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Baumärkte offen aber Gottesdienste verboten?

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MrOrleander
Themenstarter
Beiträge : 2217

Es gibt ein Grundrecht auf Religionsfreiheit. Ein solches auf den Besuch eines Baumarktes m.W. nicht.
Gibt es da in Euren Augen noch eine Verhältnismäßigkeit?

Antwort
501 Antworten
Tamaro
 Tamaro
Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @mrorleander

Es gibt ein Grundrecht auf Religionsfreiheit. Ein solches auf den Besuch eines Baumarktes m.W. nicht.
Gibt es da in Euren Augen noch eine Verhältnismäßigkeit?

Ein kirchliches Angebot lässt sich objektiv gesehen nicht mit dem Detailhandel vergleichen, sondern eher mit kulturellen Anlässen oder Einrichtungen wie Kinos, Theater, Vorträgen und dergleichen. Wenn solche kulturelle Events erlaubt wären aber kirchliche/religiöse nicht, dann gäbe es für Gläubige effektiv einen Grund um sich zur Wehr zu setzen.

Um das Grundrecht der Religionsfreiheit geht es hier nicht, weil niemand die Intention hat, dieses einzuschränken zu wollen. Es geht darum die Verbreitung von Covid-19 einzudämmen, die Bevölkerung zu schützen. Deshalb sind Gottesdienst-Versammlungen zurzeit nicht erlaubt und nicht weil diese jemand abschaffen will. Rechtlich gesehen ist immer die Intention, die hinter einer Handlung/Entscheidung steht massgebend.

Zudem: Ein Gartencenter macht in den Monaten März/April/Mai etwa 80 Prozent des Jahresumsatzes. Diese Jahreszeit ist für diese Branche also in etwa so wichtig wie die Vorweihnachtszeit für einen Spielwarenladen. Auch Baumärkte sind in diesen Monaten stärker frequentiert, weil die Leute aktiver sind, die Tage länger sind, es mehr Freitage/Ferien gibt und deshalb eher dazu tendieren Wartungsarbeiten durchzuführen. Gartencenter und Baumärkte sind existentiell gefährdet, wenn sie jetzt nicht geöffnet haben können. Trifft das auf Kirchen/Gemeinden ebenfalls zu?

Baumärkte bieten zudem eine Produkpalette an, die durchaus zur Grundversorgung gehören. Es betrifft den Lebensbereich Wohnen und so ganz nebensächlich ist der ja nicht insbesondere noch dann nicht, wenn man zuhause bleiben soll.

tamaro antworten
12 Antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @tamaro

Um das Grundrecht der Religionsfreiheit geht es hier nicht, weil niemand die Intention hat, dieses einzuschränken zu wollen.

"Niemand hat die Absicht, ... "

pankratius antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7158

Ich sehe keinen Anlaß, hier Ulbricht zu bemühen.

Du kannst mir aber gerne erklären, warum Du glaubst, die Regierung Merkel wolle die Religionsfreiheit einschränken. Welches Interesse sollte sie daran haben?

alescha antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743

"Intention" im Duden aufgeführt

Veröffentlicht von: @pankratius

"Niemand hat die Absicht, ... "

Das Wort Intention ist im Duden aufgeführt. Von daher denke ich, sollte es kein Problem sein, dieses in einem deutschsprachigen Forum zu verwenden. 😊

https://www.duden.de/rechtschreibung/Intention

Zudem hat "Intention" für mich eine leicht andere - Achtung, schon wieder ein Fremdwort! - Konnotation als Absicht. Intention ist umfassender und es liegt dem Bestreben, Vorhaben mehr Vehemenz zugrunde als der blossen Absicht.

tamaro antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

Zitat als historische Anspielung
Ich vermute, dass Pankratius auf Walter Ulbricht und sein: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ anspielen wollte, indem er dich paraphrasiert hat.

lubov antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743
Veröffentlicht von: @lubov

Ich vermute, dass Pankratius auf Walter Ulbricht und sein: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“ anspielen wollte, indem er dich paraphrasiert hat.

Ach so... Alles klar! 😊

tamaro antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336

Du musst mich für sehr blöd halten.

pankratius antworten
Tamaro
 Tamaro
(@tamaro)
Beigetreten : Vor 7 Jahren

Beiträge : 1743

Fettnapf

Veröffentlicht von: @pankratius

Du musst mich für sehr blöd halten.

