Alle Menschen sind ...
 
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Alle Menschen sind wertvoll! Wirklich?

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kahei2
 kahei2
Themenstarter
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Liebe Freunde!

In einem anderen Thread wurde geschrieben:

Alle Menschen sind wertvoll!

Stimmt das wirklich?

(Zunächst eine Vorbemerkung: ich bin kein Anhänger der Eugenik, verabscheue die Vernichtung des "unwerten Lebens" durch die Nationalsozialisten.)

Sind wirklich alle Menschen wertvoll?
Ich lange darüber nachgedacht und meine:
nein, nicht alle Menschen sind wertvoll.

Zu Beginn der Disk. gleich ein Extrembeispiel:
was ist an einem IS-Kämpfer, der gerade einen Gefangenen einen Kopf kürzer macht, wertvoll?
Was soll an einem solchen Menschen wert-voll sein?

Wie seht ihr das?

servus
kahei2

Antwort
428 Antworten
Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0

Ist das überhaupt eine berechtigte Frage?
da mich einige Aussagen hier immer noch sehr beschäftigen und auch belasten, ist mir bei meinen Überlegungen noch ein Gedanke gekommen:

Ist es überhaupt eine berechtigte und deshalb gute Frage, ob Menschen wertvoll sind? Kann man sowas überhaupt fragen, bzw. postulieren?

Ich möchte dazu eine Stelle aus der Bibel zu bedenken geben - 1. Petr. 1,24:

24 Denn »alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; ...

Das ist der Mensch - verdorrendes Gras und verwelkende Blumen. Er wird geboren, lebt eine Weile wie auch immer - und dann stirbt er und ist nicht mehr. Es bleibt irdisch nichts von ihm übrig, maximal ein Grab, das eine Weile gepflegt wird. Aber der Mensch selbst ist nicht mehr - er ist wie ein Nebel aufgestiegen und dann vergangen. Auch wenn manche Menschen noch nach Generationen in der Erinnerung der Geschichte bleiben - zum Positiven wie zum Negativen - sie selbst sind weg und kommen nie wieder.

Deshalb überlege ich, ob man bei einem Menschen überhaupt von einem Wert sprechen kann? "Wertgeachtet" - Ja, aber "Wertvoll"??

Das beschäftigt mich im Moment.

Anonymous antworten
46 Antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 2 Sekunden

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Aber ja ... durchaus berechtigt, meine ich. Wir, ich meine gerade Dich und mich, kennen die Antwort. Sie ist einmalig, ja beseeligend:

Off 1,6 und uns gemacht hat1 zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater: ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit2! Amen.

Das ist wertvoll und es betrifft jeden Menschen!

Dazu: Ps. 116,15 Kostbar ist in den Augen Jehovas der Tod seiner Frommen. Ich denke kostbar=wertvoll, weil um einen hohen Preis erkauft. Der Tod, ist besiegt durch das Opfer eines Unschuldigen, Reinen, Sündlosen, Makellosen: dem Sohn des lebendigen Gottes, welcher alles bereitet hat das Mensch und der Heilige und Gerechte zueinander finden können.

Gelobt sei der Name des Herrn.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
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@ alle
Hi - aber wäre da nicht eher "geliebt und gewollt" die zutreffendere Beschreibung? - aber "wertvoll" - ein edles Schmuckstück oder ein lukratives Aktienpaket ist wertvoll - aber ein Mensch? *grübel*

Veröffentlicht von: @pvm

Das ist wertvoll und es betrifft jeden Menschen!

Also Offb. 1,6 betrifft ja nur die Erlösten in Christus. Aber trifft hier der Begriff "wertvoll" für sie zu? In Ps. 116,15 wird der Tod! Seiner Erlösten für Gott als "Kostbar" beschrieben - und für mich ist Kostbar nicht dasselbe wie Wertvoll. Wert-voll heißt doch, einen abwiegbaren oder errechenbaren Wert zu haben, oder?

Aber vielleicht sehe ich das auch völlig falsch.

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Irrwisch
(@irrwisch)
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@ Katy undKahei

Veröffentlicht von: @katy3

Hi - aber wäre da nicht eher "geliebt und gewollt" die zutreffendere Beschreibung? - aber "wertvoll" - ein edles Schmuckstück oder ein lukratives Aktienpaket ist wertvoll - aber ein Mensch? *grübel*

Hallo Katy

für mich gibt es Werte jenseits von Euro und Cent.

Werte, die mit keinem Geld der ganzen Welt zu kaufen und zu bezahlen sind.
Dazu gehört unter anderem der Wert, den ich von Gott bekommen habe. Die Würde, die Kahei meint, hier bei Menschen antasten zu können oder zu hinterfragen, die für ihn offenbar schwerstbehinderte Menschen nicht haben.

Für mich gibt es noch viel mehr solcher sehr, sehr unkäuflicher Werte.

Kein Gold und kein Geld der Welt können sie mir ersetzen.

Dazu gehört zum Beispiel auch Vertrauen, dass mir Menschn schenken.
Liebe, mit der ich angenommen, in die ich mich bergen darf.
Werte jenseis allem Materialismus.

