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Wahl in Frankreich

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Helmut-WK
Themenstarter
Beiträge : 7366

Bei den Präsidentschaftswahlen ist die erste Runde vorbei. Wie erwartet, hat niemand die absolute Mehrheit erzielt, und wie in den Umfragen vorausgesagt sind Macron und lePen die Kandidaten für den zweiten Wahlgang.

Schade, dass Mélenchon nicht lePen überholt hat, aber er hat dringend aufgefordert keine Stimme an lePen zu geben. Wenn die meisten seiner Wähler Macron wählen, hat der einen satten Vorsprung. Auch die meisten anderen Kandidaten sind jetzt für Macron. Nur bei Zemmour könnte Marine noch in größerem Ausmaß abstauben

Voraussichtlich wirds also wie vor 5 Jahren: Macron gewinnt die Wahl, weil er unter den verbleibenden Kandidaten nun mal das kleinere Über ist - für die, die nicht ganz rechts gewählt haben.

Aber sicher sein kann man nie. Wie viele werden beim zweiten Wahlgang zu Hause bleiben, wie viele Nichtwähler lassen sich mobilisieren?

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94 Antworten
1 Antwort
1-ichthys
(@1-ichthys)
Beigetreten : Vor 10 Jahren

Beiträge : 728
Veröffentlicht von: @hkmwk

Bei den Präsidentschaftswahlen ist die erste Runde vorbei. Wie erwartet, hat niemand die absolute Mehrheit erzielt, und wie in den Umfragen vorausgesagt sind Macron und lePen die Kandidaten für den zweiten Wahlgang.

Schade, dass Mélenchon nicht lePen überholt hat, aber er hat dringend aufgefordert keine Stimme an lePen zu geben. Wenn die meisten seiner Wähler Macron wählen, hat der einen satten Vorsprung. Auch die meisten anderen Kandidaten sind jetzt für Macron. Nur bei Zemmour könnte Marine noch in größerem Ausmaß abstauben

Voraussichtlich wirds also wie vor 5 Jahren: Macron gewinnt die Wahl, weil er unter den verbleibenden Kandidaten nun mal das kleinere Über ist - für die, die nicht ganz rechts gewählt haben.

Aber sicher sein kann man nie. Wie viele werden beim zweiten Wahlgang zu Hause bleiben, wie viele Nichtwähler lassen sich mobilisieren?

Macron und LePen sind beide keine gute Wahl! Aber Macron ist das kleinere Übel. Ich stimme Dir zu, schade, dass es nicht Melenchon in die Stichwahl geschafft hat statt die Rechtsaußen. Mit einer Präsidentin LePen könnten wir die EU und die dt.-franz. Achse abhaken.

 

1-ichthys antworten
Orangsaya
Beiträge : 2984

@hkmwk 

Das Problem ist wohl, dass bei den letzten Wahlen Macron nicht gewählt wurde, weil sie ihn haben wollten, sondern weil sie Marie Le Pen nicht wollten. Ob sich das wiederholen wird? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die, die halbherzig Macron gewählt haben einfach wegbleiben. Die Kampagne der verlorenen Kaufkraft von Le Pen, war ja ein Erfolg. Ein Thema, dass durchaus auch in Deutschland eine Zukunft haben kann. 

Abwarten, falls Le Pen gewählt wird, müssen die anderen Länder damit umgehen. Schließlich wäre es ein demokratisches Ergebnis. Scholz ist ja ein Talent, durch sein schweigendes Grinsen die Anderen ins leere laufen zu lassen. Uns bliebe nur übrige bei den nächsten Wahlen zu hoffen. In Frankreich gab es sehr viele Terroropfer. Ich glaube es waren die letzten sieben Jahre über dreihundert Menschen, die quer durchs Land aus religiösen Gründe ermordet wurden. Das würde in Deutschland erheblich größere Verwerfungen auslösen und ich glaube auch in Deutschland hätte ein sonst vernünftiger Politiker kaum eine Chance durchzukommen. 

orangsaya antworten


Blackhole
Beiträge : 1112

@hkmwk 

So oder so ist mir Frankreich gerade richtig peinlich.

Bei allen in der Tat vorhandenen Problemen in der Banlieue und in der Provinz: Derart einer rechtsextremen Rattenfängerin herzurennen ist schon der Oberhammer.

