Welche Partei würde Jesus wählen? sich
Hallo!
Bei uns in NRW waren letzte Woche Kommunalwahlen. Und nächstes Jahr sind die Bundestagswahlen. Ich glaube, die meisten Leute überlegen lange hin und her, welcher Partei, oder welchen einzelnen Politikern sie ihre Stimme geben wollen. Das stelle ich auch an mir selbst fest.
Wie haltet ihr das, bevor ihr wählen geht: Habt ihr euch mal gefragt, welche Partei wohl Jesus wählen würde, wenn er stimmberechtigt wäre? Oder wäre er politikverdrossen und würde niemanden wählen? Würde er die gleichen Parteien wählen, wie ihr?
Ich bin auf eure Meinungen gespannt!
Nachtrag vom 19.09.2020 1721
Ich sehe gerade, im Titel befindet sich ein Tippfehler: Da ist hinter dem Fragezeichen ein "sich" zuviel, das war nicht beabsichtigt.
Veröffentlicht von: @walle1961welche Partei wohl Jesus wählen würde,
Jophannes 18:36 beantwortet imo die Frage recht klar.
Er hält sich aus weltlich-politischem Gezänk raus
Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen.
Ich denke keine, aus dem Bauch heraus.
Als Nicht-EU-Bürger wäre er nicht wahlberechtigt. Ich vermute Jesus eher bei den Flüchtlingen auf Lesbos als in einer norddeutschen Kleinstadt.
Meinst du, das es in Lesbos jüdische Flüchtlinge gibt?
Ich meine, dass Jesus diese nicht bevorzugen würde.
Wenn ihm Menschen in einer norddeutschen Kleinstadt mehr die Ehre geben als Flüchtlinge in auf Lesbos, dann wird er wohl eher in Norddeutschland sein.
Deiner Theorie nach hätte er sich niemals bei Zachäus eingeladen.
Doch. Er musste bei ihm einkehren.
Nun gut, vllt. ist er ja überall 😊
Jedes Mal, wenn ich Jesus bei Wahlen frage: Wen soll ich wählen? Bekomme ich zur Antwort: Wähle mich!
Einen besseren "Regenten" bekommen wir auch nicht.
Er ist immer die 1. Wahl
Und am Besten beten wir: Herr, dein Wille geschehe in Nordrhein-Westfalen. Er hat die Lufthoheit!
Heißt das, du gehst gar nicht wählen?
Doch ich gehe schon wählen. Nur mich interessiert Politik nicht sonderlich. Von daher ist es schwierig eine Entscheidung zu Gunsten einer Partei zu treffen.
In der Kabine frage ich dann noch mal nach. Bekomme ich keine Antwort wähle ich das, was ich bis dahin immer gewählt habe.
Höre ich in den Gedanken den Namen einer Partei, wähle ich die.
Letztens habe ich dann gegen meine Gewohnheit gestimmt, weil ich einen anderen Namen hörte, und diese Partei bekam dann auch die Mehrheit.
Ich habe habe nicht den Eindruck, dass meine Stimme jetzt entscheidend ist.
Veröffentlicht von: @evanaIch habe habe nicht den Eindruck, dass meine Stimme jetzt entscheidend ist.
So fangen diese kleinen Lügen an. - Es ist gut, dass du wählen gehst. Jede (!) Stimme bewirkt etwas.
Danke für's Wählengehen. 😊
Das wichtigere ist aber für unsere Regierung zu beten und nicht über sie zu lästern oder rumzumotzen. Es ist ja Gottes Wille, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können. (siehe 1. Timotheus 2,1)
Durch Gebet kann vieles verhindert und in eine Gott gewollte Richtung verändert werden. Deshalb schrieb ich von Lufthoheit.
Jedes ernstgemeinte Gebet bewirkt weit mehr als einmal in paar Jahren wählen zu gehen. Hoffe, dass Gott mir mehr Interesse, Kraft und Zeit für "seine Regierung" in Deutschland gibt, damit Gottes Wille hier geschieht.
Ich empfehle, dass jeder für sich Gott selbst befragt, wie das mit dem Wählen und der Politik ist und wie er das handhaben soll.
Nimms mir bitte nicht übel, aber da fällt mir Churchill ein;
"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfzehnminütiges Gespräch mit einem X-beliebigen Wähler".
😊
Auch das Nichtwählen hat Konsequenzen.
Darf ich vermuten, dass dahinter auch der Gedanke steckt "Wenn ich wüsste, wen Jesus wählen würde, wähle ich den auch"?
Da Jesus in einer Diktatur lebte und keinen Umsturz machte, schätze ich mal, er war kein "lupenreiner Demokrat".
Die "mein Reich ist nicht von dieser Welt"-Stelle wurde hier ja schon häufiger zitiert.
Mir fallen zwei weitere ein:
"Du hättest keine Macht über mich, wäre sie dir nicht von oben gegeben"
Mit "von oben" meint er sicher seinen himmlischen Vater, auch wenn Pilatus es auf Rom bezogen haben könnte. So wie er einem von der Besatzungsmacht installierten Gouverneur bescheinigt, dass er seine Macht von Gott hat, würde er es sicher auch den demokratisch gewählten Regierenden zusprechen.
Wozu halt auch die Verantwortung gehört, nach den Geboten dieses Gottes zu regieren.
"Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist", was ich in aller Unvollständigkeit deuten würde als Befürwortung der Teilnahme am politischen Leben. Wenn man schon Geld verwendet, auf dem das Bild des Tyrannen ist, dann sollte man ihm auch Steuern zahlen.
Entsprechend denke ich, er würde auch dazu ermutigen, zur Wahl zu gehen und seine Stimme abzugeben.
Dabei wüsste er, dass die Herrschaft genau wie die Weisheit von Menschen immer begrenzt ist: Fehlbare, sündige Menschen wählen fehlbare sündige Menschen. Andere gibt es nicht.
Wann immer Gott Menschen zu Herrschern berief, berief er Sünder. Und Jesus in seinen Dienst auch.
Er wusste schon vorher, wem er was einst zu vergeben hätte.
Würde er eine Partei wählen oder sorgt er dafür, dass sein Kandidat gewinnt? Was nicht heißen muss, dass das der in seinen Augen beste wäre ("Will Gott ein Volk strafen, schenkt er ihm böse Anführer" Calvin). Oder hält er sich traditionell aus sowas raus? (Sind ja nur vier bis 5 Jahre, was ist das unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit?)
Keine Ahnung.
Aber vielleicht wäre, wenn wir uns an Jesus ein Beispiel nehmen und gleichzeitig berücksichtigen, dass wir nicht Jesus sind, dies - neben vielen anderen - eine gute Frage in der Wahlkabine:
Welchem dieser Kandidaten wäre ich am ehesten zu vergeben bereit?
Veröffentlicht von: @andreas-wendtDarf ich vermuten, dass dahinter auch der Gedanke steckt "Wenn ich wüsste, wen Jesus wählen würde, wähle ich den auch"?
Ja, genau!
Veröffentlicht von: @andreas-wendtDa Jesus in einer Diktatur lebte und keinen Umsturz machte, schätze ich mal, er war kein "lupenreiner Demokrat".
Ich glaube, dass er keinen Umsturz machte lag daran, dass er seiner Mission in anderen Handlungsweisen eher gerecht werden konnte. Da schließe ich jetzt nicht draus, dass er kein Demokrat war.
Veröffentlicht von: @andreas-wendtSo wie er einem von der Besatzungsmacht installierten Gouverneur bescheinigt, dass er seine Macht von Gott hat, würde er es sicher auch den demokratisch gewählten Regierenden zusprechen.
Wozu halt auch die Verantwortung gehört, nach den Geboten dieses Gottes zu regieren.
Sehe ich genauso.
Veröffentlicht von: @andreas-wendtWelchem dieser Kandidaten wäre ich am ehesten zu vergeben bereit?
Interessante Frage! Ich glaube, ich würde irgend einem Faschisten am ehesten vergeben, denn diese Leute haben Vergebung am nötigsten 😀
Aber wählen würde ich andere.
Dies halte ich für einen guten Hinweis, jemanden zu wählen, von dem man glaubt, dass er nach den Weisungen Gottes regiert:
Veröffentlicht von: @andreas-wendtMir fallen zwei weitere ein:
"Du hättest keine Macht über mich, wäre sie dir nicht von oben gegeben"
Mit "von oben" meint er sicher seinen himmlischen Vater, auch wenn Pilatus es auf Rom bezogen haben könnte. So wie er einem von der Besatzungsmacht installierten Gouverneur bescheinigt, dass er seine Macht von Gott hat, würde er es sicher auch den demokratisch gewählten Regierenden zusprechen.
Wozu halt auch die Verantwortung gehört, nach den Geboten dieses Gottes zu regieren.
Veröffentlicht von: @walle1961Ich glaube, dass er keinen Umsturz machte lag daran, dass er seiner Mission in anderen Handlungsweisen eher gerecht werden konnte. Da schließe ich jetzt nicht draus, dass er kein Demokrat war.
Er war wohl in erster Linie Theokrat, darin aber konsequenter als die angeblichen Theokratien heute.
Veröffentlicht von: @walle1961Interessante Frage! Ich glaube, ich würde irgend einem Faschisten am ehesten vergeben, denn diese Leute haben Vergebung am nötigsten 😀
Ich weiß nicht, ob es aus Gottes Sicht bei "Vergebung nötig haben" Steigerungsmöglichkeiten gibt. Immerhin ist Jesus auch für die Sünden von Bonhoeffer gestorben.
Aber selbst wenn, ist ja die Frage, wer meiner Meinung nach Vergebung am nötigsten hätte, nicht deckungsgleich mit der Frage, wem ich am ehesten vergeben würde.
Das hat weniger mit der Größe der Schuld als mit der Zuneigung und Sympathie und vielleicht auch der grundsätzlichen Zustimmung zu den politischen Zielen zu tun.
Mir scheint, es fiel den meisten von uns leichter, Obama die Nichtschließung von Guantanamo und den Abhörskandal zu vergeben als Schröder die Hartz-Reformen.
Zentrum. 😎
Über diese Partei würde er möglicherweise - wie über alle anderen auch - den Kopf schütteln.
[gestrichen - MfG Orleander]
[Klingt irgendwie wirr - MfG Orleander]
Aaaah interessant! Da habe ich wieder eine für mich neue politische Organisation kennen gelernt - Konservativ christlich also 😊