Pro-Palästina Aktivisten nutzen altes Nazi Symbol!
Hallo Community,
Die Heftigkeit der Aktionen der israelischen Armee in Gaza macht es manchen Israel-Freunden schwer, für Verständnis für die Aktionen Israels zu werben.
Die Hamas agiert aus zivilem Kontext heraus und macht so Zivilopfer sehr wahrscheinlich.
Selbst mit Blick auf den terroristischen Anschlag der Hamas auf Israel und israelische Bürger im letzten Jahr scheint das Auge-um-Auge, Zahn-um-Zahn Maß längst überschritten. Übertreibt Israel also?
Ich war mir da in den letzten Tagen nicht mehr sicher. Jetzt aber hat mich ein Presseartikel wachgerüttelt und erinnert, wer die Hamas ist und was das für ein Kampf ist, der da ausgefochten wird:
Wer immer Verständnis für die Hamas hat oder sogar Unterstützer ist: Bitte erinnert Euch daran, was die Intention der Terroristen ist, die ihr da unterstützt! Wem das mal klar ist, der sollte zu einer eindeutigen Position kommen.
Das rote Dreieck, das schon unter den Nazis den Gegner markierte, ihn zur Auslöschung zeichnete, sollte Erinnerung genug sein, dass die Parteiung in der Frage nichts ist, über das man zu überlegen bräuchte.
Wenn die Palästinenser das Leid beenden wollten, müssten sie die Terroristen binden und ausliefern. Dann wäre der Spuk schnell vorüber und kein weiterer Mensch müsste sterben. Wenn die Hamas auf Leid verweist, sollte sie sich daran erinnern, dass sie es sind, die das Leid heraufbeschwören, indem sie sich unter falschen Zielen verstecken.
Das nur als Erinnerung an den Kampf, in dem Israel steht. Es schadet sicher nicht, in die Situation mit Gebet hineinzugehen, damit Gott heilsam dort hineinwirkt und seinem Volk zur Hilfe kommt.
Das rote Dreieck, das schon unter den Nazis den Gegner markierte, ihn zur Auslöschung zeichnete, sollte Erinnerung genug sein, dass die Parteiung in der Frage nichts ist, über das man zu überlegen bräuchte.
Der "Rote Winkel" kennzeichnete politische Gefangene in den KZ. Das war keine "Kennzeichnung zur Auslöschung", auch wenn die Betroffenen natürlich ständig in Lebensgefahr waren. Ein Zusammenhang zu den Nazis ist zwar möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Je weniger komplex ein Symbol ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es sich um einen Zufall handelt.
Wer immer Verständnis für die Hamas hat oder sogar Unterstützer ist: Bitte erinnert Euch daran, was die Intention der Terroristen ist, die ihr da unterstützt! Wem das mal klar ist, der sollte zu einer eindeutigen Position kommen.
Was die Hamas betrifft komme ich zu einer eindeutigen Position. Und wenn Israel gegen die Hamas vorgehen will, dann bleibt praktisch nur die brutale Vorgehensweise, die sie da gerade an den Tag legt. Und selbst das reicht kaum aus.
Es ist auch kein "Genozid", wie immer behauptet wird. Und es sind auch nicht 30.000 Zivilisten, weil die Hälfte davon vermutlich Hamas-Terroristen waren.
Aber es sind eben auch 15.000 tote Zivilisten. Und die einfach als notwendigen Kollateralschaden abzutun halte ich auch für zynisch.
Zumal es höchst fraglich ist, ob die Vorgehensweise am Ende überhaupt zum Erfolg führt. Denn die Hamas kann zwar weitgehend entwaffnet, aber nicht endgültig vernichtet werden. Und sie wird immer neuen Zulauf haben.
Es ist also wichtig, die Ziele des Militäreinsatzes deutlich zu formulieren. Wann ist der Einsatz ein Erfolg, wann wird er beendet, was sind die Pläne für Gaza nach dem Einsatz?
Das sind Fragen die gestellt werden müssen. Es geht um die Menschen... aber etlichen Leuten scheint es eher darum zu gehen, sich auf einer Seite zu positionieren und diese dann bis aufs Messer zu verteidigen. Davon halte ich gar nichts.
@lucan-7 Ich denke, dass die Israelis möglichst viele Hamas Terroristen erwischen wollen und dass das Ziel ist, militärische Infrastruktur wie das Tunnelsystem komplett zu zerstören.
Wenn man mal auf die Geschichte des Gaza Streifens schaut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gazastreifen
... dann kann man erkennen, dass dort seit 2007 die Hamas eine Diktatur errichtet hat. Da die Hamas als terroristische Vereinigung zu betrachten ist, haben wir es mit einem klassischen Schurkenstaat zu tun. Das Ziel ist es, Israel zu vernichten.
Wenn Du mit Deiner Armee in einem Land stehen würdest, dessen erklärtes Ziel es ist, Dich platt zu machen - wann würdest Du da abziehen?
Ich denke, dass ein Frieden in der Region nur mit internationaler Hilfe möglich wird. Gaza ist eine Region, in der wir einen klassischen Blauhelmeinsatz benötigen - zusammen mit Maßnahmen zu Mäßigung der politischen Ziele der Bevölkerung bzw. der Mächtigen dort. Bis das organisiert ist, dürfte die israelische Armee vor Ort bleiben. Das ist meine Einschätzung.
Wenn Du mit Deiner Armee in einem Land stehen würdest, dessen erklärtes Ziel es ist, Dich platt zu machen - wann würdest Du da abziehen?
Spätestens dann, wenn ich erkenne, dass ich meine Ziele trotz hoher Verluste nicht erreichen kann.
Und die Lösung wäre? Sich platt machen lassen?
Was für eine Lösung siehst du denn, wenn die eigenen Ziele nicht zu erreichen sind?
Einfach weiter Leute töten... weil ist ja eh schon egal...?
@lucan-7 Ich denke, dass da eine internationale Lösung her muss - mit Soldaten anderer Länder, die im Gazastreifen für Ordnung sorgen und darüber wachen, dass dort keine neue terroristische Infrastruktur entsteht. Bis dahin sollte die Israelische Armee im Land bleiben und noch möglichst viel terroristische Infrastruktur zerstören - z.B. das Tunnelsystem in einen Zustand zu versetzen, dass sich das nicht mehr wieder herstellen lässt.
Ich denke, dass da eine internationale Lösung her muss - mit Soldaten anderer Länder, die im Gazastreifen für Ordnung sorgen und darüber wachen, dass dort keine neue terroristische Infrastruktur entsteht.
Ich bin sicher, da gibt es eine Menge Freiwillige, die da gerne für Ordnung sorgen wollen... hm... an welche Länder hättest du da so gedacht...?
Realistischerweise?
