Wie steht Jesus zum Selbstmord?
Wie steht Jesus zum Selbstmord?
Veröffentlicht von: @gorch-fockWieso Interessiert dich eigentlich dieses schwere Thema,?
Ach was schweres Thema, besser es ist ein schwieriges Thema. Aber ok. Da gibt es immer die anderen Sprecher aus anderen Konfessionen, wie z.B. die Ruth Lapide, die ja perdu behauptet, daß Judas gar kein Verräter war (ist). Ja, die Bibel aus jüdischer Sicht ist natürlich auch nicht der Talmud aus christlicher Sicht aber so andere Meinungen von anderen Lagern sind manchmal auch sehr interessant. Jetzt fehlt nur noch der Mohammed, der behauptet, daß ein Gott keinen Sohn braucht oder hat oder benötigt. Und eine Mutter Gottes braucht es auch nicht. OK. Dann behaupte ich jetzt, daß einen Jesus auch nicht braucht. Oh oh, jetzt werde ich bestimmt gekickt...
Veröffentlicht von: @geoWie steht Jesus zum Selbstmord?
Zur geistlichen Rechtslage:
Grundsätzlich ist Selbstmord Sünde, da nur Gott das Leben geben und auch nehmen darf.
Dennoch kann man für solche Fälle für Menschen vor Gott beten und der Betreffende kann auch nach dem Tod Vergebung erhalten.
Nur die Sünde wider den Heiligen Geist kann nicht vergeben werden.
Meiner Meinung nach ist auch das Motiv des Selbstmords bei der Beurteilung der Sachlage wichtig.
1. Selbstmord aus Mutwilligkeit
2. Sebstmord aus Verzweiflung
3. Selbstmord aus Angst
4. Selbsmord aus Bedrängnis
5. Selbstmord wegen starker Schmerzen und mangelnder Perspektive in einem Endstadium, usw...
Aber am Ende entscheidet immer der Vater im Himmel, da ER alle relevanten Punkte für alles und jeden hat.
weiterhin gilt die Aussage Jesu: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun ...
@mt-24-14
Veröffentlicht von: @mt-24-14Dennoch kann man für solche Fälle für Menschen vor Gott beten und der Betreffende kann auch nach dem Tod Vergebung erhalten.
Interessant. Woraus entnimmst du das? Dann könnte ich ja für alle Verstorbenen beten, dass die noch Vergebung erhalten.
*ich ergänze mich selbst*
Dann muss sich ja auch niemand in seinem Leben bekehren, wenn das dann all die anderen nach deren Ableben noch regeln können ... irgendwie gibt in meinen Augen die Heilige Schrift das nicht her.
@mt-24-14
Das ist super. 😀 Welchen?
Veröffentlicht von: @mt-24-14
Meiner Meinung nach ist auch das Motiv des Selbstmords bei der Beurteilung der Sachlage wichtig.
1. Selbstmord aus Mutwilligkeit
2. Sebstmord aus Verzweiflung
3. Selbstmord aus Angst
4. Selbsmord aus Bedrängnis
5. Selbstmord wegen starker Schmerzen und mangelnder Perspektive in einem Endstadium, usw...
Aber am Ende entscheidet immer der Vater im Himmel, da ER alle relevanten Punkte für alles und jeden hat.
weiterhin gilt die Aussage Jesu: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun ...
In den Apokryphen habe ich mal was zum Thema Selbstmord gelesen.
In der Bibel kommt es wohl nur bei Saul und Judas vor, oder?
Ich empfehle dir auch bei der Theamtik "Selbstmord" folgenden Rat aus Psalm 1,2 zu beherzigen. Oder anders gesagt, beschäftige dich intensiv mit dem Gesetz Gottes (die göttliche Ordnung), dann kannst du alles ableiten.
Psalm 1,1+2 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen[1] / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, 2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
Veröffentlicht von: @gorch-fockWieso Interessiert dich eigentlich dieses schwere Thema,?
Mich bewegt dabei die Frage, wieso Jesus allen anderen hilft, nur nicht sich selbst, obwohl er das locker könnte. Es geht schon in Richtung Märtyrertum. Was bewegt einen Menschen, ein Märtyrer zu werden?
Es geht schon in Richtung Märtyrertum. Was bewegt einen Menschen, ein Märtyrer zu werden?
Ich würde mal behaupten, vor allem Gehorsam.