Aber Werte, die mein Leben reich machen, wirklich reich!

irrwisch antworten
kahei2
 kahei2
(@kahei2)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 353
Veröffentlicht von: @irrwisch

Die Würde, die Kahei meint, hier bei Menschen antasten zu können oder zu hinterfragen, die für ihn offenbar schwerstbehinderte Menschen nicht haben.

Das ist eine böse Unterstellung!

kahei2 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @kahei2
Veröffentlicht von: @kahei2

Die Würde, die Kahei meint, hier bei Menschen antasten zu können oder zu hinterfragen, die für ihn offenbar schwerstbehinderte Menschen nicht haben.

Das ist eine böse Unterstellung!

Kannst du mir das bitte erklären?

irrwisch antworten
kahei2
 kahei2
(@kahei2)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 353
Veröffentlicht von: @irrwisch

Kannst du mir das bitte erklären?

Ich habe die Würde behinderter Menschen nicht angetastet.

kahei2 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @kahei2

Ich habe die Würde behinderter Menschen nicht angetastet.

Was macht dich da denn so sicher?

Du hast die Frage gestellt, ob alle Menschen wirklich wertvoll sind.
Hast dann sehr genau ausgeführt, dass du es für besser halten würdest, dieses schwerstbehinderte Menschenkind würde sterben.

Wo bitte geht Entwürdigung noch mehr als einem Menschen sein Leben abzusprechen als Aussenstehender?

irrwisch antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
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Liebe Irrwisch,

ich bin auch empört über das, was Kahei hier schreibt, aber ich glaube, zumindest hier in diesem Thread hat er nicht explizit geschrieben, dass er es für besser halten würde, das schwerstbehinderte Menschenkind würde sterben. Seine Formulierung war, meine ich, "vom Leiden erlöst werden". Nun denken wir zwar wahrscheinlich alle, dass das ja (Stand der heutigen Medizin) nur durch den "erlösenden Tod" möglich wäre - aber Heilung als Option wäre auch eine Möglichkeit, Kaheis Worte wohlwollend zu verstehen.

Zwar muss ich da an Gespräche mit gläubigen blinden Bekannten denken, zwei kluge junge Männer, die sich gegenseitig nicht kannten, mit denen ich aber in Kontakt war, und die beide sehr nachdrücklich erklärten, ihre Blindheit eben nicht als heilungswertes Übel zu erleben, sondern als etwas, was sie als Gabe und Aufgabe mitgegeben bekommen hatten, um "ihrer Umwelt als Augenöffner zu dienen". Mit dem einen war ich in der Stadt unterwegs, als uns von der Seite eine Frau ansprach, sie werde für seine Heilung beten - und er erklärte, das sei sehr freundlich, aber der Zahnarzt werde das demnächst schon richten... der andere begleitete mich, als ich in den Gottesdienst einer freien Gemeinde reinschnupperte, da wurden wir hinterher gefragt, ob das Gebetsteam ihn nicht gesundbeten dürfe ... nun, er war nicht sooo freundlich und geduldig in seiner Antwort, wir sind zügig gegangen. So, wie sie (bzw. wir) damals die Angebote für heilendes Gebet als übergriffig empfanden, so finde ich auch Kaheis Formulierungen hier immer wieder übergriffig - dennoch: Er hat, wenn ich mich richtig erinnere, nicht direkt gesagt, was wir in seine Worte hineinlesen. (Obwohl auch ich geneigt bin, ihn so zu verstehen, weil Alternativen halt nicht wirklich vorhanden sind, und auch mit Blick auf das, was er über Herrn Hawking geschrieben hat.)

Gruß und Segen
lubov

lubov antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3481
Veröffentlicht von: @lubov

ich bin auch empört über das, was Kahei hier schreibt, aber ich glaube, zumindest hier in diesem Thread hat er nicht explizit geschrieben, dass er es für besser halten würde, das schwerstbehinderte Menschenkind würde sterben. Seine Formulierung war, meine ich, "vom Leiden erlöst werden". Nun denken wir zwar wahrscheinlich alle, dass das ja (Stand der heutigen Medizin) nur durch den "erlösenden Tod" möglich wäre - aber Heilung als Option wäre auch eine Möglichkeit, Kaheis Worte wohlwollend zu verstehen.

Kahei hat als Antwort an John- Michis Aussage weiter oben ( dass er Ihm nicht den Tod wünscht, wer immer " ihm ist), nachgefragt,

" Warum eigentlich nicht?"

Damit ist für mich die Richtung Kaheis hinsichtlich Tod klar.

irrwisch antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

Wahrnehmung ist selektiv...
*seufz*
Danke. Das hatte ich, glaube ich, nicht lesen wollen, jedenfalls nicht behalten. Vergiss meinen Versuch, da irgendwo eine Brücke bauen zu wollen, er hat es ja eben auch nochmal wiederholt.

