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Abstammung von affenähnlichen Vorfahren?

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membersound
Themenstarter
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Hi Leute,

die Theorie, dass Mensch und Affe von gemeinsamen affenähnlichen Vorfahren abstammen, hält sich ja hartnäckig, und wird auch schon in der Grundschule gelehrt.

Gibt es hierüber leicht verständliche Abhandlungen zum Pro/Contra zu dieser Theorie aus christlicher Sicht?

Ich war letztens in einer Diskussion mit einem Atheisten darin verwickelt, der in Bio einfach 10x fitter war als ich, und ich argumentativ einfach nicht mehr hinterher gekommen bin.

 

Danke und LG

Antwort
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Veröffentlicht von: @arcangel

Liest in der Bibel von Gnade, Freude, Liebe, Hoffnung trifft in der Bibel auf Grausamkeiten und Ungereimtheiten, die so gar nicht in dieses Bild passen. Bibelstellen, die einem in ihrer Brutalität und Unmenschlichkeit anekeln, und man fragt sich, wie passt dies zu Gott. 

Zeige mir eine Stelle in der Bibel, wo der gottgleiche Sohn, Jesus Christus, in irgendeiner Form brutal und "unmenschlich" gegen Menschen vorgegangen ist.

Zeige mir eine Stelle in der Bibel, wo Jesus, der gottgleiche Sohn, der ja nur das tut was er Gott tun sieht, irgendeinen Römer oder einen Menschen aus einem anderen Volk persönlich oder im millitärischen Sinn platt gemacht hat, so wie es Gott laut den Aussagen von Menschen des AT angeblich gemacht haben soll.

Zeige mir eine Stelle im NT auf, wo Jesus irgendetwas grausames getan hat.

Falls du das nicht kannst, warum traust du es dann Gott zu?

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Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 1993

@mt-24-14 

Jesus hat die Menschen aber durchaus auf die Konsequenzen von Sünde aufmerksam gemacht. Und die Worte sind auch nicht kuschelig weichgespült. Das heißt schon, dass es Gericht gibt. 

Vielleicht ist es nötig, die Maßstäbe zu überprüfen, mit denen ich bzw. du etwas als grausam beurteilst? Es in den Kontext, die Zeit zu setzen und eben auch Gottes Eigenschaften, seine Souveränität und Heiligkeit mit zu bedenken? Und das Verhalten sowie Strafe auch im Kontext der Ewigkeit sehen?

Ich gestehe, ich halte es eher mit arcangels erwähnten Weg des erst einmal zur Seite Schiebens und Vertrauens in meinen Gott, auch wenn ich es (noch) nicht verstehe. Mit der Bitte, mir sein Wort aufzuschließen.  Früher habe ich mit manchem gehadert. Manche Antwort habe ich im Laufe der Jahre bekommen. Gott hat sich mir gegenüber als so glaubhaft erwiesen, dass ich für mich persönlich inzwischen manche Fragen als eher unwichtig sehe, aber ich glaube, dass alles in der Bibel seine Berechtigung hat. 

 

 

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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@goldapfel 

Übereinstimmungen und Unterschiede unserer Sichtweise:

Deine Behauptung/These: Jesus hat die Menschen auf die Konsequenzen von Sünde aufmerksam gemacht. Das ist sowas von richtig was du da behauptest. Prinzip: Wenn - dann. Übereinstimmung!!!!!!!

Unterschiede unserer Sichtweise:

Aufgrund deiner Argumentation erlaube ich mir jedoch zu behaupten, dass du womöglich die gottgebenen geistlichen Regeln in der unsichtbaren Welt nicht umfassend verstehst. Sonst würdest du die Sachlage geistlich korrekt beschreiben können.

Ich erkläre dir wie ich das sehe. Du sprichst selbst von Konsequenzen. D.h. Konsequenz ist immer die Folge von und keine Extrabestrafung Gottes. Dies ist wichtig! Als Bibelkundige kennst du den Vers, wo es sinngemäß heisst: Gott lässt sich nicht spotten, du erntest "nur" was du säst....

Geistlich bedeutet das, dass böse Entscheidungen eben böse Konsequenzen haben, und nicht, dass es sich um eine aktive Extrabestrafung Gottes handelt, wenn jemand etwas böses tut.

D.h. wir tragen lediglich die Folgen unserer Entscheidungen, nicht mehr und auch nicht weniger. Von der rechtlichen Seite her bedeutet das, dass Satan überall dort wirken darf, wo böse Entscheidungen getroffen werden. Ich denke, dass es ja nicht schwierig ist, diese Wirkungen hier in unserer Welt zu beobachten. 

Im AT taucht oftmals der Begriff "Strafgericht" Gottes auf. Aber wie du richtigerweise bereits formuliert hast, gibt es laut Jesu Worten ein "Gericht" Gottes. Jesus selbst spricht daher logischerweise nicht von einem "Strafgericht" Gottes.

In Joh.3,19 erklärt Jesus wie das Gericht Gottes aussieht. Aus diesem Vers geht hervor, dass es sich bei dem Thema "Gericht Gottes" um die gottgegebene freie Wahlmöglichkeit handelt, die eben Konsequenzen hat. Das hat nichts mit unlogischen, gewaltsamen Extramaßnahmen Gottes (die es laut Jesu wahren Worten nicht gibt) zu tun, sondern lediglich mit guten, gerechten Regeln Gottes, an die Gott sich selbst hält, auch wenn ER als Allmächtiger anders handeln könnte. Gott ist sich selbst treu. Gott ist gerecht, immer und zu jeder Zeit, bis in alle Ewigkeiten. ER macht da keine Ausnahmen. Ansonsten wäre ER ja nicht gerecht.

Bei dem Thema "Gericht Gottes/ Gerichte Gottes" handelt es sich also um Gerechtigkeit (im Sinne Gleichheit, ohne Ansehen der Person) gegenüber allen, auch gegenüber dem Geschöpf Satan. 

Prinzip: Sobald man sündigt, darf Satan in diesen Bereichen wirken (das hat auch Paulus erkannt Eph.4,27). Alles Böse, die Sünde, gibt Satan Anrechte und Raum zu wirken. Das tut er dann auch. Sobald der Sünder seine böse Tat jedoch vor Gott bereinigt, also Buße tut, darf Satan aufgrund der Rechtslage (erwirkt durch das Erlösungswerk Jesu) nicht mehr in diesen Bereichen wirken, da die Buße die begangene Sünde und die damit verbundene unvergebene Schuld, tilgt.

Hintergrundwissen:

Da Gott gerechterweise jedem Individuum einen freien Willen gibt, respektiert ER auch diesen Willen. Gott ist sich ja treu und dementsprechend ist ER auch kosequent gegenüber Seinen eigen Entscheidungen.

Gott wird daher logischerweise ein  Individuum nicht dafür bestrafen, wenn es den freien Willen auch anwendet, auch wenn dieser Wille gegen Gottes Wille ist. Gott ist gut und Gott hat Seine Entscheidung ja schliesslich für gut befunden. Ansonsten wäre die Befähigung zur freien Wahl auch sinnlos. Und Gott ist auch der Logos. Alles was Gott macht, macht folgerichtig auch Sinn.

Die Herausforderung die sich aus dem gottgegebenen freien Willen ergibt, liegt in der Verantwortung dieser Befähigung/Macht.

 

Um es kurz zu machen, ein Beispiel dazu:

Schau dir die Geschichte Satans, dem Urheber des Bösen, einmal genauer (geistlich) an.

Nachdem Satan sich im Herz für das Böse entschieden hat und demzufolge im Himmelreich eine Rebellion angefacht hatte, hat Gott ihn dennoch damals nicht vernichtet, sondern ihn und seine Anhänger (andere Engel, die es Satan gleich tun) lediglich aus dem Himmelreich entfernt.

Das heisst, Gott hat den Erfinder und Anwender von allem Bösen, ja nicht vernichtet, sondern ihm nur einen neuen Raum (einen anderen Himmel) ausserhalb des Himmelreichs zugewiesen. Dort befindet sich seither eben das Reich der Finsternis.

Die Maßnahme Gottes war ja keine Tötung/Todesstrafe, sondern sogar eine Liebestat Gottes. Denn geistlich gesehen respektiert der liebende Gott den Willen all seiner Geschöpfe, also auch den Willen Satans und seiner Anhänger.

Da die böse rebellierende Art Satans und seiner Anhänger jedoch nicht mit den Gepflogenheiten des Himmelreichs übereinstimmen, hat Gott Satan und Seinen Anhängern daher zunächst auf die Erde verwiesen. Und auf die Ewigkeit hin gesehen, hat Gott Satan und seine Anhängern doch nur einen anderen Raum zur Verfügung gestellt, wo Satan und seine Anhänger eben auf ewig so sein dürfen, wie sie eben sind.

Ich betone noch einmal: Satan, der Böse, wird weder zu Beginn der Schöpfung, noch am Ende der Weltzeit von Gott vernichtet werden. Das kann man in der Bibel nachlesen. Gott wird lediglich alle bösen Geschöpfe (Seelen) gemäß ihrer Art dort hin versetzen, wo sie eben hingehören. Dort haben sie den passenden Raum, gemäß ihrer Art. Das ist doch keine Strafe, sondern nur die Konsequenz.

Gott ist doch gut. In Gottes Reich dürfen demnach logischerweise nur Teilnehmer sein, die auch am Guten mitwirken wollen.Ein Böser will das ja gar nicht. Oder kennst du Beispiele wo das anders ist?

Satan und andere die es ihm gleich tun, wollen dies so tun. Es hat was mit der Herzenshaltung und den dazu passenden  Entscheidungen zu tun.

Also muss Gott doch dahingehend etwas konstruktives tun. Mit der Maßnahme "Trennung" vom Himmelreich gibt er diesen Individuen einen anderen Raum, damit sie dort gemäß ihrer Art so sein können, wie sie eben geworden sind. Sie dürfen ja so sein wie sie wollen. Diese Genehmigung haben alle gleichermassen von Gott bekommen.

Gott ist zwar Richter, aber eben im Sinne eines gerechten Vaters.

D.h., ausser dem nüchternen, geltenden Recht und dem damit verbundenen Gericht, Gerichten, und dem bevorstehenden Endgericht, macht Gott alles vor dem Hintergrund des verantwortungsvollen, fürsorglichen Vaters. ER sorgt sich um maximales Wohlbefinden für alles was ER erschaffen hat, da ER Seine gesamte Schöpfung liebt.

Gott quält niemanden. Gott ist gut.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21650

@mt-24-14 

Gott ist doch gut. In Gottes Reich dürfen demnach logischerweise nur Teilnehmer sein, die auch am Guten mitwirken wollen.Ein Böser will das ja gar nicht. Oder kennst du Beispiele wo das anders ist?

Satan und andere die es ihm gleich tun, wollen dies so tun. Es hat was mit der Herzenshaltung und den dazu passenden Entscheidungen zu tun.

Das sind interessante Gedanken, die du dir da gemacht hast. Aber mir scheint, du vereinfachst hier zu stark.

Niemand entscheidet sich frei heraus "böse" zu sein. Ganz im Gegenteil: Viel Böses in der Welt wird in guter Absicht getan.

