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Tatort / Polizeiruf Saison 2022/23

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andreas
Themenstarter
Beiträge : 1810

Willkommen liebe Krimifreunde!

Am Sonntag beginnt die neue Saison, diesmal geht es in Ludwigshafen los.

Hier ist der Ort, wo sich über die Sonntagskrimis ausgetauscht werden kann.

Bewährt hat sich:
Der Thread sollte die ganze Saison umfassen, aber dabei nicht zu unübersichtlich werden. Darum beschränkt er sich auf die Sendungen "Tatort" und "Polizeiruf 110". Sollte es ein interessantes Spin-Off geben (wie damals "Schmimanski"), klar, kein Problem. Aber jedes andere wertvolle Stück aus der Krimilandschaft würde den Rahmen sprengen. Faustregel: Lief es am Sonntagabend im Ersten?

Für die Erstausstrahlungen versuchen wir, jede anzulegen. Bei interessanten Wiederholungen alter Folgen fühlen wir uns frei, aus sie hinzuweisen oder nicht.

Manche von uns sehen den Film sofort im Fernsehen, andere später in der Mediathek. Manche auch nur, wenn sie hier lesen, ob er sehenswert ist. Für all die ist es wichtig: Wenn wir relevante Filminhalte posten, setzen wir ganz oben in unsern Kommentar fettgedruckt das Wort "Spoiler".
Manchmal sind wir unterschiedlicher Meinung, wie relevant ein Inhalt ist. Wenn wir nicht sicher sind, wie andere das empfinden: Lieber einmal zu oft "Spoiler" schreiben.

Mit dem neuen Forensystem müssen wir schauen, dass es nicht zu unübersichtlich wird. Mein Vorschlag dazu wäre:

  • Eine neue Sendung legen wir an, indem wir immer auf diesen Eingangspost hier antworten. Der Post zur neuen Sendung wird fett überschrieben mit dem Datum und dem Namen und Ort des Films.
  • Für weitere Kommentare zu einer neuen Sendung antworten wir nicht auf diesen Post hier, sondern auf den Kommentar, mit dem die Sendung angelegt wurde. Solche Antworten lassen sich "einklappen".
  • Spoilern tun wir sinnvollerweise dann erst in der Antwort auf den Post zur jeweiligen Sendung und nicht in diesem selbst.

Ist das verständlich? Wenn das mal nicht hundertprozentig klappt, sind wir alle barmherzig. Für weniger komplizierte Vorschläge bin ich auch offen.

Gruß von

Andreas

Antwort
196 Antworten
Lachmöwe
Beiträge : 1534

@andreas-wendt & Tristesse und weitere weniger Schreibende: Wie bisher bin ich dankbar für die Fortführung 💝, auch wenn ich mit Schreiben recht zurück haltend bin. Ich schätze den Thread sehr, sei es für eine Art gemeinsamer (selbst wenn ich nur lese) Rückblick oder auch ein Hinweis auf manchen Tatort lieber zu verzichten.

Um ein bisschen präsenter zu sein, hatte ich mir gestern überlegt, ob ich mich in Zukunft schreiben mehr beteiligen mag. Viele Worte sind an der Stelle nicht so mein Ding. Ich würde mal auf eine 3-Wort-Kommentierung setzen. 🤔😌

Mal schaun, ob das für mich Sinn macht. Ich starte mal mit dem Kölner Tatort „Abbruchkante“. … vielleicht ergänze ich auch noch rückblickend - bin (mal wieder) etwas hinterher; habe aber auch keinen Vollständigkeitsbedarf. 😉

seidenlaubenvogel antworten


andreas
Themenstarter
Beiträge : 1810

2.4. Bremen "Donuts"

Nicht richtig schlecht, aber auch nicht richtig gut.

Toll fotografiert, keine schlechte Story. Charaktere blieben leider recht holzschnittartig und boten wenig Identifikationsmöglichkeiten. Vor allem letzteres erschwerte es, sich fesseln zu lassen. Das an sich wäre noch nicht schlimm, würde man nicht gleichzeitig merken, dass der Film eigentlich zwischenzeitlich emotional und persönlich sein will, und es nicht schafft.

Selb und Andersen kamen kaum vor, und ich hoffe, das lag nur daran, dass sie auf die Weise parallel einen drehen konnten, in dem sie mehr vorkommen. Ansonsten verstehe ich nicht, warum sie überhaupt auftraten. Vermutlich, um Gerüchten vorzubeugen, Dar Salim wäre ganz raus.

 

andreas-wendt antworten
1 Antwort
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19110

@andreas-wendt 

Ich hab mir den Bremer gespart, denn ich muss Jasna Fritzi Bauer nun wirklich nicht allein bei der Tätersuche zuschauen, ich finde, sie ist nicht die beste Schauspielerin.

Vielleicht mal in der Mediathek, aber gestern hatte ich da keine Lust drauf. 

Selb und Andersen sind meiner Meinung nach die einzige spannenden Charaktere im Team und wenn die nur ab und an auftauchen, finde ich das irgendwie unbefriedigend.

tristesse antworten
andreas
Themenstarter
Beiträge : 1810

9.4. Berlin "Nichts als die Wahrheit" (Teil 1)

Für die Einführung von Karows neuer Kollegin nimmt der Tatort sich richtig Zeit, sogar für eine Doppelfolge.

Die erste davon ist durchaus interessant, etwas ruhig, mit der vorhersehbaren Absicht, genau das in der zweiten zu steigern.

