als nächstliegendes Beispiel zur Widerlegung Deiner Behauptung von mir herangezogen worden.
Es gibt Abertausende von Ehen, die gelingen, ohne dass in ihnen Jesus irgendeine Rolle spielen würde. Ich nahm meine Eltern nur als Beispiel weil ich von deren Ehe eben genau weiß, wie sie ablief und dass in der Jesus keine Rolle spielte.

Veröffentlicht von: @karibu20

das war nicht negativ gemeint

Schon klar. Ich hab's auch nicht negativ aufgenommen.

Veröffentlicht von: @karibu20

Habe ich nicht so wirklich verstanden diesen Beitrag, ehrlich gesagt. Also, was das mit "Kritikimmunisierung" zu tun hat.

Ja, aber da denke ich nicht, Dir beim Verstehen helfen zu können.

Gruß,
the Jack

Anonymous antworten
Anonymous
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Veröffentlicht von: @blackjack

Ja, aber da denke ich nicht, Dir beim Verstehen helfen zu können.

Wenn Du Dich nicht in der Lage siehst, Deine eigenen Worte zu erklären, dann ist das Gespräch wohl hier beendet.

Anonymous antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045

Ich bin Christin und absolut deiner Meinung, dass auch Ungläubige Menschen in der Lage sind, eine heile und gesunde Ehe zu führen.

Da kenne ich nämlich auch nicht wenige 😊
Da ist die Ehe deiner Eltern keine Ausnahme und das lässt sich auch nicht wegdiskutieren.

Isso 😊

tristesse antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @karibu20

Dann war die Ehe Deiner Eltern nie angefochten oder sie haben Krisen gemeistert.

Wie kannst du das wissen - über Menschen, die du gar nicht kennst?

Veröffentlicht von: @karibu20

Mit "Trotzdem nicht gelingen" meinte ich eher die angefochtenen Ehen, die mit Beratungen und Therapien und "wie man sich richtig benimmt" - Tipps bombardiert werden,

Eine gute psychologische Beratung ist genau das nicht: mit Tipps bombardieren. Eine gute Beratung lässt den Ratsuchenden den Raum, ihre eigenen Lösungen zu erarbeiten - zwar war ich nie verheiratet und daher auch nie in einer Eheberatung.
Aber ich hatte durchaus schon Probleme, mit denen ich (zunächst) nicht alleine fertig wurde und habe da das Glück im Unglück gehabt, richtig gute Beratung zu bekommen.
Mit frommen (und eigentlich unerbetenen) Tipps bombardiert worden bin ich z.B. hier im Forum...

Veröffentlicht von: @karibu20

Ich habe nur zu vorsichtig formuliert anfangs weil der Shitstorm dann gewaltig sein wird.

Wenn du alles, was keine Zustimmung ist, als "Shitstorm" auffasst, kann das passieren, ja.

Veröffentlicht von: @karibu20

Was gelingen heißt, ist eine ganz andere Frage.

Eine, die nur die Betroffenen selbst für sich beantworten können.

suzanne62 antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793
Veröffentlicht von: @karibu20

von jemandem, der sich im Nick "jesusfan" nennt, hätte ich so eine weltlich einseitige Antwort nicht erwartet.

Ich hab auch die zweite Seite gelesen. 😉

Viele Ehepaare werden von Jesus in eine Ehebratung geführt, weil sie nie gelernt haben, was respektvolle Kommunikation ist, was Grenzen wahren bedeutet, was Selbstannahme bedeutet, was miteinander leben auf Augenhöhe bedeutet, was achten und wertschätzen bedeutet....usw... kurz und knapp: 1. Kor 13 und die Frucht des Geistes in der Ehe leben...

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Dass eine schließt das andere doch nicht aus.

Aber die als einseitig genannte Antwort war "Schulunterricht", NICHTS Anderes.

