Ein Leib?! Interkon...
 
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Ein Leib?! Interkonfessionelles

"So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib."
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Im Hinblick von Maria 2.0 wurde nun die Initiative Maria 1.0 gegründet. Sie ist der weibliche Teil, der von der Protestbewegung distanziert. Hier ein Zitat zur kurzen Begründung:
"Eure Forderungen sind nicht gut für die Gläubigen und die Kirche. Sie gründen nicht auf dem Vermächtnis Jesu"
"Wir denken nicht, dass eure Forderungen nach Frauenweihe, Priestertum für Frauen oder Abschaffung des Zölibats die Krise der katholischen Kirche und des Glaubensabfalls in unserem Land positiv beeinflussen wird",
https://www.zeit.de/amp/gesellschaft/2019-09/katholische-kirche-maria-10-20-protestbewegung-kirchenreform. Wie seht ihr die Gegeninitiative?
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Okt. 21, 19
Im US-Bundesstaat Tennessee hat eine katholische Privatschule sämtliche Harry Potter-Ausgaben aus der Schulbücherei entfernen lassen. Nun - im Grunde darf natürlich jede Schule selbst entscheiden, welche Bücher sie für ihre Schüler geeignet findet, allerdings liest sich die Bergündung der Schule für mich doch etwas seltsam. Die Begründung:
"die Flüche und Zaubersprüche in diesen Büchern echt sind und, wenn sie von einem Menschen gelesen werden, böse Geister heraufbeschwören könnten".
Es wurden hierzu Exorzisten in Rom und den USA konsultiert. Dass Zauberei in den Büchern sowohl gut als auch böse dargestellt wird, geht dem Verantwortlichen Pastor Dan Reehil nicht weit genug. Er spricht von einer Täuschung. Frage: - ist Magie, Zauberei real? - geht von solchen Geschichten oder Märchen ein böser Einlfuss aus? - völlig unbegründete Panikmache oder ist die Kritik zumindest ansatzweise für jemanden, der an die Dualität von Gut und Böse glaubt verständlich? - wie geht ihr damit um, wenn in Filmen und Büchern Magie, Zauberei, Superkräfte, etc. vorkommen? - werden in Euren Familien oder Gemeinden solche Inhalte kontrovers diskutiert? - was ist gefährlicher: Angst vor übermenschlichen Kräften oder deren Verharmlosung? Freundliches Diskutieren wünscht, Groffin Quelle: https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/schule-verbannt-harry-potter-buecher-auf-anraten-von-exorzisten-a-1284936.html
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Sep. 13, 19
Nordrhein-Westfalen weitet im neuen Schuljahr den gemeinsamen Religionsunterricht von katholischen und evangelischen Schülern aus. Voraussichtlich 356 Schulen werden den sogenannten konfessionell-kooperativen Religionsunterricht anbieten. Dieser konfessionell-kooperativer Religionsunterricht ist das ein eigenartiger Mischmasch oder ein ökumenischer Versuch? Wer weiss genaueres dazu?
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Sep. 10, 19
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/-maria-2-0--frauen-treten-in-kirchenstreik-100.html Wenn ich katholisch wäre, würde ich mich anschließen! Anmerkung: das soll KEIN Katholikenbashing werden, eher ein Nachdenken über die verkrusteten Strukturen der Kirche! PtL Karin
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Aug. 08, 19
...https://www.zdf.de/nachrichten/heute/verheiratete-maenner-im-amazonas-bischoefe-pruefen-priesterweihe-100.html Priestermangel führt zu Diskussion über verheiratete Priester...wenn DIESER Stein erst mal losgetreten ist..... PtL Karin
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Aug. 02, 19
Hi, wie fühlt ihr Euch mit einer Behinderung in der Gemeinde? Werdet ihr angenommen? Habt ihr gute Gemeinschaften? Fühlt ihr euch manchmal gegängelt oder gar wie Randgruppe...ja auch gemieden oder oberflächlich behandelt? M.
