Es lebe der Lobprei...
 
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Es lebe der Lobpreis. Über Lobpreismusik und unheilige Musik.

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Guten Tag, den Damen. Guten Tag, den Herren. 🙂

Dies ist mein erster Post hier und ich weiß genau, dass es ein gar nicht so kurzer Post wird... Denn dafür habe ich viel Recherche betrieben - und werde dies auch weiterhin tun...

Ich möchte heute und die nächsten Tage und bestenfalls auch Wochen... (YAY, da bin ich sehr anspruchsvoll und optimistisch), mit Euch über MUSIK schnacken und diskutieren... darüber, wie heilig sie sein kann, wenn sie GOTT ehrt und preist - und wie sie hingegen oft, heutzutage meist dafür benutzt wird, GOTT gegenüber ungehorsam zu sein und wie sogar versucht wird, so viele Seelen wie nur irgendmöglich, mit sich in den Abgrund mitzunehmen. Und Leute,

ich bin da echt nicht zimperlich, und steche in die eine oder andere noch offene Wunde... Aber danach bin ich bereit, nicht nur Euere Füße, sondern auch Eure Ohren zu waschen und klebe liebevoll kleine Herzchenpflasterchen auf die Wunden. Versprochen. 🙂

Es gibt so viele, nach außen hin "stolze", aber im Grunde genommen sehr hochmütige Gestalten, die sich traurigerweise die Seelen aus dem Leib schreien, um Aufmerksamkeit und Liebe zu bekommen - etwas das an sich sehr bemitleidenswert ist, da diese Menschen so extrem leiden müssen... und sie leiden, WARUM? - WEIL sie von GOTT getrennt sind!!! Dabei sind es ihre Entscheidungen, die sie "noch?" von GOTT trennen.

So viel erst Mal dazu.

Musiker sind in erster Linie begnadet... Sie haben eine Gabe von GOTT bekommen, und es obliegt ihrer Entscheidung und ihrem freien Willen, wofür sie diese Gabe nutzen wollen. Ob sie sich damit ihr eigenes Grab schaufeln und/oder sogar Massengräber aushöhlen, oder... ob sie den einen Weg gehen, den wahren Weg, den Weg der Liebe, der Demut und des Gehorsams.

Ich behaupte, es ist leichter, sich zu beschweren wie schischascheiße doch die Welt ist...und ich bin fest davon überzeugt, dass der Weg des Kreuzes viel ehrenwerter, viel authentischer und viel sanfter und liebevoller ist.

Musik, die GOTT preist, ist Balsam für die Seele. Musik, die GOTT verspotten will, zieht Unheil nach Unheil mit sich. - Dafür stehe ich. Dafür werbe ich. Hip, hipp, hurra. Oder so ähnlich... 😉

Und jetzt seid ihr dran... mit schreiben...
Schreibt mir, wie ihr zur Musik steht, was sie Euch bedeutet, wieso sie Euch so viel bedeutet, was sie in Euch auslöst, weshalb Ihr sie konsumiert oder liebhabt etc...... Ja,ich will alles wissen. 😉 Und vor allem... und vor allem... möchte ich von Euch wissen, wieso ihr denkt, warum es Musik gibt?... ob ich kleines Seelenräupchen, Eurer Meinung nach recht habe, was die unheilige Musik und im Gegenzug dazu die Lobpreismusik angeht...

Lasst uns zusammen ein Loblied singen. Darauf wie herrlich diese Gabe ist.
Lasst uns, gemeinsam auf einen Nenner kommen und nicht nur die Fakten für ein Dagegen zählen.
Lasst uns fair sein, und einander begegnen....

Das sind meine Wünsche. Achja... und ich habe noch so viel mehr...

Ich möchte Euch abholen, wo ihr gerade steht. Mit Euch ne Weile in die Ewigkeit gehen.
Also, dann... bis bald, Ihr Lieben.

Gezeichnet: Das kleine Seelenräupchen, das sporadisch zum Schmetterling mutiert.

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Tamaro
 Tamaro
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@foreveragape 

 

Und jetzt seid ihr dran... mit schreiben...

Schon vor über 35 Jahren wurde ich mit dem Themenbereich "Backward masking", "Kann Musik gefährlich sein?" usw. konfrontiert. Das war in jener Zeit in (jüngeren) christlichen Kreisen ein viel diskutiertes Thema.

https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckw%C3%A4rtsbotschaft

 

Ich versuchte mir aber trotzdem in Bezug auf die Musik immer möglichst wenig Grenzen zu setzen und mir das anzuhören, was mir gefiel. Durch die Beschäftigung mit den obigen Themen vielleicht mit etwas mehr Bedacht und Vorsicht.

Ich erachte es generell als wichtig, sich von jedwelcher Art von Musik nicht allzu sehr vereinnahmen zu lassen. Da inkludiere ich für mich auch die christliche und/oder die Lobpreismusik. Es ist auch bei dieser Musik möglich, quasi süchtig zu werden und den Bodenkontakt zu verlieren, sich in überirdischen Sphären zu verlieren. Das kann bei einer Überdosis möglicherweise ebenso schädlich sein, wie der Einfluss, der von dir als "unheilig" bezeichneten Musik. Ich finde die Abwechslung/das Hören ganz unterschiedlicher Musikstile sowie hin und wieder auch musiklose Zeiten - für mich - als gesunden Umgang mit dem Musikkonsum.

Unter dem Strich ist aus meiner Sicht also weniger die Art der Musik entscheidend für einen unguten Effekt sondern die Dosis, frei nach Paracelsus.

Wenn Musik allzu düster, dark - ob vom Klang und/oder den Texten her - gestaltet ist, so meide ich sie eher. Ich finde, dass ich relativ schnell merke und mich unwohl dabei fühle, wenn sie mir nicht behagt. Solche Musik scheint mir aber nicht so sehr verbreitet zu sein.

Was ich mir bis heute allerdings nicht anhöre sind "Stairway to Heaven" und "Hotel California". Ein Übrigbleibsel aus jener Zeit, als das Thema Rückwärtsbotschaften noch viel diskutiert wurden. 🙂 

 

tamaro antworten
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Lucan-7
(@lucan-7)
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@tamaro 

Wenn Musik allzu düster, dark - ob vom Klang und/oder den Texten her - gestaltet ist, so meide ich sie eher. Ich finde, dass ich relativ schnell merke und mich unwohl dabei fühle, wenn sie mir nicht behagt. Solche Musik scheint mir aber nicht so sehr verbreitet zu sein.

Kommt wohl auf die Perspektive an... im Bereich "Gothic" und etlichen Metal-Genres gibt es schon sehr viel Musik, die bewusst düster und oft auch aggressiv gestaltet wird.

Leute, die so etwas nicht gewohnt sind, machen dann häufig den Fehler die eigenen, negativen Gefühle auch allen anderen Hörern zu unterstellen. So nach dem Motto: "Wenn mich diese Musik aggressiv oder depressiv macht, dann muss das allen anderen Hörern genau so gehen!"

Dass dadurch solche Musikstile noch einmal beängstigender wirken ist wohl verständlich... in Wahrheit kann aber aggressive Musik auch den gegenteiligen Effekt haben und auf manche Leute beruhigend wirken. Man könnte sagen: Statt selber seine Wut hinauszuschreien und sich abzureagieren überlässt man das der Band seiner Wahl... und kann dadurch entspannen.

Tatsächlich sind mir die friedlichsten und freundlichsten Menschen immer auf Heavy-Metal Konzerten begegnet. Auch und gerade jene, die sich auf T-Shirts gegenseitig versicherten, wie böse sie doch sind. Dass diese Dinge ironisch überzogen werden scheinen manche auch heute noch nicht verstanden zu haben.

Auf einem Schlagerfestival würde ich mich hingegen sehr unwohl fühlen. Nicht nur, weil ich bei der Musik schon nach wenigen Sekunden die Krise kriege - ich würde auch dem Publikum weitaus weniger vertrauen...

 

lucan-7 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1731

@lucan-7 

im Bereich "Gothic" und etlichen Metal-Genres gibt es schon sehr viel Musik, die bewusst düster und oft auch aggressiv gestaltet wird

Ich kenne das und es gibt durchaus auch einige Musikstücke aus diesen oder ähnlichen Genres, die ich mir gerne anhöre.

Es gibt Werke, bei denen ich finde, dass sie zwar düster zum Anhören sind, aber dennoch irgendwie faszinierend - eben auf eine faszinierende Art düster. Nur höre ich mir solche Musik relativ selten an.

Ich habe gelernt, ein unterschiedliches Gehör für die ganze Vielfalt von Musikstilen zu entwickeln. So höre ich ab und zu bspw. auch gerne Jazz, Free Jazz oder Fusion oder auch afrikanische Musik. Die muss man als Hörer manchmal ganz anders angehen als ein Bach-Oratorium zum Beispiel, um sie gut zu finden. Bei ESC-Songs oder dem von dir erwähnten Schlager, den ich mir auch sehr selten anhöre, ist wiederum ein anderes Gehör gefragt usw.

Ich höre mir durchaus auch gerne Hardrock oder Heavy-Metal an. Wobei ich bei Letzterem eher balladeorientiert bin... und generell eher Symphonic, Glam oder Folk Metal.

 

Dass dadurch solche Musikstile noch einmal beängstigender wirken ist wohl verständlich... in Wahrheit kann aber aggressive Musik auch den gegenteiligen Effekt haben und auf manche Leute beruhigend wirken.

Aggressivität ist nichts für mich, weder im Film noch sonst irgendwo. Aber die Faszination an Düsterem, z.B. in der Musik oder anderen Kunstarten, kann ich durchaus nachvollziehen. Gerade erst vor ein paar Wochen suchte ich nach Bildern (v.a. Pinterest) von düsteren Kathedralen oder Ruinen. Da bin ich natürlich schnell in Richtung Gothic-Kultur gedriftet. (Ich nahm das aufgrund der Avatare resp. Usernamen von Postern an). Aber ich merkte auch, dass da schnell eine Sättigung bei mir von solcher Kunst vorhanden ist.

 

Tatsächlich sind mir die friedlichsten und freundlichsten Menschen immer auf Heavy-Metal Konzerten begegnet.

Ich persönlich bin da absolut wertfrei. Ich versuche meine Eindrücke von solcher Musik nicht auf das Publikum zu projizieren. In Jugendzeiten war ich mit dem einen oder anderen Heavy-Fan befreundet und ich erlebte diese Jungs auch immer als auffallend freundlich.

 

ich würde auch dem Publikum weitaus weniger vertrauen

Das kann ich nun weniger nachvollziehen. In der Schweiz haben wir alle drei Jahre das eidg. Schwing- und Älplerfest mit mehreren Hunderttausend Besuchern an einem Wochenende (an etwa vier Tagen). Das Rahmenprogramm besteht vorwiegend aus Schlager, volkstümlichem Schlager oder Volksmusik. Der ganze Anlass findet komplett ohne Eingangskontrollen statt (der Zutritt zum Festgelände ist gratis, nur der Zutritt zum temporären Stadion ist kostenpflichtig). Es hat so wenig Sichherheitspersonal, dass man die kaum wahrnimmt. Bisher ist noch nie etwas passiert. Der Umgang untereinander ist freundlich und es wird kaum gedrängelt. Aber ich frage mich, wie lange sie das noch so durchführen können.

 

tamaro antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486

@tamaro 

Ich persönlich bin da absolut wertfrei. Ich versuche meine Eindrücke von solcher Musik nicht auf das Publikum zu projizieren.

So lange ich das zu Hause bzw. für mich höre ist mir das auch wurscht... aber spätestens auf einem Konzert ist mir das dann nicht mehr egal 😉

 

Aus deiner Antwort an Queequeg:

Ich denke, aus christlicher Sicht ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn man auswählt oder bei manchen Titeln eher vorsichtig ist oder ganz darauf verzichtet, bei denen man ein schlechtes Gefühl hat.

Ich denke, es gibt da mehrere Ebenen. Ich höre da gelegentlich eine Band, die eindeutig satanistische Texte verwendet. Nicht in dem Sinne "ich bin so böse!", sondern in einer anderen Interpretation der Bibel: die Christen sind jene, die die Menschen an der kurzen Leine halten und unterdrücken wollen, Satan ist derjenige, der die Wahrheit kennt und die Menschen frei machen will - weshalb er von den Christen auch bekämpft wird.

Ist natürlich Blödsinn, ist aber eine der gängigen Formen des "Satanismus". Die Texte waren mir auch weitgehend egal, ich habe mich da auf die Musik konzentriert.

Als ich dann aber auf der Suche war, in Gottesdienste ging um herauszufinden, was denn nun dran ist am christlichen Glauben habe ich da natürlich einen gewissen Widerspruch gesehen. Einerseits die Bibel lesen und dann solche Texte hören - das passte nicht zusammen. Also habe ich die CDs dann konsequenterweise weggeschmissen.

Damals erschien mir das richtig, inzwischen sehe ich das aber im Nachhinein auch wieder kritisch... ich habe mich gefragt, wieviel Macht ich solchen Dingen eigentlich zugestehe. Natürlich sollte man keine Musik hören, die einem nicht gut tut, logisch... man sollte aber auch nicht mehr hineininterpretieren als nötig.

Damals kannte ich einige Christen, die Zeichen und Symbolik übermäßig viel Bedeutung beimaßen... jedes Pentagramm, jede seltsame Zeichnung, jede nicht-christliche Musik konnte ein Einfallstor für "das Böse" sein...

Die Folge ist ein recht ungesunder, angsterfüllter Glaube, so wie ich ihn erlebt habe... das "Böse" wird dann überall vermutet wo es "offensichtlich" erscheint, in Comics, Musik, Geschichten, Bildern, Büchern, Filmen... nur nicht da, wo es wirklich vorkommt. Schon Paulus hat ja gewarnt, dass sich das Böse im Licht verbirgt... nicht in irgendwelcher finsteren Symbolik.

Und da sollte man sich halt schon fragen, ob man Musik jetzt deshalb nicht hört, weil es einem schlicht nicht gefällt (Was ja ein guter Grund ist...) - oder ob man dort etwas hineininterpretiert, was diesen Dingen mehr Macht zugesteht, als sie tatsächlich haben.

Letzteres finde ich dann schon etwas bedenklich...

 

 

lucan-7 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@lucan-7 

 

Damals kannte ich einige Christen, die Zeichen und Symbolik übermäßig viel Bedeutung beimaßen... jedes Pentagramm, jede seltsame Zeichnung, jede nicht-christliche Musik konnte ein Einfallstor für "das Böse" sein...

Ich denke, das sollte jeder Christ so entscheiden, wie es für ihn stimmt, solange es nicht sehr einengende und seltsame Formen annimmt. Ich sehe es so, dass man als Christ ja in der Welt lebt und auch vor mgl. schlechten Einflüssen durch den Glauben geschützt ist.

Ganz radikal bzgl. Musik ist ja der Islam, in welchem diese meines Wissens weitestgehend als Götzenabetung angesehen wird, zumindest im arabischen Raum. Interessant finde ich ja, dass sie mit Fussball diesbezüglich offenbar kein Problem haben.

 

Und da sollte man sich halt schon fragen, ob man Musik jetzt deshalb nicht hört, weil es einem schlicht nicht gefällt (Was ja ein guter Grund ist...) - oder ob man dort etwas hineininterpretiert, was diesen Dingen mehr Macht zugesteht, als sie tatsächlich haben.

Auch hier sollte das mMn jeder Christ für sich entscheiden. Grundsätzlich höre ich mir einfach jene Musik an, die mir gefällt. Da mache ich mir das Leben nicht kompliziert.

