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Ethik

Austausch über Normen und Werte unserer Gesellschaft.
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...fällt mir in letzter Zeit immer schwerer.

Ich frage mich, warum tun sie manche Dinge. Wenn es nicht so läuft wie sie es möchten, blockieren sie einen bei WhatsApp oder so, das trifft mich manchmal sehr.

 

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Apr 08, 22

Hallo zusammen

Habe eine Frage.

Angenommen jemand würde etwas der aufgezählten Dinge tun:

- euch beleidigen

- fiese sarkastische Witze oder dumme Kommentare über euch machen (in eurem Beisein) oder euch direkt ins Gesicht sagen.

- euch in der Beziehung fremdgehen

- respektlos zu euch sein

- euch nicht ernst nehmen

- euch wie ein Stück dreck behandeln

Würdet ihr bei diesen Verhaltens weisen sauer werden oder würdet ihr ruhig bleiben?

Der Person zu sagen dass ihr Verhalten nicht in Ordnung ist und ihr es daneben findet ist ja selbstverständlich. Aber findet ihr es besser wenn man ruhig bleibt in diesen Situationen oder sollte man sauer werden?

Und denkt ihr man wird weniger ernst genommen wenn man nicht sauer wird? 

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Apr 06, 22
Hallo Community, ich verlinke Euch mal einen Artikel der TAZ, der kürzlich im Zusammenhang mit der ukrainischen Flüchtlingspolitik veröfflicht wurde. https://taz.de/Europas-Fluechtlingspolitik/!5835227/ Aus dem Artikel: "Über 2.700 Migranten starben laut der Internationalen Organisation für Migration der UN im vergangenen Jahr auf den Fluchtrouten in und nach Europa. Es brauchte dazu keine russische Artillerie und keinen Angriffskrieg. Es war einfach der ganz normale Alltag europäischer Politik. Wie gut, dass dieser Alltag für die Menschen aus der Ukraine jetzt nicht mehr gilt. Wie niederschmetternd für alle anderen." Ich möchte in diesem Thread das Augenmerk nicht auf die Ukraine richten, sondern auf die Flüchtlinge, die aus Irak, Afghanistan und Afrika versuchen zu uns zu gelangen und weniger herzlich aufgenommen werden als die Ukrainer. Ich konnte meinen Augen kaum trauen, dass Deutsche, die vermutlich noch 2015 gegen ausländische Flüchtlinge gehetzt, bzw. sie komplett ignoriert hatten, auf einmal mit Schildern am Bahnhof standen und wildfremde, andersprachige Ukrainer einpackten und nach Hause mitnahmen. Vielleicht sind es auch andere, ich will keinem Unrecht tun, aber ohne Frage ist die Solidarität des deutschen Volkes den Ukrainern gegenüber beispiellos. Und genau in dieser Zeit leiden Flüchtlinge in Lesbos, ertrinken im Mittelmeer und werden völlig ignoriert. Woran liegt es? Schiebt es bitte jetzt nicht auf die Entfernung, denn Odessa liegt gerade mal 200 km näher an Berlin als Lesbos. Ich denke, dass wir unterscheiden zwischen Flüchtling hier und Flüchtling dort. Vielleicht sind es die männlichen Moslems, die wir hier nicht haben wollen, während die ukrainischen Frauen und Kinder mehr unser Herz berühren. Vielleicht ist es der Wunsch, Putin in seine Schranken zu weisen, vielleicht ist es nur eine Art sozial-solidarische-pro-Ukraine-Euphorie, die uns momentan erfasst... aber was wird aus den Tausenden von Flüchtingen, die bleiben, wenn der Krieg nicht endet? Haben sich all die Menschen, die in einer eventuellen Kurzschlusshandlung zum Bahnhof geeilt sind, überhaupt darüber Gedanken gemacht, wie es ist, langfristig Flüchtlinge aufzunehmen? Was ist, wenn die nicht gehen? Was wenn die zunehmend Kosten verursachen? Die sprachlichen Differenzen Missverständnisse verursachen? Was wenn die vielen Kinder aus dem Ruder laufen und auffällig werden? Wenn wir merken, wie traumatisiert diese Flüchtlinge sind? Wo landen sie, wenn sie zu unbequem werden? Wer soll das alles bezahlen... die Bildung, Sozialleistungen, Kleidung, Essen, etc. ? Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr dafür zu helfen, wenn Not am Mann ist und man helfen kann. Aber was bedeutet es, wenn wir hier Ukrainern unsere Türen weit aufmachen und die Flüchtlinge auf Lesbos in ihren Zelten sitzen und auf Deutschland sehen und merken, dass man sie ungesehen verrecken lässt? Mir bricht das Herz. Kann es sein, dass wir in der Flüchtlingspolitik nicht konsequent und gerecht sind? Fragen, Fragen, Fragen... ohne Antwort. Wie seht Ihr das? Trissi