Ich denke jedenfalls auch, daß Macron am Ende knapp siegen wird.

blackhole antworten
Alescha
Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @schuerfwunde

Naja, christliche Politik ist bei vielen Christen wohl auch ein breit gefächertes Spielfeld … wenn es nach mir ginge dann würde ja schon ein „Halten der 10 Gebote“ weiter helfen … gepaart „mit Ja zum Sünder und nein zur Sünde“.

Hallo schuerfwunde

Wie soll sich das Halten der 10 Gebote dann in der Politik manifestieren? Oder das "Ja zum Sünder und nein zur Sünde"? Hättest Du da konkrete Beispiele?

Ein gesegnetes Osterfest wünscht

Alescha

alescha antworten
9 Antworten
Blackhole
(@blackhole)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1112

@alescha 

Korruption ist mit den 10 Geboten nun wirklich nicht vereinbar.
Denn Korruption ist Lüge und Diebstahl.
Leider hat gerade die große Partei mit C im Namen noch arg Luft nach oben, was das angeht. Die meisten großen Korruptionsskandale dieser Republik entfallen auf sie.

blackhole antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@blackhole 

Ja, zum Beispiel.

Die Frage ist aber auch: Soll sich das Halten an die 10 Gebote eher auf das persönliche Handeln des Politikers beziehen oder auf die Politik, die er macht. 

Und da beobachtete ich mit großem Unverständnis, dass viele Christen jemanden, der permanent gegen das Verbot, kein falsches Zeugnis wider seinen Nächsten zu geben, verstieß und wahrscheinlich auch gegen das Gebot, nicht die Ehe zu brechen, supertoll fanden, weil er gegen Abtreibung war. Da fiel dann weder ins Gewicht, ob sich dieser Politiker privat an die 10 Gebote hielt, noch, dass auch so manches in seinem politischen Handeln schwer mit christlichen Werten vereinbar war. 

Ähnliches Unverständnis bemächtigt sich meiner, wenn ich sehe, dass es Christen gibt, die die AfD toll finden. 

alescha antworten
Blackhole
(@blackhole)
Beigetreten : Vor 18 Jahren

Beiträge : 1112

@alescha 

Dem ist nichts hinzuzufügen, du triffst den Nagel auf den Kopf.

Schon lange habe ich bei der Antiabtreibungsbewegung das Gefühl, daß ihr bereits geborene Menschenleben eigentlich egal sind.

blackhole antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@blackhole

Na ja, Teile der Antiabtreibungsbewegung. Beim Marsch für das Leben sprechen immer auch Leute, die da anders sind.

hkmwk antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@blackhole 

Ich schließe mich Helmut-WK an: Teile der Antiabtreibungsbewegung

Ich z.B. bin auch gegen Abtreibungen, aber die Tendenz mancher Abtreibungsgegner, den Schutz bereits geborener Menschen dem Thema Abtreibung unterzuordnen, finde ich trotzdem seltsam.

alescha antworten
Jack-Black
(@jack-black)
Beigetreten : Vor 3 Jahren

Beiträge : 3609

@alescha 

Und da beobachtete ich mit großem Unverständnis, dass viele Christen jemanden, der permanent gegen das Verbot, kein falsches Zeugnis wider seinen Nächsten zu geben, verstieß und wahrscheinlich auch gegen das Gebot, nicht die Ehe zu brechen, supertoll fanden, weil er gegen Abtreibung war

 

Nachgefragt: Falls Du das jetzt auf Trump beziehst: verstehst Du das tatsächlich nicht, oder verstehest du es schon, mißbilligst es aber?

 

Zwei Tipps zur Einordnung, wie sich so ein christliches Wählerverhalten leicht biblisch legitimieren läßt: König David und Kyros.

Ausführlicheres dazu läßt sich bei Annika Brockschmidt "Amerikas Gotteskrieger" nachlesen. Ich werde nicht müde, dieses Buch hier zu promoten... 😀

jack-black antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@alescha 

 

Mir würden da viele Beispiele einfallen … Dir etwa nicht?

 

Bin mir gerade nicht sicher was Du mit Deiner Frage bezwecken willst.

 

Aber gut ich mach mal ein Beispiel:

Du sollst nicht töten = heißt ich schicke niemanden in den Krieg … falls Krieg kommt, also extrinsisch, dann ergebe ich  mich und schütze somit die gesamte Bevölkerung oder lasse nur zur Verteidigung kämpfen, falls klar ist das der Agressor unsauber und mit dreckigen Methoden einmarschiert….

