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Frust bei online Partnersuche

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Mervelet
Themenstarter
Beiträge : 66

Hallo,
nach langer Pause habe ich mich nun wieder bei einem christlichen Sinlgeportal angemeldet, um einen Partner zu suchen.
Und was soll ich sagen, der Frustfaktor ist für mich noch immer gewaltig.
Viele Profile sind nicht ausgefüllt, viele, die mich anschreiben, haben anscheinend nur auf mein Foto reagiert, viele die ich anschreibe, reagieren gar nicht, und der Rest (ca. 10%) verläuft sich nach ein paar Nachrichten oder spätestens einem Telefongespräch im Sande.
Dazu noch die Leute, die nicht mit Absagen umgehen können oder in der ersten Nachricht schon fragen, wie ich zu Sex vor der Ehe stehe...

Wie geht ihr mit dem Frust um? Happt ihr movtivierende Tipps?
Ich möchte bei all dem vor allem Gott nicht aus den Augen verlieren und mich von ihm leiten lassen.

Gestern habe ich eine wunderbare Andacht zu Psalm 139 gemacht:
"Denn du hast meine Nieren gebildet; du hast mich gewoben im Schoß meiner Mutter. Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl!"

Das erinnert mich darin, dass ich wunderbar gemacht bin, egal wie oft ich ein "passt leider nicht" bekomme oder vergeben muss, und jeder Mensch seine unveräußerliche Würde hat.

Ich freue mich auf den Austausch mit euch.

Anmerkung: Mir geht es um Umgang mit dem Gefühl des Frusts.
Bitte keine Tipps zu Profilpflege, Anschreibstratgie oder Partnersuche im realen Leben. Damit habe ich mich schon befasst. (Darf natürlich gerne ein neuer Thread für den Austausch darüber aufgemacht werden.)
Bitte auch kein Herziehen über das andere Geschlecht. Ich denke, sowohl Männer als auch Frauen machen leider negative Erfahrungen bei der Partnersuche.

Antwort
183 Antworten
Helle
 Helle
Beiträge : 798

Dass durch Singleportalen nur die wenigsten Menschen einen Partner finden (auch durch die kostenpflichtigen Portale), dürfte klar sein. Viele Mitglieder lesen Profile Anderer und manche melden sich. Da Menschen sehr grundverschieden sind, "sieben" sie nach bestimmten Kriterien aus. Das kann auch nach einem ersten Kontakt geschehen.
Es gibt auch Single-Portalen, bei denen "Mitarbeiter" sich als Frauen ausgeben, um einen möglichst häufige Konversation aufrechtzuerhalten, für die der Interessierte zahlen soll. Davor kann ich nur warnen! Auch bei parship gibt es nur eine äußerst bescheidene Anzahl Menschen, die wirklich glücklich werden, abgesehen von bestimmten ABO-Fallen.

Dass Du Dich von Gott leiten lässt, finde ich sehr gut! Vielleicht kommst Du mit Deinem ganzen Frust zu ihm und bittest ihm, Dir zu zeigen, wie Du mit der Situation am besten umgehen kannst?

Vor gut 15 Jahren gab es einige große Chattertretten von jesus.de-Mitgliedern. Ich weiß, dass sich dort einige zusammengefunden haben. Eine Möglichkeit besteht darin, den chat hier zu benutzen.

Von ganzem Herzen wünsche ich Dir hier viel Erfolg.

Gruß Helle

helle antworten
1 Antwort
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Danke für die Ermutigung.

Ich kann sehr verbissen sein, und dann fällt es mir schwer, die Dinge locker zu sehen. Aber auch Menschen in Beziehung können ja nicht erzwingen, dass die so läuft, wie sie wollen.
Insofern gehört zu jedem Lebensentwurf Gnade.

mervelet antworten


Clay
 Clay
Beiträge : 1328

Nach mehreren Enttäuschungen wurde für mich das Wichtigste bei der 'Partnersuche', Gott zu bitten, mir die Partnerin zuzuführen, weil ich sicher sein wollte, dass es die Partnerin ist, mit der ich aus Gottes Sicht mein Leben verbringen soll.
Das ist zwar immer noch keine Garantie für eine gute Ehe, aber die Grundvoraussetzung stimmt zumindest. Man muss im Laufe des Lebens dann daran gemeinsam arbeiten, dass Gottes Wille für die Beziehung Realität wird.

Ich habe mich u.a. im Jugendkreis und auf Freizeiten bewegt und auch sonst viele Kontakte gehabt, aber mein Fokus war nicht: 'ich muss schauen, dass ich eine Partnerin finde ...', sondern 'Vater im Himmel zeige mir ...' Und Er hat es getan. Wir sind jetzt fast 53 Jahre verheiratet.

LG.
Clay

clay antworten
83 Antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @clay

Ich habe mich u.a. im Jugendkreis und auf Freizeiten bewegt und auch sonst viele Kontakte gehabt, aber mein Fokus war nicht: 'ich muss schauen, dass ich eine Partnerin finde ...', sondern 'Vater im Himmel zeige mir ...' Und Er hat es getan. Wir sind jetzt fast 53 Jahre verheiratet.

Wenn man mit 25 heiratet, funktioniert das oft auf diese Art. Mit 40 wird das schwieriger, weil man sich da normalerweise nicht mehr in Kreisen von Gleichaltrigen bewegt, von denen viele noch Single sind. Ich finde, das kann man nicht vergleichen.

miss-piggy antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Wenn man mit 25 heiratet, funktioniert das oft auf diese Art. Mit 40 wird das schwieriger, weil man sich da normalerweise nicht mehr in Kreisen von Gleichaltrigen bewegt, von denen viele noch Single sind. Ich finde, das kann man nicht vergleichen.

Eben. Ich finde es daher auch keinen schlechten Gedanken, sich bewusst an Leute zu wenden, die ebenfalls auf der Suche sind. Denn im persönlichen Umfeld wird es naturgemäß immer knapper...

lucan-7 antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @lucan-7

Eben. Ich finde es daher auch keinen schlechten Gedanken, sich bewusst an Leute zu wenden, die ebenfalls auf der Suche sind. Denn im persönlichen Umfeld wird es naturgemäß immer knapper...

Genau. Ich kenne mehrere Paare, die sich übers Internet kennengelernt haben. Das ist doch heute ganz normal.

miss-piggy antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Ich denke, dass es wichtig ist, die Balance zu halten, zwischen selber aktiv etwas tun und den Rest Gott überlassen.

mervelet antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @miss-piggy

Wenn man mit 25 heiratet, funktioniert das oft auf diese Art. Mit 40 wird das schwieriger, weil man sich da normalerweise nicht mehr in Kreisen von Gleichaltrigen bewegt, von denen viele noch Single sind. Ich finde, das kann man nicht vergleichen.

Die Info des Alters hatte ich ja auch nicht.
Aber altersunabhängig das konkrete Gebet, dass Gott zusammenbringt.
Meine Erfahrung ist, dass Gott mich mit meiner späteren Frau zusammengeführt hat, als ich aufhörte zu suchen uns anzubaggern. Und wir sind jetzt knapp 53 Jahre verheiratet.

LG.
Clay

clay antworten
BeLu
 BeLu
(@belu)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 5055
Veröffentlicht von: @clay

Meine Erfahrung ist, dass Gott mich mit meiner späteren Frau zusammengeführt hat, als ich aufhörte zu suchen uns anzubaggern. Und wir sind jetzt knapp 53 Jahre verheiratet.

Es ist deine Erfahrung, und es ist schön für dich, dass es bei dir so funktioniert hat. Das bedeutet aber nicht, dass es bei anderen auch so funktioniert. Ich bin mir sehr sicher, dass es hier User gibt, die jahrelang, eventuell sogar Jahrzehnte lang, um einen Partner gebetet haben, und trotzdem Single geblieben sind.

belu antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328

Es gibt ja auch noch die Option, dass Gott ganz andere Pläne hat und will, dass man entsprechend der göttlichen Berufung ledig bleibt. Deshalb muss nach meinem Verständnis in jedem Fall Gottes Wille erfragt werden, schon allein wegen der Berufung. Damit meine ich nicht nur eine hauptamtliche Berufung. Aber wir sollen unserem HERRN dienen und seinen Auftrag ausführen, den Er den Jüngern und in der Folge uns gegeben hat. Dabei spielt die Partnerin/der Partner eine wichtige Rolle.

LG.
Clay

clay antworten
Miss.Piggy
(@miss-piggy)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1902
Veröffentlicht von: @clay

Meine Erfahrung ist, dass Gott mich mit meiner späteren Frau zusammengeführt hat, als ich aufhörte zu suchen

Das ist doch schön. Es gibt aber auch etliche, die finden einen Partner, weil sie gesucht haben und weil sich ohne gezielte Suche so gut wie gar nichts ergeben hat.

miss-piggy antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Nun, die einen erzieht Gott dahin, dass er sie "benachrichtigt", so ein geeigneter Partner ward gefunden, den anderen erzieht Gott dahin, dass dieser selbständig sucht und Gott bittet, ihn in dieser Phase mit Verstand, Mut zur Entscheidung und offenen Augen ausstatten möge.

😉

neubaugoere antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Die einen müssen Geduld lernen, die anderen Initiative, und alle Gottvertrauen. 😊

mervelet antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Genau. Und deshalb ist der eine Weg für den einen "richtig", für den anderen ist ein anderer Weg "richtig". Und jeder wird seinen eigenen Weg finden müssen. Gott ist da auch ein guter Ansprechpartner. 😉

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 1 Sekunde

Beiträge : 0

Warum zusätzlich verkomplizieren?

Veröffentlicht von: @mervelet

Die einen müssen Geduld lernen, die anderen Initiative, und alle Gottvertrauen. 😊

Es soll schon vorgekommen sein, dass jemand völlig ohne einen Gedanken an Gott zu verschwenden "fündig" wurde. Mal mit, mal ohne Suchen. Online oder offline. Nach kurzer Zeit oder jahrelangem Suchen.

Ich meine: hey, es ist Eure Sache, ob Ihr da jetzt noch eine dritte Partei mit involvieren wollt. Aber alle müssen es sich nicht zusätzlich verkomplizieren und ich habe so - angesichts dieses Threads - das vage Gefühl, dass der Hinweis, man möge es nur Gott überlassen, bzw. es komme insbesondere auf Gottvertrauen an, hinsichtlich der Partnersuche eher die Suchenden belastet, als sie aufzumuntern.

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @blackjack

Aber alle müssen es sich nicht zusätzlich verkomplizieren und ich habe so - angesichts dieses Threads - das vage Gefühl, dass der Hinweis, man möge es nur Gott überlassen, bzw. es komme insbesondere auf Gottvertrauen an, hinsichtlich der Partnersuche eher die Suchenden belastet, als sie aufzumuntern.

Man müsste wohl noch erklären, worin dieses "Gottvertrauen" eigentlich besteht... wenn man davon ausgeht, darauf zu vertrauen, dass Gott einem einen Partner verschafft, dann kann das nur frustrierend sein.

Vertraut man aber darauf, dass Gott für einen das Beste will, dann kann man auch denken, dass Gott einen vielleicht vor einem falschen Partner bewahrt hat, indem man bisher nicht fündig würde... und dann ergibt es wieder mehr Sinn.

Es kann also frustrierend oder tröstlich sein, je nachdem... ob's die Sache komplizierter macht hängt dann von der jeweiligen Interpretation ab...

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045

Ich bin immer höchst fasziniert, was dabei rauskommt, wenn Nichtchristen versuchen sich bei solchen Themen, die an sich eher nur Christen diskutieren können, einzubringen 😊

Veröffentlicht von: @lucan-7

Man müsste wohl noch erklären, worin dieses "Gottvertrauen" eigentlich besteht... wenn man davon ausgeht, darauf zu vertrauen, dass Gott einem einen Partner verschafft, dann kann das nur frustrierend sein.

Ich als Christin vertraue, dass Gott einen guten Plan für mich hat. Und auch für mein Leben. Und ich beziehe ihn und seinen Willen auch in meine Partnerwahl mit ein. Das fängt z.B. schon damit an, dass ich mir persönlich keinen Partner vorstellen kann, der kein Christ ist. Verringert das Angebot, aber ich brauche ja nur einen Mann und nicht mehrere.

Ich hab Freunde, da fiel der Partner tatsächlich fast buchstäblich vom Himmel 😊 Und ich bin überzeugt, dass Gott Beziehungen aktiv mitstiftet und Leuten einander zu führt. Ich kenne aus erster Hand Geschichten wo man sagt "Das ist kein Zufall" und wenn es sich um Christen handelt, ist es dann vermutlich auch keiner.

Was ich allerdings nicht glaube, dass mir der Partner auf dem Sofa wächst. Darum finde ich auch Clays Argumentation "Wenn man nicht sucht, wird man gefunden" nicht gut. Weil sie mich in eine passive Abwartehaltung drängt. Gibt Leute, dieleben so und sind damit zufrieden, aber das passt mit meinem Charakter nicht zusammen. Ich halte meine Augen auf, schau mich um, bin auch mal, wenn es angebracht ist, offensiver, aber weiß auch inzwischen, wo ich mich zurück halten muss. Kommt ja auch auf den Mann an. Manche brauchen einen Schubser und manche möchten gern selbst den ersten Schritt machen.

Was ich nur unbedingt vermeiden will ist der Eindruck der Verzweiflung. Das ist nicht sehr attraktiv ^^

Veröffentlicht von: @lucan-7

Vertraut man aber darauf, dass Gott für einen das Beste will, dann kann man auch denken, dass Gott einen vielleicht vor einem falschen Partner bewahrt hat, indem man bisher nicht fündig würde... und dann ergibt es wieder mehr Sinn.

Es ergibt auch dann Sinn, wenn man Gott nicht nur für die Schadensbegrenzung braucht 😊 Also jedenfalls für mich als Christin.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Es kann also frustrierend oder tröstlich sein, je nachdem... ob's die Sache komplizierter macht hängt dann von der jeweiligen Interpretation ab...

Wenn man eine Beziehung zu Gott sachlich distanziert betrachtet, kommt man zu dem Schluß, aber darum geht es ja nicht, jedenfalls hab ich die TE nicht so verstanden.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @tristesse

Ich bin immer höchst fasziniert, was dabei rauskommt, wenn Nichtchristen versuchen sich bei solchen Themen, die an sich eher nur Christen diskutieren können, einzubringen

Vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen, dass ich mir solche Ansichten nicht einfach nur zu Hause ausdenke, sondern dass sie sich auf konkrete Erfahrungen mit Christen beziehen. Und da habe ich tatsächlich eine Menge Verzweiflung kennengelernt, mit der immer wieder gestellten Frage: "Warum tut Gott mir das an?".
Ich habe aber auch umgekehrt erlebt, dass der Glaube Halt und Trost geben kann.

Und ich möchte mal behaupten, dass ich als Aussenstehender den Vorteil habe, beide Aspekte zu sehen, während viele Christen, die ich getroffen habe, oft nur ihre eigene Glaubensperspektive wahrnahmen und kaum Verständnis für die jeweils andere Position hatten.

Und mir ist natürlich auch klar, dass ich als Ungläubiger die grundsätzliche Neigung habe, eher die negativen Aspekte des Glaubens zu sehen, weil das einfach besser zu meinem Weltbild passt. Das schlägt ja hier auch immer wieder in meinen Beiträgen durch... trotzdem mache ich mir das immer wieder bewusst und erinnere mich auch ganz bewusst an die positiven Aspekt, die ich ja auch erlebt habe.

Dass du für dich einen guten Weg im Glauben gefunden hast glaube ich dir ja auch.
Aber das ist halt nicht immer so, es gibt da auch sehr ungesunde Varianten... manche reden sich dann ein, nicht gut genug zu sein oder unverzeihliche Fehler begangen zu haben, weil sie nach einer Erklärung suchen, weshalb Gott anderen Christen geholfen hat, ihnen selbst aber nicht. Und dann kommt es sehr auf das Umfeld an, in dem man sich bewegt, ob man aus der Nummer wieder herausfindet...

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @lucan-7

Vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen, dass ich mir solche Ansichten nicht einfach nur zu Hause ausdenke, sondern dass sie sich auf konkrete Erfahrungen mit Christen beziehen.

Du hast mit so vielen Christen über die Jahre gleichzeitig so intensiven Kontakt, dass sie Dir ihre geheimsten Dinge anvertrauen und das empfindest Du als so repräsentativ, dass Du meinst, hier für eine Menge Christen sprechen zu können?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und da habe ich tatsächlich eine Menge Verzweiflung kennengelernt, mit der immer wieder gestellten Frage: "Warum tut Gott mir das an?"

Du musst ja viele verzweifelte Singlechristen kennen, die sich mit ihren Fragen an Dich wenden 😊

Klar gibt es die Verzweiflung und die Fragen, bin ich auch lange drin gewesen. Ändert aber nichts daran, wa sich über Gott geschrieben habe und wie er sich um seine Kinder kümmert. Wenn ich meine Sehnsucht auf einen Partner projeziere anstatt auf Gott, kommt es zwangsläufig zur Verzweiflung. Sehr interessant wird es dann, wenn man den heiß ersehnten Partner dann hat und feststellt, dass er überhaupt nicht für meine Sehnsüchte verantwortlich ist. Kann nur daneben gehen.

Ich hätte gern einen Partner, trotz fortgeschrittenen Alters. Und da ich an Gott als Beziehungsstifter glaube, hab ich schon ab und an die Frage an den Schöpfer, ob er sieht, dass sein Geschöpf manchmal verdammt einsam ist. Aber aus dieser Frage bringt mich dann die Tatsache raus, dass ich bestrebt bin, Gottes Willen zu erkennen, den Weg zu gehen, den er auch mitgehen will und das am Ende alles einen Sinn ergibt. Auch wenn ich den vielleicht nicht sehe.