Herrscher erobern andere Länder, um das Wohl ihres eigenen Volkes zu sichern. Sie sichern ihre Macht ab und unterdrücken das Volk, weil sie sich selbst für den besten Herrscher halten und Schaden abwenden wollen.

Große Firmen verschmutzen die Umwelt und vernichten Lebensraum, um Rohstoffe abzubauen und Wohlstand zu schaffen für sich und ihre Mitmenschen.

Eltern schlagen ihre Kinder im Glauben, sie damit zu "guten Menschen" zu erziehen.

Menschen sind so komplex, innerlich wie äusserlich, dass es unmöglich ist, jede Handlung oder jeden Gedanken in die Kategorie "gut" oder "böse" einzuordnen.

Denn wir begehen Irrtümer, widersprechen uns selbst, machen uns selbst etwas vor... etwas, das ja auch Paulus schon beklagte, weil er wider besseren Wissens schlechte Dinge tut.

 

So simpel, wie du es hier beschreibst, ist es eben nicht.

 

 

lucan-7 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4436

@mt-24-14 

Dafür, dass du die Bibel so gar nicht kennst, machst aber einige gewagte Aussagen.

Dir ist bewusst, dass es im Alten Testament zwei Gottesfiguren gibt, einen unnahbaren YHWH, und einen, der auf die Erde kommt, mit den Menschen spricht, mit ihnen isst und sogar mit ihnen ringt. Wer glaubst du wohl ist dieser Gott der mit Abraham gesprochen und gegessen hat, wer mit Jacob gerungen hat, und wer vor Joshua in den Krieg gezogen ist. Sicher nicht der Vater, und ganz sicher auch nicht der Heilige Geist. Durchforste einmal das AT, was der Engel des Herrn so alles gemacht hat, dann hast du deine Antwort.

 

Und MT du verlierst sämtliche Glaubwürdigkeit, und ehrlich ich kann dich nicht mehr ernst nehmen. Deine Weigerung eine einfache Frage zu beantworten, sagt doch einiges darüber aus, wie ernsthaft du dich mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt hast.

arcangel antworten


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Veröffentlicht von: @menge

Ach so! Einst waren es zwei Menschen, aber später ... 

Du hast auch Mangel an Erkenntnis.

Zum Thema Adam und Eva:

Du kennst die Geschichte der Anfänge der Menschheit und so auch die Geschichte von Adam und Eva nicht richtig. Nachdem Adam und Eva gesündigt hatten war Schluss mit Garten Eden auf der Erde, da dieser Bereich mit Gott auf der Erde von Adam und Eva durch die Sünde einst entheiligt wurde. Die Beziehung zwischen Gott und Adam und Eva veränderte sich danach. Plötzlich war die Lüge im Land und viele andere ungute Dinge halt auch ...

Kurze Zwischeninfo: Lüge und Gott passen nicht zusammen ...

Nach der Sünde "lebten" die beiden Toten (tot bedeutet getrennt von Gott sein), wie alle anderen Menschen ausserhalb des Garten Edens, von da an in einem anderen Modus. Ihr Leben war von da an mühsam, usw...

Adam und Eva waren zwar die ersten Menschen, aber Gott schuf ja auch Menschen ausserhalb des Garten Edens. Dies kann man daran erkennen, dass Kain z.b. Frauen ausserhalb des Garten Edens hatte und mit ihnen ja schliesslich auch Kinder hatte.

Vor diesem Hintergrund versteht man auch, dass Adam einst keine Frau fand die ihm entsprach (also vom Wesen/Charakter her und so...). Das Wort entsprach an der entsprechenden Stelle in der Bibel hat also nichts mit einem anderen Geeschöpf oder Geschlechtsmerkmalen zu zun.

Von daher machen auch die unberechtigten Vorwürfe gegenüber Gott bezüglich der leidigen Thematik Inzucht keinen Sinn.

Denn ich weiss nicht ob du das weisst, aber Gott gibt an einer anderen Stelle in den Mosebüchern ja schliesslich die Weisung, keine Inzucht zu betreiben. Inzucht ist ja nicht gut.

Zur Logik:

Wären Adam und Eva die einzigen Menschen auf der Erde gewesen, dann hätte Gott generell etwas von der Menschheit verlangt, was die Menschen ja dann nicht umsetzen könnten.

So etwas verlangt Gott aber nicht.

Gott verlangt nichts von Menschen was sie nicht erfüllen können. Denn so etwas hätte etwas mit Perversion/Sardismus zu tun. Und Perversion/Sardismus kommt aus einem anderen Lager (aus dem Reich der Finsternis und von Menschen die sich vom Reich der Finsternis beraten/beeinflussen lassen).

Von Gott und aus dem Himmelreich, dem Reich Gottes, kommt hingegen nur gutes ...

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Lucan-7
(@lucan-7)
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@mt-24-14 

Zur Logik:

Wären Adam und Eva die einzigen Menschen auf der Erde gewesen, dann hätte Gott generell etwas von der Menschheit verlangt, was die Menschen ja dann nicht umsetzen könnten.

Demnach gab es eine Menge Menschen, die überhaupt nicht gesündigt hatten und mit Adam und Eva auch nichts zu tun hatten, weil sie nicht mit ihnen verwandt waren.

Trotzdem wurden sie für deren Verfehlungen bestraft.

Wo bleibt da denn die Logik?

 

lucan-7 antworten
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@lucan-7 

Entschuldige, ein Schreibfehler in Punkt 3

Ich nehme dich zwar nicht als gottesfürchtigen Menschen wahr, aber ich gebe dir zu bedenken, dass Gott nicht (das Wort nicht ist falsch an dieser Stelle) will, dass man keine falschen Aussagen über andere in den Umlauf bringen sollte. Das hat etwas mit den 10 Geboten zu tun. Sinngemäß: Du sollst kein falsches Zeugnis wider deinen Nächsten ablegen.

Also bitte wie folgt ersetzen:

Ich nehme dich zwar nicht als gottesfürchtigen Menschen wahr, aber ich gebe dir zu bedenken, dass Gott will, dass man keine falschen Aussagen über andere in den Umlauf bringen sollte. Das hat etwas mit den 10 Geboten zu tun. Sinngemäß: Du sollst kein falsches Zeugnis wider deinen Nächsten ablegen.

 

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21650

@mt-24-14 

Also bitte wie folgt ersetzen:

Ich nehme dich zwar nicht als gottesfürchtigen Menschen wahr, aber ich gebe dir zu bedenken, dass Gott will, dass man keine falschen Aussagen über andere in den Umlauf bringen sollte. Das hat etwas mit den 10 Geboten zu tun. Sinngemäß: Du sollst kein falsches Zeugnis wider deinen Nächsten ablegen.

Ich weiss jetzt allerdings nicht, auf welche Aussage von mir du das beziehst.

 

lucan-7 antworten
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@lucan-7 

Entschuldige bitte, dass ist wohl mein Fehler gewesen.

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@lucan-7 

Noch einmal: Gott straft nicht. Menschen strafen sich selbst durch ihre Fehlentscheidungen, aufgrund der Herzenshaltung (falschen Motive) und eben den dazu passenden Entscheidungen. Das hat nix mit Strafe zu tun, sondern mit der Folge eines falschen (bösen) Tuns.

Gott hat jedem einen freien Willen gegeben und alle Seine Entscheidungen für gut befunden. Daher hat Gott für die Anwendung des freien Willens keine Strafe vorgesehen.

Das ist logisch.

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Lucan-7
(@lucan-7)
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@mt-24-14 

Noch einmal: Gott straft nicht. Menschen strafen sich selbst durch ihre Fehlentscheidungen, aufgrund der Herzenshaltung (falschen Motive) und eben den dazu passenden Entscheidungen. Das hat nix mit Strafe zu tun, sondern mit der Folge eines falschen (bösen) Tuns.

Klingt gut. Ist aber nicht so einfach.

Was ist mit einem Krankenwagenfahrer, der durch die Stadt rast, weil ein Leben in Gefahr ist... und dann einen Fußgänger überfährt und dabei tötet?

Was ist mit dem Erfinder des Bleizusatzes im Benzin, der hier zwar eine tolle technische Lösung gefunden hat, aber die Gesundheit von Millionen Menschen ruinierte?

Was ist mit dem Diktator, der sich Wohlstand und Sicherheit für sein Volk wünscht... und deshalb sein Nachbarland überfällt, um diesen Frieden und Wohlstand abzusichern?

Das gut/böse Schema oder "wie du mir, so ich dir" oder "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist eine grobe Vereinfachung. Es lässt sich nicht für jede Handlung eine "gerechte Konsequenz" finden.

Was ist mit dem Vater, der aus Unvorsichtigkeit sein eigenen Kind überfährt und sein Leben lang unter seinen Schuldgefühlen leidet? Kommt da noch eine weitere Konsequenz, oder war's das dann?

 

Es klingt gut, was du schreibst.

 

Die Realität ist aber komplexer als das.

 

lucan-7 antworten
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@lucan-7 

Oha, du überraschst mich an dieser Stelle.

  • Ich finde deine Beispiele sehr gut, da sie lebensnah sind und daher finde ich deine Einwände absolut berechtigt. Deswegen werde ich dir darauf eine Antwort liefern. Ich bemühe mich dabei, mit wenigen Worten zu antworten. D.h. es fehlen dann womöglich Details. Es können geistliche Sprünge vorkommen, usw...
  • Aber Nachfragen ist ja möglich. Das hilft mir dann auch.

Vorab:

Ich stimme dir zu, dass die Realität komplexer ist, aber dennoch ist sie kein Hexenwerk, sondern logisch.

Um eine Situation beurteilen/auswerten zu können, muss man verschiedene relevante Daten haben, d.h. jede sichtbare Situation hat auch einen unsichtbaren Hintergrund. Also wenn ein sichtbares Ereignis stattfindet, dann gibt es dazu immer eine unsichtbare nachvollziehbare Herleitung für das Ergebnis. 

Jesus gibt dem Gläubigen im folgenden Bibelvers inhaltsschwere, verbindliche, gute Zusagen, die Er in den Versen davor detaillierter angesprochen hat. Jesus sagt in...

... Mt.6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. 

Dieser Vers hat es in sich, denn Er macht klar, dass der sog. Zufall berechenbar ist, da er durch die Absolutheit dieser Aussage eine zuverlässige Verheissung Jesu beinhaltet, die allerdings an ein bestimmtes Trachten/Tun geknüpft ist.

Zum einen sichert Jesus in Mt.6,33 dem Anwender zu, dass es sinngemäß dem Anwender gutgeht, wenn er/sie die Bedingungen dazu erfüllt und zum anderen macht Jesus klar, dass der Begriff "Zufall" sich in einer zuverlässigen Ordnung befindet.

Ich erwähne dies, damit du verstehen kannst, dass all die von dir angesprochenen "sog." Schicksalsschläge sich in der in Mt.6,33 verbindlichen Thematik befinden. Diese Aussage Jesu ist absolut, also auch unabhängig von Raum un Zeit.

Folgerichtig bedeutet das, dass die von dir angeführten Beispiele, auf jeden Fall etwas damit zu tun haben, dass die betroffenen Menschen deiner genannten lebensnahen Beispiele nur deswegen so verlaufen, weil sie sich eben nicht innerhalb der Bedingungen von Mt.6,33 befunden haben.

