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Gotteswort und Menschenwort

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Themenstarter
Beiträge : 18002

Liebe Nachsinner,

wie passen die folgenden beiden Verse inhaltlich zusammen?

1. Eine Aussage ist von einem Propheten des AT.

2. Eine Aussage ist vom Sohn Gottes.

Prophet Jeremia:

Jer 13,14 und will einen am andern, die Väter samt den Söhnen, zerschmettern, spricht der HERR, und will weder schonen noch barmherzig sein und sie ohne Mitleid verderben.

Jesus Christus:

Lk 6,36 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!

Wenn man diese beiden biblischen Aussagen untersucht, stellt man fest, dass sie sich inhaltlich komplett widersprechen. Denn Jesus sagt über Gott, dass ER barmherzig ist und der Prophet sagt, dass Gott nicht barmherzig sein will. Das steht so in der Schrift.

Was stimmt nun?

Ich bitte um eine stimmige, schlüssige Antwort von euch. Danke.

 

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1 Antwort
Martha
 Martha
(@martha)
Beigetreten : Vor 8 Monaten

Beiträge : 360
Veröffentlicht von: @mt-24-14

Liebe Nachsinner,

wie passen die folgenden beiden Verse inhaltlich zusammen?

1. Eine Aussage ist von einem Propheten des AT.

2. Eine Aussage ist vom Sohn Gottes.

Prophet Jeremia:

Jer 13,14 und will einen am andern, die Väter samt den Söhnen, zerschmettern, spricht der HERR, und will weder schonen noch barmherzig sein und sie ohne Mitleid verderben.

Jesus Christus:

Lk 6,36 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!

Wenn man diese beiden biblischen Aussagen untersucht, stellt man fest, dass sie sich inhaltlich komplett widersprechen. Denn Jesus sagt über Gott, dass ER barmherzig ist und der Prophet sagt, dass Gott nicht barmherzig sein will. Das steht so in der Schrift.

Was stimmt nun?

Ich bitte um eine stimmige, schlüssige Antwort von euch. Danke.

 

Man kann die beiden Verse nicht gegeneinander ausspielen, denke ich. Jesus selbst hat keine Barmherzigkeit erfahren, als er in Gethsemane blutschwitzend darum bat. Er musste den Kelch trinken bis zur Neige.

Ist kein Rankommen, an die Souveränität JHWHs, der von sich aus dem Dornbusch zu Moses sagt: Ich bin der ich bin (2. Mose 3,14). Und von dem im Johannesbrief steht: Keiner hat Gott je gesehen (1. Johannes 4,12).

Meines Erachtens tangiert deine zugespitzte Frage die Theodizee.

Theodizee (Wikipedia)

martha antworten
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Themenstarter
Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @deborah71

hmm....wie geht das: Jesus hat (sanftmütig) die Tische der Geldwechsler im Tempel umgestossen... ??

Du verwechselst Sanftmut mit Weichspülerei.

Beispiele:

Man kann doch sanftmütig sein und trotzdem seine Lebensbereiche verteidigen oder aufräumen.

Man kann doch ein Kung Fu Meister sein unter der Prämisse nicht kämpfen zu müssen/zu wollen.

Man kann doch eine geduldige Person sein und dennoch nach mehrmaligen Enttäuschungen einem Nächsten mitteilen, dass er/sie einem auf die Nerven geht, oder?

Beispiel:

Jesus liebte ja auch seine Jünger und dennoch war irgendwann auch mal ein Punkt wo Jesus ihnen gegenüber seine Verärgerung zum Ausdruck brachte.

Mk 9,19 Er aber antwortet ihnen: Du ungläubiges Geschlecht! Wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn zu mir!

Dennoch ist Jesus sanftmütig, also nachsichtig, geduldig, besonnen, gerecht, usw ...

 

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22998

@mt-24-14 

Zum Beitrag

Du verwechselst Sanftmut mit Weichspülerei.

Nein. Aus deinen bisherigen Posts kam mir ein Eindruck von Weichspülerei entgegen, deshalb erlaubte ich mir nachzufragen.

Aus deiner Antwort wird deine Sichtweise nun etwas deutlicher.

deborah71 antworten


klingend
Beiträge : 2

Guten Abend Mt-24-14,

"Und es wird gepredigt werden dies Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zum Zeugnis für alle Völker" - dieser j.de Name beantwortet schon die Frage - sofern verstanden wurde, was das Evangelium unseres Schöpfers ist + beinhaltet.

Ich bitte um eine stimmige, schlüssige Antwort von euch.

