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Pro-Palästina Aktivisten nutzen altes Nazi Symbol!

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GoodFruit
Themenstarter
Beiträge : 3631

Hallo Community,

Die Heftigkeit der Aktionen der israelischen Armee in Gaza macht es manchen Israel-Freunden schwer, für Verständnis für die Aktionen Israels zu werben.

Die Hamas agiert aus zivilem Kontext heraus und macht so Zivilopfer sehr wahrscheinlich.

Selbst mit Blick auf den terroristischen Anschlag der Hamas auf Israel und israelische Bürger im letzten Jahr scheint das Auge-um-Auge, Zahn-um-Zahn Maß längst überschritten. Übertreibt Israel also?

Ich war mir da in den letzten Tagen nicht mehr sicher. Jetzt aber hat mich ein Presseartikel wachgerüttelt und erinnert, wer die Hamas ist und was das für ein Kampf ist, der da ausgefochten wird:

https://www.morgenpost.de/politik/article242467348/Israel-Gegner-deuten-Nazi-Symbol-auf-infame-Weise-um.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

Wer immer Verständnis für die Hamas hat oder sogar Unterstützer ist: Bitte erinnert Euch daran, was die Intention der Terroristen ist, die ihr da unterstützt! Wem das mal klar ist, der sollte zu einer eindeutigen Position kommen.

Das rote Dreieck, das schon unter den Nazis den Gegner markierte, ihn zur Auslöschung zeichnete, sollte Erinnerung genug sein, dass die Parteiung in der Frage nichts ist, über das man zu überlegen bräuchte.

Wenn die Palästinenser das Leid beenden wollten, müssten sie die Terroristen binden und ausliefern. Dann wäre der Spuk schnell vorüber und kein weiterer Mensch müsste sterben. Wenn die Hamas auf Leid verweist, sollte sie sich daran erinnern, dass sie es sind, die das Leid heraufbeschwören, indem sie sich unter falschen Zielen verstecken.

Das nur als Erinnerung an den Kampf, in dem Israel steht. Es schadet sicher nicht, in die Situation mit Gebet hineinzugehen, damit Gott heilsam dort hineinwirkt und seinem Volk zur Hilfe kommt.

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DerElch
Beiträge : 1224

@goodfruit 

 

Wer immer Verständnis für die Hamas hat oder sogar Unterstützer ist: Bitte erinnert Euch daran, was die Intention der Terroristen ist, die ihr da unterstützt! Wem das mal klar ist, der sollte zu einer eindeutigen Position kommen.

Du bist hier falsch mit deinem Apell. Das durchschnittliche j.de-Mitglied wird sich kaum auf Propalästina-Demos rumdrücken. Eine kritische Haltung zur Kriegsführung Israels bedeutet nicht, dass man die Hamas billigt oder unterstützt.

Die Hamas ist unstrittig ein Verbrecherhaufen. Das rechtfertig das Handeln der Israelischen Regierung trotzdem nicht.

derelch antworten
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GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3631

@derelch Die Hamas ist unstrittig ein Verbrecherhaufen. Das rechtfertig das Handeln der Israelischen Regierung trotzdem nicht.

Wer sonst sollte dem Wahnsinn Einhalt gebieten? Wie willst Du den Terroristen das Handwerk legen?

goodfruit antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 1224

@goodfruit 

Wer sonst sollte dem Wahnsinn Einhalt gebieten?

Dem Wahnsinn wird nicht Einhalt geboten, er läuft ungebrochen.

Wie willst Du den Terroristen das Handwerk legen?

Die Grundvorrausetzung wäre die Schaffung einer Perspektive für die Palästinenser. Mit dem Töten von Zivilisten, hat noch nie jemand Terrorismus gestoppt.

 
 
 
derelch antworten


MrOrleander
Beiträge : 2340
Veröffentlicht von: @goodfruit

Selbst mit Blick auf den terroristischen Anschlag der Hamas auf Israel und israelische Bürger im letzten Jahr scheint das Auge-um-Auge, Zahn-um-Zahn Maß längst überschritten. Übertreibt Israel also?

Das Hamas eine Terrororganisation ist, der es zuallerst um sich selbst, dann erst um die Menschen im Gaza-Streifen geht, ist durch die Art ihres Vorgehens durch und  seit dem 7. Oktober hinreichend belegt. Da braucht es m.E. keine weiteren 'Belege' mehr.

