Beziehung mit ungläubigem Mann?
Hallo
Ich (23) habe über eine DatingApp vor 2 Wochen einen Mann (26) kennengelernt. Wir haben bisher nur Nummern ausgetauscht und geschrieben, aber das sehr viel. Ich habe den Eindruck ich bin ihm sehr sympathisch bzw das sagte er bereist und er schickte mir schon sehr viele Sprachnachrichten und ewig lange Texte, stellte viele Fragen und wollte direkt wissen was los ist nachdem ich mir mit dem Antworten länger Zeit gelassen habe.
Ich habe ihm schon mitgeteilt, dass ich gläubig bin und auch vor habe wieder regelmäßig Gottesdienste zu besuchen. Zum Glauben gehört natürlich noch viel mehr. Ich habe meinen Glauben früher auch relativ stark ausgelebt. Bis vor einigen Monaten hatte ich schwierige Jahre in denen ich sehr am Glauben und Gott usw. gezweifelt habe. Ich möchte meinen Glauben aber nun wieder festigen und auch wieder strenger danach leben (freiwillig).
Nun das Problem: Er ist nicht christlich. Und er hat auch schon deutlich gemacht - nachdem ich meinen Glauben angesprochen habe - dass er damit nichts zu tun haben möchte. Er meinte es sei in Bezug auf eine Beziehung gar kein Problem, dass ich gläubig sei, ABER er sei es eben gar nicht und möchte da auch seine Freiheiten. An der Stelle frage ich mich jetzt , ob es nicht besser wäre den Kontakt abzubrechen. Für uns beide. Vorrangig denke ich aber an mich, das muss ich zugeben. Ich denke ich bin nicht fest genug im Glauben als dass ich so eine Beziehung führen könnte ohne wieder komplett von Gott weg zu kommen. Ich hatte schon eine Beziehung mit einem ungläubigen Mann und das endete katastrophal. Wobei ich sagen muss es lag sicherlich nicht nur am Glauben! Keinesfalls! Aber das hat dazu beigetragen, dass ich davon abkam.
Ich habe auch mal beispielsweise einen Mann kennengelernt, der meinte er selbst sei noch nicht gläubig und hätte von all dem keine Ahnung, aber er würde gerne mehr darüber erfahren und hätte vor allen Dingen Interesse daran. Er zeigte sich sehr offen, ich habe ihm sehr viel über den Glauben erzählt und auch wie wichtig mir manche "Regeln" sind und er hat sehr viel Interesse gezeigt und keinerlei Ablehnung obwohl er da in dem Thema null drin war. Da habe ich dann aber den Kontakt aus einem anderen Grund abgebrochen.
Jedenfalls, sowas wäre nochmal was anderes. Ich meine man spürt ja auch irgendwie durch Nachrichten/Sprachnachrichten wie das Gegenüber dazu steht. Gläubig ist ja gar kein Muss. Aber wenigstens Interesse... Das habe ich halt nur gemerkt bei ihm und man spürte seine Ablehnung in der Sprachnachricht. Er ging so in die Richtung, dass da jeder einfach sein Ding machen solle. Also ich kann gläubig sein, aber er möchte da rausgegangen werden. So in die Richtung ging es. Allerdings ist es so, dass ich meinen Glauben auslebe und abgesehen von den Gottesdiensten (davon weiß er) gibt es ja noch einige andere Dinge die dazugehören von denen er nicht weiß.
Auch wenn man an die Zukunft denkt ist sowas natürlich schwierig. Einer null gläubig, der andere gläubig. Gerade mit Kindern usw.
Er schreibt halt enorm viel und er hat klar gemacht er ist auf der Suche nach einer festen Beziehung. Das was wir schreiben geht schon sehr auf die Zeit und ich möchte unserer beider Zeit nicht verschwenden.
Ich weiß ich muss es selbst entscheiden, aber ich möchte trotzdem gerne Meinungen von fremden Menschen hören und dann nochmal darüber nachdenken was ich machen soll.