Gruß und Segen
lubov

lubov antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3481

Über diese Brücke wäre ich nie gegangen.
Denn sie hätte mich in das Land des Grauens geführt!

irrwisch antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

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Bevor ich mich von einem Menschen abwende, versichere ich mich, dass ich ihn nicht eventuell missverstanden habe.

Menschen drücken sich oft unklar aus, ich auch. Menschen erkennen manchmal auch, was für Scheiß sie verzapfen, und korrigieren sich. Die Chance, denke ich, sollen sie haben.

Nicht ich muss über die Brücke gehen - aber ich kann den anderen einladen, sie in meine Richtung zu betreten.

lubov antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3481
Veröffentlicht von: @lubov

Bevor ich mich von einem Menschen abwende, versichere ich mich, dass ich ihn nicht eventuell missverstanden habe.

Das tue ich durchaus auch.
Aber wenn dieser Mensch auf Rückfragen nur in aler Manier antwortet und auch bei verschiedenen an ihn gerichteten Postings nicht bereit ist, gebaute Brücken zu betreten, dann muss ich das akzeptieren.

irrwisch antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
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Beiträge : 2684
Veröffentlicht von: @irrwisch

Aber wenn dieser Mensch auf Rückfragen nur in aler Manier antwortet und auch bei verschiedenen an ihn gerichteten Postings nicht bereit ist, gebaute Brücken zu betreten, dann muss ich das akzeptieren.

Natürlich. Und du hast ja auch gelesen, dass ich den von dir zitierten Teil in meiner ersten Antwort an dich nicht berücksichtigt - weil nicht wahrgenommen - hatte.

Was du aber schreibst,

Über diese Brücke wäre ich nie gegangen.
Denn sie hätte mich in das Land des Grauens geführt!

und wogegen ich mich verwahre, ist, dass ich die "Brücke auf Kaheis Seite betreten, auf seine Seite wechseln" könnte.

lubov antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

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Veröffentlicht von: @lubov

Was du aber schreibst,

Über diese Brücke wäre ich nie gegangen.
Denn sie hätte mich in das Land des Grauens geführt!

und wogegen ich mich verwahre, ist, dass ich die "Brücke auf Kaheis Seite betreten, auf seine Seite wechseln" könnte.

Wenn du genau liest, dann habe ich von mir gesporochen.

Dir nichts unterstellt.
Im Grunde weiß ich Brückenbauer nämlich zu schätzen.

irrwisch antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
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Liebe Irrwisch,

Veröffentlicht von: @irrwisch

Wenn du genau liest, dann habe ich von mir gesporochen.

Je nun, aber im Gespräch mit mir, nachdem ich erklärt hatte, einen Brückenbau versucht zu haben. Warum genau antwortest du da mit:

Über diese Brücke wäre ich nie gegangen.
Denn sie hätte mich in das Land des Grauens geführt!

Ich gebe zu, ich weiß nicht, wie ich es anders verstehen sollte, als: "Lubov, dass du über die Brücke ins Land des Grauen gehen willst ...?!?"
Bitte erklär's mir. Ich danke dir.

lubov antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3481
Veröffentlicht von: @lubov

Je nun, aber im Gespräch mit mir, nachdem ich erklärt hatte, einen Brückenbau versucht zu haben. Warum genau antwortest du da mit:

Über diese Brücke wäre ich nie gegangen.
Denn sie hätte mich in das Land des Grauens geführt!

Ich gebe zu, ich weiß nicht, wie ich es anders verstehen sollte, als: "Lubov, dass du über die Brücke ins Land des Grauen gehen willst ...?!?"
Bitte erklär's mir. Ich danke dir.

Kaheibleibt bei seiner Meinung.

Die von dir gebaute Brücke fürt von mir zu ihm, wen ich sie betrete.
Denn er betritt se nachhaltig nicht.
Ist nicht bereit, auf mich oder auch Andere auch nur einen Schritt zuzugehen, ganz im Gegenteil.

Ich achte dein Bemühen um Brücken sehr.

Aber in diesem Fall i

irrwisch antworten
kahei2
 kahei2
(@kahei2)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 353
Veröffentlicht von: @irrwisch

Du hast die Frage gestellt, ob alle Menschen wirklich wertvoll sind.
Hast dann sehr genau ausgeführt, dass du es für besser halten würdest, dieses schwerstbehinderte Menschenkind würde sterben.

Nein, auch das ist falsch....ich habe lediglich gemutmaßt, dass der Mutter schon mal der Gedanke kommen wird, dass es besser wäre, das Kind könnte sterben, um von seinen Leiden erlöst werden zu können.

Empathie + Mitleid.