Und wenn ich dann von Verheirateten Kommentare bekomme wie hier, wo mir erzählt wird, wie ich als Single zu denken und zu beten habe, damit der Partner kommt, geht mir der Hut hoch.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und ich möchte mal behaupten, dass ich als Aussenstehender den Vorteil habe, beide Aspekte zu sehen, während viele Christen, die ich getroffen habe, oft nur ihre eigene Glaubensperspektive wahrnahmen und kaum Verständnis für die jeweils andere Position hatten.

Ich weiß, dass Du das von Dir glaubst und ich bin, nachdem ich Dich hier seit Jahren lese, dass Du da einem Irrtum aufsitzt. Wirklich beurteilen kannst Du nur Deine Perspektive. Du kannst überhaupt nicht beide Aspekte sehen, weil Du nicht drin bist. Ich weiß, dass nur jemand der in der persönlichen Beziehung zu Gott steht, dazu glaubhafte Aussagen treffen kann. Du hast keine Ahnung davon, wie es ist, mit Gott zu leben und den Heiligen Geist zu haben. Ich finde Deine nichtchristliche Sicht auf christliche Themen manchmal ganz gut, aber es ist eben nicht die christliche Sicht. Das gleiche ist bei Jack ja auch so, wobei Du von Deinem Ton her schon anders mitdiskutierst und ich finde das auch oftmal bereichernd 😊 Ich mag es, dass Du nicht sarkastisch bist.

Aber ich glaube, Du hast ein schiefes Verständnis von Deiner Erkenntnis.

Veröffentlicht von: @lucan-7

trotzdem mache ich mir das immer wieder bewusst und erinnere mich auch ganz bewusst an die positiven Aspekt, die ich ja auch erlebt habe.

Ja, das erlebe ich ja bei Dir auch, sonst würde ich Dir auch nicht mehr antworten. Ich brauche keine Nichtchristen, die ständig den Christen erzählen, was alles in ihrem Glaubensleben schief läuft. Das weiß ich selbst ja auch 😊

Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber das ist halt nicht immer so, es gibt da auch sehr ungesunde Varianten... manche reden sich dann ein, nicht gut genug zu sein oder unverzeihliche Fehler begangen zu haben, weil sie nach einer Erklärung suchen, weshalb Gott anderen Christen geholfen hat, ihnen selbst aber nicht. Und dann kommt es sehr auf das Umfeld an, in dem man sich bewegt, ob man aus der Nummer wieder herausfindet...

Nochmal: das ist das Problem der Menschen. Das hat überhaupt nichts mit Gott zu tun und wie es sich um seine Versorgung verhält.
Und man kommt aus der Nummer am schnellsten raus, indem man sich an Gott wendet und sich mit seinem Wort befaßt, dass einem genug darüber erzählt, wie falsch sein Gottesbild ist. Man kann sich Hilfe holen, wenn man es braucht, aber meine Erfahrung ist, dass einem das Umfeld nicht so viel hilft wie sich selbst auf die Suche zu machen.

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @tristesse

Du hast mit so vielen Christen über die Jahre gleichzeitig so intensiven Kontakt, dass sie Dir ihre geheimsten Dinge anvertrauen und das empfindest Du als so repräsentativ, dass Du meinst, hier für eine Menge Christen sprechen zu können?

Der Kontakt war intensiv genug dafür, ja...einige standen mir sehr nahe. Das werde ich an der Stelle aber nicht weiter ausführen.

Und ich behaupte auch nicht, dass das "repräsentativ" sei - aber da es sich nicht um einmalige Geschichten handelt und die Probleme auch nicht so selten sind gehe ich davon aus, dass dergleichen öfters vorkommt.

Veröffentlicht von: @tristesse

Du musst ja viele verzweifelte Singlechristen kennen, die sich mit ihren Fragen an Dich wenden

Genug um zu wissen dass es keine "Einzelfälle" sind.

Veröffentlicht von: @tristesse

Aber aus dieser Frage bringt mich dann die Tatsache raus, dass ich bestrebt bin, Gottes Willen zu erkennen, den Weg zu gehen, den er auch mitgehen will und das am Ende alles einen Sinn ergibt. Auch wenn ich den vielleicht nicht sehe.

Ja, ich schrieb dass ich denke, dass es für dich wohl gut funktioniert. Das will ich an dieser Stelle auch nicht anzweifeln. Aber ich habe eben auch verschiedene weniger gute Formen des Glaubens kennengelernt. Man braucht ja nur mal an verschiedene Sekten zu denken und wohin so etwas führen kann... das gibt es auch im christlichen Umfeld, vor allem wenn die Verantwortlichen es nicht erkennen und/oder es in ihrer Unfähigkeit noch schlimmer machen.

Veröffentlicht von: @tristesse

Und wenn ich dann von Verheirateten Kommentare bekomme wie hier, wo mir erzählt wird, wie ich als Single zu denken und zu beten habe, damit der Partner kommt, geht mir der Hut hoch.

Das ist natürlich Quatsch... so etwas kann keiner wissen. Jede Geschichte ist anders.

Veröffentlicht von: @tristesse

Ich weiß, dass Du das von Dir glaubst und ich bin, nachdem ich Dich hier seit Jahren lese, dass Du da einem Irrtum aufsitzt.

Ich denke nicht, dass es wirklich ein "Irrtum" ist... es ist nur eine andere Perspektive. Klar kann ich auch hier und da falsch liegen - aber was ich hier erzähle ist mir ja wirklich passiert.

Und im besten Fall können sich verschiedene Perspektiven hier ergänzen.

Veröffentlicht von: @tristesse

Nochmal: das ist das Problem der Menschen. Das hat überhaupt nichts mit Gott zu tun und wie es sich um seine Versorgung verhält.

Logisch... aus meiner Perspektive sowieso.

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @lucan-7

Der Kontakt war intensiv genug dafür, ja...einige standen mir sehr nahe. Das werde ich an der Stelle aber nicht weiter ausführen.

Musst Du auch nicht.
Ich weiß aber nicht, wie lange das her ist und wo Du gerade stehst. Wir reden ja über die heutige Zeit und Situation.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und ich behaupte auch nicht, dass das "repräsentativ" sei - aber da es sich nicht um einmalige Geschichten handelt und die Probleme auch nicht so selten sind gehe ich davon aus, dass dergleichen öfters vorkommt.

Kann ich nichts zu sagen. Ich schließe von meinen persönlichen Erlebnissen nicht unbedingt auf alle.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Genug um zu wissen dass es keine "Einzelfälle" sind.

Davon hab ich nichts gesagt, ich hab den "vielen" widersprochen. Und da stelle ich Deine Aussagen aus meiner 40jährigen Gemeindepraxis weit über meine Gemeinde hinaus sehr in Frage.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Aber ich habe eben auch verschiedene weniger gute Formen des Glaubens kennengelernt.

Ja und?
Das hat immer noch nichts mit Gott zu tun.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Man braucht ja nur mal an verschiedene Sekten zu denken und wohin so etwas führen kann...

Die haben auch nichts mit Gott zu tun.

Veröffentlicht von: @lucan-7

das gibt es auch im christlichen Umfeld, vor allem wenn die Verantwortlichen es nicht erkennen und/oder es in ihrer Unfähigkeit noch schlimmer machen.

Und was hat das mit den zweifelnden Christen zu tun?

Veröffentlicht von: @lucan-7

Ich denke nicht, dass es wirklich ein "Irrtum" ist... es ist nur eine andere Perspektive. Klar kann ich auch hier und da falsch liegen - aber was ich hier erzähle ist mir ja wirklich passiert.

Einzelne Fallbeispiele.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und im besten Fall können sich verschiedene Perspektiven hier ergänzen.

In dem Fall sehe ich es anders, aber okay. Lass ich so stehen, wir sind ja auch langsam am Thema vorbei.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Logisch... aus meiner Perspektive sowieso.

Und warum meinst Du dann, aus Deiner nichtchristlichen Perspekte für Christen sprechen zu können? Du verstehst es ja nicht mal.

Gruss Tris

tristesse antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @tristesse

Davon hab ich nichts gesagt, ich hab den "vielen" widersprochen.

Das ist halt immer relativ. Genaue Zahlen kann ich natürlich auch nicht nennen... aber es sind eben nicht nur "Einzelfälle".

Veröffentlicht von: @tristesse

Ja und?
Das hat immer noch nichts mit Gott zu tun.

Habe ich auch nirgends behauptet. Das ist deine Perspektive... ich sehe nur die Situation.

Veröffentlicht von: @tristesse

Und warum meinst Du dann, aus Deiner nichtchristlichen Perspekte für Christen sprechen zu können? Du verstehst es ja nicht mal.

Ich spreche nicht "für Christen", das ist auch nicht mein Anspruch.
Ich beschreibe Situationen, wie sie sich mir darstellen. Und zwar völlig unabhängig davon, ob Gott etwas damit zu tun hat oder nicht... wenn sich jemand ein Bein bricht oder gemobbt wird frage ich ja auch nicht, ob Gott etwas damit zu tun hat.
Das ist nicht meine Perspektive, und genau das meine ich ja auch.

lucan-7 antworten
Lachmöwe
(@seidenlaubenvogel)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 1522

Randthema: Mal von Paulus abgesehen ...
... wer spricht sich denn überhaupt für das Single-Sein aus? Und wem gesteht man zu, dass er es darf?

seidenlaubenvogel antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

... wer spricht sich denn überhaupt für das Single-Sein aus? Und wem gesteht man zu, dass er es darf?

Werden nicht viel sein 😊
Was das "Zugestehen" anbelangt: also mir gesteht es jeder zu. Klar, manche würden mir auch einen Partner gönnen und verstehen nicht, wie ich das schon so lange aushalte. Aber ich darf in meinem Umfeld natürlich Single sein, das wertet werder jemand an, noch redet es mir einer aus.

Aber ich bin auch nicht in einem konservativen Setting unterwegs. In manchen russlanddeutschen Gemeinden sieht das mitunter anders aus.

tristesse antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

. wer spricht sich denn überhaupt für das Single-Sein aus?

In meiner (römisch-katholischen) Kirche ist das eine völlig akzeptierte Lebensform, nicht nur bei Ordensangehörigen oder Mitgliedern von Säkularinstituten.

Veröffentlicht von: @seidenlaubenvogel

Und wem gesteht man zu, dass er es darf?

Auf die Idee, zu fragen, ob ich so leben "darf" wie ich lebe, bin ich überhaupt noch nie gekommen.
Es hat - sehr vereinzelt - mal Leute gegeben, die mir einreden wollten, Gott wäre eingeschnappt über meine Lebensform - das betraf aber nicht mein Singlesein, sondern mein Zusammenleben ohne Trauschein mit meinem Freund.
Da es sich nicht um Leute handelte, die mir in irgendeiner Weise wichtig waren, war mir das egal.

suzanne62 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @lucan-7

Und ich möchte mal behaupten, dass ich als Aussenstehender den Vorteil habe, beide Aspekte zu sehen, während viele Christen, die ich getroffen habe, oft nur ihre eigene Glaubensperspektive wahrnahmen und kaum Verständnis für die jeweils andere Position hatten.

Das kann und möchte ich so nicht bestätigen - es würde ja voraussetzen, dass man die jeweils eigene Position als die einzig richtige bzw. einzig mögliche ansieht.
Menschen haben ja für gewöhnlich gute Gründe für ihre Sichtweisen und Einstellungen und - solange es für sie "funktioniert" - keinen Anlass, etwas daran zu ändern.
Der Wunsch nach Änderung kommt ja erst, wenn es einen Leidensdruck gibt.

Veröffentlicht von: @lucan-7

Und dann kommt es sehr auf das Umfeld an, in dem man sich bewegt, ob man aus der Nummer wieder herausfindet...

Wenn der Leidensdruck groß genug ist, kann das auch darin einmünden, sein bisheriges Umfeld zu verlassen bzw. zu riskieren, dass die eigene Veränderung dort nicht gerade wohlwollend aufgenommen wird.

suzanne62 antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @suzanne62

Das kann und möchte ich so nicht bestätigen - es würde ja voraussetzen, dass man die jeweils eigene Position als die einzig richtige bzw. einzig mögliche ansieht.

Die unterschwellige Behauptung, dass an dem Glauben derjenigen, die derartig leiden, etwas nicht stimmt schwang da öfters mit, in der Tat.

Und was soll man auch schon sagen? Ein Glaube, der nicht gut tut, ist nun einmal kein "guter Glaube". Aber ist er deshalb falsch? Das war immer die große Frage dabei...

Veröffentlicht von: @suzanne62

Menschen haben ja für gewöhnlich gute Gründe für ihre Sichtweisen und Einstellungen und - solange es für sie "funktioniert" - keinen Anlass, etwas daran zu ändern.
Der Wunsch nach Änderung kommt ja erst, wenn es einen Leidensdruck gibt.

Ja und nein. Manche interpretieren den Leidensdruck auch als besondere Prüfung... da gibt es verschiedene Varianten und Möglichkeiten.

Veröffentlicht von: @suzanne62

Wenn der Leidensdruck groß genug ist, kann das auch darin einmünden, sein bisheriges Umfeld zu verlassen bzw. zu riskieren, dass die eigene Veränderung dort nicht gerade wohlwollend aufgenommen wird.

Richtig. Wobei die Frage bleibt, wovor man davon läuft... vor einer Umgebung, die einem nicht gut tut... oder vor sich selbst, mit allen inneren Problemen und Belastungen, welchen man durch Davonlaufen auch nicht entkommen kann?

Aber das ist wohl schon arg offtopic hier. Zumal ich dabei auch nicht unbedingt ins Detail gehen möchte, weil es sich dabei großteils auch um persönliche Erfahrungen handelt, die ja nicht nur mich betreffen...

lucan-7 antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672

Er kann gut für sich selbst sorgen

Veröffentlicht von: @blackjack

Es soll schon vorgekommen sein, dass jemand völlig ohne einen Gedanken an Gott zu verschwenden "fündig" wurde. Mal mit, mal ohne Suchen. Online oder offline. Nach kurzer Zeit oder jahrelangem Suchen.

Das ist auch dann möglich, wenn man an Gott glaubt.
Weder habe ich in der Zeit meiner Beziehung mit meinem - atheistischen und nichtreligiösen - Freund ein schlechtes Gewissen Gott gegenüber noch hatte ich dies nachdem mein Freund verstorben war und ich für mich zu dem Entschluss gekommen war, das Kapitel Paarbeziehung in meinem Leben abzuhaken.
Da mein Glaube an Gott auch beinhaltet, dass er allmächtig ist, glaube ich auch, dass ergut für sich selbst sorgen kann und ihm nichts fehlt, wenn er nicht jedes Detail meines Lebens durchplant und -dirigiert.
Sollte er an meiner Lebensführung etwas ganz und gar anders wünschen als es gerade ist, dann dürfte seine Allmacht ihm erlauben, seine Wünsche auch ohne mein Zutun und meine Zustimmung durchzusetzen.
Ich kenne die 10 Gebote und glaube, dass ihre Befolgung ein gutes Zusammenleben als Gemeinschaft sowie ein gelingendes Leben des einzelnen Menschen ermöglicht - für mich Grund genug, mich nach ihnen zu richten.
Aber bei jedem Schritt ängstlich rückfragen: "Darf ich das jetzt auch? Bist du auch echt nicht sauer, wenn ich das jetzt so mache....?" - Das ist mir in meiner religiösen Sozialisation so nicht vermittelt worden und das habe ich - als ich als junge Erwachsenen mit solchen Haltungen konfrontiert wurde - als eher befremdlich empfunden und sehr schnell war klar, dass ich diesen Weg nicht gehen mochte.

Veröffentlicht von: @blackjack

dass der Hinweis, man möge es nur Gott überlassen, bzw. es komme insbesondere auf Gottvertrauen an, hinsichtlich der Partnersuche eher die Suchenden belastet, als sie aufzumuntern.

Ja, mir würde es wohl auch so gehen und ich empfinde auch bei anderen Themen die ständigen Hinweise, man solle gefälligst immer zuerst Gott fragen (selbst bei absolut banalen Kleinigkeiten) meist als teils übergriffig, teils auch nur nervig.
Aber manche Menschen finden das einfach sehr entlastend.
Das habe ich inzwischen verstanden und sehe deren - meist alles andere als subtilen - Schubser in diese Richtung nicht als böse gemeint an.

suzanne62 antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328

Trotzdem macht es einen wesentlichen Unterschied, ob ich meine 'Ich muss ... finden' oder 'Mein Papa im Himmel lässt mich --- finden'.
Vorausgesetzt, Er hat ganz andere Pläne, wo es besser ist, um Ihm zu dienen ledig zu bleiben (siehe Paulus).

LG.
Clay

clay antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Das gilt auch für Verheiratete. Die sollen sich ja auch nicht nur um die eigene Beziehung drehen, sondern genauso nach Gottes Willen fragen.

mervelet antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Möglich. Ich glaube nur nicht an solche Dinge wie: Gott wird mir meinen (nächsten) Partner zeigen oder direkt vor die Haustür stellen.

Ich glaube, dass mich Gott gute und weise Entscheidungen treffen lässt, dass er mich unterstützt, nicht, daß er mir fertige Dinge präsentiert.

LG

neubaugoere antworten
ibtissam
(@ibtissam)
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Diese Frage ist nicht nur an dich, sondern auch an andere hier. Denn solche Sätze höre/lese ich oft:

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Möglich. Ich glaube nur nicht an solche Dinge wie: Gott wird mir meinen (nächsten) Partner zeigen oder direkt vor die Haustür stellen.