Das erste Land hat schon "Hier!" geschrien:
Ja klar... eine "Beteiligung" an welcher imaginären Truppe genau...?
Nur wer stellt diese Blauhelme? Der verhasste Westen? Die verbündeten Araber, die den Konflikt für ihr Eigeninteresse ausschlachten? Bleiben also nur asiatische Staaten und die haben kein Intresse.
Ich denke, dass ein Frieden in der Region nur mit internationaler Hilfe möglich wird. Gaza ist eine Region, in der wir einen klassischen Blauhelmeinsatz benötigen - zusammen mit Maßnahmen zu Mäßigung der politischen Ziele der Bevölkerung bzw. der Mächtigen dort.
Grundsätzlich nicht schlecht der Gedanke, aber nicht realistisch.
Ein Blauhelmeinsatz hat zwei Grundvorraussetzungen:
- Eine Resolution des UN-Sicherheitsrates
- Die Zustimmung aller Konfliktparteien
Beides wird nicht passieren, also gibts auch keine UN-Friedensmission.
Eine Friedenserzwingung wird ebenfalls nicht zustande kommen, genausowenig wie Netanjahu zur Vernunft kommen wird.
Bis das organisiert ist, dürfte die israelische Armee vor Ort bleiben.
Also bis zum Sanktnimmerleinstag.
Ein Zusammenhang zu den Nazis ist zwar möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.
Also wenn die Leute auf Nachfrage u.a. erklären, es handele sich um ein altes Symbol, für Widerstand, aber im Nahostkonflikt kein derartiges Symbol bekannt ist, dann ist der Rückgriff auf den roten »Winkel« die wahrscheinlichste Erklärung.
Aber es sind eben auch 15.000 tote Zivilisten. Und die einfach als notwendigen Kollateralschaden abzutun halte ich auch für zynisch.
Meines Wissens hat es seit dem 2. Weltkrieg keinen größeren Krieg gegeben, in dem der Anteil der Zivilisten bei den Kriegstoten unter 50% lag. Wenn die Zahlen stimmen (aus welcher Quelle stammen sie denn?), dann ist der Wille der IDF erkennbar, zivile Opfer möglichst zu vermeiden. Zum Vergleich: Für Vietnam wird geschätzt, dass 80% der Opfer Zivilisten waren.
Es gibt mit Sicherheit Fälle, wo israelische Soldaten zivile Opfer nicht vermieden haben, obwohl das möglich gewesen wäre, aber so wie du formulierst klingt das so, als ob die israelische Armee noch deutlich besser (humaner, oder wie immer wir es ausdrücken) agieren muss, bevor du bereit bist, sie nicht mehr pauschal zu kritisieren (»zynisch« o.ä.).
Zumal es höchst fraglich ist, ob die Vorgehensweise am Ende überhaupt zum Erfolg führt.
Das ist fraglich, und auch anderes. Insbesondere die Regierung kann da kritisiert werden.
Meines Wissens hat es seit dem 2. Weltkrieg keinen größeren Krieg gegeben, in dem der Anteil der Zivilisten bei den Kriegstoten unter 50% lag. Wenn die Zahlen stimmen (aus welcher Quelle stammen sie denn?), dann ist der Wille der IDF erkennbar, zivile Opfer möglichst zu vermeiden. Zum Vergleich: Für Vietnam wird geschätzt, dass 80% der Opfer Zivilisten waren.
Das halte ich für eine gewagte Aussage. Selbst in der Ukraine ist die Anzahl getöteter Zivilisten weit geringer als jene der getöteten Soldaten (Auf ukrainischer Seite) - und das, obwohl Russland gezielt Zivilisten beschießt!
Es gibt mit Sicherheit Fälle, wo israelische Soldaten zivile Opfer nicht vermieden haben, obwohl das möglich gewesen wäre, aber so wie du formulierst klingt das so, als ob die israelische Armee noch deutlich besser (humaner, oder wie immer wir es ausdrücken) agieren muss, bevor du bereit bist, sie nicht mehr pauschal zu kritisieren (»zynisch« o.ä.).
Das Wesen des Krieges ist verbrecherisch. Und wer sagt, dass diese Vorgehensweise notwendig ist (Wofür es gute Gründe geben kann, siehe aus aktuellem Anlass den Jahrestag des D-Days), der sollte immer Respekt vor den Opfern haben, insbesondere jenen, die nicht Ziel des Angriffs waren. Daher meine Aussage, dass es "zynisch" sei, von einem Kollateralschaden zu sprechen... die Zivilisten, die von Israel ohne Absicht getötet wurden, waren zu einem großen Teil ebenso unschuldig, wie jene, die gezielt von der Hamas massakriert wurden. Und den Hinterbliebenen wird es wohl nur ein schwacher Trost sein, dass die einen gezielt grausam abgeschlachtet, die anderen aber nur "aus Versehen" getötet wurden.
Ich erkenne die Notwendigkeit des Militäreinsatzes an. Aber so wie es bisher verlaufen ist werden für die endgültige Zerschlagung der Hamas noch viel mehr zivile Opfer nötig sein. Am Ende werden es wohl 100.000 Tote werden, davon vielleicht die Hälfte Terroristen, die andere Hälfte Unbeteiligte.
Aber selbst dann scheint es keinen Plan zu geben, wie es weitergeht... und das ist das eigentliche Verbrechen hier. Denn für die Zukunft muss es einen Friedensplan geben, oder alles war umsonst.
Den gibt es aber offenbar nicht...
@goodfruit Ich weiss nicht ob die Winkel für Kommunisten im KZ diesen Leuten überhaupt bekannt sind.
Es ist unverständlich wenn man das in den Universitäten zulässt.
@jigal Ich denke, dass ganz viele Menschen nicht davon wussten. Aber ich bin mir genauso sicher, dass die Menschen, die dieses Zeichen gewählt haben, sehr wohl davon wussten. Deshalb ist es wichtig, darüber zu reden - und dann gleich auch die Chance zu nutzen, über die wahren Ziele der Hamas zu informieren, die ja weit über "ein Stück Land für die Palästinenser" hinausgehen und eher in dem Kontext stehen, mit dem historisch das rote Dreieck zu sehen ist.
@goodfruit Ich bin da jetzt nicht tiefer eingestiegen, aber könnte mir vorstellen, daß der eher ein Zusammenhang mit der Palästina-Flagge besteht. Das würde auch mehr Sinn machen.
@tatokala Ja, dort ist auch ein rotes Dreieck mit der Spitze nach rechts zeigend.
Hier mal Information zu der Flagge:
https://flags-world.com/de/flagge-von-palastina-farben-und-bedeutung/
Dort findet sich die Bedeutung der Elemente:
Die palästinensische Flagge hat eine rechteckige Form. Besteht aus drei gleichen Streifen sowie einem gleichseitigen Dreieck. Die Farben symbolisieren:
Schwarz – entspricht der Farbe der Abaciden, eines der Völker, die an dem Aufstand teilnahmen.