Jesus ist im Auftrag seines Vaters unterwegs gewesen und er hätte dem Willen des Vaters nie zuwidergehandelt, das sagt er ja selbst im Garten Gethsemane: "Aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe." Klar hätte er sich selbst helfen können, aber dann hätte er den Willen des Vaters nicht erfüllen können. Und Jesus ist mit Sicherheit kein Selbstmörder, da er nicht freiwillig sein Leben aus eigener Hand beendet hat, sondern sich der Situation hingegeben hat. Kann man für unvernünftig halten, aber Suizid ist es nicht.
Die Frage nach dem Märtyrertum ist sehr spannend. Seit Beginn des Christentums bis heute gibt es Menschen, die vor die Wahl gestellt werden, ihren Glauben aufzugeben oder dazu zu stehen. Und nach wie vor werden Christen deswegen gefoltert und getötet. Sie sterben lieber, als ihren Gott zu verleugnen.
Eine für mich nachvollziehbare Reaktion. Ob es das für Nichtchristen ist, kann ich nicht beurteilen 🙂
Und nach wie vor werden Christen deswegen gefoltert und getötet. Sie sterben lieber, als ihren Gott zu verleugnen.
Eine für mich nachvollziehbare Reaktion. Ob es das für Nichtchristen ist, kann ich nicht beurteilen
Es ringt mir in jedem Fall Bewunderung ab. Ich muss da immer wieder an die Zeugen Jehovas denken, die ja von den Nazis verfolgt wurden. Inwiefern die jetzt eine Sekte darstellen oder nicht, darüber lässt sich wohl streiten... ihr Glaube war jedenfalls bewundernswert, weil sie sich nicht einschüchtern liessen und tatsächlich bereit waren, in den Tod zu gehen (Was individuell sicher noch mal anders war, aber grundsätzlich gab es diese Einstellung).
Die Nazis konnten sie körperlich einsperren und drangsalieren... brechen konnten sie die Allermeisten nicht. Und das hat sogar dem ein oder anderen Nazi-Schergen selbst Respekt abverlangt.
ihr Glaube war jedenfalls bewundernswert, weil sie sich nicht einschüchtern liessen und tatsächlich bereit waren, in den Tod zu gehen (Was individuell sicher noch mal anders war, aber grundsätzlich gab es diese Einstellung).
Es gab und gibt aber auch Christen, die solche Angriffe nicht aushalten und dann verleugnen. Ich erinnere dabei an Petrus, der in so einem schwachen Moment nicht standhielt - und Jesus hat ihn trotzdem zum Haupt seiner Gemeinde gemacht 🙂
Ich für meinen Teil hoffe sehr, dass ich, sollte ich mal in so eine Situation kommen, ebenfalls den Mut und das Vertrauen in Gott habe, nicht einzuknicken. Vorgenommen habe ich es mir jedenfalls.
Es gab und gibt aber auch Christen, die solche Angriffe nicht aushalten und dann verleugnen. Ich erinnere dabei an Petrus, der in so einem schwachen Moment nicht standhielt - und Jesus hat ihn trotzdem zum Haupt seiner Gemeinde gemacht
Natürlich. Und da kann man sicher niemandem einen Vorwurf draus machen. Denn auch wenn ich schreibe, dass ich solche Leute bewundere, fallen mir auch eine Menge gute Gründe ein, an dieser Stelle nachzugeben.
Ich für meinen Teil hoffe sehr, dass ich, sollte ich mal in so eine Situation kommen, ebenfalls den Mut und das Vertrauen in Gott habe, nicht einzuknicken. Vorgenommen habe ich es mir jedenfalls.
In erster Linie sei für dich zu hoffen, dass eine solche Situation niemals eintreten wird. Und ich hoffe auch, du nimmst es mir nicht übel, dass ich in so einem Fall doch eher darauf hoffe, dass du nachgibst und heil wieder aus dieser Situation herauskommst... auch wenn ich durchaus verstehe, was du meinst.
In erster Linie sei für dich zu hoffen, dass eine solche Situation niemals eintreten wird. Und ich hoffe auch, du nimmst es mir nicht übel, dass ich in so einem Fall doch eher darauf hoffe, dass du nachgibst und heil wieder aus dieser Situation herauskommst... auch wenn ich durchaus verstehe, was du meinst.
Danke. Eine Christenverfolgung zu meinen Lebenszeiten erhoffe ich mir auch nicht, aber es würde mich nicht wundern, wenn das doch noch kommt.