Unabhängig davon ist die Frage, was die israelische Führung bewirken will. Sie hat - absehbar - den Informationskrieg verloren. Und sie wird aller Voraussicht nach auch den militärischen Konflikt verlieren, weil es keinen Sieg gegenüber Terroristen geben kann, die mit der zivilen Bevölkerung nach Belieben verschmelzen. Die Menschen im Gaza-Streifen müßen sich von der Hamas distanzieren, aber lädt das Vorgehen der israelischen Regierung dazu ein? Wohl kaum. Im Gegenteil kann die Hamas gerade die Ernte einfahren, weil Palästina nun von weiteren europäischen Staaten anerkannt wird.

Die israelische Führung hat nie die Frage beantworten können, was das langfristige Ziel ihres Einmarschs sein soll. Kurzfristig ein paar tausend Terroristen töten: Sicher, das ist gelungen, auch die Hisbollah und Iran halten sich zurück, aber zu welchem Preis?

mrorleander antworten
2 Antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3631

@mrorleander Wenn ich mir Gerechtigkeit gegenüber Menschen oder einem ganzen System, das mir und meiner Familie unrecht getan hat, dann würde ich das von Gott erbitten oder gar fordern. Ich weiß, dass Gott handeln kann und dass er große Dinge bewegen kann. Er kann Feinde entwaffnen. Er kann ihre Angriffe ins Leere laufen lassen oder gar machen, dass sie sich ausschließlich selber schädigen. Und Gott kann sogar Feindschaft überwinden, indem die Feinde ihren Irrtum erkennen und zu Freunden werden. Letzteres wäre natürlich ein extremst heftiger Schritt - aber Gott ist kein Ding unmöglich.

In Israel leben ja Moslems und viele sind da gut integriert. Es ist ja der Extremismus und der Terrorismus, was das Problem ausmacht. Es müssen nicht alle Moslems umkehren sondern nur diejenigen, die extrem und gewaltbereit drauf sind. Hier sehe ich grade auch von den gemäßigten moslemischen Menschen eine wichtige Aufgabe.

Die Angriffe sind ja in eine Zeit hinein geschehen, wo es gute Annährungen zwischen großen moslemischen Staaten und Israel gab und es gut Perspektiven für Frieden gegeben hätte. Es ist also bei vielen ein Wille da. 

In unserem Land fände ich es wichtig, dass es keine weitere Unterstützung für die Terroristen gibt - und das fängt damit an, sich von pro-palästinensischen Demos zu distanzieren. Dieser Thread ist ein Ausdruck dieses Wunsches.

goodfruit antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 24813

@goodfruit 

In unserem Land fände ich es wichtig, dass es keine weitere Unterstützung für die Terroristen gibt - und das fängt damit an, sich von pro-palästinensischen Demos zu distanzieren. Dieser Thread ist ein Ausdruck dieses Wunsches.

Eine pro-palästinensische Demonstration ist nicht unbedingt mit einer pro-Hamas Demonstration gleich zu setzen, auch wenn hier leider oft nicht unterschieden wird.

Ich stimme dir allerdings zu, dass eine "echte" pro-palästinensische Demonstration sich gegen die Hamas richten müsste, denn jene Verbrecher sind es ja, die keine Lösung in diesem Krieg wollen sondern ein ewiges Leiden sowohl der israelischen wie auch der eigenen Bevölkerung vorantreiben.

Dass Israel nicht der eigentliche Aggressor ist ist aufgrund des Vorgehens der israelischen Armee aber kaum zu vermitteln.

lucan-7 antworten
Martha
 Martha
Beiträge : 777

Off topic

In Nordisrael und Galiläa sind infolge des Raketenbeschusses der Hisbollah mehr als ein Dutzend Brände ausgebrochen.

Offizieller Account des Staates Israel auf x

(vor 2 h)

martha antworten
2 Antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3631

@martha Danke für den Hinweis. Es verdeutlicht die Dramatik um die Situation Israels - umgeben von Feinden.

Israel braucht dringend internationale Hilfe.

In Gaza geht es für sie in erster Linie um Zerstörung von terroristischer Infrastruktur. Das Töten von Terroristen bringt nicht eben viel. Das ist wie das Abschlagen von Köpfen der Hydra - und aus jeder Wunde wachsen neue Köpfe.