Einzig bei - wie im Post an Queequeg erwähnten Alan Parson - habe ich hier eine Unstimmigkeit für mich selber. Das Album Ammonia Avenue war eine der ersten Musikkasetten überhaupt, die ich mir kaufte. Mir gefiel die Musik, aber irgendwie nahm ich auch eine seltsame Stimmung wahr. Den Umschlag warf ich weg, damals noch ohne zu wissen warum, die Kassette behielt ich jedoch.

Noch heute höre ich mir gerne Alan Parson an, z.B. Sirius, das von der Technoszene durch Area51 gecovert wurde (und von weiteren) oder alle die Titel des Ammonia Aveune Albums usw. Auch Tunguska ist ja eine geheimnisvolle Angelegenheit, die von Alan Parson vertont wurde. Ich denke nicht, dass mich diese Musik negativ beeinflusst, höre mir sie aber dennoch mit einer gewissen Distanziertheit an.

Was ich jedoch nicht gut finde ist, jemanden in Bezug auf seinen Musikkonsum mit einer frommen Argumentation versuchen zu beeinflussen. Als Christen können wir selbst entscheiden, was wir wollen und was wir nicht wollen, aber es dient uns bekanntlich nicht alles zum Guten.

 

tamaro antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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Beiträge : 1731

Korrektur: Alan Parsons heisst der Mann natürlich. 🙂 

Ich hatte immer Alan Parson's Project im Kopf und dachte daher, er heisse Parson.

 

 

tamaro antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486

@tamaro 

Ich denke, das sollte jeder Christ so entscheiden, wie es für ihn stimmt, solange es nicht sehr einengende und seltsame Formen annimmt.

Natürlich, jeder erwachsene Mensch ist da für sich selbst verantwortlich. Nur... es sind ja gerade diese "seltsamen und einengenden Formen", die ich hier meine.

Denn, wie gesagt, diese Leute haben in allem möglichen "das Böse" lauern sehen. Da hört man die falsche Musik, sieht den Falschen Film, hängt das falsche Bild auf - und schon dringen finstere Mächte ein, die einen vom Glauben abbringen.

Und ich habe mich immer gefragt: Wo ist denn dann bitte Jesus? Was ist denn der Glaube wert, wenn schon ein Pentagramm oder ein Comic in die Verdammnis führt? Oder die "falsche" Musik?

Da sind dann irgendwelche rückwärts gespielten Botschaften... und das war's dann mit der "Waffenrüstung" Jesu? Da hört man "Highway to Hell" - und Jesus ist besiegt?

Was soll das denn bitte für ein Glaube sein?

Das ist es halt, was mir da wirklich sehr merkwürdig erschien...

Ganz radikal bzgl. Musik ist ja der Islam, in welchem diese meines Wissens weitestgehend als Götzenabetung angesehen wird, zumindest im arabischen Raum.

Nein, im arabischen Raum gibt es ja eine sehr lebendige Musikszene. Es sind nur die Radikalen, die dergleichen verbieten. Weshalb die Saudi-Arabische Black Metal Band, von der ich irgendwo noch eine Aufnahme habe, auch nicht wirklich bekannt ist...

 

Was ich jedoch nicht gut finde ist, jemanden in Bezug auf seinen Musikkonsum mit einer frommen Argumentation versuchen zu beeinflussen.

Worauf beziehst du das jetzt?

 

lucan-7 antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1731

@lucan-7

 

Worauf beziehst du das jetzt?

Das meinte ich einfach ganz allgemein.

Derjenige CVJM-Leiter, mit dem ich mich damals besonders intensiv über Musik und seine möglichen Tücken unterhielt, verhielt sich da vorbildlich. Er überliess mir die Entscheidung, ob ich auf bestimmte Musik verzichten will und er machte da keinen Druck, vermittelte mir aber einfach Wissen.

Sein Co-Leiter hatte diesbezüglich eine ziemlich klar ablehnende Haltung gegenüber "gefährlicher" Musik, aber das konnte ich auch so stehen lassen. Ich mag mich noch erinnern, wie er fast ein bisschen wütend in Kursunterlagen blätterte, in denen Plattencovers abgebildet waren, so in der Art von "Abominog" von Uriah Heep z.Bsp.

 

tamaro antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1731

@lucan-7 

 

Denn, wie gesagt, diese Leute haben in allem möglichen "das Böse" lauern sehen. Da hört man die falsche Musik, sieht den Falschen Film, hängt das falsche Bild auf - und schon dringen finstere Mächte ein, die einen vom Glauben abbringen.

Und ich habe mich immer gefragt: Wo ist denn dann bitte Jesus? Was ist denn der Glaube wert, wenn schon ein Pentagramm oder ein Comic in die Verdammnis führt? Oder die "falsche" Musik?

Ich denke, das hängt auch damit zusammen, dass sich in christlichen Gemeinden besonders viele Menschen zusammenfinden (im Vgl. zur Gesamtbevölkerung), die von allen möglich Ängsten geprägt sind/wurden - und sich in ihrer Blase dann darin auch noch gegenseitig bestärken. Je enger die Glaubensvorstellungen, desto stärker ist wohl noch genau dieser Effekt vorhanden.

Diese von Ängsten geprägten Persönlichkeitsmerkmale werden eben oftmals auch nicht durch Bekehrung/Taufe wirklich abgelegt. Auch nach einer Umkehr bleibt vieles vom "alten Menschen" - wenn nicht gar alles - immer noch erhalten.

Es ist für viele Christen wohl ein fast täglicher Kampf gegen einen Rückfall in alte Verhaltensmuster und Denkweisen.

 

tamaro antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4269

@lucan-7 

Tatsächlich sind mir die friedlichsten und freundlichsten Menschen immer auf Heavy-Metal Konzerten begegnet. Auch und gerade jene, die sich auf T-Shirts gegenseitig versicherten, wie böse sie doch sind. Dass diese Dinge ironisch überzogen werden scheinen manche auch heute noch nicht verstanden zu haben.

Ganz ehrlich - ich habe nie eine so agressive Stimmung in einer Straßenbahn wahrgenommen, wie als die Tram 16 (Messegelände) in Leipzig mit angetrunkenen, alternden AC/DC-Fans auf dem Weg zum Konzert gefüllt war. Da bin ich freiwillig früher ausgestiegen und nach Hause gelaufen. Und da fahren ja die unterschiedlichsten Subkulturen immer mal wieder zu Verantaltungen.

Ich hör selbst gerne mal Heavy-Metal oder New Metal und hab auf Konzerten auch nie schlechte Erfahrungen gemacht, aber nach der Bahnfahrt war ich mir nicht mehr sicher, dass die wirklich "nur bellen und nicht beißen".

Ich würde es allerdings nicht auf die Musik zurückführen, sondern auf andere Teile der Subkultur. Vielleicht saßen, da auch zwei verfeindete Motorrad-Rocker-Banden in der Bahn, die seit vierzig Jahren nen Beaf haben und ich hab es nicht gecheckt. Der Kleidung nach hätte es auch so sein können. Wollte nicht nachfragen.

Nur wehr ich seit dem das "Alle Metaler/Rocker sind lammfromm und friedlich" Gerede ab, denn ich bin mir sehr sicher, dass es auch dabei die gewaltbereiten Typen gibt. Warum auch nicht. Der Musikgeschmack hat damit wenig zu tun. Und nachdem ich gemerkt habe, dass manch einer das eigene Verhalten nicht mehr einsieht kritisch zu hinter fragen weil, "Musiker und vorallem Heavy-Metal-Fans total friedlich sind", hab ich damit ein echtes Problem.

 

Auf einem Schlagerfestival würde ich mich hingegen sehr unwohl fühlen. Nicht nur, weil ich bei der Musik schon nach wenigen Sekunden die Krise kriege - ich würde auch dem Publikum weitaus weniger vertrauen...

Manche Musik sollte man meiden, weil sie das eigene Aggressionspotential zu Tage fördert 🙂 Ich konnte bis ich so 17/18 war keine Streichmusik hören, weil ich total aggro von wurde. Heute höre ich manche klassische Musik sehr gerne.

Ansonsten denke ich, solange du dich der Subkultur der anpasst (also Lederhose bei Schlager), bist du im Publikum recht sicher. Wer als fremd auffällt, zieht immer eher den Ärger auf sich.

 

channuschka antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486

@channuschka 

Ganz ehrlich - ich habe nie eine so agressive Stimmung in einer Straßenbahn wahrgenommen, wie als die Tram 16 (Messegelände) in Leipzig mit angetrunkenen, alternden AC/DC-Fans auf dem Weg zum Konzert gefüllt war. Da bin ich freiwillig früher ausgestiegen und nach Hause gelaufen. Und da fahren ja die unterschiedlichsten Subkulturen immer mal wieder zu Verantaltungen.

AC/DC sind ja auch kein Metal... das ist Rock, und die Leute sind völlig anders drauf. Genau wie Rammstein. Selbst bei Metallica würde ich ein anderes Publikum erwarten, weil auch die inzwischen recht Mainstream sind.

Mag für Außenstehende kein großer Unterschied sein, aber dazwischen liegen tatsächlich Welten, vor allem was das Publikum angeht.

Nur wehr ich seit dem das "Alle Metaler/Rocker sind lammfromm und friedlich" Gerede ab, denn ich bin mir sehr sicher, dass es auch dabei die gewaltbereiten Typen gibt. Warum auch nicht. Der Musikgeschmack hat damit wenig zu tun. Und nachdem ich gemerkt habe, dass manch einer das eigene Verhalten nicht mehr einsieht kritisch zu hinter fragen weil, "Musiker und vorallem Heavy-Metal-Fans total friedlich sind", hab ich damit ein echtes Problem.

Wie gesagt, Rockmusik ist was völlig anderes. Und dass "alle" Heavy Metal Fans friedlich sind habe ich so auch nicht gemeint - es war nur schon recht auffällig, was für eine freundliche Atmosphäre damals in Wacken herrschte, obwohl tausende von finster aussehenden Leuten ziemlich betrunken waren. Da hätte man eigentlich viel mehr Zoff erwartet, aber es war eine unglaublich friedliche, freundliche und hilfsbereite Stimmung. Was nicht heißt, dass die Polizei nicht trotzdem mal hier und da einschreiten musste. Bei 90.000 Leuten hast du halt auch viele Deppen dabei, logisch.

lucan-7 antworten
Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4269

@lucan-7 Da ziehst du Grenzen, die viele Metalheads, die ich kenne, so nicht ziehen. Die fühlen sich mit Hardrock und AC/DC doch sehr verbunden. Tatsächlich oft mehr als mit Metallica, was vielen inzwischen zu kommerziel ist.

channuschka antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486

@channuschka 

Da ziehst du Grenzen, die viele Metalheads, die ich kenne, so nicht ziehen. Die fühlen sich mit Hardrock und AC/DC doch sehr verbunden. Tatsächlich oft mehr als mit Metallica, was vielen inzwischen zu kommerziel ist

Das schließt sich ja nicht aus... ich höre ja auch noch etliche andere Sachen. Der Punkt ist halt nur, dass sich von AC/DC auch noch ein ganz anderes Publikum angezogen fühlt, welches auf Heavy Metal Konzerten eher nicht auftauchen würde.

Und natürlich ist das mit Verallgemeinerungen so eine Sache, Ausnahmen gibt es da immer. Sympathische und unsympathische Leute gibt es hüben wie drüben.

Aber sagen wir mal so: Würde ich bei der Polizei arbeiten und dürfte es mir aussuchen, auf welcher Art Konzert ich lieber Dienst schieben würde, dann lägen die Heavy Metal Konzerte sicher immer weit vorne, weil da die Chance, dass es trotz Alkoholausschank friedlich bleibt, doch immer recht hoch ist...

lucan-7 antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@channuschka liebe channuschka,

Du schreibst, "ganz ehrlich"  Und das finde ich bei der Musik auch ganz arg wichtig, das sie ehrlich und

echt rüberkommt. Egal ob jetzt christliche Musik, oder andere......

Das Verrückte in unserer Mediengesellschaft, da weiß man nicht mehr, was echt ist und was nicht.

In vielen Foren redet man so, wie man es in echt, von Mensch zu Mensch nicht reden würde.

Da kannst du auch mal die Sau raus lassen, dich hinter deiner Fassade verstecken, weil dich ja

in echt niemand kennt. 

Ist Dieter Bohlen echt, oder geht es ihm nur um Geld und Show, um Macht..........

Wer hat Recht, wer die meisten Zustimmungen hat....

Selbst kann ich das nur in meiner Beziehung zu Christus finden, weil Er der Weg, die Wahrheit

und das Leben ist...........

Weil wir so oft belogen werden, betrogen...missbraucht......

Wem können wir noch glauben, vertrauen, bin ich selbst echt und vertrauenswürdig.......

 

liebe Grüße,

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Channuschka
(@channuschka)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 4269

@hundemann Ich hab mich mit dem "ehrlich" ja eher auf mich und meine Meinung bezogen - nicht auf die Musik.

Das Gerede von "ehrlicher Musik" finde ich inzwischen etwas befremdlich. Kommt z.B. immer auf, wenn Nischenbands im Mainstream erfolgreich werden. Plötzlich ist ihre Musik nicht mehr so "ehrlich" - nur weil sie teurer produziert wurde.

Ehrlich können nur die Musiker sein - wenn Texte und Lebenstil übereinstimmen, wenn sie sich in ihren Aussagen treu bleiben und nicht die Meinung wechseln, wie Fähnchen im Wind.

Manche Musiker haben diese Freiheiten nicht, weil andere für sie die Songs schreiben und Plattenfirmen und Manager ihnen sagen, was sie anziehen und sagen sollen.

Da ich eher Musik von kleineren Lables (Alternativ/Indie) höre, stehen die Künstler da schon eher hinter ihrer Musik. Die Botschaft ist dagegen hin und wieder sehr interpretationswürdig 😀

channuschka antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5633

@tamaro 

"Was ich mir bis heute allerdings nicht anhöre sind "Stairway to Heaven" und "Hotel California"."

Schade. Beides gehört nach meinem Empfinden zum Besten, was Rockmusik zu bieten hat.

queequeg antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1731

@queequeg 

 

Schade. Beides gehört nach meinem Empfinden zum Besten, was Rockmusik zu bieten hat.

Ja, ich weiss. Zumindest Stairway to Heaven hast du im Thread "was hört Ihr gerade?" ja schon mal gepostet. 😀 

Ich hörte diese Titel früher ja schon oft und auch heute noch unfreiwilligerweise manchmal in einem Einkaufszentrum oder sonstwo. 🙂 

Nach meinem Empfinden gibt es derart viele gute Titel, die alleine schon die Rockmusik zu bieten hat, dass ich auf diese zwei (aus meiner Sicht eher monotonen Songs) problemlos verzichten kann.

Ich denke, aus christlicher Sicht ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn man auswählt oder bei manchen Titeln eher vorsichtig ist oder ganz darauf verzichtet, bei denen man ein schlechtes Gefühl hat.

In den Sinn gekommen sind mir noch weitere drei Songs, die ich eher bewusst umgehe, so z.B. Call me Cruella (Florence and the Machine), zu dem die Eiskunstläuferin Alexandra Trussowa ihre Kür bei den letzten olympsichen Winterspielen lief. Diesen Song finde ich eigentlich noch faszinierend, wie damals den ganzen Auftritt dieser Läuferin in rebellischem Outfit. Aber na ja, der Text ist nicht so meins.

Weiter den ESC-Song von Elena Tsagrinou (Zypern 2021) - El Diablo - Textauszug:

I fell in love, I fell in love (Ich verliebte mich) I gave my heart to El Diablo, El Diablo (ich übergab mein Herz an El Diablo)I gave it up, I gave it up (ich gab es auf)Because he tells me I'm his angel, I'm his angel (weil er sagt mir, dass ich sein Engel sei)
 
(Man stelle sich mal vor, einen Song am ESC, in dem gesungen würde, dass der Sänger/die Sängerin sich in Gott verliebt hätte - wäre bestimmt nicht zugelassen. 🙂 )
 
... oder auch Alan Parsons Lucifer, was ich für ein fantastisches Stück halte, wie Alan Parson Project allgemein ich als sehr gute Musik finde. Aber ich höre sie mir eben mit nicht so ganz entspannten Gefühlen an.

