wie oft Kinder waschen?
Ich bin in der Kindererziehung gerne mal unkonventionell. Das ist oft ein Ausprobieren, wo ich vorher nicht weiß, ob es letztendlich gut ausgeht... jetzt hat mich deshalb eine Patin sehr ins Schleudern gebracht, ob ich damit quasi asozial bin... und da hätte ich gerne mal Antworten von Euch gehört, denn man fragt das nicht gern öffentlich...
Meine Tochter war recht wasserscheu - baden sehr nervig. Da dachte ich, wenn sie nicht will, muss sie doch eigentlich nur, wenn wir sie riechen (das haben wir im Auge gehabt) oder sie dreckig ist oder sie ein medizinisches Problem bekommt. Wir haben also manchmal nur 1-mal im Monat ein Badefest gemacht - natürlich wurden Hände, Po, Gesicht, ggf. Ohren öfter gewaschen. Im Sommer, wenn der Schweiß floss, gab's öfter mal ein Waschlappenwaschen, wenn man nicht sowieso ins Schwimmbad ging... Mittlerweile ist sie 10 und will von selbst aus mehrmals wöchentlich duschen - ich finde: Mission erfolgreich ausgeführt.
Die Patin der Tochter, bei der sie öfter übernachtet hat, die zwar kinderlos ist, aber im erzieherischen Bereich tätig, fand das gar nicht: Ein Kind muss mindestens einmal die Woche gebadet werden, am besten öfter. Wenn das Kind sich im Zeltlager nicht von selbst wäscht oder gar den Betreuern (=ihr) sagt, dass man sich zuhause auch nicht ständig waschen müsste, könnte das für das Kind kräftig ins Auge gehen, wenn das andere mitbekommen und dass ich da meine Pflichten vernachlässigen würde. Ich habe ihre Argumente durchaus durchüberlegt, bin aber zum Schluss gekommen, dass es natürlich völlig normal ist, ein Kind öfter zu waschen, als wir es getan haben, aber dass man sich nicht wegen vorauseilender Angst, was die anderen sagen könnten, etwas unnötiges aufzwingen lassen muss. Manche Kinder werden gehänselt, obwohl sie nicht riechen und die Eltern komplett der Etikette folgen - manche Kinder riechen stark obwohl sie ständig duschen. Die meisten Kinder sehen und riechen gar nichts bei der Freundesauswahl, zumindest, wenn es sich um natürliche Gerüche handelt und nicht z.B. Zigarettenrauch in Kleidung und Haaren... und doch hat die Patin jetzt wieder angefangen, wie krass das doch wäre, was wir da gemacht haben...
Ein zweiter Konfliktpunkt war, dass wir der Tochter nach Bedarf die Unterhose gewechselt haben (meist, wenn diese voll Pipi war - leider kam das oft genug vor) und nicht einmal täglich am Abend. Jetzt, wo sie älter ist, wechselt sie von selbst die Hose täglich. Das Nicht-täglich-Wechseln der Unterhose finde ich noch viel normaler - auch ich habe als Kind nicht täglich die Unterhose gewechselt, erst als ich älter wurde... auch da wollte ich mal mehr Leute fragen, wie Ihr das seht.
Es ist mir klar, dass jetzt auch Antworten eingehen werden, über die ich mich nicht freue. Ich hatte gedacht, dass ich einfach mal warte, was so kommt und eigentlich nicht auf alles antworten werde, obwohl ich natürlich alles lesen werde - es geht ja auch eigentlich nur um eine Meinungs-Abfrage. Ich sag schon mal herzlich Danke!
Ok, einmal im Monat nur baden, finde ich auch extrem - du duscht doch auch nicht nur einmal im Monat?
Frage mich allerdings etwas, wieso sich die Freundin jetzt aufregt, nun ist es ja sozusagen zu spät und deiner Tochter geht es trotzdem gut. Mir wäre es als Patin wichtig, dass der Ist-Zustand in Ordnung ist und das ist er ja anscheinend.
Meine (kleineren) Kinder baden/duschen ca 1-2mal die Woche und das finde ich absolut in Ordnung. Kenne viele, die einen Badetag die Woche machen.
