Der Zeitgeist der Unterwürfigkeit
Ich habe heute nicht viel Zeit, ich arbeite heute eine Wochenendschicht um zwei Rohrklassen fertig zu bekommen, aber das muss ich doch loswerden:
Wenn konservative römische Katholiken "böser Zeitgeist" sagen, dann meinen sie meistens irgendwas sexuelles, also Akzeptanz von Homosexualität und wiederverheirateten Geschiedenen, solche Dinge, oder paritätische Leitungsmodelle in Diözesen, daß man den Klerus nicht mehr unhinterfragt vergöttert, solche Dinge.
Was mich dagegen heutzutage stört, sind andere Dinge.
Z.B. etwas, was auch "Toxic Positivity" genannt wird:
Man soll alles positiv sehen, alles irgendwie in eine positive Erfahrung die einen weiterbringt, umdeuten.
Und wenn einem die Umstände trotzdem noch auf die Nerven gehen, wenn man etwas nicht erträgt, dann ist man selbst schuld. Man hat das alles nicht positiv genug gesehen. Hat nicht genug meditiert, nicht genug Yoga oder Achtsamkeitsübungen gemacht.
Ich war diese Woche so wütend, bzw. bin es noch, daß ich mir im Frauencafé mal Luft verschaffen und einfach mal platzen musste.
Die Situation bei uns in der Firma ist, daß wir einen schlicht inkompetenten Abteilungsleiter haben. Ich nenne ihn mal A. Dem unterstehe ich nicht, aber dennoch kam bislang der Löwenanteil meiner Arbeit von ihm, ich war sozusagen dauerausgeliehen. Und wurde so verdroschen, daß mich inzwischen mein Chef, B, mein stellvertretender Chef C und noch eine Kollegin für mich eingesetzt haben, daß es so nicht weitergeht. Ich war mehrfach kurz vor dem Zusammenbruch, nachdem ich immer wieder die Schuld an allem Elend der Welt in die Schuhe geschoben bekommen habe.
Zugegeben hatte ich anfangs die Angriffsfläche auch geboten, weil mir bedingt durch ADHS immer wieder kleine Schussligkeiten unterliefen. Ich nahm die Schuld also immer willig auf mich, August 2019 fing ich in der Firma an, aber erst im Herbst 2020 stellte ich mich endgültig der Tatsache daß mein vor ca. 15 Jahren zum ersten Mal diagnostiziertes ADHS nicht verschwunden ist, und ging wieder zur Neurologin und ziehe seitdem medikamentöse Behandling und Ergotherapie auch konsequent durch, was mir auch gut tut.
Jetzt hat also A die Meinung gegeigt bekommen, daß es so nicht geht, wie er mit mir umgeht. Nachdem B, mein eigentlicher Chef, mich auch mehr zu schätzen weiß, nachdem er 3 Wochen ohne mich zurechtkommen musste.
Und was macht er? Er sucht sich die nächste aus, um drauf einzuprügeln.
D hat für ihn was gezeichnet, eigentlicher Projektleiter ist aber nicht A, sondern E, einer von As Rohrstatikern. D war dann im Urlaub, hat vergessen, eine Abwesenheitsnotiz zu schreiben, E wusste aber Bescheid. Dann hatte der Kunde noch 2-3 kleine Änderungen. Kein großes Drama sollte man meinen. A macht dann aber plötzlich eine Riesenwelle bei unserem Abteilungsleiter B, von wegen D hätte garnichts gemacht. E wusste auch nicht, wo vorne und hinten ist, war davon selbst völlig überrascht, B kommt ganz verwirrt zu C: "WAS ist jetzt mit der D??"
Und ich habe derweil eine große Katastrophe am Hals, die ganz sicher nicht meine Schuld ist. Ich habe eine Rohrklasse auf 6 bar statt auf 8 bar berechnet, weil mir von 8 bar nichts gesagt worden war. Stand auch so nicht in den relevanten Dokumenten, da steht 6 bar. Keine Ahnung, wo die 8 bar herkommen, aber das haben wir schon seit Januar 2021 am Hals, während ich im THW-Einsatz in der Eifel war, hat ein Kollege alle Teile bis auf die Flansche schonmal mit 8 bar berechnet, ich bekam nichts davon mit und gab noch im Oktober nichts böses ahnend eine Revision mit 6 bar ab.
Morgen "darf" ich dann dazu stehen, daß meine armen Flansche bei 8 bar nicht halten.
Ist nicht das erste Mal, daß A einen seiner Projektleiter überfährt.
F wusste letztes Jahr auch noch nicht, daß er dem Kunden eine komplizerte Verteilerleitung an ihm vorbei versprochen hatte. Also haben F, noch eine Zeichnerin und ich, eine Woche geschuftet, um diese Verteilerleitung bis Freitag fertig zu bekommen. Dann war ich krank oder im Urlaub (letztes Jahr war ich viel krank), und derweil musste E die Bauteile für diese Verteilerleitung ja doch nochmal berechnen, dieses eilig durchgeknüppelte war also nicht so ganz die Lösung.
Im Frauencafé wurde mir dann, als ich mir einfach mal Luft machen musste, gesagt, daß mein Wutanfall wegen der generellen Situation "unangemessen" sei.
Ich habe gefälligst Jesus um eine fröhliche, alles hinnehmende und still ertragende Haltung zu bitten. Dann wird alles gut.
Werden die regelmäßigen Dramen bei größeren Projekten wirklich gut? Kann es wirklich so weitergehen?
Und D mag nicht meine Lieblingskollegin sein, trotzdem regt es mich auf, daß A bei ihr genauso weiterzumachen gedenkt, wenn niemand einschreitet: Hauptsache draufhauen um davon abzulenken, daß er selbst Mist baut!
Nur mal so:
Jesus hat zwar nie zu einem Aufstand oder so aufgerufen. Nie zu Gewalt. Aber er hat mehrfach sehr deutlich auf Misstände hingewiesen. Daß die religiösen Autoritäten den Leuten Lasten auferlegen, die sie selbst nicht tragen wollen. Das hat ihn ganz eindeutig wütend gemacht.
Was wurde in dieser Welt eigentlich jemals besser, dadurch daß man alles demütig ertragen und still hingenommen hat?
Die Situation der Frauen, die verkorkste deutsche Energiepolitik der letzten Jahrzehnte, der Gammel und Verfall im Ostblock, man kann die Liste endlos fortsetzen.
Und ergänzen durch z.B. häusliche Gewalt: Manchmal ist die Frau der Täter, meistens aber der Mann. Die auch zuweilen Besserung geloben, aber dann rückt 3 Wochen später hoffentlich doch wieder die Polizei an, bevor es im Krankenhaus oder gar auf dem Friedhof endet. Wann hat ein Opfer häuslicher Gewalt eigentlich durch demütig alles hinnehmen die Dinge besser gemacht? Wann wurde einTäter auf einmal einsichtig und hat an seinem Aggressionsproblem mit professioneller Hilfe gearbeitet, weil das Opfer, meistens Frau und/oder Kinder, alles so lieb und friedlich über sich haben ergehen lassen?
A propos: Russland hat ein gigantisches Problem mit Männlichkeitskult und häuslicher Gewalt. Und mit Schikanen und Demütigungen in der Armee, Djedowtschina nennt sich das.
Das Ergebnis erleben wir gerade in der Ukraine.
Im Frauencafé wurde mir dann, als ich mir einfach mal Luft machen musste, gesagt, daß mein Wutanfall wegen der generellen Situation "unangemessen" sei.
Ich habe gefälligst Jesus um eine fröhliche, alles hinnehmende und still ertragende Haltung zu bitten. Dann wird alles gut.
ehhmmm....nein. Das ist freie Dichtung.
ehhmmm....nein. Das ist freie Dichtung.
Ich habe gerade mal im Frauencafé nachgelesen (zumindest das Lesen ist uns Männern da ja noch nicht verboten). Du hast dort durchaus von einem "unangemessenen Wutanfall" geschrieben, der Teil ist also schon mal nicht freie Dichtung.
Auf mich wirkt es so, als ob Blackhole einfach mal "Dampf ablassen" musste. Darin sehe ich nichts Falsches. Dass sie das im Frauencafé getan hat, nun, vielleicht war in dem Moment einfach kein "passenderes" Setting verfügbar. Ich denke nicht, dass Blackhole damit gerechnet hat, dass ihr so wenig Empathie entgegen gebracht und sie statt dessen mit Joyce Meyer-Weisheiten abgespeist wird.
Es war mit Sicherheit nicht das passende Setting und für einen späten Abend im Café aus meiner Sicht sehr unangemessen. Entspannter Abend und ohne Vorwarnung Explosion. Dafür bringe ich keine Empathie auf. Beim besten Willen nicht. Soweit reicht die "Unterwürfigkeit" dann doch nicht.
Dass die betriebliche Situation unter aller Kanone ist, keine gute Kommunikation, und was da sonst noch so nicht funktioniert, das ist mir nicht unbekannt. Da habe ich genug Schoten erlebt.
Hier liest sich das Eingangspost schon anders und die betriebliche Situation ist alles andere als angenehm. Da sind aber noch mehr Punkte, die in dem Gesamtpaket erwähnt sind, die zu einer explosiven Mischung geführt haben. Und ich sehe nicht, dass das Thema weibliche Unterwürfigkeit einen Lösungsansatz bietet. Der rote Faden beginnt woanders... und ich denke, Blackhole wird in finden, wenn die Wut abklingt und dann kann es im Betrieb anders werden.
@deborah71 Was für ein Setting wäre denn genehm gewesen? Es hat halt nicht jeder den Luxus, nach der Arbeit zu Hause jemanden zu haben, dem man erzählen kann, wie der Tag war.
Ich beziehe mich auf das Café mit Setting.
Bei mir ist zwar jemand zu Hause, der war aber nach der Arbeit auch fertig. Da war nichts mit erzählen. Und meinen inzwischen verstorbenen Schwiegervater, den möchtest du auch nicht geschenkt haben. Also da bist du im Vergleich bei mir auf dem Holzweg.
Blackhole: Ich habe gefälligst Jesus um eine fröhliche, alles hinnehmende und still ertragende Haltung zu bitten. Dann wird alles gut.
Und das habe ich weder geschrieben noch angedeutet.
A verhaut verbal blackhole, blackhole transportiert unbemerkt unter ihrer eigenen Wut, A's Wut zu mir, ich will A's Wut nicht.... zurück an den Absender. Hier ist kein postfach dafür offen.
@deborah71 Dann wäre es vielleicht weiser gewesen, gar nicht zu antworten. Dazu hat dich ja keiner gezwungen.
Blackhole hat ihre Wut nicht zu dir "transportiert", sie hat einfach nur erzählt was bei ihr los war. Es ging um sie und ihre Wut.
Und wenn du dich davon so angesprochen fühlst, dass du dann gleich so gegenfeuern musst, ist das dein Problem, an dem du was ändern musst.
Aber da hat bestimmt Joyce Meyer auch was zu geschrieben.
Aber da hat bestimmt Joyce Meyer auch was zu geschrieben.
Wahrscheinlich, aber da bevorzuge ich doch Fachliteratur und Inter- bzw. Supervision.
Super!
Das ist eine gute Idee, ich kann dir begleitende Korrektur nur wärmstens empfehlen. Mach das!
Ich profitiere sehr vom Feedback meiner Gemeinde und meinen Vertrauten.
Literatur ist da nur bedingt hilfreich, denn ein Gegenüber kann Dir direkt spiegeln, wo Du Dich verrannt hast.
@belu Was ist denn gegen Joyce Meyer-Weisheiten zu sagen?
@gnadengeschenk
Wenn dich etwas von ihren Veröffentlichungen heilsam und stärkend anspricht, dann ist das sehr gut für dich. Es ist aber nicht auf andere übertragbar.
Ich hatte einen Ausspruch von ihr gebraucht: Es ist nur ein Test. ..und dann einen Appellsatz dazu. Das wurde mißverständlich, weil ich nicht dazu geschrieben hatte, wie der mir geholfen hat. Für mich geht es dann weiter: Gott hilft mir, eine neue Herausforderung aus dem alten Trott zu bestehen und neue Fähigkeiten oder Gewohnheiten zu entwickeln. Das bedeutet im aktuellen Thema: einen erfolgreicheren Umgang mit Mobbingversuchen entwickeln.
Ein anderer Spruch, der für mich hilfreich war, ist aus einer Predigt entsprungen, in der sie über ihren Schritt zur Selbstannahme berichtete. Sie hatte ihren Gedankenblitz so dargestellt: Ich muss mein ganzes Leben mit mir auskommen, da ist es besser, ich fange gleich damit an, mich zu mögen. Es hatte sie dann sehr amüsiert, dass eine US-Zeitung darüber einen Leitartikel in großen Lettern brachte: MEYER LOVES HERSELF .
Diese Anekdote blieb bei mir hängen. Meyer loves herself wurde eine Zeitlang mein Spruch gegen unnötigen Ärger, bis meine neue Gewohnheit geprägt war.
Solche kleinen Samen fallen vielleicht unbeachtet in den Herzensgrund, können aber auf Dauer zu einer guten Lebensernte beitragen.
So ähnlich zumindest.
Es hat auch etwas von magischem Denken an sich.
"Wenn ich das und das tut, dann funtioniert Gott so, und das immer"
Ziemlich übel finde ich solche Art der der Hilfsangebote.
Vor allem auch gerade deswegen, weil dem Hilfesuchenden bei nicht eingetetener Hilfe dann meist auch noch die Schuld daran aufgeladen wir.
Von wegen nicht richtig geglaubt bis hin dazu,kein rechter Christ zu sein.
@gnadengeschenk Ich finde Joyce Meyer ist oft sehr "oberflächlich" und ihre Lösungen "einfach". Nur dass das Leben nicht so einfach ist und die Frau das auch wissen sollte. Von ihren ersten Büchern hab ich noch ein oder zwei mit Gewinn gelesen, aber irgendwann hatte ich das Gefühl es sind Plattitüden, die als die Erkenntnis überhaupt verkauft werden und wenn du nur richtig dran glaubst, dann klappt es schon.
@channuschka Ich habe viele Bücher von ihr und finde sie gar nicht oberflächlich.
@gnadengeschenk
Der Hammer
Hej Gnadengeschenk,
da war einmal ein Kopf, den traf ein Hammerschlag. Das tat dem Kopf ein wenig weh. Und jemand sagte, es sei nicht so gut, mit dem Hammer auf Köpfe zu schlagen. Jemand anders kam und meinte, dass das doch ein richtig guter Hammer sei, beste Schmiedearbeit, mit dem man wunderbar Nägel einschlagen kann.
Tja... hier geht es halt primär nicht um die Frage, was der Hammer taugt, sondern eher darum, ob wir es mit einem Nagel oder mit einem Kopf zu tun haben.
Und so geht es auch nicht primär um die Frage, was Joyce Meyer taugt, sondern eher darum, ob wir es mit einem Nagel oder mit einem Kopf zu tun haben. Darüber mag man streiten können. Vielleicht fängt da irgendwo auch das Bild an, schief zu hängen.
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der den Nagel auf den Kopf trifft...
Liebe Grüße
fr 🙂 sch
@frosch80 Es tut mir leid, ich verstehe nicht was du meinst. vielleicht bin ich noch nicht so weit
@gnadengeschenk
Hej Gnadengeschenk,
in gewisser Weise ging es um die Frage, ob in einer Situation (der Threaderöffnerin) Ratschläge sinnvoll sind oder nicht.
Und wenn ich davon ausgehe, dass in dieser Situation Ratschläge generell NICHT sinnvoll sind, dann spielt es keine Rolle, wie hoch die Qualität des Ratschlags ist.
Wenn ein Ratschlag grad nicht sinnvoll ist, dann ist auch ein Ratschlag, der auf Joyce Meyer Bezug nimmt, nicht sinnvoll. Egal, wie wertvoll der Gedanke von Joyce Meyer am sich sein mag.
Liebe Grüße
fr 🙂 sch
P.S.: Dieser Spruch fiel mir noch ein: "Wer als einziges Werkzeug einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel". Weiß nicht recht, ob der noch in die Landschaft passt.
Von ihren ersten Büchern hab ich noch ein oder zwei mit Gewinn gelesen, aber irgendwann hatte ich das Gefühl es sind Plattitüden, die als die Erkenntnis überhaupt verkauft werden und wenn du nur richtig dran glaubst, dann klappt es schon.
Hi, sehe ich leider ähnlich. Anfangs hatte sie gute Botschaften, doch dann konnte sie das Missionieren nicht loslassen, obwohl sie es hätte tun sollen. Damit hat sie selbst ihre Werke ruiniert.
Die Frau bereitet mir körperlich (und geistlich sowieso) Unbehagen, wenn ich sie mal im TV gesehen habe…
@deborah71 Ich muss sagen - ich hab es beim Lesen wie blackhole aufgefasst und musste an mich halten nicht was zurück zu schreiben. Aber ich bin Moderatorin im Frauencafé und schreib nicht mit. Daher wollte ich es euch untereinander ausmachen lassen, wie ihr dazu steht, wenn jemand seinen Frust mal dort rauslässt.
Ich habe es hingegen wie Deborah empfunden.
Ich finde es okay, wenn jemand frustriert ist und das auch in Worte fasst oder um Rat fragt.
Aber ich habe hier auch nur geballte Aggression gespürt.
Und die Frage ist ja: Warum müssen wir angemotzt werden, wo wir gar nichts dafür können?
Deborah hat blackhole ja einen Weg aufgezeigt, wie sie damit umgehen würde. Nämlich Gott um Unterstützung bitten und nicht Aggression mit Aggression beantworten, sondern einen klugen, bedachten Weg wählen.
Das hat ja mit Unterwürfigkeit oder Frauen-Niedermachen nichts zu tun. Und schon gar nichts mit Spitzendeckchen und Heititeiti, wie dann unterstellt wurde (der typische Weg, wie Aggression sich immer weiter pflanzt).
(Mal ganz abgesehen davon, dass ich es heikel finde, Interna aus dem eigenen Betrieb in einem öffentlichen Forum zu posten)
Ich hab die Aggression nicht auf mich bezogen gespürt. Für mich war es ein guter Weg für blackhole im Umgang mit der Wut, weil sie sie rausgelassen hat.
Auf deborahs Vorschlag reagiere ich mit Aggression. Aber das hat was mit meiner Geschichte zu tun und damit, dass ich es absolut nicht mehr für hilfreich halte alles auf die geistliche Ebene zu heben und Wut und Aggression nicht irgendwo zuzulassen.
Wut in einem "geschützten" Rahmen bei unbeteiligten rauslassen und zwar so, dass ich dabei nicht bei ihnen erfundene Fehler nehme, sondern äußere was gerade los ist und dann beten und mit Gottes Geist neu in die Situation zu gehen mit den Menschen, die mich wütend machen, halte ich für viel gesünder.