Wäre gespannt was ihr dazu sagt und welchen Rat ihr mir geben würdet.
Veröffentlicht von: @happy7Ich denke ich bin nicht fest genug im Glauben als dass ich so eine Beziehung führen könnte ohne wieder komplett von Gott weg zu kommen.
Da sagst Du es doch schon selbst.
Ich fürchte, es läuft auf eine ENtscheidung hinaus: entweder - oder.
Beides geht offenbar nicht.
Die Entscheidung treffen musst allerdings Du ganz allein, denn Du allein musst auch mit der Konsequenz leben.
@happy7 Solche Fragen führen oft zu der Frage: „Wer ist eigentlich Christ?“ Es gibt Menschen, die gehen seit 20 Jahren regelmäßig zum Gottesdienst, sagen aber, dass sie nicht glauben, ein Christ zu sein. Andere leben ohne Gemeinde und haben einen verheiraten Partner und fühlen sich doch als Christ. Ich denke, da sollte man von außen nicht urteilen, aber wenn einen die Frage selbst betrifft, ist es gut sie zu klären, denn daraus ergeben sich viele Lebensentscheidungen.
Was macht für dich dein Christsein aus, wie stellst du dir vor, in einer Partnerschaft zu leben, eventuell Kinder zu erziehen oder durch Krisen zu gehen? Ist eine Partnerschaft für dich eher etwas, wo jeder grundsätzlich erstmal seins macht aber auch Gemeinschaft besteht oder mehr das Einssein, bei dem es auch individuelle Räume gibt?
@tagesschimmer Stop, stop, stop! Ich habe nie gesagt , dass ich beurteilen kann wer Christ und wer nicht. Aber er sagt ja selbst äner such er sei NICHT gläubig und somit er ist kein GLÄUBIGER Christ. Das ist ja nicht meine Behauptung über ihn, sondern er sagte das selbst in seiner Sprachnachricht. Da gibt es dann ja keinen Interpretationsspielraum.
Es klingt als würdest du denken ich hätte behauptet er sei kein echter Christ. Vielleicht hast du es auch falsch verstanden mit den Gottesdiensten. Ich bin absolut nicht der Meinung, dass nur Gottesdienstgänger , die das brav jeden Sonntag durchziehen, Christen sind. Sicherlich nicht. Im Gegenteil. Es zählt fas gesamte Verhalten an den restlichen 6 Tagen. Es kann auch jemand, der nie in den Gottesdienst geht, ein echter Christ sein! Das ist ganz klar!
Aber jemand der selbst von sich sagt er ist nicht gläubig, der kann und will auch kein echter Christ sein.
Danke trotzdem für deine Antwort!:-)
Zu deiner Frage: Mir persönlich ist "Einssein" in einer Partnerschaft sehr wichtig. "Jeder macht sein Ding" ist gar nicht meine Welt. Natürlich istvdas auch nal notwendig! Und zum Beispiel unterschiedliche Hobbies wären für mich gar kein Problem! Aber es gibt Dinge, die mir wichtig sind. Z.B. der gemeinsame Glaube. Gerade weil ich oft noch Zweifel habe und ich weiß zu 99% ich würde vom Glauben abkommen wenn ich NOCHMAL mit jemand zusammen wäre, der nicht gläubig ist. Das ist mir ja schonmal passiert bzw. ich habe schonmal so gehandelt. Ich konnte mit ihm nicht in Gottesdienste und alleine wollte ich dann auch nicht gehen. Ich wohnte damals bei ihm und kannte dort sonst niemanden, bin sehr schüchtern. Bei mir in der Stadt kenne ich genug Menschen, die in Gottesdienste gehen und kann so immer mich irgendwo dranhängen bzw. ich werde auch immer wieder von verschiedenen Leuten gefragt.
Klar wohnt am Anfang der Beziehung keiner zusammen. Aber ich denke eben langfristig in dem Punkt.