Ansonsten Katzenwäsche täglich, gerne auch mal mit vollen Waschbecken und Badeente 😉 man kann den Kindern halt auch das Waschen spaßig gestalten, ich denke, so hätte deine Tochter auch Gefallen dran gefunden.
Unterhose natürlich täglich wechseln!
Alles andere wechsel ich nach Bedarf.
Ich kann verstehen, dass deine Freundin das seltsam findet, ich würde auch was sagen.
Ich hab auch schon meine Pubertät hinter mir und stinke und habe fettige Haare - natürlich dusche ich.
Deine kleinen Kinder verwenden ja auch keinen Deo und Du schon...
ja, es ist grade noch einmal hochgekommen im Gespräch...
Veröffentlicht von: @anonyma-ac04bd342Meine Tochter war recht wasserscheu - baden sehr nervig.
Ist das der Grund fürs seltene baden?
Veröffentlicht von: @anonyma-ac04bd342nur, wenn wir sie riechen (das haben wir im Auge gehabt) oder sie dreckig ist oder sie ein medizinisches Problem bekommt.
naja, es gibt Vorstufen von alledem. Selbstverständlich kann man sich auch durch Waschen sauber halten. Ich denke, die meisten Eltern baden oder duschen ihre Kinder, weil das einfacher ist und den Kindern mehr Spaß macht. Gerade wenn Kinder etwas wasserscheu sind oder alles alleine machen wollen, ist ein gutes Ergebnis in der Wanne am sichersten.
Du schreibst von einer Zeit bis zum 10. Lebensjahr. Durch die täglichen Routinen lernen Kinder schon sehr viel eher, was alles zur Körperhygiene gehört und wie man das ausführt. Sie lernen auch den Unterschied zu empfinden und entwickeln so selbst das Bedrürfnis. Nun hat deine Tochter das alles hoffentlich gelernt. Insofern ist es gut gegangen und ich würde nicht lange rätseln, ob die Vergangenheit richtig lief.
Ich fand das wöchentliche Baden als Kind (was ich sehr sehr gerne gemacht habe) etwas ganz anderes als das Duschen ab ca. 10 Jahren, als dann fettige Haare und riechende Haut das abverlangt haben. Es verlangt ja auch niemand von seiner kleinen Tochter, regelmäßig eine Binde zu benutzen, damit sie da Routine bekommt...
Und vielleicht ist ein Beweggrund bei mir gegen zuviel Waschen, dass ich als Studentin vom Hautarzt dazu verdonnert wurde, weniger zu duschen und v.a. viel weniger Duschgel zu verwenden, um meine pilzverseuchte Flora wieder aufzubauen...
aber nichts gegen Deine Einstellung - Euer Weg ist ja der normale, die Frage ist ja nur, ob anders auch okay ist.
Zum Thema Zeltlager, Sommerfreizeit: ich selbst bin kinderlos, aber solche Sommerwochen hab ich sehr viele geleitet. Und eigentlich haben wir hier nur eingegriffen, wenn es gesundheitlich nötig war. Ansonsten hatten oft auch Spaß daran wie lustig es die Kinder fanden auch mal etwas "naturbelassen" durch die Gegend zu laufen. Standardsatz: solange wir sie an der Stimme erkennen...😈
Ich finde Deine Einstellung jedenfalls gesünder als eine überbordende Hygienebeflissenheit. Na gut JETZT übt man sich eh im Händewaschen. Und solange man sich bewusst macht, dass Kinder im Notfall auch waschbar sind 😉
Deshalb geht man doch auf Kinderfreizeiten zur Hälfte der Freizeit einmal ins Schwimmbad - um sicher zu stellen, dass alle mal wieder richtig sauber sind 😛
Veröffentlicht von: @channuschkaDeshalb geht man doch auf Kinderfreizeiten zur Hälfte der Freizeit einmal ins Schwimmbad
in der Regel ja, aber wenn du mit den Kindern auf einer Alm bist unddie nächste größere Lacke von Gletscherwasser gespeist wird......😈
Dann nichts wie rein in die Lakke 🙂
Ja, diese Erfahrung hab ich als Kind im Pfadfinderlager eigentlich auch gemacht - da ham alle irgendwann gestunken 🙂 🙂
Ich glaube auch, dass die einzige, der das aufgefallen ist, die Patin war, weil sie es einfach wusste. Und ins Schwimmbad ist die sowieso mit ihnen - da is meine Tochter eh auch rein.