Bei meinem Bsp., das mich noch immer beschäftigt, dass ich noch vor mir sehe, wie wenn es gerade passiert wäre, kann ich natürlich nicht sagen, wie stark das Kind tatsächlich behindert war, der Anblick war schrecklich genug.
Aber was ist denn daran falsch wenn man -ganz allgemein gesprochen- einem schreckliche Qualen leidenden Menschen den Gnadentod wünscht?
Was ist daran widerlich?

kahei2 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3481

Vorab hätte ich erst einmal das Wort " Gnadentod" von dir definiert.

irrwisch antworten
kahei2
 kahei2
(@kahei2)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 353

Wenn es eine Gnade ist, sterben zu dürfen, weil einem das Leben zu schmerzvoll, zu qualvoll geworden ist, oder weil man vom Leben gar nichts mehr mitbekommt, dann spricht man vom Gnadentod.

kahei2 antworten
Deborah71
(@deborah71)
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Begriffsdefinition

Veröffentlicht von: @kahei2

Wenn es eine Gnade ist, sterben zu dürfen, weil einem das Leben zu schmerzvoll, zu qualvoll geworden ist, oder weil man vom Leben gar nichts mehr mitbekommt, dann spricht man vom Gnadentod.

"Man" versteht etwas ganz anderes unter Gnadentod.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gnadentod

Wenn du den Begriff umdefinieren möchtest, nun ja.... nur das glaubt dir keiner, dass "man" deine Defintion teilt.

Und dann wunderst du dich, dass du nicht bzw. scheinbar falsch verstanden wirst.

deborah71 antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3481
Veröffentlicht von: @kahei2

Wenn es eine Gnade ist, sterben zu dürfen, weil einem das Leben zu schmerzvoll, zu qualvoll geworden ist, oder weil man vom Leben gar nichts mehr mitbekommt, dann spricht man vom Gnadentod.[/quote

Tieren gibt man den Gnadentod, indem Mensch aktiv ihr Leben beendet.
Das ist für mich der Hintergrund der Bezeichnung " Gnadentod".

Wenn ein Mensch das für sich selbst als freiwilligen Schritt in seinen eigenen Tod wünscht, dann nennt sich das Sterbehilfe.

Bei " Gnadentod" befindet ein Aussenstehender darüber, ob ein Mensch noch lebenswürdig oder auch lebenswert ist oder nicht.

So, wie du zu befinden meinst, dieses Kind hätte ein lebensunwertes Leben.

irrwisch antworten
kahei2
 kahei2
(@kahei2)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 353

Gut, dann spreche ich eben nur vom Tod, der für den Betreffenden eine Gnade ist, wenn der Begriff "Gnadentod" so pfui ist.

Von Sterbehilfe habe ich gar nicht gesprochen.

Veröffentlicht von: @irrwisch

So, wie du zu befinden meinst, dieses Kind hätte ein lebensunwertes Leben.

Den Begriff "lebensunwert" verwende ich nicht mehr.

kahei2 antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 3 Sekunden

Beiträge : 0

den "Gnadentod" wünschen!!

Veröffentlicht von: @kahei2

Aber was ist denn daran falsch wenn man -ganz allgemein gesprochen- einem schreckliche Qualen leidenden Menschen den Gnadentod wünscht?
Was ist daran widerlich?

Schon diese Frage ist abscheulich und behindertenverachtend. 🙁

Wenn Du ihnen Heilung wünschen würdest, oder Umstände, die ihr Leid erträglich machen - jederzeit! Aber jemandem den "Gnadentod" zu wünschen!!, ist wirklich ausserhalb jeder Toleranzgrenze und Diskutierfähigkeit. Mit jedem Post werden Deine Einlassungen immer unerträglicher 😢

Das ist doch ... nee, der Mod ist so schon leidgeprüft genug.

Anonymous antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

... und ich hatte gehofft, deine Worte lediglich ungnädig ausgelegt zu haben. *schauder*

Ich will dir sagen, was ich an deinen Worten widerlich finde. In der Sterbebegleitung habe ich tatsächlich einmal bei einer sehr alten und kranken Sterbenden (!) viel Zeit verbracht, die schon lange Zeit kaum mehr ansprechbar war, und die - in vielen Stunden und über viele Stunden und Tage und Wochen hinweg - tatsächlich sehr gequält und angestengt wirkte. Wir vermuteten, dass sie noch auf ihre Tochter wartete, die aber nicht kommen würde. Sie hatte, als sie noch konnte, gesagt, sie wolle sie noch einmal sehen und mit ihr reden, von ihr Abschied nehmen. Wir alle um sie herum haben tatsächlich gehofft, dass, was wir als Leiden wahrzunehmen meinten, und was sie auch, als sie noch klarer gewesen war, als qualvoll bezeichnet hatte, bald beendet wäre. Wir waren erleichtert, als sie dann irgendwann tatsächlich einschlief. Aber wir haben jeden Augenblick ihres Lebens (!) respektiert, die Kraft, mit der sie sich gegen den Tod stemmte, die Hartnäckigkeit, mit der sie ausharrte, so lange ihr Körper das noch hergab. Und wir haben sie nach Kräften unterstützt mit Nähe und Zuwendung, mit Zeit und Aufmerksamkeit... mit dem, was wir geben konnten.