Die Terroristen wird man nur bekämpfen können, indem man deren Unterstützer wegnimmt. Meine Einschätzung ist die, dass nicht die gesamte arabische Welt hinter ihnen steht. Vielen Moslems sind sie unangenehm. Wir haben in vielen Staaten eine hohe Kultur, die schwer mit terroristischen Ansätzen vereinbar ist. Und letztendlich sind diese Moslems dann ja auch in den Augen der Terroristen "Ungläubige", die man töten darf. Die Geschichte des roten Dreiecks in der Flagge Palästinas begann ja in einem Bürgerkrieg: Moslems gegen Moslems.

Schwieriger dürfte es da schon sein, die Unterstützung aus Moskau und dergleichen zu kappen. Bei Menschen oder Systemen, denen der Wunsch nach Zerstörung großer Teil des Wesens ist, werden Terroristen - egal welche - immer ein willkommenes Hilfsmittel sein. Es sind die Terroristen dann billige Hilfsarbeiter, die für wenig Einsatz das Werk des Tyrannen tun. Der Überfall auf Israel geschah am Geburtstag Putins ...

goodfruit antworten
Martha
 Martha
(@martha)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 777

@goodfruit 

Es sind die Terroristen dann billige Hilfsarbeiter

Schrieb ich an anderer Stelle schon mal: Ich stelle mir die alten Mullahs im Iran Tee trinkend vor, während die Jugend in Gaza geopfert wird.

By the way: wie gingen eig die Untersuchungen des Flugzeugabsturzes aus bzgl des iran Präsidenten? 

martha antworten


Orangsaya
Beiträge : 3018
Veröffentlicht von: @mrorleander

Das Hamas eine Terrororganisation ist, der es zuallerst um sich selbst, dann erst um die Menschen im Gaza-Streifen geht, ist durch die Art ihres Vorgehens durch und  seit dem 7. Oktober hinreichend belegt.

Mir schaudert es ein wenig, wenn man meint, es sei erst seit dem 7. Oktober belegt, dass die Hamas eine Terrororganisation sei. Formal war die Hamas schon seit seiner Gründung nichts anderes als eine Terrororganisation. Das belegt das Gründungsprotokoll, sowie die Charta der Hamas. Anfänglich war die Hamas trotzdem karitativ tätig und Israel unterstützte die Hamas in diesem Bereich die Hamas logistisch und finanziell. Für Israel ist es ja nichts neues, dass es Gruppen gibt, die Juden töten wollen und geht mit der Frage, wie man einen positiven Einfluss auf diese Gruppe haben kann pragmatisch um. Schon unter dem Gründer der Hamas; Scheich Yasin, entwickelte sich die Hamas in ihrer Tätigkeit von rein karikativen Hilfen zur terroristischen Barbarei und vor dem 7. Oktober gehörte die Hamas bereits zu den schlimmsten terroristischen Organisationen. Wir in Deutschland müssten nach dem 7. Oktober fragen, ob wir was falsch gemacht haben, wenn sich aus einer pro palästinensischen Haltung eine Vermischung mit einer Haltung der Hamas ergeben hat., Das ist unsere Baustelle und sollten wir reflektieren. Die unerträglichen Scheußlichkeiten vom 7. Oktober treten immer mehr vorsichtig in den Hintergrund. Am ende wird die Not der Herodesanhänger höher wiegen, als das Massaker, dass sie zumindest im Geiste unterstützten.

Veröffentlicht von: @mrorleander

Unabhängig davon ist die Frage, was die israelische Führung bewirken will. Sie hat - absehbar - den Informationskrieg verloren.

Offensichtlich war Israel nur militärisch auf einen Krieg vorbereitet, nicht aber in der Frage, was danach ist. Der erfüllte Abkopplungsplan hat sich schon lange nicht bewehrt und die Spitze war das Massaker. Sharon hat wohl in loyaler Absicht zu seinem Land gehandelt, aber es war ein schwerwiegender Fehler. Die israelische Führung gehört zwar zu Kriegsführung, aber der Krieg wird von einem Zusammenschluss der nationalen Einheit geführt. Der Krieg wird von einem dafür geschaffenen Kabinett geführt zudem die israelische Führung gehört. Vereinfacht gesagt, will die "israelische Führung" die Hamas vernichten. Ich denke, die Führung selbst weiß, dass das nicht möglich ist. Diese Formulierung legitimiert anhand der Schreckensbilder nur den Krieg. Das Ziel des Krieges ist unabhängig vom weiteren Ausgang, dass die Hamasstrukturen, die paramilitärisch strategisch mit der Zivilbevölkerung verzahnt ist, in Gaza zerschlagen werden, um wieder Sicherheit für die Menschen in Israel zu sorgen. Von dem, was das Kriegskabinett plant und welche unterschiedlichen Meinungen vertreten sind, erfahren wir nicht, denn das Kabinett ist so schlau, dass sie nichts unkontrolliert nach außen dringen lässt. Deutschland plaudert ja zur Ukraine vieles frei aus. ...