Die Antwort ist: hat denn Jeremia nur einen Vers aufgeschrieben oder fehlt in der Frage alles Weitere aus diesem Buch? Und alle Bücher davor?
Hat denn Lukas nur einen Vers aufgeschrieben und war schon fertig oder fehlt in der Frage alles Weitere aus diesem Evangeliumsbericht? Und alle Bücher danach?

Gott hat uns mehr als zwei Sätze geschenkt. Und sogar Verstand, um eine komplette Schrift zu lesen und zu bedenken.

Ja, wir können sicher den Rest unseres Daseins damit verbringen, irgendwelche Schnipsel anderen Schnipseln gegenüberzustellen um empört Gott einen Vorwurf machen zu wollen. (Das ist ein Fehler in der Systematik. Diese Nummer läuft schon seit Menschengenerationen und wird deswegen nicht richtiger oder besser oder führt zu einer richtigen Antwort)
Oder wir nutzen unsere Zeit, sein Wort komplett und unzerstückelt anzunehmen und unserem Schöpfer für seine gute Botschaft und sein gutes Werk zu danken.
Zweites ist befreiender.
Unzerstückelt wird er begreifbar und innerhalb unserer Möglichkeiten verständlich.
Danke Jesus für Deine Barmherzigkeit vom ersten Tag bis heute in 2023.
Tausende Jahre Gnade - was für ein großer Gott.

Und ja, seine Feinde haben keinen Bestand vor ihm und auch keinen Bestand in seinem Gericht über unser Unrecht. Auch das ist geschrieben - da ist nichts Überraschendes dabei. Aber das ändert nichts an seiner Gnade und Barmherzigkeit für alle, die Jesus Opfer für sich annehmen.

Wünsche einen schönen Abend

klingend

 

klingend antworten
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Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@klingend 

Guten Abend klingend,

ich habe deinen Text gelesen. Leider verstehe ich nicht so ganz worauf dein Text abzielt.

Eine deiner Aussagen ist meiner Erkenntnis nach jedoch nicht ganz korrekt. Du behauptest, dass Gott barmherzig ist für alle, die Jesu Opfer für sich annehmen.

Nach Jesu Aussage ist Gott grundsätzlich barmherzig und nicht nur für Menschen die das Erlösungswerk Jesu angenommen haben. Deine Aussage wird von Jesus so nicht bestätigt.

Lk 6,36 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

Gott verändert laut Jesu Aussagen über den Vater im Himmel Seinen Charakter nicht. ER ist immer derselbe, also ist ER auch immer zuverlässig in Seinem Charakter und demzufoge auch in Seinem Tun/in Seinen Handlungen, usw... .

D.h., ER versucht immer das Beste für alles und jeden zu tun. ER wirkt aber eben nur dort wo auch "gut/Licht" Raum findet, also innerhalb Seiner guten Ordnung.

Wo böse Dinge geschehen darf eben die Finsternis wirken. Dies ist die Rechtslage.

Ich wünsche dir einen schönen Tag

Mt-24-14

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Turmfalke1
Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @mt-24-14

Die Bibel spricht von Gottes Unbarmherzigkeit an einigen Stellen, Jesus nicht!

Stimmt so nicht ganz. Jesus spricht zum Beispiel davon, dass Gott den Unbarmherzigen gegenüber unbarmherzig sein wird:

Lukas 6, 37: Es wird aber ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; und die Barmherzigkeit rühmt sich wider das Gericht.

Oder auch über Lukas 13

27 Und er wird sagen: Ich sage euch: Ich kenne euch nicht, wo ihr her seid; weichet alle von mir, ihr Übeltäter. 28 Da wird sein Heulen und Zähneklappen, wenn ihr sehen werdet Abraham und Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes, euch aber hinausgestoßen.

und einige andere - von der Offenbarung ganz zu schweigen.

Er sagt auch, dass über denjenigen, die nicht an den Sohn glaubt, der Zorn Gottes bleibt (Johannes 3, 36).
Deshalb auch immer der Ruf zur Umkehr, zum "Sich-versöhnen-lassen" mit Gott. (2. Korinther 5, 20)

turmfalke1 antworten


Turmfalke1
Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @mt-24-14

Alle Worte die Gott im AT ein anderes Vorgehen gegenüber bösen, feindseligen Menschen zuschreiben entstammen aus den Herzen von Menschen und haben mit dem Wesen/Verhalten Gottes nichts zu tun.

Aber was ist denn dann mit den Worten Jesu, wo Er sagte, dass einige hinausgeworfen werden - dahin, wo Heulen und Zähneklappen ist?
Jesus spricht auch vom "Zorn Gottes", der über den Ungläubigen bleibt.
Oder auch die Gerichtsankündigungen in der Offenbarung, ...