 

tamaro antworten
Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

Beiträge : 5633

@tamaro 

Natürlich ist es in Ordnung, die Musik auszuwählen, die man hören will. Wer sollte einem das verbieten und warum?

Weniger in Ordnung wäre es, die eigenen Auswahlkriterien für allgemeingültig zu erklären.  Und überhaupt nicht mehr in Ordnung wäre es, dann auch die Musik aufgrund der eigenen Auswahl zu verbieten.

Genau das habe ich aber einige Male in christlichen Kreisen erlebt, die mir in jungen Jahren das Hören einiger  - damals - Schallplattentitel verbieten wollten, weil sie durchaus nicht christlich waren und die schon besagten Rückwärtsexte enthalten sollten. 

queequeg antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1731

@queequeg 

Und überhaupt nicht mehr in Ordnung wäre es, dann auch die Musik aufgrund der eigenen Auswahl zu verbieten.

Da gehe ich mit dir einige.

 

Genau das habe ich aber einige Male in christlichen Kreisen erlebt, die mir in jungen Jahren das Hören einiger - damals - Schallplattentitel verbieten wollten, weil sie durchaus nicht christlich waren und die schon besagten Rückwärtsexte enthalten sollten.

Ich weiss und wahrscheinlich gibt es das auch heute noch.

Von daher finde ich: Aufklärung darüber, was es so alles gibt an Musik, wie sie gestaltet wird und warum finde ich gut. Aber letztlich sollte jeder selbst entscheiden können, wie er mit seinem Musikkonsum umgeht.

Wir hatten das Thema "Backward masking" übrigens seinerzeit sogar in meiner Schulklasse als Thema (Musikunterricht), auf meinen Vorschlag hin.

 

tamaro antworten


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Themenstarter
Beiträge : 18002

@foreveragape 

hallo,

ja ich liebe auch Musik, viele Arten von Musik, von Klassik bis Rock.

Habe auch schon in christlichen Bands gespielt. 

Was mir heute am Wichtigsten ist, spiele ich Musik für meine eigene Ehre, oder für Gottes Ehre...

Beides habe ich schon gespielt. Das ich persönlich groß rauskomme, ein "Star" bin, angehimmelt werde,

oder ich für Gott spiele. ........................................................................................................

Wenn ich für meine Ehre spiele, darf ich keine Fehler machen. Wenn ich für Gott spiele, bin ich viel

ruhiger, gelassener, darf auch Fehler machen......und Gott freut sich trotzdem.

Gott hat mir die Gabe der Musik geschenkt, und dafür bin ich dankbar. Und mit unseren Gaben dürfen

wir Gott "dienen." Klingt jetzt sehr altmodisch. ..........aber es ist für mich befreiend und entlastend.

Das es nicht auf mich ankommt, sondern auf Gott......

In der Musik spielen Gefühle eine große Rolle, und Gefühle sind etwas sehr schönes.

Wenn meine liebe Frau zu mir  sagt, "Du ich liebe dich".....dann fliege ich schon mal...........

Aber es gilt da auch wachsam zu sein. Gefühle können dich schnell zu "hoch fliegen" lassen, und DU verlierst

die Kontrolle. Deshalb sage ich mir, Musik mit Verstand und Gefühl.....

Die ganze Werbung im Internet läuft ja viel mit Musik, damit wir ein gutes Gefühl bekommen, Dinge kaufen,

die wir gar nicht brauchen........................wollen....

Spiele und höre auch nicht nur "fromme Musik." Natürlich ist es gut, vorher zu lesen, was man 

da singt.........

Musik ist echt was Wunderschönes, aber wie bei allen Dingen auf unser Erde sollten wir da auch

achtsam und wachsam sein.......Immer schaffe ich das nicht, aber ich bin im Lernen....................................

 

liebe Grüße,

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Praktiker
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@foreveragape Reden wir jetzt hier nur über christliche Musik oder allgemein ?

Ich für meinen Teil höre altersentsprechend von Pink Floyd bis Amy Grant . AC/DC  am Rande . Lobpreis und Anbetung mache ich eher selbst in seiner Gegenwart .

Ich bin kein Musikexperte . Ich denke aber "eine Gabe" zu haben Musik unterscheiden zu können . Unterscheiden zwischen was ? Und jetzt wird es biblisch . Ob sie aus dem Fleisch ist oder aus dem Geist ist . Oder ob sie in der Wahrheit ist oder nicht .

Mich interessieren da keine Gefühle die da angesprochen werden . Gott will im Geist und in der Wahrheit angebetet werden ( Bibel )  . Also sollte man zumindest als Verantwortlicher erkennen können wann es die "richtige Musik" ist .

Du hast meiner Ansicht nach recht , das Musiker damit andere von Gott wegbringen können . Ich kenne leider wenige christliche Gruppen die sich in diesem Rahmen bewegen . Um es mal anders aus zu drücken . "Weltliche Musik" - z. B. Simon and Garfunkel , sehr beruhigend - ist für mich da eher zu ertragen als "christliche Musik" .

Ich hoffe einmal mit einer Gruppe arbeiten zu können um die Gemeinde in die Anbetung führen zu können .

Ich war mal bei einem Konzert . Ist mir so in Erinnerung geblieben weil die Jungs da vorne sich echt angestrengt haben . Sie sind aber nicht in den Fluß des Geistes gekommen und für mich wirkte das so gekünstelt und stimmungslos . Nichts gegen das Können aber .... Gott war jedenfalls bei diesem Konzert trotz "christlichem Anstrich" nicht in unserer Mitte . Bei Amy Grant live ( als sie noch jünger war ) sehe ich so einen Fluß .

Wem es Spaß macht Musik für die eigene Gefühlswelt zu hören , kreieren , kein Problem . Ist zumindest im christlichen Bereich für mich nicht Sinn und Zweck der Übung .

Gruß

Praktiker

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Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
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@praktiker 

lieber praktiker,

auf mich wirkt das jetzt etwas unausgeglichen, fast zu cool...........

Christus Jesus hatte auch Gefühle, hat geweint, und das hat ihn auch menschlich gemacht.

Er konnte auf Menschen eingehen, sich in sie einfühlen, verstehen......

Natürlich kannst DU auch zu gefühlsmäßig leben, das ist das andere Extrem......

Selbst habe ich schon Musiker erlebt, die bei einem Konzert echt geweint haben. Und ich empfand

das echt und gut. 

Wichtig finde ich die Balance zu finden. Und Christus war der ausgeglichenste Mensch der je

über die Erde gelaufen ist.......Von Ihm zu lernen, mich von IHM bestimmen lassen......

Christus sieht tiefer. Er reagiert was im Herzen eines Menschen ist. Er begegnet uns ganz

individuell. So wie wir es brauchen. Vielleicht haben wir deshalb in unseren Glaubensfragen,

unterschiedliche Antworten. Verstehen manche Dinge in der Bibel anders.........

Von unserer eigenen Lebensgeschichte her..........

 

liebe Grüße an Dich,

 

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Queequeg
(@queequeg)
Beigetreten : Vor 17 Jahren

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@hundemann 

Das Abwerten oder Ausschalten von Gefühlen ist in manchen christlichen Kreisen als Gebundenheit an die Welt durchaus üblich. Das ist natürlich purer Unsinn, weil -wie Du sagst - Jesus selbst den Leuten Gefühle gezeigt hat und auf deren Gefühle höchst sensibel eingegangen ist. Und es ist Unsinn, weil es schlicht und einfach unmöglich ist, seine Gefühle in einen Karton zu packen und wegzustellen. Und es ist Unsinn, weil bei beim Spielen oder Singen christlicher Lieder jede Menge Gefühle rüberkommen und beeinflussen.

Ich habe dreimal das zweifelhafte Vergnügen gehabt, einem Gottesdienst beizuwohnen, in dem Lobpreismusik gespielt und gesungen wurde. Bei allen drei Gelegenheiten gruselte es mir, weil ich hautnah erleben konnte, wie die Leute um mich herum völlig wegtraten und für keine Ansprache mehr erreichbar waren. Das hatte in einem der Fälle - bei dem eine Rockband einen monoton stampfenden Rhythmus ungemein unter die Haut gehende Musik gespielt hat - dazu geführt, dass sich reihum in ausufernder Freude alle einander umarmt hatten. Da ich mich aber partout nicht umarmen lassen wollte, entstand in Sekundenschnelle eine ungemein feindliche Stimmung, die mich veranlasst hat schnellstens das Lokal zu verlassen - begleitet von den Püffen derer, an denen ich vorbei musste.

Wohlgemerkt - das war kein Rockkonzert völlig abgedrehter Typen, sondern ein Gottesdienst einer charismatischen Gemeinde, die sich für ziemlich elitär hielt.

Damit kein falscher Eindruck entsteht: Nein, ich meine nicht, dass es immer und überall so ist. Aber ich meine, dass es das in christlichen Kreisen auch gibt und auch christliche Musik ganz bösartig ge-(miss-)braucht werden kann.

queequeg antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

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@queequeg Da ich mich aber partout nicht umarmen lassen wollte, entstand in Sekundenschnelle eine ungemein feindliche Stimmung

 

Du hättest vielleicht diesen Song hier zur Abwehr auf Deinem Ghettoblaster spielen sollen. 😀

jack-black antworten
Queequeg
(@queequeg)
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@jack-black 

Ob die sich dadurch hätten von ihrer Haltung abhalten lassen, bezweifle ich. Zumal ja die vielleicht 200 oder mehr Menschen kaum den Eindruck haben konnten, ausgegrenzt zu sein.

queequeg antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 3590

@queequeg Zumal ja die vielleicht 200 oder mehr Menschen kaum den Eindruck haben konnten, ausgegrenzt zu sein.

Stimmt. Hat wohl was mit Gruppendynamik zu tun. Hhm... Stand denn keine Jaqueline in der Nähe? 😉

jack-black antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@hundemann Aus deiner Perspektive kann ich deine "Kritik" akzeptieren .

Das Leben , das ich lebe richtet sich nach dem eigenen Geist aus ( wiedergeboren ) . Gefühl , Wille und Verstand müßen da "mit ziehen" . Sie sind nicht immer damit einverstanden und wollen mehr "Mitspracherecht" in meinem Leben .

Musik ist nun mal im "natürlichen" zu einem großen Teil Gefühlsache . Wenn mein Leben sich auf Gefühl , Wille und Verstand aufbaut ist mein Gefühl für die Musik zuständig . Jetzt , mit der Orientierung nach innen zum Geist , ändert sich die Sache etwas .Es gibt manchmal keine klaren Grenzen . Vielleicht haben bei "normaler" Musik beide "Parteien" etwas von der Musik . Bei Anbetungsmusik oder Lobpreis ist das etwas anderes auf Grund dessen wie Gott angebetet sein will - im Geist und Wahrheit . Sonst preise und anbete ich um meinetwillen und ganz sicher nicht Gott im Fokus .

Gruß

Praktiker

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Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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Beiträge : 1731

@praktiker 

 

altersentsprechend

Das gibt es in der Musik mMn nicht - oder sollte es zumindest nicht geben. 🙂 

Normalerweise ist man sicherlich durch die Musik geprägt, die man in Jugendjahren oftmals sich anhörte. Aber ich fände es schade, sich anderen Stilen wegen Altersgründen zu verschliessen.

 

tamaro antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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Beiträge : 21486

@tamaro 

Normalerweise ist man sicherlich durch die Musik geprägt, die man in Jugendjahren oftmals sich anhörte. Aber ich fände es schade, sich anderen Stilen wegen Altersgründen zu verschliessen.

Na ja, was heißt "aus Altersgründen"... ich entdecke auch heute noch immer wieder neue Bands, die teils auch von Jugendlichen gehört werden. Aber es gibt auch eine Jugendszene, mit der ich wirklich nichts anfangen kann und deren Musik ich einfach nur schrecklich finde.

Und das hat dann schon "Altersgründe", und das ist auch in Ordnung so, weil sich die Jugend ja auch abgrenzen will. Da bin ich dann halt der alte Sack, der mit dem "modernen Zeug" nichts anfangen kann - und die Jugend fühlt sich darin bestätigt, etwas "Besonderes" zu sein, weil sie Gangsta-Deutschrap oder ähnlichen Müll hören... nun, bitte sehr.

So lange sie sich die Texte nicht zu sehr zum Vorbild nehmen...

 

 

lucan-7 antworten
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@tamaro 

Kinder halten da jung.😀

Ich habe zwar leider keine eigenen aber gute Freunde.

Da ging es die letzten Jahre von Rolf Zukowski über Nina Chuba zu heute bei 13 jährigen angesagte Beats. 

 

 

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Beiträge : 18002

@antonioa 

 

liebe antonioa,

Danke, ja Kinder und Musik halten jung, setzen uns in Bewegung und in Schwung......

Musik kann auch heilend sein......Das sehen wir zum Beispiel an David.

Musik von Gott kann heilend sein. Aber Musik kann auch zerstören......

Es gibt ja auch Drogenmusik, und die hat mich persönlich schon einmal voll zerstört....

Trotzdem, wir dürfen nicht andere Menschen für unsere schlechten Erfahrungen, auch mit

der Musik schuldig sprechen. Kein Mensch ist verantwortlich für das, was wir hören und fühlen.

Wenn ich wütend, traurig, aber auch glücklich und zufrieden bin mit der Musik, das 

ist allein meine Verantwortung. 

Gefühle in der Musik haben auch etwas mit meinen Bedürfnissen zu tun. Keine Musik,

kein Mensch kann mich unglücklich machen, wenn ich es nicht möchte.

Auch in der Musik suchen wir als Menschen, Liebe, Annahme, Wertschätzung.

Gerade auch wenn wir in ein Konzert gehen, ob jetzt fromm, oder nicht.

Und wenn ich nicht bekomme, auch in der Musik, was ich brauche, wonach ich

gerade Sehnsucht habe, dann werde ich unzufrieden.

Weil ich eine bestimmte Art von Musik und Liebe brauche, und wenn ich die nicht bekomme,

aber dann..........geht gar nichts mehr......

Aber es ist unsre Verantwortung, für meine Musikbedürfnisse , meine anderen Bedürfnisse

gut zu sorgen, so gut wir es können.

Musik in der Gemeinde ist gut, nichts Herausragendes. Jede Gabe von Gott ist gut.

Ob ich koche, backe, Kaffee koche, alles ist gut. 

Doch als christlicher Musiker hast du auch Verantwortung für die Art von Musik die du

spielst, und wie du sie spielst. Wichtig ist wie beim Fußball das zusammen spielen.

Freunde in der Musik zu sein, eins werden, Einigkeit.....Liebe,,................................

damit Menschen Liebe von Gott erfassen, auch mal spüren, erfahren, ohne zu 

manipulieren...................................................................................................

 

liebe Grüße,

 

 

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Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@antonioa 

 

Rolf Zuckowski

... habe ich mir auch gerade angehört während der Ostertage. 🙂 

 

tamaro antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@tamaro Wenn es geht höre ich SWR 1 bei der Arbeit . Vielleicht hätte ich durch ein anderes Umfeld einen offeneren Musikgeschmack . Da ich aber im eigenen Saft schmore wird sich da nicht so schnell was ändern .

Habe mir Dein Foto mit dem Kreuz näher angeschaut . Schöne Aufnahme . Ich habe gar kein Kreuz in meinem Repertoir . Nur eine kleine Kopie des Jesus aus Rio de Janeiro . Und einen Jesus Kopf der dazu auffordert zu schweigen . Aber alles im Schrank . 