Und ich frage mich immer, was genau damit gemeint ist. Mich verunsichert das nämlich ganz ehrlich gesagt. Denn sonst lese ich dich, Neubaugöre, als eine, die alles mit Gott bespricht, die ihn hört, die erlebt hat, wie Gott ihr ihre Gemeinde geschenkt hat und sie da einfach rein gestellt hat und die erlebt hat wie Gott ihr eine tolle passende Arbeitsstelle geschenkt hat. Aber bei Partnersuche soll das alles ander sein???

Ich glaube nicht, dass die "Gott schenkt einen Partner"-Fraktion meint, dass du eines Tages im Brautkleid aufwachst und dich ungewollt auf deiner eigenen Hochzeit wiederfindest. Oder dass eines Tages ein Mann vor deiner Haustür steht mit Brief von Gott in der Hand, dass er der richtige ist.

Und trotzdem erleben es Menschen immer wieder, dass wenn sie den einen besonderen Menschen gefunden haben, es ein riesiges Geschenk ist und etwas das sie selbst nicht hätten machen können. Egal, ob sie jetzt aktiv gesucht haben oder nicht. Eine Freundin von mir zum Beispiel hat ihren Freund durch online-dating getroffen. Und nach dem ersten Telefonat hat sie angerufen und war so begeistert: da passt so viel. Dass so ein Mann überhaupt existiert, empfand sie als absolutes Wunder.

Meine Geschichte ist ähnlich. Meinen Freund wurde mir quasi auf dem Präsentierteller serviert. Zumindest kam es mir so vor. Nie im Leben hätte ich mir diese Geschichte ausdenken können. Ein riesiges Geschenk. Und in den ersten Wochen so viel staunen: das passt einfach. Und Worte von Gott vorher, die mich so ermutigt haben weiter zu gehen. Wusste/weiß ich, dass er der richtige ist? Nein, das kommt dann erst mit Verlobung und Hochzeit. Aber trotzdem hat Gott vorher gesprochen (z.B. Monat, wann ich "ihn" treffe und was über sein Alter und ein sehr klares "ibti, wage es") und ich habe das gebraucht. Denn Gott hat mir nichts fertiges präsentiert. Viele Zweifel und Tränen und Glaubensschritte und da kommt auch noch viel und Gott geht da Schritt für Schritt.

Den Telefonhörer musste ich in die Hand nehmen und ins Flugzeug steigen auch und mich entscheiden auch. Und trotzdem fühlt es sich manchmal ein bisschen so an:

Veröffentlicht von: @neubaugoere

: Gott wird mir meinen (nächsten) Partner zeigen oder direkt vor die Haustür stellen.

Und wenn dann Leute sagen, dass gibt es nicht, dann frage ich mich immer, ob ich spinne und mir einbilde, dass Gott redet. Oder aber meinst du (und andere) die Aussage ganz anders??

Die Fragen sind ganz ernstgemeint und kein Angriff. Ich mach mir da selbst viele Gedanken zu. Welche Rolle spielt Gott bei der Partnersuche??

Bin gespannt auf deine Gedanken.

ibtissam antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185
Veröffentlicht von: @ibtissam

Ich glaube nicht, dass die "Gott schenkt einen Partner"-Fraktion meint, dass du eines Tages im Brautkleid aufwachst und dich ungewollt auf deiner eigenen Hochzeit wiederfindest. Oder dass eines Tages ein Mann vor deiner Haustür steht mit Brief von Gott in der Hand, dass er der richtige ist.

Genau das. (was ich nicht glaube)

Veröffentlicht von: @ibtissam

Und ich frage mich immer, was genau damit gemeint ist. Mich verunsichert das nämlich ganz ehrlich gesagt. Denn sonst lese ich dich, Neubaugöre, als eine, die alles mit Gott bespricht, die ihn hört, die erlebt hat, wie Gott ihr ihre Gemeinde geschenkt hat und sie da einfach rein gestellt hat und die erlebt hat wie Gott ihr eine tolle passende Arbeitsstelle geschenkt hat. Aber bei Partnersuche soll das alles ander sein???

Aber ich glaube, dass Gott mich führt durch seinen Geist, mich entwickelt. Und da wir "alles besprechen", besprechen wir eben auch das. Und ich glaube, dass Gott viel besser weiß als ich, was ich brauche und was ich mag, wonach ich mich sehne oder was ich ablehne, womit ich zu kämpfen habe. Er will ganz sicher mein Bestes. Ich glaube nur nicht daran, dass sowas wie "ein Mann" (resp. "eine Frau") genau zu diesen Dingen gehört.

Veröffentlicht von: @ibtissam

Und trotzdem erleben es Menschen immer wieder, dass wenn sie den einen besonderen Menschen gefunden haben, es ein riesiges Geschenk ist und etwas das sie selbst nicht hätten machen können. Egal, ob sie jetzt aktiv gesucht haben oder nicht. Eine Freundin von mir zum Beispiel hat ihren Freund durch online-dating getroffen. Und nach dem ersten Telefonat hat sie angerufen und war so begeistert: da passt so viel. Dass so ein Mann überhaupt existiert, empfand sie als absolutes Wunder.

Natürlich erleben sie es so, das täte ich wohl auch. Ich glaube, dass das damit zusammenhängt, einen Partner nicht zur "Selbstbefriedigung" zu haben, haben zu wollen oder anzusehen, sondern eben zur "perfekten Ergänzung" meiner selbst. Und eine Situation, eine Begegnung, einen Menschen als "Geschenk" anzusehen, kommt aus einer dankbaren Haltung, einem dankbaren Herzen. - Dennoch hat deine Freundin sicherlich nicht sofort den Hochzeitstermin festgemacht und die Familie informiert, sag ich mal so pauschal. Sie - wie du sicherlich auch - wird Gott dazu befragt haben. Im schönsten Fall hat sie, habt ihr, auch noch "gewartet", was Gott dazu sagt und nicht hineininterpretiert. Und ja, ich glaube tatsächlich nicht, dass solche Dinge "von Gott initiiert" werden. Ich glaube, dass wir auch in diesen Lebensbereichen mit Gott gehen, auf Gott hören und Entscheidungen treffen. Denn dazu sind wir in der Lage und das ist von Gott auch so gewollt. Natürlich ist es auch von ihm gewollt, dass wir uns in allen Lebenslagen eng an ihn halten.

Und was deine Geschichte angeht: Jede Geschichte mit Gott ist einzigartig. Ich glaube dir, dass Gott da voll auf deine Bedürfnisse eingegangen ist. Was ich meine, ist, dass solche Geschehnisse nicht allgemein auf andere zu übertragen sind. Weil du das so erlebst, heißt das nicht, dass das andere genau so erleben, nur warten müssen, bis Gott ihnen Tag, Uhrzeit und Jahr mitteilt, sie die Augen offenhalten und *tadaaa* der Prinz vor der Haustür steht, um mal wieder auf diese "Vorstellung" zu kommen. Du sagst auch selbst: Gott hat nichts Fertiges präsentiert. Nein, denn er weiß, was gut für dich ist, wie er auch weiß, was gut für mich ist. Er weiß, was dich verändert, was mich verändert, was dich vollkommener macht, was mich vollkommener macht - und immer auch die "andere Seite", also den "dazugehörigen Mann" vollkommener macht.

Veröffentlicht von: @ibtissam

Den Telefonhörer musste ich in die Hand nehmen und ins Flugzeug steigen auch und mich entscheiden auch. Und trotzdem fühlt es sich manchmal ein bisschen so an: ...

ja, es "fühlt" sich so an ... Das heißt nicht, dass es so ist.

Veröffentlicht von: @ibtissam

Die Fragen sind ganz ernstgemeint und kein Angriff. Ich mach mir da selbst viele Gedanken zu. Welche Rolle spielt Gott bei der Partnersuche??

Alles gut. Ich danke dir für deine Fragen, deine Offenheit.

Vielleicht zum näheren Verstehen (was ich nicht garantieren kann 😉) eine andere Geschichte. Sie stammt aus meinen ersten Monaten und mit Gott, wenn ich die Zeit nehme, wo er mich gefunden, aufgelesen und in seinen Leib integriert hat (also eine örtliche Gemeinde). Ich habe damals - fast exzessiv - getanzt. Eben vor meinem Leben mit Gott. Jetzt kam beides zusammen und ich fragte immer und immer wieder, was Gott davon hält, vom Tanzen, von der Tatsache, dass ich tanzen gehe, wo ich tanze, wie ich tanze, halt alles drumherum. Ich fragte und fragte und fragte, hatte aber nie den Eindruck und habe auch keine direkte Antwort erhalten. Am Anfang war noch vieles neu, ich lernte ja erst, wie ich Gott höre, wie Gott mit mir spricht - denn auch das tut er nicht mit jedem auf die gleiche Weise. Es geschah gleichzeitig, dass ich von heute auf morgen mit dem Rauchen aufhören konnte, denn Gott zeigte mir, warum ich das tat. Und dadurch war es wie ein Geschenk, dass ich aufhören konnte. Nach 24 Jahren der Abhängigkeit, von einem Tag auf den anderen. Weil ich erkannte, warum ich anfing und in der gleichen Sekunde erkannte, dass genau dies nicht mehr gegeben war, weil ER diesen Bereich, dieses Bedürfnis, diesen Mangel jetzt ausfüllte. (ich gab vielen in der Gemeinde und um mich herum Bescheid und erlebte spannende 14 Tage. Danach, um es deutlich zu machen, stand es nur noch in meinem Lebenslauf, dass ich mal rauchte. Ich hatte keinerlei "Verbindung" mehr damit. Keine Sucht, keine Abhängigkeit, nur noch Freiheit und Freude)
Da war noch das Tanzen ...
Irgendwann, ich kann keine Zeitdauern mehr sagen, stellte ich fest, dass ich gar nicht mehr tanzen ging. Ich fragte und fragte und zerbrach mir fast den Kopf, und ich stelle fest, ich ging gar nicht mehr Tanzen. Und da erkannte ich es: Nämlich warum ich tanzte, warum ich dort tanzte, wo ich tanzte etc. Mit einem Mal erkannte ich - wie eben vorher beim Rauchen auch -, warum ich tanzte, warum ich mich mich in diese "(Tanz-)Welt" schmiss. Ich erkannte meinen Mangel und daß Gott ihn jetzt ausfüllte. Ich brauchte das nicht mehr. Ich hatte jetzt Gott. - btw. Gott hat nichts gegen das Tanzen 😉 in der "richtigen" Form ... 😌

neubaugoere antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

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Danke für die Einblicke in dein Leben mit Gott.

Ich wollte noch anmerken, dass wie sehr jemand etwas als Führung (also direktes Reden Gottes im Voraus) statt als Fügung (man kann im nachhinein sehen, dass es passt) empfindet, hängt auch vom Charakter ab.

Ich habe in meiner Stadt bisher zwei Mal eine Gemeinde gesucht. Beide Male hat gleich die erste, die ich besucht habe, gepasst.
Dankbare Fügung.

Eine Freundin von mir lässt sich in zehn Gemeinden führen, bevor sie endlich eine hat, die ihr, äh Gott, gefällt. 😉

mervelet antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Gemeindetechnisch war/bin ich da anders: Ich hab Gott vorher gefragt, dann hat er mir meine Gemeinde gezeigt. 😉

neubaugoere antworten
Mervelet
(@mervelet)
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Pech in der Liebe, Glück in der Gemeinde? 😉
Ist doch toll, wenn es klappt. 😊

mervelet antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Veröffentlicht von: @mervelet

Pech in der Liebe, Glück in der Gemeinde? 😉
Ist doch toll, wenn es klappt. 😊

vielleicht guck ich ja da von einer ganz anderen Seite drauf; bei der Gemeindesuche geht es nicht um mich und ob ich das toll finde ... es geht um Gott und den Bau seines Reiches, ER weiß viel besser, wo ich hingehöre, weil ER mich sieht, wie ich von ihm aus gemacht bin ... und was ich noch an "Läuterung" oder "Geschliffensein" benötige, um das zu werden, was ich werden soll. Es geht hierbei weniger (nicht gar nicht) um "mein Wohlfühlen" ... es geht um seine Ehre.

neubaugoere antworten
tristesse
(@tristesse)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

es geht um Gott und den Bau seines Reiches, ER weiß viel besser, wo ich hingehöre, weil ER mich sieht, wie ich von ihm aus gemacht bin ... und was ich noch an "Läuterung" oder "Geschliffensein" benötige, um das zu werden, was ich werden soll. Es geht hierbei weniger (nicht gar nicht) um "mein Wohlfühlen" ... es geht um seine Ehre.

Ich behaupte mal kühn, darum geht es in einer Ehe mindestens genauso.

tristesse antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Du siehst Ehe-/Partnersuche und Gemeindesuche auf einem Regalbrett?
Möglich, dass du Recht hast. Es geht sicher überall um seine Ehre, sollte es jedenfalls. Ich war mit meinen Gedanken jedenfalls nur bei Gemeindesuche (im Gespräch grad mit Mervelet) und da geht es nicht um meine eigenen Wünsche, sondern um seine Ehre. - Gut, ich kann dem gedanklichen Sprung folgen, dass es auch in einer Ehe um seine Ehre geht, jedenfalls in einer Ehe von zwei Christen (im "Idealfall"). Bei beidem (Ehe und Gemeindesuche) steht auch immer noch das alte Fleisch wieder auf und wir sind - gelinde gesagt - eben auch manchmal einfach nur Menschen. ... Okay, jetzt brauch ich noch den Bogen, beides auf eine Stufe zu stellen ... da war ich gedanklich nicht ... *denk* ... beides zu "vergleichen" ... für mich sind das nicht unbedingt vergleichbare Dinge, die Suche nach einem Partner und die Suche nach einer Gemeinde. - Warum? - Lass mich nachdenken *lautdenk* ... in beiden sind wir oft "nur Menschen" und in beiden geht es im Idealfall um seine Ehre. Doch in einer Ehe steht mir jemand an meiner Seite, für den ich verantwortlich bin. Das ist in einer Gemeinde nur bedingt der Fall, nämlich, wenn ich Aufgaben/Dienste habe. Ich hoffe, das ist nachvollziehbar, was ich (laut) denke. - Ja, ich hatte das bei einer Gemeinde nicht so im Blick, weil ich das nicht für vergleichbar hielt, dass ich eben nicht nur für Gott da sein kann in einer Ehe ... in einer Gemeinde ist das anders irgendwie ... *überleg* ...

Würdest du das beides vergleichen? Also Ehe und Gemeinde(suche)? Ich krieg das beides nicht zusammen, ob da nun steht "Gott zur Ehre" oder nicht ... *hm*

Aber gute Frage ... ach, war ja gar keine ... guter Einwand ...
ich denk noch weiter drüber nach

neubaugoere antworten
tristesse
(@tristesse)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Du siehst Ehe-/Partnersuche und Gemeindesuche auf einem Regalbrett?

Ich versteh nicht was das bedeutet.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Es geht sicher überall um seine Ehre, sollte es jedenfalls.

Eben.
Darum möchte ich auch einen Partner haben, mit dem ich im Reich Gottes besser arbeiten kann als allein.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

. Doch in einer Ehe steht mir jemand an meiner Seite, für den ich verantwortlich bin. Das ist in einer Gemeinde nur bedingt der Fall, nämlich, wenn ich Aufgaben/Dienste habe.

Ich denke nicht, dass ich für meinen Partner verantwortlich bin. Ich bin verantwortlich in der Beziehung meinen Teil beizutragen.
Wenn wir ein Leib, verbunden durch viele Glieder als Einheit leben, sind wir auch füreinander verantwortlich, wenn wir keine Dienste haben.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Aber gute Frage ... ach, war ja gar keine ... guter Einwand ...
ich denk noch weiter drüber nach

Ich hätte es irgendwie einfacher gefunden, wenn Du erst gedacht und dann das Ergebnis geschrieben hättest 😊 War ein wenig verworren.

tristesse antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Frauen reden im allgemeinen, und erkennen beim Reden ... wenn ich immer nur Selbstgespräche führe 😀 komm ich nicht immer weiter ... 😉

Ich hab möglicherweise einen anderen Blick auf Beziehung, Ehe, Partner-schaft ... ich kann mich voll und ganz dem anderen widmen, weil ich weiß, dass er sich um mich kümmert und Gott sich sowieso um uns. Ich muss mich quasi nicht um mein eigenes Wohl kümmern. DAs setzt natürlich voraus, dass ich "in meiner Mitte" bin und mit mir auch im Frieden und erfüllt und niemanden "brauche", um glücklich zu sein. Das ist mein Blick auf Beziehung.

Ich sage manchmal: heute hätte ich mal wieder Bock, unserem Gegenspieler gemeinsam mit jemandem zu zeigen, wo der Hase langläuft und dass er verloren hat. Weil es "wo zwei oder drei" eben immer nochmal anders ist als allein.

Als Single hab ich immer Zeit für Gott. quasi.
In einer Beziehung nicht. Da fordert mein Partner Zeit ein, die ich dann nicht mehr für Gott habe. - Das meine ich. Ich diene dem Partner und Gott. Das ist ne andere Hausnummer als "nur Gott" zu dienen oder in einer Gemeinde den Geschwistern zu dienen. Das ist eine andere Aufgabe und erfordert andere ... "Maßnahmen" ... (komisches Wort, aber mir fällt kein anderes ein)

neubaugoere antworten
tristesse
(@tristesse)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Frauen reden im allgemeinen, und erkennen beim Reden ... wenn ich immer nur Selbstgespräche führe 😀 komm ich nicht immer weiter ... 😉

Das ist mir erstens zu pauschal verallgemeinernd und zweitens hab ich kein Problem damit, wenn Du das machst, solange es mich nicht betrifft und ich das alles dann nachvollziehen musst. Du hast mich gefragt, ob es okay ist, wenn Du das alles so runterratterst und ich hab ehrlich geantwortet, dass mich diese Flut von Gedanken, die sich bei jedem Satzanfang wieder neu gedreht haben, überfordert haben. Mir hätte es mehr geholfen, wenn ich eine durchdachte, komprimierte Antwort bekommen hätte 😊 Aber so bin ich halt. Strukturiert und sortiert. Frag einfach nicht, wenn es Dir nicht schmeckt ^^

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich hab möglicherweise einen anderen Blick auf Beziehung, Ehe, Partner-schaft ... ich kann mich voll und ganz dem anderen widmen, weil ich weiß, dass er sich um mich kümmert und Gott sich sowieso um uns. Ich muss mich quasi nicht um mein eigenes Wohl kümmern.