Ganz herzlichen Dank für die guttuende Antwort!!
Habe oben schon geschrieben, dass mir als Studentin vom Hautarzt (oder Frauenärztin?) empfohlen wurde, nicht so oft zu duschen und vor allem mit ganz mildem Duschgel und am besten nur unter den Achseln, weil das viele Waschen meiner Haut geschadet hat...
Das geht niemanden etwas an, wie oft das eigene Kind die Unterwäsche wechselt. Ich finde es nicht normal, dass fremde Menschen das mitdiskutieren. Das geht nur die Eltern etwas an.
Nun ja, irgendwoher muss die Patin es ja wissen.
Abgesehen davon sind solche Personen doch keine fremden Personen.
Ich denke, Anonyma wird mal darüber gesprochen haben. Ich persönlich weiß bei den anderen Eltern, die ich kenne, nicht wie oft die Unterhose gewechselt wird. Wenn die Kinder sonst "gepflegt" aussehen, gehe ich einfach davon aus, dass darauf geachtet wird.
Veröffentlicht von: @simmyAbgesehen davon sind solche Personen doch keine fremden Personen.
Ich finde, dass das nicht mal hier ins Forum hinein gehört.
Wenn das Kind nicht riecht, wenn es gesund ist und sich wohlfühlt - what the fuck??? Wen geht es dann etwas an?
Veröffentlicht von: @jeddie-xIch finde, dass das nicht mal hier ins Forum hinein gehört.
Hier kann Anonyma wenigstens relativ anonym nachfragen. Alles andere ist viel persönlicher. Ich hol mir mal Popcorn... 🍿
Veröffentlicht von: @stundenglasHier kann Anonyma wenigstens relativ anonym nachfragen. Alles andere ist viel persönlicher.
Ich finde auch...schließlich ist es eine Erziehungsfrage und es gibt ja viele Mütter mit kleinen Kindern hier.
Mein Popcorn wolltest du wohl nicht. 🍿 Egal, bleibt mehr für mich.
😁
Bis es bei mir gewesen wäre, wäre es kalt und steinhart. 😉
Aber schön, wenn es dir geschmeckt hat. 😊
Das Forum fand ich als einzige Lösung, mir darüber zu erkundigen, weil ich nicht als asozial gelten will, wenn ich z.B. die Kinderärztin frage.
Die Patin wusste das, weil die Tochter auch bei ihr übernachtet hat. Die Patin durfte das Kind so oft duschen, wie sie wollte. Kam dann halt die Bemerkung, bei der Mutter müsse sie das nicht. - Ich finde es nett von der Patin, das Thema anzusprechen. Ich hatte mir dann auch Gedanken gemacht, aber ich sah keinen Handlungsbedarf, weil: kein Geruch, keine Infektion, keine Beschwerden - Nur jetzt hat die Patin es wieder mal (im Privat-Gespräch mit nur mir) auf's Tablett gebracht... deshalb hab ich hier mal ne Umfrage gestartet - und sehe, dass viele es gemacht hätten, wie die Patin, aber die einigen Stimmen, die das nicht tun, lesen sich wie Balsam auf der Seele 😉 !! Danke !!
Wenn ein Kind bei mir zu Besuch ist (mit Übernachtung), bekomme ich einiges mit. Insbesondere, wenn am Ende einer Woche 7 saubere und 0 getragene Schlüpfer in den Koffer wandern.
Veröffentlicht von: @herbstroseWenn ein Kind bei mir zu Besuch ist (mit Übernachtung), bekomme ich einiges mit.
Dass man etwas mitbekommt, heisst nicht immer, dass es einen was angeht 🙄
Mein Haus, meine Regeln. Wenn sich das Kind in meiner Obhut befindet, geht mich seine Körperpflege sehr wohl etwas an.