Nein, ich halte dich nicht für blöd. Ich hatte dich missverstanden und mich erdreistet, eine wirklich freundlich gemeinte Antwort gemäss meinem Verständnis an dich zu verfassen. Aber dank der Erklärung von lubov habe ich ja verstanden, was und wie du deine Aussage gemeint hattest.

Es hätte mir natürlich geholfen, wenn du dein Posting

Veröffentlicht von: @pankratius

"Niemand hat die Absicht, ... "

... ein klein wenig ausführlicher hättest formulieren können, nehme das Missverständnis aber dennoch zu 100 % auf meine Kappe.

So und nun bin ich gespannt zu sehen, in welchen Fettnapf ich jetzt wieder getreten bin. 😊

tamaro antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336

Alles ok. Das Ulbricht-Zitat hat man in der Schweiz vermutlich auch weniger auf dem Schirm als in Deutschland.

pankratius antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

Das Ulbricht Zitat (1961) ist in Deutschland auch nicht mehr so bekannt.
30 Jahre nach der Mauer können es sich junge Leute gar nicht mehr vorstellen.

Meine Generation kennt bewusst nur Erich Honecker als Chef in der DDR. Es gibt eine Pressekonferenz in der eine westdeutsche Journalistin nach der Grenzsicherung gefragt hat. Walter Ulbricht hat ihr darauf geantwortet die Bauarbeiter in der Hauptstadt der DDR hätten gar keine Zeit, sie wären mit Wohnungsbau beschäftigt. Dann kam der oben zitierte Satz und am 13. August (Sontag) wurde der "Antifaschistische Schutzwall" gebaut um die Faschisten davon abzuhalten in die DDR zu kommen. Die Historiker nennen es das "Gesellenstück von Honecker". Damals Chef der Jugendorganisation FDJ. Kommunist aus dem Saarland der im III. Reich glaube ich auch im KZ sass, während Ulbricht in Moskau war und dort Angst haben musste von den Säuberungswellen Stalins erfasst zu werden.

jigal antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @jigal

Das Ulbricht Zitat (1961) ist in Deutschland auch nicht mehr so bekannt.
30 Jahre nach der Mauer können es sich junge Leute gar nicht mehr vorstellen.

Ich war gerade ein Jahr alt, als die Mauer gefallen ist. Und hatte in meiner Kindheit/Jugend keine wesentlichen Berührungspunkte zu Ostdeutschland. Dennoch gehe ich davon aus, dass das Zitat der ganz überwiegenden Mehrheit meiner Generation bekannt ist.

pankratius antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

Ich war letztes Jahr in Berlin auf den Spuren von Dietrich Bonhoeffer.
Du hast Geschichtsinteresse daher kennst du Ulbricht, eine Person von der in der DDR praktisch nicht mehr gesprochen wurde.
Die Stadtführer sagen durchweg, dass es viele Menschen gibt für die ein geteiltes Berlin sehr fremd ist und auch meistens sich nicht orientieren können ob sie jetzt im ehem. sowjetischen Sektor sind.
Den Rest habe ich für Mitleser geschrieben, ausserdem war die Erklärung im Bezug zur Schweiz bzw. Mitbruder/Schwester aus der Schweiz gedacht. Ich kenne gar keine schweizer Politiker, obwohl ich das Buch "Die Schweiz im Krieg" gelesen habe und seither weiss, wer Wilhelm Gustloff war.

Nachtrag vom 18.04.2020 1717
Wilhelm Gustloff, nach im hatte die NS-Organisation KdF -Kraft durch Freude ein Kreuzfahrtschiff benannt, das mit vielen Flüchtlingen von Sowjets torpediert wurde und unterging, war ein NS-Märtyrer.
Er leitete die NSDAP in Davos (CH) Es gab in der Schweiz Bestrebungen die deutschsprachigen Kantone an der Deutsche Reich anzugliedern.
Wilhelm Gustloff viel einem Attentat zum Opfer.

jigal antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099
Veröffentlicht von: @pankratius

Ich war gerade ein Jahr alt, als die Mauer gefallen ist.