Das AT ist genauso Gottes Wort wie das NT und spricht vom gleichen Gott.

turmfalke1 antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@turmfalke1 

Du sprichst hier viele Themen an, die auch unterschiedlich zu betrachten sind.

zu 1.

Mt 7,21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.

Mt 8,12 aber die Kinder des Reichs werden hinausgestoßen in die äußerste Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern.

Menschen die sich nicht in den Geboten der Liebe verändern lassen, die nicht in der Buße leben, und eben weiterhin ihren alten weltlichen oder auch religiösen Stiefel ableben, sollten sich nicht zu sicher sein im Himmelreich zu landen, auch wenn sie an Gott glauben! Siehe:

Joh.3,36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

Und Jesus macht mit Seinen Worten aus Mt.7,21 und Mt.8,12 deutlich, dass einige gläubige Menschen nach ihrem irdischen Ableben eine böse Überraschung erfahren werden.

 

zu 2.

Gottes Zorn richtet sich nicht gegen uns Menschen. Gott liebt die Menschen. Gottes Zorn richtet sich gegen alles Böse. Und wenn Menschen dem Bösen anhängen (bewusst oder unbewusst), dann kann Gott nicht viel für diese Menschen tun, denn ER braucht grundsätzlich ihre Bereitschaft (und ihr "JA") dazu, um in ihrem Leben wirken zu können. Das hat etwas mit unserem freien Willen zu tun.

Gottes Zorn kannst du so verstehen, dass man keinen umfangreichen Schutz vor dem Bösen geniesst, wenn man nicht in der Ordnung Gottes leben will oder aus Unkenntnis eben anders handelt.

Und ein Ungläubiger lebt grundsätzlich nicht in der Buße vor Gott und kann aufgrund der geistlichen Rechtslage die Folgen seiner Sünden nicht beheben. Oder anders gesagt, ein Ungläubiger kann aufgrund seines Unglaubens die Sünden nicht in Jesus löschen und auch nicht bereinigen. Dadurch hat Satan viele Möglichkeiten ungläubigen Menschen, andersgläubigen Menschen und anderem Leben (Tieren/Pflanzen) auf der Erde zu schaden.

Selbstverständlich ist Gott darüber zornig, da ER auch den ungläubigen Menschen gerne helfen würde, sie IHN aber durch ihren Unglauben keinen Raum zur Verfügung stellen, um dies tun zu können.

 

zu 3.

Deine Aussage ist zu pauschal und daher falsch. Weder das AT noch das NT ist Gottes Wort, denn sonst würden nicht einige Aussagen des AT und des NT den Worten Jesu und somit auch Gottes Worten widersprechen. Alle Worte die Jesu Worten widersprechen können nicht Gottes Worte sein!

Ich behaupte, dass z.b. Hiob 1,9+10 Satans Worte (Lüge) sind und demnach auch nicht Gottes Worte (die Wahrheit) sein können.

Ich behaupte, dass z.b. Lukas 4,7 Satans Worte (böse) sind und demnach nicht Gottes Worte (gut) sein können.

Ich behaupte, dass z.b. 1.Sam.15,3 menschliche Worte (böse) sind und den Worten Jesu und den Worten Gottes widersprechen, demnach auch nicht Gottes Worte sein können.

 

Mein Rat:

Du solltest deine Aussagen noch einmal überdenken und meine Antworten an dich inhaltlich mit Hilfe des Heiligen Geistes und der Wahrheit (Jesu Worten) prüfen.

 

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Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1986

@mt-24-14 

Hallo,

ich klinke mich jetzt doch noch einmal hier ein.

Erstens

Meines Erachtens vermischt du hier Aussagen bzw. setzt Aussagen verschiedener Protagonisten der Bibel gleich, die aufgrund ihres Standes vor Gott und des ganzen Kontextes so gar nicht gleich gesetzt werden dürfen.

Satan ist der Gegenspieler Gottes. Seine Aussagen sind, wenn sie so in Bibel aufgezeichnet sind, sicherlich so getätigt worden. Dass sie aber nicht Gottes Willen entsprechen, sollte klar sein.