So ist es:
Die Patin wusste das, weil die Tochter auch bei ihr übernachtet hat. Die Patin durfte das Kind so oft duschen, wie sie wollte. Kam dann halt die Bemerkung, bei der Mutter müsse sie das nicht. - Ich finde es nett von der Patin, das Thema anzusprechen. Ich hatte mir dann auch Gedanken gemacht, aber ich sah keinen Handlungsbedarf, weil: kein Geruch, keine Infektion, keine Beschwerden - Nur jetzt hat die Patin es wieder mal (im Privat-Gespräch mit nur mir) auf's Tablett gebracht... deshalb hab ich hier mal ne Umfrage gestartet - und sehe, dass viele es gemacht hätten, wie die Patin, aber die einigen Stimmen, die das nicht tun, lesen sich wie Balsam auf der Seele 😉 !! Danke !!
Die U-Hosen sind bei meiner Tochter ja gewechselt worden - nur halt wenn es nötig war und nicht unbedingt abends täglich (zur Patin mussten dann halt für 4 Tage 10 U-Hosen mit) - man merkt das bei einem kleinen Kind auch nicht erst beim Kofferpacken, wenn man eine verantwortungsbewusste Gastgeberin ist 🙂
Für 4 Tage 10 Schlüppis krieg nicht mal ich hin! Ich packe normalerweise für jeden Tag eine ein und 1 oder 2 in Reserve (je nach Reisedauer), falls doch was ist. Unsere Oma hat immer 1x zwischendrin gewaschen. So haben es meine Eltern bei meinen Kindern auch gehalten. Und ich halte es bei meiner Enkelin genauso.
Lass dich nicht verrückt machen
mein Kleiner , fast 4 ist eine richtige Wasserratte und badet extrem gerne was aber gar nicht geht: Haare waschen. Fühlt sich für ihn wohl wie Waterboarding an. Also waschen wir die nicht. Fertig. Mein Kind meine Entscheidung.
Veröffentlicht von: @johannes22Fühlt sich für ihn wohl wie Waterboarding an. Also waschen wir die nicht. Fertig.
Und wenn das Kind beschließt, sich ab heute nur noch von Gummibärchen zu ernähren?
Veröffentlicht von: @tristesseUnd wenn das Kind beschließt, sich ab heute nur noch von Gummibärchen zu ernähren?
Bezweifel das das eine traumatische Erfahrung bedeutet keine zu bekommen.
Aber sich einmal die Woche die Haare zu waschen löst eins aus, ja?
Veröffentlicht von: @tristesseAber sich einmal die Woche die Haare zu waschen löst eins aus, ja?
Wenn man einem dreijährigem Wasser über den Kopf gießt und er Erstickungsgefühle hat und er nicht versteht warum ein Mensch den er liebt das macht (nicht verstehen kann weil man es ihm sprachlich noch nicht erklären kann), ja ich würde mal sagen das ist die klassische Definition eines Traumas. Auf dem Prinzip beruht übrigens auch Waterboarding (Erstickungsgefühle) das als Folter allgemein anerkannt ist.
dreijährige kapieren viel
Wenn ich mich so umschaue wunder ich mich gerade was ein Kind mit nicht ganz zwei alles kapiert. Verstehen jedes Wort, der Bruder zeigt mir die Zahnlücke und der kleine zeigt sofort die Zähne.
Man kann Wasser auch aus einem Becher langsam über die Haare laufen lassen.
Aber wenn ich es richtig verstanden haben, war ein Bad mehrfach in der Woche der Wunsch des Kindes, ohne Haare waschen.
Lösung. Einmal in der Woche Haare waschen.
Veröffentlicht von: @jigalMan kann Wasser auch aus einem Becher langsam über die Haare laufen lassen.
Und man kann auch ganz einfach nicht die Haare waschen. Die werden bei so kleinen Kindern nicht so fettig das das stören würde. jder hat da halt seine eigenen Lösungen.
Veröffentlicht von: @jigalAber wenn ich es richtig verstanden haben, war ein Bad mehrfach in der Woche der Wunsch des Kindes, ohne Haare waschen.
Lösung. Einmal in der Woche Haare waschen.
Er badet jeden Tag. Gerne. warum sollte ich den daraus einmal die woche ein drama machen. da hab ich besseres zu tun.
