Benachrichtigungen
Alles löschen

Hilfe - kann vor Todesangst nicht einschlafen

Seite 2 / 3

Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Hallo liebe Leser-innen,

ich kann nicht einschlafen, und nach etwas Nachdenken ist mir auch klargeworden warum. Vor laenger Zeit bin ich aufgewacht , hatte Todesaengste und habe keine Luft mehr bekommen. Ich denke ich kann vor Angst nicht schlafen. Was soll ich tun?

Antwort
22 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @anonym-4b380f585

Vor laenger Zeit bin ich aufgewacht , hatte Todesaengste und habe keine Luft mehr bekommen.

Hallo Anonym. Kannst Du das vielleicht genauer beschreiben? Hast Du mal was von "Schlafparalyse" gehört?

Bei der Schlafparalyse, auch Schlafstarre oder Schlaflähmung, ist die Skelettmuskulatur während des Schlafs gelähmt. Das dient dazu, den Körper zu schützen. Es verhindert, dass geträumte Bewegungen tatsächlich ausgeführt werden. Wenn man aufwacht, verschwindet die Lähmung sofort, und man nimmt sie nicht wahr. (Quelle: Wikipedia)

Manchmal wird man halbwach, während man sich noch im Stadium der Lähmung befindet. Menschen haben dann das Gefühl, jemand sitze auf ihrer Brust oder bedränge sie. Einfach denken: "Ich schlafe und gleich wache ich auf", dann ist das Problem vollkommen weg. Ansonsten, wenn es somatische Ursachen hat: wie andere bereits sagten, abklären lassen.

Liebe Grüße und alles Gute!

Anonymous antworten


Kranich1
Beiträge : 20

Hallo,

du hast zwei Felder, die du dir parallel anschauen kannst:

1. Könnte es einen körperlichen Grund für diese Zustände geben?

Denn ja, da gibt es einiges zur Auswahl. Ich hatte längere Zeit Angstzustände vor dem Einschlafen und hatte schon gedacht, ich müsste mal zur Therapeutin, konnte es mir aber eigentlich nicht erklären. Bis ich mich mit einer Bekannten unterhalten habe, die, wie ich, das Hashimoto Syndrom hat (Unterfunktion der Schilddrüse) und bei der solche Angstzustände aufgrund einer Überdosierung des Schilddrüsenhormons entstanden sind. Habe ich ausprobiert und siehe da, Reduktion der Medis = Verschwinden der Angstattacken.

Heißt jetzt nicht, dass es bei dir auch das sein muss, aber wie gesagt, gibt mehrere Möglichkeiten, z.B. ein unerkanntes Asthma, das abends im Bett besonders stark zum Tragen kommt usw.

Also, wie die anderen auch schon geschrieben haben, ab zum Arzt und ordentlich durchchecken lassen.

2. Vielleicht beschäftigen dich gerade irgendwelche Themen sehr stark, am Tag kannst du sie noch gut wegdrücken, aber solche Sachen haben die Eigenart direkt vor dem Schlafengehen wieder aufzuploppen und dann viel durchschlagender auf die Seele zu drücken als am Tag.
Jetzt kannst du dir überlegen, was dir mehr liegt: einen Seelsorger finden, der mit dir an diesen Themen arbeitet oder einen Psychologen zu suchen (was nicht ganz so einfach ist und meistens ne ganze Weile dauert). Auch Tagebuchschreiben hilft vielen Leuten. Gute Erfahrungen habe ich auch mit Beratungsstellen der Kirchen gemacht. In unserer Stadt heißt dass dann "Ehe-, Lebens- und Familienberatung", da kann man sich auf eine Warteliste setzen lassen und bearbeitet dann im Gespräch über 4 bis 5 Termine die Themen, mit denen man alleine nicht so klar kommt.