 

Vor dem Hintergrund der Aussage Jesu aus Mt.6,33 geht logischerweise hervor, dass es immer einen eindeutigen Grund für eine Situation gibt.

 

Es gibt meiner Erkenntnis nach 2 Gründe warum Menschen nicht innerhalb dieser göttlichen Ordnung leben.

1. Es interessiert Menschen nicht zuerst dem Reich Gottes und Seiner Gerechtigkeit nachzufolgen/nachzujagen - danach zuerst zu trachten.

oder...

2. Die von dir genannten Personen haben oder hatten Mangel an Erkenntnis.

 

Noch etwas:

Jeder Mensch ist grundsätzlich dazu in der Lage, die göttliche Ordnung zu verstehen und sie auch zu erlernen. Das ist eine Frage deiner Motivation (Herzenshaltung) - die Frage woran dein Herz hängt.

Selbst geistig behinderte Menschen können die Regeln der unsichtbaren Welt im Herzen verstehen und auswerten, ohne ein Superhirn sein zu müssen.

Oder anders gesagt, die göttliche Ordnung ist im Grunde Kinder leicht, aber sie ist in der Tiefe komplex.

Deswegen stimme ich dir in diesem Punkt zu. Die Realität ist komplex.

So, jetzt mache ich eine Pause und beschäftige mich zu einem späteren Zeitpunkt mit deinen Fragen.

Bis bald...

 

 

 

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Lucan-7
(@lucan-7)
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@mt-24-14 

Es gibt meiner Erkenntnis nach 2 Gründe warum Menschen nicht innerhalb dieser göttlichen Ordnung leben.

1. Es interessiert Menschen nicht zuerst dem Reich Gottes und Seiner Gerechtigkeit nachzufolgen/nachzujagen - danach zuerst zu trachten.

oder...

2. Die von dir genannten Personen haben oder hatten Mangel an Erkenntnis.

Ich bin nicht sicher, ob ich dich an dieser Stelle richtig verstehe. Denkst du, dass der Krankenwagenfahrer, der einen Menschen überfährt, oder der Vater, der sein eigenes Kind in der Garagenauffahrt tötet, nicht genug nach dem Reich Gottes gestrebt haben oder einen Mangel an Erkenntnis hatten?

Eine solche Lehre halte ich für sehr fragwürdig. Denn das würde bedeuten, dass Menschen, denen es gut geht und denen alles gelingt, als gesegnet gelten müssten, während Menschen, denen es schlecht geht oder die Fehler begehen, einen Mangel an Erkenntnis haben.

Das entspricht weder dem biblischen Inhalt, denn den Aposteln erging es ganz und gar nicht gut, noch der Lehre Jesu, der lehrte: "Vergib mir meine Schuld, wie auch ich vergebe meinen Schuldigern".

Denn die Vergebung (und deren Notwendigkeit) scheinst du mir hier irgendwie zu unterschlagen. Denn die Dinge, wie von mir geschildert, passieren... und deshalb brauchen Menschen Vergebung.

Und nicht Vorwürfe, dass sie einen Mangel an Erkenntnis hätten... aber korrigiere mich, wenn ich dich hier falsch verstanden haben sollte.

lucan-7 antworten
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@lucan-7 

Bitte entschuldige, ich will schon auf deine Aussagen eingehen, aber ich bin müde und geh jetzt schlafen.

Sobald ich wieder hier bin, werde ich mich zu deinen Gedanken äussern.

Gute Nacht und Gottes Segen

 

 

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Deborah71
(@deborah71)
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@mt-24-14 

Wenn Gott nicht straft, welche Strafe lag dann auf Jesus, dass wir Frieden hätten für unsere Seelen?

Jes 53, 5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Wenn Gott nicht straft und Jesus unsere Strafe nicht getragen hätte, dann war's das mit der Erlösung.

Das ist logisch. 😉

deborah71 antworten
neubaugoere
(@neubaugoere)
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@deborah71 

@mt-24-14 

Wenn Gott nicht straft, welche Strafe lag dann auf Jesus, dass wir Frieden hätten für unsere Seelen?

Jes 53, 5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Wenn Gott nicht straft und Jesus unsere Strafe nicht getragen hätte, dann war's das mit der Erlösung.

*hm* da hab ich mal ne Weile drüber nachgedacht. - Ich denke nicht, dass es Gott selbst ist, der hier "straft" (du hast was Böses gemacht, dafür musst du ...). Es ist, finde ich, noch zu menschlich gedacht, dass dieser Gott-Vater mit ernstem Blick dastehen würde und sagt: du musst dafür büßen. - Keine Ahnung, wie ich es gut ausdrücken kann, es ist "das Gesetz", dass unseren Tod will. Sicher könnte jetzt jeder fragen, und von wem kommt "das Gesetz" (das unseren Tod will)? *hm* Es ist ein himmlisches Gesetz. Ich hab keine wirkliche Antwort darauf. - Wer hier glaubt, dass Gott auch das Gesetz gemacht hat, das uns verurteilt, dann ist es irgendwie "Strafe" auf Umwegen irgendwie. Ist aber auch nur zusammengewurschtelt und gibt nicht wirklich was her (für mich). Aber irgendwie muss es ja auch "entstanden" sein. Es ist jedenfalls da und verurteilt uns. Die "Strafe" kommt vom himmlischen Gesetz, dass wir nicht halten können (zu schwach), Jesus für uns hielt (einzig sündfrei) und für uns stellvertretend starb, damit wir von der Strafe erlöst sind. - Im privaten Hausgebrauch spreche ich wenig von "Strafe" (dem Begriff), ich nutze eher "Erlösung", "Rettung", weil es Fakt ist, dass das Gesetz uns verurteilt und eine "Strafe" sehen will. -- Vielleicht gibt es durch die Nutzung vieler Begriffe Missverständnisse.

Auf Jesus lag unsere Strafe, die der ganzen Menschheit, die da abgefallen ist durch Übertretung, und die Gott durch seine Botschaft, durch Jesus wieder nach und nach (so wirkt es) wieder zurückholt und vor der ewigen Trennung rettet.

🤔

neubaugoere antworten
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@neubaugoere 

Deine Überlegungen sind meines Erachterns sinnig.

Mein Impuls dazu:

Was einige nicht sehen ist, dass es eben 2 Reiche gibt und jedes Reich hat Rechte.

Wenn wir Menschen sündigen, dann dienen wir dem Reich der Finsternis und nicht dem Himmelreich.

Durch Sünde erhält das Reich der Finsternis Anrechte auf unser Leben, im irdischen Leben und je nachdem ob wir das Geschenk Jesu annehmen wollen oder nicht, eben auch auf die kommende Ewigkeit bezogen, also es geht um 1.Tod und 2.Tod.

Da Jesus die ganze Schuld, alle Sünden der Welt getragen und dafür bereits bezahlt hat mit Seinem unschuldigen Leben, kann Er rechtmässig alle Menschen die dieses großartige Geschenk angenommen haben begleichen und so erhält man im Falle der Buße Vergebung vor Gott und die Anrechte Satans sind hinfällig für den Anspruch auf den 2. Tod.

Wenn wir im irdischen Leben trotz der Annahme dieses Geschenkes weiter sündigen, darf Satan eben dort wirken, solange diese Sünde nicht ans Licht kommt und in Jesus beglichen wird.

Dies erleben wir in unserem täglichen Leben, auch bei gläubigen Christen. Die Folgen sehen wir im Alltag. Also nichts mystisches, alles hat eine Ordnung. Am Ende werden wir an den Lasten unseres Lebens oder an einem frühzeiten Tod sterben (1.Tod).

Mit unseren Entscheidungen wählen wir den Ort wo wir sind und mal sein werden.

Das hat auch nix mit Strafe zu tun, sondern mit Konsequenzen.

Deswegen ist Jes.53,5 missverständlich, da diese Aussage zwar vom Heiligen Geist inspiriert ist aber von dem Wahrnehmungsbereich eines Menschen interpretiert und niedergeschrieben wurde.

Daher gilt: Prüft alles.

Kannst du damit was anfangen?

 

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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@mt-24-14 

*hm* Ich tät das Wort "Strafe" (dennoch) nicht verdammen. Die Bibel nutzt ihn, und zwar ziemlich oft. Sie versteht in den meisten Fällen das, was du (und ich oft) Konsequenzen nennst, als "Strafe". Auch wenn mir das als Mensch vielleicht nicht "schmeckt", bezeichnet es die Bibel als "Strafe". Ich tät hier kein "aber" verwenden, die Bibel ist inspiriert vom Heiligen Geist. Das Gesetz "straft", es will unseren Tod. Jesus übernahm es in seiner übergroßen Liebe und ging für uns in diesen Tod, nahm diese "Strafe" als Konsequenz auf sich, weil er es als sündfreier Mensch konnte. Er "bedient" quasi das Gesetz. Dieses ist "bedient" und kann nicht mehr in seiner Härte "zuschlagen".

Ja, wir alle, denke ich, "vergessen" oft, dass wir in zwei Welten leben. Ich erlebe das bei Menschen um mich herum sehr häufig. Auch, dass diese einen Blick für das "Irdische" haben in Situationen, nicht aber für das Übernatürliche, das Nicht-Sichtbare, Gottes Reich. Auch verorten oft Menschen (wie gesagt: nicht alle und nicht immer) Gottes Reich ins Sichtbare hinein. 

Wenn wir Christen sündigen - hier dürfen wir, denke ich, differenzieren - steht immer wieder der alte Adam auf, den wir doch eigentlich im Tod halten sollten. Mit Hilfe Gottes Geist ist dies möglich. Oft genug (wenn nicht immer) ist das ein Kampf gegen uns selbst. Einer der schwierigeren Kämpfe. 

Uns bleibt immer, uns auf Jesus zu werfen, uns ihm hinzugeben; damit er siegreich sein kann in uns. 

neubaugoere antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

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@neubaugoere 

Du und ich und auch alle die Jesus im Glauben angenommen haben wissen um die Wichtigkeit und die Großartigkeit Jesu (+ sein Erlösungswerk) und um das geistliche Leben in und mit Ihm. Klar, da gibt es eine Übereinstimmung. Aber in Sachen Erkenntnis weichen wir inhaltlich voneinander ab.

Es geht mir nicht darum, dass ich unbedingt meine Aussagen verteidigen will, es geht mir einfach nur um die Wahrheit. Und die Wahrheit ist immer eindeutig. Wenn wir also zu wichtigen Themen unterschiedliche Aussagen bringen, gilt es doch die Richtige Antwort zu finden, egal ob sie von dir, mir oder einer anderen Person geliefert wird. So sehe ich das.

Also, noch einmal: Das Wort Strafe und das Wort Konsequenz haben eine andere Bedeutung.

Du sagst ja schon in deinen Ausführungen, dass die Bibel sagt ....

Der Hauptunterschied zwischen deiner Sichtweise und meiner Sichtweise ist die, dass du den Worten der Bibel vertraust und ich vertraue nur den Worten Gottes in der Bibel und den Worten von Menschen in der Bibel die mit Gottes Wort übereinstimmen.

Ich unterscheide zwischen menschlicher Sichtweise und göttlicher Sichtweise. Und diese Unterschiede findest du zahlreich in der Bibel. Deswegen gibt es in der Bibel auch zahlreiche Unstimmigkeiten, die es in Gottes Wort eben nicht gibt.

