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Die Krönung con King Charles III - wer hat sie verfolgt?

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GoodFruit
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Die Feierlichkeiten in der Kirche sind vorbei - jetzt geht es für den König nach Hause durch die jubelnde Menge.

Wer war am Live-Stream dabei?

Ich habe es am Live-Stream vom BBC verfolgt. Hatte nach einem deutschen Sender mit Kommentar versucht, weil es da sicher den einen oder anderen Hinweis auf Gäste oder Hintergrundinformation geben können. Hatte nur auf die schnelle einen Live-Stream von SAT 1 gefunden, den ich aber nicht vertragen konnte. Die Kommentatoren hatten die Zeremonie wohl mit nem Fastnachtsumzug verwechselt - wobei ein Fastnachtsumzug im Deutschen Fernsehen wohl meist ernsthafter kommentiert wird als das, was die beiden Herren da ablieferten. Sollte wohl unterhaltsam sein ...

Krönung gibt es nun ja nicht jeden Tag und ich war positiv überrascht von dem klaren Gottesbezug und der dienenden Haltung Christi als Vorbild, die da dem König als Vorbild mit auf dem Weg gegeben wurde und der auch sehr deutlich machte, wie die Briten ihre Monarchie verstehen.

Viele Grüße

GoodFruit

 

 

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Veröffentlicht von: @goodfruit

Wer war am Live-Stream dabei?

Hallo goodfruit,

ich habe es nicht gesehen. Ich finde so etwas langweilig, kostspielig und überflüssig.

Charles ist doch nur ein Mensch wie jeder andere. Ich kann mit diesem Extrastatus von Menschen nix anfangen. Jesus macht deutlich, dass wir uns als Geschwister- Brüder und Schwester verstehen sollten (Mt.23,8 Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder).

D.h., wir sollten uns gegenseitig helfen und auf merkwürdige Titel verzichten die uns von anderen abheben, oder Menschen irgendwie besonders machen. Das ist meine Sicht auf diese Thematik.

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GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2609

@mt-24-14 Charles ist doch nur ein Mensch wie jeder andere. Ich kann mit diesem Extrastatus von Menschen nix anfangen. Jesus macht deutlich, dass wir uns als Geschwister- Brüder und Schwester verstehen sollten (Mt.23,8 Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder).

Jesus ist Nachfahre des Königs Davids. Das schon macht ihn königlich. Aber Jesus ist mehr - er ist der König der Könige!

Der Extrastatus "König" ist eine uralte menschliche Einrichtung. Gott wollte das nicht. Mit seinem Volk wollte er eine Gemeinschaft leben, das keinen König benötigt. Er wollte sie leiten, sie weiden, sie beschützen. Und doch wollten die Israeliten einen König und Gott gab ihnen Saul. Saul war kein guter König und doch akzeptierte ihn David als seinen Herrn. Saul verfolgte David und doch brachte David ihn nicht um, als er in Höhle in seiner Hand war. David achtete den Extrastatus des Saul.

David selber wurde zum König gesalbt.

Ps 89,21 Ich habe gefunden meinen Knecht David, ich habe ihn gesalbt mit meinem heiligen Öl.

Öl war und ist kostbar. Es ist Bestandteil von Speisen, es dient als Medizin der Heilung, wir finden in der Bibel den Begriff des Freudenöls, es brachte das Licht in den Öllampen und in der Stiftshütte musste immer ein Leuchter mit Öl brennen 2.Mose 27,20

Das Öl war Bestandteil von Opfern, die im Tempel gebracht wurden und Priester und Könige wurden mit Öl gesalbt:

1Sam 16,13 Da goss Samuel Öl aus seinem Horn über ihn und salbte ihn zum König vor den Augen seiner Brüder. In diesem Augenblick nahm der Geist des HERRN Besitz von David und verließ ihn nicht mehr. Samuel aber kehrte nach Rama zurück.

Öl ist also etwas ganz Besonderes. Es ist eine Beziehung zum Geist des Herrn darin und wenn Jesus uns die Geschichte von den weisen und nicht so weisen Jungfrauen erzählt, dann meint er sicher nicht, dass wir genug Brennstoff im Keller und Strom im Akku haben, sondern dass wir genug heiligen Geist in uns tragen, auf das wir brennen, wenn es darauf ankommt.

King Charles III wurde zum König gesalbt. Das ist etwas Besonderes. Und sein Königsamt ist damit etwas Besonderes.

Er ist sicher nicht größer als Jesus Christus, dem König der Könige. Aber er ist doch mehr als ich und als Du bist. In Jesus Christus ist er unser Bruder, wenn er Christ ist. Aber er ist dann ein Bruder mit einer besonderen Berufung und einer besonderen Segnung und Salbung.

Die Geschichte Israels, die wir im AT nachlesen können, kennt viele Könige - die meisten davon waren schlechte Könige.

Jesus macht deutlich, dass Christen den König, die weltliche Obrigkeit, achten sollen und nach ihren Gesetzen leben sollen. Jesus macht auch deutlich, dass er nicht im Konkurrenz zum Kaiser steht - denn sein Reich ist nicht von dieser Welt.

Die Frage ist natürlich, ob wir in der Zeit nach Jesus noch Könige brauchen, wo wir doch den König der Könige haben.

Jesus beanspruchte keine weltliche Macht. Wenn wir in unsere Geschichte schauen, dann waren da Adelige, Ritter, Fürsten, die der Bevölkerung vorstanden und vor allem auch für ihren Schutz zuständig waren. Sie unterhielte die Armee, waren selbst Krieger. Aber sie nahmen natürlich auch Steuern, verpflichteten zu Frondienste und zum Teil war die Bevölkerung ihre Leibeigenen. Das kostete schon damals Geld - aber das hat auch schon damals ein Umfeld geschaffen, in dem es sich bürgerlich leben ließ.

Ich lebe in einem Land, dem der König abhandengekommen ist und wo seine Familie durch Kumpanei mit den Schergen Satans jeglichen Anspruch auf Königswürde verloren hat. Wir haben eine demokratisch gewählte Regierung und einen zwar nicht direkt vom Volk, aber doch durch Volksvertreter gewählten Präsidenten, der darauf Acht hat, dass das Land in einem guten kulturellen Rahmen bleibt. Darüber hinaus sind wir in einen europäischen Rahmen eingebunden, der mehr und mehr bestimmend wird und bei dem ich nicht immer weiß, wo wir damit eigentlich politisch wie geistig/kulturell stehen.

Für mich ist der englische König in gewisser Weise besonders, weil er sich gegen die Tyrannei der Nazis gestellt hat und uns davon befreit hat. Morgen, am 8. Mai, haben wir den Tag des Endes des Weltkrieges. Ich verstehe nicht so ganz, warum dieser Tag der Befreiung nicht auch in Deutschland groß gefeiert wird - denn auch wir wurden da ja von einer Tyrannei befreit.