Wenn dein Kleiner gern badet, ist ja auch das Tauchen interessant. Also einfach Kopf ein wenig einschäumen und ihn dann einmal tauchen lassen. Problem gelöst.
Ich denke bei Kindern muss man nciht unbedingt einmal wöchentlich die Haare waschen, aber so alle zwei wochen gehört es für mich unbedingt dazu.
Shampoo völlig unnötig
Hi Johannes,
also, ab und zu Wasser an die Haare ist schon sinnvoll - wieviel Essen, Rotz & was da dran kommt, wissen wir ja alle 🙂
Aber Shampoo ist völlig unnötig. So ab 9,10 Jahren werden die Haare erst fettig. und angeblich geht shampoofreies Waschen auch für Erwachsene - ich hab das ausprobiert im Urlaub - war bei mir nicht alltagstauglich... 😉
Danke Dir für Deinen gut tuenden Post! Meine Tochter ist mittlerweile auch Wasserratte und lässt sich mittlerweile auch ohne Probleme die Haare waschen (nur sind wir grade dabei, dass sie es selbst lernen muss) - Koflikte mit Traumapotenzial hat man eh oft genug: Beim Zähneputzen hab ich nie Kompromisse gemacht und das war überhaupt nicht schön...! und dann erst das Aufbleibenwollen... bin so froh, dass sie älter ist mittlerweile sich selbst bespaßen muss, wenn sie nicht einschlafen kann... wir nur noch alle paar Stunden reinschauen müssen, bis endlich die Augen zu sind...
Liegt vielleicht auch einfach an der schlechten Technik des Erwachsenen. Man muss aus dem Haare waschen kein Waterboarding machen, das ist nicht einmal schwierig. 🙄
Veröffentlicht von: @johannes22Wenn man einem dreijährigem Wasser über den Kopf gießt und er Erstickungsgefühle hat und er nicht versteht warum ein Mensch den er liebt das macht (nicht verstehen kann weil man es ihm sprachlich noch nicht erklären kann), ja ich würde mal sagen das ist die klassische Definition eines Traumas. Auf dem Prinzip beruht übrigens auch Waterboarding (Erstickungsgefühle) das als Folter allgemein anerkannt ist.
Haare waschen mit Waterboarding gleichzusetzen ist ein Faustschlag in das Gesicht für alle, die es durchmachen mussten / müssen.
Ein Kind versteht schon lange vor dem 3. Lebensjahr, dass Haare waschen nicht traumatisch ist. Da kannst Du Deinem Kind schon was zutrauen.
Veröffentlicht von: @tristesseHaare waschen mit Waterboarding gleichzusetzen ist ein Faustschlag in das Gesicht für alle, die es durchmachen mussten / müssen.
Blödsinn. Meiner hat halt Panik, andere Kinder nicht.
Dagegen kann man was machen.
Veröffentlicht von: @tristesseDagegen kann man was machen.
Ja kann sein aber abwarten ist halt besser.
Veröffentlicht von: @johannes22Ja kann sein aber abwarten ist halt besser.
Finde ich nicht.
Ich finde, dass man aktiv dagegen angehen kann, dass das eigene Kind Ängste und Phobien entwickelt. So eine Panik hinzunehmen und zu hoffen, dass sich das irgendwann selbst erledigt ist nicht gut. Spätestens wenn es dann mal auf Übernachtungsfahrt im Kindergarten, erste Schulklasse, etc. geht wird es nämlich schwierig.
Veröffentlicht von: @tristesseIch finde, dass man aktiv dagegen angehen kann, dass das eigene Kind Ängste und Phobien entwickelt.
Ja das finde ich auch. Üblicherweise entwickeln sich Ängste und Phobien ja in frühester Kindheit eben durch Grenzüberschreitungen .
Veröffentlicht von: @tristesseSpätestens wenn es dann mal auf Übernachtungsfahrt im Kindergarten, erste Schulklasse, etc. geht wird es nämlich schwierig.