Was langfristig zu einer Stabilisierung nach dem Krieg führen könnte, wenn nach dem Krieg in Gaza etwas wie ein Kontrollrat errichtet wird. Idealerweise wäre dieser Kontrollrat international. Doch mit wem? Israel müsste ja, dieser Zusammensetzung vertrauen können? Die UNRWA müsste von den Geschehnissen eher auch kontrolliert werden, als ein Teil des kontrollierenden Organs zu sein. Die Zukunft nach dem Krieg ist nicht vorhersehbar. 

Veröffentlicht von: @mrorleander

Und sie wird aller Voraussicht nach auch den militärischen Konflikt verlieren ...

Jeder Krieg wird verloren, wenn er ohne politische Lösung gewonnen wird. - Guterres kann seine persönliche Meinung ruhig haben. Er verbaut gegenwärtig aus meiner Sicht nur die diplomatische Tür der UNO. Deutschland ist da vertrauenswürdiger, aber in einigen Zügen ist die deutsche Haltung nicht Fisch, oder Fleisch. Egal welche Regierung zu der Zeit sein wird. Deutschland wird vermutlich nur finanziell unterstützen. Das könnte allerdings dem Paradoxon Frieden durch Krieg in die richtige Richtung lenken. 

 

Veröffentlicht von: @mrorleander

...weil es keinen Sieg gegenüber Terroristen geben kannbevä

Der palästinensische Terrorismus würde eine herbe Niederlage erleben, wenn dieser nicht mehr von der palästinischen 

Bevölkerung getragen wird. In Deutschland hat Umerziehung beding gewirkt und könnte auch ein Baustein für Gaza sein.

Veröffentlicht von: @mrorleander

Die israelische Führung hat nie die Frage beantworten können, was das langfristige Ziel ihres Einmarschs sein soll.

Hat überhaupt ein Land eine sichere Antwort darauf, wie eine langfristige Lösung funktionieren sollte? Ich sehe nur Behauptungen, die unverbindlich sind. Israel steckt allerdings bis zu Hals indem Konflikt und diese einfache Friedenslösung kann die Existenz Israels gefährden. Den Besserwissern bleiben nur dicke Tränen übrig und können das Ende Israels betrauern. 

Nicht nur im Israelkonflikt ist es so, dass der Mensch eine primitive Neigung hat. Er stellt sich auf die Seite des schwächeren und blendet all das Böse, welches vom Schwächeren ausgeht, aus. 

 

Angefangen beim Zionisten Kongress bis zum Staat Israel es wurde sich nie einer Zweistaatenlösung mehrheitlich verweigert. Einer Zweistaatenlösung unter jeden Umständen jedoch nicht. Sicherheit und eigene Existenz ist Israels Priorität 

In jüngster Geschichte war die israelische Bevölkerung nie so für eine Zweistaatenlösung bereit, wie zur Zeit des sogenannten Friedensprozess. Der Staat Palästina wäre bereits da. wenn sich Arafat bei den abschließenden Verhandlungen verweigert hätte. Das muss man ganz klar sagen. Palästina könnte bereits heute ganz klar da sein. 

 

Nach Barak versuchte Sharon noch mal eine Lösung zu finden. Er hat Gaza von Israel abgekoppelt und erklärt Israel sei noch weiter zu schmerzlichen Kompromissen bereit. Es war damals die Fatah, die sich auf den Friedensvorschlag Israels nicht einließ. Ohne Verhandlungen wurde Gaza zu einem faktischen Palästinenserstaat. Das Ergebnis waren die Leichenberge auf dem Festival und in den Kibbuzim. Israel macht nicht anderes, als ihre Bürger zu schützen, wie ich erwarte ggf. vom deutschen Staat geschützt zu werden. Wir in Deutschland hatten bisher nur den Luxus des Friedens. 

orangsaya antworten
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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 14 Jahren

Beiträge : 24813

@orangsaya 

In Deutschland hat Umerziehung beding gewirkt und könnte auch ein Baustein für Gaza sein.