Genauso Kindererziehung. Natürlich bekommt man nicht direkt Kinder. Aber ich würde dem Kind christliche Werte mitgeben und so wie ich ihn einschätze würde er das null. Und sonntags? Ich wäre dann mit Kindern im Gottesdienst und er zuhause? Ich persönlich finde sowas komisch. Bzw. er müsste ja erstmal einverstanden sein, dass man die Kinder mit in den Gottesdienst nimmt. Müsste man ja alles absprechen.
@happy7 Du hast jetzt schon recht deutlich ausgedrückt, dass deine Art zu leben mit einem ungläubigen Mann nicht möglich ist und der Thread hat sich auch weiterentwickelt. Ich finde die Entwicklung gut. Ich gebe nur ungern so deutlich einen Rat. Da du geschrieben hast, dass du früher deinen Glauben relativ stark ausgelebt hast, habe ich angenommen, dass du die entsprechenden Bibelstellen kennst und eher Argumente für die Beziehung suchst. Vielleicht war diese Abkürzung zu kurz.
Ich habe nicht den Mann gemeint. Es liegt mir fern, jemandem einzureden, er wäre Christ. Ich würde ihm ja die Gelegenheit rauben, tatsächlich Christ zu werden. Ich wollte dir aber die Möglichkeit geben, frei deine Meinung zu entwickeln, ohne mit einer Verurteilung zu rechnen. Mein Bestreben ist es auf alle Fälle, Jüngerschaft möglichst nah an Gott und seinem Wort zu leben, auch wenn das manchmal ungewöhnliche Entscheidungen nach sich zieht. Das ginge für mich nicht mit einem ungläubigen Partner.
Er meinte es sei in Bezug auf eine Beziehung gar kein Problem, dass ich gläubig sei, ABER er sei es eben gar nicht und möchte da auch seine Freiheiten. An der Stelle frage ich mich jetzt , ob es nicht besser wäre den Kontakt abzubrechen.
In 2.Kor 6,14 wird eine aus dem lateinischen stammende Redeweise benutzt, die vor so etwas warnt (coniugium, »Zusammenjochung«als Bild für die Ehe), Korinth war römische Kolonie, daher wohl der Latinismus an dieser Stelle.
Vorrangig denke ich aber an mich, das muss ich zugeben. Ich denke ich bin nicht fest genug im Glauben als dass ich so eine Beziehung führen könnte ohne wieder komplett von Gott weg zu kommen.
Ich finde, damit hast du selbst schon die Antwort gegeben. Es ist alles erlaubt, aber nicht alles hilft. ich kann es dir (natürlich) nicht verbieten, aber der Rat ist: Lass es sein.
@hkmwk Danke für deinen Rat!:)
Eine Frage noch: Würdest du den Rat auch geben, wenn ich sagen würde er wirkt ansonsten sehr vernünftig als Mann? Wie gesagt, wir haben enorm viel geschrieben und ich fand bisher alle seine Aussagen gut, außer die, die er zum Glauben brachte. Er hat sich da schon seeeehr klar geäußert und auch klar gemacht er möchte davon nichts wissen bzw. nicht mit reingezogen werden.
Würdest du den Rat auch geben, wenn ich sagen würde er wirkt ansonsten sehr vernünftig als Mann?
Ja. Ob er dich auf vernünftige oder unvernünftige Weise vom Glauben abbringt, ist kein wesentlicher Unterschied.
Nun das Problem: Er ist nicht christlich. Und er hat auch schon deutlich gemacht - nachdem ich meinen Glauben angesprochen habe - dass er damit nichts zu tun haben möchte. Er meinte es sei in Bezug auf eine Beziehung gar kein Problem, dass ich gläubig sei, ABER er sei es eben gar nicht und möchte da auch seine Freiheiten. An der Stelle frage ich mich jetzt , ob es nicht besser wäre den Kontakt abzubrechen. Für uns beide. Vorrangig denke ich aber an mich, das muss ich zugeben. Ich denke ich bin nicht fest genug im Glauben als dass ich so eine Beziehung führen könnte ohne wieder komplett von Gott weg zu kommen.