Aber: Ich bin schon vielen Menschen begegnet wie diesem Jungen, von dem du sprichst. Und ich finde es vermessen, ja, widerlich, dass du aus dieser Momentaufnahme heraus meinst, Leben werten zu können, ja den Tod wünschst. Dieses Urteil aus der Distanz, das ist es, was ich widerlich finde in seiner Vermessenheit und Überheblichkeit. Das ist Hybris. So etwas steht uns als Außenstehenden nicht zu. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob es uns zustünde, wenn wir dauerhaft in nächster Nähe wären. Dieses Leben gehört nicht uns. Wir sollten nicht leichtfertig - wir sollten überhaupt nicht - darüber verfügen, auch nicht und schon gar nicht als theoretisches Gedankenexperiment.

Gruß und Segen
lubov

lubov antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684
Veröffentlicht von: @kahei2

Ich habe die Würde behinderter Menschen nicht angetastet.

Entschuldige, dass ich hier laut (und nicht besonders fröhlich) gelacht habe. Das glaubst du wahrscheinlich sogar. Du solltest lesen, was du hier (und im letzten Thread, und vielleicht in dem vor einigen Jahren) so geschrieben hast, und wenn du wirklich nicht begreifst, warum hier Menschen anderer Ansicht sind, was deine Worte betrifft, solltest du ganz, ganz dringend die Einladung zum Kaffee annehmen und es dir erklären lassen - oder in Zukunft jedes Reden über Wert und Würde von Menschen und über Erfüllung und Sinnhaftigkeit von Leben hier einfach komplett sein lassen, weil du offensichtlich an manchen Stellen eine Sprache sprichst, die ungemein missverständlich ist. Das würde dann Wertschätzung ausdrücken.

Schon, was du über das Kind, das du immer wieder als Beispiel bemühst, schreibst - und, wie du die Begegnung mit ihm instrumentalisierst, ist herabwürdigend.

Gruß und Segen
lubov

lubov antworten
kahei2
 kahei2
(@kahei2)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 353
Veröffentlicht von: @lubov

Schon, was du über das Kind, das du immer wieder als Beispiel bemühst, schreibst - und, wie du die Begegnung mit ihm instrumentalisierst, ist herabwürdigend.

Nein, das ist es ganz und gar nicht.....nur wenn der Schelm....

servus
kahei2

kahei2 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15300

Worte und Worte
Es kann sein, dass Du es nicht so meinst (ich geh mal vom Positiven aus).
Die von Dir gewählten Worte sprechen allerdings eine andere Sprache.

neubaugoere antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

Spielen wir jetzt "nein - doch"?
Nun denn: Doch. Ich habe übrigens mehrfach hier erklärt, warum. Dein "nein" sollte also irgendwie unterlegt sein - sinnvoller als bloß mit frechen, aber letztlich aussageleeren Sprichwörtern. Ich bin ja gespannt, ob von dir mehr als: "Oooh!" (oder "nein!") kommt. 😉

lubov antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @kahei2

Ich habe die Würde behinderter Menschen nicht angetastet.

Um es einmal mit einem alten Werbespruch zu sagen

Du bist "verdammt nah an.."

Deine Begrifflichkeiten wie "Gnadentod", Erlösung von Leiden"

Guck dir mal, in einer wissenschafltich begleiteten Aufführung, den Vorbehaltsfilm "Ich klage an" an

Dann merkst du vieleicht, wie nah Du mit Deinem Ductus an dem der Nazis zu diesem Thema bist

Anonymous antworten
kahei2
 kahei2
(@kahei2)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 353
Veröffentlicht von: @scylla

Dann merkst du vieleicht, wie nah Du mit Deinem Ductus an dem der Nazis zu diesem Thema bist

Das kann nur jemanden auffallen der selber in dessen Nähe ist.

kahei2 antworten
John-Michi
(@john-michi)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 522

seit wann denn das? ich erkenne Fußballfans, aber bin der erste der wegrennt, wenn es um Fußball geht 😉

john-michi antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Also ist ein Wissenschaftler, eine Person ,welche die Sprache, Sprachgewohnheiten der Nazis im Kontext ihrer Ideologibe und ihres Handelsn analysiert hat, damit vertraut ist , selber ein Nazis?

Interessante Sichtweise muss ich sagen

Anonymous antworten
Irrwisch
(@irrwisch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 3481

Nein!

Veröffentlicht von: @kahei2
Veröffentlicht von: @kahei2

Dann merkst du vieleicht, wie nah Du mit Deinem Ductus an dem der Nazis zu diesem Thema bist

Das kann nur jemanden auffallen der selber in dessen Nähe ist.

Das fällt auch Menschen auf, die zum Beispiel Buchenwald, Ausschwitz und andere KZs besucht haben.
Die den Film " Charite"anschauten und die entsprechende Bücher gelesen haben.

Und die dazu noch mit offenen Augen durchs Leben gehen.

irrwisch antworten
invar_vigandun
(@invar_vigandun)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 322

Troll
Also ist dein Argument: "Mir fällt nicht auf, wie nahe ich am Naziduktus bin, also kann ich gar nicht nah dran sein. Aber ihr habt Nazigedankengut, weil euch auffällt, wie sehr ich in diesem Thema wie die Nazis klinge."