Weiß – entspricht der Farbe der gehorchenden Familie.
Rot – verallgemeinertes Zeichen Harijite.
Grün – steht für die Religion, d.h. den Islam.
Wer sich über "Harijite" informieren will, tut sich schwer deutschsprachigen Inhalt zu finden. Hier gibt es umfangreichere Information:
Das rote Dreieck nimmt also Bezug auf eine extrem gewaltbereite Islamische Gruppierung. Ich zitiere aus dem verlinkten Artikel:
Die Kharijiten waren bekannt für extreme Gewalt gegenüber ihren Gegnern. Wer sich nicht zu ihrer Version des Islam bekannte, galt als ungläubig und durfte getötet werden.
Es ist dies eine sehr frühe sektiererische Gruppe des Islam, die ihren Ursprung in der Schlacht von Siffin 657 hat, einem inner-moslemischen Bürgerkrieg.
Der Ursprung der Flagge ist im arabische Aufstand von 1916 dem Krieg mit dem Osmanischen Reich.
Vermutlich ist der Bezug zu diesem roten Dreieck deutlicher als zu dem im Nationalsozialismus verwendeten. Wenn ich mir aber anschaue, auf was das Dreieck in der Flagge hinweist, dann ist das keinesfalls eine Entwarnung sondern mindestens genauso schlimm.
@goodfruit Man sprach vom Winkel, es gab im KZ mehrere Farben und Leute mit mehreren Winkeln. Ein kommunistischer Jude hätte den roten Winkel und den Davidschild gehabt. Ein Schwuler Zeuge Jehova den Winkel für "Bibelforscher und für Homosexuell".
Dass die Hamas eine Terrororganisation ist, die den Staat Israel auslöschen will, ist unstrittig.
Warum das in seiner ganzen Tragweite nicht einstimmig erkannt und benannt wird, ist mir ein Rätsel.
Nachtrag:
Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung.
Veröffentlicht von: @goodfruitDie Heftigkeit der Aktionen der israelischen Armee in Gaza macht es manchen Israel-Freunden schwer, für Verständnis für die Aktionen Israels zu werben.
Die Hamas agiert aus zivilem Kontext heraus und macht so Zivilopfer sehr wahrscheinlich.
Selbst mit Blick auf den terroristischen Anschlag der Hamas auf Israel und israelische Bürger im letzten Jahr scheint das Auge-um-Auge, Zahn-um-Zahn Maß längst überschritten. Übertreibt Israel also?
Ich kann von meiner Seite her sagen, dass es mir insbesondere in den ersten Wochen sehr schwer viel, die Meldungen zu ertragen. Erst als die Bombardierung nachließ und die wohl berechtigte Bodenoffensive anfing wurde mir etwas leichter, denn das künftige Ende des Leids wurde absehbar. Das Geschehen im Gazastreifen ist eine einzige Belastung.
Eins muss ich an dieser Stelle aber auch sagen. Der Jubel nach dem Massaker, der vom Gazastreifen bis zu uns nach Berlin kam, ist für mich ebenfalls unerträglich. Nicht nur weil ich Deutscher bin und Deutschland hier historisch belastet ist. Zumal ich davon überzeugt bin, dass der Antisemitismus in Deutschland noch herrscht, wie er in vergangen Tagen herrschte. Der gegenwärtige Unterschied zur Vergangenheit ist, dass man den Antisemitismus latent hält und immer wieder Türen sucht, um salonfähig offen Antisemitismus auszutragen. Das spielt bei mir bei der Bewertung des Geschehen in Gaza eine große Rolle. Als Deutschland am Anfang die große Solidarität aussprach, sagte ich zu meiner Frau, warten wir ab, wenn die ersten Krokodilstränen aus den Augen ist. Ja und um keinen Politiker zu nennen, sage ich mal ganz allgemein und ohne auf eine Rechtfertigung einzugehen, die deutsche Solidarität verwickelt sich immer mehr in Widersprüche.
Ich denke, dass es nicht um Auge-um-Auge geht. Nicht nur, weil Auge-um-Auge, Zahn um Zahn von einem christlichen Klischeebild behaftet ist, sondern Israel steht vor ihrer Existenzfrage, wie selten in seiner Geschichte und davon ist die Hamas nur ein Teil des Problems. Das Problem geht geografisch beschrieben von Gaza, über den Libanon herüber nach Syrien, bis Iran herunter nach Jemen. Direkt involviert ist hier der Westen, denn es werden nicht nur Raketen von da aus nach Israel angegriffen, sondern der Westen im Roten Meer. Nur ist die Existenz des Westens nicht so auf der Waagschale, solange der Konflikt mit Russland nicht offen ausbricht. Russland hat als Waffenverbündeten den Iran, der zu großen Teilen, an der Entgleisung in Gaza seinen Beitrag hat. Das Ziel Israels ist nicht Zahn-um-Zahn, sondern wieder Sicherheit für die Menschen in Israel zu gewinnen. Die wurde mit dem Massaker gründlich genommen. Die Menschen müssen wieder oh Angst ein Festival feiern können und mit der Sicherheit ins Bett legen, ohne dass sie am nächsten Morgen getötet beim aufwachen getötet werden. Darum geht es und nicht um Rache.
Veröffentlicht von: @goodfruitIch war mir da in den letzten Tagen nicht mehr sicher. Jetzt aber hat mich ein Presseartikel wachgerüttelt und erinnert, wer die Hamas ist und was das für ein Kampf ist, der da ausgefochten wird:
Ganz ehrlich mich hat schon lange vorher etwas wachgerüttelt. Das war, als ich zum ersten Mal mitbekam, wie bei einer Antiisraeldemo die Massen auf der Straße marschierte und "vergast die Juden" brüllten. Das war auch während einer militärischen Intervention Israels.
Zum roten Dreieck:
Mir ist eine mögliche Parallele zum Dritten Reich auch aufgefallen. Einordnen kann ich es nicht. Wer hat das rote Dreieck ins Leben gerufen? Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass man auch neben den anderen Brüllereien auch der Satz hoch die internationale Solidarität hört. Also ein Spielart der toxischen Linken, die sich wie die Juden verfolgt und vernichtet fühlen. Dabei spielte die Vernichtung beim roten, rosa, schwarze Winkel keine Rolle. Es bestand auch die Möglichkeit diese Menschen an die Front zu schicken, oder die theoretische Überlegung das Erbgut für das deutsche Volk zu retten. Ähnlich wie die Kinder in Polen gestohlen wurden, um diese für die Zucht einer deutschen Rasse zu verwenden. Von der Seite könnte ich nachvollziehen, wenn sie sich mit dem roten Winkel mit der pro Palästinahaltung verbinden, es einfach völlig daneben.