Du hast dir hier schon selbst die Antwort gegeben.
In der wichtigsten Beziehung im Leben, der Gottesbeziehung wärest du einsam, wenn der Partner nicht ebenfalls gläubig ist. In einer Ehe in so einem Bereich einsam zu sein, ist krass.
In der Ehe soll man sich gegenseitig stärken und nicht sich schwächen oder einer auf Kosten des Glaubens des anderen leben.Es gibt keine Garantie, dass sich dein Partner unter deinem Einfluss der Gegenwart Gottes in dir bekehrt.
Und du entscheidest hier über den Ort, an dem du die Ewigkeit verbringen möchtest.
Was sagt dir Gott zu dieser Beziehung?
"Es gibt keine Garantie, dass sich dein Partner unter deinem Einfluss der Gegenwart Gottes in dir bekehrt.
Wenn wir uns nur auf das einliessen, worauf wir eine "Garantie" haben......
Hälst Du Gott im Gegenzug für so schwach, das dies nicht möglich wäre.
Und das, wenn beide ( wie auch immer definiert) Christen sind, garantiert alles Friede Freude Eierkuchen bis zum Ende ist, halte ich für ein Gerücht.
@antonioa
Wenn wir uns nur auf das einliessen, worauf wir eine "Garantie" haben......
Dann gäbe es viel weniger Katastrophen und Bitterkeit, samt Bitterkeitserkrankungen.
Gott hat einen guten Plan... und den sollte man in diesem Fall kennen, daher die Empfehlung, nachzufragen.
Und da es keine Garantien auf irgendwas gibt, ist das Leben voll mit
"Katastrophen und Bitterkeit, samt Bitterkeitserkrankungen."
Ich glaube nicht, das Gott so schwach ist, das er eine Beziehung zwischen den beiden nicht segnen könnte/würde.
Wie heißt es auch im 1. Korinther 7.
"14 Denn der ungläubige Mann ist durch die Frau geheiligt, und die ungläubige Frau ist durch den Bruder geheiligt; "
@antonioa
Behandelt nicht 1. Kor 7, 14 die Situation, dass einer in der Ehe Christ geworden ist und der andere (noch) nicht?
12 Den andern aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht fortschicken. 13 Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie den Mann nicht fortschicken. 14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig. 15 Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so lass ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen. 16 Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann, was weißt du, ob du die Frau retten wirst?
Ich bin in der Ehe zuerst Christ geworden.... und es war dann keine einfache Zeit. Ich weiß, was es bedeutet, geistlich einsam in der Ehe zu sein.
Gott in seiner Gnade hat dann meinen Mann berührt... die Zeit bis dahin war echt hart.
@antonioa (zum Beitrag)
Wenn wir uns nur auf das einliessen, worauf wir eine "Garantie" haben......
Hälst Du Gott im Gegenzug für so schwach, das dies nicht möglich wäre.
Es geht um einen Fall, vor dem in der Bibel gewarnt wurde. Also beklage dich bei Paulus bzw. den Heiligen Geist, dass er Gott für so „schwach” hält.
Es gibt keine Garantie, dass sich dein Partner unter deinem Einfluss der Gegenwart Gottes in dir bekehrt.
Es gibt auch keine Garantie, dass ein Christ ein Christ bleibt und auch nicht, dass der Christ nicht vielleicht doch ein Arsch ist. Kurz gesagt, es gibt für nichts eine Garantie im Leben.
Kurz gesagt, es gibt für nichts eine Garantie im Leben.
Jesus gibt seinen Schafen eine Garantie:
Joh 10, 27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Was mir mein Vater gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann es aus des Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins.
Welche Auswirkungen hat dies: eine neue Schöpfung sein?