Gruß

Praktiker

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Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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Beiträge : 1731

@praktiker 

 

Da ich aber im eigenen Saft schmore wird sich da nicht so schnell was ändern .

Ich denke, dass viele Menschen so funktionieren... oder zumindest sind die meisten auf eine bestimmte Stilrichtung fixiert, idR was Rock/Pop-mässiges. Auf die Frage, was hörst du für Musik? kommt so gut wie immer etwas Entsprechendes als Antwort, aber nie z.B. Klassik oder Jazz.

 

Habe mir Dein Foto mit dem Kreuz näher angeschaut .

Das freut mich sehr. 🙂 

Bei dem Bild handelt es sich um die Kapelle "Santa Maria degli Angeli" am Monte Tamaro (von daher auch mein Nickname) im Kt. Tessin/Schweiz.

Sie wurde vom Architekten Mario Botta entworfen.

 

tamaro antworten
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@praktiker 

lieber praktiker,

kennst DU den erf......Evangeliumsrundfunk......den kannst DU auch auf der Arbeit hören.....

Viel Musik, dazwischen Andachten usw........Ich finde ihn persönlich ziemlich ausgeglichen...

 

https://www.erf.de/hoeren-sehen/erf-plus/5885?ref=top&reset=1#

 

liebe Grüße,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Praktiker
(@praktiker)
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Beiträge : 706

@hundemann Den ERF kenne ich .

Ich bin nun mal ein Hardliner und einen Jesus für jedermanns Geschmack ist nicht wirklich mein Bild von Jesus .

Selbst der reiche Mann , der ihm wirklich folgen wollte , hat sich , als er die Anforderungen von Jesus hörte , lieber von ihm abgewandt . Es gab damals schon genug Leute , die Jesus nicht so akzeptieren wollten wie er war und welchen Anspruch er hatte . Und heute sehe ich das nicht viel besser . Aber jeder kann sich das aussuchen von Jesus was er will . Ob das Jesus mitmacht steht auf einem anderen Blatt .

Gruß

Praktiker

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@praktiker lieber Praktiker,

mir hilft es das Christus beides war...........weich..........und hart........

Und ich habe auch meine harten Seiten. "ein Christ kann nur eine Christin heiraten,

Ehebruch geht gar nicht..........usw.

Auf der anderen Seite merke ich meine Unperfektheit, und das ich nur durch

Gottes Gnade  l e b e n    kann.......

Alk und Drogen wollten mich auch zerstören, und ohne Gottes Gnade, Vergebung,

würde ich vielleicht gar nicht mehr leben......

Und wir leben in einer unperfekten Welt.....

Und auch die Musik und die Musiker sind nicht perfekt..Müssen auch ihr Brot

verdienen..........Aber ich bin auch nicht Gott, mit der vollen Weisheit, Übersicht...

 

liebe Grüße an Dich,

 

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Praktiker
(@praktiker)
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@hundemann Dann kennst Du ja die harten Zeiten wie ich auch . Mein Leben war auf Grund meines Innenlebens nicht mehr er erträglich . Ich bin mir sehr wohl bewußt , das ich ohne sein Eingreifen schon lange Schluß gemacht hätte . 

Deswegen "verkaufe" ich ihn nicht und biete ihn jedem an wie "ein Bonbon" beim Aldi das sich jeder nehmen kann . Ich biete ihn dann an , wenn er sich anbieten will - in der Form die er haben will . Ich bin scharf darauf ihn mit jedem bekannt zu machen aber er will sich nicht jedem wie eine Hure anbieten . Ich weis , harte Worte . Es kommt da ein gewisser Zorn meinerseits heraus , wenn ich sehe wie manche Jesus "anbieten" . 

Unterm Strich kommt da nicht viel evangelisieren heraus . Ich war früher mal längere Zeit in einem Eva Team in Stuttgart Innenstadt . Jetzt liegt mein Schwerpunkt mehr in der Lehre und selbst da merke ich , das eher "Milch" als "feste Speise" ( Bibel ) zur Debatte steht .

Gruß

Praktiker

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@praktiker 

lieber praktiker,

ich kenne wie DU in meinem Leben auch harte Zeiten. Und die machen mich selbst

so etwas wie fanatisch, wütend, gereizt..

Christus kennt das auch. Beim Tod von Lazarus war ER zornig.......................

aber auch bewegt.........

Deshalb kann Er uns Menschen verstehen. Selbst hilft mir Musik runter zu 

kommen. Und wenn ich eine gewisse Tonlage spiele, wird Hund Max ruhiger

und schläft ein----------

Nein, ich bin kein Allversöhner, alles gut, Gott wird zum Schluss richten.

Und Lobpreis mit zu viel Fassade, übermalt......ist für mich auch nicht einfach.

Andere Menschen wiederum fühlen sich da in ihrer Lebenswelt verstanden,

angenommen und geliebt. 

Unser Leben, Denken, Fühlen, Handeln. wird von unsrer Lebensgeschichte

beeinflusst, und auch von der Lebenssituation in der wir uns gerade befinden.

Selbst mag ich ganz einfache Straßenmusik, habe ich auch schon gespielt,

Gitarre, Mundharmonika, Hund daneben.......................................

Es kommt nicht auf die Musik an, sondern mit welcher Einstellung,

mit welchem Herz ich Musik spiele.

 

liebe Grüße an dich,

 

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Praktiker
(@praktiker)
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@hundemann Direkt heraus . Welche Gabe hast Du beim Musik machen ? Dein Hund scheint sie zu gefallen .

Hatten auch immer einen 6 kg Hund . Selbst die merken mehr als wir denken .

Gruß

Praktiker

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@praktiker lieber praktiker,

also mein Dackelmix , 8 kg, liebt mehr die weichere und ruhigere Musik.

Früher habe ich Gitarre und bluesharp, Mundharmonika gespielt.

Durch meine Schlaganfälle kann ich keine Gitarre mehr spielen

So lerne ich gerade das Keyboardspielen. Da kannst du ja alles spielen, von

extrem weich-----bis voll hart.............................................................

Selbst liebe ich mehr die ruhigeren Töne, aber wenn ich enttäuscht bin,

traurig.................kann ich das auch mal ganz laut rausspielen.

Damit es Hund nicht stört, setzte ich dann den Kopfhörer auf.............

Gerne würde ich auch Panflöte lernen, aber das ist seht schwer-------

 

Was den erf betrifft. Kenne Menschen, die aus Enttäuschung, Frust.........

in keine Gemeinde mehr gehen, und dafür erf hören........................

Ich finde es ja gut, das wir heute so viele technische Möglichkeiten haben.

Aber aus meiner persönlichen Sichtweise, Livemusik kann man nicht

ersetzen. Echte Musil, aus dem  L e b e n   heraus gespielt...........

 

liebe Grüße an dich,

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Praktiker
(@praktiker)
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@hundemann Hallo hundemann 

Dein Schlaganfall bewegt mich . Werde dafür beten . 

Gruß

Praktiker

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@praktiker 

Ich weiß, dass du ernsthaft nachfolgen willst. Ich spüre heraus, dass du nicht willst, dass man Jesus billig missbraucht. Dass Gottes Werk durch schwache Menschen gestört wird.

Aber deine Art über die Nachfolge zu schreiben macht Nachfolge für mich unattraktiv und ich würde mich fragen, warum ich nachfolgen sollte? (wäre Jesus mir nicht bereits schon in seinem Erbarmen begegnet)

Bei dir klingt Nachfolge immer wieder wie das Anstrengendste auf der Welt. Und ernsthaft? Anstrengend kenne ich zur Genüge.

Jesus sprach zu den Menschen sicher auch über Gericht und Konsequenzen, aber sein Verhalten war doch voller Liebe und Erbarmen! Gegenüber denen, die sich Hilfe erhofften, gegenüber seinen Nachfolgern, die doch immer wieder scheiterten. Er sah den Menschen ins Innerste und er ließ sie heilen. Er nahm sie wie sie sind. Nicht wie sie sein sollten. Immer wieder, so lange, wie sie es bräuchten.

Er hatte Sorge um die Ernährung der Menschen, erkannte die inneren Nöte und bot Hilfe an. Er liebte es scheinbar,mit den Menschen zu essen und einfach zusammen zu sein. Wenn er etwas von einem wollte,  dann sprach er denjenigen an.

Aus seinen Worten habe ich bislang nie "ein du musst leisten" oder "Pass bloß auf, dass 'richtig' und ernsthaft genug nachfolgst" oder "Gib dich selbst bis zum Äußersten auf!" vernommen. Bei dir kommt mir das aber immer wieder aus deinen Beiträgen entgegen. Nach meinem Verständnis baust du da immer wieder einen Druck auf, der mir nicht gerechtfertigt erscheint. Auch eine Form von Gesetzlichkeit, wie ich finde. Eine Form der Unfreiheit.

Das größte Gebot ist und bleibt die Liebe. Zu Gott und zum Menschen. Die Jesus durch seine Liebe zu mir möglich gemacht hat.

Bange machen lasse ich mich nicht mehr. 😉 Meine Nachfolge ist eine Sache zwischen Jesus und mir. So wie deine, eine Sache zwischen Jesus und dir ist.

Ich wünsche dir frohe Ostern und die Freude über den Sieg über den Tod!

goldapfel antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@goldapfel Ich möchte Dir 2. Perspektiven darlegen .

1. Perspektive : Einmal das was Jesus sagt was er von seinen Nachfolgern wünscht - du hast richtig gelesen wünscht !! - ist harter Tobak . Wer mir ( Jesus ) nachfolgen will verleugne sich selbst . Nehme sein Kreuz auf sich . Verkaufe alles . Nehme sein Joch auf sich . Das sagt er zu denen , die ihm folgen wollen . Dem reichen Jüngling , der wirklich ernsthaft ihm folgen wollte  hatte er was vor den Kopf geknallt , was diesen dazu bewegte seine Nachfolgeversuche ein zu stellen . Selbst der verlorene Sohn fand die Nachfolge nicht mehr so anziehend , das er den Vater verlies und sein eigenes Leben leben wollte . 

2. Perspektive : Der Nachfolger . Warum WILL ich ihm nachfolgen ? Will ich mein Leben aufgeben , das ich das Leben , was Jesus geben will , damit tausche ? Welches Leben bietet Jesus ? Er ist ja nicht vom "Stamme nimm" . Ich führe zur Zeit in diesem Forum eine ähnliche Unterhaltung . Ich versuche ihr klar zu machen , das sie nicht nachfolgen muß . Nebenbei gesagt , die Bibel kennt eine Abstufung von kalt , lauwarm , bis heiß . Jeder muß sich im Klaren sein was er selbst will . Was er für Jesus aufgeben will und was nicht . Wie weit er Jesus nachfolgen will . Ob er sein Leben verlieren will oder nicht - ist kein Märtyrertod .

Man kann wirklich ein Pro und Kontra für die eigene Nachfolge aufstellen . Ich hätte ehrlich gesagt nicht so ein Leben erwartet als ich anfing ernsthaft Jünger zu sein . Wenn ich ein falscher Jünger bin ist meine Mühe umsonst . Aber ich sehe immer wieder sein Handeln was mich in gewisser Form bestätigt .

Eine Begebenheit . Ich mußte ausziehen . Ich gab KW 8 2023 als Auszugstermin an ohne eine Wohnung zu haben . Am Auszugstag , ich war alleine , hatte ich um 16.00 keine Wohnung . Um 18 Uhr konnte ich in eine Wohnung ziehen . Ich finde so was gar nicht lustig . Jetzt weis ich warum diese "harte Landung" notwendig war . Man verliert jede Religiostät über solche "Glaubensgänge" . Ich will das auch nicht ausschmücken , und Gott hat gesagt usw. . Es war der Weg , den ich mit ihm gegangen bin . Ende .

Gruß

Praktiker 

 

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@praktiker 

Sorry, ich verstehe die Stelle mit dem reichen Jüngling anders. Auch die mit dem verlorenen Sohn.

Vielleicht bleibst du besser bei 'so wie ich Nachfolge verstanden habe' ?

Gottes Handeln an uns ist oft auch einfach nur reines Erbarmen, Gnade und Liebe. Das auch schon mal in Betracht gezogen?

Es kommt mir so vor, als ob du jedem, der nicht in deinen Tonfall einsteigen mag, die Nachfolge absprechen willst. Nachfolge ist nicht starr. Sie sollte lebendig sein. Aus der Beziehung zu Jesus. Und Menschen leben Beziehung unterschiedlich. Ich habe für mich gar nicht den Anspruch, Jesus nachzufolgen. Wenn ich mit ihm leben kann, von ihm lernen darf, soll mir das schon reichen. Er wird dafür sorgen, dass dieses Leben gelingt. Dass ich ans Ziel komme. Wenn ich so leben kann, dass er sich an mir freuen kann, ich ihm ein kleines bisschen der Liebe, die er mir gezeigt hat, wiedergeben kann, ich in seiner Nähe bleiben kann, soll mir das genügen. So gut oder stark, dass ich nachfolgen kann, dauerhaft und so, bin ich nicht. Aber er hat mir gesagt, es kommt in meinem Leben mit ihm nicht auf meine Leistung an. Er wird mich sicher ans Ziel bringen und mich lehren.

goldapfel antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@goldapfel Anscheinend bist Du mit Deiner Nachfolge zufrieden . Das will ich Dir nicht absprechen .

Warum ich nachfolge ist nicht damit ich ihm nachfolge weil ich nichts besseres zu tun habe oder mich vor Menschen profilieren kann . Religiosität , in diesem Fall mit Bibelversen um sich schmeißen , gibt manchen ein Selbstverständnis in dem sie gerne leben . Ich will Gott handeln sehen , wofür ist der neue Bund sonst da ? Sonst schmore ich im eigenen Saft .

Gruß

Praktiker

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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@praktiker 

Handelt denn Gott nicht? Wirklich nicht? Er handelt auch, wenn Menschen ihn ablehnen. Er liebt seine Schöpfung.

Es ist gut, zu prüfen, wonach wir wirklich streben. Es kann zudem nie schaden. - Ich stelle mir gerade - von dir inspiriert - diese Frage. Warum folge ich Gott? Folge ich Gott?

Weil er mich liebt. Weil er mich befreit hat von der Finsternis. Weil er mich aufgenommen hat. Weil er mich angenommen hat. Weil ich Sein bin. Weil ich nicht anders kann.

neubaugoere antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@neubaugoere Ehrlich gesagt sind mir das zu viele theoretische Fragen und "Feststellungen" .

Von was reden wir hier ? Wie ist das mit Jesus im Alltag ! Begrenze ich Jesus auf meine stille Zeit und der Rest ist ja "mein Leben" ?! Wie bekomme ich Jesus also in die "restliche Zeit" oder will ich das gar nicht ?! Mich da selbstverwirklichen und die Freiheit ausschöpfen zu tun und zu lassen was ich will . Vielleicht mal Jesus um Hilfe bitten und das war es ?!

Ich habe mich hier schon mit Leuten "gekloppt" wegen des Bildes des guten Hirten . Sie waren der Meinung der gute Hirte geht den Schafen hinterher . Ich bin ein Schaf , das dem Hirten hinterher läuft , wie jedes normale Schaf seinem Hirten hinterher läuft . Also gehe ich nicht meinen Weg sondern seinen , den er für mich ebnet . Vielleicht ist das der schmale Weg ?

Zeige ich meine Bereitschaft mich führen zu lassen ? Für Anfänger : "Herr , was ist dran ..?"

Das ist Nachfolge , nicht irgendwelche theoretisch Grundsatzdiskussionen wer das "bessere" Wort hat !