Ich hab Dich deutlich älter geschätzt.

tristesse antworten


Tagesschimmer
Beiträge : 1247

Durch geschlossene Kirchengebäude und offene Baumärkte kommt der Mensch in Eigeninitiative, wenn ihm die Sache wichtig ist. Das gibt Sinn und hebt die Stimmung. Außerdem ist der Anlass ja der Virus und der überträgt sich in Gemeinden bestimmt schneller als im Baumarkt.

Nachtrag vom 16.04.2020 1103
Eigeninitiative: Ich hatte einen schönen kleinen Gottesdienst am Ostersonntag, als ich zufällig zum Sonnenaufgang andere Christen auf einem Berg traf. Es wäre auch sonst kein Problem, wenn ein Paar mit Gitarre auf einer Waldlichtung singt und betet und sich andere dazugesellen. Wenn wir für solche Aktionen zu lau sind, sollten wir nicht zu schnell den Staat anklagen.

tagesschimmer antworten
B'Elanna
Beiträge : 1728

Der Gottesdienst ist nicht verboten, weil es ein GOTTESDIENST ist, sondern weil es eine VERSAMMLUNG ist.
Genau wie Theater, Kino, Demos, Konzerte, und vieles mehr.

belanna antworten


Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @mrorleander

Gibt es da in Euren Augen noch eine Verhältnismäßigkeit?

Glauben, Beten und dem Herrn ein Lied singen kann ich auch zu Hause, im Auto oder im Wald.
Heute sogar in Gemeinschaft per div. elektronischer Komunikationsmittel

Wenn der Wasserhahn tropft, Fliesen kaputt sind oder ich Gartenerde brauche, ist ein Baumarkt schon systemrelevanter

Anonymous antworten
Sternenbluete
Beiträge : 866

Ich würde gern andersherum fragen. Warum dürfen Baumärkte öffnen, in einer Zeit in der Glaubensgemeinschaften, Schulen, Kitas,Ttheater, Konzerte, Sportstätten etc. geschlossen sein müssen.

Vielleicht traut man den Religionsgemeinschaften einfach nicht zu, vernünftige Regelungen umzusetzen. (Hygienekonzept, Abstandsgebot)
In unserer Gemeinde dürfte es schwierig sein, dass umzusezten, und komme mir nicht mit Vernunft.
Ich sehe täglich wie genau diese, bei genau der häufig genannten Risikogruppe, versagt.

Ich sehe mich in meiner Religionsausübung nicht unverhältnismäßig eingeschränkt. Der Besuch des Gottesdienstes ist ein Teil meiner Religionsausübung, nicht das Ganze.

Ich staune, dass man sich so gerne als Opfer sieht.

Ich habe nicht den Eindruck, dass diese Maßnahmen getroffen wurden um Kirchen zu diskriminieren.

sternenbluete antworten
5 Antworten
Pankratius
(@pankratius)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 1336
Veröffentlicht von: @sternenbluete

Ich würde gern andersherum fragen. Warum dürfen Baumärkte öffnen, in einer Zeit in der Glaubensgemeinschaften, Schulen, Kitas,Ttheater, Konzerte, Sportstätten etc. geschlossen sein müssen.

Ja, das ist eine gute Frage.

Baumärkte scheinen nicht nur wichtiger als Religion, sondern auch wichtiger als Bildung und Kultur zu sein.

Gut zu wissen.

pankratius antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

Baumärkte fördern Projekte. Ohne Baumärkte kein Notre Dame.....
M.

Anonymous antworten
Sternenbluete
(@sternenbluete)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 866

Nicht unbedingt. Der Großhandel darf ja weiterhin öffnen.
Überhaupt dürfen die meisten Firmen nach wie vor arbeiten.

sternenbluete antworten
MrOrleander
(@mrorleander)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2217
Veröffentlicht von: @sternenbluete

Vielleicht traut man den Religionsgemeinschaften einfach nicht zu, vernünftige Regelungen umzusetzen.

Wenn ich es richtig sehe, haben die Vertreter der großen Glaubensgemeinschaften ein entsprechendes Konzept vorgelegt (keine Gottesdienste in kleinen Kapellen, Abstandsgebot, Mundschutz etc.), das aber von der Regierung nicht berücksichtigt wurde.

Veröffentlicht von: @sternenbluete

Ich sehe täglich wie genau diese, bei genau der häufig genannten Risikogruppe, versagt.

Das sehe ich auch, bei fast jedem Einkauf im Supermarkt.