Es bleibt aber auch Fakt, dass wir nie zu 100% ausschließen können, dass ein Christ, dem wir begegnen, am Ende jemand ist wie in 1.Jh 2,19 oder sonstwie »vom Glauben abfällt«. Ich denke nicht, dass der Elch etwas über unsere ewige Errettung aussagen wollte.
Mir (und ich denke, auch dem Elch) gings darum, dass wir keine Garantie beim anderen Menschen haben, dass er „Christ bleibt”. Ob der dann „aus der Hand gehüpft” ist oder nie wirklich dazugehört hat, darüber spekuliere ich besser nicht.
Veröffentlicht von: @deborah71In der wichtigsten Beziehung im Leben, der Gottesbeziehung wärest du einsam, wenn der Partner nicht ebenfalls gläubig ist. In einer Ehe in so einem Bereich einsam zu sein, ist krass.
Genau so denke ich auch. Aber ich wollte einfach mal wissen, ob andere das auch so sehen. Ich muss sagen, er ist einfach ein Typ, der ansonsten sehr vernünftig wirkt. Also sehr intelligent, gebildet, fester Job, keine Parties, geregelter Tag, trinkt kein Alkohol, usw. Das alles ist heutzutage ja echt nicht selbstverständlich bei Menschen unter 30 bzw. Menschen in meinem Alter.
Aber dass er halt nicht mit dem Glauben zu tun haben möchte schreckt mich ab bzw. sehe ich da eigentlich auch keine Zukunft.
Wie würdest du es ihm mitteilen? Er hat wieder so viel geschrieben. Ich weiß gar nicht wie man sowas sagt ohne abwertend oder komisch zu wirken.
Auch wenn ich nicht Deborah71 bin:
Einen Wortlaut werde ich nicht formulieren, da bin ich nicht so gut drin.
Aber letztlich geht es darum, wer dir wichtiger ist: Jesus oder er. Wenn er das als Herabsetzung sieht, dass Jesus Vorrang hat, dann ist das so.
Am besten sag ihm, was du alles an ihm magst (so ähnlich wie oben, aber natürlich persönlicher), und dann so was wie: aber Jesus ist mir wichtiger, wenn du dich darauf nicht einlassen willst, wird das nichts mit uns.
Du kannst auch darum beten, dass Gott dir die richtigen Worte gibt.
Für mich klingt er nach Mr. Right.
Wenn ansonsten Eure Gefühle füreinander gut und echt sind
Korb ihn...
Aber wunder Dich nicht, daß das Lager der Feinde Jesu dann höchstewahrscheinlich einen Anhänger mehr hat.
Und Du vielleicht eines morgens aufwachst, feststellst, das Dein 60.er Geburtstag ist, Du immer noch alleine bist und Dich fragst, ob es das alles wert war..
Just my 2€cent
@antonioa
Schwarzseher.... 😎
keinen Notnagel... der sich dann als Sargnagel entpuppen kann.... 😛
Wenn es in mindestens einem wichtigen Punkt der Beziehungsgrundlagen für eine dauerhafte Beziehung nicht stimmt und man tut das mit einem Schulterzucken ab, und ...wird schon gut gehen.... dann lädt man sich nen Schrecken ohne Ende ein...
Wenn ich diesem Szenario noch ein positives hinzufügen darf:
Der Mann empfindet ähnlich wie happy7. Als sie den Mut zu einem klaren Schnitt hat, steigt sie noch in seinem Ansehen und er merkt, dass der Glaube ihr die Kraft dafür gegeben hat. Sie gehen ihrer getrennten Wege. Bei ihm bleibt ein Respekt vor dem christlichen Glauben, der ihn neugierig macht. Wahrscheinlich finden die jungen Leute dann noch die passenden Partner. Sollte happy7 dann an ihrem 60. Geburtstag als Single aufwachen, könnte sie voll Dankbarkeit auf ein sinnerfülltes Leben zurückblicken und feststellen, dass Gott sie gut geleitet hat.