In der Situation selbst würde ich raten: direkt aufstehen, was trinken und aufs Klo gehen und erst dann wieder hinlegen. Geholfen hat mir auch, vor dem Schlafengehen ein Gebet zu sprechen, dass ich mir vorher genau überlegt hatte. Ein Gebet, in dem es nicht so viel um die Angst selbst ging, sondern in dem ich gute Sachen ausgesprochen habe, die Gott für mich hat: dass ich sein Kind bin, er mich liebt, er Frieden für mich hat und ich ihm vertraue, dass er Angst und Furcht von mir fernhält. Also, den Blick auf ihn richten und nicht auf die Angst.

So weit erstmal.
Ich hoffe, du findest einen guten Weg da raus.

kranich1 antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002

Hallo Ano,

Veröffentlicht von: @anonym-4b380f585

Vor laenger Zeit bin ich aufgewacht , hatte Todesaengste und habe keine Luft mehr bekommen. Ich denke ich kann vor Angst nicht schlafen.

neben einer "normalen" Angst- bzw. Panikattacke mit Atemnot - die zwar sehr bedrohlich wirkt, aber nicht lebensbedrohlich ist - kann es sein, daß Du die sog. "Schlafparalyse" erlebt hast. Kannte ich bis vor kurzem auch noch nicht. Eine Kollegin hat mir davon berichtet und ist deswegen gegenwärtig in Behandlung:

Die bewusst erlebte Schlafparalyse ist an sich ungefährlich, wird aber von vielen Menschen als sehr unangenehm oder auch angsterregend empfunden. Manche Betroffenen haben das Gefühl zu ersticken, weil sie ihre Atmung nicht spüren, andere fühlen einen Druck auf der Brust, als ob dort etwas Schweres laste.

Wenn Du noch keine Erfahrung mit Angstzuständen hast, können die anfangs natürlich sehr traumatisch wirken. Die gute Nachricht: Der Körper hält diesen extremen Streß nicht besonders lange durch und fährt dann wieder runter.

Also wie meine Vorredner rate ich: Ab zum Arzt, wenn das regelmäßig auftritt. Angst kann einem auf Dauer das Leben ziemlich zur Hölle machen.

Wenn das nur einmalig war, kann es sich auch um vermeintlich belanglose Dinge handeln wie abends zu spät und zu schwer gegessen und getrunken, Schlechtes erlebt, schlechter Film o.ä.

Gute Besserung!

Liebe Grüße,
Plueschmors.

deleted_profile antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

hallo,

ja du brauchst wie schon geschrieben ärztliche Hilfe. ..............

das ist das Wichtigste.

Einschlafmusik könnte dir helfen, damit du auf andere Gedanken kommst. Vor dem Schlafen gehen nicht mehr fern sehen, ein gutes Buch lesen, ein warmes Bad nehmen, ...

So gut es kannst, positiv über den Tod denken, der Tod ist nicht das Letzte. Mit Jesus geht der Weg im Himmel weiter...

in guten Gedanken für dich,

im Gebet für dich,

liebe Grüße,

Frederick

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Unter der 116117 erreichst du auch um 2.42 Uhr einen Arzt.

Es gibt sehr gute Medikamente gegen Angst.

Anonymous antworten


Groffin
Beiträge : 1873

Abchecken
Hi Anno!

die meisten Antworten scheinen sich hier einig zu sein: Geh erst einmal zum Arzt.

Mit den wenigen bisherigen Informationen tippe ich zuerst auf zwei Dinge:

Veröffentlicht von: @anonym-4b380f585

Vor laenger Zeit bin ich aufgewacht , hatte Todesaengste und habe keine Luft mehr bekommen.

Du identifizierst dieses Erlebnis als Grund für Deine Einschlafprobleme.
Hinweise auf die Schlafparalyse hast Du bereits erhalten. Früher nannte man das Albdruck oder Nachtmahr, weil es sich so anfühlt, als würde irgend ein Wesen auf der Brust sitzen und einem die Luft zum Atmen nehmen.
Gründe hierfür können körperliche (z.B. Atemprobleme) oder psychische Ursachen haben. In beiden Fällen kann ein Arzt dir hier helfen.