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Juli 06, 19
Ich habe darüber nachgedacht wie sich die jüdische Identität und damit auch ihr Weg mit Gott bzw. die alttestamentarische Gemeinschaft verändert haben. Meinung Meinung nach lassen sich hier gute Impulse für unsere heutige (interreligiöse) Gesellschaft finden. Das Judentum musste sich immer wieder verändern und auf äusere Situationen reagieren. Die Sklavenzeit mündete in den ersten Bund, dann berief Gott Könige. Die erste glorreiche Zeit endete im Exil, dann war der Tempel zerstört, am Ende führte der Weg bis Auschwitz und darüber hinaus. Alle diese Dinge veränderten auch das Denken über Got, das Erleben und Gefühle. Das fehlt mir im Christentum. Dort bezieht man sich auf Kreuz und Auferstehung und erstarrt im Runterbeten dieser Dogmen. das Judentum erlebe ich hier gegenwartsbezogener. Könnte das Christentum hier aus dieser Wagenburg Mentalität herausfinden, hinein in ein Mosaikdenken, könnte man sich viele Streitereien ersparen. Warum Mosaik? Ein Mosaik bestehet aus vielen kleinen Teilchen, nimmt man ein eins weg, können neue dazu kommen.Aber das Gesamtkonstrukt besteht weiter. Im Gegensatz zu einem starren Geschichtsstrahl, wenn man den abschneidet, ist er zuende. So verstehe ich aber die Geschichte Gottes mit den Menschen nicht, vielmehr deuten die Ereignisse schon in die Zukunft. Das Mosaik könnte lauten "Die liebe Gottes zum Menschen und zur Schöpfung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft" Diese Zusagen finden sich von der ersten bis zur letzten Bibelseiten und das jüdische Volk hat sich auch immer in diese Zusagen gestellt. Bei aller unterschiedlichen Einstellungen und Deutungen lasst uns nicht persönlich werden und den Glauben absprechen. Schließlich haben wir alle unterschiedlich subjektiv ausgeprägte Erkenntniszugänge. Meiner ist nicht besser ode schlechter als der anderer.
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Juni 30, 19
In einem der anderen Foren, in denen ich regelmäßig mitschreibe, kam die Frage auf, ob Fronleichnamsprozessionen eigentlich noch zeitgemäß seien oder ob sie in einer multireligiösen Gesellschaft nicht als Provokation empfunden werden könnten. Meiner Meinung nach sollte gerade eine multireligiöse Gesellschaft kein Problem damit haben, wenn Menschen das, woran sie glauben, auch nach außen vertreten, solange sie das friedlich tun. So wie das öffentliche Fastenbrechen in der Mitte des Ramadan auf dem Rathausplatz unserer Stadt ganz selbstverständlich akzeptiert wird, so sollte auch die hl. Messe an Fronleichnam mit anschließender Prozession selbstverständlich akzeptiert werden. Immerhin dürfen sich ja alle (und nicht nur die Katholiken) über ein langes Wochenende freuen.... Ich selber freue mich auf diesen Tag und empfinde ihn in jedem Jahr als besonderes "Highlight" - eine Gelegenheit, gemeinsam unseren Glauben zu feiern und ihn anschließend gemeinsam zu bezeugen. Was bedeutet Fronleichnam für euch? Und wie begeht ihr den Tag? Ist es für euch das "Hochfest des Leibes und Blutes Christi"? Oder einfach ein langes Wochenende? Oder ist es dort, wo ihr lebt, gar kein Feiertag und ihr müsst arbeiten?