Kommen wir noch daher noch einmal zu den Unterschieden zwischen dem Begriff "Strafe" und "Konsequenz".

Unsere Entscheidungen auf der Grundlage eines freien Willens ist von Gott gewollt. Daher macht es keinen Sinn, wenn Gott diese von IHM gewollte Befähigung bestrafen würde. Es ist ja Sein Wille. Wir dürfen/müssen uns eben positionieren und die Folgen unseres Denkens/Tuns auch tragen.

Gott will unser Bestes, aber ER akzeptiert eben auch, wenn wir bösen Dingen Raum geben, auch wenn ER uns mit allen Mitteln davon überzeugen will, dies eben nicht zu tun oder eben nicht immer wieder tun sollten.

Fazit:

Ich wehre mich dagegen, wenn Menschen zu unrecht Gott für die eigene Schuld verantwortlich gemacht werden soll. Das tun auch einige Menschen in der Bibel so. Diese Menschen sprechen dann von einem Strafgericht Gottes.

D.h., die Bibel spricht an einigen Stellen von einem "Strafgericht Gottes" und Jesus spricht eben von dem Gericht Gottes. Gottes Gericht funktioniert eben so, so wie es Jesus beschreibt.

Der menschliche Irrtum des sog. Strafgericht Gottes ist so alt wie die Menschheitsgeschichte selbst. Die Verantwortung für das eigene Fehlverhalten Gott zuschieben ist die menschliche Methode, die eigene Verantwortung abzugeben, um sie auf Gott zu übertragen.

Bibel:

Eva gibt der Schlange die Schuld für das eigene Fehlverhalten.

Adam gibt Gott und Eva die Schuld für das eigene Fehlverhalten.

Erinnere dich: Adam sagt zu Gott nach dem Sündenfall ... die Frau die du mir gegeben hast.

Verstehst du die Methode: Gott als strafenden Gott zu verunklimpfen ist demnach auch böse. Gott ist aber gut.

Denk doch bitte einmal darüber nach.

Wem gibt man Raum wenn man Gott unrecht tut, dem Himmelreich oder dem Reich der Finsternis, der Wahrheit oder der Lüge?

 

 

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neubaugoere
(@neubaugoere)
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Beiträge : 15344

@mt-24-14 - zum Beitrag

Es geht mir nicht darum, dass ich unbedingt meine Aussagen verteidigen will, es geht mir einfach nur um die Wahrheit.

Natürlich. Das Mittel deiner Wahl dahin halte ich (allerdings) für nicht zielführend.

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@lucan-7 

In deinen Aussagen fehlt die Logik.

Die ersten Menschen Adam und Eva wandelten mit Gott in einem Bereich, wo andere Menschen nicht waren.

Der Garten Eden.

Die übrigen Menschen lebten nach ihren eigenen Vorstellungen, eben ohne die Anleitung Gottes.

Und kein Mensch wird von Gott bestraft.

Der Mensch bestraft sich selbst durch seine Entscheidungen, denn er/sie trägt die Konsequenz der Entscheidungen/Handlungen/Verhalten/Neigungen, etc.

Der Mensch hat doch von Gott einen freien Willen bekommen.

 

Der Mensch richtet sich selbst, wenn er/sie aus Gottes guten Wegen (Seiner guten Ordnung) heraus tritt!

Siehe Joh.3,19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 

Gal 6,7 Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.

 

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Lucan-7
(@lucan-7)
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@mt-24-14 

In deinen Aussagen fehlt die Logik.

Ich halte mich an das, was in der Bibel steht. Du erfindest eine Menge hinzu und ignorierst zentrale christliche Glaubensaussagen.

Kannst du gerne tun. Aber dazu kann ich dann auch nicht mehr viel sagen.

 

 

lucan-7 antworten
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@lucan-7 

Wo tue ich das deiner Meinung nach?

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Lucan-7
(@lucan-7)
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@mt-24-14 

Wo tue ich das deiner Meinung nach?

Du behauptest, es hätte schon vor dem Sündenfall Menschen ausserhalb des Paradieses gegeben. Genau so behauptest du, Gott würde nicht strafen.
Beides widerspricht der Bibel - was du damit rechtfertigst, dass du die entsprechenden Passagen einfach für ungültig erklärst.
 
Das heisst, du hast dir auf Grundlage der Bibel eine neue Religion erfunden, die mit dem ursprünglichen Christentum nicht mehr viel gemeinsam hat. Und da bist du ja in guter Gesellschaft, das haben schon viele Andere genau so gemacht. Und es sagt ja auch nichts darüber aus, ob es nun wahr ist oder nicht... wer weiss das schon.
 
Aber für mich ist das uninteressant, weil es eben deine persönliche Privatreligion ist und nicht das Christentum, wie man es allgemein kennt.

 

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Veröffentlicht von: @arcangel

@mt-24-14 

Dafür, dass du die Bibel so gar nicht kennst, machst aber einige gewagte Aussagen.

Dir ist bewusst, dass es im Alten Testament zwei Gottesfiguren gibt, einen unnahbaren YHWH, und einen, der auf die Erde kommt, mit den Menschen spricht, mit ihnen isst und sogar mit ihnen ringt. Wer glaubst du wohl ist dieser Gott der mit Abraham gesprochen und gegessen hat, wer mit Jacob gerungen hat, und wer vor Joshua in den Krieg gezogen ist. Sicher nicht der Vater, und ganz sicher auch nicht der Heilige Geist. Durchforste einmal das AT, was der Engel des Herrn so alles gemacht hat, dann hast du deine Antwort.

 

Und MT du verlierst sämtliche Glaubwürdigkeit, und ehrlich ich kann dich nicht mehr ernst nehmen. Deine Weigerung eine einfache Frage zu beantworten, sagt doch einiges darüber aus, wie ernsthaft du dich mit dem Wort Gottes auseinandergesetzt hast.

Punkt 1:

Irrtum deinerseits:

Gott ist immer derselbe. Gott verändert sich daher auch nicht. Gott ist exakt so wie Jesus Christus. Gott und Jesus Christus sind eins. Und die Dreieinigkeit, d.h. Gott, Jesus Christus und der Heilige Geist stimmen ausnahmslos in allem überein. Dadurch ist Gott unverwechselbar zu erkennen.

Es gibt daher keine 2 Gottesfiguren, auch wenn du dies im AT hier und da in einigen Passagen so liest.

Das die Menschen Gott im AT u.a. als JHWH (mit dem Eigennmen Gottes "Ich bin") angesprochen haben, liegt daran, dass sich Gott in dieser Phase der Menschheitsgeschichte zunächst noch nicht als Vater vorgestellt hatte. So konnten sie IHN damals offensichtlich auch nicht als Vater wahrnehmen. 

Erst Gottes Sohn, Jesus Christus, stellt Gott den Menschen als Vater vor. Jesus ist die einzige echte Verbindung zu Gott und nicht Abraham, oder irgend eine andere Person des AT.

Dennoch bemühten sich diese Menschen um Gott zu dienen. Das ist aber kein Garant für ein korrektes Gottesbild. Das korrekte Gottesbild sieht man nur in der Person, Jesus Christus.

Man kann den Menschen des AT auch nicht vorwerfen, dass sie Gott nicht 1 zu 1 gekannt haben. Denn nur der Sohn kennt den Vater 1 zu 1.

Mit dem Wort Vater zeigt Jesus im NT auf, dass Gott eben kein unnahbarer Despot ist, so wie Gott eben hier und da im AT von Menschen wahrgenommen wurde. Sie hatten damals ein anderes Bild von Gott und daher auch Angst vor IHM.Heute übrigens immer noch. Das hat etwas mit einem falschen Gottesbild zu tun.

Jesus zeigt uns Gott, als Vater, und dass Gott, der Vater eine innige, gute Beziehung mit uns Menschen haben will.

Ein unpersönlicher, mächtiger Despot hingegen will willenlose Monster als gehilfen, ein guter Vater will eine Beziehung mit Seinen Kindern. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

 

Punkt 2:

Falls es dich noch interessiert. Es hat Gründe warum ich manchmal nicht Antworte, so wie es andere von mir fordern. Ich habe einen Herrn und der gibt mir stetig Infos. Manchmal bekomme ich die Info:

Mt.7,6 Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.

Wenn ich diese Info vom Heiligen Geist bekomme, dann schweige ich mitunter. OK.

 

Punkt 3:

Du hast natürlich das Recht zu denken was du willst, also auch über mich. Dennoch gebe ich dir zu denken, dass du auf der Grundlage von Punkt 2, womöglich in deiner Vermutung falsch liegst.

Ich nehme dich zwar nicht als gottesfürchtigen Menschen wahr, aber ich gebe dir zu bedenken, dass Gott nicht will, dass man keine falschen Aussagen über andere in den Umlauf bringen sollte. Das hat etwas mit den 10 Geboten zu tun. Sinngemäß: Du sollst kein falsches Zeugnis wider deinen Nächsten ablegen.

Meine Feststellung:

Viele Menschen wollen andere Menschen ständig beurteilen und irgendwie auf ihre Wahrnehmungswelt eichen. Überlege dir doch mal, ob das nicht Zeitverschwendung ist.

Tipp:

Es gibt so viel wichtigere/nützliche Dinge die man Anstelle dieser merkwürdigen Art tun kann.

 

Schönen Tag noch

Gruß

Mt-24-14

 

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Arcangel
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@mt-24-14 

Ps 92,7 Ein Törichter glaubt das nicht, und ein Narr begreift es nicht.

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@arcangel 

Stimmt.

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Veröffentlicht von: @lucan-7

Niemand entscheidet sich frei heraus "böse" zu sein. Ganz im Gegenteil: Viel Böses in der Welt wird in guter Absicht getan.

Jesus sieht das mit den Absichten der Menschen in der Welt aber anders als du. Und ich sehe es so, so wie es Jesus in den folgenden 2 Versen aufzeigt.

Mk.7,21-23 Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Dieberei, Mord,
22 Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Torheit;23 alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen.

dies wird in einem weiteren evangelistischen Buch der Bibel bestätigt ...

Mt. 15,19 Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. 20 Das sind die Dinge, die den Menschen unrein machen. 

Ich glaube, dass Jesus auch hier recht hat und uns präzise über die Motive der Menschen in der Welt Auskunft schenkt.

Ich glaube eben der Sichtweise Jesu und nicht an die Sichtweise anderer Menschen in der Welt.

Ich finde Jesu zuverlässige (geistliche) Aussagen im sichtbaren Leben bestätigt.

Gruß

Mt-24-14

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Veröffentlicht von: @deborah71

@mt-24-14 

Wenn Gott nicht straft, welche Strafe lag dann auf Jesus, dass wir Frieden hätten für unsere Seelen?

Jes 53, 5 Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.

Wenn Gott nicht straft und Jesus unsere Strafe nicht getragen hätte, dann war's das mit der Erlösung.

Das ist logisch. 😉

Oha, jetzt kommst du mit der Logik. Na schön, freut mich.

Erkläre mir bitte die Logik von Jes.53,5.

Meine Sicht: Jes.53,5 ist nur in Teilen korrekt, weil nur teilweise logisch.