Die Nazis hatten den Deutschen ein großartiges Reich versprochen unter der Behauptung, dass sie die stärkste Nation von Allen seien und deshalb die Welt beherrschen würden. Davon war nach dem Krieg nichts mehr übrig. Es ergab für die Deutschen keinen Sinn mehr, weiterhin Nazi sein zu wollen.

Die Hamas hat ihren Leuten nur Hass und Tod versprochen... und die Vernichtung Israels in irgendeiner fernen Zukunft. Das gilt nach wie vor, denn an Hass und Tod und Vernichtungswillen fehlt es nicht. Deshalb wird es da auch kein Umdenken in großem Maßstab geben... auch wenn es sicherlich etliche tausend Menschen dort gibt, die die Schnauze voll haben von Krieg und Gewalt und durchaus den Anteil sehen, den die Hamas daran hat.

Aber es wir vermutlich nicht reichen...

lucan-7 antworten
Martha
 Martha
(@martha)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 777

@orangsaya 

Der palästinensische Terrorismus würde eine herbe Niederlage erleben, wenn dieser nicht mehr von der palästinischen Bevölkerung getragen wird. 

Das wäre ein europäisch gedachter Weg: die Imame hier als liberale ausbilden. So, wie es einst auch mit dem Liberalem Judentum geschah, siehe Wikipedia-Link.

 

martha antworten
Orangsaya
Beiträge : 3018

@goodfruit 

Heute Abend ist auf Phönix Runde das Thema Bidens Friedensplan. Wer die Sendung moderiert, weiß ich gegenwärtig nicht. Es könnte für jemanden, der sich mit dem Thema beschäftigt, interessant sein. 

orangsaya antworten
1 Antwort
Martha
 Martha
(@martha)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 777

@orangsaya 

Phönixrunde

Hab' ich gesehen.

Ronen Steinke hat ein etwas düsteres Bild von der polit Sit in IL gezeichnet: triftet alles nach rechts ab, die Arbeiterpartei käme nicht über die 3,5%-Hürde.  "Netanyahus Nachfolger, sollte es einen geben, würde uns sehnen lassen nach Netanyahu.... "

 

martha antworten


Orangsaya
Beiträge : 3018

@goodfruit 

Mehr als das Winkel, sind für mich die Vorgänge an der TU Berlin interessant. 

Der Geraldine Rauch Skandal ging ja durch die Presse. Ihr wurde eine Frist gesetzt, bei der sie sich entscheiden sollte, ob sie freiwillig abdankt, oder nicht. der Akademischen Senat der TU Berlin hat mit eine sehr knappen Mehrheit sich für ein bleiben von Frau Rauch entschieden. 

Das Dienstvergehen von Rauch ist, dass sie antisemitische Inhalte gelikt und geteilt hat. Unabhängig vom Dienstvergehen könnte es auch eine Straftat sein. Sie hat schließlich durch das Teilen antisemitische Texte und antisemitische Karikaturen, die im Stiel der Nazis waren unterstützt. 

Vor diesem Skandal stand sie schon in der Kritik, weil sie einen Antisemitismusbeauftragten für die TU-Berlin berufen hat, dem Vorgeworfen wird, dass er Antisemitismus relativiert. 

An der Wand der TU-Berlin haben wohl Aktivisten an die Wand gesprüht: "6 Millionen sind nicht genug"  

Man kann sich nicht ausdenken, was da passiert. Mir hat, als ich das hörte, sich der Magen zusammengezogen und ich bin hier alles andere als stolz ein Deutscher zu sein. Egal wer das geschmiert hat. Es zeigt auf, dass Linke und Nazis eine unheilige Allianz bilden können. 

 

Scholz hat im Übrigen schon reagiert. Er hat sie aus dem Zukunftsrat der SPD entfernt. Er ging der Forderung von Merz nach. Es ist selten, dass die beiden sich einig sind.

Kai Wegener ist über die Entscheidung des Akademischen Senats der TU Berlin entsetzt und fordert, dass sie trotzdem aus der TU Berlin entfernt wird. 