Falls doch gekämpft werden muss (Verteidigung) dann bleibt es Sünde aber man kann das dem Sünder vergeben. 

 

Es gibt soviele Beispiele die in der Politik möglich sind um sich an die 10 Gebote zu halten … zum Beispiel nicht zu lügen (Aussagen vor der Wahl und Tatsachen nach der Wahl) ….

 

Sicher man kann auch einem Politiker Sünden verzeihen … aber nicht wenn schon die bloße Absicht zur Missachtung vorliegt.

 

Vielleicht noch ergänzt:

Es gibt viele gesellschaftlich kritische Themen … Gendern, Abtreibung, Homosexualität oder das Absprechen von männlichen oder weiblichen Körpermerkmalen …und vieles mehr… die meine ich aber nicht … mir geht es eher um die grundsätzlichen Themen … wie oben beschrieben.

nicht töten, nicht lügen, nicht falsch Zeugnis usw.

 

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Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@schuerfwunde 

Natürlich fallen mir Beispiele ein. 

Aber zu Deinem Beispiel, da fängt es ja schon an. Putin, der schon Kirchennähe gezeigt hat, überfällt die Ukraine - und das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Kyrill I., hat nichts Besseres zu tun, als diesen Krieg abzusegnen. Weil die Gläubigen im Donbass vor Homosexualität geschützt werden müssten.

Viele Politiker, die sich zum Glauben bekannten, haben schon Kriege angezettelt. Spontan fallen mir George W. Bush und Tony Blair ein. 

Grundsätzlich denke ich auch, dass sich eine christliche Politik u.a. darin zeigt, dass man keine Kriege anfängt (und mal eine blöde Frage, hast Du schon mal einen Aggressor erlebt, der mit sauberen Methoden ein anderes Land überfällt?). Und ebenso beispielsweise in einer sozialen Gesetzgebung. Ehrlichkeit. 

Es ist aber auch zu beobachten, dass manche Christen einen anderen Fokus haben.

 

 

alescha antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@alescha 

 

bei allem was man über den Krieg lesen und hören kann, muss ich sagen das Putin sich von Gott abgewendet hat. Keine Vergebung für den Krieg.

Wenn man es aus der russischen Argumentation heraus sieht, dann wäre es ein Krieg um die eigenen zu schützen … aber dann ist man schon im relativieren…

 

Vielleicht noch Frankreich als Beispiel genommen um auch im Thema zu bleiben: damals bei Gaddafi hat Frankreich mitgemischt bei dem Sturz … auch hier sind sehr viele Menschen ums Leben gekommen.

Die damalige französische Politik war aus meiner Sicht nicht unbedingt christlich unterwegs… vor allem wenn man den Mediennachrichten von damals vertraut, hat als rauskam das Frankreich 3-stellige Millionen Summen an Gold eingesackt hat usw.

 

 

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Alescha
Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @schuerfwunde

Wenn man es aus der russischen Argumentation heraus sieht, dann wäre es ein Krieg um die eigenen zu schützen … aber dann ist man schon im relativieren…

Nun führt Russland aber offensichtlich keinen Krieg, um die eigenen zu schützen. 

Veröffentlicht von: @schuerfwunde

Vielleicht noch Frankreich als Beispiel genommen um auch im Thema zu bleiben: damals bei Gaddafi hat Frankreich mitgemischt bei dem Sturz … auch hier sind sehr viele Menschen ums Leben gekommen.

Die damalige französische Politik war aus meiner Sicht nicht unbedingt christlich unterwegs… vor allem wenn man den Mediennachrichten von damals vertraut, hat als rauskam das Frankreich 3-stellige Millionen Summen an Gold eingesackt hat usw.

Das habe ich jetzt nicht mehr so im Kopf, aber ja, da war die französische Politik nicht christlich unterwegs, die Frage ist aber, ob sie überhaupt für sich in Anspruch nimmt, christlich unterwegs zu sein. Frankreich ist ein laizistischer Staat. 

Überhaupt frage ich mich manchmal, in wie weit christliche Politik machbar ist. Vorausgesetzt, es herrscht Konsens darüber, was christliche Politik überhaupt ist. Du hast ja Krieg als unchristliches Mittel der Politik genannt, aber Kyrill I. zeigt ja, dass auch Krieg als Verteidigung vermeintlich christlicher Werte verkauft werden kann. In der Vergangenheit wurden Kriege geführt, unter dem Vorwand, Heiden von heiligen Stätten zu vertreiben oder Ketzer/Papisten in ihre Schranken zu weisen. Man schaffte es auch, so Auswüchse wie die Sklaverei christlich zu legitimieren. Oder die Unterdrückung diverser Minderheiten. 