Wut in einem "geschützten" Rahmen bei unbeteiligten rauslassen
Da kommt es wohl auf das „Wie“ an. Ich würde es mir, in einem Cafe sitzend, zumindest nicht anhören wollen, wie jemand hereinpoltert und losschreit.
und dann beten und mit Gottes Geist neu in die Situation zu gehen mit den Menschen, die mich wütend machen, halte ich für viel gesünder.
Nichts anderes hat Deborah vorgeschlagen. Und mit einem Beispiel aus ihrem Arbeitsalltag illustriert.
Und wurde dafür lächerlich gemacht. Im Cafe damals und jetzt im Eingangspost hier. So empfinde ich das.
@kintsugi Wenn da vertraute Personen im Café sitzen - warum nicht?
Ich habe den Beitrag von blackhole nochmal gelesen und fühl mich nach wie vor weder überfahren, noch irgendwie sonst gatroffen.
Zu deborah schreib ich weiter unten noch was.
Ich schon. Aber so sind Empfindungen eben verschieden.
Und wenn ich den Austausch jetzt so weiter verfolge, stelle ich fest, wieviel persönliche Geschichte da bei den jeweiligen Empfindungen und Deutungen im Hintergrund mitschwingt. Wenn man sich das gegenseitig erklären könnte, wäre sicher schon eine Menge erreicht.
Ich hab mir das auch noch mal angeschaut, auch vor dem Hintergrund, neulich im Hauskreis selbst "ausgebrochen" zu sein und eine Riesenladung Frustration auf meine Schwestern abgelassen zu haben. Sie haben gekämpft, kamen aber nicht dagegen an. Ich ja auch nicht. Sie saßen mir gegenüber, sie sahen mich, hier zählt auch, dass sie schweigen können und dieses Schweigen, auch wenn es nur Sekunden oder Minuten sind, eben auch wirkt, zählt. - Sowas gibt es hier alles nicht im Verschriftlichten. Da dürfen wir bei aller Betrachtung auch immer noch mal dran denken.
Ich empfinde den Beitrag auch etwas merkwürdig. Wenn ich es so betrachte, als ob ich virtuell in einen Raum reinkomme, bei dem "Freunde" sitzen, Vertraute ... dann täte ich zumindest vorher ein 'Leute, ich muss mich mal auskotzen' vor mein Ablassen der Frustration setzen. Ein einfach so reinkommen, nicht mal "Tach" sagen, sondern gleich loslegen ohne irgendeinen Zusammenhang, ist auch für mich ein wenig befremdlich. Einen "vertrauten" und freundlichen Umgang miteinander stelle ich mir auch anders vor. "Überfahren" oder "getroffen" fühle ich mich auch nicht wirklich, eher befremdet ob des "Umgangs" mit "vertrauten Personen" ... Das täte ich real auch nicht so handhaben. Ich sagte meinen Schwester, wie frustriert ich bin.
Im Weiteren bin ich bei kintsugis Worten:
Veröffentlicht von: @kintsugiUnd wenn ich den Austausch jetzt so weiter verfolge, stelle ich fest, wieviel persönliche Geschichte da bei den jeweiligen Empfindungen und Deutungen im Hintergrund mitschwingt. Wenn man sich das gegenseitig erklären könnte, wäre sicher schon eine Menge erreicht.
Wir alle sind die Summe unserer Erfahrungen ... Es ist einfach "nur" unser Umgang miteinander. Vielleicht schaffen wir es, füreinander Verständnis aufzubringen und uns zu erklären. Das Internet ist ein schwieriger Ort, weil so vieles wegfällt. Niemand kann hier Sekunden oder Minuten sehen, die jemand den anderen vielleicht liebevoll anschaut, im Stillen betet oder den anderen in den Arm nimmt oder ihm beschwichtigend die Hand auf die Schulter legt oder auf den Arm. Sowas alles fällt hier weg und das macht ein Miteinander, das macht Kommunikation auf diesem Weg etwas schwieriger als jeder es "real" gewohnt ist.
Und ich gehe, wenn ich das noch sagen darf, tatsächlich NICHT mit, dass das ne reine Frauensache ist von dem Chef. Ich lese da etwas Grundsätzliches bei ihm. Aber das lese ich eben nur aus dem Stück Verschriftlichten heraus. Das ist bei Weitem ja nicht "der ganze Mensch" oder "die ganze Geschichte". Die Erzählung selbst ist ja einseitig gefärbt ... Diese Dinge dürfen wir immer wieder auch in den Blick nehmen ...
Für mich war es ein guter Weg für blackhole im Umgang mit der Wut, weil sie sie rausgelassen hat.
Schau mal genau hin: A hat seine Wut an Blackhole ausgelassen, Blackhole hat beide Wutpakete den Lesern im Cafè zu spüren gegeben.
Wut an Menschen auslassen ist nicht zielführend, sondern zerstörerisch. Sollte das Schule machen im Frauencafé, das fände ich nicht gut.
Ein kleiner Vorläufersatz... a lá ich bin stinkesauer und muss mir das mal von der Seele reden... und schon wäre die Kuh vom Eis gewesen. Aber so, wie das gestern abend präsentiert wurde.... kommt bei mir extrem ungut an.
Beißholz, ins Kissen hauen, ins Kissen schreien, Bäume verhauen, Punchingball verhauen... aber nicht unbeteiligte Menschen überfallen. Auch nicht als ADHS-ler, wo die emotionale Überladung sehr schnell erreicht ist.
Übrigens beginnt sich jetzt alles um mich zu drehen und Blackhole fällt hinten runter in ihrer Not. Sie braucht Rat und Hilfe, wie sie solchen Menschen wie A besser begegnen kann. Meinen Weg kann sie nicht gehen, der für mich und meine Situation und meine Kollegen hilfreich war. Der Chef hat ihr geholfen, aber ihrer verletzten Seele ist noch nicht geholfen, auch fehlen da noch Strategien.
@deborah71 Ich habe meine Wut an niemandem ausgelassen, ich habe geschrieben, was für eine Situation gerade läuft und daß sie mich stinksauer macht, insbesondere weil es ja nicht nur mich trifft!
Meine Wut an jemandem auslassen hätte bedeutet, daß ich irgendjemanden grundlos persönlich beleidigt und/oder niedergemacht hätte!
Ich habe dir dann auf deinen "Ratschlag" wütend geantwortet, weil der mich eben noch wütender gemacht hat als ich ohnehin schon bin!
Denn was du vorschlägst, bedeutet nicht, daß jemand der immer unerträglicher wird, und das längst nicht nur zu meinen Lasten, dringend seinen Führungsstil überarbeiten sollte, nein, ICH bin schuld, daß ich wütend bin! ICH muss beten und das irgendwie "anderst sehen"!
Wie soll ich das denn anderst sehen? Diese Anschwärzerei beim direkten Vorgesetzten "XY kann ja garnix! XY macht alles falsch!"? Dieses Verhalten ist scheiße!
A war wohl nicht immer so, C kannte ihn noch, als er viel lockerer drauf war. Nur ist die Situation im Moment so, daß es nicht mehr akzeptabel ist.
Aber leider wird einem das heutzutage häufig geraten: Man soll "achtsamer" sein, mehr Yoga machen und *bla*. Die Leute sind desinteressiert geworden und raten einem, an sich selbst rumzudoktorn. Man soll irgendwie an sich selbst rumdoktorn, damit man alles irgendwie still aushält und niemanden damit konfrontiert, daß im Leben nicht alles immer friedlich und rosa ist.
"Kein Streß!"
Häufige Standardfloskel heutzutage.
ich sehe, du hast meinen Ansatz der zwei Ebenen nicht verstanden: es gibt eine unsichtbare Ebene und eine sichtbare. Beide Ebenen müssen unterschiedlich behandelt werden.
Von Achtsamkeit und Yoga habe ich auch nichts gesagt. Und von anders sehen auch nicht. Das Wort Schuld kommt gar nicht vor. Ärger bis Wut ist ein Warnsignal, dass etwas schief läuft und man was unternehmen muss. Wütend bleiben allerdings ist reine Energieverschwendung, denn damit kann man nicht wirklich strategische Ideen entwickeln.
Ich halte es mit Paulus und der Waffenrüstung, das holt aus dem Opferstatus raus, in den Mobber einen gerne stecken wollen.
Mit deinem Eingangs- und Endstatement hattest du nicht nur eine emotionale Mißbrauchstür gegen dich geöffnet, sondern auch für Frauen generell. Gott sei Dank hast du auf meine Nachfrage, ob du diesen Satz ernst meinst, ihn zurückgenommen und dich aus dieser Opferfalle wieder hinausbewegt und die Tür geschlossen.
Das Gebet für deine Kollegin war wichtig, weil du weder A ändern noch deine Kollegin schützen kannst.
Der Wuttransport in deinem Post war immens. Da brauchtest du noch nicht mal persönliche Worte an jemanden hin. Die Explosion war krass.
Du hast mir Unterwürfigkeit vorgeworfen und nun bist du sehr unzufrieden, dass ich mir nicht unterwürfig den Wutsturm habe gefallen lassen. Es gibt nicht nur eine toxische Positivhaltung, sondern auch toxische Wut. Und davon hast du einiges abbekommen durch A. Solange das um dich herumwabert, kann es schwer sein, die Wut zum Abflauen zu bringen. Sie gehört in seine Verantwortung, also back to sender. Und dann schau, wenn du es nur noch mit deiner Wut zu tun hast. Denn mit der kannst du umgehen. Fremdwut bekommt man nicht verarbeitet.
Es ist interessant, dass du die Veränderung von A beschreibst. Da ist irgendwas Katastrophales passiert und darum schlägt er so um sich. Er wird es dir aber wohl nicht auf die Nase binden.
@deborah71 Nein - A lässt nicht seine Wut an blackhole und ihrer Kollegin aus, sondern handelt hinterhältig und "mächtig". Wut ist da wenig, so wie ich es lese.
Und was deine tipps betrifft:
Du lässt die weltliche Ebene weg in dem was du geantwortet hast.
Damit stößt du in ein Horn, dass ich nur zu gut kennengelernt habe und das tatsächlich geistlicher Missbrauch sein kann. Wenn Konflikte mit anderen Menschen immer als Anfeindungen des Widersachers gesehen werden, die eigene Wut darüber auch eine Anfeindung ist und damit dem Teufel Platz in seinem Leben einräumt wird, dann hat man selbst die Schuld, weil man dem Widersacher den Raum lässt. Und wenn man den Kampf gegen die Ungerechtigkeit nur im Gebet führt dann bleibt man halt oft ein williges Opfer. Für manchen Christen mag das passen, weil Dinge zu ertragen von der Welt zu seiner christlichen Identität gehören. Aber ich finde diese Lehre falsch und sie macht Menschen kaputt.
Man kann sie vor Gott bringen, aber dadurch wird sie nicht automatisch kleiner. Und berechtigte Wut kann auch eine Energie sein, die einem die Kraft gibt gegen Ungerechtigkeit aufzustehen, was zu tun für sich und für andere.
Man könnte die Unterscheidung machen, dass wenn die Wut als erste Reaktion abgeflaut ist, das was bleibt Zorn ist und man dann damit arbeitet, aber irgendwie auch wortklauberisch (ok, zu mir passt das. Ich bin oft so ein Wortklauber).
Kurz du hast dich mit deiner Antwort in eine Ecke gestellt aus der ich schon viel Verletzung erfahren habe und von deren Lehre ich mich frei machen musste. Und damit kam dein Beitrag bei mir ähnlich an, wie bei blackhole - als Schuldzuweisung an sie, weil sie mit ihrer Wut nach außen ging und nicht im Stillen abgelegt hat vor Gott, wie das doch für einen Christen sein sollte. Eine gute Christin ist niemals wütend und wenn sollte sie es nicht zeigen, denn das bedeutet sie ist schwach im Glauben. Und das ist einfach nur bullshit!
Anscheinend hast du überlesen, dass ich die Einbeziehung des Chefs klar befürwortet habe.
Du hast wohl auch überlesen, dass ich bei Lucans Post das Fairbleiben im Zorn bestätigt habe und die Epheserstelle über Zürnet, aber sündigt nicht angeführt habe.
Als Drittes habe ich einen Umgang mit Zorn benannt, der unbeteiligte Menschen nicht belastet, sondern einen durchaus praktischen "weltlichen" Ansatz bietet, den etliche Betriebe eingeführt habe: den Punchingball im Wutraum. Die Arbeitsleistung wird denkbar schlecht, wenn wütende Mitarbeiter auf Kunden treffen und noch schlechter, wenn sie auf unzufriedene Kunden treffen.
Christin ist niemals wütend und wenn sollte sie es nicht zeigen, denn das bedeutet sie ist schwach im Glauben. Und das ist einfach nur bullshit!
Natürlich ist das bullshit.Und diesen bullshit vertrete ich auch nicht und lasse ihn mir auch nicht einreden.
Ich stehe weder in der einen, noch in der anderen Ecke des Reinfressens oder Rausexplodierens, sondern gehe einen konkreten Weg der Mitte unter Einbeziehung geistlicher Prinzipien.
@deborah71 Ich zitiere aus deiner zweiten Reaktion auf blackhole im Frauencafé:
Der widersacher ist ein Wortfuchser... er nimmt dich beim Wort und schreitet gerne durch dieses offene Portal, das du ihm gewährt hast.
Klar regt einen solch eine UNbehandlung auf... und da ist die Falle, wenn man seine Zunge nicht im Zaum hat.
Weder du noch deine Kollegin brauchen eine Fortführung solch ungerechter Behandlung.
Joyce Meyer würde sagen: Es ist ein Test.
Am besten bestehst du ihn gleich, dann muss er nicht wiederholt werden. Mach einen Unterschied! Der Typ geht in die Luft, mach du keinen Senkrechtstart in gleicher Weise. Das gibt ihm Kraft.
Da les ich nur eine Ebene. Erst viel später hast du noch eine andere Handlungsebene aufgemacht. Ich lese sie sogar erst hier im Thread, der eben auf diese einseitige Ebene, der auch ich als "Selberschuld" gelesen habe, entstanden ist. Im Frauencafé finde ich davon noch nichts.
@deborah71 Für mich gefühlt die zweite "Ohrfeige" alla "Was stellst du dich noch so an? Du hast deine Wut offensichtlich nicht im Griff. Arbeite an dir"
Ist da vielleicht bei dir auch noch was "wach"? Kommunikation ist schon schwierig, erst recht, wenn unser "Leben" da immer mit hineinwirkt.
@neubaugoere Nach deborahs letzter Antwort auf Inge hab ich eine Idee, was irgendwie abgelaufen ist.
Deborah kam mit einer ganz anderen Erwartung ins Frauencafé und fühlte sich dann überraschend von blackholes Wut überrollt. Sie hat darauf "verteidigend" mit einem Ratschlag reagiert und diese Verteidigung kam zumindest bei mir sehr hart und verurteilend an, weil ich es nicht als Verteidigung erkannt habe. Ich hab ja auch keinen Angriff gespürt.
Deborah hat weiterhin versucht sich zu schützen, aber ich habe es als Angriff auf blackhole empfunden.
Wir können jetzt darüber reden wie wer besser hätte reagieren können - oder versuchen daraus zu lernen und uns gegenseitig besser kennenlernen.
Ist da vielleicht bei dir auch noch was "wach"? Kommunikation ist schon schwierig, erst recht, wenn unser "Leben" da immer mit hineinwirkt.
Weißt du was bei mir wach ist? Die Alarmglocken mich nicht mehr in so ungute Lehre hineinziehen zu lassen und mein Instinkt andere davor zu beschützen.
Veröffentlicht von: @channuschkaoder versuchen daraus zu lernen und uns gegenseitig besser kennenlernen.
Machen wir das denn nicht die ganze Zeit schon?
Ich erkläre mich mal: mit "wach" meine ich Dinge, die noch nicht "schlafen", wo noch kein Frieden drauf ist, sondern die immer noch für Aufregung sorgen.
@neubaugoere Och, ich bin mit diesem Teil meiner Vergangenheit durchaus versöhnt. Was aber nicht heißt, dass ich es vergessen habe, denn damit würde ich mich der Gefahr aussetzen immer wieder verletzt zu werden. Und das muss nicht sein
Beim Schreiben eines anderen Beitrages dachte ich just gerade darüber nach. Ich gehe mal logisch vor: Wenn etwas verSOeHNt ist, dann ist da der FRIEDE eingezogen, da kann also nichts mehr "hochgehen".
Ich habe neulich ein Seminar gemacht, bei dem es um Heilung und Lösung von Bindungen geht. Ich habe selbst gestaunt, wie viel der Heilige Geist da noch aufgedeckt hat, was noch an Bindungen vorhanden war aus Situationen, von denen ich glaubte, sie seien längst erledigt. Da wäre ich also nicht so "absolut". Ein "be-friede-detes" Land hat keine Tretminen mehr. Eine rein logische Feststellung aus der geistlichen Welt.
Das ist meine Sicht. Wir treten doch hier nicht alle "gegeneinander" an und müssen uns auch nicht verteidigen, sondern lernen im schönsten Fall alle von- bzw. aneinander. Jeder nach seinen Gaben und Fähigkeiten.
@neubaugoere Ich bin mit den Leuten und der Situation von damals versöhnt. Mit der Lehre - und nur um die geht es hier - will ich mich nicht versöhnen. Mit dieser Lehre will ich keinen Frieden schließen. Ja, bei mir kam deborah anderst an als sie es gemeint hat. Vermutlich weil sie entsprechendes Vokabular benutzt hat. Aber gegen das was ich hier abgewehrt habe, damit Frieden schließen, wäre einfach falsch.
Weißt du was bei mir wach ist? Die Alarmglocken mich nicht mehr in so ungute Lehre hineinziehen zu lassen und mein Instinkt andere davor zu beschützen.
Wenn ich das so bei Deborah wahrgenommen hätte, hättest (oder hast Du) in mir eine Mitstreiterin auf Deiner Seite.
Aber ihr Rat war ja nicht: Nimm‘ es hin und wehr Dich nicht, denn als Christ, vor allem als Christin, musst Du das ertragen und es steht Dir nicht zu aufzubegehren.
Sondern: Lass‘ nicht zu, dass A. Dich derart in Deinem Innern erschüttern kann. Schütze Dich innerlich gegen ihn. Und beantworte seine Aggression nicht mit Gegenaggression, sondern mit klügeren Mitteln. Was blackhole ja wohl auch schon getan hat, wenn ich es recht verstanden habe.
Deine Deutung.