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und erst gar nicht in der Nachfolge . Nicht umsonst gibt es laut Bibel Kinder und Erwachsene im Glauben . Gott behandelt einen entsprechend seines "Alters" im Glauben .

Gruß

Praktiker

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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@praktiker 

Mir kommt die Frage auf, wohin du wohl schaust, wenn du ständig "die anderen" an den Pranger stellst. 

Du hast gesagt, du willst Gott handeln sehen. Bleiben wir doch dabei. Siehst du ihn denn nicht handeln? Oder willst du was Bestimmtes sehen und nur dies?

Gruß

neubaugoere antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@neubaugoere Was denkst Du wofür Licht ist ? Zu erkennen wie die Situation geistlich ist . Oder anders herum , wie Gott es sieht . 

Welches Licht hatte Noah ? Er sah die Menschen um in herum in dem Licht des Wortes . Ich versuchte mich gerade in seine Situation hinein zu versetzen , habe es aber schnell bleiben lassen , als ich merkte was er ausgestanden haben muß . Über Jahrzehnte bis die Arche fertig war .

Licht zeigt die Realität vor Gott . Sie zu ertragen gelingt nur mit seiner Liebe die einen alles ertragen läßt ( 1. Kor. 13 ) . 

Welches Verbrechen würde ich begehen wenn ich andere nicht versuche "ins Licht zu führen" . Bei den meisten wird es beim Versuch bleiben , aber ich habe meine Verantwortung gegenüber ihnen erfüllt . Vielleicht kommst Du auch mal in diese Situation andere zu warnen , weil Du siehst wohin sie gehen .

Gruß

Praktiker

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Beiträge : 15262

@praktiker 

Bei derart viel "Licht" komme ich auf den Gedanken, du willst aus mir einen Lichtarbeiter machen ... 🤔 😎 

Keine Antwort auf meine Frage/n ...

Gruß

neubaugoere antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@neubaugoere Ich weis , das war keine Antwort auf Deine Frage .

Stell Dir vielleicht die Frage , welche Aufgabe Dir Gott geben will . Wenn Du den Weg kennst kannst Du andere auch auf diesen Weg führen . Ich denke Du bist auf einem guten Weg und bereit für mehr .

Lichtarbeiter , keine schlechte Idee . So in etwa würdest Du von IHM eingesetzt werden . Leg Dir aber dabei ein dickes Fell an , das wirst Du brauchen .

Gruß

Praktiker

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Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@praktiker 

Ich will Gott handeln sehen

Also ich erlebte schon Zeiten, in denen ich einfach gar nichts tat in Bezug auf den Glauben. Keine Bibellektüre, keine Gebete, nichts. Nach einer gewissen Zeit spürte ich aber trotzdem wieder das Wirken Gottes in mir, fast wie zur Zeit meiner Bekehrung.

Andererseits gab es auch Zeiten, in denen ich fast ausgelaugt war vor lauter Engagement für irgendwelche christlichen Kreise oder Bibelstudium - in denen ich aber fast nicht mehr wusste, wo mir der Kopf steht.

Ich denke, das Handeln Gottes kann man nicht durch irgendeine Leistung bewirken. Manchmal sind lange Zeiten der "Stille" und des sich mit anderen Dingen beschäftigen vielleicht der wesentlich bessere Weg.

 

tamaro antworten
Praktiker
(@praktiker)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

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@tamaro Deine Geschichte kommt mir irgendwie bekannt vor . Habe ich nämlich selbst so erlebt . Hauskreis , Royal Ranger , sonntäglicher Aufbau Dienst , Bibelschule , Eva Team , Gebetsteam , Bibellese , Seelsorge , Mi. + So. Gottesdienst , Uni Eva usw. . Im Nachhinein hat Gott mir gesagt , das er mich dabei beinahe verloren hätte . Ich war ein getriebener . 

Irgendwie habe ich dann angefangen nach Gottes Führung zu suchen . Nach dem Motto : "Herr , wo bist Du ..?"

Alle um mich herum waren auch von diesem Tatendrang für die Gemeinde etwas zu tun infiziert und zogen einen mehr oder weniger mit . Natürlich war ich begeistert von einer so schönen Gemeinschaft die mich am Anfang aufgefangen hat .

Als ich anfing auf Gott direkt zu reagieren merkte ich , das ( im Nachhinein betrachtet ) die anderen mich von diesem Weg abbringen wollten . Leider kam es dadurch zu einem Bruch mit meiner geliebten Gemeinde der mir aber die Freiheit gab dem , was ich als Gottes Führung erkannt hatte , zu folgen .

Gruß

Praktiker

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Beiträge : 15262

@praktiker 

Ähnliches erlebe ich in meiner Gemeinde. Wohin schaue ich? Nichts kann uns aus Gottes Hand reißen. Also hat er mir nicht gesagt, dass er mich verloren hätte - wie sollte das auch gehen, wenn mich nichts aus seiner Hand reißen kann? - aber ich durfte mit seiner Hilfe erkennen, dass ich mich von ihm wegbewegt habe. Auch das ist Liebe, dies erkennen zu dürfen und umzukehren. 

Ich bin noch immer in dieser Gemeinde, viel mit anderen im Gebet (nicht mit vielen) für die Gemeinde.

Mein alter Pastor sagte mal: Wenn dir was fehlt (in der Gemeinde), bring's rein. - In meiner alten Gemeinde gab es zu wenig Dankbarkeit. Wie bringste die denn rein? Gott gefragt - beten. Also hab ich mir ne Schwester geschnappt und wir fingen an zu beten. Ich blieb der Gemeinde treu. Nach einer gewissen Zeit veränderte sich die Atmosphäre, Dank wurde mehr und mehr sichtbar. - Ich habe dieses Wunder erlebt. Und ich bin sicher, ich erlebe immer wieder welche ... es müssen ja nicht dieselben sein. 😉

Es verstehen mich nicht viele in meiner Gemeinde. Aber Gott ist mit uns, egal, ob einige auf schwierigen Pfaden unterwegs sind. Es ist ihr Lernfeld. Und jeder hat seins. Und wir lernen, dass Gott uns so zusammengestellt hat aus einem gewissen Grund. Wir lernen, zu lieben. Zu lieben, wie Jesus liebt, nicht romantisiert. Das ist nicht immer einfach, eigentlich ist es fast immer schwierig; birgt aber riesigen Segen und lässt uns feiern, wenn wir gemeinsam mal wieder was erlebt haben, gepackt haben, erkannt haben ...

Gruß

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@praktiker ich will lieber mit Gott Gemeinschaft haben. Denn das verändert und befähigt mich.

goldapfel antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@goldapfel Wie lange ist ein Tag und wie lange ist deine "Stille Zeit" ? Gott nur ( ? ) in der stillen Zeit oder den ganzen Tag ?! Wäre für mich eine Frage an Dich ?

Man muß sich darüber im Klaren sein wie das mit Gott im normalen Leben ist . Es ist keine Problem ihn auf die "stille Zeit" zu reduzieren . 

Gruß

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@praktiker wie kommst du darauf, dass ich Gott auf eine Stille Zeit reduziere? 

goldapfel antworten
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(@praktiker)
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@goldapfel Wenn Du den ganzen Tag mit Gott Gemeinschaft hast habe ich Deine Worte falsch interpretiert . Von mir kannte ich die Angewohnheit eine "stille Zeit" mit Gott zu haben .

Gruß

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@praktiker Du selbst hast geschrieben, du willst Gott handeln sehen. Neuer Bund und so.

Ich antwortete, dass ich lieber mit Gott Gemeinschaft hätte. 

Von einer begrenzten stillen Zeit schrieb ich nicht.

goldapfel antworten
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@goldapfel Abraham wird als Vater des Glaubens bezeichnet . Was ihn so auszeichnete war , das die Menschen SAHEN , das Gott mit ihm war . Woran wohl ? Ich denke Gott wird so gehandelt haben das die Menschen diesen Unterschied gemerkt haben und sogar erkennen konnten das Gott bei ihm war . 

Ich denke die beste Reklame für Gott ist Gott selbst , sein Wirken . DESHALB will ich ihn handeln sehen das die Menschen erkennen können das es ihn gibt . Wie sie darauf dann reagieren ist ihre Sache .

Gruß

Praktiker

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@praktiker 

Es ist nicht wichtig, dass du ihn siehst, die anderen sollen ihn erkennen können an/in dir, durch dich.

Wenn er ein unzufriedenes Herz befriedet, einen betrübten Geist froh gemacht hat, das können andere erkennen. Wenn ein Hoffnungsloser Hoffnung verbreitet, jemand trotz 'Armut' großzügig und fröhlich, hilfsbereit ist, wird das erkannt.

goldapfel antworten
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@goldapfel Hast Du an Gott eine Bitte ? Manchmal wissen wir nicht , wie man so etwas handhaben kann .

Ich habe an Gott im Augenblick nur eine Frage . Warum "verschwindet" der Mann nicht aus meinem Leben ? Ist eine längere Geschichte ( 15 Jahre ) . Ich bekomme aber keine Antwort .

Gruß

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@praktiker 

Vielleicht hälst du ihn in deinem Leben fest?

Vielleicht kann sich deine Frage verändern?

Vielleicht räumst du demjenigen zuviel Macht über dein Leben, deine Gedanken, deine Gefühle ein?

Vielleicht musst du ihm vergeben? Ihn segnen? Ihn loslassen? 

 

 

goldapfel antworten
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(@praktiker)
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@goldapfel Ich sehe eine Lösung die allen Parteien gefallen würde und hoffe das es so passiert . Das jeder frohen Mutes seinen Weg getrennt von einander gehen kann . Und jeder das bekommt , was er haben will bzw. braucht .

Gruß

Praktiker

 

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@praktiker 

"Selbst der verlorene Sohn fand die Nachfolge nicht mehr so anziehend , das er den Vater verlies und sein eigenes Leben leben wollte . "

Ich interpretiere die Geschichte dergestalt, das nicht der Sohn der den Vater verließ der "verlorene" Sohn war, sonder der, der beim Vater blieb, in tagtäglich erlebte und den Vater doch nicht verstand, als das "ausgebüchste" Schaf heimkehrte und mit Freude empfangen wurde vom Vater

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Praktiker
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@antonioa Also der verlorene Sohn hat schon gemerkt , das das Leben , was er außerhalb vom Haus des Vaters geführt hat , ein anderes war . Schau Dir sein Motiv an , warum er wieder zum Vater zurückgekehrt ist . Völlig unreligiös . Als hart sehe ich die Reaktion des Vaters an , der ihm nicht hinterher lief . Sein einziger Kommentar : "Er ist tot ." Der Sohn , der gegangen war , war für ihn gar nicht mehr existent .

Ein bißchen kann ich die Reaktion des 2. Sohnes nach vollziehen . Man müht sich , auch wenn sein Joch leicht ist und nicht drückt . Und der Vater "überschlägt" sich fast als der 1. Sohn zurückkommt . Die Liebe wächst in einem aber man ist noch nicht so fest in ihr wie die Liebe die in Gott ist .

Gruß

Praktiker

 

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@praktiker 

Wie gesagt, der " verlorene Sohn " ist für mich,  der der beim Vater geblieben ist, nicht der, der wegging und doch zurückkam.

Hätte der Sogn der beim Vater blieb aufgepasst und seinen Vater mit dem Herz verstanden, hätte er auch gewusst, warum sich sein Vater vor Freude überschlug.

 

So hatte er nur Neid und Missgunst in seinem Herz

 

 

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@antonioa jep

Und der Daheimgebliebene hatte keine Ahnung vom Leben beim Vater. Er verzichtete, weil er meinte, das gehöre sich so. Und war im Herzen zutiefst unzufrieden.

goldapfel antworten
Praktiker
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@antonioa Der verlorene Sohn existierte nicht mehr für den Vater ! Er ging ihm nicht nach , er bezeichnete ihn als tot - nicht mehr existent ! - er tat nichts mehr für ihn was der Sohn als Anlass nahm zum Vater zurück zu kehren . 

Ich sehe das als schwerwiegender an als die "Entgleisung" des 2. Sohnes der mit dem Vater "in Routine" lebte . Wenn man in den Fluß des Geistes hinein gekommen ist ist auch das eine gewisse Routine , besonders weil das Leben ja nicht aus dauernder Veränderung oder Brüchen besteht .

Gruß

Praktiker

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@praktiker der war doch nicht tot, weil der Vater ihn für tot erklärt hatte. Der Sohn hat durch seine Abkehr doch sein altes Leben hinter sich gelassen.

goldapfel antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@goldapfel Und trotzdem bezeichnete ihn der Vater als tot . Obwohl er lebte - körperlich .

Welche Komponente in dem Sohn war tot ? Dadurch , das sich der Sohn vom Vater entkoppelt hatte hatte sein Geist ( nicht zu verwechseln mit dem Verstand ) sein Leben verloren . Das ist kein einfaches Thema in der Bibel . Körper , Seele und Geist . 

Mein Geist lebt - anders ausgedrückt er kann handeln - wenn ich mit Gott gehe .

Gruß

Praktiker

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Deborah71
(@deborah71)
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@praktiker 

zum Beitrag

Es gibt verschiedene Blickwinkel auf diese Geschichte. Ich lese Am Anfang der Geschichte keine Toteserklärung des Vaters gegen den Sohn.

Lk 15, 22 Der Vater aber sprach zu seinen Sklaven: Bringt schnell das beste Gewand heraus und zieht es ihm an und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße;
23 und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es, und lasst uns essen und fröhlich sein!
24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.

Der Vater hatte ausgehalten, dass der Sohn sich abnabelte und von dort aus freiwillig wiederkommen konnte.

Und hier ist auch noch etwas Wichtiges. Dazu muss man die damaligen Verhältnisse kennen:

20 Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn, und er lief und fiel ihm um den Hals und küsste ihn.

Ein Sohn, der sich zu Lebzeiten des Vaters sein Erbe auszahlen liess, erklärte seinen Vater damit für schon gestorben. Das war in den Augen der Dorfbewohner ein todeswürdiges Verbrechen.

Der Vater rannte u.a. auch, um seinen zurückkehrenden Sohn vor den religiösen Regeln zu schützen und damit er nicht verurteilt und getötet wurde, bevor er wieder vor dem Vater stand.

deborah71 antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@deborah71 In V. 24 ist er jedenfalls tot . 

Das Problem das dieses Gleichnis wie alle Gleichnisse mit sich bringt ist , wer ist heute ein verlorener Sohn / Tochter und wie kommt er / sie wieder zum Vater zurück ? Wie können wir andere geistlich beurteilen damit wir ihre Situation erkennen können und ihn zeigen können , wie sie wieder zum Vater zurückkommen können ? Denn , wie das Gleichnis zeigt , mußte der Sohn / Tochter den ersten Schritt zurück tun . Sonst hätte der Vater nicht reagieren können .

Keine Hilfe wäre es sie noch in ihrer Haltung als verlorener Sohn / Tochter zu bestätigen .

Gruß

Praktiker

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Deborah71
(@deborah71)
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@praktiker 

Es ist kein Problem, es ist eine Frage....   

...und es ist eine Frage, wieviel "verlorerener Sohn/Tochter" oder "zweiter Sohn" steckt in einem selber noch, dass die Freude nicht durchkommt und Menschen zum Licht zieht.

Vergleichbar die Aussage: In einer Nacht befreite Gott das Volk aus Ägypten, aber es brauchte viele Jahre bis die ägyptische Denkweise aus ihnen heraus war.

So kann es auch hier gehen....jemand kommt zu Christus, wird in einem Augenblick unter seine Herrschaft hin befreit, hat aber noch länger damit zu tun, die alten Gedankenmuster loszuwerden und erlöst zu denken.

deborah71 antworten
Praktiker
(@praktiker)
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@deborah71 "Werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes ." Meinst Du das ?