 

Ich frage mich, wo sind all die Anständigen, die vor ein paar Monaten auf der Straße waren, jetzt auf der Straße? Bislang kann ich nichts finden. Arme Juden in Deutschland. Hoffentlich sind die Koffer für den Fall der Fälle gepackt. Aber wohin?Israel ist auch im Moment sicher. Im Moment ist ja Israel voller Binnenflüchtlinge, weil dort Araber Juden töten wollen und die Regierung kann sie nicht, wie in der Vergangenheit Zuhause schützen, sondern nur auf der Flucht im eigenen Land helfen.

 

 

orangsaya antworten
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GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3631

@orangsaya Ich bin mir bei der Sache nicht ganz so sicher.

Was hat die Frau getan? Hat sie sich wiederholt antisemitische geäußert? Kennst Du ihr Denken in Bezug auf die Juden? Likes sind schnell mal vergeben und das passiert oft genug auch ohne, dass die Leute sich darüber allzu viele Gedanken machen. Ich kann zu den entsprechenden Postings nichts sagen, kenne den Inhalt nicht und weiß auch nicht, ob sie vom Kern her antisemitisch waren oder neben anderen Inhalten (auf das sich der Like beziehen könnte) auch als antisemitisch zu deutende Inhalte hatte.

Ich finde die Position der Frau Rauch einigermaßen tragisch. Sie hat offenbar beste akademische Leistungen erbracht und dadurch eine gute berufliche Position gefunden. Und ohne ein Wort zu sprechen oder zu sagen, beenden zwei Klicks diese Karriere.

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/jsud-fordert-geraldine-rauchs-ruecktritt/

So wie ich das abschätze, hat Frau Rauch keine wirklich antisemitischen Äußerungen geliked, sondern Tweets, die die Militäraktion Israels in der aktuellen Eskalationsstufe verurteilen. Das hätte ich nicht gemacht, weil es nicht meine Meinung ist. Aber ich würde jedem die Freiheit zugestehen wollen, das so zu äußern. Nur wenn man frei darüber reden kann, kann man auch korrigierend argumentativ eingreifen. Es gibt nichts Schlimmeres als sich ein wg. Zensur aufbauendes inneres Feindbild, das sich beliebig entwickeln kann, weil es keine Möglichkeit gibt, diese gedanklichen Fehlentwicklungen zu korrigieren. Es kann zu keiner Katharsis kommen, wenn der Dreck immer nur im Verborgenen getragen werden muss. Gesellschaftlich wäre so etwas verheerend.

Mein Eindruck ist vielmehr der, dass diese Likes so etwas sind wie das Krabbenbrötchen des ehemaligen Bundespräsidenten Wulf: Man findet eine Person an der Stelle auf Grund von persönlichen Auffassungen, die für sich nicht strafbar sind, unerwünscht und sucht dann nach Anklagepunkten, wie man sie loswerden kann. Das sich hierfür antisemitische Äußerungen eigenen ist ganz klar. Dass Antisemitische Äußerungen für derart dreckig-politische Aktionen missbraucht werden, ist auch ein Missbrauch an der Sache der Juden und damit im Grunde genommen selbst Antisemitisch.

Das ist meine Meinung zu der Sache.

Und den ganz üblen antisemitischen Spruch an ihrer alten Uni hat sie mit Sicherheit nicht selber dahingesprüht. Der könnte von wahren Antisemiten kommen, die zu bestrafen wären - aber auch von Agitatoren, die noch einmal wenig Schupsen wollen, dass die unbeliebte Uni-Chefin vom Posten entfernt wird, was nicht minder zu bestrafen wäre.

goodfruit antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 8711

@goodfruit 

So wie ich das abschätze, hat Frau Rauch keine wirklich antisemitischen Äußerungen geliked, sondern Tweets, die die Militäraktion Israels in der aktuellen Eskalationsstufe verurteilen.

Sie hat auch einen Tweed geliked, in dem die Militäroperation in Gaza als Völkermord bezeichnet wird, was Unsinn bzw. Verleumdung ist. Und eine dritten Tweed, bei dem es indirekt um einen Fehler von ihr ging (oder habe ich da was falsch verstanden)? Womit wir schon vier Fälle haben, die zwar nicht alle antisemitisch sind, aber doch alle irgendwie gegen Juden gerichtet.

Und wie schon der RCDS schreib: »Interessant ist, dass sie sich bei den Mitgliedern entschuldigt und nicht explizit bei Jüdinnen und Juden.«

hkmwk antworten
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