Veröffentlicht von: @goodfruitWer immer Verständnis für die Hamas hat oder sogar Unterstützer ist: Bitte erinnert Euch daran, was die Intention der Terroristen ist, die ihr da unterstützt!
Die IEntention der Hamas ist die Vernichtung der Juden und keine Zweistaatenlösung. Dieses Ziel hat diHe Hamas in ihrem Gründungsprotokoll verbrieft und hier ist der Bezug zu einer Fatwa von al-Husseini. Diese Fatwa ist im Übrigen kein alter obsoleter Hut der nur von der Hamas getragen wird, sondern der gegenwärtige Nachfolger hat diese Fatwa bekräftigt. Der wesentliche Unterschied zur Fatwa ist, dass dieser davon sprach, dass sich der Jude vor der Tötung hinter Steinen versteckt, bei al-Husseini waren es keine Steine, sondern Gebüsch. Das Judentum zu vernichten gehört unter Palästinensern zum guten Ton. Daran ändert sich auch nicht, dass in der Berichtserstattung häufig die Übersetzung für Juden/Judentum die Zionisten, oder Israel ist.
Veröffentlicht von: @goodfruitWenn die Palästinenser das Leid beenden wollten, müssten sie die Terroristen binden und ausliefern
Wenn es auch nicht beendet ist, so gehört die Befreiung der Geiseln in Gaza, zu den erfolgreichsten Vorfällen. Schauen wir mal zurück und nicht auf Gaza. Eine Geisel wurde im Regelfall sofort getötet, oder es dauerte Jahre bevor sie frei kamen. Von der Seite ist der Krieg, den die Israelis nicht wollten, bislang ein nicht zufriedenstellender Erfolg.
Jetzt kommt auf Druck der USA ein Friedensvorschlag. Die Geiseln kommen frei und das israelische Militär zieht sich auf die Grenzen Israels zurück. Das erinnert mich an den Vorschlag, den die Amerikaner während des Ersten Weltkrieg machten. Alle Kriegsparteien ziehen sich auf den Bereich der vor dem Krieg war zurück und man macht so weiter, als hätte es keinen Krieg gegeben.
Die Hamas ist militärisch Israel nicht ebenbürtig. Im Propagandakrieg ist sie allerdings Israel voraus. Würde Israel sich zurückziehen, dann würde sich die Hamas auf den Trümmern und Leichen in Gaza als Sieger feiern und die Überlebenden würden mitfeiern. Kein schöner Gedanke, aber wenn die Geiseln und Leichen nach Israel zurückkommen, ist es trotzdem ein Gewinn. Frieden gibt es dann trotzdem nicht eine Zweistaatenlösung eine Illusion. Die Palästinenser könnten längst ihren Staat haben, wenn sie die Juden unter souveräner Regie tolerieren könnten. Das verbietet ihnen aber ihre Religion. Ein islamisches Land und das ist Israel in ihren Augen, darf nur von Gläubigen geführt werden. Diese Grundhaltung ist seit Mohammad so. Nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reichs, war ein Gebiet in Cis-Jordanien und Trans-Jordanien. Cis-Jordanien war weitgehend die Juden zugedacht und Trans-Jordanien waren Gebiete, die heute Jordanien und Teile von Syrien, wie dem heutigen Irak sind. Das ist der ursprüngliche Plan. Die Zionisten konnten mit dem Plan leben. Die Araber konnten es nicht. Darauf folgte der Peel-Plan der Cic-Jordanien weiter zerstückelte. In Zürich hat der Zionistenkongress dem zugestimmt, von den Arabern kam nichts. Die UNO-Vollversammlung machte einen weiteren Teilungsvorschlag. Israel hat dem Teilungsplan zugestimmt die Araber haben den Plan abgelehnt. Ein Jahr später haben die Zionisten ihren Staat im Rahmen der UNO gegründet und die Araber fingen einen Angriffskrieg gegen den neuen Staat an. Sie haben ihren Angriffskrieg verloren und nannten den Verlust Nakba. Nakba ist die Frucht ihres Angriffskrieges und sie Jammern, dass sie ihren selbstgemachten Krieg verloren haben. Zuletzt hatten die Palästinenser ihre große Chance in Camp David. Arafat ist aber einfach abgereist. Die Palästinenser könnten ihren Staat längst haben, wenn sie eine friedliche Lösung wollten, aber sie streben, egal ob die Hamas-Charta, oder PLO-Charta nach einer Lösung durch Gewalt. In der PLO-Charta steht ausdrücklich, dass ihre Ziele mit den Mitteln der Gewalt umgesetzt werden müssen. Es ist ein Irrwitz zu glauben, das einfach so eine Zweistaatenlösung den Frieden brächte. Zuerst muss sich in der palästinensische Gesellschaft ändern, erst danach könnte es Hoffnung auf eine friedliche Lösung geben. Dieser Krieg löst nichts, egal wie er ausgeht.
Veröffentlicht von: @goodfruitDas rote Dreieck, das schon unter den Nazis den Gegner markierte, ihn zur Auslöschung zeichnete, sollte Erinnerung genug sein, dass die Parteiung in der Frage nichts ist, über das man zu überlegen bräuchte.
Wir in Deutschland haben noch ein dickeres rote Dreieck Problem als das rote , denn bereits zu Zeiten des alten Einbürgerungsrecht, wurden Palästinenser besonders wohlwollend eingebürgert, weil sie staatenlos waren. Das wäre auch okay, wenn die Einbürgerung nicht als Schutzschild für einen anderen nationalistischen Kampf genutzt würde. Das gilt z.B, auch für die Kurden. So ist der verfassungswidrige Kampf für Palästina zu einem deutschen Problem geworden, denn die rechtswidrigen Demos besteht zu einen nicht unerheblichen Teil aus Palästinensern, die Deutsche sind. Es ist völlig okay und verständlich, wenn während des Krieges auf das Leid der Palästinenser in Gaza demonstriert wird. Es ist ja auch grauenhaft, was ihnen widerfährt. Es ist aber etwas anderes, wenn man für die Ziel der Hamas und die artverwandten Ziele auf die Straße geht. Was die "Bio"deutschen betrifft, so hatte ein Journalisten diese gefragt, welcher Fluss denn mit Spruch from the river to the sea gemeint ist. Erstaunlich viele wussten es nicht. Mit dem roten Dreieck sieht es vermutlich ähnlich aus. Sie laufen einfach mit der Herde mit.
Veröffentlicht von: @goodfruitEs schadet sicher nicht, in die Situation mit Gebet hineinzugehen, damit Gott heilsam dort hineinwirkt und seinem Volk zur Hilfe kommt.