 

Kurze Erinnerung:

Bekanntermassen ist Jesus von sich aus freiwillig für uns in den Tod gegangen, da Er selbst ohne Sünde/Schuld war und ist. Er hat freiwillig die Schuld der ganzen Welt auf sich genommen. Menschen haben ihn ja erst ergreifen können, nachdem Er die Schuld der ganzen Welt auf sich genommen hatte. Erst in diesem Moment konnte Jesus ergriffen, verurteilt, gefoltert und bestialisch am Kreuz von Menschen hingerichtet werden.

 

Info: Die Verurteilung, Folter und die Hinrichtung haben Menschen getan und nicht Gott. Gott ist gut - Gott tut so etwas nicht!

 

In Jesaja 53,5 kommt wieder die vererbte Adam und Eva Krankheit zum Ausdruck. Erinnere dich, Eva gab der Schlange die Schuld und Adam gab Eva und Gott zugleich die Schuld.

Hoffentlich hört dieser Irrsinn bald auf.

Noch einmal: Jesus wurde von Menschen getötet und nicht von Gott. Und danach war Jesus ja 3 Tage im Totenreich und hat sich sein unschuldiges Leben zur passenden Zeit wieder genommen und ist wieder auferstanden.

 

Meine Frage an dich:

Wofür sollte Gott einst Seinen geliebten, unschuldigen Sohn, Jesus Christus, bestrafen wollen? Jesus hat doch nichts böses getan.

Was für einen Sinn macht es denn einen Unschuldigen bestrafen zu wollen - Jesus, der niemals etwas böses getan hat und tut.

Hast du dir darüber einmal Gedanken gemacht?

Die Erlösung/Errettung durch das Erlösungswerk Jesu ist aufgrund der Rechtslage Gottes entstanden. Jesus ist freiwillig diesen Weg gegangen. Gott hatte ihn nicht durch Sein Tun töten müssen. Und Gott hat auch kein Gefallen am Leidensweg seines Sohnes.

So sehe ich das:

Es war sicher schlimm für Gott, unseren Vater im Himmel, seinen Sohn auf diesem qualvollen Weg zusehen zu müssen.

Gott hat es zugelassen, aber nicht selbst gemacht.

Jesu Weg in den Tod und seine Widerauferstehung war jedoch die einzige Möglichkeit, den Menschen den Weg zurück ins Leben und zurück zum Vater geben zu können.

 

Auch Jesaja bzw. der Verfasser des Jesajatextes war ein fehlbarer Mensch. Auch Jesaja lässt in einigen Passagen erkennen, dass er Gott nicht 1 zu 1 erkennt. Auch Jesaja ist ein Kind seiner Zeit gewesen.

Es kommt noch dicker als in Jes.53,5. Sofern es richtig übersetzt ist, ist für mich die schlimmste Stelle im Jesajatext Jes.53,10. Es war sicher unbeabsichtigt von Jesaja, aber er mit diesen Worten Gott ein Verhalten zugetraut was Jesus in keinsterweise bestätigt.

Jes.53,10 Doch dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen. Er hat ihn leiden lassen. Wenn er sein Leben als Schuldopfer eingesetzt hat, wird er Nachkommen sehen, er wird ⟨seine⟩ Tage verlängern. Und was dem HERRN gefällt, wird durch seine Hand gelingen.

Manchmal könnte ich fast erbrechen, wenn ich die Stelle: dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen ... lese. Jetzt geht es mir wieder so. Ich sag dir und allen die dies hier lesen auch warum.

1. Gott selbst ist sanft, liebevoll, friedvoll, etc... In Gottes Reich gibt es kein Leid. Das heisst auch, dass von Gott kein Leid ausgeht. 

Hier eine kleine Aussicht auf die kommende Ewigkeit, nach Beendigung der letzten Geschehnisse hier auf Erden, für all die, die im Himmelreich ihr Zuhause haben:

Offb 21,4 und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

2. Wenn Gott demnach mit Leid nix am Hut hat und folgerichtig auch kein Leid zufügt, wieso sagt Jesja in Jes.53,10, dass es Gott gefallen hat, seinen Sohn zu zerschlagen (also quälen), etc. Das ist menschliches Denken und hat mit Gott nix zu tun.

 

Ich sgae dir warum ich glaube, dass es dennoch dort in Jes.53,10 so steht:

Weil auch der Prophet Jesaja, wie auch die anderen Propheten des AT, ein falsches Gottesbild hatten. Da auch Jesaja Mangel an Gotteserkenntnis hatte, hatte er auch kein Problem damit, Gott solche Schrecklichkeiten/Ungerechtigkeiten zuzutrauen. Diese Prophetie hat Jesaja vor seinem persönlichen Erkenntnisstand bzw. durch sein geistliches Erbe (Adam und Eva Problematik) so verstanden.

 

Abgesehen davon:

Wenn du die Liebesbeziehung zwischen Gott und dem Sohn siehst und Gottes unmisverständliche Aussage über seinen Sohn auswertest (Dies ist mein geliebter Sohn an dem ich Wohlegefallen habe .... ), dann hat Gott zu 100% keine Freude daran Seinem Sohn in irgendeiner Weise etwas grausames anzutun.

Wieso sollte der gute Gott gefallen an schrecklichen Folterungen am eigenen unschuldigen Sohn haben? Erkläre mir das bitte?

Anmerkung:

Jesus ging freiwillig in den Tod. Also musste Gott dazu nichts beitragen. Also Errettung/Erlösung war sowieso durch Jesus gewährleistet.

Das ist logisch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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B'Elanna
(@belanna)
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@mt-24-14 

Es ist schon sehr faszinierend zu sehen, wie Du hier allen um Dich herum und selbst den Schreibern des AT einen Mangel an Gotteserkenntnis attestierst, von dem Du Dich selbst offenbar vollkommen frei wähnst....

belanna antworten
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@belanna 

Seltsam, aber deine Aussage entspricht in zweierlei Hinsicht nicht der Wahrheit.

1. Nicht ich, sondern Gott attestiert den Propheten und Priestern und seinem Volk Mangel an Gotteserkenntnis.

Das geht u.a. aus den Versen Hosea 4,1-6 hervor.

Höret, ihr Israeliten, des HERRN Wort! Der HERR rechtet mit denen, die im Lande wohnen; denn es gibt keine Treue, keine Liebe und keine Erkenntnis Gottes im Lande, 2 sondern Fluchen und Lügen, Morden, Stehlen und Ehebrechen haben überhandgenommen, und eine Blutschuld kommt nach der andern. 3 Darum wird die Erde dürre stehen, und alle ihre Bewohner werden dahinwelken; auch die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer werden weggerafft. 4 Doch soll man niemand verklagen noch zurechtweisen, sondern allein dich, Priester, klage ich an. 5 Straucheln sollst du bei Tage, straucheln soll auch der Prophet mit dir des Nachts; auch deine Mutter richte ich zugrunde. 6 Zugrunde geht mein Volk, weil es ohne Erkenntnis Gottes ist. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, will ich dich auch verwerfen, dass du nicht mehr mein Priester sein sollst. Weil du die Weisung deines Gottes vergessen hast, will ich auch deine Kinder vergessen.

Und was Gott im AT zu den damals Verantwortlichen sagte, sagte Jesus im NT in der gleichen Weise denjenigen die damals für die Erkenntnis verantwortlich waren. Und das gilt bis heute.

Lk.11,49-52 Deshalb hat die Weisheit Gottes ja auch über euch gesagt:[9] ›Ich werde ihnen Propheten und Apostel senden; sie aber werden einige von ihnen töten und die anderen verfolgen. 50 So kommt es dahin, dass diese Generation zur Rechenschaft gezogen wird für die Ermordung aller Propheten seit der Erschaffung der Welt, 51 von Abel bis hin zu Secharja, der zwischen Brandopferaltar und Tempelhaus umgebracht worden ist.‹ Ich versichere euch: Diese Generation wird für das alles zur Rechenschaft gezogen werden. 52 Weh euch, ihr Gesetzeslehrer! Ihr habt den Schlüssel weggenommen, der die Tür zur Erkenntnis öffnet. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und ihr habt alle gehindert, die hineinwollten.«

Ich stimme lediglich den Worten Gottes und Jesu zu und benutze diese Erkenntnis zur Erklärung verschiedener geistlichen Zusammenhänge.

Also noch einmal: Es handelt sich bei der Aussage, dass das Volk Gottes Mangel an Gotteserkenntnis hat, nicht um meine Meinung, sondern um die Worte Gottes und Jesu.

Wenn du dich über diese Aussage ärgerst oder eben anderer Ansicht bist, dann lass das bitte nicht an mir aus, sondern beschwere dich das nächste Mal bei Gott und bei Jesus, denn diese Erkenntnis kommt ja von ihnen, sie kommt ja nicht von mir. 

Es handelt sich daher nicht um meine Meinung, sondern um die Worte Gottes in der Bibel.

Es ist daher auch keine feine Art, wenn man anderen etwas zuschanzt, was nicht von ihnen kommt.

Wir können uns gerne inhaltlich über Sachverhalte austauschen, aber ich bitte dich darum, keine unwahren Dinge über mich zu verbreiten.

 

2. Ich habe zwar nicht alle Texte die ich hier geschrieben haben im Kopf, aber ich habe Gewissheit darüber, dass ich in keinerlei Form zum Ausdruck gebracht habe, dass ich schon alles weiss. Ich beziehe mich bei der Weitergabe von Erkenntnisgewinn vor allem auf die zuverlässigen Worte Gottes und Jesu.

Eben weil ich weiss, dass ich als Mensch aus mir heraus nix weiss, verfahre ich in dieser Weise. 

Nicht umsonst sagt Jesus: Ohne mich könnt ihr nichts tun.

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@mt-24-14 

2. Ich habe zwar nicht alle Texte die ich hier geschrieben haben im Kopf, aber ich habe Gewissheit darüber, dass ich in keinerlei Form zum Ausdruck gebracht habe, dass ich schon alles weiss. Ich beziehe mich bei der Weitergabe von Erkenntnisgewinn vor allem auf die zuverlässigen Worte Gottes und Jesu.

Eben weil ich weiss, dass ich als Mensch aus mir heraus nix weiss, verfahre ich in dieser Weise. 

Nicht umsonst sagt Jesus: Ohne mich könnt ihr nichts tun.

Ich bitte dich, zu überlegen, ob dieses Zitat so wirklich hier angebracht ist.

goldapfel antworten
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@goldapfel 

Gut, kann ich annehmen.

Dann nehme ich Joh.6,45 In den Schriften der Propheten heißt es: ›Alle werden von Gott unterwiesen sein.‹ Wer den Vater hört und von ihm lernt, kommt zu mir.

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Goldapfel
(@goldapfel)
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@mt-24-14 

Das halte ich auch nicht unbedingt für passend.  

Ich frage mich, ob du in deinem Bestreben, die für uns heute hier meist eher schwierigen Verse des alten Testaments zu verstehen, eigentlich mal vor deinen Überlegungen den Vater gebeten hast, dir Antworten zu geben? Oder ob du von deiner Idee, so mit herausfordernden Stellen umzugehen, wie du es nunmal jetzt tust, so begeistert warst, dass du den Austausch mit Gott selbst, darüber außen vor gelassen hast?

goldapfel antworten
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@goldapfel 

Frage:

1. Du sprichst von uns. Wer ist uns?

2. Ja selbstverständlich habe ich unseren Vater im Himmel um Antworten gebeten, um mich in alle Wahrheit zu leiten, da Jesus dies im NT schon so formuliert hat und dies so auch für uns will (Joh.16,13).