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Juni 30, 19
Ich hab gestern auf der Leer in Dieburg Zeugen getroffen und fand sie sympatisch✝
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Juni 25, 19
Ich habe gerade einen interessanten Text über Thomas Hobbes (De cive) und dessen Sicht auf das Christentum und sein Verhältnis zum Staat gelesen. Darin kam, vereinfacht gesagt, die Frage auf, in wiefern ein Christ dem Fürsten gehorchen müsse, wie im Neuen Testament gefordert wird. Seine Position ist in etwa, dass ein Christ dem Fürsten [korrigiert, MfG, lubov-mod] solange gehorchen müsse, wie dieser nicht auffordere den Glauben an Jesus zu verleugnen. Die Bibel müsse durch ordinierte Geistliche ausgelegt werden und könne nicht durch private Exegese ausgelegt werden, da sonst jeder einzelne Christ dazu übergehen könnte, mit seiner persönlichen Auslegung gegen die Obrigkeit zu hetzen und damit das staatliche Gefüge zu zerrütteln. Dieses Recht, eine Obrigkeit über die Auslegung heraus zurechtzuweisen oder sogar abzusetzen, haben wieder nur geistliche Institutionen, wie etwa die Apostel durch Jesus zugesprochen bekamen, Menschen zu verwerfen, die dann auch von Jesus verworfen wurden, oder Menschen aufzunehmen, die dann auch von Jesus aufgenommen waren: "Was ihr auf Erden binden werdet, das soll auch im Himmel gebunden sein, was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel gelöst sein." (Matthäus 18,18). Wer Christ sei, ist bei Hobbes so definiert: "Das von den Menschen geforderte, nämlich Gott zu dienen wie Christus gelehrt habe, enthält zweierlei: Gott Gehorsam zu leisten (denn das heißt Gott dienen), und den Glauben an Jesus, nämlich den Glauben, daß Jesus der von Gott verheißene Christus sei; denn nur deshalb ist seine Lehre mehr als jede andere zu befolgen." Beim Gedanken zu diesem Text sind mir einige Aussagen in den Sinn gekommen. Zum Einen die Aussage, die katholische Kirche würde Jesus immer treu sein, da sie den Heiligen Geist als Beistand habe. Während die Kirche ja das Recht habe die weltliche Führung wegen verfehlter Handlungen abzusetzen bzw. zu exkommunizieren, stellt sich die Frage, nach welchem Maßstab gemessen wird, inwiefern die Kirche selbst Jesus immer treu war und ist. Etwas, das durch den Hinweis auf den Heiligen Geist als Beistand bereits mit "Ja" beantwortet wird aus menschlicher Perspektive aber Fragen aufwirft, wenn man die Kirchengeschichte betrachtet und sich das sehr vage, wenn aber erfolgte, Mea Culpa des Papstes anschaut. So gab es offensichtlich Momente in der Kirchengeschichte, wo der Beistand des Heiligen Geistes entweder nicht vorhanden war oder die Kirche diesen Geist ignorierte. Ist die Aussage, die Kirche bleibe Jesus treu, da sie den Beistand des Heiligen Geistes habe, nicht bereits durch die Kirche selbst widerlegt? Oder übersehe ich dabei etwas? Weiterhin kam mir die Aussage in den Sinn, dass der Jesus des einen Gläubigen bei Fronleichnam über Blütenblätter getragen würde, der Jesus eines anderen Gläubigen aber nicht. Zu diesem Konflikt schreibt Hobbes, dass es eine bedingungslos zu akzeptierende Auslegung der Bibel bzw. der Gebote Gottes notwendig bedürfe: "Ebenso müßten, wenn jeder seiner eigenen Ansicht folgen könnte, die entstehenden Streitigkeiten zahllos und unbestimmbar werden, und die Folge wäre zuerst Haß und dann Zank und Krieg unter den Menschen, da diese ihrer Natur nach jede Streitigkeit für eine Beleidigung nehmen; damit würde alle Gesellschaft und der Friede aufgehoben sein." (Kapitel 16 .27) Und