Veröffentlicht von: @tagesschimmerSollte happy7 dann an ihrem 60. Geburtstag als Single aufwachen, könnte sie voll Dankbarkeit auf ein sinnerfülltes Leben zurückblicken und feststellen, dass Gott sie gut geleitet hat.
Das klingt offen gesagt, nach Hannes Waders Ansage zu "Erste Liebe".
"... ein gnädiger Trick der Seele, der es einem erlaubt, auch wenn man immer nur Scheiße gebaut hat, am Ende auf ein erfülltes Leben zu blicken"
@ichsen Ich habe keine Ahnung von dem Zusammenhang. Kannst du das mal ein bisschen erläutern? Du wirst sicher nicht meinen, dass nur ein Eheleben ein sinnerfülltes Leben sein kann. Als Single kann man übrigens auch aufwachen, wenn man mal verheiratet war.
Deshalb finde ich es gut, dass Tagesschimmer ihr positives Gegen-Szenario gepostet hat.
@hkmwk das ist ist doch kein positives Szenario. Leute…diese extreme
@gnadengeschenk
Ein junger Mann, bei dem ein »ein Respekt vor dem christlichen Glauben, der ihn neugierig macht« bleibt, ist kein positives Gegenszenario zu einem jungen Mann, der ins »Lager der Feinde Jesu« gerät?
Das waren die Zitate aus den beiden Beiträgen von antonioa und Tagesschimmer
Ich "droh" ihr nicht. Ich erwähne nur ein früher mehrfach erlebtes Szenario innerhalb div. Jugend/Jungerwachsenengruppen
Frau/Mädchen korbt Mann/Jungen weil er ihren "Glaubensansprüchen" nicht genügte, "ungläubig" war, es hinzukommend Gruppendruck gab uvm.
Mann/Junge wendet sich, weil von Frau/Mädchen enttäuscht auch vom Glauben ab.
Das Mädel stand danach mehr oder für die "Negativerfahrung" mit Christen allgemein...
@antonioa
Natürlich drohst du ihr, wenn du sie direkt dafür verantwortlich machst dass sich jemand vom Glauben abwendet und / oder ihr vorher sagst, das sie mit 60 Jahren noch allein zu Hause sitzt.
Ich bin fast 50 und noch allein, aber so einsam kann ich nicht sein, dass ich mich gegen meine Überzeugungen mit jemand einlasse, der meinen Glauben nicht teilt. Vielleicht nimmst du das nicht ernst oder es ist dir nicht wichtig, aber der TE ist das Thema eben wichtig.
Die Bedenken der TE sind ernsthaft und ernst zu nehmen, es geht hier nicht um ein Teenager Verhalten aus dem Jugendkreis, dem du vermutlich schon mehrere Jährchen entwachsen zu sein scheinst.
Wenn "Drohung" deine interpretierende Wahrnehmung dessen was ich geschrieben habe ist, nehme ich das jetzt einfach zur Kenntnis.
@antonioa
Du kannst dich jetzt natürlich am Wort "drohen" festbeissen.
Ändert aber nichts daran, dass du das, was du bei den Gegenstimmen bemängelt hast, selbst nicht anders machst.
@antonioa
Frau/Mädchen korbt Mann/Jungen weil er ihren "Glaubensansprüchen" nicht genügte, "ungläubig" war, es hinzukommend Gruppendruck gab uvm.
Mann/Junge wendet sich, weil von Frau/Mädchen enttäuscht auch vom Glauben ab.
Das Menschen für sich selbst verantwortlich sind kommt dir nicht in den Sinn?
Übrigens hat mich dein Text gerade auf die Idee gebracht, mich einer satanistischen Sekte anzuschliessen. Ist ja dann schliesslich nicht meine Schuld, sondern deine... hättest du halt mal nicht geschrieben, dass Andere so etwas auslösen können!