Die Eingewöhnung Kindergarten hat 2 Stunden gedauert. Danach bin ich einfach gegangen. Am nächsten tag habe ich ihn vom Tor direkt in die lila Gruppe laufen lassen. Er ist ein völlig angstfreier Kerl und sehr selbstbewusst. Und wie mir die Erzieher+innen rückgemeldet haben sehr sanft und unagressiv. Ganz so falsch kann mein Erziehungsstil ja nicht sein.
Ich hab deinen Erziehungsstil hier auch nicht in Frage gestellt.
Ich hab lediglich gesagt dass sich eine Phobie nicht raus wächst, nur weil du es einfacher findest, sie zu ignorieren.
Veröffentlicht von: @tristesseIch hab lediglich gesagt dass sich eine Phobie nicht raus wächst, nur weil du es einfacher findest, sie zu ignorieren.
Das ist aber keine Phobie sondern ein nicht einordnen können was passiert wenn Wasser über sein Gesicht läuft. Und das kann man getrost ignorieren bzw. einfach Rücksicht drauf nehmen. Kein Problem da verfestigt sich nichts. Spätestens wirklich allerspätestens wenn er schwimmen lernt und das erste mal taucht hat sich das erledigt.
Veröffentlicht von: @johannes22Spätestens wirklich allerspätestens wenn er schwimmen lernt und das erste mal taucht hat sich das erledigt.
Ich verstehe deine Logik echt nicht. Wieso gehst du davon aus, dass er beim Tauchen mangels Erfahrung dann nicht genauso abdreht wie beim Haarewaschen? Wenn du deinen Stil konsequent durchziehst, müsstest du dann ebenfalls das Schwimmenlernen umgehend lassen, bevor sich eine Wasserphobie ausbildet. Oder ein weiteres Trauma.
Veröffentlicht von: @tinkerbellIch verstehe deine Logik echt nicht. Wieso gehst du davon aus, dass er beim Tauchen mangels Erfahrung dann nicht genauso abdreht wie beim Haarewaschen?
Weil er da selber kontrollieren kann ob und wie er untertaucht. Es wird keine Probleme gehen da bin ich mir sicher. Wasserscheu ist er ja nicht, im Mittelmeer ist er schon reichlich rumgeplanscht und die eine oder andere Welle hat ihn da auch schon erwischt.
Veröffentlicht von: @johannes22Weil er da selber kontrollieren kann ob und wie er untertaucht. Es wird keine Probleme gehen da bin ich mir sicher.
Und wo ist jetzt genau das Problem, ihm das zu Hause in der Badewanne auch zu ermöglichen?
Setz ihn rein, gibt ihm einen Wasserbecher in die Hand und lass ihn seine Haare selbst waschen. Scheinbar ist er in einem Alter wo Du mit ihm kommunzieren kannst, das sind ja die meisten Kinder im Kindergartenalter.
Ich kapiere nicht, warum Du das aussitzt. Du tust dem Kerl damit doch nichts Gutes.
@ Johannes: Lass dich nicht verrückt machen
Hi Johannes,
ich weiß nicht, was die Leute daran gefressen haben, Dein nicht-Haarewaschen so zu hinterfragen.
Lass Dich um Himmels willen nicht verrückt machen!!!
Meine Kleine hat immer ein großes Geschrei gemacht, wenn sie nur in die Wanne musste. Hinterher war sie immer ganz quietschfidel. Deiner mag ja immerhin schon in die Wanne 🙂 Meine Kleine hatte dann auch riesig Probleme mit dem Seepferdchen: Da muss man nämlich einen Gegenstand so aus dem Wasser holen, dass man die Kopf bisschen unter Wasser machen muss. Ich hab das gar nicht verstanden, weil ich als allererstes im Wasser getaucht bin... Was soll's! Mit viel Geduld hat es aber langsam geklappt und siehe da: Im letzten Sommer ist sie täglich in die kalte Ostsee gehüpft! Und baden und Haare waschen ist auch kein Problem mehr! hey, das weiß man doch von sich selbst! Dein 4-jähriger hat einen tollen einfühlsamen Papa!!!
Alles Gute Euch!
Na ja, wenn eine Eingewöhnung nur 2 Stunden dauert und man am nächsten Tag ein völlig angstfreies Kind in der Kita abgibt kannst du davon ausgehen, dass die Sozialpädagogen und Erzieher nicht denken „Was für eine tolle Erziehung“, sondern aufmerksam werden.