Schaden wird es wohl nicht. Ich habe auch keine Schwierigkeiten, wenn man Israel als Gottes Volk betrachtet, aber ich habe meine Schwierigkeit, wenn man dabei stehen bleibt, oder noch schlimmer, wenn es mit der Erwartung, wie das Volk Gottes als Volk Gottes zu sein hat, bestimmt wird. Damit meine ich nicht dich, oder überhaupt jemanden im Speziellen.
@orangsaya Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort auf meinen Beitrag. Ich finde es so wichtig, Hintergrundinformation über den Konflikt zu bekommen und sich und anderen die ganze Dimension vor Augen zu führen.
Wenn mit dem roten Dreieck agiert wird, dann dient das dazu. Terror zu verbreiten. Wer verstanden hat, dass der Tod des Gezeichneten das Ziel dessen ist, der das Zeichen hinterlassen hat, dann hat man verstanden und kennt den Stil des Angriffs. Zuerst wird es nur "Angstmachen" sein. Aus der Zeit des Nationalsozialismus aber auch in vielen anderen Fällen wissen wir, wie schnell die Drohung zur Tat werden kann. Hier wegzusehen bedeutet, dem Unheil seinen ungebremsten Lauf zu lassen.
Wenn mit dem roten Dreieck agiert wird, dann dient das dazu. Terror zu verbreiten. Wer verstanden hat, dass der Tod des Gezeichneten das Ziel dessen ist, der das Zeichen hinterlassen hat, dann hat man verstanden und kennt den Stil des Angriffs.
Wie kommst du darauf, dass das Dreieck diese Bedeutung hat? Unterstellst du jetzt jedem, der es verwendet, dass er zum Mord aufruft...?
@lucan-7 Wie kommst du darauf, dass das Dreieck diese Bedeutung hat?
Im Nationalsozialismus war das ja das Zeichen, mit denen politisch Andersdenkende gezeichnet wurden. Diese Zeichnung diente klar der Ausgrenzung, letztendlich aber auch der Auslöschung.
Weiter oben im Thread findest Du einen Beitrag von mir, der die palästinensische Flagge erklärt, wo auch ein rotes Dreieck vorkommt. Dieses Dreieck hat folgenden Hintergrund:
Rot – verallgemeinertes Zeichen Harijite.
Die Kharijiten waren bekannt für extreme Gewalt gegenüber ihren Gegnern. Wer sich nicht zu ihrer Version des Islam bekannte, galt als ungläubig und durfte getötet werden.
Wenn das Dreieck auf die palästinensische Flagge verweisen soll, dann ist es dort ein Verweis auf die extrem radikale moslemische Sekte der Harijite, die das Töten Ungläubiger als politisches Ziel haben.
Unterstellst du jetzt jedem, der es verwendet, dass er zum Mord aufruft...?
Das Zeichen steht im Nationalsozialismus, aber noch deutlicher als Teil der palästinensischen Flagge für genau das.
Ich lese hier etliche verschiedene Deutungen... einmal soll es von den Palästinensern selbst kommen, einmal von den Nazis, einmal aus einem Computerspiel... und diejenigen, die es verwenden, behaupten es sei ein ganz harmloses Zeichen der Solidarität.
Solange völlig unklar bleibt, wie es denn nun genau gemeint ist und verstanden wird wäre ein Verbot weit übertrieben... und ich halte auch nichts davon, den Leuten, die es verwenden, die schlimmsten kriminellen Absichten zu unterstellen.
Denn sich um die Palästinenser zu sorgen, für ein Ende des Militäreinsatzes zu demonstrieren und die israelische Politik zu kritisieren hat nicht automatisch etwas mit Antisemitismus zu tun. Dazu müssen noch andere Faktoren, etwa die klare Verharmlosung der Hamas, hinzukommen... den Angriff der Hamas zu verschweigen reicht da noch nicht aus.
@lucan-7 Solange völlig unklar bleibt, wie es denn nun genau gemeint ist und verstanden wird wäre ein Verbot weit übertrieben... und ich halte auch nichts davon, den Leuten, die es verwenden, die schlimmsten kriminellen Absichten zu unterstellen.
Ich meine inzwischen eher das rote Dreieck aus der palästinensischen Flagge zu erkennen. Aber das ist ja keineswegs besser! Steht dieses rote Dreieck doch für eine extremistische und extrem gewaltbereite Sekte innerhalb der Moslems - also in etwa das, was wir heute in der Hamas vorfinden.
Das Dreieck solidarisiert sich nicht mit den Palästinensern sondern im Grunde genommen exklusiv mit den Terroristen unter ihnen. Und die Orte, die damit markiert werden, erhalten eine Drohung mit terroristischen Hintergrund. Das erinnert mich noch einmal vielmehr an Reichskristallnacht als wenn es ein Verweis auf zeichnen andersdenkender in der Nazizeit war.
Wenn mit dem roten Dreieck agiert wird, dann dient das dazu. Terror zu verbreiten.
Die Prüfung eines Verbots (die Berliner Innensenatorin spricht sich dafür aus) dieses Symbols beinhaltet, den Kontext seiner Verwendung zu betrachten: liegt ein Straftatbestand vor?
Offenbar reicht das bisher Geschehene dazu noch nicht aus.
Die Jüd. Allgemeine hat das am 29.05.24 mal zusammengefasst:
Diesen Frühling tauchten sie in Berliner Straßen auf: rote, nach unten zeigende Dreiecke. Auf Häuserwänden, Stickern und Plakaten.
Letzte Woche haben Besetzer die Flure des Instituts für Sozialwissenschaften (ISW) damit übersät. Im Internet wird ihre Bedeutung diskutiert: Handelt es sich um das gedrehte Dreieck der palästinensischen Flagge? Ein Symbol, ähnlich der Wassermelone?
Das ist gefährliches Unwissen. Denn das rote Dreieck spielte im palästinensischen Protest vor dem 7. Oktober 2023 keine Rolle.
Es stammt aus der Computerspielwelt. In Shootern wie »Metal Gear Solid V« leuchten über den »Feinden« rote Dreiecke auf – so weiß der Spieler, wohin er schießen muss.
Die Hamas bedient sich in ihren Propagandavideos dieser Ästhetik:
In der Nachbearbeitung wurden israelische Soldaten mit roten Dreiecken versehen. Doch statt virtuellen Feinden starben hier echte Menschen. Trotz – oder gerade wegen? – ihrer klaren Terror-Handschrift verbreiteten sich die Symbole rasch und weltweit.
Auch in Berlin verwenden Gruppen sie als »Zeichen des Widerstands« – und in ihrer ursprünglichen Funktion: um Personen und Institutionen als Feinde zu markieren.
Dem jüdischen Studenten Lahav Shapira wurde ein rotes Dreieck gesendet, bevor er von einem Kommilitonen krankenhausreif geprügelt wurde.