Wie sind jetzt - aus christlicher Perspektive - Waffenlieferungen an die Ukraine zu bewerten?

Wie das Engagement für den Klimaschutz (und ja, ich kenne Christen, die dem nicht viel abgewinnen können)?

Wie sieht eine christliche Wirtschaftspolitik aus?

Etc.

alescha antworten
6 Antworten
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(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@alescha 

 

das sind auch für mich viele offene Fragen aber man kann einen christlichen Entscheidungsleitfaden entwickeln …

 

Waffenlieferungen an die Ukraine helfen nur den Kriegstreibern. Möglich das sich die Ukraine länger verteidigen kann oder vielleicht auch den Krieg soweit treiben kann dass sich Russland zurückzieht…

aber zu welchem Preis? Wieviele Tote hat es jetzt schon gegeben? Wieviel Leid?

 

ich bin mir sicher das es ohne Krieg und mit einer schnellen Aufgabe der Ukraine…. wesentlich weniger Leid gegeben hätte …

 

Natürlich ist mir klar das dies eine einfache Antwort ist …

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Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@schuerfwunde 

ich bin mir sicher das es ohne Krieg und mit einer schnellen Aufgabe der Ukraine…. wesentlich weniger Leid gegeben hätte …

Da weißt du mehr als ich. Angesichts des von diverse russischen Leuten verkündigten Programms, das ukrainische Volk kulturell auszulöschen (Ethnozid, nicht unbedingt Genozid), dürfte klar sein: Wenn sich die Ukraine jetzt ergeben würde, hätten wir in 100 Jahren kein ukrainisches Volk mehr. Die Nachkommen der Ukrainer wären Russen …

So was ist auch mit Leid verbunden (und dabei habe ich die Toten von Butcha etc. noch völlig ausgeblendet!).

hkmwk antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@schuerfwunde 

ich bin mir sicher das es ohne Krieg und mit einer schnellen Aufgabe der Ukraine…. wesentlich weniger Leid gegeben hätte …

Nun ja. Das lässt sich schlecht sagen. Zum einen, weil Leid sich ja nicht nur über die Anzahl der Toten definiert. Leid kann auch bedeuten, einer Besatzungsmacht unterworfen zu sein, die plündert, vergewaltigt und vielleicht eben doch just for fun Leute vom Fahrrad ballert. Um die Zivilbevölkerung einzuschüchtern.

Vielleicht haben die Ukrainer:innen auch schlicht keinen Bock auf eine Autokratie russischer Prägung. 

Und die nächste Frage ist: Ermuntert das einfach Aufgeben Typen wie Putin nicht, sich dann, weil das ja so gut läuft, in das nächste Land einzumarschieren?

Hitler war nur militärisch zu stoppen. War das, nach dieser Logik, falsch? Soll man Tyrannen und Terroristen einfach gewähren lassen, weil das Vorgehen gegen diese womöglich mehr Tote zur Folge hat, als wenn man sie in Ruhe lässt?

 

alescha antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@alescha (Beitrag) antwortete hier drauf.

Könnte bei mehr Antworten hier hilfreiche Info sein, weil Alescha das hier nicht beachtet hat 😉

hkmwk antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@hkmwk Danke. Ich übe noch. 🙂

alescha antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@alescha 

Sorry, aber ich brauche gerade eine Beitrag, Inhalt egal, der an deinem hängt 😉

hkmwk antworten
Gelöschtes Profil
Beiträge : 18002

Ich schrieb ja das es eine einfache Sichtweise ist …

 

…sicher aus meiner Sicht ist aber das ein Politiker der zur Landesverteidigung aufruft,  nicht unbedingt Christlichen Werten folgt… ebenso der Aggressor…

Wobei ich schon noch einen Unterschied machen möchte zwischen Verteidigung  und Angriff … und bevor man verteidigt hätte man auch Verhandlungen treiben können… Putin wollte doch nur das der Präsident ausgetauscht wird…. wenn ich das richtig verstanden habe … wäre Selensky gegangen = kein Krieg? Ich finde das ist eine interessante Frage!