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

Sozialkompetenz heißt die Angelegenheit...

darunter fällt auch Konfliktlösungsfähigkeit
Anti-Mobbingstrategien...siehe Carsten Stahl...
Miteinander lernen...

und es ist durchaus eine biblische Anweisung, aus der Liebe Jesu heraus miteinander umgehen, Kinder zu stärken und sie ins Erwachsenenleben zu fördern

und was die Kinder nicht gelernt haben, das bieten sie dann ihrem Ehepartner als unpartnerschaftliches Verhalten, nachdem die rosa Verliebtheitsbrille nicht mehr wirkt...

möglicherweise ist deine Definition von weltlich (weil es vllt keine christliche Schule ist) hier nicht passend..... denn menschenfreundlich liebend und fördernd können sich auch Nichtchristen als Lehrer verhalten und das vermitteln...

weltlich (kosmos) als liebloses Ordnungssystem des Teufels ist etwas anderes

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @deborah71

und es ist durchaus eine biblische Anweisung, aus der Liebe Jesu heraus miteinander umgehen,

Nun, das habe ich im normalen Schulunterricht meiner Kinder nicht so erlebt, auch nicht in Sokos, dass da auf biblische Anweisung im Sinne Jesu wert gelegt wurde.

Und ich glaube nicht, dass Schulunterricht an weltlichen Schulen geeignet ist, den Scheidungen entgegen zu wirken.

Das heißt nicht, dass er nicht sein darf, je nachdem wie er inhaltlich ist.

Veröffentlicht von: @deborah71

und was die Kinder nicht gelernt haben, das bieten sie dann ihrem Ehepartner als unpartnerschaftliches Verhalten

Du glaubst aber schon an die verändernde Kraft Jesu denen, die an IHN glauben, aber es nicht gelernt haben?

Keine Zeit mehr, nur noch kurz (anderer Beitrag gewesen? weiß ich gerade nicht):
Es ging in diesem Thread nicht um Konzepte, wie man Scheidungen verhindert, sondern darum warum es so viele zerbrochene Ehen gibt.

Weil sie keinen richtigen Schulunterricht hatten?
Hatten sie den denn früher in Deinen Augen`?
Oder weil sie egoistischer sind?
Weil sie nicht nach Gottes Wort leben möchten?
Weil eine(r) den guten Anweisungen nicht folgen möchte und auch keine Eheberatung möchte und/oder ihren Anweisungen und Tipps nicht folgen möchte und der andere dann aufgibt und die Scheidung möchte, auch wenn der eine das gar nicht will? WORAN ist dann die Ehe "gescheitert" im Sinne von Auseinandergehen und Scheidung?

Es ging ja nicht um gute Ehen, sondern um zerbrochene Ehen.
Wenn jemand in einer Ehe wo es eher einseitig läuft "trotzdem" verheiratet bleibt, so ist das ja nicht immer nur "Bequemlichkeit", sondern auch Kraft die dem einen innewohnt.

so, wie gesagt muss los

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793
Veröffentlicht von: @karibu20

Du glaubst aber schon an die verändernde Kraft Jesu denen, die an IHN glauben, aber es nicht gelernt haben?

Ja klar....und ER hat Seine Mittel und Wege, Christen wie Nichtchristen zu helfen .

Auch Nichtchristen können gute Vorbilder in angemessenem Verhalten und Konfliktbewältigung sein und von Jesus für einige Zeit als Wegbegleiter beauftragt werden.

Da fällt mir der König Kyros ein. Kein Glaubender...ein ausländischer König, der den Befehl gab und Hilfen bereitstellte, Jerusalem wieder aufzubauen. Jerusalem nehme ich jetzt mal als Bild für ein darniederliegendes zerstörtes Leben, das wieder aufgebaut wird.

Es ist Gott nicht zu schwer, durch viel oder wenig zu helfen 😊

deborah71 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Ich persönlich glaube sogar mehr an die Kraft Jesu als an-
so, alles wieder gelöscht, ich schreibe daher nur
"ich glaube mehr an die Kraft Jesu als an alles andere".

Damit sage ich NICHT, ALLES andere ist verkehrt oder abzulehnen, seelsorgerliche Begleitung schon gar nicht.
ABER ich sage, dass Jesus helfen kann auch in aussichtslosen Situationen, egal ob jemand keine Hilfe will oder die Notwendigkeit nicht einsieht oder ob in Hilfsberatungen ist usw.
Es ist Jesus, der eine Ehe trägt und ihr hilft, und den Partnern oder dem gläubigen Partner hilft dran zu bleiben.

Das wollte ich sagen.
Weder dass es keine "weltlichen funktionierenden Ehen" gibt, auch wenn sie sichtbar ohne Jesus leben, noch ... usw.

Dass Jesus helfen kann, und der Gläubige sich nie einreden lassen muss (meines Erachtens etwas was nur dem Teufel Freude macht daher), dass seine Ehe nun am Ende ist und er/sie aufgeben "muss".