Unbekannte sprühten es über den Eingang eines Klubs und klebten es auf die Fenster einer Kneipe – nachdem dort Vorträge zu Antisemitismus stattgefunden hatten.
Und auch im ISW malten die Besetzer ein rotes Dreieck über das Namensschild eines Mitarbeiters, der zum Nahostkonflikt und zu Antisemitismus forscht. Im Kontext: eine Morddrohung.
Was mir dazu noch für Gedanken kommen:
Im KZ trugen politische Gefangene (vor allem Kommunisten) als Erkennungsmerkmal ein solches rotes Dreieck (grün bekamen "Kriminelle").
Was, wenn die linken Aktionisten beim Verwenden des roten Dreiecks im Gedenken eines geschichtl. Zusammenhangs sich tatsächlich in einem politischen Freiheitskampf wähnen? An der Seite der Hamas??
Ich habe gesucht und versucht nach der Bedeutung zu recherchieren. Auch die Es gibt ja ernst zu nehmende Stimmen, die einen Bezug zu den KZ sehen. Das rote Dreieck gibt es in der palästinensischen Flagge ist. Diese Tatsache allein erklärt es allerdings nicht, aber er wäre eine Möglichkeit, die das rote Dreieck erklären könnte. Es könnte sein, dass jemand schon darauf hingewiesen hat, ich habe den Thread noch nicht durchgelesen.
In Israel habe ich viel palästinensische Graffiti gesehen. Ein rotes Dreieck alleine habe ich nicht in meiner Erinnerung. Über die Bedeutung zu recherchieren ist schwierig, weil es bezüglich der Symbolik bei Fahnen leicht eine idealisierende Legendenbildung gibt. Rechtfertigen was das rote Dreieck bedeutet müssen die, die das Symbol meist illegal an die Wand schmieren. Aber egal, was dieses Zeichen bedeutet eine Tatsache bleibt. Die Palästinenser mit ihrem Widerstand sind eine Brücke für Links- und Rechtsextremisten. Zuerst mit Rechtsextremisten. Mohammed Amin al-Hussein war ein Flüchtling aus dem britischen Mandatsgebiet ins deutsche Reich. Ihm ging es unter den Nationalsozialisten sehr gut und hatte viele hochrangige Nationalsozialisten als Freunde. Unter anderem hatte er Himmler als Kumpanen. Himmler fand den Islam toll und meinte, diese Religion sei für die Politik eine nützliche Religion. Al-Hussein schenkte Himmler eine islamische SS und Himmler machte hier eine Ausnahme. Er hat über die Ideologie seiner Rasselehre hinweggeschaut. Wenn man bedenkt, wie er sonst mit der Rassefrage umging, dann ist das verdammt viel. Dieser al-Hussein war auf einer Wegstrecke der Mentor von Jassir Arafat. Wir erinnern uns, Arafat gehört zu den letzten Freundschaftsbesuchern von Erich Honecker nachdem die Mauer gefallen ist Es gibt eine tiefe politische Verbindung zwischen dem Ostblock und Arafat. Hier im Westen kam unter Leuten, die sich für linksliberal hielten, die Umma sein eine gute Vorlage für unsere solidarische Gemeinschaft. Diese Sichtweise kam Ende der sechziger hoch. Wie tief so eine Sichtweise in den linken Radikalismus ging sieht man daran, dass die RAF zu einem Teil von Palästinensern für den Kampf ausgebildet wurden.
Zurück zu den neueren Ereignissen. Mitglieder des Bundestags (PDS) haben sich mit türkischen Faschisten in ein Boot gesetzt, um für die Palästinenser eine öffentlich wirksame Aktion zu machen. Selten sieht man so eindeutig wie hier, wie die Palästinenser eine Brücke zwischen Linke und Faschisten bilden.
In NRW wurde wie erwähnt "vergast die Juden" auf Demos gebrüllt wurde. Diese Demo ging von den Linke, den Rechten und den Palästinenser aus. Gemeinsam sind sie auf der Straße marschiert. Es war zwar nicht so, dass Links- und Rechtsradikale gemeinsam das Julefest feierten. Das haben die Rechten unter sich, aber es zeigt, dass sie auf anderer Ebene kooperieren.
Deswegen ist es mir nicht wichtig, ob das rote Dreieck eine weiter Ergänzung des pro palästinensischen Aktivismus ist, oder nicht. Es ist schon so zu viel.
Ich will begründen, warum ich im Gazakrieg voll hinter Israel stehe. Israel ist ein vollkommen freier demokratischer Rechtsstaat. Das Palästinenser teilweise in der Justiz anders behandelt werden ist keine Apartheit, sondern liegt daran, dass aufgrund der Gebiete wo sie leben, leider noch unter Kriegsrecht steht. Israelische Palästinenser gelten in der israelischen Justiz den jüdischen Menschen Menschen als gleich. Israels Selbstverständnis ist das internationale Recht nach dem Gusto der westlichen Welt. Ein Beispiel der Rote Halbmond hat ungefähr fünfzig Jahre verhindert, dass Magen David Adom kein Teil des Internationalen Roten Kreuz werden kann. Mittlerweile sind sie es unter der Bedingung das sie ihr Logo nicht zeigen. Wie war es zu der Zeit als das IRK Magen David Adom verstoßen hatte. Israel selbst hat unabhängig davon, ein Gesetzt gemacht, dass sie die eigentlichen freiwilligen Vereinbarungen des IRK umsetzt. Heute frage ich mich aus diesem Hintergrund heraus, wo ist heute das IRK über den Halbmond bei den Gefangenen. Der Rote Halbmond müsste die Gefangen besuchen können, untersuchen können, dass diese menschlich behandelt werden und selbst versuchen. Nichts davon bekommt man vom Roten Halbmond mit, sondern eher das Gegenteil. Es gibt Hinweise, dass diese Organisation gegen das Perfidegesetz verstößt. Ich glaube nicht, dass Israel einen Genozid macht, weil Israel nicht die Absicht eine Genozid verfolgt. Würden Joaw Galant und Netanyahu einen Genozid anstreben, dann wäre die israelische Justiz tätig, denn die israelische Justiz sind nicht die beiden, sondern besteht aus Richtern mit unterschiedlichen Hintergrund wie in unserem Land. Vor dem Krieg, konnte man sehen, wie abgesehen von den oppositionellen Politiker, das israelische Volk für eine ausgewogene Justiz auf der Straße steht. Wir sollten Israel mehr vertrauen. Das Juden damals als Brunnenvergifter galten, kam durch, weil es die Menschen den unschuldigen Juden zugetraut haben.
@orangsaya Dank für Deinen Beitrag! Da ist viel wichtige Information drin.
Ich glaube aber nicht, dass es den meisten Menschen nicht möglich wäre zwischen der Diktatur auf den Seiten der Palästinenser (zusammen mit ihren meist diktatorisch regierten befreundeten Staaten) und der westlichen Demokratie Israels zu unterscheiden.