Und wenn du davon sprichst, dass sein Kind ein Trauma hat kann ich dir aus traumapädagogischer Sicht nur dringend zu einer Behandlung raten.
Und wenn es kein Trauma mit Wasser gibt, dann nenne es doch bitte auch nicht so.
Veröffentlicht von: @ultreiaNa ja, wenn eine Eingewöhnung nur 2 Stunden dauert
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das seitens der Erzieher dort überhaupt möglich ist. Kein vernünftig ausgebildeter Pädagoge würde nach einem Tag sagen "So, die Eingewöhnung ist abgeschlossen, ab morgen bleibt das Kind dann bis 17.00 Uhr hier, läuft doch!"
Mein Patenkind hat die Eltern am 2. Tag nach 1 Stunde weg geschickt und gesagt, sie sollen nach dem Mittag erst wieder gekommen 😀
Wobei ich dazu sagen muß, dass sehr wohl es in den ersten Wochen danach ab und an vorkam, dass die Mutter etwas bleiben musste oder mal geweint hat.
Veröffentlicht von: @tristesseHaare waschen mit Waterboarding gleichzusetzen ist ein Faustschlag in das Gesicht für alle, die es durchmachen mussten / müssen
Genau!
Veröffentlicht von: @tristesseEin Kind versteht schon lange vor dem 3. Lebensjahr, dass Haare waschen nicht traumatisch ist. Da kannst Du Deinem Kind schon was zutrauen.
.
Sehe ich auch so.Ich habe Kinderkrankenschwester gelernt und daher Erfahrung mit ganz vielen Kindern gemacht. (DDR) Da gab es bei uns gar keine Diskussion und die Kinder haben auch kaum mal gemotzt. Bzw. dann hinterher gesagt, als ich es machte, das war jetzt aber gar nicht schlimm. Technik macht auch viel.
Ja, die Technik und Grobheit des Erwachsenen spielt auf jeden Fall eine Rolle. Wasserscheue Kinder sind nicht häufig, sondern eine Ausrede.
Technik?
Verstehe ich nicht ganz, mal davon abgesehen, dass der Vergleich mit dem Waterboarding sehr unglücklich ist - wie machst du das mit dem Wasser, dass er tatsächlich Erstickungsgefühle hat? Wo landet das denn? Wenn er seinen Kopf zurücklehnt und man z.B. einen zusammengerollten Waschlappen auf die Stirn legt, passiert da absolut nichts...was ich so genau weiß, weil einer meiner Geschwister Haarewaschen wie verrückt hasste - jeder Tropfen Wasser im Gesicht war einer zuviel, folglich wurde das eben mit so einer Art Barriere gemacht.
Es gibt sehr viele Kinder, die Haarewaschen doof finden. Aber darauf zu hoffen, dass sich das dann irgendwann von selber legt, würde ich nicht. Wie auch, wenn man es nie übt. Dann wird der nächste Versuch vermutlich noch schlimmer. Es gibt doch garantiert Millionen Tipps und Tricks in allen möglichen Erziehungsforen und in Ratgebern für diese Art von Problem...
Veröffentlicht von: @tinkerbellEs gibt sehr viele Kinder, die Haarewaschen doof finden. Aber darauf zu hoffen, dass sich das dann irgendwann von selber legt, würde ich nicht.
Viele Dinge erledigen sich von selber. Das mit Sicherheit. Spätestens wenn ich ihm erklären kann wie man sich die Haare selber wäscht.
Veröffentlicht von: @johannes22Spätestens wenn ich ihm erklären kann wie man sich die Haare selber wäscht.
Er geht in die Kita, wird also älter als 18 Monate sein. Dann fang jetzt damit an.
Das mögen viele Kinder nicht. Ich hab zu meinen mal gesagt "wir können die Haare auch ganz abschneiden". Und schwupps wollten die meine Nicht-Frisur (gar keine Haare). Weil die das dann unbedingt wollten, wohl auch um Mama zu überraschen, haben wir den Rasierer geholt und "ganze Sache" gemacht. Als meine Frau von der Arbeit kam, bekam ich das Lob meines Lebens 😀
Die Kinder fanden es klasse und vor allem beim Mittleren sah das auch noch richtig gut aus.