Ich halte es mit Philipper 1,21: "Denn Christus ist mein Leben, aber noch besser wäre es, zu sterben und bei ihm zu sein."
Märtyrer gab und gibt es nicht nur bei Christen, sondern bei Gläubigen anderer Religionen und auch außerhalb der Religiosität. Gemeinsam ist allen, dass sie von etwas überzeugt sind, was für sie ultimativ wichtig ist und keinesfalls in Frage gestellt werden darf.
Dahinter steckt meist die Angst, dass alles zusammenbrechen würde, wenn die Gegner des eigenen Glaubens gewinnen. Demgegenüber wäre dann der Tod die immer noch bessere Lösung. Nicht selten - jedenfalls im religiösen Rahmen - verspricht der Märtyrertod auch noch eine besondere Gratifikation im Jenseits.
Veröffentlicht von: @tristesseIch würde mal behaupten, vor allem Gehorsam.
Sehe ich auch so. Aber dazu muss er mir erst mal etwas aufgeben.
Veröffentlicht von: @mt-24-14Nur die Sünde wider den Heiligen Geist kann nicht vergeben werden.
Kennst du die? Was ist die Sünde wider dem hlg. Geist?
Kennst du die? Was ist die Sünde wider dem hlg. Geist?
"Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. Und wer etwas redet gegen den Menschensohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet gegen den Heiligen Geist, dem wird’s nicht vergeben, weder in dieser noch in der künftigen Welt." (Matthäus 12, 31-32)
Ohne Heiligen Geist fehlt die Grundlage der Vergebung. Für mich eine Kritikimmunisierung... aber nicht ohne Logik.
Was ist die Sünde wider dem hlg. Geist?
Wenn jemand weiß, dass etwas vom Heiligen Geist gewirkt ist und er behauptet wider besseres Wissen, dass die Wirkung von einem dämon oder Satan sei. Die Pharisäer behaupteten, dass Jesus nicht durch den Heiligen Geist einen dämon ausgetrieben habe, sondern durch Beelzebul, den Obersten der dämonen.
Sie wollten nicht anerkennen, dass Jesus der Messias (hier umschrieben mit David's Sohn) ist und der Geist Gottes durch ihn wirkte.
Matthäus 12, 22 Da wurde ein Besessener zu Jesus gebracht, der war blind und stumm; und er heilte ihn, sodass der Stumme redete und sah. 23 Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieser etwa Davids Sohn? 24 Aber als die Pharisäer das hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen. 25 Jesus kannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst uneins ist, wird nicht bestehen. 26 Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so muss er mit sich selbst uneins sein; wie kann dann sein Reich bestehen? 27 Wenn ich aber die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. 28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.
Die Moderatorin räuspert sich - Bitte im Bezug auf Gläubige aller Religionen mit Worten wie "hohl" oder "dumm" vorsichtig umgehen. Das kann sehr schnell sehr verletzend sein. LG, Channuschka-Mod
@deborah71 Wie kann man so hohl sein und nicht erkennen, daß das Böse nicht das Böse und das Gute nicht das Gute austreibt? Waren die Pharisäer (die Schriftgelehrten) damals wirklich so dumm? Was ist, wenn die Exegeten heutzutage auch so hohl sind? Ich meine, zwei große Religionen, die Juden und die Moslems erkennen bis heute Jesus nicht an. Sind die jetzt dumm oder ignorant oder aber gleichberechtigt, ihren Glauben neben den Christen zu praktizieren?
In Römer 11, 25 folgende steht:
25 Denn ich will nicht, meine Brüder, dass euch dieses Geheimnis unbekannt bleibt, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Israel ist zum Teil Verstockung widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist; 26 und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: »Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden, 27 und das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde«.
Es hat also nichts mit hohl sein zu tun. Interessant ist der Hinweis, dass die Verstockung nur zum Teil gegeben wurde. Denn es gibt zunehmend messianische Juden, die an Christus Jesus glauben.
Ebenso gibt es immer wieder Moslems, denen Jesus im Traum begegnet ist und sie suchen und finden ihn dann.
@geo Hallo geo,
"Hohl" und "dumm" sind hier Worte, die ich so, wie du sie hier nutzt nicht unbedingt lesen möchte, da sie sehr beleidigend wirken können. Als Tipp: Immer überlegen, wie du dich fühlen würdest, wenn dich jemand so bezeichnet.
LG, Channsuchka-Mod
@geo Die Bibel ist ein Buch FÜR das Leben. Auch der Koran, auch der Buddhismus.