Kannst Du gern so machen. Mal schauen, ob der Partner das dann auch so hinbekommst, wie Du Dir das erhoffst. Für mein Wohlergehen bin in erster Linie ich für mich verantwortlich und das halse ich mit Sicherheit nicht dem Partner auf. Und ich bin auch nicht die Mutti meines Partners, die dafür sorgt, dass Bübele es gut hat. Ich hoffe, man schafft es in einer Partnerschaft, sich gemeinschaftlich um sich und auch den anderen zu kümmern, solange er auch noch was dazu beiträgt.

Ja, ich versteh prinzipiell, wo Deine Reise in dieser Aussage hingeht, finde es aber sehr unglücklich ausgedrückt.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Als Single hab ich immer Zeit für Gott. quasi.

Nee, haste nicht.
Du hast einen Arbeitgeber, Haushalt, Freunde, Gemeinde, Dienste etc.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

In einer Beziehung nicht. Da fordert mein Partner Zeit ein, die ich dann nicht mehr für Gott habe.

Ich bin in meinen Beziehungen nie auf die Idee gekommen, dass Gott der Konkurrent für den Partner wäre? An sich dachte ich, man geht dann anstatt zu zweit zu dritt weiter.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Das ist ne andere Hausnummer als "nur Gott" zu dienen oder in einer Gemeinde den Geschwistern zu dienen. Das ist eine andere Aufgabe und erfordert andere ... "Maßnahmen" ... (komisches Wort, aber mir fällt kein anderes ein)

Klar ist es eine Umstellung. Aber das bekommt man gemeinsam hin.
Ich versteh nur nicht, warum Du es so kompliziert machst?

tristesse antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Veröffentlicht von: @tristesse

Und ich bin auch nicht die Mutti meines Partners, die dafür sorgt, dass Bübele es gut hat.

Das hab ich auch nicht gesagt, ich hoffe, du unterstellst es nicht ...

Veröffentlicht von: @tristesse
Veröffentlicht von: @###user_nicename###

Als Single hab ich immer Zeit für Gott. quasi.

Nee, haste nicht.
Du hast einen Arbeitgeber, Haushalt, Freunde, Gemeinde, Dienste etc.

Die hab ich in einer Partnerschaft auch. Die fallen ja nicht automatisch weg.

Veröffentlicht von: @tristesse

Klar ist es eine Umstellung. Aber das bekommt man gemeinsam hin.
Ich versteh nur nicht, warum Du es so kompliziert machst?

Mir geht es gar nicht darum, ob es "nur eine Umstellung" ist ... na, lassen wir das. Ich konnte mich nicht verständlich dir gegenüber machen. Dann ist das so.

neubaugoere antworten
tristesse
(@tristesse)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

. Ich konnte mich nicht verständlich dir gegenüber machen. Dann ist das so.

Komm vor 😊

tristesse antworten
Mervelet
(@mervelet)
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Grob gesagt gehe ich bei Partnesuche und Gemeindesuche tatsächlich ähnlich vor.
Ich habe für beides das Kriterium, dass es sowohl mir als auch der anderen Seite gut tun soll. Ich frage bei beidem Gott um Rat, aber nachdem ich nun mal in beiden Angelegenheiten keinen Fingerzeig bekam, habe ich mich selbst auf die Suche gemacht.
Bei der Gemeinde bin ich schon fündig geworden. 😉
Allerdings ist mein Anspruch, dass meine Bindung an eine bestimmte Gemeinde dauert, bis dass der Tod uns scheidet, geringer, und eine Beziehung zu mehreren Menschen ist noch mal anders als zu einer Person. 😊

mervelet antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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Beiträge : 0

lieber Mervelet,

DU mir ergeht es da ähnlich. Bin jetzt seit dreiunddreißig Jahren mit meiner lieben Frau verheiratet, aber mit Beziehung zu einer christlichen Gemeinde tue ich mich auch schwerer............................................

Friedrich Nietzsche hat einmal gesagt, "wenn das Christentum wahr sein sollte, dann müssten mir die Christen erlöster aussehen..."
Und auch ich bin erlöst, schaue aber nicht immer so danach aus...

Aber es stimmt, außerhalb unseres Freundeskreises, Familienkreises, sinkt unserer Bereitschaft, Liebe zu schenken, sehr schnell ab.

Andere in der Gemeinde kommen kaum noch in den Genuss unserer Liebe, Kollegen und Bekannte noch weniger. Ja es bestehen örtliche Unterschiede, aber laut meiner Erfahrung ist es echt so. Weil ich ja auch nicht besser bin. Und wenn du dich vor dem Gottesdienst noch zu Hause streitest, unversöhnt in die Gemeinde gehst, dann kannst du auch nicht erlöst aussehen............

Doch Liebe ist Gott sei Dank nicht nur ein Gefühl, entweder ich bin gut drauf, habe Liebe. Ja Liebe kann schöne Gefühle verursachen, eine Gänsehaut............oh.................................

Doch Liebe ist echt mehr als nur mein schönes Gefühl. Wenn das so wäre, das Liebe kommt und geht, über das ich keine Kontrolle habe, kann mich das innerlich kaputt machen.

Liebe ist auch meine persönliche Wahl, ich kann bestimmen, wen ich lieben möchte oder nicht.

Aber Jesus hat auch nicht gesagt, das ich für alle Menschen warne Gefühle haben muss, aber wir dürfen mit Seiner Liebe lernen, auch die Menschen in Liebe anzunehmen, die uns auf den ersten Blick gar nicht symphatisch sind, aber auf den zweiten Blick vielleicht...

Doch ich muss mich auch selbst annehmen und lieb haben können,
auch mal ohne Make up...........................................................................

Oft sind scheinbar lieblose Menschen , von Menschen schwer verletzte Menschen..

Oh es gilt zu lernen, auch meine Feinde zu lieben, so wie Jesus es getan hat, versuchen trotzdem liebevoll zu reagieren, wenn ich verletzt und angegriffen werde..

...anderen zu helfen, auch ohne öffentliche Anerkennung. Für andere wie für mich selbst beten. Einander achten und wert schätzen usw...

Da lerne ich selbst nie aus.
Aber wenn Liebe das Größte ist für uns Menschen, die wir hoffen und Glauben, dann lohnt es sich, für andere wie für mich.

Gott lieben, mich selbst annehmen und lieben, aus dieser Liebe andere Menschen und Tiere zu lieben.........................................

so leicht , und oft wieder so schwer...........

liebe Grüße,

Frederick

Nachtrag vom 26.05.2020 1704
https://www.youtube.com/watch?v=SG1ZU0ANTh8&list=RDSG1ZU0ANTh8&start_radio=1

die Liebe ist das Größte, sie leuchtet grenzenlos, auch über unser Forum hier. Mögen Menschen hier Menschen finden, in Liebe miteinander zu leben........

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Zitat Nietzsche
Nietzsche, Zitat:

Die Christen müssten mir erlöster aussehen. Bessere Lieder müssten sie mir singen, wenn ich an ihren Erlöser glauben sollte.

Quelle: https://rundfunk.evangelisch.de/kirche-im-radio/wort-zum-tage/wort-zum-tage-07-01-7822

btw. kann ich ja nur etwas geben, was ich auch habe ... 😉

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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liebe Neubaugoere,

natürlich kann ich nur geben was ich habe, ich auch. Nach vielen Jahren mit Depression sehe ich endlich wieder einmal erlöster aus.

Trotzdem, bei meinem Laufen mit Hund kommen wir oft mit vielen Menschen in ein Gespräch. Nein, es geht nicht immer nur um den Glauben. Aber manche Menschen erzählen uns auch ihre Probleme, und Hund und ich hören einfach nur zu................

Aber, Hund hat viel mehr Charme wie ich.....und die meisten sehen nur Hund, und mich nicht.

"ach was haben sie so einen schönen Hund,"

dann sage ich oft, aus Spaß, ich bin auch schön................

Wir leben nun mal in einer Medienwelt, wo viele Menschen zuerst auf das Aussehen schauen. Natürlich ist das nicht so unwichtig, aber nur in Kombination mit ihrem inneren Wesen. Da muss ich aber oft tiefer schauen, und bin immer wieder überrascht................

viele liebe Grüße an dich,

Frederick

Nachtrag vom 27.05.2020 1728
https://www.youtube.com/watch?v=1gDbpWC_9pE&list=RD1gDbpWC_9pE&start_radio=1

Gott hat uns Menschen schön gemacht...............

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Hey,

ich wollte im Grunde nur das Zitat richtigstellen. 😊
Und weil du davon hier schriebst:

Veröffentlicht von: @frederick1

Aber es stimmt, außerhalb unseres Freundeskreises, Familienkreises, sinkt unserer Bereitschaft, Liebe zu schenken, sehr schnell ab.

schrieb ich - zugegeben etwas zusammenhanglos (sorry) - man kann nur das geben, was man auch hat. Wenn ich also keine Liebe habe, um sie zu geben, muss ich sie mir erstmal selbst holen ... und vielleicht schafft das auch einen anderen Blick auf Menschen, die so "ohne Liebe" handeln ... sie brauchen sie ... evtl. könnte ja "ich" (derjenige, dem's auffällt) sie geben, wenn ich sie mir vom Herrn geholt habe.

Das Tongefäß ("wir") gibt die Liebe, die hineingefüllt wird (von Gott), dann weiter, wenn es (das Tongefäß) genau davon (Liebe) überläuft ... auch das - wie vieles in der Schrift - nicht aus eigener Leistung, sondern aus IHM ... also erstmal "Baden in seiner Liebe" ...

😌
Gruß

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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oh liebe Neubaugoere,

"baden in Gottes Liebe" empfinde ich jetzt richtig schön.

Das Wort "im Wald baden" habe ich schon gehört, aber in Gottes Liebe baden dürfen, das ist ja noch schöner...........zumal heute unser Bad neu renoviert wurde, und ich jetzt zwei Tage nicht baden kann...

aber immer in Gottes Liebe..........

https://www.youtube.com/watch?v=OvzzSteUd9A

viele liebe Grüße an dich,

Frederick

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ibtissam
(@ibtissam)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Und ja, ich glaube tatsächlich nicht, dass solche Dinge "von Gott initiiert" werden. Ich glaube, dass wir auch in diesen Lebensbereichen mit Gott gehen, auf Gott hören und Entscheidungen treffen. Denn dazu sind wir in der Lage und das ist von Gott auch so gewollt. Natürlich ist es auch von ihm gewollt, dass wir uns in allen Lebenslagen eng an ihn halten.

Das sehe ich anders. Ich glaube nicht an den einzigen Richtigen, den man nur finden muss oder den Gott einem vor die Haustür stellt. Aber ich glaube schon, dass Gott da manchmal (oft?) die Finger mit im Spiel hat. Denn ich glaube nicht an Zufälle. Und warum sollte Gott dieser so entscheidende Bereich egal sein?

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Weil du das so erlebst, heißt das nicht, dass das andere genau so erleben, nur warten müssen, bis Gott ihnen Tag, Uhrzeit und Jahr mitteilt, sie die Augen offenhalten und *tadaaa* der Prinz vor der Haustür steht, um mal wieder auf diese "Vorstellung" zu kommen.

Stimmt. Und das sage ich auch nicht. Es gibt so viele einzigartige Geschichten wie es Paare/Menschen gibt.
Aber mir tut es weh und es verunsichert mich zu hören, dass es das eben gar nicht gibt. Dein Weg ist eben nicht mein Weg.

Und ich glaube letztendlich meinen wir gar nicht so was unterschiedliches. Wir drücken es nur anders aus. Und ich denke, es ist etwas Gutes sich aktiv auf die Suche zu machen, habe ich auch. Und egal wie schnell oder langsam, es ist immer ein Prozess und ein Weg mit vielen vielen Schritten innerlich und äußerlich. Und zumindest erlebe ich es so, bei diesen Schritten geht es wie eigentlich immer im Leben, vor allem darum, ob ich Gott vertraue.

ibtissam antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185
Veröffentlicht von: @ibtissam

Aber mir tut es weh und es verunsichert mich zu hören, dass es das eben gar nicht gibt. Dein Weg ist eben nicht mein Weg.

Das muss es nicht. Dein Weg ähnelt dem von Heidi Baker, vielleicht kennst du sie? Heidi und Rolland kannten ihre Namen voneinander, bevor sie sich kannten ... 😉 und wussten, dass sie füreinander bestimmt sind.

Sie haben eine große Mission und sind bis heute "dabei" ...
(es begann mit Kinderheimen in Mozambique) Sie erlebten Zeichen und Wunder, ich las ihr erstes Buch ... von Essensvermehrung bis Geldgeschenken (zum Flughafen ohne Geld fahren, weil Gott sagt, fahr hin, ist schon gigantisch)

Es ist nur nicht jedermanns Weg.
Deiner ist nicht meiner und meiner ist nicht deiner, völlig korrekt.

Veröffentlicht von: @ibtissam

Und ich glaube letztendlich meinen wir gar nicht so was unterschiedliches. Wir drücken es nur anders aus. Und ich denke, es ist etwas Gutes sich aktiv auf die Suche zu machen, habe ich auch. Und egal wie schnell oder langsam, es ist immer ein Prozess und ein Weg mit vielen vielen Schritten innerlich und äußerlich. Und zumindest erlebe ich es so, bei diesen Schritten geht es wie eigentlich immer im Leben, vor allem darum, ob ich Gott vertraue.

Absolut, alles steht und fällt mit meinem Vertrauen in diesen großartigen Gott, in die "Durchdringung meines Selbst" durch seinen Geist ...
Ja, ich dachte vorhin auch, vielleicht drücken wir ähnliche oder gleiche Dinge nur so unterschiedlich aus, dass sie im erstem Moment wirken wie etwas völlig anderes; am Ende sind wir gar nicht so weit auseinander.

Ob jemand aktiv sucht oder passiv, er muss herausfinden, was Gott von ihm möchte. Den einen möchte Gott "aktivieren", den anderen zum "Stillhalten" bewegen, weil es eben dessen Weg mit Gott ist. Aber das kann eben "von außen" niemand sagen, nicht wirklich. Vielleicht enge Freunde ...

Veröffentlicht von: @ibtissam

Ich glaube nicht an den einzigen Richtigen, den man nur finden muss oder den Gott einem vor die Haustür stellt. Aber ich glaube schon, dass Gott da manchmal (oft?) die Finger mit im Spiel hat. Denn ich glaube nicht an Zufälle. Und warum sollte Gott dieser so entscheidende Bereich egal sein?

Das glaube ich auch nicht, das mit dem einen einzig Richtigen. Darauf beruht aber vielerlei Leute Glauben ... so hört es sich zumindest in meinen Ohren an ... DEN EINEN zu finden ... Gott wird mir DEN EINEN zeigen ... und das verneine ich ebenso. Und ja, wir sind da nah beieinander, natürlich ist alles irgendwie von Gott gewirkt, was ja nicht heißt, dass wir nur noch stillhalten und "es geschehen lassen" (müssen). 😉

Ich hab mich bisher auf zwei unterschiedlichen Portalen angemeldet und anders als sonst, auch mal länger als eine Woche durchgehalten. *grins* ...

Hier im Thread ging es ja ausgangstechnisch um die Online-Partnersuche mit seinen Höhen und Tiefen, nicht um die eigentliche Suche. Natürlich ist es auch eine Art "Abchecken", wie "die Menschheit" auf mich reagiert oder auf das, was ich schreibe oder so von mir gebe. Mein derzeitiges Fazit ist: Ich lern lieber hier auf jesus.de jemanden kennen 😀 durch Austausch und Reden eben ... Mal sehen, ob es sich ändert oder ob es so bleibt.

Auf alle Fälle muss "der Eine" 😀 😉 sich durch meine harte Schale beißen und darf nicht aufgeben; ich hab ne harte Schale, die wird nicht automatisch weich, nur weil ich Gott kenne. Sie ist hart geworden durch das, was ich erlebt habe. Und das schiebt sich nicht "einfach so" beiseite. Dazu brauchts halt was ... am liebsten wäre es mir, ich könnte diese harte Schale mit eben noch jemanden "beseitigen" ... 😉 😌

Im Gegensatz zu vielen meiner Mitmenschen "leide" ich nicht wirklich. Und ich kann es mir im Moment auch nciht vorstellen ... aber das muss ja nicht so bleiben. 😉

neubaugoere antworten
ibtissam
(@ibtissam)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 359
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Das muss es nicht. Dein Weg ähnelt dem von Heidi Baker, vielleicht kennst du sie? Heidi und Rolland kannten ihre Namen voneinander, bevor sie sich kannten ... 😉 und wussten, dass sie füreinander bestimmt sind.