Jetzt haben die immer eher kurze Haare und finden das richtig gut. Zum Pflegen ist das super, auch, wenn die mal wieder total voll Sand oder Dreck sind bekommt man das super wieder sauber. Und wenn wieder ein Brief vom Kindergarten kommt dass Kopfläuse unterwegs sind können wir uns ganz entspannt zurücklehnen 😉
Schönen Abend
Bubu
Hättest du Töchtern auch den Kopf geschoren?
Die Frage hat sich bei mir nie gestellt. Hab 3 Jungs 😊
Nachtrag vom 18.11.2020 0045
Aber Grundsätzlich können auch Frauen ohne Haare attraktiv sein 😊
Ich hatte mit meiner einen Tochter auch mal das Problem der Traumatisierung, nachdem Großeltern in einer Gewaltaktion ihre Haare gewaschen hatten.
Das war schwierig.
Ich hab sie dann einfach mit 4 Jahren die Haare selber waschen lassen. Mit einem Becher in der Badewanne, den sie sich selber übergegossen hat. Ich stand mit einem trockenen Handtuch daneben, zum Augen abwischen. Und beim Schampoo konnte sie in den Spiegel gucken, wieviel Schaum sie schon gemacht hatte. Das fand sie lustig.
So ähnlich plane ich das auch.Momentan lasse ich ihn meine Haare waschen und dann werde ich ihn stück für stück dazu bringen sich selbst die haare zu waschen. ich denke mal sein problem ist keine kontrolle zu haben und wenn er das selber macht hat er ja die kontrolle
Selber machen lassen klingt gut.
In der Wanne tauchen lassen...Haare und Kopfhaut ein bisschen durch wuscheln...nochmal tauchen ...fertig 🙂
LG
Hallo Johannes,
ich kenne das Problem, was du beim Haare waschen beschreibst sehr gut. Von beiden Kindern, wobei der Ältere da noch empfindlicher war wie der Kleine.
Mein Großer hat immer geschrien wie am Spieß. Ich war oft ratlos, fassungslos und konnte das nicht nachvollziehen, woher diese Panik kam.
Nicht waschen war keine Option für mich. Bei dem ganzen Getobe, Geschwitze und all den Keimen, mit denen die Knirpse wie wir Erwachsenen im Alltag auch in Berührung kommen, ist waschen und Körperhygiene ebenso wichtig bei den Kindern.
Ich habe irgendwann sowas hier gekauft :
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Das hat die Angst etwas gelindert.
Dann habe ich irgendwann angefangen das nach Absprache wegzulassen. Mal musste ich das sofort wieder anlegen und manchmal waren sie mutiger.
Irgendwann habe ich gesagt " dein Kopf ist zu groß, ich kann es nicht mehr ummachen" und habe das Wasser mit einem kleinen Becher oder mit einem kleinen Handtuch über den Kopf gegossen, um den Schaum wegzukriegen.
Den Knirpsen Sicherheit geben, sie in ihrer Angst ernst nehmen und sie trotzdem langsam Schritt für Schritt aus dieser Angst herausführen, würde ich empfehlen. 😊
Seltener als einmal die Woche zu duschen/ baden halte ich für zu wenig.
Das ist auch nicht die Verantwortung des Kindes, sondern der Erziehungsberechtigten. Vielsagend ist daher die mangelhafte Wahrnehmung der eigenen Aufgaben auf das Kind zu schieben (wasserscheu).
Auch wenn man sich gründlich wäscht? Wo ist der Unterschied?
Wo ist der Unterschied?
Die Antwort verstehe ich nicht. Das habe ich *dich* gefragt.
Ich sehe in diesem Rätselraten keinen Sinn und belasse es dabei.
Ich habe gefragt, wo denn der Unterschied ist, ob man sich jetzt duscht oder gründlich wäscht. Du findest das total unverständlich und "ein Rätselraten". Deine Reaktion finde ich sinnlos und bizarr, aber wie du meinst.