Dem englischen König haben wir es zu verdanken, dass wir noch Menschen und nicht nur ausschließlich noch Monster in Europa und der Welt haben. Die Welt wird konfrontiert mit neuen großen technischen Möglichkeiten, die sich auch missbrauchen lassen, um Menschen ihrer Menschlichkeit zu berauben - wie das Beispiel Chinas zeigt. Vor diesem Hintergrund ruht viel Hoffnung von mir auf König Charles III. Ich weiß nicht, inwieweit seine Salbung ihm neue Dimensionen des Seins eröffnet hat, denn dafür bedarf es ja nicht allein des Öls und der Gegenwart Gottes, sondern auch einer Offenheit der Person. Für mich ist Großbritannien das Mutterland europäischer Kultur und ich verbinde daher auch mit seinem König, dass er diese zu wahren und zu fördern bereit ist.

 

goodfruit antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7157

@goodfruit 

Dem englischen König haben wir es zu verdanken, dass wir noch Menschen und nicht nur ausschließlich noch Monster in Europa und der Welt haben.

Angesichts der Tatsache, dass der König selbst in seiner Thronrede nur das vorliest, was der Regierungschef (i.e. der Premierminister) ihm aufgeschrieben hat, frage ich mich, wie Du auf die Idee kommst, dass wir das dem englischen König zu verdanken hätten. Wer hatte den den Kriegseintritt Großbritanniens beschlossen? George VI. oder nicht doch eher Churchill und seine Regierung? Was man der Königsfamilie zugute halten kann, ist allerdings, dass sie in London geblieben ist und so die Moral gestärkt hat. Von den Nazis befreit wären wir zweifelsohne auch ohne den britischen König geworden. 

Die Royals sind keine Heiligen und keine Weltretter. Und auch Charles III. weiß, dass seine Befugnisse beschränkt sind und er als König leiser treten muss als als Thronfolger. Schon da ist er ja oft dafür kritisiert worden, dass er seine Ansichten zu deutlich kundgetan hat. 

alescha antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2609

@alescha frage ich mich, wie Du auf die Idee kommst, dass wir das dem englischen König zu verdanken hätten. Wer hatte den den Kriegseintritt Großbritanniens beschlossen? George VI. oder nicht doch eher Churchill und seine Regierung? 

Ich bin zu wenig Historiker, um das abschließend bewerten zu können. Ich beziehe mich in meiner Haltung auf das, was ich in dem Film "Die dunkelste Stunde" über das Handeln Churchills und des englischen Monarchen dargestellt bekommen habe. Ich weiß nicht, inwieweit die Darstellung der historischen Realität gerecht wird. Der Film ist aber für den Einsatz im Schulunterricht empfohlen.

Im Film trifft Churchill seine Entscheidung, sich Hitler zu widersetzen, in enger Abstimmung und mit der Unterstützung des Monarchen. Sicher hätte man bei einer Kapitulation viele Menschenleben retten können. Aber es ist der Blick auf den Untergang einer Hochkultur durch das Geknechtetwerden durch eine Nicht-Kultur, die die Entscheidung einfach machte. Es ging nicht darum, nicht deutsch zu werden, sondern es ging darum, nicht unter eine Besatzung zu fallen, deren Ziele und Methoden klar satanisch definiert sind.

Sollte Europa je wieder in so eine Situation kommen, so ruhen meine Hoffnungen auf den englischen König! Welche andere Institution kennst Du, die resistent gegen das Unterwandern durch den Feind ist und genug Macht hat und hinreichend tiefe kulturelle Wurzeln, um so eine Aufgabe bewerkstelligen zu können?

goodfruit antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@goodfruit 

Sollte Europa je wieder in so eine Situation kommen, so ruhen meine Hoffnungen auf den englischen König!

Ja, klar, der wird das dann schon richten... wahrscheinlich hoch zu Ross, in einer der Rüstungen von Heinrich dem VIII... 🙃 

Meine Hoffnung liegt nicht auf einzelnen Menschen, sondern auf aufgeklärten und gebildeten Völkern, die sich nicht von Angst und Hass leiten lassen, sondern für menschliche Werte und allgemeine Rechte eintreten!

 

 

lucan-7 antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7157

@goodfruit 

Ich beziehe mich in meiner Haltung auf das, was ich in dem Film "Die dunkelste Stunde" über das Handeln Churchills und des englischen Monarchen dargestellt bekommen habe. Ich weiß nicht, inwieweit die Darstellung der historischen Realität gerecht wird.

Das kann ich auch nicht beurteilen, denn erstens habe ich den Film nicht gesehen und zweitens bin ich keine Expertin für dieses Kapitel britischer Geschichte. 

Im Film trifft Churchill seine Entscheidung, sich Hitler zu widersetzen, in enger Abstimmung und mit der Unterstützung des Monarchen. 

Das hat er sicherlich, aber ich bin überzeugt, dass Churchill zur Not auch ohne Zustimmung des Königs in den Krieg eingestiegen wäre. Frankreich, die USA und andere Länder sind ja auch ohne einen Monarchen ausgekommen, als es darum ging, sich am Krieg zu beteiligen. Da verstehe ich nun Deine Glorifizierung von George VI. in dieser Hinsicht überhaupt nicht. 

Sollte Europa je wieder in so eine Situation kommen, so ruhen meine Hoffnungen auf den englischen König!

Wieso eigentlich? Was hat Charles III. eigentlich zu bestimmen? Der darf ja nicht mal seine Thronrede selbst verfassen.

Welche andere Institution kennst Du, die resistent gegen das Unterwandern durch den Feind ist und genug Macht hat und hinreichend tiefe kulturelle Wurzeln, um so eine Aufgabe bewerkstelligen zu können?

Keine. Die britische Monarchie jedenfalls nicht. Ich darf an dieser Stelle daran erinnern, dass Eduard VIII. mit den Nazis sympathisiert hat. Bei der Macht und dem Einfluss, die Du dem britischen Monarchen so zuschreibst, kannst Du Dir ja jetzt selbst ausmalen, was passiert wäre, wenn Eduard VIII. nicht abgedankt hätte, um seine Wallis Simpson heiraten zu können. Und mir erklären, wie Du dazu kommst, die Institution der britischen Monarchie für resistent gegen das Unterwandern durch den Feind zu halten, mit genug Macht und hinreichend tiefe kulturelle Wurzeln, um so eine Aufgabe bewerkstelligen zu können? Immerhin belehrt uns die Geschichte eines Besseren.

 

alescha antworten
BeLu
 BeLu
(@belu)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 5078

@goodfruit 

Sollte Europa je wieder in so eine Situation kommen, so ruhen meine Hoffnungen auf den englischen König!

Ich denke eher, dass Europa den Briten irgendwann helfen muss, wenn sie den Karren endgültig vor die Wand gefahren haben. Aber vielleicht hilft der König dann ja, es dem Volk beizubringen, dass der Brexit ein Riesenfehler war...

belu antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 667

@alescha 

Wer hatte den den Kriegseintritt Großbritanniens beschlossen? George VI. oder nicht doch eher Churchill und seine Regierung?