Ergänzend zu meinem Gebetsleben:

Um die Bitte nach richtigen Antworten muss ich meiner Erfahrung nach, unseren Vater im Himmel, nicht immer wieder bitten, da uns Jesus ja alle Antworten geben will (Joh.16,13).

Es handelt sich daher also eher um meine Dankbarkeit gegenüber Gott und einen folgerichtigen Gehorsamsschritt, den ich mit "Ja" zu Joh.16,13 angenommen habe. Klar muss ich diese Schritte dann auch mitgehen, logisch. Ich sehe es so, vielleicht siehst du das anders.

Von daher gehen meine Gebete zum Vater im Himmel eher in Richtung Bitten für meine persönliche Situation, für die Situation anderer und allgemein, aber ansonsten eher in Richtung Dank für alles Gute vom Vater im Himmel, was ER schon getan hat und nach wie vor ununterbrochen tut. Bis auf die persönlichen Sachen halte ich vieles im Gebet mittlerweile eher allgemein.

Zum Beispiel in dieser Weise:

Vater im Himmel, ich bitte Dich darum, dass Du dich über die Gesamtsituation und jede Not auf Erden erbarmst und allem und jeden hilfst, nach Deiner Weise. Ich danke Dir dafür, Amen ...

In aktuellen Einzelfällen benenne ich natürlich die Sachlage, unter der Berücksichtigung der göttlichen Ordnung.

Meiner Erkenntnis nach werden viele Gebete, auch wenn sie aufrichtig und liebevoll gemeint sind,  deswegen nicht erfüllt, weil sie sich ausserhalb der göttlichen Ordnung bewegen, also daher nicht in Jesu Namen, auch wenn man dies in Jesu Namen bittet. Gott macht nämlich nix ausserhalb Seiner eigenen guten Ordnung. Gott ist treu.

 

Noch einmal: Ich muss den Vater im Himmel doch nicht immer wieder um etwas Bitten, also um gute Dinge (auch Antworten) und um anderen Segen, den ER mir und meinen mir Anvertrauten schon im Rahmen meiner Gehorsamsschritte (siehe 3.Mose 26 = Gehorsam bringt Segen und Ungehorsam bringt Fluch, also eine Folge von, im Sinne "wenn" / "dann") in der angemessenen Fülle bereits gegeben hat und nach wie vor gibt. Vielleicht siehst du das aber auch anders.

Ich gebe aber zu, dass ich in meiner Vergangenheit einmal in einem christlichen Dienst (ca 10 Jahre) mitgewirkt habe, wo es neben der Lehre Jesu auch um ellenlange, immer gleichlautende Gebete ging, die stereotyp, gefühlt unzählige Male, immer wieder in unterschiedlichen Version gebetet wurden. Wie furchtbar war das denn.

Man kann sich jetzt Fragen, warum ich das dann überhaupt so gemacht habe? Ganz einfach, aus Mangel an Erkenntnis. Ich dachte eben zu diesem Zeitpunkt, dass es so richtig ist.

Das war aus meiner heutigen Sicht zwar oftmals Zeitverschwendung, weil sich diese Gebete so nicht erfüllen konnten, trotz mehrmaliger Wiederholungen und intensiven Gefühlen dazu.

Es hat auch eine Zeit gedauert, bis Gott die dadurch bei mir veursachte Macke, wieder geheilt hat. Die dadurch gewonnen Erfahrungen sind in der Nachbetrachtung jedoch sehr hilfreich, insbesondere gegen Irrlehren.

Ich habe für mich auch erkannt, dass Gott, der Vater im Himmel schon beim ersten Mal das Gebet hört, wenn es denn rechtens ist. Ich muss ihn also nicht immer wieder erinnern. ER hat im Gegensatz zu mir, auch ein exzellentes Gehör und Gedächtnis.

Weiterhin fällt mir auf, dass einige Dinge im Gebetsleben (aus der Situation heraus), die mein persönliches Umfeld und mich selbst betreffen, schon Gebetserhörung findet, bevor ich es überhaupt denke oder ausspreche. ich erkenne es ben dann das es so ist. Gott weiss ja eh was wir denken und brauchen, bevor wir dies tun.

Vielleicht ist die eine oder andere Aussage zum Thema: Gebtsleben für den einen oder anderen  nützlich?

Abschluss:

Ich überlasse es dir, ob du den Begriff "erdreisten" in Bezug zu meinen Aussagen aufrecht halten willst. Falls dies nämlich so ist, stehst du in der Verantwortung vor Gott, nicht ich.

Vergeben tu ich dir eh alles, auch die verletzende Art und Weise die diese Ansicht und die abwertende Beurteilung deinerseits gegenüber meiner Beiträge bewirkt.

Ich dachte, dass es bei Christen möglich sein sollte, Erkenntnisse zu formulieren, darüber Nachzusinnen, sie auszutauschen - Ansichten Gegenüberzustellen, um sie auf ihre Tragfähigkeit hin zu überprüfen.

Das wäre meiner Ansicjht anch eine reife und liebevolle Haltung gegenüber Menschen (auch gegenüber geistlichen Geschwistern, oder anders gesagt, unter Brüdern).

Ich schreibe dies hier auch deswegen, damit andere Leser womöglich neue Erkenntnisse gewinnen können.

Gottes Segen, alles Gute

Gruß

Mt-24-14

 

 

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neubaugoere
(@neubaugoere)
Beigetreten : Vor 12 Jahren

Beiträge : 15344

@mt-24-14 --> zum Beitrag

Als ich noch ganz "frisch" mit Gott ging, als ich ihn gerade kennenlernte und zu verstehen begann, was es mit dieser seiner Liebe auf sich hat, saß ich mal mit einer Schwester im Auto und wir unterhielten uns über so alltägliche Dinge und die Problemchen ...

Sie sagte zu mir: Gott rechnet nicht auf, Göre, Gott nicht.

In diesen wenigen Worten steckt ne ganze Menge drin. Gott rechnet nicht auf. Er listet nicht und macht dann einen Strich drunter, um zu schauen, was am Ende bei rumkommt. Das ist nicht von Gottes Geist inspiriert. Um den zu finden, wer da aufrechnet, müssen wir quasi zur anderen Seite schauen. Da sitzt (oder steht oder liegt) der, der supergerne ein schlechtes Gewissen macht, der eben "aufrechnet", der vorhält (was man alles getan oder nicht getan hat), der Summen haben will, dem es um Zahlen geht etc. pp.

Gott ist Liebe. Und er richtet. In Gottes Reich stehen diese Dinge nebeneinander.

Eine schöne Erinnerung, die du da gerade mit deinen Worten bei mir hervorgeholt hast. Gott rechnet nicht auf. Gott nicht. Denn Gott ist anders. Mich hat diese Wahrheit mehr als erleichtert.

Später kam noch eine andere "Geschichte" hinzu, die dieses "Bild" noch vervollständigte oder vollständiger machte. Jemand erzählte mal, dass, wenn wir sündigen, z.B. einen Krug stehlen, zu Gott kommen könnten, wenn wir bereuen, wenn wir erkennen, dass es Unrecht war und Gott würde nie sagen: watt denn, schon wieder??? - das ist der Gedanke des "aufrechnens, des schlechten-Gewissen-machens - Nein, Gott nimmt die Sünde und wirft sie hinter sich in die tiefsten Tiefen und dann ist es, als wäre nie etwas gewesen. Würden wir Gott dann drauf hinweisen, dass wir das schon wieder gemacht hätten und einfach wieder nicht widerstehen konnten, dann würde Gott sagen: Echt? Ich seh dich heute hier zum ersten Mal. *schmunzel*

Gott rechnet nicht auf. Die Liebe rechnet nicht auf. Das ist nicht das Wesen der Liebe.

Wie gesagt, danke für diese schöne Erinnerung. 🙂

neubaugoere antworten
Goldapfel
(@goldapfel)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

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@mt-24-14 

Du stößt dich scheinbar an dem Begriff 'erdreisten' aus dem anderen Thread. Nun, wie soll ich es sonst nennen, wenn du sagst, Gott sei so und so und das an einzelnen Aussagen Jesu nicht nur festmachst, sondern Stellen des Alten Testaments so für unglaubwürdig erklärst. Nur, weil deine Erkenntnis dir das so sagt?

Ich bitte dich nochmals, den Kontext mehr einzubeziehen.

goldapfel antworten
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@goldapfel 

Ich glaube, das man die eher schwierigen Verse aus dem AT, ohne die zuverlässigen Aussagen Jesu aus dem NT, auch nur schwerlich verstehen kann, da sie eben nicht ausschliesslich Gottes Worte sind.

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Deborah71
(@deborah71)
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@mt-24-14 

Die Antwort auf deine Frage um Erklärung hast du deinen ganzen langen Sermon ausgespart, denn sie steht schon im Bibelzitat.

Jes 53, 5 Aber er(Jesus Christus) ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen.

Nur ein Sündloser konnte den Freikauf erwirken, denn als Sünder  wäre er für eigene Sünde gestorben und das wäre es dann gewesen.

Um diese Tatsache eierst du mit vielen Worten herum....  und da diese Tatsache in deinen Ausführungen keine Relevanz hat, bietest du hier ein anderes Evangelium dar mit vermeintlich wahren Behauptungen, Scheinbegründungen und auf falschen Prämissen aufgebauter Logik.

 

deborah71 antworten
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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@deborah71 

Prüf doch mal: Ist das die Art wie du dich mit Menschen austauschen willst?

Frag dich doch mal: Bringt deine Behauptung einen Erkenntnisgewinn für andere?

 

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Deborah71
(@deborah71)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 23011

@mt-24-14 

(Bezug: Beitrag)

Zum Beitrag

Ist das alles, was du zu dem stellvertretenden Sterben Jesu für die Aufhebung Trennung der Menschheit von Gott zu sagen hast? 

Mein Beitrag enthält die Frohe Botschaft Jesu. Du kannst sie nehmen oder lassen...  ich jedenfalls werde sie nicht gegen deine Botschaft austauschen.

 

deborah71 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

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@mt-24-14 

Ich wünschte, du würdest dir deine eigenen Worte zu Herzen nehmen.

arcangel antworten
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Beiträge : 18002

@arcangel 

Ich bemühe mich.

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Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@deborah71 

Es gibt Suchende in der Welt und wohl auch Suchende hier im Chat und Gläubige die unsicher sind im glaubensleben und im Wort.

Vor diesem Hintergrund"eier" ich schon mal hier im Chat rum, um ergebnisorientierte Aussagen in der Bibel zu erläutern.

Wenn dir das nicht gefällt kann ich nichts dafür.

Die Herangehensweise "seh halt zu wie du mit schwierigen Inhalten und Widersprüchen in Texten ohne Antworten klar kommst" erscheint mir daher überheblich und Inhalte erfordern eben auch Erklärung, sonst würde Jesus auch nicht über Lehre reden und Zuhörer mit seinen Worten zum Nachsinnen bringen.

Wenn du deine Beiträge hier im Chat für allesamt stimmig hälst, dann überlasse es doch bitte jedem einzelnen Leser alle Aussagen selbst auf ihre Stimmigkeit hin zu überprüfen.