Du bist ein Troll. Ende Gelände.

invar_vigandun antworten
jour
 jour
(@jour)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1904

Mehr kann man nichts hinzufügen *Daumen hoch*

jour antworten
invar_vigandun
(@invar_vigandun)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 322

Es ist schon spannend, wie das Forum hier seit Jahren immer und immer wieder auf kaheis Sealioning anspringt.

invar_vigandun antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22992

Danke, den Begriff kannte ich noch nicht. Die Beschreibung finde ich sehr treffend.

Da es den Artikel dazu nur in Englisch gibt bei wiki, stelle ich mal eine deepL-Übersetzung zum link:
https://en.wikipedia.org/wiki/Sealioning

Sealioning (auch Sealioning und Seelöwen genannt) ist eine Art von Trolling/Schikanierung, die darin besteht, Menschen mit hartnäckigen Beweisanfragen oder wiederholten Fragen zu verfolgen, während sie gleichzeitig einen Vorwand der Höflichkeit beibehält[1][2][3] Es kann in Form von "unaufhörlichen, bösgläubigen Einladungen zur Debatte auftreten."[4] Die Trolle täuscht Unwissenheit vor und täuscht Höflichkeit vor, so dass, wenn das Ziel zu einer wütenden Reaktion provoziert wird, die Trolle dann als die geschädigte Partei fungieren kann.[5][6] Die Versiegelung kann von einer einzigen Trolle oder von mehreren gemeinsam handelnden Trollen durchgeführt werden.[7] Die Technik der Seelöwentätigkeit wurde mit dem Galopp von Gish verglichen und bildlich beschrieben als ein Denial-of-Service-Angriff auf Menschen.[7]

Der Begriff entstand aus einem Streifen des Webcomics Wondermark[8] aus dem Jahr 2014, in dem ein Charakter eine Abneigung gegen Seelöwen zum Ausdruck bringt und ein Seelöwe eindringt, um die Figur immer wieder zur Erklärung aufzufordern.[9] "Seelöwe" wurde schnell formuliert, der Begriff gewann an Popularität als eine Möglichkeit, Online-Trolle zu beschreiben, und er wurde verwendet, um einige der Verhaltensweisen von Anhängern der Gamergate-Kontroverse zu beschreiben[10][11].

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator

deborah71 antworten
kahei2
 kahei2
(@kahei2)
Beigetreten : Vor 8 Jahren

Beiträge : 353
Veröffentlicht von: @invar_vigandun

"Mir fällt nicht auf, wie nahe ich am Naziduktus bin, also kann ich gar nicht nah dran sein. Aber ihr habt Nazigedankengut, weil euch auffällt, wie sehr ich in diesem Thema wie die Nazis klinge."

Nicht ganz richtig.
Richtig müsste es heißen:
"Mir fällt nicht auf, wie nahe ich am Naziduktus bin, also kann ich gar nicht nah dran sein. Aber ihr habt euch mit Nazigedankengut beschäftigt, weil euch auffällt, wie sehr ich in diesem Thema wie die Nazis klinge."

kahei2 antworten
invar_vigandun
(@invar_vigandun)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 322
Veröffentlicht von: @kahei2

Mir fällt nicht auf, wie nahe ich am Naziduktus bin, also kann ich gar nicht nah dran sein

Das bleibt weiterhin verquer. Man kann bestimmtem Gedankengut mit seiner Meinung nahestehen, ohne das selber zu erkennen/einzusehen.

Veröffentlicht von: @kahei2

Aber ihr habt euch mit Nazigedankengut beschäftigt, weil euch auffällt, wie sehr ich in diesem Thema wie die Nazis klinge.

Und? Das klingt bei dir ja wie ein Vorwurf, dabei ist es eine gute Sache, sich damit zu beschäftigen - um dann "Moment mal!" sagen zu können, wenn einem bei Individuen oder gesamtgesellschaftlich auffällt, dass deren Argumentation der der Nazis ähnelt.

Ich finde es z.B. wichtig, dass man bei der AFD immer wieder die Parallelen ziehen kann. Wenn sich keiner damit beschäftigen würde, könnte man das nicht - und das wäre gefährlich.

invar_vigandun antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

Das Argument ist ungültig. Bloß, weil dir nicht auffällt, was du sagst, sagst du es doch.

Und deine Formulierung oben, wenn sie denn tatsächlich nur ausdrücken soll, was du jetzt behauptest, mal wieder unmöglich. Man kann dich nur missverstehen. Und ich denke, du weißt das auch, und eigentlich missverstehen wir dich nicht. Aber wahrscheinlich wird dir grade klar, was deine Riesenklopfer hier so auslösen, und weil du Konsequenzen fürchtest, versuchst du jetzt, rumzurudern.