hier bin ich wieder nahe am Individuum und dem Spannungsverhältnis der Gläubigen untereinander. Wie individuell kann eine Bibel-Auslegung tatsächlich sein? Ist es so, dass umso individueller die Auslegungen geschehen, das Christentum nicht umso mehr zerfasert und letztendlich tatsächlich so viele Jesus- und Gottesbilder entstehen, wie Gläubige existieren bzw. sich in Grüppchen zusammenfinden können? Worin besteht dann der Rahmen des "einen Leibes"? Und ist "mein Jesus vs. dein Jesus" nicht bereits eine Form des implizierten Ausschlusses aus dem Leib Christi, da es ja nur einen Leib geben kann? Wie löst man solche Konflikte ohne die eine Institution, die die Bibel, wie bei Hobbes gefordert, für alle verbindlich auslegt? Nachtrag vom 20.06.2019 07:04:32 "dass ein Christ dem [del]Führer[/del]" -> "dass ein Christ dem Fürsten"
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Juni 22, 19
Ich besuche viele Kirchengebäude wenn ich irgendwo unterwegs bin und da bin ich es auch gewöhnt viele Gedenkstätten für „Unsere gefallenen Helden“ der letzten 2-3 Kriege an oder in diesen Kirchen zu finden. Ich gedenke diesen Soldaten, arme Burschen die ihr Leben für den Wahn von Mächtigen und Geisteskranken gaben, selbst oft genug Opfer von Lügen. Aber letztens war ich in einer Kirche eines kleineren Ortes (Konfession und Ort möchte ich nicht nennen), wo neben den Namen der gefallenen Soldaten auch ihre Fotos abgebildet waren. Ungewöhnlich genug, daher habe ich sie mir genau angeschaut. Zu meinem Erstaunen waren darunter mehrere mit eindeutigen SS-Uniformabzeichen (SS-Runen auf dem Kragenspiegel, Totenkopf auf der Mütze). Ich war entsetzt, bin es auch noch. Zum einen aufgrund der Tatsache, dass Kirchen offenbar SS-Soldaten gedenken, zum anderen waren sie nur anhand der Fotos von den übrigen Wehrmachtssoldaten zu unterscheiden. Die meisten Gedenkstätten führen nur Namen und Daten der Gefallenen, und da frage ich mich wieviele SS Leute darunter wohl „versteckt“ sind? Wie kann das sein? Ist das kirchliche Gedenken gefallener SS Soldaten üblich? Was sind eure Meinungen und Gedanken dazu? Bin da bissl ratlos.
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Jan. 12, 19
Ich besuche viele Kirchengebäude wenn ich irgendwo unterwegs bin und da bin ich es auch gewöhnt viele Gedenkstätten für „Unsere gefallenen Helden“ der letzten 2-3 Kriege an oder in diesen Kirchen zu finden. Ich gedenke diesen Soldaten, arme Burschen die ihr Leben für den Wahn von Mächtigen und Geisteskranken gaben, selbst oft genug Opfer von Lügen. Aber letztens war ich in einer Kirche eines kleineren Ortes (Konfession und Ort möchte ich nicht nennen), wo neben den Namen der gefallenen Soldaten auch ihre Fotos abgebildet waren. Ungewöhnlich genug, daher habe ich sie mir genau angeschaut. Zu meinem Erstaunen waren darunter mehrere mit eindeutigen SS-Uniformabzeichen (SS-Runen auf dem Kragenspiegel, Totenkopf auf der Mütze). Ich war entsetzt, bin es auch noch. Zum einen aufgrund der Tatsache, dass Kirchen offenbar SS-Soldaten gedenken, zum anderen waren sie nur anhand der Fotos von den übrigen Wehrmachtssoldaten zu unterscheiden. Die meisten Gedenkstätten führen nur Namen und Daten der Gefallenen und da frage ich mich wieviele SS-Leute darunter wohl „versteckt“ sind? Wie kann das sein? Ist das Gedenken gefallener SS-Soldaten üblich? Was sind eure Meinungen und Gedanken dazu? Bin da bissl ratlos..
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Jan. 02, 19


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