Würden die Politiker der Länder meinem Gedanken folgen(christliche Politik), gäbe es keinen Krieg, keine Lügen usw.

Ja es ist möglich das wir dann nicht genug Erdöl hätten oder unsere Industrie in noch größerer Abhängigkeit ist … mir wäre es das aber wert ! 

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5 Antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@schuerfwunde 

Du hast anscheinend auf „Antwort hinzufügen” unten gedrückt (bzw. das Feld "Hinterlasse eine Antwort" benutzt) - das bedeutet, dass du auf den Startbeitrag antwortest. Aber das war erkennbar nicht deine Absicht. BITTE lies doch mal diesen Beitrag und lerne, so zu schreiben, dass deine Beiträge auch da angehängt werden, worauf du antwortest.

Das Mindeste ist, auf "⮩[user] antworten" links unten im Beitragsfeld zu klicken! Aber wie dort beschrieben, reicht das auch noch nicht aus.

Diesmal weiß ich überhaupt nicht, auf wen (welchen Beitrag) du geantwortet hast …

hkmwk antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@hkmwk 

 

auf die letzten zwei..

 

So ist dann auch chronologisch

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Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@schuerfwunde

auf die letzten zwei..

Also auf den und den hier drauf folgenden Beitrag? Ich weiß nicht, wie es jetzt zu diesem Fehler kam - das ist (noch?) ein Geheimnis von jesus.de - also deine Angabe hilft mir nicht weiter …

Verlinke doch einfach den Beitrag - wie das geht habe ich hier beschrieben.

hkmwk antworten
Gelöschtes Profil
(@deleted_profile)
Beigetreten : Vor 2 Jahren

Beiträge : 18002

@hkmwk 

 

ich verstehe das Problem nicht? 😇

 

es ist doch ein Beitrag nach dem anderen sauber in Reihenfolge nacheinander angereiht? 
Für mich ist da dein roter Faden.

 

Darstellungsfehler bei Deinem Browser vielleicht?

 

Die Zitier / Antwort Funktion ist zwar gut aber nicht immer passend, da man ja auch mal dem Gesamthtread antworten will und nicht immer einzelnen Personen 🤷‍♂️

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Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@schuerfwunde 

es ist doch ein Beitrag nach dem anderen sauber in Reihenfolge nacheinander angereiht?

Nur, bis jemand anders eine neuen Beitrag an Aleschas Beitrag anhängt. Habe ich gerade getan. Und schon stimmt die Reihenfolge nicht mehr. Weil deiner zwar hinter dem Beitrag steht, auf den du geantwortest hast, aber nicht daran angehängt ist.

Immerhin weiß ich jetzt, welchen Beitrag du meintest.

Das kann man auch an zwei Dingen sehen:

  1. Der vorige genauso eingerückte Beitrag ist der hier, demnach müsstest du darauf geantwortet haben. War zwar auch von Alescha, aber früher als das, worauf du geantwortet hast (inzwischen habe ich es herausdgefunden)
  2. Unter deinem Beitrag steht "   n Antworten" (n ändert sich mit der Zahl der angehängten Beiträge, z.Zt. sind es 4).

Die Zitier / Antwort Funktion ist zwar gut aber nicht immer passend, da man ja auch mal dem Gesamthtread antworten will und nicht immer einzelnen Personen

Genau deshalb solltest du die beiden Zitier-Funktionen nicht benutzen, wenn du einer einzelnen Person antworten willst …

hkmwk antworten


Alescha
Beiträge : 7132
Veröffentlicht von: @schuerfwunde

sicher aus meiner Sicht ist aber das ein Politiker der zur Landesverteidigung aufruft,  nicht unbedingt Christlichen Werten folgt

Selenskyi ist Jude. Warum sollte der auch christlichen Werten folgen? 

Aber auch wenn er Christ wäre: Man kann nicht immer christlichen Werten folgen. Das hat schon Dietrich Bonhoeffer erkannt, dem Du wohl kaum seine christliche Orientierung absprechen kannst. Der kam angesichts der Greueltaten der Nazis zu dem Schluss, dass ein Tyrannenmord gerechtfertigt oder sogar notwendig sein kann. Man handele laut Bonhoeffer dadurch verantwortlich, dass man Gesetze bricht: "So oder so wird der Mensch schuldig und so oder so kann er allein von der göttlichen Gnade und der Vergebung leben." Bringt man den Tyrannen um, begeht man einen Mord, tut man es nicht, lässt man zu, dass noch Tausende oder gar Millionen Menschen umkommen. Mit beidem wird man schuldig. 