Bonard, die neue Kollegin, ist ein ganz anderer Typ als Rubin, auch die Zusammenarbeit der beiden scheint etwas weniger spannungsgeladen, aber nicht weniger dynamisch.

Mir gefällt das ganz gut, aber ich weiß noch nicht, wann ich dazu komme, den zweiten Teil zu gucken.

Und wieder hoffe ich, dass der Tatort es diesmal hinbekommt, eine intakte Ehe einer Ermittlerin zu erzählen, die auch nach 10 Folgen noch intakt ist.

andreas-wendt antworten
2 Antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19110

@andreas-wendt 

Neues Dreamteam Berlin

Bonard, die neue Kollegin, ist ein ganz anderer Typ als Rubin, auch die Zusammenarbeit der beiden scheint etwas weniger spannungsgeladen, aber nicht weniger dynamisch.

Das ist aber sehr dezent ausgedrückt 😉 Karow ist ein völlig anderer Mensch auf einmal: freundlich, umgänglich, teamfähig, keine Alleingänge, kein Rumgeschnautze... wir waren völlig perplex. Natürlich ist Bonard ein  anderer Charakter als Rubin: fröhlich, sachlich und ruhig, aber eben nicht langweilig. Ein paar Startschwierigkeiten hatten wir schon erwartet, aber die beiden ermittelten, als hätten sie die letzten Jahre nichts anderes gemacht. Warum das jetzt auf einmal so ist, wird nicht erklärt, vielleicht hat Rubins Tod ja Karow geläutert, wer weiß?

Wir fanden Bonards Rolle sehr sympathisch, ein wenig hatten wir befürchtet, dass sie kalt und berechnend agiert, wie man Corinna Harfouch gern besetzt, aber darauf hat man verzichtet. Der Gatte sympathisch (natürlich mit Migrationshintergrund) und der Teeniesohn etwas nerdig, wie man das heute halt so in Filmen sieht.

Der Fall an sich bot einiges an Brisanz, wir fanden es gut, dass man durch die Doppelfolge mehr Zeit hatte, in die Handlung und das Team reinzufinden. Ein paar Sachen waren schon vorhersehbar, es gab an der einen oder anderen Stelle auch Logik- bzw. Sachfehler, aber wenn man "echte" Polizeiarbeit im Fernsehen sehen möchte, dann darf man nicht den Tatort schauen. Der Showdown am Ende der zweiten Folge war ein wenig dicke, das erinnerte sehr an Tschiller. Das muss ich nicht jedes Mal haben, aber für die ersten Folgen war es okay. Ich bin gespannt, ob es thematisch noch weitergeht oder der Fall wirklich abgeschlossen ist.

Berlin zeigte sich von seiner besten Seite, natürlich wurden sozialkritische Töne angeschlagen, wie die Situation der Flüchtlinge in der Stadt, aber generell war das Setting sonnig und freundlich, bzw. es fiel einfach mal nicht negativ auf. Das Wetter war in diesem Tatort kein auffälliger Darsteller. Vielleicht hätte Tan Caglar zwei, drei Rolliwitze weniger machen können, aber ich mag den Darsteller in der ernsten Rolle, sonst kenne ich ihn nur als Comedian. 

Alles in allem ein gelungener Auftakt, ich hätte gern mehr davon.

Bekommt 5 von 5 aufgeschnittenen Rinderhoden und ne Flasche Wodka obendrauf.

 

 

tristesse antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1534

Verwandlung Sonnenuntergang Entlarvung

seidenlaubenvogel antworten


Lachmöwe
Beiträge : 1534

10.4. Berlin "Nichts als die Wahrheit" (Teil 2)

Söhne Überforderung Maulkorb

seidenlaubenvogel antworten
tristesse
Beiträge : 19110

Hamburg 16.04.23

Falke und Grosz ermitteln bundesweit in der Schlepperszene und landen für einen Fall in Hannover.

Hatte definitiv seine Längen, dem Thema wurde sehr viel Zeit gewidmet, da ging der Fall doch ein wenig unter und verpuffte in einem 90 sekündigen Showdown, der schon vorbei war, ehe er sich richtig entwickelte. Hätte aber auch nicht zum Tempo gepasst, wir sind ja nicht bei Tschiller 😉 

Alles in allem zäh, trostlos und frustrierend. Falls der Regisseur bewirken wollte, dass man sich schlecht und schuldig am Ende fühlt hat er das bei uns erreicht.

Das Thema illegale Flüchtlinge ist ohne Frage wichtig, aber ob man da so offensichtlich am sozialen Gewissen rütteln muß, weiß ich nicht. Hätte gut zu einer ARD Themenwoche "Fremd in Deutschland" gepasst. 

Bekommt 3 von 5 Litern frische Vollmilch aus dem Polizeikühlschrank und ne Fluppe obendrauf - es gibt noch deutsche Filme, in denen der "Gute" öffentlich rauchen darf. 

tristesse antworten


Gorch-Fock
Beiträge : 1348

Ich fand den Tatort vom NDR gestern sehr gut. Der ging mir unter der Haut.

Die Filmhandlung wurde aus zwei Sicht Weisen  erzählt. Ich fand es gut, das Ausführlich aus der Sichtweise der Flüchtlinge erzählt worden ist und wie sie für einen Hungerlohn arbeiten müssen.

 

Mein liebster Tatort ist der Tatort Münster

 

gorch-fock antworten
Seite 7 / 10
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