Samuel hingegen war Gottes Prophet. Diese Aussage ist so gesprochen worden mit doppeltem Hinweis , dass es Gottes Wort ist (Höre nun auf die Worte des HERRN! So spricht der Herr Zebaoth: Ich ... Zebaoth=Herr der Heerscharen oder Herr über die ganze Welt)

Meinst du, dass Gott geduldet hätte, dass sein Prophet menschliche/eigene Worte als göttlich ausgibt und ihn damit durchkommen lässt? Gott ist nicht nur barmherzig, sondern auch souverän und heilig. Diese Heiligkeit bedeutet, dass er das Böse und Ungerechtigkeit hasst. Es wäre einerseits Missbrauch der Stellung als Prophet gewesen. Der Herr hätte sicher nicht zugelassen, dass diese Worte so Eingang in die heilige Schrift bekommen, wenn sie ungerecht in seinem Namen gesprochen worden wären.

Zweitens 

Ich hatte dich früher schon einmal gebeten, das Gericht über die Amalekiter in den Zusammenhang zu setzen. Welche Stellung hatte das Volk Israel damals schon vor Gott? Wie haben sich die Amalekiter verhalten? Was wäre die Konsequenz gewesen, die Amalekiter weiterhin gewähren zu lassen?

Du schreibst selbst, dass es darum geht, Gott anzunehmen, in sein Leben aufzunehmen. Dass aber Menschen, die nicht bereit sind dazu, die Konsequenzen und den Zorn Gottes ertragen müssen.

Wo standen die Amalekiter? Wo haben sie sich positioniert? Gegen wen?

Aus unserer heutigen Sicht mag es grausam erscheinen, aber ist es nicht viel schlimmer, wenn Menschen sterben und danach in die Verdammnis eingehen, weil sie sich gegen Gott gestellt haben? Ich möchte einfach darum bitten zu bedenken, dass die irdischen Jahre begrenzt sind, aber die Zeit danach nicht...

 

goldapfel antworten
Turmfalke1
Beiträge : 4122
Veröffentlicht von: @mt-24-14

Du hast einen Denkfehler. Die Bibel ist nicht Gottes Wort. Jesu Worte sind Gottes Wort.

Ich sehe den Denkfehler genau andersherum. Warum sollte die Bibel nicht "Gottes Wort" sein? Jesus bezieht sich sehr oft auf die "Schrift", ebenso Paulus - und kannst Du mir eine Stelle nennen, wo Jesus bzw. Paulus die "Schrift" als "Gottes Wort" aushebelt oder ihr menschliche Irrtümer unterstellt?

turmfalke1 antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@turmfalke1 

1.

Jesus bezieht sich oftmals auf das Gesetz Gottes (die göttliche Ordnung/ die Gebote/ die guten Regeln des Himmelreichs).

Mose (AT) brachte uns laut der Schrift die 10 Gebote (Gesetz Gottes) und Jesus die Wahrheit. So steht es geschrieben. Und genau so ist es.

 

2.

Jesus macht keine Fehler, da er unfehlbarer Gott ist und unfehlbarer Mensch war.

Allerdings Paulus ist ein fehlbarer Mensch wie du und ich. Es gibt viele gute Aussagen von Paulus, die er eindeutig aus dem Himmelreich empfangen hat - und eben in der Schrift zu finden sind. Er hat aber auch einige Aussagen aus Mangel an Erkenntnis behauptet, die auch in der Schrift zu finden sind.

Beispiel:

1.Kor.6,3 Wisst ihr nicht, dass wir über Engel richten werden? Wie viel mehr über Dinge des täglichen Lebens.

Falsch, weil die Engel bereits alle gerichtet sind. Des Weiteren richten auch nicht wir Menschen irgendwelche Engel, sondern allein Gott ist der Richter. ER ist auch der Einzige der dazu in der Lage ist. 

Ich weiss nicht wieso Paulus unbedingt die Engel richten will, aber aus dem Himmelreich hat er diese Nachricht jedenfalls nicht bekommen.

Jesus empfiehlt uns daher:

Mt 7,1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.

 

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Beiträge : 18002

@turmfalke1 

Antwort/Erkenntnis:

Die Bibel ist deswegen nicht "Gottes Wort", weil die Bibel sowohl Gottes Wort, menschliches Wort und auch Worte des Teufels enthält. Folgerichtig finden wir fehlerfreie und fehlerhafte Worte in der Bibel.

Gottes Worte sind allesamt gut und unfehlbar.

Die Worte von Menschen und dem Teufel in der Bibel sind es jedoch nicht.

Menschliche Worte sind oftmals fehlerhaft (Mangel an Gotteserkenntnis) und auch böse.

Teufliche Worte sind immer böse, da der Teufel böse und der Vater der Lüge ist.

Die Bibel fordert daher die Prüfung. Prüft alles ....