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

ah...gut...da kann ich so mitgehen 😊

lg
Deborah

deborah71 antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687

Ehe ist Schöpfungsgabe
Die Ehe ist eine Schöpfungsgabe.
Sie ist den Menschen als gute Gabe von Gott gegeben.

Darum kann sie bei Juden, Christen, Muslimen, Atheisten ... usw. gelingen.
Es hängt daran, wie Menschen mit ihrer von Gott gegebenen Geschöpflichkeit umgehen.

Heisst in kurz: Eine gelingende Ehe setzt nicht den Glauben an Jesus voraus.

Was ist nun mit Christen, also mit Menschen, die Jesus nachfolgen?

A) Die Ehe ordnet sich der gemeinsamen Nachfolge unter. Die Prioritäten sind im Konfliktfall klar. ... Sehr krass formuliert.
Ist aber kein Freibrief dafür, den Partner zu vernachlässigen.

B) Die Nachfolge hebt nicht auf, was für eine Ehe gilt. Den Partner zu misshandeln beispielsweise oder nicht zu achten, ist ein Schuldigwerden an Gottes guter Schöpfungsgabe. ... In dieser (!) Hinsicht muss das Paar etwas ändern - wie es viele von euch schreiben. Therapie usw.

An dieser (!) Stelle mit dem Glauben an Jesus zu kommen, ist ... nicht sinnvoll. Gehorsam sein und Beten (karibu) sind gut, helfen aber an dieser Stelle nicht.

Pflanzen brauchen fürs Wachstum Wasser und Licht. Wenn ihnen Wasser fehlt, hilft es nicht, wenn man ihnen Licht gibt.

jeddie-x antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @jeddie-x

An dieser (!) Stelle mit dem Glauben an Jesus zu kommen, ist ... nicht sinnvoll. Gehorsam sein und Beten (karibu) sind gut, helfen aber an dieser Stelle nicht.

Ich verstehe an dieser Stelle Deine Einlassung nicht.
Ich kenne Dich nicht und weiß daher nicht, ob ich Dich fragen darf, ob Du an Jesus als auferstandenen Erlöser glaubst?

Zu schreiben, die Ehe ist eine Schöpfungsaufgabe und eine gute Gabe von Gott, sagt mir darüber ja nichts.

Denn was Du schreibst (Zitat oben), habe ich in meinem Leben - egal worauf bezogen - ganz anders erlebt.
Gehorsam sein und Beten helfen nicht?

Das stellt mir die Bibel auf den Kopf und mein Leben auch.
Für mich ist Jesus Wasser und Licht.
Und daher ist Gott, der wie Du schriebst ja auch der Erfinder ist der Ehe, auch der der am besten dabei helfen kann und hilft dass sie gelingt.
Jesus Kraft ist größer als menschliches Bemühen, kann menschliches Bemühen und Gelingen bewirken.
Eine Therapie bewirkt nicht dass eine Ehe (auf jeden Fall gelingt), WENN beide Partner es überhaupt so sehen und wollen.
Es gibt sogar Therapeuten, die einem Ehepaar dann raten, doch lieber auseinander zu gehen, und es gibt Ehepaare, die im Gebet und mit Jesus wieder zusammen gefunden haben.

Daher wie gesagt verstehe ich Deinen Hinweis, dass "Beten" nicht hilft, überhaupt nicht.
Wobei ich schreiben möchte "nicht Beten hilft, sondern der der angebetet wird".

Liebe Grüße
Karibu

Nachtrag vom 14.01.2020 1508
Gott ist, der in uns Beides wirkt, das Wollen und das Vollbringen, sagt mir die Bibel, und das kann (darf und sollte) ich auch auf die Ehe beziehen.

Anonymous antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687
Veröffentlicht von: @karibu20

Ich verstehe an dieser Stelle Deine Einlassung nicht.

Das tut mir leid.

Ich habe versucht, es gut zu erklären. Es gibt ein Schöpfungshandeln Gottes - das jedem seiner Geschöpfe gilt. Teil dieses Schöpfungshandelns Gottes ist die Ehe.

Dass eine Ehe gelingt, hat ersteinmal nichts mit dem Glauben an Jesus zu tun.

Veröffentlicht von: @karibu20

ob ich Dich fragen darf, ob Du an Jesus als auferstandenen Erlöser glaubst?

Ja.

Veröffentlicht von: @karibu20

Jesus Kraft ist größer als menschliches Bemühen, kann menschliches Bemühen und Gelingen bewirken.