Tip: Erst denken, dann schreiben, dann Geschriebenes lesen, dann denken, dann korrigieren oder konkretisieren, dann lesen, denken, erneut korrigieren oder ergänzen, dann beten, lesen, denken, korrigieren, lesen, denken ... und erst dann veröffentlichen. Oder es lassen.

lubov antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0

Hallo Irrwisch,

ja da kann ich gut mitgehen, besonders das hier:

Veröffentlicht von: @irrwisch

Dazu gehört unter anderem der Wert, den ich von Gott bekommen habe.

das sehe ichb auch so - aber eins noch: der Wert des Menschen ist doch dann der Umstand, daß er lebt, weil Gott ihn gewollt hat, oder?

Veröffentlicht von: @irrwisch

Die Würde, die Kahei meint, hier bei Menschen antasten zu können oder zu hinterfragen, die für ihn offenbar schwerstbehinderte Menschen nicht haben

Ja, das kommt wahrscheinlich noch hinzu. Er bestreitet ja, daß das Leben eines schwestbehinderten Menschen einen Wert hat und "assoziert" es sogar als masochistische Anwandlung, wenn ein Schwerstbehinderte sein Leben nicht ablehnt, wie bei Steven Hawking (mit meinen Worten). Man könnte diese Denke in der Frage zusammenfassen - wann ist ein Leben lebenswert - also wert, gelebt zu werden?!

Veröffentlicht von: @irrwisch

Dazu gehört zum Beispiel auch Vertrauen, dass mir Menschn schenken.
Liebe, mit der ich angenommen, in die ich mich bergen darf.
Werte jenseis allem Materialismus.

Ja, da stimme ich zu. So gesehen habe ich den Begriff "wert" an den falschen Parametern festgemacht.

Danke und Grüssle

Anonymous antworten
Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2617
Veröffentlicht von: @katy3

Ist es überhaupt eine berechtigte und deshalb gute Frage, ob Menschen wertvoll sind? Kann man sowas überhaupt fragen, bzw. postulieren?

Mir fällt dazu Psalm 8 ein, da hat sich auch schon jemand die Frage gestellt: was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschenkind, daß du sich seiner annimmst?

Und ich möchte dir noch einen Vers aus Jesaja 43, 3 zurufen:
Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte. Und nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, und dich gemacht hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Jesaja 43, 3

Gott hält sich an sein Wort. Die Gemeinschaftsfähigkeit des Menschen mit Gott ist von Gott gegeben. Der Mensch ist wertvoll und einmalig. Du bist wertvoll und einmalig, ein sehr wertvolles Original. Du bist von Gott geliebt!
Übrigens ... Am Wochenende soll es ja wieder schneien. Hast du schon mal Schneeflocken betrachtet? Jede sieht anders aus. … Und wir sind wie wertvolle Rohdiamanten. Gott sieht uns so, wie wir einmal sein werden. Er hat das Ziel immer vor Augen.

adjutante antworten
Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 4 Sekunden

Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @adjutante

Gott hält sich an sein Wort. Die Gemeinschaftsfähigkeit des Menschen mit Gott ist von Gott gegeben. Der Mensch ist wertvoll und einmalig. Du bist wertvoll und einmalig, ein sehr wertvolles Original. Du bist von Gott geliebt!
Übrigens ... Am Wochenende soll es ja wieder schneien. Hast du schon mal Schneeflocken betrachtet? Jede sieht anders aus. … Und wir sind wie wertvolle Rohdiamanten. Gott sieht uns so, wie wir einmal sein werden. Er hat das Ziel immer vor Augen.

Da fällt mir dies Lied ein !
Lass mir das Ziel vor Augen bleiben https://www.youtube.com/watch?v=kr1yKwXwaDY

Laß mir das Ziel vor Augen bleiben,
zu dem du mich berufen hast.
Laß nicht aus deiner Spur mich treiben
des Weges Länge oder Last.

Bin ich versucht auf mich zu schauen
und nicht mehr auf das Ziel zu sehn,
hilf mir, aufs neue im Vertrauen
auf deinen Sieg voranzugehn

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Adjutante
(@adjutante)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 2617
Veröffentlicht von: @kristian

Lass mir das Ziel vor Augen bleibe

Jetzt wo du es schreibst ... Ja, dieses Lied kenne ich.

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Anonymous
 Anonymous
(@Anonymous)
Beigetreten : Vor 5 Sekunden

Beiträge : 0

Hey liebe Katy,

das ist aber unfair. Da steht Fleisch und das was folgt ist das was mit dem Fleisch nun mal so passiert, Da steht aber nix von Seele und Geist.

Und auch nicht, wie du dann weiter wenig ersprießlich philosophierst ,Mensch in seiner Gesamtheit drin.

Das ist nicht der Mensch, Das ist der Teil von ihm welches er auf Erden nutzen kann, soweit es ihm möglich ist.

Lieb Grüße

plusmehr

Veröffentlicht von: @katy3

Denn »alles Fleisch ist wie Gras und alle seine Herrlichkeit wie des Grases Blume. Das Gras ist verdorrt und die Blume abgefallen; ...