Ich finde es daher schwierig, lapidar zu sagen: Wer zur Landesverteidigung, zum Widerstand gegen Tyrannen etc. aufruft, folge nicht unbedingt christlichen Werten. Es ist durchaus zu fragen, ob das "wenn dich einer auf die eine Wange schlägt, biete ihm auch die andere dar" auf staatliches Handeln übertragbar ist, sprich, ob es gut ist, sein Land von Feinden überrennen zu lassen.

Veröffentlicht von: @schuerfwunde

und bevor man verteidigt hätte man auch Verhandlungen treiben können…

Als ob das nicht passiert wäre. Wie viele Leute sind zu Putin gefahren, um ihm die Invasion der Ukraine auszureden?

Veröffentlicht von: @schuerfwunde

Putin wollte doch nur das der Präsident ausgetauscht wird…. wenn ich das richtig verstanden habe … wäre Selensky gegangen = kein Krieg? Ich finde das ist eine interessante Frage!

Putin wollte nicht nur, dass der Präsident ausgetauscht wird (und mit welchem Recht tut er das überhaupt?). Er faselte etwas von Demilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine. Was Putin wirklich vorhatte oder vorhat, weiß eigentlich niemand genau, aber er hat ja schon durchblicken lassen, dass er die Ukraine für einen Teil Russlands hält und es gibt Anzeichen, dass ihm die Wiederherstellung des Großrussischen Reichs vorschwebt. Und die Reaktionen beispielweise der baltischen Staaten oder Finnlands deuten darauf hin, dass es dort entsprechende Befürchtungen gibt. 

Veröffentlicht von: @schuerfwunde

Würden die Politiker der Länder meinem Gedanken folgen(christliche Politik), gäbe es keinen Krieg, keine Lügen usw.

Das ist nicht nur Dein Gedanke. Aber mal ehrlich, für wie wahrscheinlich hältst Du es, dass alle Politiker dem folgen? Fängt ja schon damit an, dass nicht alle Politiker Christen sind. Und selbst die, die behaupten, welche zu sein, schrecken vor Lüge und Aggression nicht zurück. Und selbst zu Zeiten des "christlichen Abendlands" war Krieg gang und gäbe, man hat den sogar noch mit "Gott will es" u.ä. legitimiert.

alescha antworten
8 Antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@alescha 

Zwei Bitten:

  1. Schau dir den Beitrag an, der erklärt, warum deine Antwort nicht an das Posting von schuerfwunde angehängt ist, und vermeide die da genannten Fallen.
  2. Setze dich bitte dafür ein, dass (a) die da genannten Bugs beseitigt werden (eine ad-hoc Lösung wär, die beiden automatischen Zitierfunktionen abzuschalten, bis das gefixt ist) und (b) bei jeder Antwort auch ein Link zu dem Beitrag ist, auf den geantwortet wird (der ist wichtiger als der direkte Link zum Autor, der jetzt geboten wird).
hkmwk antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@hkmwk Ups, ja, da bin ich womöglich wieder auf das rote Kästchen mit dem " reingefallen.

Setze dich bitte dafür ein, dass (a) die da genannten Bugs beseitigt werden (eine ad-hoc Lösung wär, die beiden automatischen Zitierfunktionen abzuschalten, bis das gefixt ist) und (b) bei jeder Antwort auch ein Link zu dem Beitrag ist, auf den geantwortet wird (der ist wichtiger als der direkte Link zum Autor, der jetzt geboten wird).

Ich leite es mal weiter.

 

alescha antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@alescha (Zum Beitrag)

Bringt man den Tyrannen um, begeht man einen Mord, tut man es nicht, lässt man zu, dass noch Tausende oder gar Millionen Menschen umkommen. Mit beidem wird man schuldig.

Gegen diese Argumentation von Bonhoeffer hab ich das Argument gelesen, dass ja Jesus versucht wurde wie wir, aber ohne Sünde blieb. Also kann es nicht sein, dass wir in eine Situation kommen, in der jede Option einen schuldig macht. Demnach wär es ggf. keine Sünde, einen Tyrannen zu ermorden?