Ich war verwundert und wollte in Erfahrung bringen, warum der Pegel immer noch so hoch war. Normalerweise geht er deutlich runter, wenn man sich zu einer Handlung entschieden hat.
@deborah71 So wie die Wutwelle deine Deutung war
*räusper* Nun ja, ich habe sie auch wahrgenommen.
Kann es sein, dass erst einmal Wut zugelassen werden darf?
Ich habe einen Menschen in ziemlich frommen Kontext erlebt, der immer wieder dazu aufgefordert hat, Wut und Verletzungen durch Gegenüber "Unter die Füße zu packen".
Im Alter war er zum Teil dement.
Was dort seinen Angehörigen an üblen Schimpfworten bis hin zu Flüchen umdie Ohren flog, das möchtest du nicht wissen.
Und jetzt zu meiner christlichen Sicht auf das Problem:
Wenn ich mir Jesus und seinen Umgang mit Wutanschaue, dann finde ich ihn um Teil schon mit sehr klaren Worten bis hin zu Handlungen.
Die Austreibung der Händler aus dem Tempel fällt wohl jeden sofort ein, der sich im NT auskennt.
Klare Worte an seine Mutter bei der Hochzeit zu Kanaan sind ein meist nicht so geläufiges Beispiel.
Aber in Matthäus 23 findet sich geballte Wut auf die Frommen seiner Zeit.
Leider erlebe ich gerade imfrommen Kontext die oft viel zu schnelle Deckelung von angemessener und auch sehr oft sehr wichtiger Wut.
Für mich ist das auch eine Art von Missbrauch.
Den ich dir jetzt nicht in deiner Reaktion unterstellen möchte.
Aber ich frage mich schon sehr, warumdu imFrauencafe so angefasst reagiert hast und dann hier erneut mitschreibst.
Nix für ungut
Inge
Was dort seinen Angehörigen an üblen Schimpfworten bis hin zu Flüchen umdie Ohren flog, das möchtest du nicht wissen.
Das kenne ich zu Genüge durch meinen Schwiegervater, kriegstraumatisiert, nicht dement bis zu seinen Sterbetagen solange ich ihn kannte (40 Jahre), und genauso lange seine Familie mit Wutausbrüchen tyrannisiert.
Aber ich frage mich schon sehr, warum du im Frauencafe so angefasst reagiert hast und dann hier erneut mitschreibst.
Frag mich doch.
Ich hatte ein Post vorher verfasst, wer das Septembercafé denn eröffnen möchte und eine postmeldung gesehen. Bin also mit positiver Erwartung nochmal ins Café gegangen. Ich hatte nicht erwartet, in einer derartigen Explosion zu stehen. Ich lese nicht nur Buchstaben in einem Post, sondern die ganze Atmosphäre einer Person ist sofort präsent und manchmal auch, was sie von jemand anderem mitbringt.
Hi Deborah
Herzlichen Dankfür deine Antwort.
Das,was du wahr nimmst, nehme auch ich wahr.
Ein Mensch in Not, dessen Dampfkessel explodiert ist.
Trotzdem ist unser Umgang damit sehr unterschiedlich.
Woran mag das liegen?
Ich habe zwar eine gute Vorstellung davon, dass du,was ich inzwischen hier und im Frauencafe lesen konnte, massiv angetriggert bist.
Aber ich befürchte, dass deine Art, mit dieser Wut sowohl bei deinem Schwiegervater als auch bei Blackhole umzugehen sehr unzureichend zielführend ist.
Da nehme ich noch manche Narben, vielleicht sogar Wunden, die zu schmerzen scheinen und zum Aufschrei führen,wahr
Darüber hinaus weiß ich von mir, dass ich zwar meine Lösungsansätze für meine " Baustellen"habe.
Sie aber halt meine sind, die ich zwar zur Verfügung stellen kann.
Die aber nur bedingt bis überhaupt nicht anderen Menschen eine Hilfe sein können.
Liebe Grüße
Inge
Das ist jetzt evtl. etwas off topic aber dein Beispiel des teil dementen Herrn halte ich für etwas unglücklich.
Demenz bedeutet ja, dass sich Menschen in ihrem Leben wieder zurück entwickeln. Vom Rentnerdasein zum Kind, im schlimmsten Fall zum brabbelnden Kleinkind (hab letztens ausführliche Schulung dazu mitgemacht). Das ist zum Beispiel der Grund, dass demente alte Leute, wenn sie sich im Spiegel sehen, erschrecken können. Denn da sind fremde alte Leute. Man erkennt sich nicht mehr. Ebenso kommen Verhaltensweisen der Jugend zurück. Man verhält sich so, wie man es früher tat, als Kind. Das wirkt dann auf andere irrational und passt oft nicht zu dem Charakter, den man kannte.
Dein Beispiel würde ich so deuten, dass er alles nur unterdrückt hätte. Und das muss nicht zwingend so sein.
Du fühlst dich angemotzt?
Warum?
Hast du dich das schon gefragt?
Mit welchem der 4 Ohren hast du zugehört?
Ist ein Cafe nur ein Ort des Seelenfriedens oder kann er auch ein Ort des Annehmens und Zuhörens sein?
Meinst du wirklich,in Cafes werden nur immer positive Dinge besprochen?
lg
Inge
Ich hab mir den betreffenden Post mehrfach durch gelesen und finde keinen Ansatz, der als Gemotze an die Frauen aufgefasst werden könnte.
Kannst du viellecht mal konkret die Aussagen zitieren, um die es dir geht? Das würde mir helfen zu verstehen, was hier passiert.
@tristesse Ich denke sie meint das "Mit uns Frauen kann man es ja machen!"
Aber warum fühlt man sich als Frau dann davon angegriffen?? Das ergibt doch null Sinn.
Wäre sie ein Mann wäre ich sofort bei ihr / ihm.
Für Dich ergibt es keinen Sinn, Du empfindest es nicht so.
Vier andere Menschen hier haben sich davon unangenehm berührt gefühlt (in meinem Fall angemotzt wegen: Motzsmilie, aber nicht: angegriffen).
Ich finde mich in dem wieder, was @goldapfel geschrieben hat und erlaube mir, sie hier zu zitieren:
Durch deinen ersten und letzten Satz deines ersten Frauencafé Beitrags, fühlte ich mich unangenehm gedrängt, Stellung zu beziehen, weil das, was der doofe Vorgesetzte machte, ja Gewalt gegen Frauen ist. Und ich den Eindruck hatte, ich solle es genauso sehen, dass wieder mal die armen Frauen Opfer seien, und scheinbar jeder immer auf Frauen draufhauen könne. Und das wollte ich nicht.
Ich hoffe, es ist jetzt deutlicher, warum ich Mühe damit hatte/habe.
Ich habe gefälligst Jesus um eine fröhliche, alles hinnehmende und still ertragende Haltung zu bitten. Dann wird alles gut.
Manche Leute scheinen "Wut" mit "Gewalt" gleichzusetzen, was natürlich Quatsch ist.
Sogar Jesus selbst wurde gelegentlich wütend. Es geht nicht darum, seine Wut zu unterdrücken, sondern dabei fair zu bleiben.
Eine künstliche Harmonie hinter falscher Fassade finde ich wesentlich schlimmer als jemand, der emotional, aber aufrichtig seine Meinung kundtut.
Wut an Unbeteiligten auszulassen ist im Bereich emotionaler Gewalt und hochgradig ansteckend.
Fair bleiben ist ein gutes Wort von dir.
Zürnet, aber sündigt nicht....Eph 4,26 ...... fair bleiben, sich selbst und anderen gegenüber.
Blackhole hat aber ihre Wut nicht an den Frauen ausgelassen, auch nicht an dir. Sie hat ihrem Herzen einfach mal Luft gemacht, wie man das einfach ab und an mal tut und sich dann etwas besser fühlt.
Anstatt dieses menschliche Verhalten dann hinzunehmen, etwas zu trösten und Verständnis zu zeigen, hast du ihre Worte über eine andere Person auf dich bezogen, ihnen einen völlig überzogenen geistlichen Kontext gegeben und deine Erkenntnisse einfach frontal ungefragt und belehrend auf Blackhole abgefeuert.
Und als sie sich gegen diese Übergriffigkeit gewehrt hat, bist du weiter unbeirrt auf sie losgegangen und das noch mit Unterstützung anderer.
Das ist geistliche Manipulation. Und das ist auch der Grund, warum manche (zb ich) sich im Frauen Café nicht mehr wohlfühlen.
Ich hatte das schon, ich will es nicht bei Jesus.de auch noch haben.
Veröffentlicht von: @deborah71Mit deinem Eingangs- und Endstatement hattest du nicht nur eine emotionale Mißbrauchstür gegen dich geöffnet, sondern auch für Frauen generell. Gott sei Dank hast du auf meine Nachfrage, ob du diesen Satz ernst meinst, ihn zurückgenommen
???????????????
Was bitte soll ich zurückgenommen haben??
GARNICHTS habe ich zurückgenommen!!
Weil ich nämlich nicht das gemeint habe, was du behauptest!
Ich verstehe dich nicht!
Eigentlich ist offensichtlich, daß der Satz "Mit uns Frauen kann mans ja machen!" in diesem Zusammenhang gerade bedeutet, daß ich mit dem aktuellen Umgang von A insbesondere mir und einer Kollegin gegenüber gerade nicht einverstanden bin!!
Veröffentlicht von: @deborah71Wütend bleiben allerdings ist reine Energieverschwendung,
Doch, wütend bleiben ist gerade jetzt wichtig. Damit man nicht noch einmal auf seine durchaus netten und freundlichen Tage reinfällt.
Veröffentlicht von: @deborah71Der Wuttransport in deinem Post war immens. Da brauchtest du noch nicht mal persönliche Worte an jemanden hin. Die Explosion war krass.
Willkommen im wahren Leben. Da explodieren Menschen manchmal, weil es einfach reicht.
Und dazu muss auch einmal Platz sein dürfen!
Ich verstehe dich nicht!
Das ist offensichtlich.
Willkommen im wahren Leben. Da explodieren Menschen manchmal, weil es einfach reicht.
Und dazu muss auch einmal Platz sein dürfen!
Und warum beschwerst du dich dann über A? Der darf das doch dann auch. Für seine Wut muss doch auch mal Platz sein dürfen. Ist doch nur reales Leben in deiner Gegenwart.
In meinem realen Leben gab es einen Dauerexplodierer. dem ich nicht komplett ausweichen konnte. Nur weil ich dies Verhalten nicht übernommen habe, denkst du wohl, mein Leben verläuft in Spitzendeckchen. Da liegst du gewaltig daneben. Ich weiß sehr gut um die zerstörerische Kraft ungefilterter Wutexplosionen. Daher sage ich auch etwas dazu - und ich habe mich entschieden, kein Leben als Dampfkochtopf zu führen, der immer wieder Überdruck in seine Umgebung ablassen muss.
Das ist offensichtlich.
Wenns so offensichtlich ist, erklärs es halt so, dass frau es versteht, sonst sind deine Einlassungen nicht hilfreich.
Ich habs ja erklärt... und die Erklärung wird nicht verstanden, dass Worte Macht haben und etwas auslösen im zwischenmenschlichen Raum, ebenso die einen Menschen umgebende emotionale Atmosphäre. Hochsensitive spüren diese Atmosphäre sehr stark, ob jemand in einem inneren Gewitter, in Sonnenschein, in Depression oder Traurigkeit steht. Das ist oft demjenigen nicht bewusst, was er mitbringt.
Wer das nicht wahrnehmen kann, legt für seine Beurteilung nur seine Wahrnehmung zu Grunde und kann das andere nicht nachvollziehen und versteht es dann auch nicht. Ob er die Beschreibung der Wahrnehmung akzeptiert als zusätzliche Informationsgabe ist nochmal eine andere Frage.
w
@deborah71 warum denn diese penetrante ich habe recht taktik?
kann es sein, dass du probleme damit hast, dich in geistlichen dingen prüfen zu lassen?
Deine Frage hat mich jetzt in die Richtung einer Lösung gebracht. Im post oberhalb deiner Frage gebe ich eine Erklärung über die Wahrnehmungsfähigkeit Hochsensitiver, das hat nichts mit Rechthabe-Taktik zu tun.
Der Elch hat mich gesehen und nicht eine vermutete Täterin und mir eine Brücke gebaut.
Inga hat mich gesehen, da sie mich als Hochsensitive seit Jahren kennt.
Channuschka hat meine Antwort an Inga aufgegriffen und mich gesehen in ihrer Antwort, die mein mich überrollt gefühlt haben und damit meine hochsensitive Wahrnehmung anerkannt hat.
Jetzt kenne ich meine bislang nur angelehnte Tür gegen die Botschaft aller, die mich in meinem Leben gemobbt hatten: Sei nicht!
Ergänzend gehört dazu: Sei immer lieb! Sei satt (brauche weder Nahrung noch Zuwendung)! Sei kein Mädchen/keine Frau! (Bei Männern gehört hier hin: sei kein Mann).
Alles finde ich hier im Thread wieder... ein klarer Spiegel dessen, was die Grundzüge einer Mobbingattacke darstellen und wie sie in der Wutatmosphäre von A übertragen wurden. Jetzt kann ich diese zerstörerischen Seelenbande der Vergangenheit kappen und in die offensive Fürbitte für gemobbte Personen gehen.
Ich hatte selbst das Seminar, von dem Neubaugöre sprach, mitgemacht und sehr viel Freiheit gewonnen. Etwas klemmte aber noch. Das war nun der letzte Punkt, der noch unerledigt war, meinem Empfinden nach.
Inhaltsangabe: Das Seminar beschreibt, wie zerstörerische Seelenbande entstehen und dass oft einfaches Vergeben nicht reicht. Der Seminarleiter geht durch die wesentlichen Mißbrauchsfälle, wie emotionaler, sexueller, verbaler und geistlicher Mißbrauch und leitet am Ende in ein Gebet über, in dem man auch einen eigenen Part hat.
Liebe Deborah
ja,es ist etwas ganz Anderes, weshalb du nicht mit Vergebung weiter kommst und imGrune wahrscheinlich auch nicht mit Gebet.
Diese Lösung liegt ganz wo anders und ist nicht leicht oder einfach anzugehen.
Dasist sogar bei manchen Seelsorgern noch nicht angekommen.
Spür, wenn du magst, bitte in dich hinein.
Was ist da bei dir passiert, als Geschehnisse deiner Aufzählung auf dich einprasselten?
Ähnlich liegt der Ansatz einer Lösung wohl auch bei Blackhole
Liebe Grüße
Inge
Falls du den Traumabereich meinst, der ist auch angegangen worden. Und die Lüge des geistlichen Mißbrauchers, dass ich psychisch krank sei, weil ich mich gegen seine Übergriffe wehrte, ist auch gekündigt.
Jetzt möchte ich erstmal meine neue Freiheit (s.o.) geniessen und sich setzen lassen.
Glückwunsch zur neuen Freiheit! 😀
Was hier auf jesus.de alles "passieren" kann ... 😀 😍 😊 🌹
Nein, meine ich überhaupt nicht.
Die Sache oder vielleicht Ursache ist eine ganz andere.
Die im chrislichen "Vergebungsnebel"oft genug übersehen wird.
Da wird dem Betroffenen gerade im charismatischen Bereich, aber nicht nur dort,oft genug aufgebürdet, nicht richtig vergeben zu haben is hin zunicht richtig zu glauben.
Dabei kann diese Sache nur mit Annahme, Wertschätzung und ganz viel Geduld überwunden werden.
Das geht weder mit einer Formelnoch mit einem Entschluss.
Das braucht Aufbauarbeit, je nach Schwere dessen und ob es auch schon in der Kindheit oft vorkam, mitunendlicher Geduld.
Ich spreche davon,dass ein Mensch beschämt wurde.
Diese Beschämung finde ich auch bei Blackhole.
Was dann im Frauencafe mit ihr teilweise abging,hat genau diese Beschämung leider vermutlich noch verstärkt.
lg Inge
mir fehlt jetzt wirklich nichts mehr ein: du hast meine konkrete Fragen nicht beantwortet.Wenn ich die Gesamtschau zu diesm Thread nehme, geht Blackhole ziemlich unter. mir fehöt das Annehmen ihrer Situation konkret, das Gespräch auf Augenhöhe und eine Antwort, die ich auch in Richtung geistigen Mißbrauch empfinde. Es gibt nun mal weltliche Situationen, da passt kein "Frommsprech", weil so etwas die Situation nicht entschärft, sondern eher ins Gegenteil rutscht. Das sehen wir ja jetzt konkret.
Im >Anschluss war nicht mehr Blackhole die Gesprächspartnerin, sondern eine rege Diskussion über das Überstülpen von geistlichen Sprüchen, die in dieser Situation völlig überfordern.
Nicht alles, was man in Seminaren gelernt hat, passt nicht in jede Situation, und schon gar nicht virtuell, weil das ein ganz anderer "Ort" ist. Der Weg der Vergebung ist oftmals ein langer Weg, denn ich muss manche Wunden erst mal pflegen dürfen. Soweit ich blackholle kenne, ist ihr Arbeitsfeld normal eine Männerdomäne, wo Frau schon manches abkriegen kann. Es wäre vielleicht geschickter gewesen, das im Forum Miteinander-Füreinander zu pusten, weil hier ein Schutzraum ist. Aber es ist auch Arbeits-Ethilk.
Noch etwas zum Frauen-Cafde: Auch wenn schon der Hinweis auf den September -Cafe da gestanden ist, wenn man den Thread oben anklickt, sieht man das untere Posting nicht.
Als Wirtshaustochter weiß ich, dass der Wirt auch ein Ansprechpartner ist für die Alltagsnöte seiner Gäste zumindest am Land - und nein, und das Frauen-Cafe soll ein Ort sein dürfen, wo auch mal angeexckt wird.
Soweit mein Senf dazu. Ich bin dann wieder in meiner Auszeit.
mir fehlt jetzt wirklich nichts mehr ein: du hast meine konkrete Fragen nicht beantwortet.
Deine konkrete Frage beinhaltete die Unterstellung penetrant. Wenn ich mich dagegen verteidige, klage ich mich an. Ist also nicht zu beantworten.
Sie hat mich aber auf die Überlegung gebracht: penetrant enthält die Botschaft der Wiederholung: ich werde nicht gehört, trotz mehrfacher Versuche. Mich gibt es gar nicht. Ich darf keine Grenze setzen, muss alles dulden. Genau das, worüber Blackhole explodiert ist, kam mir entgegen.
Dann bin ich einen Schritt zurück getreten und habe mir den weiteren Verlauf mit Abstand angesehen und habe meine aktuelle Lösung gefunden.
Da muss jetzt niemand mehr kommen mit Verschlimmbessern oder Nachtreten.