Veröffentlicht von: @sternenbluete

Ich sehe mich in meiner Religionsausübung nicht unverhältnismäßig eingeschränkt.

Ok, das macht Deine Position natürlich verständlicher.

Veröffentlicht von: @sternenbluete

Ich habe nicht den Eindruck, dass diese Maßnahmen getroffen wurden um Kirchen zu diskriminieren.

Ich auch nicht. Liest Du das irgendwo in meinem Eingangsbeitrag? Oder ist die Frage nach der Verhältnismäßigkeit in Deinen Augen zwingend mit unterstellter böser Absicht verbunden?
Ich halte das jetzt verlängerte Verbot öffentlicher Gottesdienste für unverhältnismäßig, aber ich unterstelle den politischen Akteuren nicht, daß sie Kirchen, Synagogen oder Moscheen diskriminieren wollten.

mrorleander antworten
Sternenbluete
(@sternenbluete)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 866
Veröffentlicht von: @mrorleander

Wenn ich es richtig sehe, haben die Vertreter der großen Glaubensgemeinschaften ein entsprechendes Konzept vorgelegt (keine Gottesdienste in kleinen Kapellen, Abstandsgebot, Mundschutz etc.), das aber von der Regierung nicht berücksichtigt wurde.

Davon habe ich leider keine Kenntnis. Aber es wäre wirklich interessant
zu wissen, warum das alles nicht zum tragen kam. Ich könnte mir vorstellen, dass jetzt Auflagen kommen. Mal sehen. Zum anderen frage ich mit wie die ev. Kirche das bewerkstellen möchte. Bei den Stellen für Pfarrer, Küster und Gemeindesekräterin wurde vor Jahren so viel zusammengestrichen, dass Gemeinden kaum funktionieren können. Und jetzt dieser Mehraufwand.

Veröffentlicht von: @mrorleander

Ich auch nicht. Liest Du das irgendwo in meinem Eingangsbeitrag? Oder ist die Frage nach der Verhältnismäßigkeit in Deinen Augen zwingend mit unterstellter böser Absicht verbunden?
Ich halte das jetzt verlängerte Verbot öffentlicher Gottesdienste für unverhältnismäßig, aber ich unterstelle den politischen Akteuren nicht, daß sie Kirchen, Synagogen oder Moscheen diskriminieren wollten.

Auf mich wirkt es schon so, dass man Diskriminierung unterstellt.
Auf jeden Fall erlebe ich es immer wieder, dass sich Christen gerne schnell verfolgt fühlen.

sternenbluete antworten


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Beiträge : 18002

Moin!

Veröffentlicht von: @mrorleander

Es gibt ein Grundrecht auf Religionsfreiheit. Ein solches auf den Besuch eines Baumarktes m.W. nicht.
Gibt es da in Euren Augen noch eine Verhältnismäßigkeit?

Definitiv ja. Schliesslich ist nicht die Religionsausuebung an sich verboten.

Und ich weiss ja nicht, wie es in Deiner Gemeinde ist - aber ich erlebe im Baumarkt erheblich weniger Geknuddel und sonstiges auf-die-Pelle-Ruecken als im Gottesdienst.
Ausserdem singt im Baumarkt niemand, d.h. es werden deutlich weniger Viren ausgeschleudert als in einem ueblichen Gottesdienst.

Wollte meine Gemeinde die Abstandsregeln einhalten, koennte hoechstens jeder 5. Platz besetzt sein. Das reicht nicht fuer die uebliche Zahl von GottesdienstbesucherInnen.
X Gottesdienste hintereinander machen die Luft im Raum nicht besser; wenn einzelne Ausfuehrende an mehreren Gottesdiensten beteiligt sind, steigt ihr Risiko.

Der Altersdurchschnitt der GottesdienstbesucherInnen ist meist auch hoeher als der der BaumarktkundInnen. In meiner Gemeinde sind viele, die Krebs haben oder hatten. Der Anteil der Risikogruppe unter den GottesdienstbesucherInnen duerfte noch hoeher liegen als im Bevoelkerungsdurchschnitt (und da ist der Anteil ja auch nicht gerade klein).

Aus meiner Sicht spricht im Moment alles dagegen, Gottesdienste vor Ort zu veranstalten. Darauf, dass Menschen freiwillig Abstand halten und/oder Masken tragen, kann man sich nicht verlassen, das klappt nicht einmal da, wo es vorgeschrieben ist.
Gottesdienste vor Ort fallen im Moment fuer mich unter "Gott versuchen" oder "fahrlaessige Koerperverletzung".