Naja, ganz so extrem ist es bei mir nicht. Ich kenne allerdings auch ähnliche Geschichten von nicht prominenten. 😊

Aber es stimmt schon, dass mein Lebensweg allgemein eher ungewöhnlich ist und es deshalb auch Sinn macht, dass meine Liebesgeschichte ein wenig ungewöhnlich ist. Aber letztendlich ist das ja auch egal, und wir alle sind (zum Glück!) verschieden.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ob jemand aktiv sucht oder passiv, er muss herausfinden, was Gott von ihm möchte. Den einen möchte Gott "aktivieren", den anderen zum "Stillhalten" bewegen, weil es eben dessen Weg mit Gott ist. Aber das kann eben "von außen" niemand sagen, nicht wirklich. Vielleicht enge Freunde ...

Ja, genau! Und ich denke es gibt auch verschiedene Zeiten und Phasen im Leben, die Gott einem zeigen kann. Manchmal heißt es warten und stillhalten und ein anderes mal losgehen und aktiv werden. Gar nicht so leicht das auseinanderzuhalten manchmal. Nicht nur im Bereich Partnersuche. Vor allem dann, wenn auch noch unsere eigenen Wünsche und Erwartungen mit reinspielen.

ibtissam antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Mir gings gar nicht um prominent oder nicht; sie ist die einzige Person, von der ich weiß, dass sie ihren Mann schon kannte, bevor sie ihn kannte ... 😉

Veröffentlicht von: @ibtissam

Ja, genau! Und ich denke es gibt auch verschiedene Zeiten und Phasen im Leben, die Gott einem zeigen kann. Manchmal heißt es warten und stillhalten und ein anderes mal losgehen und aktiv werden. Gar nicht so leicht das auseinanderzuhalten manchmal. Nicht nur im Bereich Partnersuche. Vor allem dann, wenn auch noch unsere eigenen Wünsche und Erwartungen mit reinspielen.

Oh ja, da sagste was.

neubaugoere antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Es ist möglicherweise eine Reaktion darauf, dass ich Sätze wie "Gott wird dir den Richtigen schon zeigen" (zu) oft höre.
Ich denke, es geht gar nicht um mit Gott reden oder nicht, sondern um aktiv suchen oder passiv warten. (Und natürlich gibt es da noch Mitteldinge wie mit offfenen Augen durch die Welt gehen.)
Ich halte die Erfolgsaussicht bei aktiv Suchen für größer, aber wenn ich dadurch einen Partner finde, ist es immer noch ein Geschenk Gottes.
Es wäre toll, wenn Gott mir sagt, melde dich bei genau der Börse an und schreib diese Person an (oder warte und antworte genau auf diese Person), aber das passiert nicht.
Ich rede durchaus über meine Suche und meinen Frust mit Gott.
Die Antwort ist sinngemäß, dass er mir Freiheit lässt mein Leben zu gestalten und mich bei allen Schritten begleitet, mir aber auch nicht all die Probleme und Frustrationen erspart, die zum Menschsein gehören.

Ich habe durch Dating zwei Mal jemanden gefunden, bei dem es hätte passen können. Einmal hat derjenige nach einer heftigen Diskussion den Kontakt abgebrochen, einmal war uns beiden klar, dass wir trotz aller Sympathie nicht zusammen kommen, weil es in seinem Leben zu viele unaufgearbeitete Dinge gab.
(Das war jeweils nach mehreren Monaten, hat also schon weh getan.)
Ich sehe das jetzt aber nicht so, dass ich Gottes Führung überhört hätte, dass diese Männer nicht für mich sind.
Auch glaube ich nicht, dass umgekehrt Gott diese Männer (welchen denn dann überhautp?) für mich bestimmt hatte und sie nur seine Stimme überhörten, dass sie an xyz arbeiten müssen.
Am allerwenigsten glaube ich, dass Gott mich benutzt hat, um diese Männer in ihrer Entwicklung voran zu bringen (obwohl sie viel lernen könnten, wenn sie wollten 😉 ), und auch nicht, dass er mich prüfen, mir eine Lektion erteilen oder mich erziehen will.
Gott ist immer dabei, er kann aus allem Gutes machen, aber nicht alles ist gut. Er akzeptiert den freien Willen. Und frühere Fehler haben Konsequenzen, leider auch für andere.
Es gehört zum Leben, dass Beziehungen auch mal scheitern.
Dass wir es so früh gemerkt haben, dass es nicht passt, war Bewahrung.
Ich weiß in all dem, das Gott mich liebt, und darüber bin ich froh.

mervelet antworten
ibtissam
(@ibtissam)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 359
Veröffentlicht von: @mervelet

Es ist möglicherweise eine Reaktion darauf, dass ich Sätze wie "Gott wird dir den Richtigen schon zeigen" (zu) oft höre.

Kann ich verstehen. Ich bin Ende dreißig und seit ein paar Monaten in meiner ersten richtigen Beziehung. Das Warten und Suchen und blöde Sprüche kenne ich.

Aber ich habe oben schon an neubaugoere geschrieben, dass für mich die Aussage "Gott wird den Richtigen nicht in dein Leben bringen. Gott wird in dem Bereich nicht eingreifen, reden, Wunder tun. In dem Bereich bist du ganz auf dich allein gestellt. Und wenn du denkst, dass Gott da geredet hat, dann waren das eh nur deine Hormone." (das war jetzt vielleicht etwas überspitzt, aber so verstehe ich letztendlich die Haustür-Aussage) genauso verallgemeinernd und verletzend sein kann wie das Gegenteil.

Veröffentlicht von: @mervelet

Ich rede durchaus über meine Suche und meinen Frust mit Gott.
Die Antwort ist sinngemäß, dass er mir Freiheit lässt mein Leben zu gestalten und mich bei allen Schritten begleitet, mir aber auch nicht all die Probleme und Frustrationen erspart, die zum Menschsein gehören.

Das sehe ich auch so. Und habe das auch so erlebt.

Veröffentlicht von: @mervelet

Gott ist immer dabei, er kann aus allem Gutes machen, aber nicht alles ist gut. Er akzeptiert den freien Willen. Und frühere Fehler haben Konsequenzen, leider auch für andere.

Auf alle Fälle. Und ich bin überzeugt, dass Gott zu mir gesprochen hat und meine ganze Geschichte ist so verrückt, dass es einfach eine Gott--Geschichte ist. Und trotzdem habe ich keine Garantien, dass er "der Richtige" ist. Das weiß ich erst, wenn wir verheiratet sind. Und ich bin auch immer noch am Prüfen und Testen und Fragen, ob das wirklich alles passt und ich das wirklich will. Und die Beziehung muss sich eh immer entwickeln und wachsen und das braucht auch Zeit und es war nicht immer einfach und es ist nicht immer einfach.

Und dann ist das Leben sowieso viel komplexer als wir verstehen können. Mein Freund zum Beispiel ist geschieden. Seine Ex-Frau hat sich vom Glauben abgewendet und sich deshalb von ihm scheiden lassen. War das Gottes Wille, damit ich eine Beziehung haben kann? Nein, natürlich nicht. Und trotzdem wusste Gott das natürlich alles vorher. Und jetzt wo es so gekommen ist, bin ich dankbar, dass Gott ihn in mein Leben gestellt hat. Wenn sie ihn nicht verlassen hätte, wäre ich dann für immer Single geblieben? Hätte ich jemand anders gefunden? Ich weiß es nicht. Mein Freund sagt im Rückblick, dass es besser gewesen wäre mehr zu prüfen und zu beten bevor er seine Ex-Frau geheiratet hat. Wäre es besser gewesen, er hätte sie nicht geheiratet? Das wissen wir nicht! Die Frage ist auch müßig, da man die Zeit nicht zurückdrehen kann. Und auch durch diese erste Ehe ist er der Mann geworden, der er heute ist. Und ich? Habe ich vielleicht Männer getroffen, denen ich eine Chance hätte geben können? Habe ich es vielleicht manchmal auch einfach vermasselt? Hätte ich früher heiraten können, wenn ich in meinen 20ern nicht so schüchtern gewesen wäre? Vielleicht! Und auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich noch nie einen Mann getroffen habe, der von Berufung und Persönlichkeit so gut zu mir passt, wie mein Freund. Und trotzdem hätte ich mich vor wenigen Jahren noch vielleicht nicht auf ein Kennenlernen eingelassen, weil er in anderen Punkten gar nicht dem entspricht, was ich dachte, was ich will oder nicht will.
Der Witz ist, dass wir uns flüchtig kannten bevor er seine Ex-Frau kennengelernt hat. Damals hatten wir aber beide kein Interesse aneinander und hatten dann fast 10 Jahre lang gar keinen Kontakt.

Warum ich das alles erzähle? Ich glaube, dass Gott einem manchmal den Prinzen sprichwörtlich vor die Haustür stellt (meine Geschichte fing so an, dass ich am Mittwoch Abend bitterlich geheult habe und Gott vorgeworfen habe, dass ich ihm eh egal bin und er meine Gebete für einen Mann nicht erhört - und am Donnerstag hat mir eine Freundin erzählt, dass x mich gern kennenlernen würde, ob ich mir das vorstellen kann ... und so ging es los. Und da x viele 1000km von mir entfernt lebt, war das etwas verrückt), aber ich weiß auch, dass das nicht heißt, dass alles einfach ist oder alles einfach gut wird oder wir nichts mehr selbst tun oder selbst entscheiden müssten. Ich weiß wie kompliziert und komplex das Leben sein kann. Und ich weiß, dass es viele Wege gibt wie Paare sich finden. Und oft passiert es auch, dass man niemanden findet. Und warum das so ist, wissen und verstehen wir nicht.

Veröffentlicht von: @mervelet

Ich weiß in all dem, das Gott mich liebt, und darüber bin ich froh.

ibtissam antworten
Clay
 Clay
(@clay)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Ich glaube, dass mich Gott gute und weise Entscheidungen treffen lässt, dass er mich unterstützt, nicht, daß er mir fertige Dinge präsentiert.

Wenn Gott unser HERR ist, dann ist Er der Handelnde und Er sagt uns, was unser Part dabei ist, und nicht wir handeln und Gott hilft uns dabei, denn dann sind wir der Chef. Wenn Gott unser HERR ist, dann sagt er, was wir tun sollten, weil es zu unserem besten dient.

Also müssen wir Ihn fragen. Wie willst Du anders wissen - im Sinne von Gewissheit haben -, was Gottes Wille in dieser Sache für Dich ist? Oder handeln wir nach unserem Gutdünken und Gott haut uns Knüppel zwischen die Beine, wenn wir einen falschen Weg einschlagen? Erziehen wir denn so unsere Kinder?

Gott tut das auch nicht. Er will uns sagen, was sein Plan ist, und dann können/müssen wir entscheiden, ob wir ihn akzeptieren oder unseren eigenen Weg gehen wollen. Und wir sind gut beraten, nach seinem Willen zu handeln, denn Er hat den besten Plan für unser Leben.
Mancher meint, er wüsste besser, was für ihn gut ist, oder er hat Angst, Gott könnte ihn einen Weg führen, den er sich nicht wünschen würde, z.B. ledig bleiben. (Verheiratet sein ist ja nicht das non plus ultra) Da ist Vertrauen gefragt.

LG.
Clay

clay antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

Beiträge : 0

lieber Clay,

Danke für deine offenen und klaren Worte, aber ich kann auch verstehen, wenn sie uns nicht allen hier gefallen.

Aber wenn ich mich für Jesus entschieden habe, mein Leben in Seine Hände legen durfte, da darf ich dankbar nehmen, was ER mir schenkt.

Nein, mir gefällt auch nicht alles..............................................................

nur, was muss ich annehmen was in mein Leben kommt, und was nicht.

Was kommt von Gott, und was kommt aus meinen eigenen Wünschen, Gefühlen, Ideen...............

Helfen kann mir nur, was auch Jesus immer wieder gesagt, und was er gelebt hat, eine tiefe, innere, liebevolle Beziehung zu Gott.................

leise Grüße,

Frederick

Nachtrag vom 25.05.2020 1036
https://www.youtube.com/watch?v=AF172HAADh4&list=RDAF172HAADh4&start_radio=1

.............................................................

Anonymous antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

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Veröffentlicht von: @frederick1

Was kommt von Gott, und was kommt aus meinen eigenen Wünschen, Gefühlen, Ideen...............

Das ist sehr schnell gesagt: Gott ist gut und von Ihm kommen nur gute Gaben, sagt die Bibel. Ich sage: Gott will das Beste für uns - und das schmeckt uns nicht?? Und Er sagt immer die Wahrheit; tut, was Er sagt; und hält, was Er verspricht!!
Von Ihm kommen nicht Krankheit, Nöte, Mangel, usw., sondern von Satan. Er belügt uns ständig. er kann gar nicht anders.

Das Problem: Gott lässt manches zu, obwohl Er es verhindern könnte und in der Vergangenheit so oft verhindert hat, aber es soll nie zu unserem Schaden sein (Röm 8,28). Wenn Gott eine gute Absicht damit hat, dann müssen wir doch wissen, was das denn für eine Absicht ist, sonst ist es doch umsonst, dass wir in diese Situation gekommen sind. Und wir müssen Ihn doch auch fragen, wie es weitergeht, wie wir aus der Situation wieder rauskommen.
Im AT sehen wir, dass das Volk Israel Tausende von Propheten hatten, zu denen der Israelit ging, wenn er Gottes Willen wissen wollte/musste und Gott gab ihm die Antwort durch den Propheten. Die Propheten hatten für diese Aufgabe von Gott die 'Salbung' bekommen, das, was wir heute 'Geistestaufe' nennen und Jesus 'Kraft aus der Höhe' nannte. Wir können heute, weil Gott jedem von uns im Geist tauft, direkt zu Gott gehen und Ihn fragen, und Er antwortet uns. Was hindert uns, in einer so wichtigen Sache wie die eines Ehepartners Gott nach seinem Willen zu fragen, um Gewissheit zu haben?

Veröffentlicht von: @frederick1

Was kommt von Gott, und was kommt aus meinen eigenen Wünschen, Gefühlen, Ideen...............

Gott kennt unsere Wünsche und ich denke, dass Er sie auch oft in uns hineinlegt. Gefühle sind trügerisch und benebeln möglicherweise den gesunden Menschenverstand. Deshalb ist war für mich wichtig, vorher Gottes Willen zu erfragen, damit ich nicht nach meinen Gefühlen und Wünschen Gottes Willen hineininterpretiere.

Veröffentlicht von: @frederick1

Helfen kann mir nur, was auch Jesus immer wieder gesagt, und was er gelebt hat, eine tiefe, innere, liebevolle Beziehung zu Gott.................

Das ist die Voraussetzung, aber das allein garantiert uns noch nicht, in seinem Willen zu leben. Wir erfahren seinen Willen nur, wenn wir danach fragen. Das schützt uns vor orakeln und/oder hineininterpretieren.
Beispiel: Ein guter Bekannter von mir hat einen verständlichen Wunsch. Und nun schreibt er sich alle Bibelstellen raus, die seinen Wunsch unterstützen, und sieht das als Willen Gottes. Er wartet ... und wartet ... und wartet ..., aber es passiert Jahrzehnten nichts. Warum fragt er Gott nicht direkt?

LG.
Clay

clay antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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Veröffentlicht von: @clay

Beispiel: Ein guter Bekannter von mir hat einen verständlichen Wunsch. Und nun schreibt er sich alle Bibelstellen raus, die seinen Wunsch unterstützen, und sieht das als Willen Gottes. Er wartet ... und wartet ... und wartet ..., aber es passiert Jahrzehnten nichts. Warum fragt er Gott nicht direkt?

Weißt du denn mit Sicherheit, dass er nicht gefragt hat?

neubaugoere antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Weißt du denn mit Sicherheit, dass er nicht gefragt hat?

Ja, weil wir darüber gesprochen haben. Er hat es nie gelehrt bekommen und nie gelernt.

clay antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

😨 krass, ja gibt es zu oft ... ich vergess das oft und muss genau hinhören, denn viele verstehen unter "ich frage Gott" eben auch: ich suche mir die passenden Stellen in der Bibel und hab meine "Bestätigungen" ...

neubaugoere antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
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Veröffentlicht von: @neubaugoere

viele verstehen unter "ich frage Gott" eben auch: ich suche mir die passenden Stellen in der Bibel und hab meine "Bestätigungen" ...

Oder sie schenken sich die Suche nach "passenden" Bibelstellen gleich ganz und halten sich ausschließlich an ihre Privatoffenbarungen.
Da kommen dann schon mal solche Knaller wie: "Der Herr hat mir offenbart, dass wir zusammengehören und heiraten sollen".
Und es kommt leider durchaus vor, dass sie damit Gehör finden.
Mitarbeiter in staatlichen und kirchlichen Sektenberatungsstellen können davon ein Lied singen....
Das möchte ich nicht als Charismatiker-Bashing verstanden wissen - so etwas gibt z.B. auch in ausgeprägt marianischen Gruppen, in denen dann die Muttergottes einzelnen "Sehern" kundtut, was sie sich so vorstellt.
Gesundes Misstrauen ist da mehr als angebracht, denke ich.

suzanne62 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

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ja, echt krass ... aber wie Clay schon sagte: sie sind es vielleicht nie gelehrt worden (wie's geht), also müssen wir sozusagen ran 😀 *uff* 😀 So ist das mit diesem "Licht sein" 😉 ich höre Gott dann oft sagen: dazu habe ich dich gemacht.

neubaugoere antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

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Veröffentlicht von: @neubaugoere

So ist das mit diesem "Licht sein" 😉 ich höre Gott dann oft sagen: dazu habe ich dich gemacht.

Meiner Erfahrung nach sind Leute, die davon überzeugt sind, göttliche Eingebungen zu erhalten, meistens gnadenlos beratungsresistent.
Da fragt der philosophisch angehauchte Rheinländer "Wat willste maken?" - während der pragmatische Ruhrpöttler weiß: "Da machste nix!"

suzanne62 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

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Meinste jetzt mich oder wovon redest du hier?

neubaugoere antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

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Veröffentlicht von: @neubaugoere

Meinste jetzt mich oder wovon redest du hier?