Probleme sehe ich hier: Da ist einmal das Leid, das berührt und wo der verständliche Wunsch da ist, dieses Leid zu beenden. Auch ich habe den Wunsch nach humanitären Lösungen. Aber da ist eben auch das Potential, dass die terroristischen Aktionen schnell wieder von diesem Land ausgehen werden, sobald die israelische Armee mal abgezogen ist. Die beste Lösung wäre, wenn die Palästinenser sich klar von den Terroristen in ihren Reihen distanzieren würden und es gelänge, diese zu isolieren und ihnen den Raum in der zivilen Mitte zu verwehren. Denn dies ist schließlich der Hauptgrund für all das Leid dort.
Dann sehe einen latenten Antisemitismus in Deutschland, der tendenziell eher zunimmt als abnimmt. Das fängt an mit Satirikern, die damit kokettieren und so das unsägliche wieder sagbar machen (ich denke hier an eine konkrete Person, die mich da maßlos enttäuscht hat). Und dann ist auf einmal alles nur noch ein Vogelschiss und die Grenzen des Anstands fallen. Ich denke, dass es eine Aufgabe von uns Deutschen ist, bei solchen Dingen sofort hineinzusprechen und klarzustellen, was da passiert und die Folgen sein werden.
Die wichtigen Dinge werden im Geist ausgefochten. Das Resultat solcher Gefechte ist dann oft ein bestimmter Zeitgeist. Den können wir mitgestalten - durch Gebete, durch Worte und durch Taten. Und grade für Israel sehe ich da eine Notwendigkeit, eine geistige Schutzmauer zu errichten - angefangen bei uns im eigenen Land.
Du schneidest ein Gebiet wo längst nicht um Palästina geht sondern um die Position der ganzen moslemischen Welt und Großer Teil der westlichen Welt. Die heutigen Generationen interessieren sich nur auf das was sie heute sehen. Tod, Unterdrückung, Hunger, keine medizinische Versorgung sind Elemente die durch die Medien sofort sichtbar werden. Immer wird der Leidtragende unterstützt. Frieden - auch wenn der Krieg vorbei ist - wird dort nicht stattfinden. Die Moslems haben an militärische und wirtschaftliche Kraft stark zugenommen. Die Israeliten haben keine Möglichkeit woanders zu gehen. Die Moslems - Palästinenser schon. Aber niemand von den anderen Brüderländer will sie. Eine schwierige Lage für Israel. Du sprichst über Gott er soll helfen. Alle dort sind Kinder Gottes. Die Bösen dort auf beiden Seiten werden bestraft. Das ist die Gerechtigkeit Gottes. Und die kommt sicher.
@wasilis Ich hoffe auf einen Gott, der nicht nur mächtig, sondern auch genial ist. Ich bin mal gespannt, wie Gott dort weiter wirken wird. Die Lösungen der Probleme dort sind auf jeden Fall von einer Qualität, dass sie menschliche Möglichkeiten bei weitem übersteigen.
@goodfruit Ich bin mal gespannt, wie Gott dort weiter wirken wird.
Wie hat er denn bisher so gewirkt? Wenn er in der Region weiter so wirkt wie in den letzten 70 Jahren, dann muss da ja was ganz Großartiges bei rumkommen.
Na, wenigstens darin sind ja beide Konfliktparteien sich einig: dass Gott auf ihrer Seite stehe.
@jack-black Der terroristische Angriff der Hamas geschah mitten in einer Zeit, in der es hoffnungsvolle und weitreichende Friedensbemühungen gab. Vielleicht sahen die Terroristen ja auch grad deshalb einen Handlungsbedarf, diesen Prozess zu zerstören und ihre Vorstellung nicht überflüssig werden zu lassen.
Dass es den Friedensprozess gab, deckt ja Möglichkeiten und Wünsche in dieser Region auf, die von vielen Menschen geteilt werden. Ich denke, dass das genug Potenzial hat, dass es einmal Wirklichkeit werden könnte. Und ein liebender Gott kann das sicher wieder aufleben lassen und zum Ziel bringen.
@goodfruit Der terroristische Angriff der Hamas geschah mitten in einer Zeit, in der es hoffnungsvolle und weitreichende Friedensbemühungen gab.
So unterschiedlich können sich die Erinnerungen gestalten: Ich meine, er geschah mitten in einer Zeit, in der sich ein unter Korruptionsverdacht stehender Premierminister Netanjahu an die Macht klammerte, indem er die ultraortodoxe religiöse Rechte mit in die Regierung einband, also jene gottesgläubigen Kräfte, die für den Siedlungsausbau in den besetzten Gebieten stehen und für einen kompromißlosen und konfrontativen Umgang mit den Palästinensern.
Und ja, richtig: andererseits gab es Hoffnungen, es könne ein Friedensabkommen mit den Saudis geben. Und das war den gottesgläubigen Hammas-Führern ein Ärgernis und es steht zu vermuten, dass ihr Terrorschlag dazu diente, so eine Annäherung zu vermeiden.
Tja - das hat sich nun erstmal zerschlagen, irgendwie wirkte kein liebender Gott daraufhin, den Terrorüberfall zu verhindern. Und warum? Statt dessen sah man sich auf saudisch-arabischer Seite aus strategisch-religiösen (Glaubens-) Gründen gezwungen sieht, sich mit den Palästinensern und der Hamas zu solidarisieren: es läßt sich der Bevölkerung so schlecht vermitteln, dass man sich gegen die eigenen Glaubensbrüder stellt...
Und auf der anderen Seite gibt es dann Threads wie diesen, in denen entlang religiöser Demarkationslienien Parteinahme für die andere Partei (Israel) gefordert wird:
Wer immer Verständnis für die Hamas hat oder sogar Unterstützer ist: Bitte erinnert Euch daran, was die Intention der Terroristen ist, die ihr da unterstützt! Wem das mal klar ist, der sollte zu einer eindeutigen Position kommen.
Schon komisch, oder etwa nicht? Wie läßt sich da denn nun, ich wiederhole meine Frage, ein Wirken Gottes erkennen? Wenn Gott doch von beiden Seiten stets nur bemüht wird, um nach dem Motto: "Wer nicht für uns ist, ist gegen Gott!" Parteinahme zu fordern und die jeweils andere Seite zu verteufeln? Seit über siebzig Jahren (also schon seit weit vor meiner Geburt...) kann ich da weit und breit kein Indiz für das "Wirken eines liebenden Gottes" erkennen; der Gottesglaube verhindert vielmehr verläßlich von beiden Seiten friedliche Kompromißlösungen, weil auf beiden Seiten religiös-nationalistische Hardliner im Namen Gottes weiter ihre Schnauzen aufreissen und Hass gegen die jeweils andere Partei predigen dürfen.