Genau genommen war es Hitler, der GB den Krieg aufgezwungen hat. Entsprechend halbherzig war die Reaktion auch. Churchill war bei Kriegbeginn garnicht in der Position das zu entscheiden. Er wurde zwar wieder bei Kriegbeginn Regierungsmitglied, aber erst im Mai 1940 Premier.

derelch antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7157

@derelch 

Genau genommen war es Hitler, der GB den Krieg aufgezwungen hat. Entsprechend halbherzig war die Reaktion auch.

Oder so.

Churchill war bei Kriegbeginn garnicht in der Position das zu entscheiden. Er wurde zwar wieder bei Kriegbeginn Regierungsmitglied, aber erst im Mai 1940 Premier.

Richtig, danke für die Korrektur!

 

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@goodfruit 

Er ist sicher nicht größer als Jesus Christus, dem König der Könige. Aber er ist doch mehr als ich und als Du bist.

Weil sie ihm einen Löffel Olivenöl aufs Haupt gekleckert haben? Ernsthaft?

Für mich ist der englische König in gewisser Weise besonders, weil er sich gegen die Tyrannei der Nazis gestellt hat und uns davon befreit hat.

HAT ER NICHT!

Die Nazis wurden von den armen Schweinen besiegt, die an die Front geschickt wurden und ihr Leben riskiert und oft genug verloren haben, in einem Krieg den sie sich nicht ausgesucht hatten!

Es war kein gesalbtes Haupt, das jemals einen "Krieg gewonnen" hat, es waren immer die einfachen Leute, die in die Schlacht gezogen sind für Sieg oder Niederlage!

Denen gebührt unser Dank zuerst, und dann auch jenen Menschen in den Regierungen, die weise oder zumindest richtige Entscheidungen trafen.

Und ganz sicher nicht irgendwelchen Leuten, die selbst heute noch für was Besseres gehalten werden, weil sie die Museumsstücke ihrer Vorfahren auftragen...

 

 

lucan-7 antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 667

@lucan-7 

 

Und ganz sicher nicht irgendwelchen Leuten, die selbst heute noch für was Besseres gehalten werden, weil sie die Museumsstücke ihrer Vorfahren auftragen...

Manche Leute halten sich auch ohne den ganzen Tinnef für was besseres ...

derelch antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

@derelch 

Manche Leute halten sich auch ohne den ganzen Tinnef für was besseres .

😆 

Made my day 

tristesse antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

@lucan-7 

Weil sie ihm einen Löffel Olivenöl aufs Haupt gekleckert haben?

Nicht nur Olivenöl. Ich nehme an sie haben das Rezept aus 2.Ms 30,22-24 genommen. Also laut den Angaben der Elberfelder Bibel: ca. 3,7 (oder: ca. 6,5?, 1 Hin) Liter Öl etwa und ca. 18kg (1500 Šäqäl) Zutaten. D.h. in London werden sie wohl weniger hergestellt haben, aber die relative Menge dürfte sich am Originalrezept orientiert haben.

Oder sollten die tatsächlich unheiliges Öl zur Salbung benutzt haben? 😮 😲 😮 😱 😮

hkmwk antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@hkmwk 

Oder sollten die tatsächlich unheiliges Öl zur Salbung benutzt haben?

Öl ist Öl... oder wäre Charles plötzlich nicht mehr König, wenn sich herausstellte dass das Orginalöl leider verschüttet wurde und durch Öl aus dem Aldi um die Ecke ersetzt wurde...?

lucan-7 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

@hkmwk 

Oder sollten die tatsächlich unheiliges Öl zur Salbung benutzt haben?

Ich hab im WRD2 gehört, dass König Charles wohl tatsächlich alle tierischen Bestandteile aus dem Öl hat entfernen lassen.

Ob das jetzt stimmt, weiß ich nicht und ich kann ich nicht belegen.

tristesse antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@tristesse  @hkmwk

Die Zusammensetzung des Salböls für König Charlse III. aus Israel Heute, März/April, Seite 60, freie Wiedergabe:

Öl aus Oliven vom Ölberg vom Himmelfahrstkloster und vom Maria-Magdalena-Kloster. Die Großmutter von Charles, Alice von Griechenland hat ihre Grablege im Maria-Magdalena-Kloster.

Dem Öl wurden Sesam, Rose, Jasmin, Zimt, Neroli, Benzoe und Orangenblüten zugesetzt nach einer Jahrhunderte alten Rezeptur.

Das Öl wurde vom griechisch-orthodoxen Patriarchen Theophilos III. und dem anglikanischen Erzbischef Hosam Naoum in der Grabeskirche geweiht.

Das Chrisamöl spiegelt lt Buckingham Palace die Verbindung des Königshauses zum Heiligen Land wieder.

Gesalbt wurden Hände, Brust und Haupt des Königs.

deborah71 antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

@deborah71 

Danke, dann war es irgendwas anderes, was tierischen Ursprungs war, auf das er verzichtet hat.

tristesse antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@tristesse 

Ich habs gefunden, worum es ging. In 2. Mose sind keine tierischen Inhaltsstoffe im Salböl. Später scheint jemand das Rezept geändert zu haben. Das wollte Charles III. so nicht, zumal er auch vegan lebt.

in den Stuttgarter Nachrichten:

Es enthalte jedoch nicht mehr die früher üblichen Duftstoffe Ambra, eine Substanz aus dem Verdauungstrakt von Pottwalen, sowie das aus Drüsen der Zibetkatze gewonnene Zibet, hieß es.

deborah71 antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

@deborah71 Ja man kann doch ein Salatöl nicht mit Salböl vergleichen.

Man erinnere sich an die Frau mit dem teuren Öl die Jesus die Füße salbte,

jigal antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@jigal 

Hab ich was von Salatöl geschrieben? eher nicht, oder?

deborah71 antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

@deborah71 nein, du hast es erklärt Lucan schrieb Öl ist Öl.

jigal antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@jigal 

🤣nee...Öl ist nicht Öl....allein schon die verschiedenen Fettsäuren unterscheiden sich....  dann die Duftmoleküle ...und...und...und.... und das koschern... und die Weihe....

deborah71 antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

@deborah71 Ja deswegen wir ja Chanukkah gefeiert, eigentlich war glaube ich nur noch gutes Öl für den Leuchter im Tempel für einen Tag da, man brauchte aber mehrere Tage um neues koscheres Öl herzustellen und der Rest Öl, der da war reichte aus, bis neues hergestellt war.

jigal antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@jigal 

genau 8 Tage ....  das war schon krass....

deborah71 antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

@deborah71 stellt sich mir jetzt die Frage warum hat die Menorah in den Haushalten Kerzen und kein Öl mehr? Es könnte darin liegen, dass Öllampen mehr rußen als Kerzen.

jigal antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@jigal 

nein, du hast es erklärt Lucan schrieb Öl ist Öl.