Nein, natürlich nicht. Würde ich dich meinen, dann würde ich dich auch direkt ansprechen. Alles gut - jedenfalls von meiner Seite.
Außerdem habe ich bei dir bislang nie wahrgenommen, dass du konkrete Forderungen an andere Menschen mit göttlichen Eingebungen begründet hättest - wie in dem von mir angeführten "Knaller".

suzanne62 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

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ah, na wie gut, dass ich mal gefragt habe 😀
ja, manche sind wirklich n "Knaller"; es ist erstaunlich, wie viele "Follower" dann so jemand hat ... für mich völlig unverständlich.

neubaugoere antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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lieber Clay,

ich sehe es auch so, das von Gott nur Liebe kommt. Aber wir leben im jetzt, im hier und heute, wo leider auch manches andere kommt.

Meine Erfahrung mit mir und anderen Menschen ist, Gott zu lieben, fällt uns nicht einmal so schwer. Aber mich selbst annehmen und lieben, damit haben wir Menschen heute einige Probleme. Das wir uns durch die Liebe Gottes selbst annehmen und lieben. Ich selbst kann einem anderen Menschen nur offen und ehrlich ins Gesicht schauen, wenn ich selbst ein Gesicht habe.

Das ich mich annehmen kann, so wie Gott mich erschaffen hat, mit allem. Meinen guten Dingen, auch die, die weniger gut sind. Damit wir uns in der Beziehung, in der Ehe ergänzen. Wenn ich mich von Herzen annehmen kann, so wie ich bin, kann ich viel eher einen anderen Menschen von Herzen annehmen.

Oft können wir unsere eigenen Wünsche gar nicht so, kennen uns selbst nicht so gut. Gott kennen, mich selbst gut kennen, ist Voraussetzung für jede gute Beziehung. Wenn ich kein Gottes Bewusst sein habe, kein Selbstbewusstsein, dann neige ich dazu, mich ausschließlich von dem Wunsch des Partners zu richten. Um Liebe und Annahme zu bekommen. Gott, und mich selbst, lasse ich aus dem Spiel...Wenn ich mir selbst so unsicher bin, bleibe ich auf mich selbst und meine eigenen Bedürfnisse fixiert, und erwarte, das der andere Mensch diese meine Wünsche erkennt und erfüllt.

Und dann ist es auch oft egal, ob der andere Mensch an Gott glaubt oder nicht, Hauptsache meine Bedürfnisse werden erfüllt. Das beeindruckt uns.........

Ja es ist verrückt, wenn wir den anderen Menschen mehr lieben als Gott und mich selbst. Wir erwarten , dass andere Menschen Interesse an uns haben, offen für uns sind, liebevoll mit uns umgehen, uns tiefer kennen lerne als mich selbst.......................

Gott sagt, wir sollen uns bewusst Zeit für ihn nehmen, aber auch Zeit mit mir selbst. Das hat jetzt nichts mit Egoismus zu tun. Wie kann ich erwarten, das andere Menschen gut mit mir umgehen, wenn ich mir selbst als Geschöpf Gottes keine Beachtung schenke...................

Und dann wird meine Beziehung schwierig, wenn ich selbst nicht stabil bin. Aber Gott möchte, das ich ein Recht auf mich selbst habe, ich mich mir selber gönne, so ausgeglichen wie möglich leben kann.

Das hat Jesus stark gemacht, eine tiefe Beziehung zu Gott Seinem Vater, eine tiefe Beziehung zu sich selbst, und daraus zu seinen Mitmenschen. Mensche haben diese Liebe gespürt, erfahren, wurden von dieser heilenden Liebe Jesus geheilt.

Auf Gott hören, mich selbst hören, Menschen zu hören........

Wir Menschen sehnen uns alle danach, wahr genommen zu werden, angenommen zu werden, so wie wir sind.

Manchmal drücken wir das laut aus, mache lautstark auf mich aufmerksam, sei es mit Worten, Musik, meiner Kleidung, indem ich sehr aktiv bin usw..

Gesehen zu werden, angenommen und geliebt zu werden, das unser innerstes Wesen erkannt wird, das wünsche ich mir als Mensch.

Jesus war, ohne seine eigenen Werte zu verleugnen und zu verwässern, in der Lage, Menschen anzunehmen, ihnen offen zu begegnen. Egal ob es sich um korrupte Steuerbeamte gehandelt hat, Prostituierte, usw. Er begegnete allen Menschen mit Gottes Liebe, mit Warmherzigkeit und Offenheit. ER war der ausgeglichenste Mensch, der je über unsere Erde lief. ER zeigt uns, das wir anders leben können, wie seither gelebt haben. ......................

Das ist das Geheimnis Gottes, das wir Gott lieben, uns selbst lieben, und aus dieser Liebe heraus, andere Menschen, egal wie sie sind oder eben nicht sind.

Und das wir in dieser Liebe, die Frau, oder den Mann für unser Leben kennen lernen dürfen. Und wenn nicht, das wir trotzdem in der Liebe zu GOTT und zu uns selbst bleiben, Frieden und Erfüllung für unser Leben finden. Das andere Menschen diese Liebe spüren und erfahren dürfen.......durch Beziehung zu ihnen.....mit Jesus als unser Vorbild, ohne Zwang und Krampf, sondern offen und natürlich...Jesus immer ähnlicher werden dürfen...

liebe Grüße,

Frederick

Nachtrag vom 25.05.2020 1805
https://www.youtube.com/watch?v=49dKCFTsPnI&list=RD49dKCFTsPnI&start_radio=1

Liebesbrief von Gott an mich...

Und da dürfen wir auch mal ein gutes Gefühl für uns selbst bekommen.

Meine Gefühle in Beziehung zu Gott, meiner Wirklichkeit, meinem Verstand..............

Nachtrag vom 25.05.2020 1923
https://www.youtube.com/watch?v=eQPyY1JT_DA

Gottes Liebe ist treu. Auch wir dürfen treu sein...........

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Clay
 Clay
(@clay)
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Ich höre raus, dass es Dir Probleme macht, Dich selbst anzunehmen, höre ich richtig?
Meine Erfahrung ist, dass es unsere Entscheidung ist, Gott zu glauben, der die Wahrheit ist, oder dem Teufel, dem 'Vater der Lüge'.
Ich habe mich entschieden, meinem Vater im Himmel zu glauben, der sagt, dass ich sein geliebtes Kind und Erbe seiner ganzen Fülle bin, jetzt, hier und heute. Dafür danke ich Ihm und das stärkt mein Vertrauen in das, was Er mir zugesagt hat. Gerade dann, wenn Satan mich wieder durch Zweifel und Lügen verunsichern will, dann setze ich Gottes Wort dagegen und beginne, meinem Vater dafür zu danken. Dann zieht der Teufel - wie bei der Versuchung Jesu ab.

LG.
Clay

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

lieber Clay,

fast richtig......durch körperlichen Missbrauch als Kind, fiel es mir sehr lange schwer, mich selbst anzunehmen, ja..Heute ist das Gottes Hilfe anders, da kann ich mich und meine Lebensgeschichte so annehmen wie sie war und heute ist. GOTT sei Dank dafür.

Nur, so ganz perfekt wie DU bin ich noch nicht. Aber ich bin auch noch immer im Lernen, auch hier im Forum.

Gott danken hilft mir auch ganz arg, bei Jesus zu bleiben, dem Bösen zu widerstehen. Aber ich bin nur ein Mensch............

leben müssen wir auf die Zukunft hin, unser Leben verstehen, kann ich nur, wenn ich mich und mein Leben reflektiere. Lernen, es das nächste Mal besser zu machen.

Gerade im Thema Beziehungen gibt es immer wieder so viel, auch für mich zu lernen. Weil im Thema Beziehungen, auch meine Gefühle eine sehr große Rolle spielen. Aber ohne meinen Verstand geht es nicht. Ja Gefühle sind etwas Schönes, schöne Blumen, Sonnenuntergänge, Pralinen, romantische Musik , Kerzenschein ,wo wir Menschheit Schönheit sehen, sanftes Licht, wenn ich mich auf das Unbekannte, Ungewisse, Abenteuerliche einlasse............

Wie wir an David sehen, der verführt wurde....................................

Ja, da müssen wir aufpassen, das wir nicht an das Falsche geraten.

Verliebt sein ist auch eines von den schönsten Dingen, und wie schnell landet man da im fremden Bett, oder vor der Ehe im Bett...

Trotzdem gehören zur Liebe auch Gefühle dazu. Da heißt es aufmerksam zu sein, wachsam zu sein.

Die Medien sind ja heute sehr raffiniert, schaffen in uns Sehnsucht nach Verliebtheit, Liebe, Partnerschaft..........................................

Und da diese Sehnsucht nach Liebe, Annahme, Beziehungen auch in uns ist, heißt es wachsam zu sein.

Und wenn meine Gefühle, meine Träume von Liebe, Annahme nicht in Erfüllung geht, dann machen wie oft die Umstände, oder die anderen schuld, vielleicht sogar Gott, wieso schenkt der mir keinen leiben Mann oder Frau?

Gott reflektiert auch. In der Schöpfungsgeschichte blicht er jeden Tag auf Seine Arbeit zurück, "und siehe es war sehr gut."

Es lohnt sich, immer wieder neu auf unser Leben zu schauen. Ja das kostet Zeit und mühe, bewahrt uns aber vor falschen Wegen, gerade in unseren Beziehungen.

Und dann auch bereit zu sein, etwas in meinem Leben zu verändern.

Leben ist Beziehung, Beziehungen zu Menschen, Tieren, der Natur,

Auf der einen Seite ist Reflektion über mein Leben gut, aber wir Menschen neigen auch gern ins Extreme, reflektieren zu viel, werden kalt, bitter, zu gesetzlich, überfromm usw..............

Da immer mit Jesus eine gute Balance, gerade auch in unseren Beziehungen zu finden, in unserem Glaubensleben........
immer wieder die Mitte in Jesus finden...............

liebe Grüße an dich,

Frederick

Nachtrag vom 26.05.2020 1856
https://www.youtube.com/watch?v=WxNNqZDE-EI

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Clay
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(@clay)
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Veröffentlicht von: @frederick1

fast richtig......durch körperlichen Missbrauch als Kind, fiel es mir sehr lange schwer, mich selbst anzunehmen, ja..Heute ist das Gottes Hilfe anders, da kann ich mich und meine Lebensgeschichte so annehmen wie sie war und heute ist. GOTT sei Dank dafür.

Das zu lesen, macht mich unendlich traurig. Ich weiß aus der Seelsorge, was für ein langer Prozess der inneren Heilung das ist, bis man von Herzen vergeben kann, damit es nicht das ganze Leben belastet und wohlmöglich zerstört. Wir finden oft keine Antwort darauf, wozu Gott das zugelassen hat und auf ein 'warum ich' sowieso nicht. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Dich mit Gottes Augen sehen kannst, dass Du sein geliebtes Kind bist, und Er Dich vollständig heilen und wiederherstellen will.

Veröffentlicht von: @frederick1

Nur, so ganz perfekt wie DU bin ich noch nicht. Aber ich bin auch noch immer im Lernen, auch hier im Forum.

Sorry, ich bin weit davon entfernt, perfekt zu sein. Frag mal meine Frau ... Aber ich denke, dass ich Dir ein paar Jahre gemeinsame Wegstrecke mit unserem himmlischen Vater (69 Jahre) voraus habe, so dass Er schon mehr Zeit hatte, mich zu verändern. Aber Er ist noch lange nicht mit mir fertig und ich wünsche mir auch, dass Er weitermacht.

Veröffentlicht von: @frederick1

leben müssen wir auf die Zukunft hin, unser Leben verstehen, kann ich nur, wenn ich mich und mein Leben reflektiere. Lernen, es das nächste Mal besser zu machen.

Ich musste schmerzlich lernen, mein Leben loszulassen und es freiwillig aus Liebe und im Gehorsam meinem HERRN zu übergeben, damit ich nach seinem wunderbaren Plan lebe. Ich selbst hatte es nicht hingekriegt und vieles vermasselt, wo ich z.B. auch Freundinnen verletzt habe. Ich musste erst begreifen, dass es das Beste ist, was mir passieren kann, wenn ich in meiner Berufung lebe und Gott sich um meine Bedürfnisse und Belange kümmert. Deshalb lebe ich nach Mat 6,33: Ich trachte zuerst nach dem Reich Gottes, indem ich mich meinem HERRN täglich zur Verfügung stelle, damit Er mich gebrauchen kann, sein Reich zu bauen. Dazu hat Er mich in meine Berufung gebracht, ohne dass ich an dieser Schraube gedreht hätte. Es war mir wichtig, zu wissen, dass es das ist, was Gott für mich will, und nicht das, was ich mir ausgesucht hätte, wo sich möglicherweise später wieder rausstellt, dass es ein Griff ins Klo war. Und ich habe erlebt und erlebe es immer wieder, dass Gott sich - wie Er es versprochen hat - um meine Bedürfnisse kümmert. Er hat mich und meine Familie in einer Art und Weise gesegnet, wie ich es nie für möglich gehalten hätte.
Deshalb bin ich heute davon überzeugt, dass unser Leben dann gelingt, wenn wir nach unserer göttlichen Berufung fragen und darin leben. Mit Berufung meine ich nicht eine hauptamtliche Berufung zum Pastor o.ä., das kann auch sein, sondern zu einem Dienst für Gott, wo wir die 'vorbereiteten Werke' (Eph 2,10) tun. Bei mir war es früher Kindergottesdienst und Jungschar/-Freizeiten und Predigtdienst in meiner Gemeinde neben meinem Beruf. Heute als Rentner ist es eine neue Berufung, die Seniorenarbeit (Gottesdienste, Seelsorge, Sterbebegleitung, Trauerfeiern, usw.) im Ehrenamt.

Veröffentlicht von: @frederick1

Verliebt sein ist auch eines von den schönsten Dingen, und wie schnell landet man da im fremden Bett, oder vor der Ehe im Bett...

Entsprechend dem, dass wir unser Leben in Gottes Hände legen sollten, damit es gelingt, gehört die Partnerschaft auch zu den Entscheidungen, wo es elementar wichtig ist, Gottes Willen zu kennen. Deshalb geht es m.E. darum, zunächst Gott zu fragen, ob ich heiraten oder ledig bleiben soll. Wenn das so sein Wille ist, wird mir Gott das zeigen und dann wird das auch gut so sein.
Für mich sind zwei leibliche Schwestern ein Riesenvorbild gewesen. Sie hatten - durch den Krieg bedingt - beide nicht geheiratet, aber sie waren keine alten Jungfern. Sie lebten in ihrer Berufung und machten Kindergottesdienst mit einer Hingabe, die ich bewunderte. Sie liebten die Kinder und die Kinder liebten sie und sie haben vielen Kindern den Weg zu einer Beziehung mit Jesus gezeigt.
Wenn ich Gott sage, dass ich auch in der Frage nach dem Partner/der Partnerin bereit bin, seinen Willen zu tun, und Ihm dabei nicht 'ins Handwerk pfuschen', dann wird Er mich mit dem Partner/der Partnerin in Verbindung bringen, und ich werde in meinem Herzen wissen: das ist er/sie.

Veröffentlicht von: @frederick1

Es lohnt sich, immer wieder neu auf unser Leben zu schauen. Ja das kostet Zeit und mühe, bewahrt uns aber vor falschen Wegen, gerade in unseren Beziehungen.

... um daraus zu lernen, ja, aber vor allem bewahrt uns Gott vor falschen Wegen, wenn wir uns mit Ihm abstimmen.
Sei gesegnet und sei ein Segen für andere.

LG.
Clay

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Beiträge : 15185

Du sagst es:

Veröffentlicht von: @clay

Er sagt uns, was unser Part dabei ist

Veröffentlicht von: @clay

dann sagt er, was wir tun sollten, weil es zu unserem besten dient.

Veröffentlicht von: @clay

Er will uns sagen, was sein Plan ist</blockquote😈

Was ich sage, ist, dass er nicht mit jedem seiner Kinder den gleichen Plan hat, den Partner zu "servieren". Das mag bei dir so gewesen sein, bei anderen auch, bei mir und anderen offenbar nicht. Oder willst du jetzt ernsthaft sagen, ich/wir würde/m das nicht akzeptieren und unseren eigenen Weg gehen wollen? Sicher nicht.

LG

neubaugoere antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328

Mei Gutschde, ha noi - mehr hiesigen Dialekt kann ich leider nicht 😊 - Ich meine nicht, dass Gott mit jedem gleich verfährt, im Gegenteil, Gott hat mit jedem seinen eigenen Weg. Und ich unterstelle auch niemandem, einen eigenen Weg gehen zu wollen - wie könnte ich?

Mir geht es darum:
Wie erkenne ich denn, was Gottes Weg mit mir ist?
Denn was ich vielfach in der Seelsorge finde, gerade in der Frage der Partnersuche, dass man bereits aktiv geworden ist, bevor man Gott fragt, und dann Gefühle und Wunschdenken die Klärung schwierig machen, was denn eigentlich Gott will.

Das andere ist, dass ich viele liebe Geschwister kenne, die treu ihren Weg gehen - im wahrsten Sinne des Wortes -, weil sie nie gelehrt wurden und gelernt haben, Gott direkt zu fragen und seine Stimme zu hören. Sie haben nach eigenem Gutdünken entschieden in der Hoffnung oder Erwartung, dass Gott sie führt und schon eingreifen wird, wenn sie den falschen Weg einschlagen. Sie wollen ja im Willen Gottes leben, aber sie wissen es einfach nicht besser.