Ich mache dich jeden, eben auch dich an deinem Erkenntnisstand fest.

Wenn du Jesus und die Regeln der geistlichen Welt kennst, dann beantworte mir doch bitte die Frage:

Warum reagiert Jesus gegenüber seiner irdischen Mutter Maria in dieser Weise:

Joh.2,3-4 Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. 4 Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

Eiern hin oder her, eine stimmige, schlüssige Antwort wäre schön. Danke.

 

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Deborah71
(@deborah71)
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Beiträge : 23011

@mt-24-14 

Tolle Fragenstellung 😉 :

Wenn du Jesus und die Regeln der geistlichen Welt kennst, dann beantworte mir doch bitte die Frage:

Sollte ich dir die Frage nicht beantworten (wollen oder können), dann schließt du daraus, dass ich Jesus und die Regeln der geistlichen Welt nicht kennen würde? Damit eierst du am Christsein-Absprechen entlang.

Abgesehen davon beantwortet Jesus deine Frage selbst in dem von dir zitierten Text:

Joh.2,3-4 ...................Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

Erkennst du die Antwort eines erwachsenen Sohnes, der vom Heiligen Geist geführt ist ? An anderer Stelle erklärt Jesus seinen Jüngern: Ich tue nur, was ich den Vater tun sehe.  Und in diesem Moment der Aufforderung seiner Mutter war  der Impuls des Vaters noch nicht gekommen.  Ist doch logisch.  😉

 

deborah71 antworten


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Veröffentlicht von: @lucan-7

Klingt gut. Ist aber nicht so einfach.

Was ist mit einem Krankenwagenfahrer, der durch die Stadt rast, weil ein Leben in Gefahr ist... und dann einen Fußgänger überfährt und dabei tötet?

Was ist mit dem Erfinder des Bleizusatzes im Benzin, der hier zwar eine tolle technische Lösung gefunden hat, aber die Gesundheit von Millionen Menschen ruinierte?

Was ist mit dem Diktator, der sich Wohlstand und Sicherheit für sein Volk wünscht... und deshalb sein Nachbarland überfällt, um diesen Frieden und Wohlstand abzusichern?

Das gut/böse Schema oder "wie du mir, so ich dir" oder "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist eine grobe Vereinfachung. Es lässt sich nicht für jede Handlung eine "gerechte Konsequenz" finden.

Was ist mit dem Vater, der aus Unvorsichtigkeit sein eigenen Kind überfährt und sein Leben lang unter seinen Schuldgefühlen leidet? Kommt da noch eine weitere Konsequenz, oder war's das dann?

Vorschlag:

Lass uns doch gemeinsam über die von dir angeführten Beispiele nachsinnen.

Da ich aufgrund deines wissenschaftlichen Hintergrunds erkennen kann, dass du der Logik gegenüber aufgeschlossen bist, erhoffe ich mir sinnige Ergebnisse mit dir.

Wäre schön, wenn du mir bei den Überlegungen zu den einzelnen Beispielen, deine Bedenken oder auch möglicher Einwände, Auskunft schenkst. Danke.

1. Ok, laut der Lehre Jesu aus der Bibel, ist geistlich gesehen, der von dir genannte Fußgänger, nicht so von Gott geschützt gewesen, wie es hätte sein können.

Woran liegt das?

Gott ist gerecht, liebt alle Menschen, auch Fußgänger und Krankenwagenfahrer, und schützt sie auch so gut er kann, d.h., in dem Rahmen wie ER Raum erhält.

Was ist also der Grund?

1. Der Fußgänger hat geistlich gesehen offenbar so viel unvergebene Schuld im eigenen Land gehabt, Jesus sieht unser Leben auch als Land an (Leben = Lebensacker), dass ihn der Tod zu diesem Zeitpunkt erreichen konnte.

Hintergrund und Logik:

Jesus erklärt diese Dinge wie folgt:

Joh 5,14 Danach findet Jesus ihn im Tempel, und er sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden. Sündige nicht mehr, damit dir nichts Ärgeres widerfährt!

Sündigen und unvergebene Schuld im eigenen Land haben demnach eine Folge, die mit dem Tod endet.

Meine Erkenntnis:

Der Tod oder gar der frühzeitige Tod (durch Unfall) hat etwas mit vererbter Schuld in Kombination mit eigener Schuld zu tun.

Was passiert dann in der geistlichen Welt?

Satan nutzt die Anrechte die er durch unvergebene Schuld erhalten hat, um Leben auf der Erde schaden zu können bzw. mit Hilfe seiner Mitstreiter und dem Tod zu töten, also Raum bekommen (Eph.4,27).

Wenn zusätzlich niemand in seinem Umfeld für diesen Fußgänger gebetet hat, um Lasten abzubauen, dann kann es eben auch zu einem vorzeitigen Tod bei einem Menschen kommen.

Info: Die Lasten des Lebens nehmen durch die tägliche Anhäufung von neuer Schuld in der Regel stetig zu, wenn diese in dieser Zeit nicht ans Licht (zu Gott) gebracht werden und durch Vergebung diesbezüglich vor Gott Tilgung erfahren. 

Schau dir alte Menschen im Alltag an, die sind sichtbar oft lastengeplagt und müde. Das sind sichtbare Zeichen von schweren Lasten im Leben.

 

Jesus empfieht daher in der Bibel:

Mt.11,28-30 Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. 29 Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen «;
30 denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

1.Joh.1,9 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.

1.Joh.1,7 Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde.

Wie muss ich mir das jetzt praktisch vorstellen?

Jesus ist die Person die Sünde tilgen kann, da er unsere Schuld bereits mit seinem Blut für uns bezahlt hat. Tut ein Mensch Buße, bringt seine Schuld ans Licht, bekennt sie vor Gott, dann wird sie getilgt. Dies ist allerdings ein aktiver Akt. Das muss jeder selbst tun, oder stellvertretend ein anderer, der sich für diese Person geistlich einsetzt.

Danach ist es aber nicht zu Ende, denn ohne die Lehre Jesu, über die geistliche Ordnung, machen Mensch oftmals unbewusst unzählige Male wieder dieselben Fehler, da sie es ja nicht besser wissen. Die Folge ist die stets erneute Anhäufung von neuer Schuld.

Irgendwann ist die daraus folgende Last so groß, dass betreffende Menschen durch diese Belastung sehr unaufmerksam im Alltag sind. Dadurch übersehen sich womöglich in bestimmten Situationen auch mal ein fahrendes Fahrzeug. Geistlich gesehen hat demnach die Überlastung dazu geführt, dass der Tod in dieser Weise zuschlagen konnte und Satan dadurch menschlichen Schaden anrichten konnte. 

Schaden in Form:

1. Ein Fußgänger wurde getötet, also ein wertvoller Mitmensch + die Trauer von möglichen Angehörigen.

2. Leid erzeugt, da der Krankenwagenfahrer womöglich sich selbst Schuld zuweisst und diese Schuld dann so annimmt.

Lösung:

1. Man kann für die Seele des verstorbenen Fußgängers vor Gott bitten und man kann für die Angehörigen des Fußgängers um Trost und Hilfe bitten und für den Krankenwagenfahrer bitten, dass Gott ihm auf Seine Wesie (womöglich auch durch Gespräche mit nderen Menschen) erklärt, dass es nicht seine Schuld war, dass er den Fußgänger überfahren hat.

2. Man kann gegebenfalls in dieser Weise darüber lehren, sofern ein Hörer es hören will. Ansonsten sollte man es besser lassen.

 

Kannst du mit dieser Logik etwas anfangen? Hast du Einwände? Oder siehst du es gar anders?

Gruß

Mt-24-14

 

 

 

 

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11 Antworten
B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

@mt-24-14 

Ich wünschte, Dein Post ware triefender Sarkasmus, aber ich fürchte, Du meinst es wirklich ernst damit.... ich kann gar nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte.

belanna antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@belanna 

Wo siehst du Sarkasmus in meinen Posts? Ich bin Korrektur gegenüber aufgeschlossen.

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B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

@mt-24-14 

nirgends - das ist ja das Drama.

belanna antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@belanna 

In Bezug zu mir äusserst du dich nicht inhaltlich. Bist du an Inhalten interessiert, oder daran, andere vor deinem persönlichen Hintergund zu beurteilen.

Wenn duu dich für überlegen hälst, dann hilf mir doch Inhalte, insbesondere in Bezug zu Jesus Christus stimmig zu verstehen. Willst du helfen, oder dich über andere stellen?

Falls du dich inhaltlich hier beteiligen willst, dann beantworte mir doch diese Frage.

Frage: Warum beantwortet Jesus an dieser Stelle die Frage der Jünger nicht?

Mt.24,1-5 Und Jesus ging aus dem Tempel fort und seine Jünger traten zu ihm und zeigten ihm die Gebäude des Tempels. 2 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr nicht das alles? Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde.

Die Vorzeichen
3 Und als er auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen und für das Ende der Welt? 4 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. 5 Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen. 

 

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B'Elanna
(@belanna)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 1728

@mt-24-14 

Ich halte mich nicht für überlegen, ich habe nur eine so vollkommen andere Sichtweise auf die Dinge, dass ich einfach nicht verstehen kann, wie man zu einer Erkenntnis wie der Deinen kommen kann.

Da ich allerdings inzwischen schon genug Posts von Dir gelesen habe, weiss ich, dass eine Diskussion nicht zielführend sein wird, weil unsere Positionen diametral gelegen sind. Und dafür habe ich dann auch schlicht nicht die Zeit, nur um des Diskutierens willen mit Dir zu diskutieren, denn ein Annähern der Positionen ist praktisch ausgeschlossen....

 

Was jetzt diese Bibelstelle, die Du hier anführst und zur Diskussion stellst, ausgerechnet hier soll, erschließt sich mir nicht - sie steht weder in einem inhaltlichen noch einem sinnvollen Zusammenhang.

Ich habe mich daher entschlossen, nicht über dieses Stöckchen springen.

belanna antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@belanna 

Selbstverständlich respektiere ich deine Entscheidung. Ich bin jedoch anderer Ansicht, da ich Austausch nützlich ist.

Ich bitte dich jedoch zu berücksichtigen, dass es nicht fair ist, ohne sich inhaltlich zu positionieren, einfach aus dem Hintergrund verbal zu ballern, ohne eine andere (womöglich bessere) Sicht zu präsentieren.

Ein solches Verhalten hat nichts mit gegenseitigem Respekt zu tun und ich sehe darin ein weltliches Verhalten (Alter Mensch).

Ein christliches Verhalten zeichnet sich eher durch Hilfe (oder nenne es Nächstenliebe) aus und nicht durch eigenmächtiges Disqualifizieren nach eigenen Maßstäben..

Das Himmelreich zeichnet sich durch Annahme und nicht durch Ablehnung aus.

Alles Gute auf deinem weiteren Weg und Gottes Segen.

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Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21650

@mt-24-14 

Kannst du mit dieser Logik etwas anfangen? Hast du Einwände? Oder siehst du es gar anders?

Deine "Logik" ist eine klassische Täter-Opfer Umkehr, wobei ich dir einzig zugute halte, dass dir das selbst anscheinend nicht bewusst ist.

Denn du sagst ja, wem etwas passiert, der hat "vererbte oder unvergebene Schuld" auf sich geladen. Einen solchen Zusammenhang herzustellen hat mehr mit Esoterik als mit christlichem Glauben zu tun.