Wenn du aufmerksam gelesen hast, habe ich ziemlich zu Anfang des Sturmes darauf hingewiesen, dass die Konzentration auf mich Blackhole hinten runter fallen lässt. Das hat leider niemanden wirklich interessiert.
Hej deborah,
nun weiß ich natürlich nicht, ob der "Großvater" aus dem Lied von STS gerade einen entspannten Abend hatte, als sein Enkel wutentbrannt bei ihm auftauchte und über seine Mutter goschelte:
"Bei jedem Wickel mit der Mutter wor mei erster Weg von daham zu dir
Und du host g'sogt: „Sie is' allan, des muat' versteh'n,
Ois vergeht, kumm, trink a Bier“"
(Gert Steinbäcker)
Dieses verständnisvolle, annehmende "Ois vergeht, kumm, trink a Bier" ist ein Satz, der mich immer fasziniert hat. So einen Satz, freilich gerne beliebig modifiziert, vermisse ich bei deinem Auftreten Blackhole gegenüber völlig.
---
Mal ganz grundsätzlich: wenn du der Ansicht bist, dass ein Posting völlig unangemessen ist, dann gib bitte einen Modalarm und überlasse den Mods die Entscheidung darüber. Was überhaupt nicht geht, ist, dass du Blackhole im Frauencafe ein Stoppschild hinstellst; das wäre, wenn es denn angesagt wäre (was es m.E. eindeutig nicht ist), Aufgabe der Moderatorin dort. Wenn du selbst dermaßen getriggert bist durch die Aggression, die (ohne Frage) in Blackholes Posting steckt, wäre es vermutlich sinnvoll, wenn du GAR NICHTS schreibst (BeLu hatte das ja auch schon angeregt).
Weitere Gedanken(fetzen) von mir:
- Du beklagst Aggression in Blackholes Posting. Bei mir kommt aus deinen Postings aber auch eine Menge Aggression an, da grummelt dein Schwiegervater so laut, dass ich es hören kann.
- Channuschka hatte das hier schon recht ausführlich geschrieben, inwieweit für sie persönlich dein Umgang mit Wut (und schon recht verallgemeinernd klingende Feststellung dazu) ziemlich problematisch ist. So problematisch, dass sie mich gebeten hat, diesen Thread zu übernehmen.
- Mit ziemlicher Deutlichkeit denke ich, dass du Blackhole so ablehnend, abweisend, ausgrenzend begegnet bist, dass deine Gedanken hier, die ich keineswegs alle für schlecht halte, völlig irrelevant sind. Wenn man jemanden dermaßen vor den Kopf stößt, erreicht den normalerweise nichts mehr.
- Ein Gedanke zum Frauencafe: mehr als ein Mal habe ich (meist Männern, die ein Recht auf Mitschreibendürfen forderten) deutlich gemacht, warum ich es für richtig halte, dass Männer dort NICHT mitschreiben dürfen, habe das primär damit begründet, dass es für (viele) Frauen wichtig ist, einen Ort zu haben, in denen Frauen auch einfach über Probleme reden können, ohne dass irgendwelche Männer gleich meinen, die Frauen mit ihren ach so klugen Lösungen erschlagen zu müssen. So isses. Nur: viel schlimmer, als du genau das hier gemacht hast, kriegt das auch kein Mann hin, finde ich.
"Wenn du aufmerksam gelesen hast, habe ich ziemlich zu Anfang des Sturmes darauf hingewiesen, dass die Konzentration auf mich Blackhole hinten runter fallen lässt. Das hat leider niemanden wirklich interessiert."
Ganz ehrlich, deborah: ich finde, DU hast Blackhole hinten runter fallen lassen durch deine drastisch ablehnende Haltung. Mit deinem "Stoppschild" hast du sie (unrechtmäßig) aus dem Cafe rausgeekelt, und als sie dann so freundlich warm deiner hmm Bitte zu folgen und hierher ausgewichen ist, hattest du keinerlei Hemmungen ihr zu folgen. Ehrlich: das war echt keine Meisterleistung.
Kintsugi hat irgendwo - hier oder im Cafe, ich mag jetzt nicht noch mal suchen - gesagt, dass es wichtig sei, die Geschichten der Beteiligten im Blick zu haben. Das fand ich einen sehr guten Gedanken. Und mein Wunsch wäre, dass wir genau das versuchen. Und einen guten Umgang miteinander finden.
Was mache ich denn jetzt als Moderator mit der ganzen Sache.... es sind ja wirklich nur von mir geschätzte Menschen beteiligt. Manchmal hilft es ja, jemanden einfach rauszuschmeißen. Aber das ist hier ja nun gar keine Option. Und gelbe Karten bringen doch auch nichts...
Liebe Grüße
fr 🙂 sch
Und hier ein Link zum "Großvater". Ein Aufnahme von 2021. Ja, bald wird er 70, der Steinbäcker...
Hallo Frosch Mod
Kann ich hier mal was zu der ganzen Sache sagen? Oder muss das per Mail sein? Dann lösche es hier bitte.
Ich gucke mir diese Sache ja jetzt von Anfang an mit an, habe ja auch mitgeschrieben, und irgendwie bin ich ziemlich ratlos, wie das alles so eskalieren konnte.
Oben hast Du das an deborah geschrieben:
- Mit ziemlicher Deutlichkeit denke ich, dass du Blackhole so ablehnend, abweisend, ausgrenzend begegnet bist, dass deine Gedanken hier, die ich keineswegs alle für schlecht halte, völlig irrelevant sind. Wenn man jemanden dermaßen vor den Kopf stößt, erreicht den normalerweise nichts mehr.
Aber Frosch (und auch alle anderen, die auch diese Empfindung haben): Du kennst doch deborah! Kennst Du sie als andere Menschen „ablehnend, abweisend, ausgrenzend“?
Ich habe sie hier bisher ganz anders kennengelernt.
Und ich habe sie auch selbst so nicht blackhole gegenüber empfunden. Sie wollte ihr helfen, so habe ich das verstanden.
Natürlich kann und darf man sich auch einfach mal Luft machen und seinen Frust von der Seele schreiben wie blackhole. Das steht doch gar nicht zur Debatte. Ich persönlich empfand nur das 2x wiederholte „Mit uns Frauen kann man es ja machen“ 🤬 als Anschreierei und Gemotze (weil ich hier danach gefragt wurde). Gut, meinetwegen geschenkt wegen Frust und Wut.
(Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass man vorher in Zukunft einfach vorausschickt: Heute ist mir das und das passiert und ich muss das mal loswerden und brauche Rat o.ä.)
Aber was ist nun hilfreicher?
Zu raten: Ja, gib‘s ihm, dem Mistkerl A., der Euch alle niedermacht!
Oder: Gib‘ A. keine solche Macht über Deine Gefühle. Er ist im Unrecht, aber versuche ihm innerlich ruhig und besonnen entgegenzutreten und hol‘ Dir Hilfe bei Deinem Chef (wie ja geschehen).?
Ich finde es auch schade, wie sich das jetzt alles entwickelt hat. Und ich hoffe auch, dass wieder Frieden einkehrt und vor allem blackhole bessere Arbeitsbedingungen bekommt.
Hej Kintsugi,
"Kann ich hier mal was zu der ganzen Sache sagen? Oder muss das per Mail sein?"
in dem Fall passt das so.
"Ich gucke mir diese Sache ja jetzt von Anfang an mit an, habe ja auch mitgeschrieben, und irgendwie bin ich ziemlich ratlos, wie das alles so eskalieren konnte."
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich bin ja selbst ein paar Tage lang um den Thread herumgeschlichen und wusste nicht so recht, was ich damit machen soll. Was ich dann gemacht habe, war eigentlich nur an einem einzigen Punkt so etwas wie eine Modentscheidung, nämlich festzustellen, dass es nicht korrekt war, dass Deborah dieses Stoppschild aufgestellt hat. Alles andere sehe ich eher als einen Versuch, Lösungswege zu ebnen. Von daher sehe ich dein Posting auch überhaupt nicht als ein unerlaubtes Diskutieren einer Modentscheidung (wobei *flüster* ich das auch nie als heilige Kuh angesehen habe - zuweilen kann nämlich auch das durchaus sinnvoll sein), sondern ebenfalls als einen Versuch, Wege zu ebnen.
"Aber Frosch (und auch alle anderen, die auch diese Empfindung haben): Du kennst doch deborah! Kennst Du sie als andere Menschen „ablehnend, abweisend, ausgrenzend“?"
Ja, so kenne ich Deborah; spätestens seit fünf Tagen oder so :-).
"Ich habe sie hier bisher ganz anders kennengelernt."
Ich auch :-). Und dieses "ganz anders" schätze ich sehr. In der Sache hier ist aber etwas schief gelaufen. Mein Eindruck ist, dass niemand besser weiß, WAS da von ihr her schief gelaufen ist, als Deborah selbst. Es liegt mir auch völlig fern, da weiter drauf rumhacken zu wollen, das ist für mich erledigt.
"Sie wollte ihr helfen, so habe ich das verstanden."
Jepp. Das ist aber deutlich schiefgegangen (auch hier wieder: das weiß Deborah vermutlich im Detail am besten).
Hier verwende ich nur "Diagnosen", die die beiden selbst von sich genannt haben: da trifft die zuweilen ein wenig derbe Ingenieurin mit ADS, die gerade stinkwütend ist, auf die feine Dame, HSP, die gerade in entspannter Abendstimmung ist. Nun ja... und dieses Zusammentreffen war dann ein wenig... schwierig...
(Und da fand ich eben deinen Satz gut, dass man gucken muss, was für Geschichten dahinter stehen - oder so ähnlich, ich bin immer noch zu faul, das wieder zu suchen).
"Aber was ist nun hilfreicher?
Zu raten: Ja, gib‘s ihm, dem Mistkerl A., der Euch alle niedermacht!
Oder: Gib‘ A. keine solche Macht über Deine Gefühle. Er ist im Unrecht, aber versuche ihm innerlich ruhig und besonnen entgegenzutreten und hol‘ Dir Hilfe bei Deinem Chef (wie ja geschehen).?"
Deine Frage enthält eine Annahme, die ich für sehr zweifelhaft halte. Nämlich die, dass es hilfreich ist, hier (sofort) etwas zu raten. Ich persönlich halte hier (jedenfalls zu Anfang) GAR KEINEN Ratschlag für angesagt, sondern irgendwas Annahme signalisierendes. Wieder am "Großvater" orientiert: "Ois vageht, kumm, trink a Bier." Darf natürlich gerne auch ein Ostfriesentee sein :-).
"Ich finde es auch schade, wie sich das jetzt alles entwickelt hat."
Och... inzwischen bin ich da einigermaßen optimistisch.
"Und ich hoffe auch, dass wieder Frieden einkehrt und vor allem blackhole bessere Arbeitsbedingungen bekommt."
Jepp!
Liebe Grüße
fr 🙂 sch
Danke für Deine Antwort.
Du meinst wohl dieses hier von mir:
Und wenn ich den Austausch jetzt so weiter verfolge, stelle ich fest, wieviel persönliche Geschichte da bei den jeweiligen Empfindungen und Deutungen im Hintergrund mitschwingt. Wenn man sich das gegenseitig erklären könnte, wäre sicher schon eine Menge erreicht.
Und wo ich Deine Worte oben zu Bier oder Ostfriesentee gelesen habe, kann man da vielleicht auch noch die „heimatliche Prägung“ ergänzen. Menschen aus Bayern sind von ihrer Mentalität in manchen Dingen anders als die aus Ostfriesland.
Was ja auch im Grunde genommen gut so ist. Man muss sich nur eben manches gegenseitig verstehbar machen.
Und wo ich Deine Worte oben zu Bier oder Ostfriesentee gelesen habe, kann man da vielleicht auch noch die „heimatliche Prägung“ ergänzen. Menschen aus Bayern sind von ihrer Mentalität in manchen Dingen anders als die aus Ostfriesland.
Oja, manch Süddeutscher hat so seine Probleme mit der Direktheit der Norddeutschen und manch Norddeutscher tut sich schwer damit zu verstehen, was der Süddeutsche gerade meint. Diese Problematik kenn ich sowohl aus dem privaten als auch dem beruflichen Umfeld.
@frosch80-mod danke, dass du den Song reingestellt hast. Ich hatte den, im Laufe dieses Thread, als Ohrwurm in mir..
Trigger trifft es wohl.... drei kann ich definieren inzwischen...
Dann kollidierte der Hilfeimpuls mit den Triggern.... und es wurde keine Hilfe...
Hej Deborah,
danke für diese Antwort. Die scheint mir sehr konstruktiv zu sein.
Liebe Grüße
Werner
Danke, Werner. Ich habe die Trigger schon in Arbeit. Kenne mich da ziemlich mit Aufräumarbeit aus, wenn ich sie entdeckt habe.
Ich überlege noch, ob es ratsam ist, sie beschreibend zu posten zum Nachvollziehen können meiner Reaktion.
Ich denke, an diesem post kann ich meine Bitte anschließen.
Ich fände es gut, wenn du wieder einen Mülleimer-Thread führen würdest, wie im alten Forum, dass es einen definierten Ort gibt im Miteinander-Füreinander zum Frust abladen, sich auskotzen, mit alten Tellern werfen, Überdruck ablassen. Der Bedarf hat sich ja nicht in Luft aufgelöst.
Und damit hast du jetzt Blackhole wieder den schwarzen Peter zugeschoben.
Warum kann es nicht möglich sein, dass man sich als Teilnehmer eines wiederkehrenden Threads wie Frauen Café, Männerkneipe oder gern auch SPF mal Luft verschafft, ohne gleich wie eine Sau durchs Dorf getrieben zu werden?
Sehe hier tatsächlich keine Schuldzuweisung.
Warum ein seelischer Mülleimer Sinn machen kann? Weil man in so einem Thread sich richtig auskotzen kann und jeder von vornherein weiß, was ihn oder sie erwartet.
Und ich muss nicht auf meine Wortwahl achten. Ich kann mir frei von der Leber weg schreiben.
Zudem wird der Mülleimer regelmäßig geleert. Es findet also tatsächlich eine Art dauerhafte Reinigung statt. Was ich als sehr angenehm empfinde, auch für mich selbst.
@goldapfel Es sollte beides möglich sein. Denn manchmal möchte man auch gesehen/gehört werden und nicht nur abladen dürfen, dass es entsorgt wird.
Auch wenn die Müllabfuhr hier sehr gut funktioniert und manches rausholt, weil es noch eine Funktion zu haben scheint, sollte doch die Möglichkeit bestehen, sich einem oder mehreren Gegenüber zu öffnen. Sonst hat es doch wieder sehr was von "Wut gehört ins stille Kämmerchen. Lass ja nie andere und erst recht keine unbeteiligten, egal ob Freunde oder nicht, spüren, dass dich etwas wütend macht. Mach es mit dir aus!".
@goldapfel
Sehe hier tatsächlich keine Schuldzuweisung.
Natürlich nicht 😉 Musst Du auch nicht, jede hat ihre eigenen Schlüsse aus der Diskussion gezogen und auch wenn es auf Kosten von Blackhole ging, bin ich doch dankbar für diesen Austausch. Und jede*r hier wird seine Schlüsse aus den Beiträgen ziehen.
Warum ein seelischer Mülleimer Sinn machen kann? Weil man in so einem Thread sich richtig auskotzen kann und jeder von vornherein weiß, was ihn oder sie erwartet.
Wie bereits gesagt, ich hab nichts gegen den Mülleiemer, von mir aus darf der gern wieder seinen Platz hier finden.
Es geht aber manchmal nicht nur darum, sich vor irgendwelchen Usern "auszukotzen" und drei Wochen später ist das Geschriebene weg. Es geht um Anteilnahme, Reaktion und Annahme und wenn man das nicht in seinem vertrauten Forum tun kann, sondern stattdessen bequemerweise weg geschickt wird, halte ich das für traurig.
Und ich muss nicht auf meine Wortwahl achten. Ich kann mir frei von der Leber weg schreiben.
Ich finde es immer gut, wenn man auf seine Wortwahl achtet, auch in einer Wutsituation. Hab ich hier gelernt und lerne immer noch. 😉 Im Übrigen fand ich Blackholes Wortwahl weder unangemessen, noch ausfallend. Sie kann ja nichts dafür, wenn es jemanden triggert. Das kann Dir im Forum immer mal passieren.
Zudem wird der Mülleimer regelmäßig geleert. Es findet also tatsächlich eine Art dauerhafte Reinigung statt. Was ich als sehr angenehm empfinde, auch für mich selbst.
@tristesse Zitat von Dir (ich komm immer noch nicht richtig mit dem zitieren klar) "Es geht um Anteilnahme, Reaktion und Annahme und wenn man das nicht in seinem vertrauten Forum tun kann, sondern stattdessen bequemerweise weg geschickt wird, halte ich das für traurig."
Ich finde, das hast Du super auf den Punkt gebracht. Gerade in einem christlichen Forum, in einer christlichen Gemeinschaft, sollte das doch geschehen. Anteilnahme und Annahme sind doch Werte, die elementar im christlichen Glauben sind. Nun sind wir natürlich alle Menschen und machen Fehlen und mir fällt auf Anhieb genug ein, wo ich das auch nicht erfüllt habe. Die Frage ist aber doch, was die Grundhaltung ist. Will man so eine Grundhaltung in der Gruppe leben (egal ob Cafe, SPF oder wo auch immer), oder versucht man einzelne Dinge auszugrenzen (und da muss ja keine böswillige Absicht dahinter stehen, es kann z.B. auch einfach Überforderung sein). Das ist wohl auch die Frage, um die es hier geht, wenn man darüber diskutiert, einzelne Themen auszulagern (wobei ich schon nachvollziehen kann nach den Erklärungen, wie man dazu kommt-auch wenn ich den Ansatz nicht teile).
Hej tristesse,
Anscheinend gibt es hier User, die das genau so brauchen, dass sie sich auskotzen können und wenn der Beitrag gelöscht ist, geht es ihnen gut. Ich wünschte bei mir wäre das so einfach 😀
Da sehe ich zwei unterschiedliche Punkte. Zum einen ist es wohl, wie du sagst, so, dass das bei manchen funktioniert und bei anderen nicht. Zum anderen kommt es aber auch stark darauf an, WAS da jemand in den Müll geworfen hat. Wenn das jetzt der Ärger darüber war, dass wegen einer Sonderberichterstattung die Lieblingssendung ausgefallen ist, halte ich die Chance, dass nach Müllentleerung der Ärger am nächsten tag weg ist, für ziemlich groß.
Da gebe ich dir recht. Wobei ich für solche Lappalien nicht den Mülleimer bemühen würde 🙂
Und damit hast du jetzt Blackhole wieder den schwarzen Peter zugeschoben.