Der Gottesglaube ist einer (freilich nicht der einzige, aber ein wichtiger!) der Faktoren, die da einen Frieden verhindern. Und weltweit sorgt er dafür, dass sich auch eigentlich Aussenstehende - wie Du oder irgendwelche linken Unibesetzer - dazu bewegen lassen, parteilich zu agieren, die jeweils andere Seite negativ darzustellen und Verständnis für sie zu diskreditieren. Falls es einen Jehova-Gott geben sollte und einen Allah - dann stehen die zwei offenkundig mit verschränkten Armen am (Kriegs-) Spielfeldrand und schaun sich das an oder auch nicht, aber haben jedenfalls irgendwas besseres zu tun, als sich einzumischen. Da können sich die Spieler beider Mannschaften noch so sehr nach dem Foul theatralisch auf dem Rasen wälzen und Freistöße oder Rote Karten fordern: da greift kein Schiedsrichter* ein, das müssen sie untereinander klären - oder sich halt weiter gegenseitig die Knochen kaputthauen.
*Man könnte freilich UN-Resolutionen als zu befolgende Schiedrichterentscheidungen anerkennen. Hhmm... Ach nee, lieber doch nicht, was gilt schon die Völkerversammlung im Vergleich zu unserem Schiedsrichter, äh - Gott?
Gott bestimmt nicht über Frieden oder über Krieg. Das bestimmen die Menschen. Gott erteilt seine Gnade allen die dort unschuldig ihr Leben verloren haben. Und nicht nur dort. Der Mensch ist ähnlich dem Gott erschaffen worden. Er ist in der Lage Frieden wiederherzustellen. Geduld muss du haben und der Frieden kommt dort wieder. Nur eines kann nicht kommen. Ein Weltfrieden. Weil in der Bibel steht, dass das Böse nicht aufhören wird, Böses zu produzieren. Das bedeutet, wenn dort wieder Frieden herrscht, wird woanders auf der Welt Krieg entstehen.
@wasilis Die Bösen dort auf beiden Seiten werden bestraft. Das ist die Gerechtigkeit Gottes. Und die kommt sicher.
Ich glaube nicht, dass das von alleine kommt. Da sind Christen gefordert, die Dinge vor den Thron Gottes zu bringen und um Schutz, um Rettung, um Problemlösung und auch um Gerechtigkeit zu bitten.
Wer die Gerechtigkeit vor dem jüngsten Gericht sehen möchte, tut gut daran schon jetzt die Gerechtigkeit zu erbitten - ja zu fordern.
Es gibt da sogar himmlische Gerichte, die wir dafür aktivieren können. Es gibt dazu sogar Bücher, die Beispiel und Anleitung geben. Ich mache das anders: ich bin kein Jurist und ich kenne mich mit den Gesetzen der geistlichen Welt nicht aus. Von daher bitte ich den besten Advokaten überhaupt mich dort zu vertreten und meine Anliegen dort vorzubringen: den Heiligen Geist!
Vergiss nicht dass wir alle Sklaven Gottes sind. Sowohl die Guten als auch die Bösen. Als Sklaven können wir den Gott nicht herausfordern. Es gibt sehr vieles als Phantasie Produkte die die Welt des Himmels darstellen. Solche Werke lesen sicher nicht Menschen die den Heiligen Geist in sich haben. Dein Beispiel müssten alle Menschen folgen. Dann wäre Frieden auf der Welt.
@wasilis Also ich fühle mich nicht als Sklave Gottes!
Joh 15:15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich euch alles verkündet habe, was ich von meinem Vater gehört habe.
Gott ist kein Diktator. Dafür ist Gott viel zu groß und viel zu differenziert und genial!
Wir als Christen haben ja Anteil an dem Bau des Himmelreichs. Sicher sind wir nicht die Architekten. Aber wir sind Architekten, die mit Gott gemeinsam errichten und auch erschaffen. Dazu gehört auch, dass wir mit liebendem Herzen auf die Welt sehen und das, was wir in unserem Herzen empfinden, mit Gott teilen. So können wir Gott bewegen, dort einzugreifen und die Dinge zu verändern.
Ich baue nicht Himmelreich, indem ich irgendwelche starren, aus Gottes Wort generierte Dogmen folge. Ich baue Himmelreich, indem ich mit Gott an der Seite frei durchs Leben gehe und mein Leben mit Gott teile. Dann werde ich einerseits Gott zeigen, wo es Bedarf gibt. Ich werde aber andererseits auch bereit sein, konkret zu helfen, wenn der Heilige Geist mich triggert und mir eine Aufgabe überträgt. Das mag dann mitunter Überwindung kosten, aber es ist in der Regel nicht wirklich schwer - aber es wird immer ein hocheffizienter Einsatz sein.
Mt 11:30 Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
(Zur Bibelübersetzung: Ich habe hier jeweils die Züricher Bibel gewählt).
Es gibt zwei Arten von Knechtschaft (Sklaverei) die in der Bibel vorkommen. Die Knechtschaft der Gerechtigkeit und die Knechtschaft der Sünde.
Die Folgen der Knechtschaft (Sklaverei) der Sünde sind geistiges Elend und Verfall, der zum ewigen Tod führt. Und die Ergebnisse der Knechtschaft der Gerechtigkeit, sind ewiges Leben und göttliche Herrlichkeit:
Deine Worte schreien nach Gerechtigkeit und Liebe zu positiven Veränderung. Gerade das ist eine Aufgabe der Menschen. Gott hat dem Mensch den Weg zu Gerechtigkeit gezeigt. Es bleibt den Menschen diesen Weg zu nehmen und nicht den der Sünde. Was machst du persönlich um dieses Ziel - den Menschen das Himmelsreich Gottes auf Erde zu zeigen – damit sie das Himmelreich Gottes im Himmel erreichen?
Wie sicher bist du, dass deine Informationen die dem Gott gibst in Seinem Sinne korrekt sind und Er sie annimmt? Ich glaube man muss bescheiden sein und den Gott zu überlassen das zu machen was du als Mensch nicht machen kannst.
Gott überwacht jeden von uns mit seinen Engeln. Er ist genau informiert was jeder in jeder Sekunde seines Lebens tut.
Eine genaue Beschreibung des Himmelreich Gottes findet man in der Offenbarung.
Das Himmelreich Gottes auf Erde ist das was man in seiner Seele deponiert hat. Hat man die Liebe, die Gerechtigkeit, die Wahrheit, die Hoffnung, die Ehrlichkeit... deponiert?
Deine Vorstellung den Himmelreich Gottes auf der Erde mitzugestalten finde ich gut. Es erfordert viel Einsatz und viel Kraft. Würde mich interessieren zu wiesen, ob du diese Aufgabe zu Praxis gemacht hast.