Damit stelle ich nicht meinen Verstand in den Vordergrund als erneuerbare Basis . Für mich ist es die innere Orientierung auf meinen Geist . Dadurch werde ich verändert .

Gruß

Praktiker

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Deborah71
(@deborah71)
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@praktiker 

Genau, ich meinte Röm 12,2  ...der Geist weist einen daraufhin, wo man noch falsche Denkmuster und unpassende Gewohnheiten hat.  Geist und Seele sollen in Übereinstimmung mit Jesus kommen.

deborah71 antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
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@praktiker 

Warum kehrt der Sohn zurück? Er hat nichts mehr. Das, was er sich erhofft hatte, war nur heiße Luft und als auch das letzte bisschen von dem, was er als Erbe mitbekommen hatte, weg war, merkte er, was er überhaupt verloren hatte. Es war ja auch die Einsamkeit, Verachtung und Demütigung, die er erfuhr. 

Und er erkannte, dass sein Vater ein guter und gerechter Herr war, der auch seine geringsten Knechte mit Respekt behandelte. Ich denke das war es, was ihn umkehren ließ. Er hatte das Wesen seines Vaters erkannt und bekam die Hoffnung auf eine Zukunft. Er wusste, alles andere würde besser sein, als sein Leben bei den Schweinen. Er war bereit, das Leben eines geringen Dieners beim Vater zu führen. Aber dafür in Würde. 

Dass der Vater ihm mit soviel Liebe in Barmherzigkeit entgegen kommen würde, damit hatte er gar nicht gerechnet. Es auch nicht erwartet. 

Der Vater muss gewartet haben. Und gehofft. Täglich. 

Auch Kinder können den zweiten Sohn häufig verstehen. Es entspricht nicht ihrem Gerechtigkeitsempfinden, dass der zweite Sohn 'gemaßregelt' wird. Der war doch 'lieb'. Aber der 'böse' erhält die Belohnung?

Aber was hat der Vater denn eigentlich gesagt? Außer, dass jemand das Leben gewählt hat? Dass alles das, was für den Heimkehrer gemacht wurde, dem Heimgebliebenn doch längst gehört hatte. Er hätte es in Anspruch nehmen dürfen. Sich an dem guten Vater und Herrn freuen dürfen. Seinen Freunden zeigen dürfen, was für einen tollen Vater er hat. Feiern, wie gut es ihm geht. Die Beziehung des zweiten Sohnes zum Vater war auch gestört. Er hat nur nicht rebelliert. Nicht geredet. Nicht Beziehung gesucht. Passiv ausgehalten. Getan, was er meinte, es müsse sein. So ist Bitterkeit gewachsen.s

Das Herz und die Liebe des Vaters hat er nicht erkannt...

goldapfel antworten
Queequeg
(@queequeg)
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@goldapfel 

Hört sich gut an.

queequeg antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@praktiker 

Ob das Jesus mitmacht steht auf einem anderen Blatt.

Nach meinem Dafürhalten unterscheidet da Jesus von Mensch zu Mensch. Er weiss vermutlich, dass nicht jeder im gleichen Masse belastbar ist.

Somit ist es für mich nicht einfach eine Jesusnachfolge nach Gutdünken - "Jesus nach jedermanns Geschmack" - sondern eine nach dem persönlichen Ergehen auf dem Weg mit IHM.

 

tamaro antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@hundemann 

erf......Evangeliumsrundfunk......den kannst DU auch auf der Arbeit hören

Je nachdem, wer da alles mithört, ist das vielleicht nicht für alle möglich. 🙂

 

tamaro antworten
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(@deleted_profile)
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@tamaro lieber tamaro,

heute ist technisch fast alles möglich.......Knopf ins Ohr..........

 

liebe Grüße,

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Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@hundemann

Knopf ins Ohr

Bei der Arbeit oder auch sonstwo draussen finde ich das eher seltsam. Da denke ich direkt an "Knombie" in Anlehnung an den Ausdruck Smombie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Smombie

... und Knombies leben dann in ihrer eigenen akkustischen Welt und sind für das, was in ihrer Umgebung herum passiert möglicherweise nicht offen.

 

tamaro antworten
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@tamaro lieber Tamaro,

ja ich gebe es zu, habe bis heute noch kein smartphone, aber ein handy......

Gerade wenn ich unterwegs bin, kommen mir viele Menschen entgegen, die

nur auf ihr smartphone hören und sehen, selbst an den Kassen, Schaltern usw....

Nein, ich bin dankbar für die neue Technik...

Aber dadurch benötigen wir Menschen auch mehr Entspannung, Ruhe, .......

in unserer schnellen Welt. 

Die kann uns unser guter Gott auch durch die Musik schenken.

Wie David König Saul zur Ruhe bringen konnte.......

Musik kann uns auch in Bewegung bringen, innerlich, und äußerlich....

 

liebe Grüße an Dich,

 

liebe Grüße,

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tristesse
(@tristesse)
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@tamaro 

Bei der Arbeit oder auch sonstwo draussen finde ich das eher seltsam. 

Mein Chef würde mir die Ohren langziehen, wenn ich mich während der Arbeit mit Musik beschallen würde 😉 

und Knombies leben dann in ihrer eigenen akkustischen Welt und sind für das, was in ihrer Umgebung herum passiert möglicherweise nicht offen.

Ich bin auch so eine, die mit Knopf im Ohr unterwegs ist. Ich fahre jeden Tag ca. 90 Minuten mit Öffis und wenn ich da nicht meine Musik in den Ohren hab, die mich von Außengeräuschen abschirmt wie Kinder, Telefonierer, Krankenwagen, Bahndurchsagen, etc. wäre ich nach dem ersten Weg zur Arbeit schon völlig reizüberflutet und nicht mehr zu gebrauchen. 

Meine Augen funktionieren aber noch und so kann ich sehr wohl meine Umgebung wahrnehmen und auf sie reagieren.

tristesse antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@tristesse 

 

Meine Augen funktionieren aber noch und so kann ich sehr wohl meine Umgebung wahrnehmen und auf sie reagieren.

Wenn das bei dir so ist, umso besser. Aber ich "begegne" resp. sehe so manche Leute mit Knopf im Ohr oder Kopfhörern, die mir den Eindruck machen, als würden sie sich mit ihren Sinnen in einer völlig anderen Welt befinden.

 

Ich bin auch so eine, die mit Knopf im Ohr unterwegs ist. Ich fahre jeden Tag ca. 90 Minuten mit Öffis

Während der Reise im Zug oder öffentlichen Verkehrsmittel ist das sicher unterhaltsam und verkürzt vom Gefühl her die Reisezeit.

 

Außengeräuschen abschirmt wie Kinder, Telefonierer, Krankenwagen, Bahndurchsagen, etc.

Ich würde mich da unsicher fühlen, wenn ich das nur gedämpft hören würde.

Am meisten mag ich natürlich die Telefonierer. *Ironie off*

Bei schreienden Kindern im Bus frage ich mich manchmal, wie das der Busfahrer resp. die Fahrerin aushält. Die sind solchem Lärm vermutlich während Stunden ausgesetzt und müssen sich trotzdem auf den Stadtvekehr konzentrieren können. Hut ab vor ihrer Leistung!

 

tamaro antworten


Jack-Black
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Falls Rick Beato* irgendwann mal in einer seiner Top-Ten-Reviews ein Lobpreis-Lied aufführen sollte, werde ich mir das auch mit positivem Vorurteil anhören. Bis dahin achte ich eher auf musikalische Qualität als auf die Texte von Songs (Gesang stört bei guter Musik zumeist... 😀 ) . Was nicht heißen soll, dass das eine oder andere gute Poem dadurch, dass man's mit nem schönen Groove und eingängigen Melodien hinterlegt, nicht noch besser sich im Gedächtnis verankern ließe. Auch da dann allerdings wieder: warum ideologische Propagandatexte abspeichern, wenn's Interessanteres gibt?

 

*witzigerweise wird mir, wenn ich sein Profil bei youtube aufrufe, als erstes sein vid über das "Stairway to heaven"-Gitarrensolo in Paralleluniversen angezeigt.

jack-black antworten
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Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@jack-black 

Bis dahin achte ich eher auf musikalische Qualität

Es geht bei Lobpreis-Liedern in erster Linie ja auch nicht um möglichst gute musikalische Qualität. Es ist einfach Musik von Christen für Christen gemacht. Wenn sie sonst noch jemand gut findet, umso besser, wenn nicht, auch nicht schlimm.

 

*witzigerweise wird mir, wenn ich sein Profil bei youtube aufrufe, als erstes sein vid über das "Stairway to heaven"-Gitarrensolo in Paralleluniversen angezeigt.

Da scheint der Algo ja gut zu funktionieren. 🙂

 

tamaro antworten
Jack-Black
(@jack-black)
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@tamaro Es geht bei Lobpreis-Liedern in erster Linie ja auch nicht um möglichst gute musikalische Qualität.

Schon klar. Ich muß gestehen, dass ich das Eröffnungsposting ziemlich ärgerlich und auch scheinheilig fand, diese Gegenüberstellung: gute Musik - böse Musik. Wenn Gott für die musikalische Begabung zuständig wäre (ich halte ja Fleiß beim Üben fast für ebenso wichtig wie überdurchschnittliche Begabung 😉 ), dann müßte der Threaderöffner halt damit zurecht kommen, dass sich die Crême de la Crême der Musiker nicht im Lobpreis-Musikindustriesektor tummelt und Gott damit offenbar kein Problem hat.

Damit will ich niemandem die Begeisterung an der Lobpreis-Mucke kaputtmachen, ich hab mal eine Weile auf ziemlich primitiven Punkrock gestanden und weiß, dass musikalische Rafinesse nicht alles ist, was zählt. Aber diese zelotische Abwertung von Musik, die nicht dem eigenen Ideal entspricht, bis hin zu der Unterstellung, da würden irgendwelche Seelen mit in irgendwelche Abgründe gezogen...

Ich hätte gern ätzender geantwortet, aber es war ja das erste Posting des TE hier im Forum, darum bemühte ich mich, so zu antworten, wie als hätte ich das Eingangsposting auf die netteste Weise falsch verstanden.

 

Da scheint der Algo ja gut zu funktionieren. 🙂

Naja, scheint wohl sein bisher erfolgreichstes Vid gewesen zu sein. Ich hatte jedenfalls vorher nicht nach dem Song gegoogelt. Leider darfst Du Dich ja nicht mehr mit den Song beschäftigen, weil: Selbstverpflichtung und so... Falls Du aber heimlich da mal reinschaust (oder in das Video, wo er die Kommentare seiner kleinen Tochter - falls das seine ist? - zur Grundlage nimmt, um darüber zu räsonnieren, ob der Song heute überhaupt noch ein Hit werden könne) : ist keine verplemperte Lebenszeit!

jack-black antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@jack-black 

Leider darfst Du Dich ja nicht mehr mit den Song beschäftigen, weil: Selbstverpflichtung und so...

So gesetzlich nehme ich das jetzt auch wieder nicht, dass ich partout nichts mehr mit dem/diesen Song(s) mehr zu tun haben will. 😀 

 

tamaro antworten
Jack-Black
(@jack-black)
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@tamaro So gesetzlich nehme ich das jetzt auch wieder nicht

Also auch Deine selbst entschiedenen Gesetze nicht? Find ich gut, Flexibilität hinsichtlich irgendwelcher Regeln, die keinen eigentlichen Sinn ergeben, zeugt von Intelligenz. Und solcherart sind ja häufig unsere "Vorsätze": wir halten sie manchmal nur noch aus Gewohnheit ein, selbst wenn ihre einstigen, möglicherweise damals durchaus wichtigen, Gründe sich längst als obsolet ergeben haben.

Abschweifung: Ein aus der ehemaligen Sowjetunion stammender Mentor meiner Studentenjahre war in seiner Jugendzeit drogenabhängig gewesen. Er hatte sich selbst aus dieser Krankheit (Drogentherapie-Plätze gab's da nicht) befreit und lebte nun schon ein Vierteljahrhundert als vegetarischer, (zen-)buddhistischer Künstler. Als er mal mit uns Studenten im Anschluß an einen Kurs gemeinsam in eine Pizzeria mitkam und seine "Margarita ohne Käse" beim stirnrunzelnden Kellner bestellt hatte und wir gerade am Diskutieren waren, ob der Pizza-Käse überhaupt aus echter Milch bestünde, schaute er auf die Uhr und lief dann dem Kellner hinterher, um seine Bestellung gleich ganz streichen zu lassen.  Nach dem Grund dafür befragt, antwortete er: "In den letzten Wochen war ich wieder gefährlich nervös und gestreßt. Ich brauchte eine neue Regel, um wieder zur Ruhe zu kommen. Deswegen esse ich ab 18 Uhr abends nichts mehr. Und es ist kurz nach sechs."

Ich hab schon länger den Kontakt zu ihm verloren, möchte aber darauf wetten, dass er diese strikte Regel, abends ab 18.00 Uhr nichts mehr zu essen, irgendwann wieder aufgehoben hat. Sie war damals für ihn richtig, indem sie ihm half, sich der Souveränität über sein eigenes Leben per Selbstdisziplin zu vergewissern. Aber wenn ich ihn heute wieder träfe und er würde immer noch an ihr festhalten (und zwar aus den genannten Gründen, nicht etwaigen gesundheitlichen Argumenten gemäß), dann würde ich ihm sagen: "Jetzt ist aus einer Übung in Selbstdisziplin ein Spleen, eine Marotte, eine geistlose Routine geworden!"

 

mit dem/diesen Song

 

Ich muß mich da übrigens korrigieren: Anscheinend war's doch ein mir nicht nachvollziehbarer Algorithmus, der mir ausgerechnet jenes Video zu Stairway to Heaven anzeigte, als ich auf Rick Beatos Profil klickte. Denn daran, dass es sein populärstes Vid sein könnte (wie ich fälschlicherweise angenommen und als Tatsache behauptet hatte - sorry!), kann's nicht gelegen haben: Es hat nur 2,6 Millionen Views, es gibt mehrere häufiger geschaute Videos von ihm, das geht bis hin zu über 18 Millionen Views.

jack-black antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@jack-black

Find ich gut, Flexibilität hinsichtlich irgendwelcher Regeln, die keinen eigentlichen Sinn ergeben, zeugt von Intelligenz.

Na ja, objektiv gesehen mögen solche Regeln wohl keinen Sinn ergeben. Wenn es mir dadurch aber besser geht, ich mich wohler fühle, ergeben sie zumindest für mich einen Sinn. Es geht/ging mir darum zu unterscheiden, welche Einflüsse der Umwelt mir nach meinem Empfinden eher gut tun und welche weniger. Ich ziehe da für mich einfach irgendwo eine Linie.

Manche "Regeln" wie bspw. mein fast gänzlicher Verzicht auf Alkohol (wozu ich mich in keinster Weise anstrengen muss) sind da objektiv wahrscheinlich eher nachvollziebahr als ein nicht Anhören von einigen Musiktiteln.

 

Ich hab schon länger den Kontakt zu ihm verloren, möchte aber darauf wetten, dass er diese strikte Regel, abends ab 18.00 Uhr nichts mehr zu essen, irgendwann wieder aufgehoben hat.

Ich hab's auch schon mit solch strikten Regeln versucht, aber dabei bemerkt, dass das nichts für mich ist. Ich brauche immer noch ein Stück an Flexibilität, sonst fühle ich mich zu arg eingeengt.

Seit Jahren schon versuche ich bspw. mich an jedem Freitag vegetarisch zu ernähren (ich ernähre mich auch an anderen Wochentagen vegetarisch, dies aber ohne feste Regel). Jedoch merke ich, wie schwer das ist, wenn ich wirklich ausnahmslos immer konsequent sein will. Deshalb gilt für mich der Grundsatz, an jedem Freitag möglichst auf Fleisch zu verzichten. Mit diesem bisschen an "Restflexibilität", gelingt es mir nach meinem Dafürhalten auch besser, eine gewisse Disziplin über längere Zeit durchzuziehen.