Das zweite sind die derzeitigen Probleme vor dem Einschlafen. Du führst das nun hier nicht weiter aus, wie Du Dich konkret in der Situation fühlst, daher können wir hier nur spekulieren.
Ist es ein Gefühl der Ruhelosigkeit, Ängste, Beklemmung, umherschweifende Gedanken, Herzklopfen, körperliche Anspannung, Schmerzen?

Je nach Richtung sind hier auch körperliche Ursachen denkbar oder psychologische. Möglicherweise - da Du das Aufwacherlebnis als Grund anführst - ist das eine Art Vermeidungsstrategie - zurückzuführen auf die Angst nochmal in so eine Situation zu kommen.

Aufklärung und medizinische Hilfe sind hier definitiv die besten Mittel.

Gruß,
Groffin

groffin antworten
7 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Sehr gute Antwort!
Groffins Beitrag ist nichts hinzuzufügen. Grün!

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

der Tunnelblick der Psychokaste

Veröffentlicht von: @groffin

Gründe hierfür können körperliche (z.B. Atemprobleme) oder psychische Ursachen haben. In beiden Fällen kann ein Arzt dir hier helfen.

ich bin chronisch psychisch erkrankt, aber es koennte doch sein dass beides zutrifft. Meine Aerzte haben dummerweise den "Tunnelblick" (alles psychisch) und meine Betreuerin auch. Die Freaks sagen, "ihr werdet ueberall nur klein gemacht, wir machen euch groSS.

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

hallo liebe anonym,

Ärzte, Betreuer usw. sind sehr wichtig. Und wir dürfen dankbar sein, das wir sie haben dürfen. Nein sie sind auch nicht perfekt, haben auch ihren
Fachmann-Tunnelblick.......

Doch Gott ist größer, Seine Sicht ist größer, Seine Liebe ist größer.....

Trotzdem, auch ich brauche auf unserer Erde Medikamente und ärztliche Hilfe...............im Himmel brauchen wir das alles nicht mehr.

Gott sei Dank!

liebe Grüße an dich,

Frederick

Anonymous antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Du hast freie Arztwahl und kannst abklären lassen ob auch körperliche Ursachen vorliegen.

Anonymous antworten
Groffin
(@groffin)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 1873

Hi Ano,

Veröffentlicht von: @anonym-4b380f585

ich bin chronisch psychisch erkrankt, aber es koennte doch sein dass beides zutrifft.

Selbstverständlich.
Solltest Du wegen Deiner Erkrankung Medikamente nehmen, kann es auch nicht schaden, dort einmal auf die Nebenwirkungen zu schauen - am besten zusammen dann mit einem Arzt.

Veröffentlicht von: @anonym-4b380f585

Meine Aerzte haben dummerweise den "Tunnelblick" (alles psychisch) und meine Betreuerin auch.

Wenn Du grundsätzlich Deiner Betreuerin und Deinen behandelnden Ärzten vertraust (was die psychische Seite angeht), sehe ich hier keinen Grund zum Wechsel.
Damit wäre also schon die psychische Seite abgedeckt.
Für die körperliche Seite müsstest Du dann einen anderen Arzt (Allgemeinmediziner, Internist) aufsuchen, diese leiten Dich bei Bedarf an einen Spezialisten (z.B. Pneumologen) weiter.

Gruß,
Groffin

groffin antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3480

Fragen
Guten Morgen, anonym

Wer sind denn die Freaks?

Was läßt dich deinen Ärzten und Betreuern nicht glauben ?

irrwisch antworten
Herbstrose
(@herbstrose)
Beigetreten : Vor 9 Jahren

Beiträge : 14194

Dann sag halt nichts von der Angst sondern nur von der Luftnot und bitte um Überweisung zum Pulmologen. Der kann im Schlaflabor feststellen, ob da irgendetwas mit der Atmung im Schlaf nicht stimmt und ggf. entsprechende Therapien einleiten.

herbstrose antworten
Seite 2 / 3
Teilen:

Hey du!

Dieses Forum ist für dich kostenlos.
Das funktioniert nur, weil uns treue Menschen regelmäßig mit ihrer Spende unterstützen.
Bist du dabei?