Das ist der Mensch - verdorrendes Gras und verwelkende Blumen. Er wird geboren, lebt eine Weile wie auch immer - und dann stirbt er und ist nicht mehr. Es bleibt irdisch nichts von ihm übrig, maximal ein Grab, das eine Weile gepflegt wird. Aber der Mensch selbst ist nicht mehr - er ist wie ein Nebel aufgestiegen und dann vergangen. Auch wenn manche Menschen noch nach Generationen in der Erinnerung der Geschichte bleiben - zum Positiven wie zum Negativen - sie selbst sind weg und kommen nie wieder.

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Anonymous
 Anonymous
Beiträge : 0
Veröffentlicht von: @kahei2

Noch einmal, ich spreche hier von sehr großem Leid, von einem Zustand des Kranken, der nicht mehr heilbar ist, was ist daran so abscheulich diesen armen Menschen einen Gnadentod zu wünschen.

das ist das Hinterletzte - abstoßend und unmenschlich. Du kapierst es einfach nicht, wie gemein und niederträchtig das ist 🙁

Aber ich diskutiere das nicht weiter mit Dir, denn ich habe Dein Spiel hier lange genug mitgespielt. Das Du dafür das Leid von Schwerbehinderten instrumentalisierst, passt brilliant zu Dir!

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Irrwisch
Beiträge : 3481
Veröffentlicht von: @kahei2

Noch einmal, ich spreche hier von sehr großem Leid, von einem Zustand des Kranken, der nicht mehr heilbar ist, was ist daran so abscheulich diesen armen Menschen einen Gnadentod zu wünschen.
Das ist doch ein Wunsch, der von Mitleid und Empathie, ja von Nächstenliebe geprägt ist.

Diese Aussage ist nun der Gipfel deiner Aussagen hier.

Diese Art von Nächstenliebe und Empathie, die du dir hier selbst meinst attestieren zu können, widert mich an!

Ein kleiner Junge mit Trisomie 21 wurde nach einer missglückten Abtreibung lebend geboren.
Er wurde von dem Team zur Seite gelegt um ihn sterben zu lassen.
Be Schichtwechsel entdeckte ihn eine Pflegekraft und nahm sich seiner an.
Durch die fehlende Direktversorgung erlitt er schwerste Zusazuschäden.
Aber er überlebte.

Sogar eine Familie hat ihn aufgenommen.
Er durfte 21 Jahre alt werden und hat sehr viel Lebensfreude haben dürfen.
Trotz schwerster Behinderung.
Er hätte sicherlich noch weniger Leid durchleben müssen, wenn er nicht kurz nach seiner Geburt dem " Gnadentod" ausgeliefert gewesen wäre.
Denn dies hätte ihm viel Leid erspart.

irrwisch antworten


lubov
 lubov
Beiträge : 2684

Moin Kahei.

Vielleicht wäre es sinnvoll, du würdest dich mal mit den Begriffen "Krankheit", "Behinderung" und "Gesundheit" auseinandersetzen, und besonders mit dem Unterschied zwischen Krankheit und Behinderung. Ein behinderter Mensch kann pumperlgesund sein.

Der kurze Eindruck größten Leides ist eben nur das, ein kurzer Eindruck. Das mag empathisch sein, aber es greift für eine Aussage, die über diesen einen Moment hinausgeht, einfach viel zu kurz.

Nächstenliebe zeichnet sich durch Nähe aus.

Gruß und Segen
lubov

lubov antworten
John-Michi
Beiträge : 522
Veröffentlicht von: @kahei2

Noch einmal, ich spreche hier von sehr großem Leid, von einem Zustand des Kranken, der nicht mehr heilbar ist, was ist daran so abscheulich diesen armen Menschen einen Gnadentod zu wünschen.
Das ist doch ein Wunsch, der von Mitleid und Empathie, ja von Nächstenliebe geprägt ist.

das ist maximal und nur ganz ganz weit entfernt dann der Fall, wenn sie es von sich aus aktiv wünschen. niemals aus menschlicher Distanz heraus

john-michi antworten


agapia
 agapia
Beiträge : 1460
Veröffentlicht von: @kahei2

Noch einmal, ich spreche hier von sehr großem Leid, von einem Zustand des Kranken, der nicht mehr heilbar ist, was ist daran so abscheulich diesen armen Menschen einen Gnadentod zu wünschen.
Das ist doch ein Wunsch, der von Mitleid und Empathie, ja von Nächstenliebe geprägt ist.

Und wenn Mutter und Kind gar kein Leid empfinden? Wenn sie sich eingerichtet haben in ihrem Leben, das in vielen Punkten eben anders verläuft als gewohnt? Wenn sie sogar das Gefühl haben, ein solches Leben ist bereichernd, weil z.B. ganz neue Wege der Kommunikation gefunden werden (müssen), die über den Austausch von Worten hinaus gehen und deshalb viel intensiver erlebt werden? Das erlebe ich selbst sehr häufig, wenn ich eine Behinderteneinrichtung besuche.

Veröffentlicht von: @kahei2

Das ist doch ein Wunsch, der von Mitleid und Empathie, ja von Nächstenliebe geprägt ist.

Das ist eine mögliche Motivation nach solch einem Wunsch. Es könnte aber auch sein, dass die eigene Hilflosigkeit nicht ertragen wird.

agapia antworten
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