Tja, und jetzt musst du wohl damit leben. Denk' mal drüber nach!
Merkst du was...?
@antonioa Das
Und Du vielleicht eines morgens aufwachst, feststellst, das Dein 60.er Geburtstag ist, Du immer noch alleine bist und Dich fragst, ob es das alles wert war..
kann immer passieren, wenn man Entscheidungen halbherzig trifft. Die Frage ist, ob man wirklich glücklicher wäre, wenn...
Und das lässt sich so nicht beantworten. Zu sagen, man wäre jetzt wenigstens verpartnert, sagt noch nichts über die Qualität der Beziehung aus und auch in Ehen können Menschen entsetzlich alleine sein.
Ich weiß, wie sich Sehnsucht nach einem Gegenüber anfühlt. Aber erst, wenn ich meine Vorstellungen von einem gelungenen Leben (Ehe, gewisser Wohlstand, etc), die über das raine leben mit Gott hinausgehen los lasse, bin ich wirklich frei, zu empfangen. Meiner Meinung und Erfahrung nach.
Eine Paarbeziehung an sich, ist noch lange keine gute, glückliche oder befriedigende Paarbeziehung. Und die Gefühle vom Anfang nicht unbedingt durch tragend. Gefühle können sich ändern und hängen von so vielen Faktoren ab...
Also kein Garant für ein zufriedenes Leben.
@goldapfel eine Partner:innen-schaft kann am Ende schlimmer sein als ein Singlesein. Da gibt es Beziehungen in denen die Aussage "bis der Tod Euch scheidet" einen verheissungvollen Klang für die beiden bekommt statt einen unguten. Wenn Beiwohnung dann die Bedeutung von Neben-einander-her-leben-ich-find-Dich-so-&%&% bekommt.
Bloss weil noch jemand in der Butze bei einem rumhüpft, sofern noch agil genug, heisst das noch lange nicht, dass auch das Glück im Hause ist.
Und je fixierter man eine Person sucht um nur jemanden zu haben umso eher geht es dann schief.
In der Adoleszenz a.k.a. "Blüte des Lebens" kommt dazu noch der gewisse hormonelle Druck für "unraine" Betätigungen (wie manche es nennen würden) der das Beurteilungsvermögen zusätzlich zu trüben und einen zu betrüben in der Lage ist.
Das ist im fortgeschrittenen Alter a.k.a. "last exit bald mit Freund Hain" dann zum Glück nicht mehr so, da schon rein vond er körperlichen Konstitution solche Verlustierungen tendenziell in der Notaufnahme ihr unerotisches Ende finden 🙂
😍 😘
@der_alte Hast wieder fiel Vreude an deinen eigenen Sätzen gehabt, gell? 😉
Du führst meine Worte ins extremste Negativbeispiel aus, ist dir schon klar, oder? 😘 Immer bis zum (negativen) Ende denken.
Aber Single Dasein kann für viele ein echtes Problem sein, weil wir Menschen von Gott aus ja nicht darauf angelegt sind.
Aber manchmal trifft man unverhofft auf jemanden, der vielleicht früher sämtliche Vorstellungen gesprengt hätte (heute irgendwie auch 🤣), aber 'es trotzdem ' ist. ❤️
Und auch die Vorstellung davon, wie Beziehung sein sollte, wandelt sich. Und das muss nicht unbedingt schlecht sein. 😊
@goldapfel 😍 😘 😍
Und Du vielleicht eines morgens aufwachst, feststellst, das Dein 60.er Geburtstag ist, Du immer noch alleine bist und Dich fragst, ob es das alles wert war..
Und Du vielleicht eines morgens aufwachst, feststellst, das Dein 60.er Geburtstag ist, Du wieder alleine bist, nachdem eure Ehe am nicht geteilten Glauben gescheitert ist, und Dich fragst, ob es das alles wert war....
...wäre auch eine Option, die deutlich mehr weh tut, würde ich sagen.