Stimmt. Und nach dem Rezept nach könnte man das Ganze auch als Salatöl verwenden... wäre doch mal was: "Unser bestes Salatöl, die "Krönung", nach einem Rezept von Charles III - jetzt bei Aldi für nur noch 3,99 €!"

lucan-7 antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

@lucan-7 Nun es ist zwar Olivenöl, aber eben kein profanes Salatöl. Es gibt weitere Inhaltsstoffe die zu Zeiten König Davids, als dieser gesalbt wurde sehr teuer waren.Charles sagte vor der Salbung er möchte dienen wie Christus (der Gesalbte) gedient hat.

jigal antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

@lucan-7 (zum Beitrag)

Und nach dem Rezept nach könnte man das Ganze auch als Salatöl verwenden...

Rose im Salatöl? Auch bei anderen Zusätzen frag ich mich, ob das zu Salatöl passt.

hkmwk antworten
tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

@deborah71

Genau, das war es 😊 dangge

tristesse antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

@deborah71 (zum Beitrag)

Ambra, eine Substanz aus dem Verdauungstrakt von Pottwalen, sowie das aus Drüsen der Zibetkatze gewonnene Zibet

Klar, dass Charles was zum Schutz der Pottwale tun wollte. Ob die Zibetkatze wg. Jagd nach Zibet wie der Pottwal eine bedrohte Art wurde, weiß ich jetzt nicht …

 

hkmwk antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

@deborah71 (zum Beitrag)

Dem Öl wurden Sesam, Rose, Jasmin, Zimt, Neroli, Benzoe und Orangenblüten zugesetzt nach einer Jahrhunderte alten Rezeptur.

Das klingt ja gar nicht nach diesen Rezept aus dem AT!

Also doch unheiliges Öl 😎 … immerhin geweiht vom griechischen »Papst« und nem weiteren Kirchenoberhaupt.

hkmwk antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

@hkmwk

und nem weiteren Kirchenoberhaupt.

Ähm - nö.

Einem Erzbischof.

Das Oberhaupt der anglikanischen Kirche ist jetzt Charles 3 - und da wäre es schon nicht schlecht, wenn er tatsächlich Christ wäre, wo er das doch qua amt sein sollte.....

belanna antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

@belanna

Das Oberhaupt der anglikanischen Kirche ist jetzt Charles 3

Ich dachte er ist nur Beschützer (vor katholischer Aggression oder was weiß ich) und kein Oberhaupt.

Und de facto ist es sowieso der Erzbischof, der höchstens noch vom Premierminister gestoppt (den der Erzbischof „berät”) werden könnte. Zumal »Supreme governor« nicht als kirchliches Amt gilt (war wichtig in der Zeit, als Frauen keine kirchlichen Ämter bekleiden konnten).

hkmwk antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@hkmwk 

Die Rezeptur des Tempels ist ja auch nur für den vorgesehenen Zweck bestimmt und nicht für andere Dinge oder Ereignisse.

deborah71 antworten
DerElch
(@derelch)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 667

@goodfruit 

Für mich ist der englische König in gewisser Weise besonders, weil er sich gegen die Tyrannei der Nazis gestellt hat und uns davon befreit hat.

Zieht deine Neigung zur Geschichtsklitterung eine Verehrung der Monarchie nach sich oder ist es eher umgekehrt? Es war nicht der englische König, der die Nazis niedergeworfen hat, sondern eine Allianz aus mehreren Staaten, die sich mehrheitlich gezwungenermassen in der Sache engagiert haben und nicht weil sie Juden retten wollten oder Hitler richtig Scheisse fanden. Die grösste Leistung Georg IV. war vermutlich, dass er zum Moralerhalt der Briten beigetragen hat.   

Morgen, am 8. Mai, haben wir den Tag des Endes des Weltkrieges. Ich verstehe nicht so ganz, warum dieser Tag der Befreiung nicht auch in Deutschland groß gefeiert wird - denn auch wir wurden da ja von einer Tyrannei befreit.

Niemand feiert eine Niederlage und die Kriegsgeneration bestand kaum mehrheitlich aus Gegnern des Naziregime, die froh waren, dass sich der Führer endlich davon gemacht hat. Zugleich war der 8. Mai der Beginn einer 45jährigen Besatzung und Diktatur und dient auch nach 75 Jahren dem früheren Besatzer und jetzigem Aggrossor immer noch als Instrument der Selbstbeweihräucherung.

derelch antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

@derelch 1955 wurde die Besatzung in Westdeutschland aufgehoben und die Alliierte Hohe Kommission aufgelöst. Zur Sowjetischen Besatzungszone kann ich nichts sagen.

jigal antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2609

@derelch Ich denke, dass es klar ist, dass ein König allein niemals einen anderen Staat besiegen kann. Aber es sind dann die Entscheidungen, die getroffen werden, die den Unterschied machen.

Aktuell haben wir das ukrainische Volk und ihnen voran Wolodymyr Selenskyj, der die als unbesiegbare Rote Armee fast niedergerungen hat. Aber er hat es nicht allein getan. Es ist sein Volk, das bereit ist, für die nationale Identität und ein Leben in Freiheit kämpft und es sind einige Staaten, die ihnen die Waffen und Know-how geben, damit ihr Kampf überhaupt möglich wird.

Und wenn man die Diskussion um diesen Kampf verfolgt hat, dann gab es Stimmen, die diesen Weg für Wahnsinn hielten und die es vorgezogen hätten, zur Schonung von Menschenleben den Russen die Ukraine in die Hände fallen zu lassen - und danach dann vermutlich halb Europa.

Vor so einer Entscheidung stand Großbritannien seinerzeit auch. Sie hatten einen Premierminister gehabt, der allzu lang das Wesen der Nazis unterschätzt hatte. Nun stand man schlecht gerüstet und in der Aussicht großer Verluste auf der einen und kulturellen Kollaps auf der anderen Seite vor einer großen Entscheidung.

Und für diese Entscheidung war sicher ein Premier wie Winston Churchill wichtig - aber er brauchte den Rückhalt des Monarchen und beide vereint bildeten ein Fundament für einen Kampf, der aus kultureller Perspektive so enorm wichtig war, der aber sehr, sehr schwer werden würde.

Ein Politiker - auch ein Premierminister - ist gewählt für eine Legislaturperiode. Für diesen Zeitraum muss er sich beweisen und die Politik dieses Zeitraums hat er zu verantworten.

Ein König hat oft Jahrtausende alte Wurzeln. Seine Perspektive sind nicht Jahre oder Jahrzehnte. Er sieht das Große ganze und er sieht es in einer Tradition mit ganz tiefen Wurzeln. Für Herausforderungen, die an die Substanz gehen, ist es wichtig, so eine Person zu haben - zur Orientierung, als Rückhalt und als Richtungsweiser.

Ich will keine Geschichtsklitterung. Aber ich will auch nichts übersehen, was vielleicht wichtig wäre. Auch ich habe lange geglaubt, dass ein Monarch heute überflüssig ist. Aber Politiker und Politik der letzten Jahre, konkreter der letzten wenigen Jahre, haben mir die Notwendigkeit aufgezeigt, jemanden an der Spitze zu haben, der sich nicht leicht von halbgaren Vorgaben oder persönlichen Zielen vom Weg abbringen lässt. Es ist wie mit dem Mietling und dem guten Hirten in der Bibel - nur halt in der weltlichen Dimension.