Die Quelle jedes einzelnen Wortes der Bibel und die Geister müssen folgerichtig unterschieden werden, um die Wahrheit herauszufiltern.

Gott ist der Logos. Gott ist logisch und alles was nicht logisch ist, ist auch nicht von Gott.

Jede Aussage in der Bibel die nicht mit den Worten Gottes und den Worten Jesu inhaltlich überseinstimmen sind auch nicht von Gott, usw usw usw...

 

Erkenntnis:

Die Bibel ist von Gottes Geist inspiriert. Alle Schreiber der Bücher der Bibel sind von Gott inspiriert.

Dennoch hat jeder Schreiber der Bibel einen persönlichen Hintergrund, ein geistliches Erbe und oftmals auch Mangel an Gotteserkenntnis.

Die Bibel ist auf jeden Fall ein Meisterwerk, da wir Menschen dort Gott selbst und Seinen Willen erkennen können.

 

Ohne Jesus Christus (die Wahrheit) können wir jedoch Gott, den Vater im Himmel in der Bibel nicht in Seiner Herrlichkeit erkennen.

D.h. sehen wir Jesus, sehen wir auch Gott, den Vater im Himmel.

 

Deswegen gilt:

Joh.15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.

... Joh.15,5 ist u.a. wichtig, damit sich folgende Prophetie aus dem AT erfüllen wird:

Hab.2,14 Ja, das Land wird erfüllt sein / von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, / so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.

 

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Turmfalke1
(@turmfalke1)
Beigetreten : Vor 16 Jahren

Beiträge : 4122

@mt-24-14

Veröffentlicht von: @mt-24-14

Die Bibel ist deswegen nicht "Gottes Wort", weil die Bibel sowohl Gottes Wort, menschliches Wort und auch Worte des Teufels enthält.

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, ist die Bibel Gottes Wort, in welchem Satan und auch Menschen zitiert werden. Aber Gottes Wort bleibt trotzdem Gottes Wort. Wenn Autor XY in einem Buch einen anderen Menschen zitiert, so bleibt das Buch in seiner Gesamtheit trotzdem noch das Werk vonh Autor XY. Nicht anders ist es mit der Bibel.

2. Petrus 1, 21: Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht; sondern die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem Heiligen Geist.

Ganz oft bezieht sich Jesus auf die "Schrift". Was war denn Deiner Meinung nach diese "Schrift"?

Veröffentlicht von: @mt-24-14

Die Bibel fordert daher die Prüfung. Prüft alles ....

Die Quelle jedes einzelnen Wortes der Bibel und die Geister müssen folgerichtig unterschieden werden, um die Wahrheit herauszufiltern.

Wenn wir etwas prüfen wollen, brauchen wir einen Prüfstein, der uns als Grundlage dieser Prüfung dient. Was ist für Dich dieser Prüfstein? Für mich ist es einzig und allein die Bibel, anhand deren Aussage ich alle anderen Aussagen prüfe, auch Deine. Die Bibel selbst muss nicht geprüft werden, da man nicht den Prüfstein anhand von sich selbst prüfen kann. Da muss ich auch keine Wahrheit "herausfiltern", weil die Bibel Gottes Wahrheit ist. Die Bibel zu prüfen würde bedeuten, die Sonne mit einer Taschenlampe ausleuchten zu wollen, anstatt sich lieber von der Sonne bescheinen zu lassen.

turmfalke1 antworten


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Veröffentlicht von: @turmfalke1

Stimmt so nicht ganz. Jesus spricht zum Beispiel davon, dass Gott den Unbarmherzigen gegenüber unbarmherzig sein wird:

Lukas 6, 37: Es wird aber ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; und die Barmherzigkeit rühmt sich wider das Gericht.

Ich verstehe diesen Vers wie folgt:

Jesus weisst darauf hin, dass der Mensch lediglich erntet was er/sie sät. D.h., lebst der Mensch in der Barmherzigkeit bewegt er/sie sich auch in der Ordnung Gottes. Da begegnet dir eben auch Gott in Seiner Barmherzigkeit.

Bewegst der Mensch sich jedoch in der Unbarmherzigkeit bewegt er/sie sich in einem anderen Reich und wird in diesem anderen Reich eben auch Unbarmherzigkeit begegnen. So einfach ist das. Gott hat mit Unbarmherzigkeit nix zu tun. Siehe:

Lk 6,36 Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

Unbarmherzigkeit hat laut Jesu Worten mit Gott selbst und somit auch mit Seinem Himmelreich nichts zu tun.

Im Himmelreich gibt es eben nur (ausnahmslos) Barmherzigkeit.

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