Zudem ist es ein Schlag ins Gesicht für all jene Menschen, die in ihrem Leben großes Leid erfahren haben.

 

Da ich aufgrund deines wissenschaftlichen Hintergrunds erkennen kann, dass du der Logik gegenüber aufgeschlossen bist, erhoffe ich mir sinnige Ergebnisse mit dir.

Deine "Logik" besteht im Wesentlichen darin, dir frei nach Belieben Dinge zusammen zu reimen, sowohl was die Bibel als auch die Lehre betrifft, die du daraus ziehst. Dabei steckt die Beliebigkeit weniger in deinen Schlussfolgerungen als in den Prämissen, also in den Grundlagen, auf der du deine Behauptungen aufbaust.

Denn dafür fehlt an schlüssigen Begründungen, warum die Bibel so und nicht anders gelesen werden sollte wie du es behauptest.

Ich sehe hier keine Grundlage für eine weitere Diskussion. Und ich rate dir dringend einmal darüber nachzudenken, was du hier Opfern von Gewalt oder anderen leidtragenden Menschen unterstellst.

lucan-7 antworten
Arcangel
(@arcangel)
Beigetreten : Vor 23 Jahren

Beiträge : 4436

@lucan-7 

Ich sage das ja selten, aber nach einigen Beiträgen von MT-24....

 

Don't feed the Troll.

arcangel antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3658

@lucan-7 Denn du sagst ja, wem etwas passiert, der hat "vererbte oder unvergebene Schuld" auf sich geladen. Einen solchen Zusammenhang herzustellen hat mehr mit Esoterik als mit christlichem Glauben zu tun.

 

Ich würde ja sagen, dass hier die Parallelität zwischem christlichem Glauben und Esoterik offenbar wird. Mit Esoterik meinst Du vermutlich das Kharma-Konzept, welches ich übrigens geistesgeschichtlich nicht unbedingt zuerst der Esoterik (die ja nur im westlichen Kulturraum ein Thema ist), sondern schon der Weltreligion Hinduismus zuordnen würde.

Die Ausführungen von mt24-14 haben, so wirr sie auch in ihrem Zweckrationalisierungsfuror erscheinen mögen, ein paar christlich-dogmatische Grundlagen, als da wären:

1. die schier unentwirrbare Verquickung von Ethischem und Ontologischen, Physischem und Transzendenten

2. praktisch die gesamte Sündentheologie

3. im Einzelnen der biblisch belegbare Gedanke, dass Sünde von einer Generation auf die nächste vererbt werden könne.

4. der Gedanke, dass nur und ausschließlich Jesus Christus als Löser für Probleme jeglicher Art zu betrachten sei

 

Unvergebene Schuld beispielsweise ist das Kernproblem, dessen angebliche Lösung als USP des Christentums fungiert: stünde sie nicht als Barriere vor'm Paradies, müßte man sich nicht mit dem Türsteher Jesus in's Einvernehmen setzen. Dass dieser Türsteher, religiös gesprochen: (souveräner) Erlöser Basis des christlichen Glaubens ist, wirst Du wohl kaum bestreiten. Und insofern hat unvergebene Schuld sehr wohl mit diesem christlichen Glauben zu tun.

 

Dein Einwurf, dass mt-24-14 hier

eine klassische Täter-Opfer Umkehr

betreibe, ist zwar nicht ganz verkehrt, aber er folgt damit dennoch einer grundsätzlich christlichen Logik insofern, als christliches Denken beinhaltet, dass ethisches Verhalten in der physischen Realität (Religionssprech: Diesseits) von Gott  - positiv oder negativ - sanktioniert werden kann. Und wenn man einzelne Bibelverse heranzieht, dann erfolgen solche Sanktionierungen ziemlich konkret und fein justiert.

Wenn kein Spatz tot vom Dach fällt, so der Herrgott es nicht will, darf geschlussfolgert werden, dass auch kein Fußgänger von einem Krankenwagen überrrollt wird, so der Herrgott es nicht will. Nimmt man nun den Gedanken hinzu, dass der Herrgott für all das, was er geschehen läßt, sehr gute Gründe hat, dann muss er in dem von Euch diskutierten Fall folgerichtig gute Gründe haben, den Krankenwagen über den Fußgänger fahren zu lassen: das kann aus teleologischer Perspektive überhaupt nicht anders sein. Vorausgesetzt, der Herrgott ist moralisch durch und durch gut, müssen seine Gründe, diesen Straßenverkehrsunfalltod zu bewirken, moralisch gut sein. Entweder, es ist moralisch irrelevant, ob der Fußgänger stirbt oder nicht - dann ist sein Tod weder gut noch schlecht, kann also nicht bewertet werden. Oder es ist moralisch schon relevant, ob er weiterleben darf oder nicht. Dann muss der Umstand, dass er's nicht darf, gemäß der Annahme, dass Gott vollkommen gerecht ist, so interpretiert werden, dass der Tod des Fußgängers gerecht ist. Was nur so möglich ist, dass er die Sanktion für eine Sünde darstellt.

Das Christentum ist von seiner Grundstruktur her teleologisch durch und durch: Gott hat Ziele und diese seine Ziele werden im Gefolge des Weltenlaufs notwendigerweise eins nach dem anderen erreicht, wie sollte es auch anders sein? Die Frage danach, was der Herrgott damit bezwecke, dass er dies oder jenes zugelassen oder - wenn man seine Allmacht mal für einen Moment auch ernst nimmt - letzten Endes bewirkt habe, erschallt demgemäß seit rund 2000 Jahren durch die Christenheit. Unterschiedliche Antworten auf diese Frage (warum z.B. ein Fußgänger von einem Krankenwagen überrollt werden musste) gibt's entsprechend auch schon seit 2000 Jahren. Die eine lautet, dass es eben nicht der Herrgott gewesen sei, sondern der "Fürst dieser Welt", also Satan. Das Gefallene-Welt-Konzept also, das aber dann eben auch noch keine esoterische, sondern nur eine christliche Antwort wäre und insofern vollständig auf dem Erbschuldgedanken basierte, als diese Welt ja einzig und allein aufgrund des Fruchtkonsums unseres Urvaters gefallen ist...

Langen Einwurfs kurzer Sinn: die Ausführungen von mt-24-14 mögen hanebüchen sein, lassen sich aber problemlos aus verbreiteten christlichen Ideen mit einer tatsächlich nicht allzu fehlerbehafteten Logik ableiten und insofern ist Dein Vorwurf, er folge hier eher einer esoterischen als christlichen Logik, wenig begründet.

 

Insofern gilt das:

Deine "Logik" besteht im Wesentlichen darin, dir frei nach Belieben Dinge zusammen zu reimen, sowohl was die Bibel als auch die Lehre betrifft, die du daraus ziehst. Dabei steckt die Beliebigkeit weniger in deinen Schlussfolgerungen als in den Prämissen, also in den Grundlagen, auf der du deine Behauptungen aufbaust.

Denn dafür fehlt an schlüssigen Begründungen, warum die Bibel so und nicht anders gelesen werden sollte wie du es behauptest.

 

für so ziemlich alle christlichen Bibelinterpretationen. Diejenige von mt-24-14 stimmt nur nicht mit der derzeitigen mainstream-Interpretation überein, weswegen Du hier von manchen anderen Christen auch "gefällt-mir"-Bewertungen bekommst. Deren Begründungen, warum die Bibel so und nicht anders gelesen werden sollte, als sie's behaupten, sind aller (meiner) Erfahrung nach auch wenig konsistent, zirkelschlüssig, kritikimmunisiert usw. usf. und haben also der Position von mt-24-14 nur den Platzhirschbonus voraus: das Etablierte wird stets weniger scharf hinterfragt als das Abweichende.

 

jack-black antworten
Lucan-7
(@lucan-7)
Beigetreten : Vor 13 Jahren

Beiträge : 21650

@jack-black 

Ich würde ja sagen, dass hier die Parallelität zwischem christlichem Glauben und Esoterik offenbar wird.

Durchaus. Technisch betrachtet sehe ich keinen Unterschied zwischen Christentum, Magie und Esoterik. Aber rein inhaltlich gesehen gibt es hier natürlich einige Unterschiede, so dass man hier durchaus objektiv Grenzen ziehen kann... die aber keineswegs scharf gezogen sind, da finden sich etliche Überschneidungen.

 

 

Unvergebene Schuld beispielsweise ist das Kernproblem, dessen angebliche Lösung als USP des Christentums fungiert: stünde sie nicht als Barriere vor'm Paradies, müßte man sich nicht mit dem Türsteher Jesus in's Einvernehmen setzen. Dass dieser Türsteher, religiös gesprochen: (souveräner) Erlöser Basis des christlichen Glaubens ist, wirst Du wohl kaum bestreiten. Und insofern hat unvergebene Schuld sehr wohl mit diesem christlichen Glauben zu tun.

Natürlich. Und ich denke auch nicht, dass sich die komplette Lehre tatsächlich nach logischen Gesichtspunkten darstellen lässt. Letztlich sind Adam und Eva schuld an allem - also auch den Kreuzzügen, der Pest, dem Holocaust, Corona und dem Ukrainekrieg. Welche ja auch nur deshalb stattfinden, weil wir deren Schuld geerbt haben.

Aber die Lehre, das man nur mit sich und Gott ins Reine kommen muss, damit es einem materiell gut geht, lässt sich biblisch nicht begründen - ganz im Gegenteil mussten jene, die Jesus nachfolgten und am Nächsten standen in ihrem Leben einiges erleiden.

Was auch wieder zu weiteren Widersprüchen führt, aber das müssen wir nicht alles durchkauen.

 

Langen Einwurfs kurzer Sinn: die Ausführungen von mt-24-14 mögen hanebüchen sein, lassen sich aber problemlos aus verbreiteten christlichen Ideen mit einer tatsächlich nicht allzu fehlerbehafteten Logik ableiten und insofern ist Dein Vorwurf, er folge hier eher einer esoterischen als christlichen Logik, wenig begründet.

Wie gesagt... es gibt zwar Kreise, die ein "Wohlstandsevangelium" verkünden (darauf läuft es mehr oder weniger hinaus), biblisch begründen lässt sich das aber kaum.

 

für so ziemlich alle christlichen Bibelinterpretationen. Diejenige von mt-24-14 stimmt nur nicht mit der derzeitigen mainstream-Interpretation überein, weswegen Du hier von manchen anderen Christen auch "gefällt-mir"-Bewertungen bekommst.

Ich denke, dass es vielen sauer aufstößt wenn jemand daherkommt, der meint die Weisheit gepachtet zu haben und der Rest hat keine Ahnung... und ich denke, dass es eher damit zusammenhängt als mit einer bestimmten Bibelinterpretation.

Denn bei MEINER Bibelinterpretation wird hier wohl auch kaum jemand zustimmen...

 

lucan-7 antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 4 Jahren

Beiträge : 3658

@lucan-7 Ich denke, dass es vielen sauer aufstößt wenn jemand daherkommt, der meint die Weisheit gepachtet zu haben und der Rest hat keine Ahnung...

 

Warum muss ich da bloß gerade an die Reaktionen auf Leute wie Johannes den Täufer oder einen Herrn Jeshua aus Nazareth denken?

😉

jack-black antworten
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