Genau so sehe ich das auch bei der Musik. Stairway to Heaven und Hotel California sind natürlich derartige Meilensteine in der Geschichte der Rockmusik, dass man als Musikinteressierter kaum um sie herum kommt. Von daher kann ich sie auch nicht konsequent immer meiden und ich gehe eben auch nicht davon aus, dass es mir schaden könnte, wenn ich sie mir mal anhöre.

 

tamaro antworten
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@foreveragape 

Du kommst imo  60 - 70  Jahre zu spät.... 

Und wenn ich die, bei allem Respekt, "Selbstbeweihräucherung"  wegnehme, bleibt inhaltlich  weniger als in

" Wir wollen nur Deine Seele"

 

Also das Buch von Bäumer, nicht die Vinyl von den "Ärzten"

Nur mal ein paar Fragen

Welchen Sinn sollen Rückwärtsbotschaften machen, wenn 99% der klassischen Wiedergabemedien (Tefifon, Vinyl,MC, CD) gar kein reverses Wiedergeben ermöglich(t)en?

 

Ok, jetzt.mit MP3 siehts anders aus.

Aber wussten das die Beatles als sie "Helter Skelter" einspielten, das es das 20 Jahre später gibt?

 

Wie schwach müsste mein Gott sein, wenn er mich noch nicht einmal bei einer rückwärts eingespielten, normal abgespielt nur als Gebrabbel wahrnehmbaren, "Botschaft"  behütet?

Ich im Radio zufällig "bedenkliche" Songs wie  "Stairwa to Heaven" "Hotel California",  irgend einen Westcoast Ganster Rap oder "Lord of the Lost" im Radio höre?

 

Trotzdem

 

Herzlich willkommen...

 

 

 

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@antonioa 

Das mit Rückwärtsbotschaften hat jetzt nicht der threaderöffner geschrieben.🙂 Das war tamaro...

Der TE schrieb eher von Musik Gott zur Ehre oder zur Unehre. 

Wie schwach wäre mein Gott..? Guter Gedanke, kann man sich ruhig öfter mal fragen. Andererseits, wer empfänglich für manche Dinge ist...- ich weiß nicht. Ist wohl wie mit dem Opferfleisch. Und wer mit dunklen Mächten spielt oder besorgt ist, muss sich ja nicht bewusst solcher Musik aussetzen. Denke, da gibt es dann einen Unterschied. 

Andererseits gibt es eben auch noch-nicht-Christen und der Böse sucht, wie er sie vom Herrn fern halten kann. 

Wie kann sich Musik auswirken? Generell? Was ist mit den Inhalten der Lieder? Übernimmt man die teilweise, wenn man sie häufig hört, sich ganz 'rein begibt', selbst wenn man sie nicht versteht? Wenn jemand in einer Sprache, die ich nicht verstehe, unablässig von der Sehnsucht nach dem Körper eines Menschen singt, wird das trotzdem irgendwie transportiert und kommt bei sensitiven Menschen unbewusst an?

Oder formen die Texte von Gangster Rap, selbst wenn man nicht wirklich dahinter steht, dennoch die Persönlichkeit des Hörenden? Viel Diskussionsstoff finde ich.

goldapfel antworten
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@goldapfel 

Ok, danke...das hab ich bei meinem 80iger Jahre Jugendgruppenstunden Flashback und vor lauter "in Wunden stechen", "Ohren waschen" usw. falsch zugeordnet.

Problematisch empfinde ich schon die "Dualisierung"

 

Hier der "Lobpreis zur Ehre Gottes" dort die "Unheilige" Musik als gäbe es kein dazwischen.

Ich denke, das zwischen den beiden Polen ne Menge Menschen Musik machen, einfach weil sie Spaß daran haben.

Von ihren Alltagserlebnissen/sorgen singen, der erste, der letzten, der verschmähten, der verlorenen  Liebe.

Ja, Lieder in denen nicht in jeder Zeile Gott, Jesus, Erlösung vorkommt aber sind sie deshalb "unheilig" ?

 

Ob man, wenn man bestimmte Lieder/Inhalte hört diese (unbewusst) übernimmt.

Ja, da lässt sich sicher drüber diskutieren.

Aber seien wir ehrlich: Wieviele Jugendliche haben "Alex" von den Hosen gehört, mitgegröhlt 

"Zwanzig gegen einenBis das Blut zum Vorschein kommtOb mit Stöcken oder SteinenIrgendwann platzt jeder Kopf"

 

Wieviele haben such danach ihren Basi geschnappt  und sind durch die Straßen gezogen und haben Leute verdroschen?

Wahrscheinlich genau so wenige, wie CoD oder Wolfenstein Zocker nach einer Nachtsession marodierend durch die Gegend ziehen.

 

Und wenn  dann bei "Alex" heisst 

"Das nächste Opfer ist schon dranWenn ihr den lieben Gott noch fragt„Warum hast du nichts getan, nichts getan?“"

trafen sie bei mir am Tag x den Wunden Punkt.

Als ich im Krankenhaus lag und mich Fragte

"Warum hast Du mich diesen Weg gehen lassen, wo ich einem Schläger begegnete, warum hast Du nichts getan?

Mir genau dieser Teil des Liedes in den Sinn kam.

Der Tag der meinen Glauben arg ins wanken brachte, nicht zum Fall aber mein Vertrauen zu vielen Christen zerstörte.

Was ich sagen will, die Wirkung von einem Song ist zu individuell als das man entweder-oder Kategorien schaffen kann.

 

 

Wobei ich auch glaube, daß  klassischer Gangster Rap nicht grade Hilft ein besserer Mensch zu werden

 

 

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@antonioa 

Es geht mir gar nicht darum, dass man nach dem hören sofort agressiv oder so wird. Das wird den meisten wohl nicht so gehen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass, wenn man z.B. viel aufnimmt an Worten, in denen schlecht über andere gesprochen wird, in denen man sich über andere lustig macht, überwiegend Texte aufnimmt, in denen es um HWG (häufig wechselnden GV 😉), Party Party Party oder was auch immer geht, das einen diese Texte in der Richtung auch prägen. Dass sie Einfluss auf das Weltbild, die eigene Einstellung bekommen. Dass man Dinge, Situationen anders beurteilt. Dass manches vielleicht 'normaler' für einen wird. Gerade weil die Worte, wenn man die Musik mag, ganz anders verarbeitet werden, als wenn man nur die Worte hören würde. Weil Musik eben noch mehr Sinne anspricht.

Wenn man sich dessen bewusst ist, hat es sicherlich weniger Einfluss, als wenn man sich damit einfach nur zudröhnt. Aber zeig mir durchschnittliche Leute (besonders Teenager), die bewusst und reflektiert Musik konsumieren.

Übrigens gibt es auch christliche Lieder, hinter denen ich nicht stehe. Auch da ist nicht alles gleich toll. 

goldapfel antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
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@goldapfel 

Gut auf den Punkt gebracht!

Aber zeig mir durchschnittliche Leute (besonders Teenager), die bewusst und reflektiert Musik konsumieren.

Einige von ihnen vielleicht eher in dem Sinne reflektiert, dass sie sich ganz gezielt rebellisch gestaltete Musik anhören.

 

tamaro antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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@goldapfel 

Ich könnte mir aber vorstellen, dass, wenn man z.B. viel aufnimmt an Worten, in denen schlecht über andere gesprochen wird, in denen man sich über andere lustig macht, überwiegend Texte aufnimmt, in denen es um HWG (häufig wechselnden GV 😉), Party Party Party oder was auch immer geht, das einen diese Texte in der Richtung auch prägen.

Das denke ich eher nicht. Höchstens kann es sein, dass man Musik bewusst aufgrund der Texte auswählt, aber auch das tun die Wenigsten. In Wahrheit spielen Texte kaum eine Rolle, und oft versteht man den Inhalt auch erst Jahre später.

Ausserdem dudelt man ja auch nicht immer und immer wieder dasselbe Lied ab, bis man sich die geheime Botschaft einprogrammiert hat... die meisten Leute hören ja alles mögliche an Liedern und immer wieder Neues, so dass sich diese Einflüsse, wenn es sie denn geben sollte, irgendwann auch relativieren...

 

 

lucan-7 antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
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@lucan-7 

Nun, es heißt doch, schlechter Umgang verdirbt die Sitten. Oder du bist, was du isst? Warum soll das nicht auch für Musik gelten, wenn man sich damit umgibt oder sie konsumiert? Kommt immer auf die Dosis und die Empfänglichkeit an.

goldapfel antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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@goldapfel 

Nun, es heißt doch, schlechter Umgang verdirbt die Sitten. Oder du bist, was du isst? Warum soll das nicht auch für Musik gelten, wenn man sich damit umgibt oder sie konsumiert? Kommt immer auf die Dosis und die Empfänglichkeit an.

Haben denn Leute, die gerne Krimis wie den "Tatort" schauen, "schlechten Umgang", weil sie sich regelmäßig mit Mördern umgeben?

lucan-7 antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
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@lucan-7 

🙄

Auch ein Film transportiert Botschaften und Meinungen. Es kommt immer auf den Subtext an. Wird ein Täter als Opfer gezeichnet? Worauf gründet sich die Gerechtigkeit, die transportiert wird? Wird die Gewalt bildlich dargestellt? In welcher Form? Schaue ich viele Krimis in denen überwiegend Frauen oder Kinder getötet und teilweise gefoltert werden, berührt das natürlich auch den inneren Menschen.  Ebenso, wenn ich mir sämtliche verfügbaren Nachrichten über den neuesten Skandal anschaue. Womit ich meinen Geist füttere ist nicht egal. 

goldapfel antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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@goldapfel 

Womit ich meinen Geist füttere ist nicht egal. 

Das wohl nicht. Aber wie die Wirkung eines Textes ist, das ist individuell sicher ganz verschieden.

Ich kenne sehr viele Lieder, die von Gewalterfahrungen handeln. Manchmal sind diese Lieder allgemein gehalten, manchmal sehr persönlich. Die Musik kann aggressiv sein, depressiv oder sogar fröhlich. Was manchmal zu merkwürdigen Situationen führen kann... so wurde das Lied "Luka" von Suzanne Vega, das von häuslicher Gewalt gegen ein Kind handelt, als Hintergrundmusik in einem Kaufhaus gespielt. Soviel dazu, ob da auf Texte geachtet wird...

Die Wirkung, die diese Lieder haben, kann ganz verschieden sein. Sie kann traurig machen, aber auch trösten, weil Leute merken: "Ich bin nicht allein". Wenn sie erfolgreich sind, können sie auf Probleme hinweisen. Oder sie können auch einfach nur Lieder sein, die man sich gerne anhört, weil man sie mit bestimmten Erinnerungen verknüpft, egal was der Text bedeutet.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

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@lucan-7 

Das wohl nicht. Aber wie die Wirkung eines Textes ist, das ist individuell sicher ganz verschieden.

Das ist ja auch okay, muss ja nicht jeder auf Lobpreis und erbauliche Texte stehen.

Was ich so ein wenig hier in der Diskussion vermisse (es sei denn, ich hab es überlesen) ist die Frage, warum ich mich als Christin mit Musik umgeben sollte, die klare Botschaften gegen Gott ausspricht. Damit meine ich vor allem Texte, die das Böse, Satan, Destruktivität, etc.  verherrlichen. Wenn ich mit Gott lebe, dann ist mir auch relativ eindeutig klar, was ihm gefällt und was nicht. Und dann höre ich die Musik nicht, auch wenn mir die Melodie vielleicht  gefällt, weil ich meinen Geist, in dem Gottes Geist ja zuhause ist, nicht mit diesem gotteslästerlichen Texten füllen möchte.

Ich höre natürlich nicht nur christliche Musik, aber ich persönlich achte sehr auf die Texte. Das gilt übrigens auch für Ballermann-Bumms-Musik, ist ebenso destruktiv ist.

Und ich stell mir nicht die Frage "Was darf ich als Christ oder nicht?". Ich stell mir die Frage "Was verherrlicht Gott in meinem Leben?" und satanische Musik tut das nun mal nicht.

tristesse antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

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@tristesse 

Und ich würde das für mich noch etwas weiter fassen, indem ich mich frage, welche Werte werden transportiert? Wenn ich als Christin ständig Lieder höre, in denen zum Widerstand gegen den Staat aufgerufen wird, irdischen vergänglichen Sehnsüchten übermäßig viel Bedeutung zukommt oder eine Sprache gebraucht wird, die lieblos und menschenverachtend ist, sollte ich den Konsum zumindest in Frage stellen.

Eine Freundin von mir sagt immer, ihr Kriterium der Prüfung soll die Frage sein, ob es 'in der Liebe ' ist.

goldapfel antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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@tristesse 

Was ich so ein wenig hier in der Diskussion vermisse (es sei denn, ich hab es überlesen) ist die Frage, warum ich mich als Christin mit Musik umgeben sollte, die klare Botschaften gegen Gott ausspricht. Damit meine ich vor allem Texte, die das Böse, Satan, Destruktivität, etc. verherrlichen.

Das verlangt doch auch niemand...?

Ich habe da ja auch meine Grenzen. So würde ich etwa niemals Musik von der Band "Absurd" hören - selbst dann nicht, wenn sie gut wäre und nette Texte hätte (Was beides nicht zutrifft, spielt hier aber keine Rolle). Das liegt einfach am Hintergrund der Band, da kann ich nicht einfach drüber hinwegsehen. Ich kann also verstehen, wenn du dir da auch Grenzen setzt.

Musik, die sich explizit gegen Gott richtet, ist aber eine große Ausnahme. Bands, die ernstgemeinten Satanismus proklamieren sind ein extremes Nischenprodukt, was einem kaum über den Weg laufen dürfte, wenn man nicht explizit danach sucht (Oder Heavy Metal Fan ist, dann passiert das bei manchen Sparten - die aber auch keine Mehrheit haben).

Mir fallen da schon ein paar Bands ein, wo ich mich schon wundern würde, wenn die bei gläubigen Christen im Regal zu finden wären... aber wie gesagt, viele sind das nicht.

Es gibt eben auch viel künstlerische Freiheit, und hinter manch vermeintlich "böser" Botschaft steckt in Wahrheit eine Sehnsucht nach etwas Besseren - was auch von vielen Fans genau so verstanden wird.

Womit ich einfach sagen will: Nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint - unabhängig davon, ob es einem nun gefällt oder nicht.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
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@lucan-7 

Musik, die sich explizit gegen Gott richtet, ist aber eine große Ausnahme. Bands, die ernstgemeinten Satanismus proklamieren sind ein extremes Nischenprodukt, was einem kaum über den Weg laufen dürfte, wenn man nicht explizit danach sucht (Oder Heavy Metal Fan ist, dann passiert das bei manchen Sparten - die aber auch keine Mehrheit haben).

Ich brauch auch keinen Satanismus, um Texte abzulehnen, da reicht auch schon Verherrlichung /Verharmlosung von Promiskuität, Drogen, Alkohol, Frauen- und Männerverachtende Texte, etc. etc. Und da gibt es mehr als genug. Dazu zählen auch die obszönen Bummslieder.

Es gibt z.B. ziemlich wenig Künstler aus dem Genre des Raps, die ich mitnehmen würde, da wird sehr abwertend mit dem Gegenüber, Frauen und Konkurrenten umgegangen.