Auch menschliches Bemühen und Tun gehören in den Bereich, in dem Gott selbst handelt. Gott ist Schöpfer und er ist nicht nur mit Jesusnachfolgern unterwegs. Sondern - zum Beispiel im Bereich der Ehe - auch mit Andersgläubigen oder Atheisten. Und Gott segnet Menschen auch da - denn es sind ja die Menschen, der er selbst geschaffen hat, die er sucht und liebt.

jeddie-x antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Ja, da gehe ich mit konform.
Nur verstehe ich Deinen Satz im anderen Beitrag, dass Gehorsam und Beten da nicht hilft, nun eher noch weniger.

Liebe Grüße
Karibu

Anonymous antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687

Leider nein
Nein - du verstehst mich leider nicht.

Du erwartest Dinge von der Nachfolge - "wenn man nur an Jesus glaubt und Jesus gehorsam ist" - die gar nichts mit der Nachfolge zu tun haben. Das ist mein Punkt.

Dass Menschen eine gute Ehe führen, hängt nicht von der Nachfolge ab.
In Sachen Ehe hilft dir Gott nicht mehr oder weniger als der Muslima in Afghanistan. Du hast keinen Vorsprung an Hilfe.

Hast du schon von den drei Glaubensartikeln gehört? Vom apostolischen Glaubensbekenntnis? Dass Gott auf dreifache Weise mit Menschen unterwegs ist - als Vater, als Sohn, als Heiliger Geist? ... Der Jesusweg (zweiter Glaubensartikel) ist der Weg derjenigen Menschen, die durch Jesus erlöst sind. ... Aber um eine gute Ehe zu führen, brauchst du nicht erlöst zu sein. Die gute Ehe gehört in den ersten Glaubensartikel.

jeddie-x antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 6 Sekunden

Beiträge : 0

Für mich ist dein Punkt falsch.

Und auch in dem anderen stimmte ich Dir nicht zu, also nicht so zu 100 Prozent, dass es nicht von der Nachfolge abhänge, ob eine Ehe gut geführt ist.

Dir sei Deine Meinung belassen, aber ich bleibe bei meiner.

Liebe Grüße
Karibu

Nachtrag vom 14.01.2020 2036
und eine muslimische Ehe?
Nein, ungut.
Wenn es eine gute Ehe ist, dann ist sie nicht zu 100 Prozent muslimisch im Sinne ihrer Lehrmeinungen (Koran?), frage mal die Frauen die unter dem Joch standen unter stehen.

Kennst Du "nicht ohne meine Tochter"? (Buch)
Andere Religionen hier anzuführen halte ich daher für sehr kritisch, wenn man da mal teilweise hinter die Kulissen schaut, da kommt Gruseliges bei raus.

Anonymous antworten
maggie.x
(@jeddie-x)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 1687

Schade, dass du nicht meinen Hauptpunkt aufnimmst.

Veröffentlicht von: @karibu20

dass es nicht von der Nachfolge abhänge, ob eine Ehe gut geführt ist.

Ich sage nicht, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Ich habe ganz am Anfang geschrieben, dass die Nachfolge im Konfliktfall der Familie/ der Ehe übergeordnet ist. Da ist Jesus ganz deutlich. Nachfolge wirkt sich natürlich auf Familie und Ehe aus.

Der Irrtum von manchen wiedergeborenen Christen ist, dass dann, wenn sie Jesus nachfolgen, ihre Ehe auch gut wird. Das stimmt leider nicht.

Oder dass Menschen, die Jesus nicht nachfolgen, keine gute Ehe führen können. Das stimmt zum Glück nicht.

Veröffentlicht von: @karibu20

Dir sei Deine Meinung belassen, aber ich bleibe bei meiner.

Es geht nicht nur um Meinungen.

jeddie-x antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

Aha-Erlebnis...

Veröffentlicht von: @jeddie-x

Hast du schon von den drei Glaubensartikeln gehört? Vom apostolischen Glaubensbekenntnis? Dass Gott auf dreifache Weise mit Menschen unterwegs ist - als Vater, als Sohn, als Heiliger Geist? ... Der Jesusweg (zweiter Glaubensartikel) ist der Weg derjenigen Menschen, die durch Jesus erlöst sind. ... Aber um eine gute Ehe zu führen, brauchst du nicht erlöst zu sein. Die gute Ehe gehört in den ersten Glaubensartikel.