Das kannst du gerne so sehen. Ich tue es nicht und es auch nicht meine Intention.
Im Gegenteil: ich rege einen geordneten und sicheren Freiraum für Blackhole an, denn es sind noch einige Monate bis zum Jahresende und dann steht ein Ort zur Verfügung. Kannst du ihr oder jemand anderem garantieren, dass es kein unglückliches Zusammentreffen von zwei sehr verletzten Menschen mehr gibt? Ich kann das nicht, auch wenn ich jetzt ein paar eigene Tretminen weniger habe.
Und der Ort wäre nicht nur für blackhole, sondern auch für alle forenteilnehmer. Auch Männer müssen sich mal auskotzen können.
Ich stimme mit goldapfels post völlig überein.
@deborah71 Wie ich schon schrieb. Ich finde es muss beides geben. auch auf die Gefahr hin, dass wieder zwei verletzte Seelen aufeinander treffen. Weil ich finde, dass Wut im Miteinander ihren Platz haben muss und nicht nur im "Stillen Kämmerchen", wo ich es hinschreibe und ein anderer löscht es wieder. Manchmal geht es auch um das gesehen und gehört werden. Mülleimer und Tellerschmeißraum waren immer mehr so Orte, wo man Dinge mit sich selbst ausgemacht hat. Manchmal hat noch ein (über)engagierter Müllfrosch, Dinge die er noch für nützlich hielt wieder rausgeholt und für einen aufbewahrt, aber im Großen und Ganzen, war es doch eher ein Ort, wo man kein "Ich sehe dich, setzt dich, trink nen Tee, das wird wieder" oder ein "Ja, dir wurde Unrecht getan" bekommt. Und manchmal ist es auch bei Wut das, was man braucht und sich vielleicht heimlich wünscht.
Es gab bis zum Relaunch beides... und dadurch entzerrte sich die Sache.... und gab demjenigen die Möglichkeit, abzuwägen, wo er sich hinwenden wollte.
Ich kann mich gut daran erinnern, dass der Müllfrosch Dinge sortierte und auch immer wieder dazwischen ermutigende Worte von sich gab. Ich habe selbst da mal was entsorgt und es war gut.
Im SPF lese ich ab und zu mit und da funktioniert es gut, dass eine Einleitung geschrieben wird, bevor sich jemand aufregt.
Meine hilfreichen Ohren für den Fall der Fälle sind ausserhalb von jesus.de beheimatet. Daher hört ihr so gut wie kein Frustablassen in größerem Ausmaß von mir. Das mag den Eindruck erwecken, dass bei mir immer HappyClappy herrschen würde.... das ist nicht der Fall. Und was alles mit meinen Schwiegereltern abgegangen ist... da schweigt des Dichters Höflichkeit, denn das geht das www nicht wirklich was an. Die Vertrautheit in manchen Foren verleitet dazu, zuviel preis zu geben und auch die Datenminer zu füttern.
@deborah71 Der Mülleimer war schon länger tot und wurde nur auf Bitten hin und wieder geöffnet. Und ein Mülleimer ist definitv ein Ort, wo man hingeht, wenn man was loswerden will und eben nicht gesehen.
Nicht jeder hat im RL einen Ort, wo er seinen Frust lassen kann und gesehen wird. Deswegen ist es für manche wichtig, es virtuell zu können. an Orten an denen man sich wohl fühlt.
Was die Vertrautheit und das zu viel preisgeben angeht, denke ich, da sind wir alle erwachsen und jeder kann für sich entscheiden, was er teilt.
Und auch im SPF klappt es mit der Einleitung nicht immer. Es wird allerdings anders damit umgegangen, auch dann wenn sich jemand angegriffen fühlt. Da hätte der Frosch diese Gespräche hier im SPF moderieren dürfen.
Im Gegenteil: ich rege einen geordneten und sicheren Freiraum für Blackhole an, denn es sind noch einige Monate bis zum Jahresende und dann steht ein Ort zur Verfügung. Kannst du ihr oder jemand anderem garantieren, dass es kein unglückliches Zusammentreffen von zwei sehr verletzten Menschen mehr gibt? Ich kann das nicht, auch wenn ich jetzt ein paar eigene Tretminen weniger habe.
Es ist nicht meine Aufgabe, dafür zu "sorgen", dass es hier nicht zwischen zwei Usern mal kracht. Wenn eine davon ein Lied singen kann, wie schwer das manchmal ist, bin ich es 😉 Ich hab hier schon hartes Lehrgeld bezahlt.
Was mich so massiv stört ist, dass Du, anstatt einzuladen, dass Frauen im Café sich auch mal verletzlich und wütend zeigen dürfen, anstatt nur Kaffee trinkend und über Garten und Wetter zu plaudern - und zwar ohne dass man versucht ihnen Stopschilder hochzuhalten oder mit Joyce Meyer zu kommen und ohne dass man die eigenen Triggerpunkte dann an ihnen abarbeitet. Oder versucht sie geistlich zu beeinflussen. Ist das denn so schwer?
Genau das hat mich zunehmend aus dem Frauencafé getrieben, dass wenn immer man mal einen Zug von "nicht-geistlichem Verhalten" an den Tag legt, sofort belehrt wird, wie man jetzt auf die Situation christlich-angemessen-geistlich zu reagieren hat. Vielleicht hätte ich das mal äußern sollen, das tut mir jetzt auch leid, aber irgendwann bin ich dann mal weg geblieben und es wurde mir egal.
Wie ich Channu bereits sagte, hab ich nichts gegen einen Mülleimer, finde ich gut. Aber nicht auf Kosten der User*innen, die im gewohnten Threadumfeld sich auch mal aussprechen müssen.
@blackhole, falls Du hier noch mal mitliest, auch falls Du nicht mehr Single sein solltest, bist Du im SPF in Zukunft willkommen.
Meine Aufgabe ist das auch nicht. Die Verantwortung, was er dem anderen zumutet, liegt bei jedem selbst. Kann gut gehen, kann in die Hose gehen.
Aber eine Anregung zur Entzerrung kann ich geben.
Was mich so massiv stört ist, dass Du, anstatt einzuladen, dass Frauen im Café sich auch mal verletzlich und wütend zeigen dürfen,
Es war gar nicht nötig, dazu einzuladen, denn etliches an Alltagsfrust wurde sowieso gepostet und das lief in der Vergangenheit ziemlich gut. Das mit der Verletzlichkeit zeigen ging ganz gut mit der Anonymfunktion. Das ist nun etwas anders. Da muss jeder sehr gut überlegen, was er der ganzen Welt mitteilen will, denn alle posts sind offen lesbar soweit. (Ich weiß allerdings gerade nicht, ob es im Mi-Fü wieder einen besonders geschützten Raum gibt.)
Vielleicht hätte ich das mal äußern sollen, das tut mir jetzt auch leid,
Ja... ohne Miteinander zu reden klappt es schlecht.
Wie ich Channu bereits sagte, hab ich nichts gegen einen Mülleimer, finde ich gut. Aber nicht auf Kosten der User*innen, die im gewohnten Threadumfeld sich auch mal aussprechen müssen.
siehe bitte meine posts an Channuschka
https://forum.jesus.de/community/ethik/der-zeitgeist-der-unterwuerfigkeit/#post-325702
https://forum.jesus.de/community/ethik/der-zeitgeist-der-unterwuerfigkeit/#post-325697
Es war gar nicht nötig, dazu einzuladen, denn etliches an Alltagsfrust wurde sowieso gepostet und das lief in der Vergangenheit ziemlich gut. Das mit der Verletzlichkeit zeigen ging ganz gut mit der Anonymfunktion. Das ist nun etwas anders. Da muss jeder sehr gut überlegen, was er der ganzen Welt mitteilen will, denn alle posts sind offen lesbar soweit. (Ich weiß allerdings gerade nicht, ob es im Mi-Fü wieder einen besonders geschützten Raum gibt.)
Ich weiß nicht welche Vergangenheit Du meinst, die kürzliche kann es nicht sein, da außer Dir und Neubaugöre ja nicht mehr sehr viele mitschreiben, jedenfalls war das die letzten Male so als ich reinschaute. Als ich zu Anfang ins Frauencafé kam, war das anders. Und heute würde ich mit so einem Problem tatsächlich eher zu den Singles gehen als ins Café.
Du schiebst übrigens schon wieder die Verantwortung von Dir als Mitschreiberin im Café weg indem Du sagst "Überlegt euch lieber zweimal, was ihr hier schreibt. Geht damit lieber ins Mi-Fü", was für mich den Geschmack hinterlässt, dass Du Beiträge, die nicht harmonisch und oberflächlich ausfallen nicht im Café haben willst.
Meine Aufgabe ist das auch nicht. Die Verantwortung, was er dem anderen zumutet, liegt bei jedem selbst. Kann gut gehen, kann in die Hose gehen.
Weißt Du, ich hätte mir einfach gewünscht, dass Du Dich offen und ehrlich selbstreflektiert mit der Eskalation auseinander gesetzt hättest, anstatt zu sagen "Sorry, ich hab auf Triggerpunkte reagiert, wo ich das nicht hätte tun sollen.". Ich hätte mir gewünscht, Du hättest Dich ernsthaft entschuldigt, wie Du mit Blackhole umgegangen bist. Stattdessen hab ich den Eindruck Du schiebst das jetzt einfach beiseite, indem Du schreibst "Muss jeder selbst schauen, was er wo wie schreibt, für die Reaktion bin ich nicht verantwortlich". Warst Du in dem Fall aber, siehst es in meinen Augen was ich hier so lese aber nicht ein
siehe bitte meine posts an Channuschka
Die hab ich gesehen, so wie jeden Beitrag in diesem Thread.
Ich weiß nicht welche Vergangenheit Du meinst, die kürzliche kann es nicht sein,
Richtig, also meine ich einen weiteren Zeitraum.
Du schiebst übrigens schon wieder die Verantwortung von Dir als Mitschreiberin im Café weg indem Du sagst "Überlegt euch lieber zweimal, was ihr hier schreibt.
Nein, ich benenne die Verantwortung, die aufgrund des Wegfalls der Ano-funktion jedem bewusst sein sollte. Das schließt mich ein.
~~~
"Sorry, ich hab auf Triggerpunkte reagiert, wo ich das nicht hätte tun sollen.".
Nein, da steht kein lapidares Sorry und der Text der Bitte um Vergebung lautet auch anders.
Ich weiß nicht, wie du etwas liest und dann Zusammenhänge herstellst. Ich finde mich in dem vermischten Absatz jedenfalls nicht wieder.
Ich finde mich in dem vermischten Absatz jedenfalls nicht wieder.
Natürlich nicht, das liest man aus jedem Satz heraus.
Deborah71: Hi Blackhole,
hiermit bitte ich dich um Vergebung, dass ich meine Triggerreaktion nicht bei mir behalten konnte.
lg
Deborah71
tristesse, Goldapfel, Irrwisch und 3 weiteren Personen gefällt das
Darin finde ich mich wieder. Du hast sogar ein like drunter gesetzt.
Da du das Ergebnis meiner Auseinandersetzung mit der Eskalation derart abwertest, ist hier Ende im Gelände für dich, denn diese Abwertung finde ich deutlich übergriffig. Bitte tritt einen Schritt zurück.
Du machst es ja schon wieder. Stopschilder aufstellen und einer Userin den Mund verbieten.
Natürlich hab ich den Beitrag geliked, es war ein guter Anfang und ich hatte gehofft, da käme noch was.
Ich bin nicht im Geringsten "übergriffig", ich sag dir lediglich, was ich von deinem Verhalten halte und da kannst du jetzt wieder deine "Stopschilder" aufstellen, das kümmert mich nicht.
Du selbst reagierst überaus empfindlich, wenn du etwas übergriffig empfindest. Das hindert dich aber nicht im Geringsten daran, Grenzüberschreitungen anzukündigen, nachdem ich dich gebeten habe, einen Schritt zurück zu treten. Ich habe nicht vor diese Grenzüberschreitungen zu dulden. Das ist dann wohl ein Fall für den Mod.
Ich hab keine "Grenzüberschreitungen angekündigt". Vielleicht wartest Du mal, ob überhaupt noch welche erfolgen. Das liegt allerdings nicht in meinem Interesse.
Ich finde es nur unerhört, dass wenn Du von der Moderation dazu aufgefordert wirst, Stopschilder zu unterlassen, mir mit "Ende im Gelände" kommst, als hättest Du überhaupt nichts aus der Situation mit Blackhole gelernt.
Inzwischen sind natürlich auch diverse Modalarme bei mir im Postfach eingegangen und ich hab mir den Beitrag noch mal angesehen, wie es sich für ein selbstreflektierendes Verhalten gehört.
"Es kümmert mich nicht" war zu hart formuliert und das tut mir leid und ich nehme das hiermit zurück. Des Weiteren liegt es nicht in meinem Ansinnen irgendwelche Grenzen zu überschreiten, hab ich meines Erachtens bisher auch nicht gemacht. Aber ich lass mir auch nicht den Mund verbieten, nur weil meine Haltung gerade nicht gut bei Dir ankommt.
Ich hoffe, zur Klärung und zur Deeskalation beigetragen zu haben. Alles Weitere gehört in die Hände der Moderation.
Einen schönen Abend noch,
Trissi
PS Ich hab meinen Beitrag zur Löschung angeboten, um weiterer Eskalationen zu vermeiden.
Hej Tristesse,
"Alles Weitere gehört in die Hände der Moderation."
na, an dem Punkt scheinst du ja einer Meinung zu sein mit Deborah. Gut, da bin ich.
"PS Ich hab meinen Beitrag zur Löschung angeboten, um weiterer Eskalationen zu vermeiden."
Danke für das Angebot. Das wäre auch eine Option gewesen, allerdings hätte das nicht nur kommende Eskalationen, sondern auch Deeskalationen vermieden.
"Inzwischen sind natürlich auch diverse Modalarme bei mir im Postfach eingegangen"
Wie um alles in der Welt gehen in DEINEM Postfach Modalarme ein? Echt jetzt, was meinst du damit?
Liebe Grüße
fr 🙂 sch
Ich bekomme eine Nachricht, wenn jemand einen Modalarm bei einem Beitrag von mir auslöst 😉 Ist das etwa nicht beabsichtigt?
Wenn du mir eine Mail schickst leite ich sie dir weiter
"Wenn du mir eine Mail schickst leite ich sie dir weiter"
Danke, ist nicht nötig; Channuschka und ich haben da inzwischen ein wenig rumgespielt und wissen jetzt, wie das läuft.
Hej Deborah,
"Das ist dann wohl ein Fall für den Mod."
na, an dem Punkt scheinst du ja einer Meinung zu sein mit Tristesse. Gut, da bin ich.
Offensichtlich gibt es an einigen Stellen unterschiedliche Sichtweisen, WO die eine oder andere Grenze verläuft.
Du hast Blackholes Auftreten im Cafe als "unangemessen", also ja auch irgendwie als grenzüberschreitend bezeichnet. Dort hast du Blackhole ein "Stoppschild" hingestellt. Das wiederum haben andere dann als grenzüberschreitend empfunden, unter anderem ganz klar auch ich. Nach meiner Einschätzung HAT Blackhole keine Grenze überschritten. Dass in ihrem Posting Aggression steckte, ist unbestritten; die Ansichten darüber, "wie schlimm aggressiv" das war, gehen auseinander (bei einem guten Miteinander in einer Diskussion könnte es sehr interessant und weiterführend sein, sich darüber auszutauschen, ob sich da - für die Zukunft -irgendwas verbessern ließe; das "gute Miteinander" haben wir gerade aber leider nicht).
Unglücklich fand ich, dass du dann angeregt hast, den "Mülleimer" wieder zu öffnen als geeigneten Ort für Blackhole. Wenn ich das richtig überblicke, hat dir niemand dabei böse Intensionen unterstellt, auch mir liegt es fern das zu tun. Aber der Gedanke, dass dein Vorschlag eine Fortsetzung deines ausgrenzenden Verhaltens darstellen könnte, ist allzu naheliegend, und deshalb finde ich, dass du dich an der Stelle kritischen Rückfragen stellen musst und dich diesen nicht durch das Aufstellen weiterer Stoppschilder entziehen kannst.
"Ich habe nicht vor diese Grenzüberschreitungen zu dulden."
Wie schon deutlich geworden sein sollte: ich sehe NICHT, dass hier von Tristesse eine Grenzüberschreitung erfolgt ist.
"Du [Tristesse] selbst reagierst überaus empfindlich, wenn du etwas übergriffig empfindest."
Das möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Eigentlich solltet ihr euch doch dann ziemlich gut verstehen... Wenn es euch gelingen könnte, euch über eure Empfindlichkeiten , aktuelle Befindlichkeiten, Hintergründe auszutauschen, könnte da doch was richtig Gutes bei rauskommen.
Was ist das eigentlich, was euch trennt?
Liebe Grüße
Werner
Was ist das eigentlich, was euch trennt?
In einem post hier hat Trissi etwas angesprochen, was sie mit sich herumträgt, mit mir aber bis dato nicht angesprochen und nicht geklärt hat.
Ich habe Schwierigkeiten damit, mich bemuttert und teils bevormundet zu fühlen und wenn ich etwas nicht will, dann empfinde ich ein Nachsetzen und unter Druck gesetzt werden.
@deborah71 Und was willst du nicht?
Posts wie den von blackhole im Frauencafé?
Dieses Gefühl kommt bei deinen Beiträgen nach deiner Entschuldigung - die ich dir als ernsthaft gemeint abnehme - rüber, wenn du vorschlägst den Mülleimer für solche posts wieder zu eröffnen und danach Privatsphäre als Grund gegen solch posts nennst.
Darauf hat Trisstesse hingewiesen. Ich sehe darin kein bevormunden. Eher ein Finger in die Wunde legen.
Sie hat dir klar mitgeteilt, wie deine Entschuldigung dadurch bei ihr ankam. Und mir ist es verständlich. Das ist ein öffentliches Forum und wir arbeiten hier gemeinsam an Lösungen. Für ein besseres Miteinander. Und dabei muss man sich auch gefallen lassen, dass jemand versucht heraus zu finden, was hinter unserm Verhalten liegt und seine Gedanken dazu mitteilt. Du machst es ja selbst auch hin und wieder. Auch wenn du es anders verpackst als triss.
Ich frage jetzt mal ganz direkt und möchte eine selbstreflektierte Antwort, spür in dich hinein:
Kannst du gut damit leben, dass im Frauencafé hin und wieder Wutposts geschrieben werden?
Du musst mir die Frage nicht hier oder anderswo beantworten.