Niemand feiert eine Niederlage und die Kriegsgeneration bestand kaum mehrheitlich aus Gegnern des Naziregime

Da will ich doch sehr hoffen, dass Du Dich irrst. Nachdem dieser ganze Wahn mal frei überdacht und eingeordnet werden konnte: Wer sollte da noch ein Ja haben zu einem System, dass eine Wirtschaftspolitik initiierte, die nur funktionieren konnte, wenn man Schulden durch Ausrauben der Nachbarn begleichen konnte, die die Menschenwürde in ganz vielen Dimensionen mit Füßen trat, die rücksichtslos Menschenleben kaum achteten, die sich selbst in den Mittelpunkt (zu Göttern) machten, die vor Euthanasie und Völkermord nicht zurückschreckten, die alles, was sie an kulturellen Werten im Land fanden, deformierten und entwerteten ...

Ich bin nicht Nachkriegsgeneration - aber egal, wer die Nazis bezwungen hat: ich würde diese Menschen feiern - und wenn sie mir dann auch noch die Freiheit gebracht haben, dann wäre die Kapitulation vor diesen Siegern doch Anlass zu seinem Freudenfest, wie es größer nicht sein kann!

Liebe Elch, bitte prüf doch mal, ob da nicht Geschichtsklitterung bei Dir ist, wenn Du auch nur irgendeinen negativen Aspekt in der Niederlage des Naziregimes findest!

 

goodfruit antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7157

@goodfruit 

Aktuell haben wir das ukrainische Volk und ihnen voran Wolodymyr Selenskyj, der die als unbesiegbare Rote Armee fast niedergerungen hat. Aber er hat es nicht allein getan. Es ist sein Volk, das bereit ist, für die nationale Identität und ein Leben in Freiheit kämpft und es sind einige Staaten, die ihnen die Waffen und Know-how geben, damit ihr Kampf überhaupt möglich wird.

Und das ganz ohne Monarch! Wie schaffen die das nur?

Vor so einer Entscheidung stand Großbritannien seinerzeit auch. Sie hatten einen Premierminister gehabt, der allzu lang das Wesen der Nazis unterschätzt hatte. Nun stand man schlecht gerüstet und in der Aussicht großer Verluste auf der einen und kulturellen Kollaps auf der anderen Seite vor einer großen Entscheidung.

Man war nicht schlecht gerüstet, weil man die Nazis unterschätzt hatte. Ein Grund der Appeasement-Politik war, dass die Briten wussten, dass sie schlecht gerüstet waren. 

Ein König hat oft Jahrtausende alte Wurzeln. Seine Perspektive sind nicht Jahre oder Jahrzehnte. Er sieht das Große ganze und er sieht es in einer Tradition mit ganz tiefen Wurzeln. Für Herausforderungen, die an die Substanz gehen, ist es wichtig, so eine Person zu haben - zur Orientierung, als Rückhalt und als Richtungsweiser.

Bezeichnenderweise gehst Du nicht auf die Frage ein, wie die großartige Perspektive, Orientierung und Rückhalt ausgesehen hätten, wenn nicht George VI., sondern der Nazi-Sympathisant Eduard VIII. auf dem Thron gesessen hätte. Welche Wurzeln hatte der? 

Was nicht in Dein Bild passt, wird einfach ignoriert, so scheint es. 

Aber Politiker und Politik der letzten Jahre, konkreter der letzten wenigen Jahre, haben mir die Notwendigkeit aufgezeigt, jemanden an der Spitze zu haben, der sich nicht leicht von halbgaren Vorgaben oder persönlichen Zielen vom Weg abbringen lässt. 

Hier muss ich herzlich lachen. Wenn ich so in der Geschichte sehe, wie oft sich Monarchen schon von halbgaren Vorgaben und rein persönlichen Zielen haben leiten lassen, ohne Rücksicht auf das eigene Volk....

Wahrscheinlich war es die schiere Undankbarkeit und Verblendung des Pöbels, der dazu geführt hat, dass man den einen oder anderen Monarchen abgesetzt hat, oder wie habe ich diese Glorifizierung der Monarchie hier zu verstehen?

Bei Interesse kann ich Dir gerne diverse royale Totalversager, die sich durch ihre eigenen persönliche Ziele vom Weg haben abbringen lassen, aufzählen. 

Wer sollte da noch ein Ja haben zu einem System, dass eine Wirtschaftspolitik initiierte, die nur funktionieren konnte, wenn man Schulden durch Ausrauben der Nachbarn begleichen konnte, die die Menschenwürde in ganz vielen Dimensionen mit Füßen trat, die rücksichtslos Menschenleben kaum achteten, die sich selbst in den Mittelpunkt (zu Göttern) machten, die vor Euthanasie und Völkermord nicht zurückschreckten, die alles, was sie an kulturellen Werten im Land fanden, deformierten und entwerteten ...

Offensichtlich hatten viele ein "Ja" zu diesem System. Das muss man leider sehen. Gibt auch heute noch genug, die sowas zumindest in Teilen toll finden.

Liebe Elch, bitte prüf doch mal, ob da nicht Geschichtsklitterung bei Dir ist, wenn Du auch nur irgendeinen negativen Aspekt in der Niederlage des Naziregimes findest!

Bei Dir ist ein gerüttelt Maß an historischer Naivität zu beobachten.

Und ich glaube nicht, dass derElch die Niederlage des Naziregimes negativ empfindet. Das interpretierst Du da rein.

 

 

 

alescha antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2609

@alescha Bezeichnenderweise gehst Du nicht auf die Frage ein, wie die großartige Perspektive, Orientierung und Rückhalt ausgesehen hätten, wenn nicht George VI., sondern der Nazi-Sympathisant Eduard VIII. auf dem Thron gesessen hätte. Welche Wurzeln hatte der? 

Danke für den Hinweis. Die Geschichte kannte ich noch nicht. Das war ja wirklich abenteuerlich:

https://www.spiegel.de/geschichte/royales-skandalpaar-a-947181.html

Irgendwie alles sehr menschlich - aber seinem Land in den Rücken zu fallen, nur weil das ein Problem mit seiner Liebsten hat - das ist wenig königlich. Und das Problem mit dieser Dame war ja nicht so ganz unbegründet.

Bei Interesse kann ich Dir gerne diverse royale Totalversager, die sich durch ihre eigenen persönliche Ziele vom Weg haben abbringen lassen, aufzählen.

Das Interesse ist durchaus da. Die Geschichte von Eduard VIII war jedenfalls schon mal eindrücklich.

Offensichtlich hatten viele ein "Ja" zu diesem System. Das muss man leider sehen. Gibt auch heute noch genug, die sowas zumindest in Teilen toll finden.

Ich glaube, dass viele überhaupt nicht wussten, was da so alles passierte. Hätte man den Bauern gesagt, dass der Staat ihr Land verpfändet hätte, um damit Kraft durch Freude, BDM und dieses ganze Zeugs zu finanzieren, dann hätte das zu einem echten Problem werden können.