Auf diese Art hatte ich das noch nicht gehört.... und es hat mich positiv berührt.
Danke 😊

deborah71 antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194
Veröffentlicht von: @jesusfan

Ich denke schon lange, dass es ein Schulfach geben sollte, das Themen beinhaltet wie
- wie gehe ich mit Konflikten um?
- wie kann ich mich annehmen wie ich bin?
- wie kann ich Beziehung leben?
Denn manche Probleme könnte man vielleicht vermeiden, wenn man darauf vorbereitet wurde.

Das wäre dann das Fach "Sozialkompetenz".

herbstrose antworten
Lucan-7
Beiträge : 21310

Freundschaft
Das ist natürlich ein ziemlich komplexes Thema... aber wenn ich es kurz und bündig fassen muss, dann würde ich zwei Dinge für eine funktionierende Partnerschaft in den Fokus stellen:

Zum einen geht es nicht darum, dass der Partner einen glücklich machen soll - es geht vielmehr darum, eine Person zu finden, die man selber glücklich machen will (Das hattest du ja auch schon ungefär so geschrieben).

Das Zweite finde ich ebenso wichtig, auch wenn es mir in dieser Form selten begegnet: Würde man mit der anderen Person auch dann gerne befreundet sein, wenn es nicht der Partner wäre?

Ich denke, dass Begriff der Freundschaft sträflich unterschätzt wird und stattdessen die (sexuelle) Anziehung zu sehr im Mittelpunkt steht... die ist natürlich auch wichtig, keine Frage (Ich würde auch nicht darauf verzichten wollen) - aber eine solche Anziehung allein kann eine Beziehung nicht dauerhaft tragen. Das kann nur Freundschaft und Vertrauen, weshalb diese auch viel entscheidender sind.

lucan-7 antworten
1 Antwort
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22793

Danke für das Einbringen dieses wichtigen Aspektes des Freund Seins..

zu sich, zum Nächsten....und von meiner Warte aus auch zu Gott, denn er nennt mich auch Freund(in).

Ob jemand mit sich Freund ist, kann man ziemlich gut dran erkennen, wie er mit sich spricht, wenn ihm ein Fehler oder Mißgeschick passiert ist.

deborah71 antworten


Groffin
Beiträge : 1873
Veröffentlicht von: @jesusfan

Die Antworten sind wahrscheinlich vielfältig:
- Wir passten von vornherein nicht zusammen
- Wir waren zu beschäftigt und haben uns auseinandergelebt
.... usw.

Und ein großer bunter Strauß weiterer Gründe:
- der Gratmesser für Liebe scheint das eigene Gefühl zu sein und nicht eine Entscheidung
- es gibt weniger Gründe zusammen zu bleiben - weder moralischer, gesellschaftlicher noch wirtschaftlicher Art (was teilweise auch gut so ist)
- gemeinsam neues zu erleben und miteinander zu teilen wird verlernt und weicht einer Alltagsroutine. Man funktioniert noch für die Ehe, lebt sie aber nicht mehr.
- damit einher gehend einer der wichtigsten Punkte: man redet nicht miteinander sondern aneinander vorbei, oder nur noch das Nötigste.
- der Partner wird als Selbstverständlichkeit angesehen.
- fehlende oder falsche Vorbilder und Ratgeber
- Enttäuschte Erwartungen
- Verbindlichkeit ist nur bei anderen gewünscht
- falsche Vorstellungen davon, was Liebe ist oder sein kann - in allen ihren Ausprägungen

Veröffentlicht von: @jesusfan

Wenn ich mich selbst lieben kann und in mir ruhe, dann kann ich etwas in die Beziehung geben, ohne die Angst, dabei zu kurz zu kommen. Dann kann ich mich auch korrigieren lassen und ändern.

Das ist meines Erachtens im Dreifachgebot der Liebe enthalten.
Liebe Gott, liebe Dich selbst, liebe andere.

Geliebt werden, sich geliebt fühlen und Liebe weiterzugeben. Entsprechend sind wir wieder bei den Vorbildern und wie wir Liebe verstehen.

Veröffentlicht von: @jesusfan

Deswegen denke ich, viele Beziehungsprobleme rühren daher, dass einer oder beide Partner Probleme mit sich selbst haben.

Klar. Wenn man sich trennt hat das ja meistens etwas damit zu tun, dass man mit der Situation nicht zufrieden ist und auch die Hoffnung aufgibt, dass sich daran etwas ändert. Es ist also eine Kapitulaition (manchmal auch ein Befreiungsschlag, aber das betrifft eher Sonderfälle).

groffin antworten
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