Es ist durchaus zu fragen, ob das "wenn dich einer auf die eine Wange schlägt, biete ihm auch die andere dar" auf staatliches Handeln übertragbar ist

Ich denke, es ist schon dann nicht mehr anwendbar, wenn es nicht nur um einen selbst geht. Wenn jemand ein Kind umbringt, wäre ja „die andere Wange darzubieten”, ihm noch ein Kind zum ermorden anzubieten … aber das kanns ja nicht sein!

er hat ja schon durchblicken lassen, dass er die Ukraine für einen Teil Russlands hält

… und daraus folgt ein Ethnozid (Auslöschung der Ukrainer als Volk), was nicht unbedingt Genozid (Ausrottung aller Ukrainer) ist. Über die Frage, ob Putin auch einen Genozid will, muss „die Geschichte” entscheiden, der Vorwurf ist da, die ersten Anzeichen gibts, und der Internationale Strafgerichtshof lässt ermitteln.

hkmwk antworten
Alescha
(@alescha)
Beigetreten : Vor 22 Jahren

Beiträge : 7132

@hkmwk 

Gegen diese Argumentation von Bonhoeffer hab ich das Argument gelesen, dass ja Jesus versucht wurde wie wir, aber ohne Sünde blieb. Also kann es nicht sein, dass wir in eine Situation kommen, in der jede Option einen schuldig macht.

Interessante These.

Ich denke, es ist schon dann nicht mehr anwendbar, wenn es nicht nur um einen selbst geht. 

Denke ich auch.

 

alescha antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

@hkmwk

Gegen diese Argumentation von Bonhoeffer hab ich das Argument gelesen, dass ja Jesus versucht wurde wie wir, aber ohne Sünde blieb. Also kann es nicht sein, dass wir in eine Situation kommen, in der jede Option einen schuldig macht. Demnach wär es ggf. keine Sünde, einen Tyrannen zu ermorden?

Das finde ich kein stringentes Argument, vielleicht verstehe ich es nicht, drum frage ich mal nach bzw. formuliere meine Schwierigkeiten damit.

dass ja Jesus versucht wurde wie wir, aber ohne Sünde blieb.

Nun wurde Jesus ja vom Teufel auf bestimmte Weise versucht (Matthäus 4). Er hat also m.E.n. nicht alle Versuchungen, die den Menschen überhaupt je ereilen können, erfahren, sondern "exemplarisch". Weiterhin hatte er - wenn ich mal in Matthäus 4 bleibe - immer (mindestens) eine Möglichkeit, sündlos zu reagieren. Ob Jesus immer schuldlos geblieben ist, wäre vielleicht nochmal eine andere Frage - Sünde und Schuld sind ja nicht völlig deckungsgleich. Aber das ist vielleicht doch alles ziemlich weit offtopic, drum höre ich hier auch mal auf.

lubov antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@lubov 

Er hat also m.E.n. nicht alle Versuchungen, die den Menschen überhaupt je ereilen können, erfahren, sondern "exemplarisch".

Es gab ja nicht nur die Versuchungen in der Wüste.

Ob Jesus immer schuldlos geblieben ist, wäre vielleicht nochmal eine andere Frage - Sünde und Schuld sind ja nicht völlig deckungsgleich.

Vielleicht sollte das in einem neuen Thema diskutiert werden. Über beide Begriffe und wie sie sich zueinander verhalten zu reden scheint mir sinnvoll. Nur nicht hier.

hkmwk antworten
lubov
 lubov
(@lubov)
Beigetreten : Vor 19 Jahren

Beiträge : 2684

@hkmwk Es gab ja nicht nur die Versuchungen in der Wüste.

Nein, aber trotzdem fallen mir Versuchungen ein, denen Menschen begegnen können, und die Jesus - ich mag was übersehen - nicht ausgesetzt war.

Vielleicht sollte das in einem neuen Thema diskutiert werden. Über beide Begriffe und wie sie sich zueinander verhalten zu reden scheint mir sinnvoll. Nur nicht hier.

Ich freu mich, wenn du nen neuen Thread eröffnest, und werde gerne mitlesen und vielleicht auch mitschreiben!

lubov antworten
Helmut-WK
(@hkmwk)
Beigetreten : Vor 20 Jahren

Beiträge : 7366

@lubov 

trotzdem fallen mir Versuchungen ein, denen Menschen begegnen können, und die Jesus - ich mag was übersehen - nicht ausgesetzt war.

Wie verstehst du denn Hbr 4,15? Aber das beantwortest du besser in dem neuen Thema zu dieser Frage

hkmwk antworten
Seite 2 / 3
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