Das Volk wurde von schönen Reden unter Speed und von spürbaren Annehmlichkeiten geblendet. Hitlers Reden waren immer so, dass da jeder etwas finden konnte, dem er zustimmten konnte. Und die ganze große Problematik dahinter, seine Ziele etc. waren vielen von den Konsequenzen her wohl nicht bewußt, auch wenn Hitler als Schriftsteller davon ja schon sehr deutlich geschrieben hatte.

Und ich glaube nicht, dass derElch die Niederlage des Naziregimes negativ empfindet.

Was ich da nicht verstehe ist der Umstand, dass man die Niederlage nicht als Befreiung feiern kann. Für mich wäre das vor dem Hintergrund des Regimes, aus dessen Fängen man uns entrissen hatte, eigentlich eine logische Folge.

goodfruit antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7157

@goodfruit 

Das Interesse ist durchaus da. Die Geschichte von Eduard VIII war jedenfalls schon mal eindrücklich.

Man muss sich da nur mal die Monarchen anschauen, die abdanken mussten (oder gar hingerichtet wurden): Eduard II. von England (Günstlingswirtschaft), Maria Stuart von Schottland (wiederholte Fehlgriffe bei der Wahl des Ehemannes) und Charles I. (Willkür). Auch außerhalb vom heutigen Großbritannien ist die Absetzung eines Monarchen ein gutes Indiz dafür, dass Monarchen nicht im Interesse ihres Volkes gehandelt haben sondern aus persönlichen Interessen. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Was ich da nicht verstehe ist der Umstand, dass man die Niederlage nicht als Befreiung feiern kann.

Du siehst das zu sehr aus der heutigen Perspektive. Ich kann verstehen, dass es den Leuten damals nicht unbedingt leicht gefallen ist, jemanden als Befreier zu feiern, der das Haus zerbombt oder im Feuersturm hat untergehen lassen. Söhne, Brüder und Väter sind im Kampf gegen den Befreier gefallen. 

Und wieso sollte man jemand als Befreier feiern, wenn man gar nicht so recht weiß, von was man befreit wird? Du sagst ja selbst, dass die Deutschen Hitler auf den Leim gegangen seien.

alescha antworten
GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2609

@alescha Und wieso sollte man jemand als Befreier feiern, wenn man gar nicht so recht weiß, von was man befreit wird? Du sagst ja selbst, dass die Deutschen Hitler auf den Leim gegangen seien.

Ja, mag sein, dass die Menschen das unterschiedlich erlebt haben. Ich weiß von meiner Familie, dass man genervt war, dass man in Gefahr war, weil Opa unter dem Dachboden BBC hörte und die Nazispitzel ums Haus scharwenzelten. Und ich weiß auch, dass die Engländer, die bei uns dann Besatzer wurden, sich sehr anständig verhalten haben.

Als man die Zusammenhänge erkannte, bemerkte, wo man betrogen wurde, wo man manipuliert wurde, wo einem falsche Ziele für gut verkauft worden sind - da denke ich, dass das Ende des Naziregimes als Befreiung empfunden werden konnte.

Und zumindest im Westen wurde ja von den Besatzern sehr kooperativ ein Neuanfang ermöglicht, der uns Freiheit und gute wirtschaftliche Verhältnisse brachte. Das sehe ich immer noch mit Dankbarkeit und Freude.

goodfruit antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

@alescha (zum Beitrag)

[goodfruit:] Was ich da nicht verstehe ist der Umstand, dass man die Niederlage nicht als Befreiung feiern kann.

[alescha:] Du siehst das zu sehr aus der heutigen Perspektive. Ich kann verstehen, dass es den Leuten damals nicht unbedingt leicht gefallen ist, jemanden als Befreier zu feiern, der das Haus zerbombt oder im Feuersturm hat untergehen lassen.

Na ja, nach einiger Zeit, als klar wurde was die Nazis alles verübt habe, sollte das eigentlich deutlich werden.

Ich weiß nicht mehr welcher Schriftsteller das schrieb, aber er sagte, dass schon im Herbst 45 manche Leute sagten (sinngemäß), dass nun genug über die Verbrechen der Nazis gesagt wurde und ein Schlussstrich gezogen werden sollte. Das ist doch die Haltung, die verhinderte, die Sieger auch als Befreier zu empfinden.

Man kann eben in einem Unrechtsstaat leben, ohne das bewusst zu registrieren, weil man vom Unrecht das geschieht nicht selber betroffen ist. Gilt analog auch für die DDR (da war das Unrecht kleiner als im 3.Reich, aber eben durchaus vorhanden).

hkmwk antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7157

@hkmwk 

Na ja, nach einiger Zeit, als klar wurde was die Nazis alles verübt habe, sollte das eigentlich deutlich werden.

Dem widerspreche ich nicht.

Ich weiß nicht mehr welcher Schriftsteller das schrieb, aber er sagte, dass schon im Herbst 45 manche Leute sagten (sinngemäß), dass nun genug über die Verbrechen der Nazis gesagt wurde und ein Schlussstrich gezogen werden sollte.

😲

 

alescha antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@goodfruit 

Ein König hat oft Jahrtausende alte Wurzeln. Seine Perspektive sind nicht Jahre oder Jahrzehnte. Er sieht das Große ganze und er sieht es in einer Tradition mit ganz tiefen Wurzeln. Für Herausforderungen, die an die Substanz gehen, ist es wichtig, so eine Person zu haben - zur Orientierung, als Rückhalt und als Richtungsweiser.

Meine Güte... sind dir hier die Märchenbücher zu Koppf gestiegen, die du als Kind gelesen hast? So viel Romantisierung einer ziemlich blutigen Historie in Europa und anderswo lässt sich ja wirklich kaum noch erklären...

Nur so als Hinweis: Saudi Arabien wird auch von einer Monarchie regiert. Und wenn es dir jetzt noch nicht dämmert, dann empfehle ich dringend die Anschaffung von ein paar Geschichtsbüchern, das könnte sehr erhellend sein.

 

lucan-7 antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

@lucan-7 Das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland wird nicht von König Charles III regiert.

Wie in Spanien, Dänemark, Schweden, Norwegen oder den Niederlanden gibt es ein Parlament und eine Regierung. Die Königshäuser haben nur repräsentative Funktionen.

Prince Charles wäre nie aus der EU ausgetreten, Er hat als größter Bio-Bauer der EU von ihr profiiert.

jigal antworten


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Veröffentlicht von: @goodfruit

Jesus ist Nachfahre des Königs Davids. Das schon macht ihn königlich. Aber Jesus ist mehr - er ist der König der Könige!

Sicher ist Jesus der König der Könige! Er hat den Titel ja auch verdient. Menschen sollten meiner Ansicht nach mit diesem Titel anders umgehen.

Jesus hat zu Lebzeiten nicht so ein Gedöns um seinen Titel gemacht. Er hat lediglich die Dinge benannt wie sie eben sind. Er lebte nach menschlichen Gesichtspunkten eher einfach. Er trug auch keine auffällige Kleidung, sondern ein schlichtes Leinengewand.