Aber um sie dreht sich hier gerade die Diskussion. Denn bei einigen hier kam es durch deinen Mulleimer-Vorschlag so an, dass du es nicht willst. Und blackhole damit indirekt wieder den Sündenbock zu schiebst, in dem du sagst "Für dich (deine Wut) ist im Frauencafé kein Platz. Such dir einen anderen Ort".
Der Vorschlag mag für dich Selbstschutz sein, damit sowas nicht wieder vorkommt. Für die Gegenseite bedeutet er aber eben Ausgrenzung von einem Teil seiner Gefühle.
Kannst du das verstehen?
Und was willst du nicht?
Der aktuelle Teil steht im post an Trissi mit dem Stichwort Vorgarten meiner Seele. Der frühere Teil betrifft einen pn-austausch und da werde ich nicht das Postgehemnis brechen.
Posts wie den von blackhole im Frauencafé?
Dieses Post war sehr speziell und hat durch den Gebrauch des Wortes "uns" im wiederholten Satz uns alle betroffen, auch die Männer, auch wenn es auf den ersten Blick gar nicht so ersichtlich war für viele, dass da eine ungute Vereinnahmung drin steckte. Kommt eine Vereinnahmung mit "wir", dann finden sich etliche Stimmen dagegen. Das "uns" ist diesen aufmerksamen Lesern leider durch die Lappen gerutscht und was es transportierte.
Der Trigger durch die Explosion tat sein übriges. Ich habe den Resonanzpunkt gefunden, worauf die Explosion getroffen hat. Ein Elternteil hatte seine Wut über mich hinweg in mein Babybettchen entladen. Evanas Bericht von der Körpertherapie hat mich Jesus fragen lassen, wo mein Schmerz sitzt und ER zeigte ihn mir an einer bestimmten Stelle im Kopf, die für ein Ärgertrauma steht. Der Schmerz war verborgen unter einer tauben Stelle im Kopf. Die Stelle ist jetzt wieder frei.
Gegen übliche Klageposts habe ich nichts einzuwenden.
in dem du sagst "Für dich (deine Wut) ist im Frauencafé kein Platz. Such dir einen anderen Ort".
Blackhole ist nicht ihre Wut. Blackhole ist Blackhole. Ich bitte das zu unterscheiden. Ich lehne Blackhole nicht ab. Plötzliche Explosionen dagegen finde ich nach wie vor nicht gut, egal von wem sie kommen.
Ausgrenzung:
Könnt ihr verstehen, dass es mir genauso gegangen ist bei diesem Thema? Schlimmer noch: auf die Anklagebank gezerrt, statt in Triggerversorgung gebracht.
@deborah71 Nicht von dir auf andere schließen. Ich fühle mich von dem Wort "uns" schon lange nicht mehr vereinnahmt. Hab ich mir bei Predigten angewöhnt, wo ich mir öfter dacht "Äh, nein. Der/Die muss ein anderes wir/uns meinen. Meine Empfindungen trifft das nicht". Und dieses Problem der Vereinnahmung lass ich mir auch nicht durch dich zu meinem machen. Ich sehe darin eh nur wieder einen (sicher unbewussten) Versuch, dich zu erklären und zu rechtfertigen und damit blackhole wieder den schwarzen Peter zu zu schieben.
Entschuldigungen wirken nur dann richtig, wenn sie ohne "Aber..." kommen. Bei dir kam das "aber" nicht direkt, sondern leicht hinterher. Duch die Mülleimeridee, die Privatsphäre und jetzt das Vereinnahmen durch das Wort "uns".
Ich weiß wie schwer das ist und bin da immer recht froh, wenn ich mich über textnachricht oder so entschuldige, weil ich da das aber wieder löschen kann vor dem Abschicken. Sonst muss ich es wieder zurücknehmen.
Du erwartest hier sehr viel Rücksichtnahme auf dich in deinem letzten Beitrag, scheinst aber so gar nicht gewillt, auf die Gegenseite zuzugehen. Ich sehe es als Selbstschutz, aber Rücksicht will ich deshalb nicht drauf nehmen.
Ich bin nochmal zum Anfang des Threads zurück. Blackhole schildert im EP ihr Problem und ihr Empfinden.
Die erste Antwort kommt von dir:
Im Frauencafé wurde mir dann, als ich mir einfach mal Luft machen musste, gesagt, daß mein Wutanfall wegen der generellen Situation "unangemessen" sei.
Ich habe gefälligst Jesus um eine fröhliche, alles hinnehmende und still ertragende Haltung zu bitten. Dann wird alles gut.
ehhmmm....nein. Das ist freie Dichtung.
Da kommt kein "Tut mir Leid, dass es bei dir so angekommen ist". Du werst es in einem Satz ab. Übersetzt mit "Lüge".
Erst nach langem Hin und Her und vielen Erklärungen von Fürsprechern für blackhole und einigen für dich und manchen dazwischen, kam von dir eine Entschuldigung.
Inzwischen haben sich einige Beiträge um dich und deine Trigger und so gedreht.
Und kurz nach der Entschuldigung, scheinst du nach Lösungen zu suchen, wie es nie wieder zu einem Wutausbruch in Café kommt und als das nicht angenommen wird, kommst du mit der Privatsphäre und am Ende landest du wieder richtig beim Post von Blackhole.
Und du beklagst dich, dass andere für blackhole eintreten. Das Triss in ihren Worten immer sehr klar ist, ist uns allen hier bekannt, die wir länger hier schreiben. Allerdings hast du hier zumindest gut mit ihr mitgehalten. Du schreibst hier öffentlich, also darf sich auch jeder zu äußern. Auch wenn dir die Ansicht nicht gefällt. Auch wenn er etwas hineininterpretiert, was du nicht gemeint hast. Damit leben wir hier alle. Das sind die Regeln. Darüber kann man sich ärgern, aber es keinem verbieten. Etwas, dass du gerade sehr gerne versuchst. Vermutlich um dich zu schützen.
Nur ist es hier nicht unsere Aufgabe dich zu schützen und deine Triggerpunkte kennst nur du. Ich kenne meine und hab vorsorglich die Moderations des Threads abgegeben. Das lässt mir auch die Chance mich rauszusziehen und den Thread von der Liste zu nehmen. Du bist alt genug um hier für dich zu sorgen.
Dieser Thread "gehört" blackhole und ihrem Anliegen. Du ahst es geschaft ihn zu okkupieren und forderst jetzt deine Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen. Dagegen möchte ich ein klares "Nein" setzten. Das werde ich hier nicht tun. Mach einen eigenen Thread auf, wenn es dir wichtig ist und da such ich gerne mit dir nach Lösungen wie du dich vor Triggern schützen kannst. Ich hab einige und bin da inzwischen meistens sehr gut darin. Wobei ich glaube du sonst auch. Und wenn man so leicht im Vorgarten deiner Seele landet, dann solltest du an einer besseren Grenze oder einem höheren Zaun arbeiten. Aber nicht anderen die Schuld geben, wenn sie deine Grenze nicht gesehen haben.
Ich bin hier nicht Moderatorin und kann und will hier keine Stoppschilder aufstellen.
Ich hab versucht zu erklären, wie dein Verhalten, deborah, bei mir angekommen ist.
Und auch dass ich finde hier hätte es mehr um blackhole und ihr Empfinden, dass ihre im Frauencafé gesagt wurde, dass sie mit ihrer Wut anders umzugehen hat und sie das als ein Zeitphänomen wahrnimmt gehen müssen und weniger um dich. Das es sich so entwickelt hat ist die Verantwortung von jedem, der hier mit geschrieben hat und damit auch von mir.
Ich wünsche dir, deborah, und jedem anderen hier, dass er einen Ort findet, wo er sich sicher fühlen kann und seine Triggerpunkte versorgt werden. Auch bei jesus.de gibt es dafür Raum. Aber es ist nicht der Thread eines anderen.
Liebe Grüße,
Channuschka
Das es sich so entwickelt hat ist die Verantwortung von jedem, der hier mit geschrieben hat und damit auch von mir.
Ob den anderen einschließlich blackhole diese globale (Schuld)Zuweisung so gefällt? Jeder ist schließlich jeder.
Was mich betrifft, habe ich kein Problem damit Vergebung auszusprechen für alle Schubladen, jeden Spekulatius, jedes Mißverstehen, jede Unterstellung, jedes Druckmachen usw.... und dann auch Dank dafür, dass einiges bei mir aufgeräumt werden konnte und wir alle aus dem Gewitter rausgekommen sind.
Ob den anderen einschließlich blackhole diese globale (Schuld)Zuweisung so gefällt? Jeder ist schließlich jeder.
Ich habe von verantwortung und nicht von Schuld gesprochen und das mit Absicht, auch wenn ich die Deutung dahingehend verstehe. Und ehrlich ist es mir ziemlich egal, ob euch die Zusprache der Mitverantwortung gefällt. Mir gefällt auch nicht jede Mitverantwortung für Geschehen die ich habe. Ich sehe uns trotzdem alle in der Mitverantwortung.
Blackhole hat keine Mitverantwortung auch nicht diejenigen, die ausschließlich und sachlich auf den EP geantwortet haben. Aber all diejenigen, die sich an der Diskussion um das Geschehen im Frauencafé und um dich beteiligt haben.
Was mich betrifft, habe ich kein Problem damit Vergebung auszusprechen für alle Schubladen, jeden Spekulatius, jedes Mißverstehen, jede Unterstellung, jedes Druckmachen usw.... und dann auch Dank dafür, dass einiges bei mir aufgeräumt werden konnte und wir alle aus dem Gewitter rausgekommen sind.
Das finde ich toll.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Vergebung aussprechen und vergeben zwei Paar Schuhe sind. Und ich bewundere es, wenn du so schnell vergeben kannst.
Es kann aber sein, dass es nicht jeder kann und nicht jeder jetzt schon die ausgesprochene Vergebung annehmen kann oder ernstnehmen kann. Dem muss sich jeder der vergibt bewusst sein.
Es freut mich, wenn für dich Dinge aufgeräumt und geklärt werden konnten. Bei dem einen oder anderen mag dagegen Unordnung aufgekommen sein.
Also, selbst wenn das Gewitter vorbei ist, kann es noch dauern bis bei allen alle Schäden verheilt sind. Keine Ahnung, ob es überhaupt welche gibt. aber ich kann es mir vorstellen.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Vergebung aussprechen und vergeben zwei Paar Schuhe sind. Und ich bewundere es, wenn du so schnell vergeben kannst.
Jahrzehntelanges Training durch die Aufarbeitungen. Ausserdem muss ich kein Vergebungsgefühl abwarten, sondern greife in den großen Vorrat Gottes und gebe daraus weiter, weil er mir das zur Verfügung stellt. Mt 18,21-55
Zudem habe ich in den Anfängen das Vorrecht gehabt, ein Seminar über Vergebung bei Horst Marquart vom ERF machen zu können.
Meine erste Probepredigt ging über Vergebung. Auf meine Anregung hin wurde in der damaligen Gemeinde Schulung über Vergebung in das Basisprogramm aufgenommen.
Es kann aber sein, dass es nicht jeder kann und nicht jeder jetzt schon die ausgesprochene Vergebung annehmen kann oder ernstnehmen kann. Dem muss sich jeder der vergibt bewusst sein.
Natürlich. Solange sie aber nicht ausgesprochen ist, hat er nichts zum irgendwann annehmen.
Es freut mich, wenn für dich Dinge aufgeräumt und geklärt werden konnten. Bei dem einen oder anderen mag dagegen Unordnung aufgekommen sein.
Erkannte Trigger werden sofort bearbeitet und stummgeschaltet. Ich habe einiges aus der Elijah House Schule gelernt diesbezüglich (Team F Deutschland ist da involviert) und Jesus hat mir noch einiges dazu vermittelt. Fürbitte ist mein zweiter Vorname und da Gott ein Gott des Shalom ist, ist der Einsatz klar.
Also, selbst wenn das Gewitter vorbei ist, kann es noch dauern bis bei allen alle Schäden verheilt sind. Keine Ahnung, ob es überhaupt welche gibt. aber ich kann es mir vorstellen.
Gottes Wille ist Heilung... und er geht geduldig vor, niemanden überfordernd. Auch ein Gebetsanliegen.
Ich habe gefälligst Jesus um eine fröhliche, alles hinnehmende und still ertragende Haltung zu bitten. Dann wird alles gut.
Das war und ist ja auch eine Falschbehauptung.
Aber wenn es Dir und einigen anderen wirklich um blackhole ist: Setzt sie doch nicht ständig in eine Opferrolle.
Sie ist kein Opfer. Sie ist weder Opfer ihrer Vorgesetzten noch Opfer von deborah.
Denn wenn sich das erst in ihrem Kopf und Herzen festsetzt, lähmt es dauerhaft.
Nach wie vor erstaunt es mich in diesem ganzen Thema, wieso das Recht, seiner Wut und Aggression freien Lauf zu lassen eigentlich höher steht als das Empfinden derer, die sich dadurch bedrängt fühlen.
Beides gleichberechtigt nebeneinander stehen und sein zu lassen, ist offenbar keine Option. Denn nach wie vor wird darauf beharrt, dass man im Frauencafe seine Wut rauslassen darf.
Einem Frauencafe übrigens, über deren aktuelle Teilnehmerinnen in einem anderen Thread ja auch gerne ganz offen abgelästert wird. Vor allem von denjenigen, die sich so vehement für einen fairen und wertschätzenden Umgang miteinander einsetzen.
@kintsugi Ist es das?
Es ist genau das was bei einigen hier ankam und das hat vermutlich zwei Gründe:
a)Vorerfahrung: Es ist nicht das erste Mal, das diejenigen sowas gehört haben.
b) Wortwahl: Deborah hat die zu dieser ungesunden Lehre gehörenden Stichworte benutzt
c) Schublade: Zumindest von mir wurde deborah im Lauf der Jahre durch ihre Beiträge in eine Schublade für eine art des Christlichen Glaubens gepackt, zu der diese Lehre gehört.
Diese Lehre hat schon genug Menschen verletzt. Hier blackhole.
Jetzt blackholes Verteidigern vorzuwerfen sie machen Deborah zu einem Opfer ist nicht ganz fair, finde ich. Denn deborah hat viel dazu beigetragen und sich immer weiter reingeredet. Dafür hatte sie Gründe. Die Sache scheint aufzuklaren.
Wie mit dem Thema im Frauencafé weiter verfahren werden soll, ich glaube, das sollten wir dort klären
Ich glaube, ich habe Dir dazu schon mal etwas geschrieben (irgendwo vor etlichen Tagen). Gerne nochmal:
Wenn ich etwas in der Art von: „Als Christ(in) musst Du Demütigungen ertragen und vergeistlichen“ höre oder lese, werde ich mich immer dagegen aussprechen, weil es für mich geistiger / geistlicher Missbrauch ist.
Ich bin nicht so getriggert von dieser falschen Lehre wie ja wohl einige, die persönlich damit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich kenne aber genug Menschen, die darunter zu leiden haben und habe auch selbst schon viel Zeit investiert, diesen ein ganz anderes, neues Bild von Gott zu vermitteln.
Was nun a) - c) betrifft, so erläutert es für mich, warum nun einige zu ihrem Urteil gekommen sind.
Ich persönlich habe es nicht so gelesen und empfunden.
Ich nehme aber wahr, dass offenbar neben a)-c) noch d) und ff existieren, denn sonst wäre das Ganze vermutlich nicht so ausgeufert.
Deborah ist kein Opfer. Ebensowenig wie blackhole. Ich verwende diese Begriffe nicht gerne, weil Menschen, um für sich, ihren Wert und ihre Würde eintreten zu können, sich als Akteure begreifen und auch so gesehen werden müssen.
und sich immer weiter reingeredet.
Naja, man hat ja nur die Option, sich gegen Unterstellungen, die man als solche empfindet, verbal zur Wehr zu setzen oder gar nichts mehr zu sagen. Wenn das als „sich immer weiter reinreden“ bezeichnet wird, finde ich das nicht ganz fair.
b) Wortwahl: Deborah hat die zu dieser ungesunden Lehre gehörenden Stichworte benutzt
Was gehört denn dazu? Klär mich auf. Ich weiß das nämlich nicht.
c) Schublade: Zumindest von mir wurde deborah im Lauf der Jahre durch ihre Beiträge in eine Schublade für eine art des Christlichen Glaubens gepackt, zu der diese Lehre gehört.
Interessant. Ohne nachzufragen, einfach in die Schublade.
Diese Lehre hat schon genug Menschen verletzt. Hier blackhole.
Dabei habe ich diese Lehre gar nicht vertreten. In meiner betrieblichen Beispielgeschichte hat mich tägliches Vergeben handlungsfähig gehalten, statt wie ein von Pfeilen gespickter Indianer langsam seelisch zu verbluten und ein Hilflosigkeitstrauma zu erleiden.
Die Arbeitsumstände waren so, dass ich die nächsten 3 Jahre nicht kündigen konnte. Ich musste da durch.
So wie du es beschreibst, haben hier Vorurteile einen großen Einfluß aufs Lesen, Aufnehmen und Reaktionen gehabt.
Das war und ist ja auch eine Falschbehauptung.
Natürlich stimmt das so nicht. Aber es ist völlig normal, dass man im Frust Dinge sagt, die so nicht stimmen.
Sie ist kein Opfer. Sie ist weder Opfer ihrer Vorgesetzten noch Opfer von deborah.
Nun, ihr wurde Unrecht getan. Durch Unrecht wird man schon ein Opfer. Die Frage ist nur, ob man in der Opferrolle bleibt. Das ist Teil eines Prozesses.
Nach wie vor erstaunt es mich in diesem ganzen Thema, wieso das Recht, seiner Wut und Aggression freien Lauf zu lassen eigentlich höher steht als das Empfinden derer, die sich dadurch bedrängt fühlen.
Es geht nicht in erster Linie darum, dass man sich nicht bedrängt fühlen darf. Jeder darf ja was fühlen. Es geht um die Reaktion auf jemand, der total gefrustet und am Ende ist. Eine Reaktion, die sich in Auslachen äußert, ist definitiv nicht in Ordnung. Den anderen nicht richtig wahrzunehmen, aber geistlich zu belehren, ist auch nicht in Ordnung.
Mich erstaunt eher, dass es einfach ohne Kommentar von irgendjemandem im Cafe hingenommen wird, dass jemand dort ausgelacht wird.
Natürlich stimmt das so nicht. Aber es ist völlig normal, dass man im Frust Dinge sagt, die so nicht stimmen.
Hier ja wohl offensichtlich nicht, zumindest werden nicht die gleichen Massstäbe an alle angelegt.
Eine Person darf im Frust etwas sagen, eine andere, die sich getriggert fühlt, nicht.