Ich finde es auch nicht toll, dass Baumaerkte auf haben sollen, aber dafuer gibt es immerhin eine gewisse Notwendigkeit - dass jemensch naemlich in die Lage versetzt wird, kleinere Defekte im Haus beheben zu koennen.

Qapla',
Worf

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6 Antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728
Veröffentlicht von: @worf

Ausserdem singt im Baumarkt niemand

Oh, Mist, jetzt ist mir das Kopfkino durchgebrannt..... 😀 😀 😀

Veröffentlicht von: @worf

Gottesdienste vor Ort fallen im Moment fuer mich unter "Gott versuchen".

Seh ich auch so.

belanna antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Moin!

Veröffentlicht von: @belanna
Veröffentlicht von: @belanna

Ausserdem singt im Baumarkt niemand

Oh, Mist, jetzt ist mir das Kopfkino durchgebrannt..... 😀 😀 😀

So? 😎😎😎

https://www.youtube.com/watch?v=_sjC4AU6GLk

Nachtrag vom 16.04.2020 2255
Qapla',
Worf

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

😀😀😀😀😀😀😎

DAS lässt sich lernen... 🤓 😌 😇

deborah71 antworten
klappstool
(@klappstool)
Beigetreten : Vor 5 Jahren

Beiträge : 427
Veröffentlicht von: @worf

Gottesdienste vor Ort fallen im Moment fuer mich unter "Gott versuchen" oder "fahrlaessige Koerperverletzung".

Ein Pastor im US-Bundesstaat Virginia war überzeugt, Gott sei grösser als das Virus und predigte weiter in seiner Kirche. Jetzt ist er an Covid-19 gestorben.

https://www.blick.ch/news/ausland/gott-ist-groesser-als-dieses-virus-us-pastor-predigte-trotz-corona-weiter-und-stirbt-id15843637.html?fbclid=IwAR0Rk8xDGgFQSjaKKaaR1_PVJY6ZDX8f9szhsx2JnWXlnKjsTjqoVmvEYls

Ich hab mal gehört, die "Blick" sei die schweizerische "BILD". Das muss den Artikel nicht automatisch falsch sein, ich hab ihn aber auch noch von einer US-amerikansichen Seite:

https://www.tmz.com/2020/04/13/virginia-pastor-dead-dies-covid-19-after-packed-church-service-coronavirus/

(ich verzichte mal darauf, den zu übersetzen, da der Inhalt nahezu identisch ist. Ansonsten empfehle ich www.deepl.com ).

klappstool antworten
Tertullian
(@tertullian)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 415
Veröffentlicht von: @worf

Gottesdienste vor Ort fallen im Moment fuer mich unter "Gott versuchen" oder "fahrlaessige Koerperverletzung".

Da spricht einiges dafür, etwa wenn ich an den Willow-Kongress oder die Pfingstgemeinde in Frankreich denke, von denen sich das Virus in kleinerem bzw. größeren Maßstab ausgebreitet hat. Ich denke, Gottes Antwort kann mal so und mal anders ausfallen, wenn man über so einer Sache betet. Im alten Rom sind Christen u. a. dadurch aufgefallen, das sie Pestkranke gepflegt haben, während viele andere abgehauen sind. Da haben sich sicher auch viele selbst angesteckt und vielleicht sogar die Krankheit weiter verbreitet. Aber "Gott versuchen" würde ich das wiederum niemals nennen. Das könnte - jetzt rein hypothetisch betrachtet - dann schon eher bei "frommen Events" der Fall sein, die man sich um jeden Preis reinziehen muss, ohne vielleicht Gott vorher überhaupt zu fragen, ob das dran ist.

tertullian antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

Moin!

Veröffentlicht von: @tertullian

Im alten Rom sind Christen u. a. dadurch aufgefallen, das sie Pestkranke gepflegt haben, während viele andere abgehauen sind. Da haben sich sicher auch viele selbst angesteckt und vielleicht sogar die Krankheit weiter verbreitet. Aber "Gott versuchen" würde ich das wiederum niemals nennen.

Ich auch nicht. Aber hier im Thread geht es nicht um Krankenpflege.

Qapla',
Worf

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