Jesus ist im Gegensatz zu allen anderen Menschen ein uneingeschränktes Vorbild in allem, so auch in der Lebensführung. Also ich habe nichts gegen den Menschen Charles, aber er ist nicht mein Vorbild. Für mich ist er eben ein Mensch wie jeder andere.

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Veröffentlicht von: @goodfruit

Für mich ist der englische König in gewisser Weise besonders, weil er sich gegen die Tyrannei der Nazis gestellt hat und uns davon befreit hat. Morgen, am 8. Mai, haben wir den Tag des Endes des Weltkrieges. Ich verstehe nicht so ganz, warum dieser Tag der Befreiung nicht auch in Deutschland groß gefeiert wird - denn auch wir wurden da ja von einer Tyrannei befreit.

Ich akzeptiere selbstverständlich deine Sicht auf den Menschen Charles, aber diese Glorifizierung von Menschen ist mir eher fremd.

Du betonst, dass sich der englische König gegen die Tyrannai der Nazis gestellt hat. Er war aber doch nicht der Einzige. Was ist mit den Menschen die sich ebenfalls gegen die Tyrannai der Nazis gestellt haben und womöglich viel mehr (sogar ihr Leben für andere geopfert haben) riskiert haben, um gegen die Ungerechtigkeiten der Nazis vorzugehen. Was ist mit diesen Menschen?

Diese Menschen müssten gerechterweise zumindest gleichgesetzt werdedn, wenn nicht gar als König über dem König Charles gesetzt werden, da ihr Opfer womöglich viel höher war. Mir macht dieses Kastendenken unbehagen und die daraus resultierende  Ungerechtigkeit, die es bei Gott nicht gibt (Joh.17,25).

Es gibt doch wohl Millionen anderer Menschen die ebenfalls gegen die Nazis vorgegangen sind. Warum werden sie nicht im gleichen Maß berücksichtigt?

In einem Punkt stimme ich mit dir überein. Ich lehne auch Tyrannai in jeglicher Form ab. Ich bin auch froh, dass wir von dieser Tyrannai befreit wurden.

Die aktuelle weltpolitische Lage und die Entwicklung in unserem Land sehe ich allerdings auch nicht unbedingt als Befreiung an. Tyrannai hat viele Gesichter. Es gibt nicht nur rechtsradikale Tyrannai. Die Würde des Menschen besteht in seinem freien Willen. Solange die Freiheit des einen die Freiheit des anderen nicht einschränkt, gilt dieses Gesetz als unantastbar vor Gott. Und diese Freiheit befindet sich meiner Einschätzung nach, auch in unserem Land, auf äusserst dünnem Eis.

Ich freue mich auf deine Nachrichten und wünsche dir einen schönen Sonntag

Gruß Mt-24-14

 

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GoodFruit
(@goodfruit)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 2609

@mt-24-14 Du betonst, dass sich der englische König gegen die Tyrannai der Nazis gestellt hat. Er war aber doch nicht der Einzige. Was ist mit den Menschen die sich ebenfalls gegen die Tyrannai der Nazis gestellt haben und womöglich viel mehr (sogar ihr Leben für andere geopfert haben) riskiert haben, um gegen die Ungerechtigkeiten der Nazis vorzugehen. Was ist mit diesen Menschen?

Alle Menschen, die sich da beteiligt haben, haben auch großen Verdienst an den Erhalt von Menschenwürde und menschlicher Kultürlichkeit. Die Entscheidung der Briten war jedoch ein Wendepunkt im Krieg - und es war den Briten klar, dass es nicht einfach werden würde, weil sie selber nur sehr schlecht vorbereitet waren und aus Amerika zunächst wenig Hilfe kam. Die USA wollten sich nicht einmischen und auf die Bitte der Briten, bei ihnen Flugzeuge kaufen zu dürfen, bot man ihnen an, die an der Grenze zu Kanada abzustellen - dann könnten sie sie per Hand über die Grenze schieben.

Es war sehr wohl auch ein Wagnis für den britischen König. Wozu komplett durchgeknallte Menschen fähig sind, das hatte ja erst Lenin und die Seinen bei den Morden an die Zarenfamilie gezeigt.

goodfruit antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

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@goodfruit 

Danke, für deine Bemühungen mir geschichtliche Hintergründe zu erläutern. Das war sicher gefährlich und die Aktion ist eindeutig Anerkennenswert. Aber es war nicht nur der britische König, sondern auch andere Menschen, die diese Aktionen ausgeführt haben. Warum werden diese Menschen dann nicht in gleicher Weise angesehen?

Mein Einwand war nur der, dass ich auf Gerechtigkeit und auf Gleichheit vor Gott achte. Gott liebt alle Menschen und ER bevorzugt niemanden, sonst wäre ER ja nicht gerecht.

Dewegen müsste man gerechterweise jede und jeden feiern der Anteil an dem Gesamtwerk "Befreiung" hatte. Dann müsste man folgerichtig auch alle Namen nennen die daran beteiligt waren. Das wäre dann gerecht. 

Es gab ja auch Deutsche die zu dieser Zeit Widerstand geleistet haben. Einige davon sind geschichtlich erwähnt und andere nicht. Dennoch haben diese Menschen auch alle Anteil an der Befreiung. Oder siehst du das anders?

 

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Orangsaya
Beiträge : 2984
Veröffentlicht von: @mt-24-14

Jesus hat zu Lebzeiten nicht so ein Gedöns um seinen Titel gemacht.

Abgesehen von der Frage, ob ein Titel Gedöns ist, ja es stimmt, dass er um einen Titel kein Aufsehen gemacht hat. Warum sollte er? Er hatte weder einen Titel, noch hatte er einen Titel beansprucht. Das einzige was wir, oder die Meisten  annehmen ist, dass er von Beruf Zimmermann war. Aber auch nur, weil wir wissen, dass sein Vater Zimmermann war. Jesus hatten auch nie einem anderen seinen Titel, Status, oder Amt streitig gemacht. König Herodes war damals im "Amt" und kein Kongruent für Jesus. 

orangsaya antworten
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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@orangsaya 

Abgesehen von der Frage, ob ein Titel Gedöns ist, ja es stimmt, dass er um einen Titel kein Aufsehen gemacht hat. Warum sollte er? Er hatte weder einen Titel, noch hatte er einen Titel beansprucht.

Messias bzw. Christus ist kein Titel?

 

 

lucan-7 antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

@lucan-7 

Und dann gabs noch Titel wie Sohn Davids und Menschensohn, insbesondere den letzten hat Jesu selbst ziemlich oft benutzt (und damit angedeutet, dass Er es sein wird, der am Ende alle Menschen richten wird).

hkmwk antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@orangsaya 

Ja, dann stimmen wir hier überein 👍 

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tristesse
(@tristesse)
Beigetreten : Vor 2026 Jahren

Beiträge : 19099

Er hatte weder einen Titel, noch hatte er einen Titel beansprucht. Das einzige was wir, oder die Meisten  annehmen ist, dass er von Beruf Zimmermann war. Aber auch nur, weil wir wissen, dass sein Vater Zimmermann war. Jesus hatten auch nie einem anderen seinen Titel, Status, oder Amt streitig gemacht. 