Es gibt eben auch viel künstlerische Freiheit, 

Dagegen sag ich nichts, ich würde so etwas auch nie verbieten, wir sind ja kein Gottesstaat hier, aber ich für mich als Christin lehne Musik, die sich gegen Gottes Wesen richtet ab. Und da interessiert mich auch nicht, was der Texter  tiefgründig evtl. gemeint haben könnte. Oft ist es aber sehr einfach und schnell zu durchschauen, bei Texten wie "10 nackte Friseusen" z.b. ist das ziemlich einfach 😉 

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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@tristesse 

Ich brauch auch keinen Satanismus, um Texte abzulehnen, da reicht auch schon Verherrlichung /Verharmlosung von Promiskuität, Drogen, Alkohol, Frauen- und Männerverachtende Texte, etc. etc. Und da gibt es mehr als genug. Dazu zählen auch die obszönen Bummslieder.

Ja, da gibt es wohl tatsächlich einen recht großen Bereich, den ich selber aber überhaupt nicht wahrnehme und auch nicht als "Musik" begreife, weil ich mit diese Szene überhaupt keine Schnittmenge habe... weder über Freunde noch Bekannte.

Irgendwie erscheint mir die Ablehnung solcher Machwerke aber auch so selbstverständlich, dass ich sie gar nicht mehr für erwähnenswert halte... weil wie gesagt - kommt in meinem Leben gar nicht vor.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19087

@lucan-7 

Irgendwie erscheint mir die Ablehnung solcher Machwerke aber auch so selbstverständlich, dass ich sie gar nicht mehr für erwähnenswert halte... weil wie gesagt - kommt in meinem Leben gar nicht vor.

In meinem auch nicht, aber ich bekomm es natürlich mit über den Neffen, Jugendliche in der Gemeinde, Kollegen, Soziale Netzwerke, etc. 

Wie gesagt, mir geht es bei der Diskussion überhaupt nicht darum, sowas zu verbieten oder sich zu fragen, was "erlaubt" ist und was nicht.

Für mich ist es eine freiwillige Sache, mir diesen ganzen Dreck nicht anzuhören, sondern mich mit Musik zu füttern, die meinem Geist gut tut. Und natürlich kann das auch mal Ed Sheeran sein oder Nena oder Michael Bublé. Ich höre da alle Sparten. Aber mir ist wichtig, dass es Texte sind, die ich mit Gottes Wort in Einklang bringen kann. Und ich hab wenig Verständnis für Christen, die da Kompromisse machen.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
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@tristesse 

Aber mir ist wichtig, dass es Texte sind, die ich mit Gottes Wort in Einklang bringen kann. Und ich hab wenig Verständnis für Christen, die da Kompromisse machen.

Auch wenn ich nicht in dieser Verlegenheit bin finde ich das schwierig.

Ich habe seinerzeit auch eine CD von einer Pagan-Folk Band abgegeben, weil mir die Texte zu extrem gegen das Christentum gerichtet waren... Kritik ist gut, andere Weltanschauungen auch... aber wenn das zu stumpf und einseitig erfolgt, dann gefällt mir das auch nicht.

Viele Texte sind aber auch mehrdeutig. Rammsteins "Halleluja" etwa beschreibt den Missbrauch von Kindern durch Geistliche. Das kann man als berechtigte Kritik werten... man kann es aber auch als Kritik an der Kirche oder gar am christlichen Glauben generell sehen.

Insofern dürfte es auch fraglich sein, wo genau andere Christen da "Kompromisse" machen... die Perspektiven sind halt verschieden.

lucan-7 antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
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@lucan-7 

Ja, 'Luca' ist ein gutes Beispiel. Wobei Suzanne Vega ohnehin nicht für ihre fröhlichen Songs bekannt ist. Finde ich. Ich mag ihre Musik und die Texte sehr, aber das Lebensgefühl ist doch eher Moll.

Ich will das gar nicht auf einzelne Lieder beschränken. Mir geht es eher um das Gesamtpaket, die Grundhaltung und ich denke, dass man bei häufigem unreflektierten Konsum, doch mehr übernimmt, als man meint.

goldapfel antworten
Gelöschtes Profil
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Beiträge : 18002

@goldapfel 

es stimmt. Was ich höre, fühle, lese, tue.........prägt mich. 

Unsere Werte und Bewertungen beeinflussen unsere Gedanken und Gefühle..

Und Musik kann auch aggressiv machen. Gerade auch in Verbindung mit

Alk und Drogen. Habe ich selbst schon erlebt..........

Aber wir sind in unserer Persönlichkeit und Lebensgeschichte unterschiedlich.

Und unsere Werte sind unterschiedlich. Es gibt Menschen, die können

einen Tatort nach dem anderen schauen, und schlafen trotzdem wie ein Engel.

Andere, eher sensiblere Menschen, finden keinen Schlaf, weil sie die 

Handlungen noch lange bewegen...........

Deshalb kann Musik verschiedenes auslösen..............

Selbst sage ich mir, was bringt mich näher in Beziehung zu Gott. Was blockiert

meine wichtigste Beziehung im Leben, meine Beziehung zu Gott

 

Menschen in der Drogentherapie müssen da cooler sein........Aber das kann auch

nicht jeder.......

 

liebe Grüße,

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Beiträge : 15262

@hundemann 

Was ich höre, fühle, lese, tue.........prägt mich.

Amen. - Und wir sollten prüfen, was uns prägt. Wir entscheiden das, wo wir hinhören, wo wir hinsehen ...

neubaugoere antworten
tristesse
(@tristesse)
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@antonioa 

Wieviele haben such danach ihren Basi geschnappt  und sind durch die Straßen gezogen und haben Leute verdroschen?

Darum geht es ja auch gar nicht in dem Lied, sondern es wird genau das Gegenteil kommuniziert. Das ist einfach eine Szenenbeschreibung aus dem Film "Clockwork Orange" . Wenn man da einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reißt, kann man vielleicht drauf kommen, dass es zur Gewalt auffordert, aber das tut es ja nicht. 

Da finde ich andere Texte wesentlich problematischer.

tristesse antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1731

@antonioa 

Nur mal ein paar Fragen

Welchen Sinn sollen Rückwärtsbotschaften machen, wenn 99% der klassischen Wiedergabemedien (Tefifon, Vinyl,MC, CD) gar kein reverses Wiedergeben ermöglich(t)en?

Das müsste man eher jene fragen, welche sich die Mühe machten, ihre Songs mit Rückwärtsbotschaften auszustatten. Der eigentliche Sinn dahinter war wohl eher ein Marketing-Gag, Publicity, sich ins Gespräch zu bringen.

So wie ich mich jetzt vage dran erinnere - ohne nachzuschlagen (es sind über 35 Jahre her) - wurde das damals so begründet, dass nicht verstandene verschlüsselte Botschaften in unser Unterbewusstsein gelangen, von da aber in der "Vorwärtsversion" in unser Gehirn weiter transportiert würden. So wirklich verstanden habe ich diesen Prozess nie. Aber es wurde ja auch damit experimentiert, bei Kino-Filmen in einem von 24 Bildern/Sekunde eine Werbung für bspw. Coca-Cola zu platzieren, um die Zuschauer zum Kauf dieses Getränkes zu animieren.

Gegenüber dem Konsumenten finde ich es halt einfach fair, ihn darüber zu informieren, dass Rückwärtsbotschaften in einem bestimmten Song enthalten sind, vorzugsweise auch noch über dessen Inhalt.

 

Wie schwach müsste mein Gott sein, wenn er mich noch nicht einmal bei einer rückwärts eingespielten, normal abgespielt nur als Gebrabbel wahrnehmbaren, "Botschaft" behütet?

Was Rückwärtsbotschaften bewirken? Möglicherweise gar nichts. Es geht bei der Musik wohl eher um das Gesamtpaket, so wie das Goldapfel sehr gut erklärt hat. Entsprechendes Backward masking kann den Charakter, die Positionierung einer Band oder Sängers vielleicht einfach noch zusätzlich unterstreichen.

Ende der 80er Jahre kaufte ich mir mal eine CD mit klassischen Musikstücken, auf denen positive, ermutigende Texte als Rückwärtsbotschaften enthalten waren. Auch das wahrscheinlich nur ein Marketing-Trick und allenfalls Placebo-Effekt.

 

tamaro antworten


GoodFruit
Beiträge : 2584

@foreveragape Es ist nun ja leider so, dass viele wirklich gute Musik nicht von explizit christlichen Musikern zum Zwecke des Lobpreis gespielt wird.

Und beim Lobpreis finde ich, dass viel sehr ähnlich klingt - nicht nur von den Texten, sondern auch von der Musik her.

Es gab sogar mal so etwas wie ein "Lobpreisgenerator" bei dem man Satzabschnitte beliebig kombinieren konnte. Das Ding wurde dann aber bald zurückgerufen - man findet heute keinen Hinweis darauf mehr im Netz. Ich meine, dass der aus dem Dunstkreis von Arno und Andreas kam.  Auf jeden Fall habe ich oft den Eindruck, dass mindestens 80% aus so einem Generator kommen könnte ...

Der Text ist ja das eine - die Musik das andere.

Ich frage Dich mal: Glaubst Du, dass es "böse Musik" allein von den Noten oder der Interpretation her gibt? Irgendwie so etwas, dass eine bestimmte Notenfolge dämonisiert oder Stahlsaiten böse und Naturdarm gut ist? So etwas habe ich nämlich auch schon gehört.

Wenn es denn in erster Linie der Text wäre, dann ließe sich da ja vielleicht was machen. Ich weiß um eine christliche Lebensgemeinschaft mit einem begnadeten Musiker. Der schreibt öfter für wirklich gute weltliche Songs einfach fromme Texte und nennt das Produkt dann "getaufte Lieder". Vermutlich würde er Ärger mit den Komponisten bekommen, wenn er das veröffentlichen würde - weshalb es die Musik nur im privaten Rahmen gibt.

Es mag Musik geben, die schon von der Musik her nicht zum Guten führt. Aber das scheinen mir eher die Ausnahmen zu sein. Generell ist ein Song für mich neutral und ein guter auch weltlicher Song ein Juwel, das ich mir gerne anhöre.

Wusstest Du, dass viele Kirchenlieder in ihrem früheren Leben mal Sauflieder aus Kneipen waren? Die hatten den Vorteil, dass sie eingängig und erprobt waren. Die Leute kannten die und konnten die singen. Dann fehlte nur noch ein frommer Text drauf und schon war man im Gottesdienst versorgt.

Was ist denn eigentlich Musik? Ich habe nicht viel aus dem Musikunterricht behalten - einfach, weil mir als Kind da der Zugang fehlte. Ich komme aus keiner musikalischen Familie. Aber eins habe ich behalten: Musik ist die Lehre von den gemütsbildenden Kräften. Musik macht etwas mit uns. Sie kann uns beruhigen, sie kann uns antreiben, sie kann uns friedlich stimmen oder aggressiv. Und es ist so viel, was da einwirkt.

Es soll einen Unterschied machen, ob die Instrumente bei 432 Hz oder 440 Hz gestimmt sind. Es gab eine Zeit, wo Orchester der Welt alle möglichen Stimmungen für sich definiert hatten. Und es soll ein gewisser Herr Goebbels für 440 Hz sich starkgemacht haben. 432 Hz verbreitet Wärme und Harmonie, während 440 Hz härter und brillanter klingt, aber auch eher antreibend ist. Da konnte Herr Goebbels natürlich keine Militärkapellen mit 432 Hz gebrauchen. Die hätten in großes Völkerkuscheln hineingeführt und nicht ins große Abschlachten. Wer weiß ... Die Geschichte mit Herrn Goebbels bezweifeln manche. Fest steht, dass die Vereinbarung, die dies festlegte, 1939 beschlossen wurde und dass es zumindest ein Literaturzitat gibt, das sich mit der Thematik beschäftigt:

https://www.nature.com/articles/s41567-019-0707-1

Abseits von Theorien lassen sich aber auch praktische Einflüsse feststellen. Einach mal "440 432" bei google scholar eingeben ...

Es finden sich Beispiele wie diese:

https://www.scielo.br/j/jaos/a/kkzqnX5PgqgdKzT3BhHdX7w/

Da wurde in einer Studie festgestellt, dass Patienten in Zahnarztpraxen weniger Angst haben, wenn da Musik mit 432 Hz gespielt wird. Und das war nicht nur ein subjektiver Eindruck, sondern ließ sich am Cortisol Level messen.

Es ist also so viel, was uns musikalisch beeinflussen kann. Und daher ist es sinnvoll, da kritisch auszuwählen. Allerdings glaube ich nicht, dass das Kriterium "Lobpreismusik oder nicht" zu den entschiedensten gehört. Ich kann ja sehr wohl auch Musik von Dire Straits hören und innerlich dabei Gott loben, was das Zeug hält. Ist vielleicht besser, als wenn ich Lobpreismusik höre und dabei die ganze Zeit Gott darum bitten muss, seine Musiker doch endlich mal gescheit zu inspirieren! Das ist dann kein wirklicher Lobpreis, der dabei herauskommt.

 

 

goodfruit antworten
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Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@goodfruit https://www.youtube.com/watch?v=ve_fnldcQYw&pp=ygUbS8O2bmlnIERhdmlkIHVuZCBTYXVsIE11c2lr

Musik kann auch heilend wirken. Beispiel David und König Saul........

 

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21486

@goodfruit 

Es soll einen Unterschied machen, ob die Instrumente bei 432 Hz oder 440 Hz gestimmt sind. Es gab eine Zeit, wo Orchester der Welt alle möglichen Stimmungen für sich definiert hatten. Und es soll ein gewisser Herr Goebbels für 440 Hz sich starkgemacht haben. 432 Hz verbreitet Wärme und Harmonie, während 440 Hz härter und brillanter klingt, aber auch eher antreibend ist. Da konnte Herr Goebbels natürlich keine Militärkapellen mit 432 Hz gebrauchen.

440 Hz wurden auf einer internationalen Konferenz in London festgelegt, nicht von den Nazis:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Kammerton

 

Hier geht ein Musiker einmal genauer auf die Sache ein:

 

https://www.youtube.com/watch?v=Rt3EAPDn-Ug

 

Das Video ist auf englisch. Ab 4:30 werden die gleichen Melodien einmal auf der Basis 432 und 440 gespielt, da kann man den Effekt ganz gut hören. Am Ende wird noch einmal gezeigt, dass bei den Tönen nicht eine einzige Frequenz gespielt wird, sondern sehr viele verschiedene Frequenzen zusammenfallen, so dass eine "harmonischste Frequenz" doch sehr fraglich wird...

lucan-7 antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2584

@lucan-7 Lucan, es gibt viele Videos, die den Unterschied vergleichen. Generell ist es wirklich so, dass die 432 Version auf mich beruhigender, entspannender wirken. Schau doch auch mal in die verschiedenen Studien, die z.T. mit sehr exotischen Inhalten und dieser Materie gemacht wurden. Viele finden Unterschiede in der Wirkung.

Andererseits gibt es auch Musik, die mit 432 einfach nicht klingt. Die meiste, für die ich es ausprobiert habe, wird für mich angenehmer.

goodfruit antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2584

Kleiner Nachtrag:

https://www.youtube.com/watch?v=BmwVR_jN470

Dieses Video vergleicht nicht 432 vs 440, sondern 432 vs. 528 Hz. Beide Frequenzen werden unterschiedliche positive Eigenschaften auf Organismen zugesprochen.

Der Unterschied dieser Frequenzen zu 440 Hz ist, dass 440 Hz ist ein artifizieller Standard, der nicht mit natürlichen Systemen harmonisiert, während die anderen Frequenzen (und es gibt da noch mehr!), mit natürlichen Systemen harmonisieren, einschwingen können.

Das sind Möglichkeiten, wie Musik effektiver auf Menschen einwirken können. Ich habe keine Ahnung, auf welchen Pitch David sein Instrument eingestellt hat - aber die Heilung von Saul war ja spektakulär.

goodfruit antworten
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