Und die Problematik im konkreten Fall liegt darin, dass genau auf dieser Aussage, die Du als „natürlich stimmt das so nicht“ identifiziert hast, die Hauptargumentation aufgebaut wird, um gegen deborah vorzugehen. Und zwar nach wie vor.
Wenn blackhole im Frust etwas äussert, mag das in gewisser Weise okay sein. Eine Korrektur einige Tage später habe ich allerdings von ihr auch nicht gesehen.
Wenn sich aber eine ganze Menge anderer Leute auf diese im Frust getätigte Aussage beziehen als Legitimation für ihre Ansichten gegen jemand anderen, auch entgegen der immer wiederkehrenden Beteuerung dieser Person, sie habe das so weder gesagt noch gemeint, ist das nicht gut.
Mich erstaunt eher, dass es einfach ohne Kommentar von irgendjemandem im Cafe hingenommen wird, dass jemand dort ausgelacht wird.
Ich sehe an der betreffenden Stelle von niemandem hier im Forum einen Kommentar.
Andere auslachen ist nie in Ordnung, kommt hier aber immer mal wieder vor.
Ich weiss nicht, wer „ihr im Frauencafe“ ist.
An dem betreffenden Thema habe ich mich dort nicht beteiligt.
Die anderen „ihr“ müsstest Du dann fragen.
Meine Aussage oben war: „Es ist nicht schön, wenn andere ausgelacht werden. Ich habe es hier aber auch schon gelesen.“
Meine Aussage war nicht: Weil hier ab und zu Leute ausgelacht werden, ist das schon so in Ordnung.
Unterlass bitte Deine suggestiven allgemeinen Unterstellungen.
@kintsugi Das ist keine allgemeine Unterstellung. Wenn man im Cafe mitschreibt, wird man als Gemeinschaft wahrgenommen. Ich habe viele Jahre im Cafe mitgeschrieben, und wir wurden durchaus als Gemeinschaft wahrgenommen. Wir waren es auch. Und es ist alleine schon deswegen eine Gruppe für sich, weil sie nur bestimmten Menschen (Frauen) vorbehalten ist. Von daher ist Tristesse "ihr" schon angebracht.
Wenn im SPF jemand einen anderen übel behandelt, dann würde man auch zurecht "ihr" schreiben, wenn da nichts dazu gesagt wird. Es ist einfach eine Gruppe (die für andere, wie das Cafe auch, offen ist) Und das Argument, ich habe im betreffenden Thema nicht mitgeschrieben, zieht nicht.
Eine allgemeine Unterstellung ist es, zu behaupten, ich brächte blackhole ziemlich wenig Empathie entgegen. Darum geht es.
Ich habe an verschiedenen Stellen Verständnis für den Anlass ihrer Wut aufgebracht und ihr gewünscht, dass sich ihre Situation verbessert.
Ich weiss nicht, welche Gepflogenheiten in „eurem“ oder „deren“ Frauencafe gelten, wer als Einheit gilt und nicht oder so wahrgenommen wird. Ich schreibe da mit, wo ich gerade Lust dazu habe.
Wenn daraus automatisch eine Mitgliedschaft wird, gehöre ich zur Einheit des Männerforums, Politikforums, Filmforums, Kochforums, Glaubensfragenforums - und wo ich noch überall ab und zu mal was geschrieben habe.
Wie albern ist das eigentlich? Werden hier keine Inhalte für sich gelesen, sondern danach beurteilt, zu welcher „Gruppe“ man hier angeblich gehört oder gehören soll?
Eine allgemeine Unterstellung ist es, zu behaupten, ich brächte blackhole ziemlich wenig Empathie entgegen. Darum geht es.
Es ist vielleicht eine Unterstellung, aber wir haben hier nur deine Worte und aus der Mehrheit dieser liest Trisstesse eben wenig Empathie heraus.
Na Hauptsache ich weiss noch, was ich geschrieben habe, unter anderem an @frosch-mod, wo ich blackhole eine gute/bessere berufliche Zukunft wünschte.
@kintsugi Ich schrieb aus der Mehrheit der Beiträge....
@kintsugi Eine allgemeine Unterstellung ist es, zu behaupten, ich brächte blackhole ziemlich wenig Empathie entgegen. Darum geht es.
Das ging für mich aus Deinem Beitrag nicht hervor.
Wenn daraus automatisch eine Mitgliedschaft wird, gehöre ich zur Einheit des Männerforums, Politikforums, Filmforums, Kochforums, Glaubensfragenforums - und wo ich noch überall ab und zu mal was geschrieben habe.
Es gibt ja schon einen Unterschied zwischen allgemeinen Foren und einzelnen speziellen Threads.
Wie albern ist das eigentlich? Werden hier keine Inhalte für sich gelesen, sondern danach beurteilt, zu welcher „Gruppe“ man hier angeblich gehört oder gehören soll?
Jetzt kippst Du aber auch langsam ins Unsachliche. Albern ist was anderes. Warum, habe ich erklärt. Natürlich werden auch Inhalte gelesen. Aber viele lesen eben nicht mit, weil es eine Gruppe ist. Und eine riesige Gruppe, nämlich die Männer, darf auch gar nichts schreiben.
Auf die "allgemeinen Unterstellungen", damit kann ich jetzt nichts anfangen.
Aber nichts für ungut. Blackhole hat hier jetzt schon einige Tage nicht geschrieben, ich halte es für wenig zielführend, sich hier noch länger über sie zu unterhalten.
Ach so! Ich verliere langsam etwas den Überblick, welche Antwort zu welchem Text oben gehört.
Damit meinte ich, dass Du behauptest, mir wäre blackhole egal. War das nicht persönlich?
Das stimmt aber nicht. Ich finde ihre Situation, so wie sie sie schildert, richtig mies. Finde aber gut, dass sie ja wohl schon Wege in die richtige Richtung eingeschlagen hat. Und deshalb möchte ich sie auch nicht in einer Opferrolle verbleiben lassen, sondern als jemand, der ihre Situation ändern kann.
Ach so! Ich verliere langsam etwas den Überblick, welche Antwort zu welchem Text oben gehört.
Mir fällt es auch immer schwerer, Beiträge zuzuordnen, je länger ein Thread wird. Ich glaube, dieses Verwirrende trägt auch dazu bei, dass ein schwieriger Austausch noch schwieriger wird. Wahrscheinlich kann man das zum Nachlesen nur etwas klarer machen, wenn jeder den Text zitieren würde, auf den er sich bezieht.
Ich hab z.B. auch keine Ahnung, ob ich nun wirklich jeden Beitrag gelesen habe, der an mich gerichtet war. Es ist einfach schon sehr unübersichtlich bei so langen Threads.
Ja. Ich orientiere mich da an der Glocke, die mir ja alles anzeigt, was auf einen meiner Beiträge geantwortet worden ist.
Ich habe aber auch schon öfter erlebt, dass die mir nicht alles angezeigt hat. Und dann finde ich beim Lesen in einem Thema plötzlich viele Tage später Beiträge, auf die ich noch hätte antworten können oder sollen, aber dann ist es meist zu spät. Oder ich finde sie gar nicht.
Naja, man kommt hier mittlerweile schon zurecht jetzt, ich mag auch nicht meckern, weil hier ja wirklich viel Arbeit drin steckt und sich alle sehr bemühen. Aber es ist eben bewusst nicht auf Endlosthreads angelegt, das merkt man dann bei sowas.
@kintsugi Vielleicht liegt es auch daran, ob der Antwortende einen markiert hat (vielleciht bekommt man nur dann eine Benachrichtung?) Wobei sich mir noch nicht ganz erschlossen hat, wann jemand markiert ist. Gerade habe ich auch auf einen Beitrag geantwortet und als er gepostet war, war derjenige nicht markiert. Keine Ahnung...
Ich glaube es geht dann, wenn Du auf Antworten drückst und dann oben der Name mit @steht, an den man antwortet.
Meinst Du mit „Markieren“, dass der andere erwähnt ist? Dafür musst Du einfach seinen Namen im Text mit @ nennen, also so:
Ich schreibe gerade an @speedysweety.
@speedysweety Also, wenn du über das "-> username antworten" im Feld des Beitrags gehst sollte immer der User informiert werden. Wenn du allerdings dem Feld unten auf der Seite "Antwort hinterlassen" gelandet bist, dann fehlt der Name. Und das passiert sehr schnell, wenn man beim Zitieren nicht aufpasst, einen Text markiert und auf die dann erscheinenden roten " drückt. WP scheint da user unfreundlich zu sein.
Der Unterschied ist hier, dass sich Blackholes Kommentar gegen niemand Bestimmtes aus dem Forum gerichtet hat. Das Auslachen hingegen schon. Auch ging es hier um wesentlich mehr Dinge als eine getriggerte Reaktion. Es ging darum, ob man andere gleich mit vergeistlichten Ratschlägen "erschlagen" muss. Es war also schon sehr viel komplexer als ein einfacher "der eine darf, der andere nicht".
Im Übrigen nehme ich es auch nicht zum ersten Mal wahr, dass deborah andere auslacht. Von daher ist das für mich schon auch mehr als ein getriggert sein von deborah. Und das ist etwas, was ich überhaupt nicht in Ordnung finde.
Ich sehe an der betreffenden Stelle von niemandem hier im Forum einen Kommentar.
Richtig. Vor allem von keiner der einzig Beteiligten und Mitschreiberinnen. Und DAS ist das Schlimme. Warum ich u.a. nicht mehr im Cafe mitschreibe, obwohl ich eine langjährige Schreiberin war, habe ich ja schon geschrieben. Ich lese auch kaum noch mit, von daher wurde ich erst durch diesen Beitrag auf das Ganze aufmerksam. Ich denke, so ist es vielen ergangen. Tristesse schrieb irgendwo, dass sie auch kaum noch mitliest.
Es war daher in aller erster Linie Aufgabe von Eurer Gemeinschaft, das miteinander zu regeln. Das ist nicht geschehen. Es wurde toleriert. Ich lese auch von Dir keinerlei Einspruch dazu. Auch Du hast dieses Vorgehen toleriert.
Andere auslachen ist nie in Ordnung, kommt hier aber immer mal wieder vor.
Und wie schon geschrieben, war es keiner einzigen Frau auch nur einen Kommentar wert.
Man man man, ich glaube, ich bin die Schlechteste Zitiererin hier im Forum 😀 Ich dachte, ich hätte es raus...was macht nun der weiße Block da drin? 😀
Veröffentlicht von: @speedysweetyMan man man, ich glaube, ich bin die Schlechteste Zitiererin hier im Forum 😀 Ich dachte, ich hätte es raus...was macht nun der weiße Block da drin? 😀
Das Zitieren empfinde ich hier als wahre Herausforderung. Wisst ihr, ob das mal besser werden soll?
@mariposa22 Ich hab keine Ahnung, ob das mal besser wird. Vielleicht ist es auch Übungssache, bis man den Dreh raushat.
von daher wurde ich erst durch diesen Beitrag auf das Ganze aufmerksam
Stell‘ Dir vor, so ging es mir auch. Ich bin und lese nämlich auch nicht ständig in allen Foren gleichzeitig.
Aber ich bin, weil ich ja durch einige Beiträge ab und zu mal im Frauencafe automatisch verantwortliches Mitglied bin, selbstverständlich schuldig, mich nicht noch nachträglich dort eingeklinkt zu haben.
Natürlich. Klingt logisch.
@kintsugi Zieht euch doch nicht immer jeden Stiefel an der euch hingestellt wird nur, weil jemand "ihr" oder "uns" schreibt.
Sag doch einfach, dass du so selten im Café mitschreibst, dass du dich nicht als Teil dessen siehst. Das hast du so aber nie dargestellt. Dadurch kam der Eindruck auf, dass du ein Teil dieser Gemeinschaft seist.
Ich verstehe ehrlich gesagt diese „ihr“ und „wir“ Diskussion gar nicht.
Aber um das noch mal deutlich zu machen: Ich fühle mich hier nicht zu einer Gruppe gehörig und möchte das auch gar nicht.
Mir ist auch nicht so deutlich, was das Frauencafe früher war und nicht mehr ist und jetzt ist und wieso und weshalb.
Ich schreibe da mit, wo ich meine, gerade etwas beitragen zu können.
Und wenn ich den Eindruck habe, dieses oder jenes ist nicht in Ordnung, äussere ich mich entsprechend. Und zwar unabhängig davon, welche Person das gerade von sich gegeben hat.
Was ist das denn hier? Kann man nicht als einzelne, autonome Person hier etwas schreiben ohne (vermeintliche) Gruppenzugehörigkeit? Sehr merkwürdig.
@kintsugi Ich weiß nicht, wie lange Du schon dabei bist, das ist bei dem Relaunch ja nicht so einfach festzustellen. Viele von uns sind halt schon langjährige Schreiber und kennen sich eben durch bestimmte Threads sehr lange. Ich kenne z.B. schon viele Leute, die ich über das Cafe oder den SPF kennengelernt habe einen langen Zeitraum (eben, weil man in einer Gruppe über viele Jahre fest mitschreibt, Alltag teilt und sich dann schon auch näher kennenlernt), manche habe ich auch schon persönlich getroffen. Das ist vielleicht für jemand, der noch nicht lange dabei ist, nicht automatisch durchschaubar. Das nur als Erklärung. Es ist ein bisschen wie in einer Gemeinde. Ein großes Ganzes mit Gruppen auch für speziellere Themen, die aber offen nach Außen für Gäste sind.
die aber offen nach Außen für Gäste sind.
und ich möchte hinzufügen für neue regelmäßige Mitschreiber/innen, die zu einem Teil dieser Gruppe werden.
Und wenn ich jetzt im Frauencafe oder Kochforum mitschreibe, darf ich nicht mehr im Singleforum schreiben? Zu welcher Gruppe gehöre ich denn dann? Wird das prozentual nach Menge der Beiträge gerechnet? Oder muss ich darauf achten, wer ein Thema eröffnet hat und sollte nur dann dort mitschreiben, wenn ich die Person auch mag und notfalls auch für deren Ansichten haftbar gemacht werden möchte?
Ganz offensichtlich ist in den Augen eines Grossteils hier ja das Frauencafe = Deborah und Neubaugöre.
Das Singleforum = Tristesse
Das Männerforum = ?
Das Politikforum = Lucan? Jigal?
Mir ist das zu verwirrend. Wenn man Beiträge nach Zugehörigkeitsgefühl verfassen sollte, bin ich damit tatsächlich überfordert.
@kintsugi Man kann durchaus zu mehreren Gruppen gehören und darf überall mitschreiben - Ausnahmen sind das Frauencafé, wo keine Männer schreiben sollen und die Bereiche, die nur Christen vorbehalten sind.
Es gibt hier ein paar fortlaufende Threads z.b. Singelplauderfaden, Frauencafé, Männerkneipe, HSP, Kochen im Monat xy, Serien, früher noch die Insel, die Gebetskette für Selbstverletzter, Kugelbauch oder Was lest ihr Monat xy.
In diesen Gruppen lernt man sich mit der Zeit teilweise sehr gut kennen über die Jahre. Es kommen Leute und gehen, aber ich schreib z.B. seit 12 Jahren oder so im SPF mit. Wir wissen recht viel übereinander, manche haben sich schon getroffen, andere geskypt. Und auch in den anderen Threads ist viel persönliches ausgetauscht worden. So sind die Gruppen entstanden, die durchaus wechselnde Mitglieder haben.
Und auch von außen, wird man hin und wieder als Gruppe wahrgenommen, weil es in jedem dieser Threads eine Vielzahl stiller Mitleser gibt, die sich eigentlich nie melden (und trotzdem alles wissen). So wird man nach ein paar Beiträgen schnell zu einer Gruppe gezählt, weil man halt mehr oder weniger regelmäßig da schreibt. Und so haben dich einige zum Frauencafé gezählt, weil du dort mitschreibst. Genauso wären speedy, triss oder mmieks, z.B. ins Frauencafé gezählt worden, falls sie für deborah gesprochen hätten. die haben da alle mal mehr mal weniger intensiv mitgeschrieben und waren oder sind ein Teil der Gruppe.
Danke für Deine Erklärung, jetzt verstehe ich das alles etwas besser.
Und so haben dich einige zum Frauencafé gezählt, weil du dort mitschreibst.
Ja, ab und zu schreibe ich da was, wenn es das Thema hergibt. Wobei ich bisher gar nicht so darauf geachtet habe (ausser wenn es um den nur für Männer reservierten Bereich geht), wo ich was schreibe. Sollte ich wohl in Zukunft tun.
Genauso wären speedy, triss oder mmieks, z.B. ins Frauencafé gezählt worden, falls sie für deborah gesprochen hätten.
?
Diese interne Logik kann ich leider nach wie vor nicht richtig nachvollziehen.
Im aktuellen Thema habe ich so geschrieben, weil ich mich ebenfalls unangenehm berührt gefühlt habe und deborahs Beweggründe nachvollziehen konnte.
Ich schreibe doch nicht deswegen so, weil es Deborah ist, die etwas schrieb. Entsprechend muss ich auch nicht jeden Beitrag liken, den sie verfasst. Manches finde ich gut, anderes nicht.
Oder um mal ein anderes Beispiel zu geben: Es gibt jemanden, mit dessen Ansicht ich politisch oder theologisch überhaupt nicht einig bin. Wenn derjenige aber etwas schreibt, was ich gut finde, werde ich das liken. Oder muss ich dann aus Prinzip nichts liken, was derjenige schreibt?
Und wenn ich inhaltlich was von Tristesse gut finde, bin ich automatisch gegen Deborah oder wie läuft das hier?
Sind wir hier nicht irgendwie alle Glaubensgeschwister miteinander?
@kintsugi Ich hab mich falsch ausgedrückt:
Hier kam die Wahrnehmung auf, dass eine Frauencafé-Clique sich für Deborah ausspricht und so bist du da reingerutscht.
Tut mir Leid, hätte genauer formulieren müssen.
Und jeder darf liken was er will und wo er will und wen er will. Nur muss man hier durchaus damit rechnen, dass daraus Schlussfolgerungen gezogen werden. Und die stimmen nicht immer. Darf man sich nicht zu sehr zu Herzen nehmen.
Aufzupassen wo man schreibt lohnt sich immer, weil je nach Unterforum ein Thread eine andere Ausrichtung hat.
@kintsugi Nein, so kompliziert ist das dann doch nicht 😉 . Ich finde mit Sicherheit auch nicht alles gut, was tristesse schreibt und tristesse sicher nicht alles von mir. Auch lese ich einige Beiträge von Neubaugöre gerne, auch wenn wir hier unterschiedliche Meinungen haben.
Und nein, Du bist natürlich nicht automatisch gegen deborah, wenn Du was von tristesse gut findest. Du darfst ja eine eigene Meinung haben.