Blätter mal durch die Evangelien durch, wie oft Jesus sich als "Gottes Sohn" bezeichnet hat und auch als Messias. Natürlich hat er einen Titel für sich beansprucht. Was Du über ihn weißt, hab ich ja jetzt mitbekommen, ich für meinen Teil weiß, dass er mehr als nur ein Zimmermann war. 

tristesse antworten
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Beiträge : 18002
Veröffentlicht von: @orangsaya

Das einzige was wir, oder die Meisten  annehmen ist, dass er von Beruf Zimmermann war.

Jesus macht sehr viel mehr.

Das besondere an Jesus für mich ist nicht seine irdische Erwerbsarbeit als Zimmermann. Diese Arbeit hat Er sicherlich in bester Weise umgesetzt. Aber seine Arbeit als Zimmermann wird sinnigerweise in der Bibel nicht besonders erwähnt. D.h. es steht nirgends in der Bibel, dass Jesus besonders stabile und schöne Dachstühle konstruiert hat, oder etwas in dieser Art. 

Viel wichtiger ist das Erlösungswerk Jesu. Dies ist eine geistliche "Arbeit". Die ist von besonderer Bedeutung für uns Menschen. Die geistlichen Dinge sind von größerer Tragweite als die sichtbaren- materiellen Dinge, da sie im Gegensatz zu den geistlichen Dingen vergänglich sind.

Tipp:

Menschen die nicht geistlich trainiert sind schauen in der Regel mehr auf sichtbare Dinge, auf Optik, Präsentation, usw... . Die geistlichen Dinge sind jedoch viel wichtiger und gehen den sichtbaren Dingen immer voraus. Deswegen ist es nützlich sich mehr mit den geistlichen Dingen zu beschäftigen.

Jesus erklärt uns die geistliche Welt und ihre Regeln. In Jesus können wir Gott erkennen. Jesus verbindet uns mit Gott. Durch Jesus kannst du Gott kennenlernen wie ER wirklich ist. Ich empfehle dir die Person und die Worte Jesu in der Bibel genauer zu betrachten.

Schau öfter mal in die Bibel.

Schönen Sonntag

Gruß Mt-24-14

 

 

 

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Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

@mt-24-14 

D.h. es steht nirgends in der Bibel, dass Jesus besonders stabile und schöne Dachstühle konstruiert hat

Bei den damaligen Flachdächern wird Er wohl in Seinem ganzen Leben keinen einzigen Dachstuhl konstruiert haben. Vermutlich hat Er (und sein Vater) vor allem Steinhäuser gebaut (ja, auch das gehörte damals zu »Zimmermann«!). Darauf deutet auch hin, dass er in Seinen Reden zwar Hausbau, aber nie Hlozbearbeitung als Gleichnis o.ä. benutzt.

Viel wichtiger ist das Erlösungswerk Jesu. Dies ist eine geistliche "Arbeit"

Amen.

hkmwk antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

@hkmwk  Zimmermann ist ein Übersetzungsfehler oder auch eine Anpassung  Luthers.  Luther schaute nicht nur den Leuten aufs Maul, er übersetzte was er kannte.  Wir hatten biblisches Kochen und da eine Stelle mit Gurken. In der Lutherübersetzung steht da nichts von Gurken. Ich habe nachgefragt, Luther kannte keine Gurken und hat sie daher auch nicht erwähnt.

In Galiäa baut man keine Häuser aus Holz, es ist eine holzarme Gegend. Holz hätte man aus dem Libanon holen müssen, dort gab es die Zedernwälder.

 

Die Bibel nennt uns als Beruf des Josef  "Tekton", Das würde Melanchton mit  einem der Häuser baut  erklärt haben. Wer baute zu Luthers Zeiten Häuser die Zimmerleute. Ich weiss nicht wer die King James Bible übersetzt hat und auf welcher Grundlage, aber auch dort steht Carpenter, da Zimmerleute das Fachwerk für die Häuser machten.  Josef aus Nazareth war eher eine Maurer als ein Arbeiter mit Holz.

 

jigal antworten
Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 22990

@jigal 

Hier im Freilichtmuseum Katzrin ist ein wenig über die alte Bauweise zu sehen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Talmudisches_Dorf_Katzrin

https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Katzrin_ancient_village?uselang=de

Kacrin Village Innenraum

Sonnendach

Ganz ohne Holz ging es denn doch nicht. Die Etagenbalken für den ersten Stock waren schon nötig. Und der offene Schattenraum  hatte auch Holzbalken und Stangen.

Tekton beinhaltete wohl beides: Stein- und Holzarbeiten beim Hausbau

deborah71 antworten
Jigal
 Jigal
(@jigal)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3835

@deborah71  Man vewendet üblicherweise das Material das man vorfindet. Das sieht man in Deutschland sehr gut an Kirchen. Heller Sandstein, oder roter Sandstein, oder im Norden Backstein.

Ich war in Galiläa und man sieht gerade in Kapernaum gut, was ist regional dunkler Stein, Gebäude aus hellem Jerusalemstein haben den aus Judäa.  Den Reisegruppen erzählt man, Josef war näher am Maurer als am Zimmermann.

 

jigal antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7390

@jigal (zum Beitrag)

Die Bibel nennt uns als Beruf des Josef "Tekton",

Das und der Rest war mir bekannt, ich wollte mich nur nicht zu technisch ausdrücken.

Insofern war das ne gute Ergänzung zu dem, was ich schrieb.

hkmwk antworten


Blackhole
Beiträge : 1112

@goodfruit 

Ich nicht, aber meine Mutter hat abends die Zusammenfassung gesehen, und war beeindruckt.

 

Persönlich denke ich, daß Charles ein guter König ist, weil er schon lange und viele Male bewiesen hat, daß ihm an Menschen und am Planet etwas liegt. Ihm sind die Dinge wirklich wichtig. Er kümmert sich gern und bringt gern Sachen in Ordnung.

 

In Zeiten einer schwächelnden UNO ist das Commonwealth sehr wichtig. Man sehe sich nur die französischen Exkolonien an: Die haben es alle schlechter. Etliche sind über den CFA-Franc auch noch sehr an Frankreich gebunden.
Charles wird viel tun müssen, um das Commonwealth am Leben zu halten, insbesondere ein Eingeständnis der Kolonialschuld. Darauf wartet man nämlich in Übersee. Seine Mutter war dort jedenfalls deutlich weniger beliebt als hier.

blackhole antworten
1 Antwort
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21574

@blackhole 

In Zeiten einer schwächelnden UNO ist das Commonwealth sehr wichtig. Man sehe sich nur die französischen Exkolonien an: Die haben es alle schlechter.

Die ehemaligen französischen Kolonien werden bis heute gegängelt und hängen am Tropf des "Mutterlandes", sprich: der Eroberer.

Aber das Commonwealth löst sich auch langsam auf... weil die Länder verstehen, dass man sich erst dann wirklich auf Augenhöhe begegnen kann, wenn die Länder unabhängig sind.

Und der König ist das gegenteilige Symbol...

 

 

lucan-7 antworten
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