Helmut hat dir eine gute Anregung gegeben.
Und es ist nicht deine Verantwortung, ob er sich abgewertet fühlt. So reflektiert und sensitiv, wie du hier rüber kommst, denke ich, dass du die richtigen Worte findest. Du übernimmst Verantwortung für dein Leben und deine Beziehung mit Jesus Christus und das ist gut so.
Und du gibst ihm durch dein Nein die Chance eine Partnerin zu finden, mit der er keine so gravierenden Reibungspunkte hat von Anfang an.
@deborah71 gut dass du bereits die Entscheidung von happy kennst
@gnadengeschenk
na, das muss mir ja mal gesagt werden. 😉
Interessant, dass du die Darstellung einer Konsequenz und die Wertschätzung von Happy als fertige Entscheidung einordnest.
Veröffentlicht von: @deborah71Es gibt keine Garantie, dass sich dein Partner unter deinem Einfluss der Gegenwart Gottes in dir bekehrt.
Ja, das stimmt. War in meiner ersten Beziehung nicht anders. Mein Exfreund hat sich allerdings eher sogar offen gezeigt und ist anfangs jeden Sonntag mit mir in Gottesdienste. Später gab er dann zu er hat es nur gemacht um eine Chance bei mir zu haben und gut bei mir da zu stehen. Das macht ja auch null Sinn. Er ging dann auch nicht mehr mit und ich ging dann auch gar nicht mehr bzw beten vor ihm kam dann auch nicht mehr in Frage weil er ab da seine Abneigung mich spüren ließ. Sprechen konnte ich natürlich auch gar nicht mit ihm über Glaubens Fragen.
Ein Nicht-Christ kann die Jesus-Beziehung nicht verstehen. Er sieht oft sogar einen Konkurrenten und kann sogar eifersüchtig reagieren, wenn er nicht die Nr 1 in deinem Leben ist.
Da er dich von Anfang an nicht ehrlich behandelt hat, hatte diese Beziehung sowieso keine Chance auf lange Sicht. Denn Unehrlichkeit ist eine zerstörerische Sache in einer Beziehung. Auf wen willst du dich denn da verlassen und Vertrauen entwickeln? Geht doch nicht.
@deborah71 ein Atheist mit Herz wird in Jesus ganz sicher keinen Konkurrenten sondern den Glauben des Partner sehen. Sorry das ist albern
@gnadengeschenk
Nein, das ist kein bisschen albern.
Es ist natürlich kein offenes "ich bin eifersüchtig auf diesen Jesus", denn das ist ja keine romantische Beziehung, die wir da mit Jesus führen.
Aber: "Ich bin eifersüchtig auf die Zeit, die Du da reininvestierst. Wenn Du nicht jeden Sonntag zum Gottesdienst rennen würdest, könnten wir mal ...." - "Du bist heute abend schon wieder in der Gemeinde? Können wir nicht einfach mal ....?" - Wieso hast Du dich bereiterklärt, da auch noch ein Amt zu übernehmen? In der Zeit hätten wir ...." - "Was? Den Zehnten??? Geht's noch?"
Das ist alles auch eine Form der "Eifersucht" und etwas, worüber man sich im Klaren sein muss, dass das Spannungen in die Beziehung bringt.
Aber: "Ich bin eifersüchtig auf die Zeit, die Du da reininvestierst. Wenn Du nicht jeden Sonntag zum Gottesdienst rennen würdest, könnten wir mal ...." - "Du bist heute abend schon wieder in der Gemeinde? Können wir nicht einfach mal ....?" - Wieso hast Du dich bereiterklärt, da auch noch ein Amt zu übernehmen? In der Zeit hätten wir ...." - "Was? Den Zehnten??? Geht's noch?"
Das wird einem auch mit vielen Christen passieren, wenn man das richtige Mass nicht findet.
Das ist alles auch eine Form der "Eifersucht"
Das denke ich nicht.