Im Foru, hat lange ein User mitgeschrieben, Scylla. Politisch haben uns ganze Universen getrennt, würde ich sagen. Wir haben uns aber trotzdem super verstanden, wir hatten andere gemeinsame Themen. Aber deswegen muss ich doch seine Politikbeiträge nicht liken, wenn ich nicht seiner Meinung bin. Das wäre ja auch nicht authentisch.
Genauso wären speedy, triss oder mmieks, z.B. ins Frauencafé gezählt worden, falls sie für deborah gesprochen hätten. die haben da alle mal mehr mal weniger intensiv mitgeschrieben und waren oder sind ein Teil der Gruppe.
Das erstaunt mich nun wirklich, dass du Zugehörigkeit in eine Gruppe an mir als Person festmachst: wer für mich schreibt gehört dazu, wer nicht für mich schreibt gehört nicht dazu?
Zum Cafe gehört mMn, wer regelmäßig, öfter, sporadisch, im Café schreibt oder still mitliest. Gehören jetzt die stillen Mitleser und die öfter oder sporadisch Schreibenden nicht mehr zum Café, weil sie ihre Meinung nicht geäußert haben und damit durch die Sortierung fallen? Und gehörten die, die gerade nicht mit mir einer Meinung sind deswegen nicht mehr zum Café?
Sind wir, egal der Gruppenpräferierung, nicht Leib Christi? Zusammen um uns zu ermutigen oder aufmerksam zu machen oder aufzufangen, so gut es geht? Und wenn der eine nicht kann, springt der andere ein?
@deborah71 Mea culpa!
Hab ungenau formuliert. Tut mir Leid.
Die Zugehörigkeit macht sich eigentlich nicht an der Sympathie zu Personen fest. Nur hab ich hier aus einigen Beiträgen herausgelesen, dass diejenigen, die dich verteidigt haben, als "das aktuell aktive Frauencafé" gesehen haben, in dem sie sich nicht mehr wohlfühlen. Und so ist kintsugi in diese "Gruppe" gerutscht. Nur das wollte ich erklären.
Für alles außerhalb dieses Threads hast du Recht und es spielen nicht die Sympathien eine Rolle, sondern wo man aktiv ist. Stille Mitleser hab ich allerdings noch nie zu einer Gruppe gezählt, weil die sind still, von denen weiß ich ja nichts.
Und falls die Autokorrektur mir noch einmal Mitesser anstatt Mitleser vorschlägt.... ich mag Autokorrektur nicht.
Ja nu, die Göre und ich halten momentan das Café offen, da einige geschrieben haben, dass sie nicht die Zeit haben, das Café zu betreuen... aber durch sporadisches Auftauchen diesen Anlaufpunkt auf dem Schirm haben.
Durch den Relaunch sind die Besucher auch ausgedünnt... und die, die ihre Gründe haben bleiben auch weg.
Ich habe z.B. keine wirklichen Themen für den SPF und halte mich deswegen raus, auch wenn ich ab und zu lese und auch mal Gebetsanliegen aufschnappe.
@channuschka-mod Das meinte ich mit Gäste. Habe mich unglücklich ausgedrückt. Danke fürs Präzisieren 🙂
@kintsugi Wenn ich Dich falsch wahrgenommen habe, also wenn Du nicht als Teil dieser Gemeinschaft siehst, dann ziehe ich das zurück. Für mich klang das in Deinen Beiträgen davor anders. Du hättest mir das aber auch einfach schreiben können, dass Du Dich nciht so siehst, wie Channu unten schreibt, ohne bissig zu werden.
Das ist in Ordnung, wenn wir jetzt darüber reden/schreiben können, ist das ja gut.
Ich wusste nicht, dass man hier automatisch als Teil einer Gruppe oder Gemeinschaft gilt, wenn man mit jemandem einer Meinung ist. Das finde ich merkwürdig.
Jede/r hier schreibt Beiträge, die ich mal gut, mal schlecht finde. Aber das betrifft den Inhalt, nicht die Person oder Gruppe, zu der er/sie gehören soll.
Darauf gehe ich ein und beziehe ich mich.
@kintsugi Ich wusste nicht, dass man hier automatisch als Teil einer Gruppe oder Gemeinschaft gilt, wenn man mit jemandem einer Meinung ist. Das finde ich merkwürdig.
Nein, so habe ich das auch nicht gemeint. Ich hatte gesehen, dass Du im Cafe mitschreibst und Dich deswegen da verortet. Das hatte gar nicht in erster Linie mit Deiner Meinung zu tun. Auch im Cafe kann man unterschiedlicher Meinung sein, das hatten wir oft genug. Das wäre wirklich merkwürdig, wenn man automatisch durch eine Meinung zu einem Teil einer Gruppe wird, da hast Du recht.
Das ist in Ordnung, wenn wir jetzt darüber reden/schreiben können, ist das ja gut.
Ja, das ist gut, ich verstehe nun viel besser, wie Du die Dinge gemeint hast!
Im Übrigen nehme ich es auch nicht zum ersten Mal wahr, dass deborah andere auslacht. Von daher ist das für mich schon auch mehr als ein getriggert sein von deborah. Und das ist etwas, was ich überhaupt nicht in Ordnung finde.
Wenn dem so ist, ist es nicht in Ordnung.
Mich hat neulich Tristesse ausgelacht, war auch nicht nett. Ist halt so.
Es war daher in aller erster Linie Aufgabe von Eurer Gemeinschaft,
Das ist nicht „meine Gemeinschaft“, siehe Beitrag weiter oben. Ich weiss nicht, was hier für Gruppenspiele abgehen, ich will damit jedenfalls nichts zu tun haben.
Das ist nicht „meine Gemeinschaft“, siehe Beitrag weiter oben
Dann habe ich Dich da falsch wahrgenommen.
Ich weiss nicht, was hier für Gruppenspiele abgehen, ich will damit jedenfalls nichts zu tun haben.
Hier gehen keine "Gruppenspiele" ab. Es ist doch völlig normal, dass sich in einer großen Gemeinschaft einzelne Gruppen bilden, de aber trotzdem Teil einer großen Gemeinschaft sind. Von vielen wurde das auch immer wieder bemängelt, ich fand das nie schlimm, wenn es Threads gab, wo nur Frauen, nur Singels, nur Männer etc mitschreiben durften. Das, was hier abgeht, ist kein "Gruppenspiel", sondern eine Diskussion zu verschiedenen Dingen mit verschiedenen Ansichten.
So, ich habe ein quengelndes Baby, das frühstücken will und muss nun erstmal was tun 🙂
So, ich habe ein quengelndes Baby, das frühstücken will und muss nun erstmal was tun
Na, dann aber guten Appetit! Hier soll niemand hungrig sein wegen unserer Diskussionen. Schon gar nicht, wenn man bald ein Jahr alt wird!
Ich brauche jetzt auch noch einen Kaffee!
Es gibt hier keine "Gruppenspiele", wobei ich hier die Beteiligung der Frauen aus dem Café schon als geschlossen hinter deborah stehend wahr genommen habe. Und dich dann automatisch dazu gezählt, war aber keine böse Absicht von mir.
Ich habe jetzt mal eben im Augustcafe drüber geschaut. Da haben doch über den Monat hin etliche Leute geschrieben. Deswegen habe ich das nicht genau verstanden. Aber ist ja gut, wenn man über die Dinge reden und sie klären und sich erklären kann!
Mich erstaunt eher, dass es einfach ohne Kommentar von irgendjemandem im Cafe hingenommen wird, dass jemand dort ausgelacht wird.
Ich hab das mitgelesen und mir gedacht, uhh, da geht es jemand nicht gut und er bzw. sie kriegt irgendwie gleich noch eins drauf.
Ich habe das wie Channuschka empfunden (Blackhole nicht als aggressiv gegen die Mitleser im Thread wahrgenommen, sondern einfach als wütend und frustriert und ratlos).
Mich dann allerdings als Mitleserin dann ausgeklinkt, weil ich zum einen gesehen habe, was da für eine Diskussion draus wurde, und zum anderen sehr neu hier im Forum bin.
Ich hatte nicht den Nerv (und ehrlich gesagt auch nicht den Mut, Schneid, wie mans nennen will), um mich da einzuklinken.
Einfach weil ich die betreffenden Personen nicht gut genug "virtuell" kenne und mich nicht in die Nesseln setzen wollte.
Das nur zu der Frage, warum sagen andere nichts... deshalb zumindest habe ich nichts gesagt, obwohl ich es (für mich persönlich gesehen!) nicht schön fand. Die Reaktion auf den ET. 😬
@mulle1979 Danke, für deine offene und ehrliche Rückmeldung. Ich kann das gut nachvollziehen.
Ausgrenzung:
Könnt ihr verstehen, dass es mir genauso gegangen ist bei diesem Thema? Schlimmer noch: auf die Anklagebank gezerrt, statt in Triggerversorgung gebracht
Ich finde, Du vermischst da einiges. Ich finde nicht, dass Du hier ausgegrenzt wurdest. Im Gegenteil, man hat MIT Dir geredet und Dir rückgemeldet, dass die Reaktion nicht in Ordnung war. Das ist keine Ausgrenzung. Ausgrenzung wäre, wenn man Dich plötzlich angeschwiegen hätte und nicht mehr mit Dir kommuniziert hätte.
Thema Triggerversorgung: Ich finde nicht, dass es die Aufgabe anderer Menschen ist (sofern sie keine Therapeuten sind, oder es ein bewusst geschützter Bereich ist) jemanden zur Triggerversorgung zu bringen.
Zu dem, dass es nicht die Aufgabe "nicht-therapeutischer" Personen ist, kommt auch noch, dass viele gar nicht den Background haben, um so etwas machen zu können. Da muss man entweder eine entsprechende therapeutische Ausbildung haben, oder so etwas selbst erlebt und erfolgreich bearbeitet haben. Und selbst wenn man es selbst erlebt und bearbeitet hat, ist man doch nicht für die Triggerversorgung anderer verantwortlich. Da ist jeder für sich selbst verantwortlich.
Im Übrigen kann ein Außenstehender, der einen nicht richtig gut kennt, so gut wie gar nicht beurteilen, ob das nun eine Triggerreaktion war oder einfach Teil der Persönlichkeit.
Wie man es dreht und wendet: Die Einschätzung und die Verantwortung liegt alleine an jedem selbst. Bekommt man es alleine nicht hin, sollte man sich Hilfe von geeigneten Leuten holen und das nicht von "Frau Müller um die Ecke" erwarten.
Wie man es dreht und wendet.... einfach mal wahrnehmen, dass ich von Explosion gesprochen habe.
Was wäre die normale Reaktion, wenn jemand unter eine Explosion gekommen ist? Nochmal verbal draufhauen?
@deborah71 Ich glaube, ich verstehe Deinen Beitrag nicht ganz. Und verbal draufhauen definieren wir da wohl unterschiedlich.
zu https://forum.jesus.de/community/ethik/der-zeitgeist-der-unterwuerfigkeit/#post-326312
Als mit mir reden habe ich es nicht empfunden, da ich zu gemacht hatte in der Explosion und alles, was ich dazu sagte weggewischt, umgedeutet oder ins Negative gezogen wurde und dann noch ein Pfund draufgelegt.
Dass etwas schief gelaufen war, wusste ich selbst.
Übrigens, falls du es nicht gelesen hast, zu dem, was du als Auslachen bezeichnet hast, das habe ich mit Channuschka geklärt. Ich lache starke Unmöglichkeiten oder aus Verblüffung an mich Herangetragenes weg/ auf Abstand. Da das nicht viele machen und es nicht verstanden wird, habe ich ihren Rat angenommen, das nicht mehr mit Smilies auszudrücken. Entlasse mich also bitte aus der Schublade "auslachen". Ich nehme eher meine Gegenüber zu ernst.
Und was ich noch ernst nehme, ist besonders der Teil aus dem Vater unser: Dein Reich komme, wie im Himmel, so auf Erden... wie kommt Himmel in eine irdische Situation.... von da aus lebe, denke und rede ich soweit es mir möglich ist.
Als mit mir reden habe ich es nicht empfunden, da ich zu gemacht hatte in der Explosion und alles, was ich dazu sagte weggewischt, umgedeutet oder ins Negative gezogen wurde und dann noch ein Pfund draufgelegt.
Weil es gefühlt immer nur noch ärger wurde.
Übrigens, falls du es nicht gelesen hast, zu dem, was du als Auslachen bezeichnet hast, das habe ich mit Channuschka geklärt. Ich lache starke Unmöglichkeiten oder aus Verblüffung an mich Herangetragenes weg/ auf Abstand. Da das nicht viele machen und es nicht verstanden wird, habe ich ihren Rat angenommen, das nicht mehr mit Smilies auszudrücken. Entlasse mich also bitte aus der Schublade "auslachen". Ich nehme eher meine Gegenüber zu ernst.
Kommt aber manchmal nicht so rüber. Auch nicht von Deiner Kommunikation her. Deinen Austausch mit Channuschka habe ich tatsächlich nicht gesehen.
Ich würde für mich das Thema gerne abschließen. Von meiner Seite her denke ich, dass das Wichtigste gesagt ist.
Ich würde für mich das Thema gerne abschließen.
Selbstverständlich, das ist doch deine ureigenste Entscheidung, wie lange du dich in einem Thread und einem Gespräch beteiligst.
Wie kommst du eigentlich auf die Idee, hier erzählen zu können, was ich mit mir "rumtrage"?
Ich trag nichts mit mir herum, was dich betrifft.
Soviel zum Thema ich würde dich "bevormunden".
Wie kommst du eigentlich auf die Idee, hier erzählen zu können, was ich mit mir "rumtrage"?
Weil du es selbst geschrieben hast in diesem Thread, dass du etwas hättest ansprechen sollen.
Was ich schlussendlich auch getan hab. Für mich ist das Thema erledigt.
Mal abgesehen geht es hier nicht um mich, sondern darum, was Blackhole im Frauencafe erlebt hat
Lieber Frosch,
das was Debora und mich trennt, hat nichts mit dem Forum zu tun und auch nicht mein Beitragsverhalten hier.
Ich hab einfach nur auf Beiträge von ihr reagiert, das ist alles.
Sollte das Dank meiner emotionalen Art zu sehr aus dem Ruder gelaufen sein, tut mir das leid und ich werde dran arbeiten, das in Zukunft besser zu machen.
Vielleicht kann ich Dir (m)eine andere Sicht mitteilen, versuchen kann ichs ja mal.
Wie schon deutlich geworden sein sollte: ich sehe NICHT, dass hier von Tristesse eine Grenzüberschreitung erfolgt ist.
Die Grenzüberschreitung sehe ich da, wo deborah mitgeteilt wird, ihre Bitte um Vergebung genüge nicht, würde hoffentlich noch ergänzt.
Wenn man jemanden um Vergebung bittet, bittet man um Vergebung. Mehr geht nicht.
Es ist ja nicht immer so einfach, das zu tun, das wissen wir wohl alle. Aber wenn man es tut, hat man ja erkannt, dass man einer anderen Person Unrecht getan hat, sie offenbar mit seinem Verhalten verletzt hat, und man ist auf die Andere zugegangen.
Sich in diesen Vorgang, der zwei Menschen betrifft, von Aussen mit kritischen Bemerkungen einzuklinken, empfinde ich persönlich auch als grenzüberschreitend.
Ehrlich gesagt kann ich miz dem Begriff "grenzüberschreitend" nicht viel anfangen.
Anscheinend wird er hier von dir und Deborah als etwas gewählt, was ausdrücken soll, wie schlimm ich mich verhalten hab.
Ich hab in einem öffentlichen Forum meine Meinung zu einem oder mehreren Beiträgen kund getan und mehr auch nicht. Es ist Deborahs Entscheidung ob sie sich den Schuh anzieht oder nicht. Ich hab sie weder bedrängt, noch genötigt oder bedroht. Ich hab nur auf ihr Verhalten reagiert, so wie du auf meins.
Wenn in einem öffentlichen Forum Beiträge ausgetauscht werden, geht das wohl kaum nur die Schreibenden etwas an, dann darf man die Diskussion nicht in einem öffentlichen Forum führen.
Ich will versuchen, es Dir zu erklären.
Grenzverletzungen sind Überschreitungen der körperlichen, seelischen, geistlichen Integrität eines anderen Menschen.
So wie man die körperlichen Grenzen eines Gegenübers achtet, indem man ihn nicht ungefragt berührt, so gibt es auch eine seelische Grenze.
Eine Grenzverletzung findet etwa auch dann statt, wenn man entgegen einer anderslautenden Selbstoffenbarung des Gegenübers immer weiter an seiner eigenen Sicht über ihn festhält und etwas anderes über diese Person behauptet. Oder über dessen Absichten oder Aussagen.
Im konkreten Fall, dass man Deborah ihre aufrichtige Vergebungsbitte nicht wirklich abnimmt.
Oder dass man entgegen ihrer eigenen Aussage daran festhält, dass sie die Wiedereinführung eines Mülleimerunterforums nur deswegen fordert, weil sie ihre Ruhe im Frauencafe haben möchte.
Es ist Deborahs Entscheidung ob sie sich den Schuh anzieht oder nicht. Ich hab sie weder bedrängt, noch genötigt oder bedroht.
Du ziehst ihre ehrlichen Absichten in Zweifel. Das ist der Punkt.
Und wenn sie sich „den Schuh nicht anzieht“ und „Stopp“ sagt, hast Du wiederum das Gefühl, Dir wird der Mund verboten und kritisierst sie dafür.
Danke für die Erklärung
Ich sehe hier keinerlei Grenzverletzung meinerseits. Die Moderation hat diesbezüglich auch nicht eingegriffen.
Daher sehe ich keinen Anlass, das noch weiter zu diskutieren, aber ich werde da auch nicht weiter Deborah gegenüber auf meinen Standpunkt beharren, ich denke da ist alles bisher gesagt.
Deborah71 hat für diesen Beitrag eine Gelbe Karte erhalten, weil sie die unmittelbar zuvor erfolgte Ansage der Moderation vollständig ignoriert hat.
Ich empfinde dich mehr als übergriffig, weil du durch die Entwertung meiner Bitte um Vergebung im Vorgarten meiner Seele herumgetrampelt bist. Halte dich da raus. Du bist weder Therapeutin, noch von mir angefragt, irgendwelche Analysen oder Diagnosen zu erstellen (begonnen im Augustthread), noch gibt es eine offizelle Ansage von Blackhole, dass du an ihrer Stelle mit mir diese Angelegenheit klären sollst. Ich empfinde es so, dass du mich hier mit deiner Empörung beschäftigst und die Aufarbeitung behinderst. Also nocheinmal: Bitte tritt einen Schritt zurück.