Ich sage ja nicht, dass das bei Dir oder anderen Usern so ist, sondern ich möchte darauf aufmerksam machen, dass man sich vergewissern muss, vor allem bei einer so schwerwiegenden Entscheidung, indem man Gott fragt und dann gemäß seinem Willen handelt.

LG.
Clay

clay antworten
ibtissam
(@ibtissam)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 359
Veröffentlicht von: @clay

Mir geht es darum:
Wie erkenne ich denn, was Gottes Weg mit mir ist?
Denn was ich vielfach in der Seelsorge finde, gerade in der Frage der Partnersuche, dass man bereits aktiv geworden ist, bevor man Gott fragt, und dann Gefühle und Wunschdenken die Klärung schwierig machen, was denn eigentlich Gott will.

Und was, wenn das passiert ist?

Mein Wunsch nach Partnerschaft war schon immer sehr groß. Mindestens seit ich 16 bin (und jetzt bin ich Ende 30), ungefähr zu der Zeit habe ich gelernt, dass man Gottes Stimme hören kann. Ich habe schon immer wieder zu Gott gesagt, dass sein Wille wichtiger ist als mein Wunsch. Und trotzdem ist der Wunsch so stark, dass ich es schwierig finde Gott in dem Bereich zu hören. Ich "traue" mir selbst da nicht wirklich über den Weg.

Veröffentlicht von: @clay

Sie haben nach eigenem Gutdünken entschieden in der Hoffnung oder Erwartung, dass Gott sie führt und schon eingreifen wird, wenn sie den falschen Weg einschlagen. Sie wollen ja im Willen Gottes leben, aber sie wissen es einfach nicht besser.

Aber tut Gott das nicht auch, wenn wir ihn darum bitten?

ibtissam antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @ibtissam

Mein Wunsch nach Partnerschaft war schon immer sehr groß. Mindestens seit ich 16 bin (und jetzt bin ich Ende 30), ungefähr zu der Zeit habe ich gelernt, dass man Gottes Stimme hören kann. Ich habe schon immer wieder zu Gott gesagt, dass sein Wille wichtiger ist als mein Wunsch. Und trotzdem ist der Wunsch so stark, dass ich es schwierig finde Gott in dem Bereich zu hören. Ich "traue" mir selbst da nicht wirklich über den Weg.

Ich kann nur sagen, was ich machen würde. Ich würde meinem Vater im Himmel klare konkrete Fragen stellen mit der Bitte um konkrete Antwort.

1. Zunächst würde ich Ihm sagen, dass ich bereit bin, seinen Willen zu tun, egal ob er meinen Wünschen entspricht oder nicht. Sollte er nicht meinem Wunsch entsprechen, dann würde ich Ihn bitten, dass er mir den Wunsch wegnimmt.

2. Ich würde Ihm zusagen, dass ich bereit bin, Ihm zu dienen und Ihn bitten, mir meine Berufung zu zeigen. Und dass ich darauf vertraue, dass Er sein Wort hält, sich um meine Bedürfnisse zu kümmern (Mat 6,33)

3. Ich würde folgende Frage stellen:
Willst Du, dass ich ledig bleibe oder hast du einen Partner/in für mich?
Ich bin bereit, deinen Willen so oder so zu akzeptieren.

4. Falls Partnerschaft ja, würde ich Ihn bitten, mir zu zeigen, was ich tun soll, um dieser Partnerin/diesem Partner zu begegnen.

Meine Erfahrung ist allgemein, dass Gott aktiv wird, wenn ich aufhöre, Ihm ins Handwerk zu pfuschen und wenn ich bereit bin, seinen Willen ohne Bedingungen zu tun und Ihm vollkommen zu vertrauen.

Veröffentlicht von: @ibtissam

Aber tut Gott das nicht auch, wenn wir ihn darum bitten?

Manchmal und dann ist es oft schmerzhaft. Darauf würde ich mich nicht verlassen. Ich sehe in der Bibel ein anderes Verhalten, wo Gottes Wille konkret erfragt wird. Gott will, dass wir das Reich Gottes bauen und Er hat versprochen, sich dann um unsere Bedürfnisse zu kümmern. Wir kümmern uns i.d.R. um unsere Bedürfnisse und kommen dann nicht mehr dazu, in unserer Berufung zu leben, oder fragen erst gar nicht danach.

GBY
Clas

clay antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @clay

Oder handeln wir nach unserem Gutdünken und Gott haut uns Knüppel zwischen die Beine, wenn wir einen falschen Weg einschlagen? Erziehen wir denn so unsere Kinder?

Na ja, ich kenne es so, dass Eltern ihre Kinder auch mal etwas ausprobieren lassen - das mit den "Knüppeln zwischen die Beine werfen", das besorgt schon das Leben selbst.
Aber auf die Schnauze fallen und wieder aufstehen gehört zum Erwachsenwerden einfach dazu.

Veröffentlicht von: @clay

Und wir sind gut beraten, nach seinem Willen zu handeln, denn Er hat den besten Plan für unser Leben.

Ich habe nie daran geglaubt, dass Gott darauf besteht, mein Leben bis ins kleinste Detail durchzuplanen und mich bestraft, wenn ich es wage, von seinem Plan abzuweichen.
Vielmehr gehe ich davon aus, dass die Gebote einen Rahmen abstecken, in dem wir und frei bewegen können.
Heiraten, als Single leben oder einer Ordensgemeinschaft beitreten ist alles möglich innerhalb dieses Rahmens.

suzanne62 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @clay

Mancher meint, er wüsste besser, was für ihn gut ist, oder er hat Angst, Gott könnte ihn einen Weg führen, den er sich nicht wünschen würde, z.B. ledig bleiben. (Verheiratet sein ist ja nicht das non plus ultra)

e]
Nimm es mir nicht übel, aber das nehme ich einem der seit 53 Jahren vereiratet ist, einfach nicht ab. Du hast keine Ahnung davon, wie es ist, Single zu sein. Also bitte spars Dir bitte einfach!

tristesse antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @clay

Mancher meint, er wüsste besser, was für ihn gut ist, oder er hat Angst, Gott könnte ihn einen Weg führen, den er sich nicht wünschen würde, z.B. ledig bleiben. (Verheiratet sein ist ja nicht das non plus ultra) Da ist Vertrauen gefragt.

Von jemandem, der seit 53 Jahren (!) verheiratet ist, nehme ich keine Tips an, wie man als Single zu leben, glauben und zu fühlen hat. Du hast überhaupt keine Ahnung, wie es ist, als Single im fortgeschrittenen Alter im christlichen Umfeld zu leben.

tristesse antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328

Ich habe eine allgemeine Aussage gemacht und lediglich als Beispiel 'ledig sein' genannt, wobei ich gleichzeitig auch erwähnt habe, dass verheiratet sein auch nicht unproblematisch und eine Insel der Seligen ist.
Dann lies den Satz einfach ohne Beispiel:
'Mancher meint, er wüsste besser, was für ihn gut ist, oder er hat Angst, Gott könnte ihn einen Weg führen, den er sich nicht wünschen würde. Da ist Vertrauen gefragt.'
Ist das falsch? Zumindest ging es mir so, als ich auf Partnersuche war. Wenn es auf Dich nicht zutrifft, dann ist es doch gut. Ich hatte Dich ja auch nicht persönlich gemeint.

LG.
Clay

clay antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @clay

Ich habe eine allgemeine Aussage gemacht und lediglich als Beispiel 'ledig sein' genannt, wobei ich gleichzeitig auch erwähnt habe, dass verheiratet sein auch nicht unproblematisch und eine Insel der Seligen ist.

Ich weiß, was Du geschrieben hast. Ändert nichts daran, dass ich es Dir nicht abkaufe 😊

Veröffentlicht von: @clay

'Mancher meint, er wüsste besser, was für ihn gut ist, oder er hat Angst, Gott könnte ihn einen Weg führen, den er sich nicht wünschen würde. Da ist Vertrauen gefragt.'
Ist das falsch?

Nein, aber Du hast ja auch den Zusammenhang weggelassen. Und im Zusammenhang möchte ich solche Sätze lieber von Leuten hören, die ihn in der Situation selbst erlebt haben, anstatt mir etwas zu zitieren, von dem sie keine Ahnung haben. Ich geh auch nichts in Mami-Forum und erzähle den Frauen, die Probleme mit ihrem Nachwuchs haben, dass Gott Kinder will und sie sich nicht so anstellen sollen 😊 Ja ich weiß, hast Du in der Form so krass nicht gemacht, aber ich finde dennoch, dass es zu theoretisch ist.

Veröffentlicht von: @clay

Wenn es auf Dich nicht zutrifft, dann ist es doch gut. Ich hatte Dich ja auch nicht persönlich gemeint.

Du hast die User angesprochen, die frustiert in der Partnersuche sind. Natürlich fühle ich mich da angesprochen. Ich wünschte mir bei Dir einfach mal ein wenig mehr Sensibilität, was das Setting anbelangt, in dem Du Dich gerade bewegst.

tristesse antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328
Veröffentlicht von: @tristesse

Und im Zusammenhang möchte ich solche Sätze lieber von Leuten hören, die ihn in der Situation selbst erlebt haben, anstatt mir etwas zu zitieren, von dem sie keine Ahnung haben.

Ich habe als junger Mensch dasselbe Problem gehabt, dass ich Mädchen angebaggert habe, weil ich eine Beziehung wollte, aber es nie klappte. Der Unterschied ist, dass das bei Dir eine wesentlich längere Zeit andauert. Meine Erfahrung war: als ich es an Gott abgab, lernte ich meine jetzige Frau kennen. Diese Erfahrung habe ich hier weitergegeben. Ich finde, das ist die Praxis, wenn wir Gott entscheiden lassen, was und wie wir etwas tun, nicht nur in dieser Frage, sondern generell bei allen Fragen und Problemen unseres Lebens. Warum verletzt Dich das, wenn ich Erfahrungen weitergebe, die vielleicht auch für andere hilfreich sein könnten?

LG.
Clay

clay antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19045
Veröffentlicht von: @clay

Meine Erfahrung war: als ich es an Gott abgab, lernte ich meine jetzige Frau kennen. Diese Erfahrung habe ich hier weitergegeben

Das ist Deine Erfahrung, die hunderte anderer nicht machen. Ich kann echt ehrlich gesagt nicht mehr hören, dass mir verheiratete Leute erzählen, ich solle nicht suchen, dann würde ich "gefunden".

Veröffentlicht von: @clay

Ich finde, das ist die Praxis, wenn wir Gott entscheiden lassen, was und wie wir etwas tun, nicht nur in dieser Frage, sondern generell bei allen Fragen und Problemen unseres Lebens

Dagegen sag ich ja nichts.

Veröffentlicht von: @clay

Warum verletzt Dich das, wenn ich Erfahrungen weitergebe, die vielleicht auch für andere hilfreich sein könnten?

Wo hab ich gesagt, dass es mich verletzt? Er nervt mich einfach nur.

tristesse antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @clay

Meine Erfahrung ist, dass Gott mich mit meiner späteren Frau zusammengeführt hat, als ich aufhörte zu suchen uns anzubaggern. Und wir sind jetzt knapp 53 Jahre verheiratet.

mir gings genauso.nur mit den 53 Jahren verheiratet,fehlt bei mir noch bißchen😉
Ich war jahrelang online unterwegs mit Unterbrechung,christliche und nicht christliche Seiten.Ich machte immer die gleiche Erfahrung,meistens hatten sie nur eines im Sinn auch auf christlichen.Oder es hat einfach nicht gepaßt.
Im August letzten jahres hab ich mich dann überall abgemeldet.
bis auf 1 Seite.(Cx Single) im Oktober dann hat mich dann mein jetziger Freund angeschrieben,wir sind seit Januar zusammen.
Und es passt einfach.
Es kommt auch darauf an wie man sucht,wenn man sich unter Druck setzt,so wie ich es gemacht habe,dann ist es
wahrscheinlich besser man lässt es.

Anonymous antworten
Clay
 Clay
(@clay)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 1328

Das freut mich sehr für Dich; werdet glücklich miteinander! Gott segne Euch!

LG.
Clay

clay antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

Dankeschön 😊

Anonymous antworten
Suzanne62
Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @mervelet

Wie geht ihr mit dem Frust um? Happt ihr movtivierende Tipps?

Das, was mir dazu einfällt, ist wahrscheinlich nicht so fürchterlich originell, hilft aber trotzdem:
eigene Interessen und Freundschaften pflegen - dem Internet sei Dank geht das ja auch jetzt, wenn auch zugebenermaßen unter erschwerten Bedingungen.
Und sobald das wieder möglich ist: rausgehen, Freunde treffen, etwas zusammen unternehmen...
Das kann helfen, das Thema "Partnersuche" insgesamt etwas entspannter anzugehn.

suzanne62 antworten
2 Antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Und bis dahin hier posten und Yoga machen. 😉

mervelet antworten
Suzanne62
(@suzanne62)
Beigetreten : Vor 6 Jahren

Beiträge : 7672
Veröffentlicht von: @mervelet

und Yoga machen. 😉

Klar - das hilft auf jeden Fall das Thema Partnersuche und auch alles andere entspannt anzugehen...😉

suzanne62 antworten


ibtissam
Beiträge : 359

Ich finde hier gab es schon einige gute Tipps.

Einen Tipp, den ich gelesen habe und gut fand (aber selbst aus verschiedenen Gründen nicht ausprobiert habe): für einen bestimmten Zeitraum (einige Monate) viel Zeit und Energie in die Online-Partnersuche stecken und danach aufhören / Pause machen.

Zeit und Energie reinstecken, würde dann ungefähr so aussehen, dass man sich selbst überlegt, was man sucht und dann viele Profile liest und alle, die passen anschreibt. Wenn da dann wirklich nicht mal ein Treffen bei rauskommt, würde ich entweder einen Freund einen Blick auf mein Profil werfen lassen und/oder ein anderes Portal ausprobieren oder aufhören.

Ich kenne einige, die sich über ein christliches Singleportal kennengelernt haben oder zumindest einige nette Treffen.

Für den Frust: sich sagen, dass das nicht das echte Leben ist. Und immer wieder den Frust zu Gott bringen. Auf ihn blicken. Beten. Den Wunsch nach Partnerschaft vor Gott ablegen. Gott fragen, was du tun sollst: ob/wo suchen.

ibtissam antworten
1 Antwort
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

So einen ähnlichen Vorschlag setze ich gerade um. Nur dass mich schon nach drei Wochen der Frust gepackt hat.
Ich habe auch schon verschiedene Portale durch, mich auf meinem Profil mit unterschiedlichen Fotos präsentiert, unterschiedliche Interessen und Eigenschaften betont... Keine wesentlichen Veränderungen. (Ok, Wechsel von Profilfoto auf figurbetonte Pose brachte mehr Zuschriften, aber nicht die, die ich wollte.)
Ich denke, es gibt ein paar Sachen, die man machen kann, um sich gut zu präsentieren/nette Anschreiben zu verfassen, aber danach ist es einfach schwierig, jemand passenden zu finden, weil es schwierig ist.

Danke für all die Aufmunterungen.

mervelet antworten
charlie75
Beiträge : 16

Hallo Mervelet,

ich habe dieselben Erfahrungen wie du gemacht und den Frust kenne ich auch gut.

Was mir hilft, ist, nur dann auf die Partnersuchseite zu gehen, wenn ich Zeit, aber auch die Nerven dazu, habe, und dann auch nur recht kurz zu bleiben, einmal wieder umschauen, schreiben, ein paar einzelne Profile anschauen vielleicht, und dann wieder abmelden. Und das Ganze immer wieder auch in Gottes Hand zu legen und mich daran zu erinnern, dass das keinen passenden Partner finden nichts mit mir zu tun hat. Viele andere haben diese Schwierigkeiten auch, gerade, wenn man eine feste Beziehung sucht.

Ich persönlich bin eher ein Mensch, der gern jemanden im echten Leben kennen lernt, z. B. in einer Gruppe, die sich regelmäßig trifft. Dann findet man sich doch immer irgendwie zusammen, ob es jetzt freundschaftlich oder partnerschaftlich ist. Mir hilft es deshalb auch, mich immer wieder daran zu erinnern, dass der Umgang "draußen" doch ein anderer ist, als bei der Partnersuche online.

Die Sehnsucht nach einem Partner lege ich auch Gott immer wieder hin, und durch dieses zu Gott kommen werde ich dann gleich wieder ein bisschen getröstet.

Sonst versuche ich einfach, es mir allein schön zu machen und mich und meine Gefühle, auch den Frust, ernst- und anzunehmen.

Liebe Grüße,

Charlie

charlie75 antworten
1 Antwort
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Danke (an alle). Es tut gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin.

mervelet antworten


Hopsing
Beiträge : 882

Hallo Mervelet,

ich habe vor vielen Jahren entschieden, diesen Weg erst gar nicht auszuprobieren, weil ich fürchtete, damit nur noch zusätzliches Frustpotential aufzubauen.
Andere Versuche, eine Partnerin zu finden, endeten frustrierend genug.

Veröffentlicht von: @mervelet

Ich möchte bei all dem vor allem Gott nicht aus den Augen verlieren und mich von ihm leiten lassen.

Das ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Außerdem finde ich es für mich hilfreich gegen den Frust, dankbar auf die schönen Begegnungen mit Frauen zurückzublicken, die mir lieb geworden waren, und sie in guter Erinnerung zu behalten, auch wenn daraus letztlich keine Beziehung entstand, weil sie es nicht wollte.

Liebe Grüße,
Hopsing

hopsing antworten
23 Antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Dankbarkeit für das Schöne im Leben finde ich generell gut.
Bei mir sind es dann eher Freundschaften und andere gute Begegnungen.
Bei der Partnerschaftssuche ist es mir nie passiert, dass es einfach nur nicht gepasst hätte. Irgendetwas richtig Problematisches war immer.

mervelet antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

hallo,

Gott sagt in seinem Wort, das wir für alle Dinge dankbar sein wollen, für die schönen Dinge, aber auch für die Dinge, die mir nicht so gut gefallen.

Das ist der Weg zu Gottes Heil...Das ich vielleicht meine Ehelosigkeit dankbar annehmen kann, Frieden finde, und mir Gott dann doch eine Partnerin, einen Partner schenkt..............

Oft sind uns Gottes Wege verborgen, ich verstehe sie nicht.

Wenn ich dann trotzdem dankbar bleiben kann. Denn nicht wie Menschen auf uns reagieren, welchen Eindruck ich erwecke macht mich zu jemanden, sondern Gottes unvergängliche Liebe zu uns.

Um mein wahres ich zur Geltung zu bringen, darf ich mich gerade in meinem allein sein an Gott halten, der mich zu dem macht, der ich bin.

liebe Grüße,

Frederick

Anonymous antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185
Veröffentlicht von: @frederick1

Das ich vielleicht meine Ehelosigkeit dankbar annehmen kann, Frieden finde, und mir Gott dann doch eine Partnerin, einen Partner schenkt..............

Und ich dachte, du hättest ne Frau???? 🤨

😉

neubaugoere antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

1. Thess. 5, 16-18 (LUT2017)

16 Seid allezeit fröhlich, 17 betet ohne Unterlass, 18 seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.

Ich denke, es ist ein Unterschied ob ich *für* etwas dankbar bin oder *in* einer Situation auch Dinge finden kann, für die ich dankbar bin.

In jeder Lebenslage können wir Gott danken, für sein Werk an uns und in uns.

Gleichzeitig ist es aber auch möglich zu trauern, für die Dinge, die gar nicht so laufen, wie man sich das gewünscht hat.

mervelet antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

hallo,

ja ich bin verheiratet. Aber eine Tochter von mir (30 Jahre) ist es nicht.

Im Moment sieht sie ihre Aufgabe im Einsatz für Kinder in der dritten

Welt.

Natürlich dürfen wir auch trauern. "Alles hat seine Zeit, Lachen hat seine Zeit. "

Als Mensch, der in seinem Leben auch Depressionen kennt, kenne ich beide Seiten. Beides dürfen wir Raum in in uns geben. Wenn ich der Trauer in mir Raum schaffe, schafft das auch Platzt für das Danken...

Mir hat das "dennoch danken" schon sehr viel geholfen...............

Natürlich gibt es sehr viele Antworten, so wie es Menschen mit unterschiedlichen Lebensgewohnheiten , Charakteren, und unterschiedlichen äußeren Umständen gibt.

Meine liebe Frau habe ich über das Missionswerk "Neues Leben" gefunden. Damals gab es so Kontaktanzeigen für Menschen, die Partnerin/Partner suchten. Damals gab es noch keine e-mails usw..

Da gingen noch Briefe hin und her...Lächeln wurden verschenkt...

"aus jedem Samen den du säst,

sollen wunderschöne Blumen werden..

auf dass sich die Farben der Blüten,

in deinen Augen spiegeln,

und dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.........

leise Grüße,

Frederick

Anonymous antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Mein Thema ist aber nicht Frust mit dem Single-Sein sondern Frust mit der speziellen Form des online Datens.
Ich habe den Eindruck, dass viele Männer (für Frauen kann ich da nichts sagen, da ich die nicht anschreibe, aber wahrscheinlich auch) so passiv sind und anscheinend warten, dass jemand ganz Tolles kommt, der sie motiviert mal so etwas Schwieriges zu tun, wie eine Nachricht zu beantworten.
Hatte einfach zu viele "Bewerber" die wahllos (nach Bild und Hauptsache jünger) Lächeln verteilen, nicht über Ein-Satz-Nachrichten hinaus kommen, sich alles aus der Nase ziehen lassen...
Das es nicht passt, kann ich akzeptieren, aber dass jemand die Info, ob es passen könnte maximal gut versteckt (am besten Profil ohne Text und Foto und beleidigt sein, wenn ich das anspreche) -- das nervt. Gewaltig.

mervelet antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

"wenn du nicht weißt, wohin du gehst, wirst du garantiert nicht ankommen" (Lauence J. Peter)

liebe Mervelet,

wir leben heute in einer einzigartigen Zeit. So viele verschiedene Möglichkeiten sein Leben einzigartig zu gestalten. Nur musst du aber dann genau wissen, was du möchtest, oder nicht.

Und das ist nicht immer leicht. Und wenn zwei Menschen noch gemeinsam entscheiden...........dann wird es noch schwerer.

Gemeinsam sein Leben gestalten, wo wollen wir gemeinsam leben, wie soll unsere gemeinsame Wohnung sein, welche Umgebung, welche christliche Gemeinde........

Dann, wie verbringen wir unsere Freizeit, gemeinsame Aktivitäten, welche gemeinsamen Werte und Vorstellungen vom Leben hat jeder.

Jede Menge Fragen und Antworten, die für beide gut und stimmig sind. Je klarer und genauer ich etwas weiß und will, um so größer die Möglichkeit, das man sich näher kommt. Aber viele Menschen haben auch Angst vor zu viel Nähe in der Beziehung.

Vielleicht haben wir Männer da größere Ängste. Kinder, Küche, Kirche das hat sich auch verändert. Aber wenn der Mann begabter ist, für Haushalt und Kinder, die Frau arbeiten geht, warum nicht..........

Nach wie vor glaube ich, das Gott die Partnerin, den Partner für ein gemeinsames Leben schenken kann. Natürlich muss ich auch meinen Teil dazu beitragen, mich bewegen, wer sich nicht bewegt, bewegt nichts.

Jedenfalls wünsche ich dir in Zukunft besser Erfahrungen......................

liebe Grüßé,

Frederick

Anonymous antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @mervelet

Das es nicht passt, kann ich akzeptieren, aber dass jemand die Info, ob es passen könnte maximal gut versteckt (am besten Profil ohne Text und Foto und beleidigt sein, wenn ich das anspreche) -- das nervt. Gewaltig.

Sieh' es einfach umgeklehrt: Das sind nicht die Leute, die du kennenlernen willst. Und sie machen das von Anfang an deutlich, so dass du keine weitere Zeit mit ihnen verschwenden musst. Wer glaubt, er müsse sich selbst in einer Kontaktanzeige keine große Mühe geben hat sich selbst disqualifiziert.

Diese Leute zählen also zu den (vermutlich) dutzenden oder gar hunderten Leuten, die du links liegen lassen musst, bevor du dann irgendwann den Richtigen findest. Und indem du sie liegen lässt kommst du dem Richtigen wieder ein Stück näher...

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185
Veröffentlicht von: @mervelet

Mein Thema ist aber nicht Frust mit dem Single-Sein sondern Frust mit der speziellen Form des online Datens.

Das erlebe ich auch, was du beschreibst ... dieses "Warten, was passiert" ... und da das irgendwie (pauschal) alle zu tun scheinen, ist es kein Wunder, wenn nichts passiert. 😀 😉 ... was einer gewissen Komik nicht entbehrt. 😉

Ich hatte tatsächlich bei einem nachgefragt, warum er kein Foto bei sich im Profil habe (er hatte mich angeschrieben, so kurz, wie es nur geht 😀). Er schickte mir gleich ne Telefonnummer und sagte, ich solle mich melden, dann schicke er mir ein Foto. *Augenroll* Kommunikation halt ... Wer mich kennt, kann sich denken, wie ich reagierte. Zum einen "netter Versuch, an Telefonnummern zu kommen" 😀 und zum anderen, wollte ich kein Foto haben, sondern fragte, warum er keins habe im Profil. - DANN erst kam eine Erklärung dazu und es entwickelte sich ein Gespräch, wo er sich auch am Beginn bedankte, dass ich zurückgeschrieben hätte. Die Erklärung war sogar mir einleuchtend, und ich bin in solchen Sachen ne Zweiflerin vor dem Herrn, wie man so schön sagt. 😀

Veröffentlicht von: @mervelet

Hatte einfach zu viele "Bewerber" die wahllos (nach Bild und Hauptsache jünger) Lächeln verteilen, nicht über Ein-Satz-Nachrichten hinaus kommen, sich alles aus der Nase ziehen lassen...

ja, erlebe ich auch so; witzig, dass Menschen echt "verlernen" können, zu kommunizieren. Dann frage ich mich: sind die alle nicht für die "Online-Welt" gemacht? Aber dann muss man's auch bleiben lassen können. Oder: Machen die das offline auch so? Stellen sich vor ne Frau hin und sagen: ich will dich kennenlernen (das ist immer am witzigsten 😀) und warten dann einfach ab, wie du reagierst ...

Is schon manchmal ein bisschen lustig. Ich versuchs jedenfalls alles mit Humor zu nehmen. Sonst gehste schneller unter als dir lieb is ... es geht nur mit Humor ...

Und ja, ich stimme Lucan da zu; dann isses eben auch nicht der Richtige, weil er so ja auch offline "kommuniziert" und DAS kann ich nun wirklich nicht an meiner Seite gebrauchen.

by the way: es gibt da einen 35-Jährigen, der mich permanent "anlächelt", ohne etwas dazu zu sagen 😀 - ich mein, der sieht doch, dass ich 52 bin, glaubt der im Ernst, dass er mich a) interessiert und b) ich "angemacht" bin von dem permanenten sprachlosen angelächelt werden, dass ich sofort hinspringe und sage: hey, toll, das hat mich grad so umgehauen, gib mir deine Adresse, ich liebe dich, ich will dich heiraten? 😀 (okay, ich hab stark übertrieben 😀).

Ja, es nervt, dass Menschen nicht (mehr) kommunizieren können ...

neubaugoere antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Welche überzeugenden Gründe für "kein Foto" gibt es denn?
Ich akzeptiere folgende:
* war noch nicht beim Fotografen
(bei neuen Profilen)
* ich bin Pastor / Lehrer und will nicht von meinen Schäfchen erkannt werden
* ich bin ein Ork 😉

mervelet antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @mervelet

Welche überzeugenden Gründe für "kein Foto" gibt es denn?

Da es inzwischen möglich ist, mit Biometriedaten Gesichter im Internet gezielt zu suchen muss man gar nicht paranoid sein um so etwas nicht öffentlich zu machen.

Klar, man kann immer sagen: "Wer sich nicht zeigt hat was zu verbergen"... aber ich habe durchaus Verständnis, wenn jemand seine Daten nicht gleich für alle öffentlich machen will. Schon gar nicht bei derartig sensiblen Dingen wie Partnersuche.

Natürlich schmälert man dadurch seine Chancen gewaltig und sollte das mit entsprechender Mühe in der Beschreibung ausgleichen... wenn da auch nichts kommt, dann kann man es natürlich vergessen.

lucan-7 antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Es gibt die Möglichkeit, Bilder gezielt frei zu schalten oder nach dem ersten Kontakt per Mail anzubieten.
Klar, Privatsphäre kann ein Grund sein.
Bei vielen vermute ich aber, dass sie sich nicht die Mühe machen.
Es gibt leider auch viele Fotos, die so schlecht sind, dass es vielleicht besser wäre für denjenigen, kein Bild zu haben.

mervelet antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21306
Veröffentlicht von: @mervelet

Es gibt die Möglichkeit, Bilder gezielt frei zu schalten oder nach dem ersten Kontakt per Mail anzubieten.
Klar, Privatsphäre kann ein Grund sein.

Wäre ich heutzutage noch auf diese Weise auf der Suche würde ich jedenfalls kein Bild öffentlich hochladen. Ich würde anbieten, es nach einem kurzen Kontakt zu verschicken.

Persönlich denke ich zwar, dass Bilder etwas überbewertet sind... andererseits kann ich eine gewisse Neugier natürlich verstehen, das ginge mir ja auch nicht anders...

lucan-7 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

ich versuche mal, mittels eines Beispiels aus ganz anderem Metier, deutlich zu machen, woran ich denke ...

Ich unterhielt mich mal mit einer Kollegin über die Arbeit, ich war gerade ein Jahr in der Firma. Ich sagte, ich wüsste, wie es mit Stellen auf dem Markt für einen bestimmten Beruf bestellt ist, denn ich hatte ja bis vor einem Jahr selbst aktiv gesucht und die letzten Jahre eben immer den Markt im Auge gehabt aufgrund dessen, dass ich immer wieder suchen musste; eben beispielsweise im Anwaltsbüro gearbeitet. Sie entgegnete mir: jaaa, sie wisse auch, wie das in Anwaltsbüros ist, sie habe ja schließlich selbst in vielen Anwaltsbüros gearbeitet, jaaahrelang. Ich ließ es so stehen.
Später erfuhr ich, dass genau diese Tatsache (Anwaltsbüro und Lage auf dem Arbeitsmarkt) aber über 20 Jahre her ist. - Sie mag schon in Anwaltsbüros gearbeitet haben, aber ne Ahnung, wie das heute auf dem Markt aussieht, wie es heute in (!) Anwaltsbüros aussieht, hat sie nicht. Denn auch die Arbeitsweisen verändern sich, erst recht, wo alles digitalisiert wurde. Sie hat ihre Erfahrungen von vor 20 Jahren. Nicht jedoch, wie es heute zugeht. Auch nicht vom Arbeitsmarkt.

you know, what I mean? 😉

neubaugoere antworten
Mervelet
(@mervelet)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 66

Liebe Neubaugoere,
willst du mit mir zusammen eine Beratungsagentur für online Partnersuchende aufmachen? 😉
Das was in den meisten Ratgebern steht (sich mit sich selbst beschäftigen, damit man weiß, was man will; sich tatsächlich auf einem Portal anmelden; aktiv suchen und schreiben) können wir schon lange vermitteln, nur viel teurer, ich meine, kompetenter und seinen Preis wert. 😉
Erfahrung haben wir ja genug. 😛
LG, Marvelous-let

mervelet antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

Du meinst, das könnte ne Marktlücke sein? 😀

neubaugoere antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185

genau, renommierte Anstellung mit gewissem Bekanntheitsgrad ... 😀

neubaugoere antworten
charlie75
(@charlie75)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 16
Veröffentlicht von: @mervelet

Welche überzeugenden Gründe für "kein Foto" gibt es denn?

Bei mir ist der Grund dafür die Sicherheit. Ich gebe auch meinen Wohnort nur grob an. Und zwar wegen negativer Erfahrungen, u.a. mit Männern, die aus demselben Ort kommen wie ich (klein) und mit einem Nein nicht umgehen können und übergriffig werden. Da war ich erst vor ein paar Monaten wieder heilfroh, demjenigen nicht sofort ein Foto gezeigt zu haben.

Noch ein Grund für mich ist, dass ein Foto für mich einfach nicht wichtig ist. Irgendwann schon, da möchte ich auch gern einen Eindruck von dem Menschen hinter dem Text, den man austauscht, bekommen. Aber am Anfang möchte ich denjenigen erst mal ein bisschen kennen lernen - wie derjenige mit dem umgeht, was ich ihm erzähle, was er für Einstellungen hat, wie er von der Persönlichkeit so ist...

charlie75 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185
Veröffentlicht von: @charlie75

Bei mir ist der Grund dafür die Sicherheit. Ich gebe auch meinen Wohnort nur grob an. Und zwar wegen negativer Erfahrungen, u.a. mit Männern, die aus demselben Ort kommen wie ich (klein) und mit einem Nein nicht umgehen können und übergriffig werden. Da war ich erst vor ein paar Monaten wieder heilfroh, demjenigen nicht sofort ein Foto gezeigt zu haben.

Oh, das tut mir leid für dich, dass du sowas erleben musstest. Du wusstest von ihm, dass er aus demselben Ort stammt? Dann kannst du ja im Grunde auch froh sein, dass er mit seinen Daten freier umging. Ich denke, hier ist ein Grund, Gott zu danken für die Bewahrung, dass nichts Schlimmeres passiert ist.

neubaugoere antworten
charlie75
(@charlie75)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 16

Ja, da bin ich sehr froh und dankbar.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @neubaugoere

Er schickte mir gleich ne Telefonnummer

das hatte ich auch schon sehr oft,mit einem Lächeln schicken sie gleich
die telefonnummer mit.

Veröffentlicht von: @neubaugoere

Is schon manchmal ein bisschen lustig. Ich versuchs jedenfalls alles mit Humor zu nehmen. Sonst gehste schneller unter als dir lieb is ... es geht nur mit Humor ...

ja das stimmt,ich habs leider immer persönlich genommen.Für online
dating braucht man schon ein dickes Fäll,oder man nimmt es einfach mit Humor.

LG Gabi

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paganina
(@paganina)
Beigetreten : Vor 21 Jahren

Beiträge : 2

Das kann ich supergut nachvollziehen und könnte das genauso schreiben. Ich versuche mir dann zu sagen, dass ich solche Männer ja auch nicht möchte, die keine Profilfragen beantworten. Aber es bleibt ja dann wenig "übrig" wen ich überhaupt gerne kennenlernen wollen würde.

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15185
Veröffentlicht von: @paganina

Das kann ich supergut nachvollziehen und könnte das genauso schreiben. Ich versuche mir dann zu sagen, dass ich solche Männer ja auch nicht möchte, die keine Profilfragen beantworten. Aber es bleibt ja dann wenig "übrig" wen ich überhaupt gerne kennenlernen wollen würde.

Na ja, es reicht ja auch am Ende einer 😉 ... Ich kenne ja deinen Weg mit Gott nicht, eure Art zu kommunizieren, aber es ist auch möglich, dass Gott Menschen durch solche Situationen verändert ... dass sie möglicherweise kraftvoller vorangehen, mutiger werden oder mit anderen Augen sehen lernen.

neubaugoere antworten
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