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Mrz 22, 22
[Anmerkung der Moderation: Ja, wir haben den Thread im Blick, Alarme sind zum Eingangsposting nicht nötig. MfG, lubov-mod] [Anmerkung der Moderation: Triggerwarnung, sensibles Thema.] Vor über zwei Wochen habe ich mit zwei verschiedenen Ärzten gesprochen und habe ihnen mitgeteilt, dass wenn es eine Impfpflicht kommt, ich Selbstmord begehe. Die eine hat letztlich gemeint, dass ich mich irgenwo anstecken soll, was mir bisher aber nicht gelungen ist und die andere hat gemeint ich solle noch warten. Nun ist in Österreich die Impfpflicht beschlossen worden. Ich werde jetzt noch bis zur ersten Anzeige abwarten, Einspuch erheben, aber wenn ich den verliere, bleibt mir irgendwie kein Ausweg mehr. Ich werde mich nicht Impen lassen!
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Mrz 17, 22
eine wirklich sehr bewegende Reportage über LGBT Menschen die in der katholischen Kirche arbeiten und ihr Coming out machen: https://www.ardmediathek.de/video/wie-gott-uns-schuf/wie-gott-uns-schuf-oder-die-doku/das-erste/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvd2llLWdvdHQtdW5zLXNjaHVmLzIwMjItMDEtMjRUMjI6NTA6MDBfMWUzNjQ3OGQtNjkwZi00Y2M3LWEzMTgtM2Q0NmY0MGY2MDMwL3dpZV9nb3R0XzIwMjIwMTI0X3dpZV9nb3R0X3Vuc19zY2h1Zl9kaWVfZG9rdQ/ Nachtrag vom 24.01.2022 13:47:56 Was mich übrigens etwas geschockt hat war der Religionslehrer (der als Frau geboren wurde). Die katholische Kirche akzeptiert keine Transition, er kann nicht als Religionslehrer arbeiten und seine Freundin heiraten da er für die KK kein Mann ist.
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Feb 08, 22
Hallo Zusammen, seit gestern Nacht mache ich mir Gedanken über unseren Wert. Was macht den Menschen kostbar und wertvoll? Was macht die Überschrift mit dir, wenn du sie auf dich beziehst? Du bist kost bar und wertvoll. Ich freue mich darüber, wenn ihr mit mir in dieses Thema einsteigt und wir Brainstorming machen, um dieses Thema zu konkretisieren und zu klären. Vielen Dank für eure Beiträge. LG Evana
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Feb 03, 22
Ihr Lieben, eben gelesen:
In der Frage des assistierten Suizids gebe es laut der EAIR keine „allgemein verbindliche evangelische Position“.
Da ich gegenwärtig im näheren Umfeld jemanden habe, der sehr schwer erkrankt ist und seit der Diagnose ("Sklerodermie") mit Gedanken an Selbsttötung spielt, da weder Aussicht auf Heilung noch Besserung besteht, interessiert mich Eure Meinung zu dem Thema. Wie damit umgehen, wenn ein schwerstkranker Mensch sich nichts sehnlicher wünscht als den Tod? Liebe Grüße, Plueschmors.
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Feb 02, 22
Ich möchte an dieser Stelle mal auf eine Problematik aufmerksam machen, die voraussichtlich eine Reform der Gender-Schreibweise notwendig machen wird, noch bevor sich überhaupt eine solche durchgesetzt hat. Denn die vermeintlich "gerechte" Schreibweise wie etwa "Lehrer*innen" oder "VerkäuferInnen" weist eindeutig nur zwei Geschlechter auf - nämlich "männlich" und "weiblich". Die ursprünglich neutrale Bezeichnung "Lehrer" oder "Verkäufer" machte keine solche Unterscheidung - und schloss damit auch diverse, genderfluide, genderlose oder was auch immer für Menschen ein... während die neuen, vermeintlich "gerechten" Schreibweisen diese Menschen ausdrücklich ausschliessen! Das letzte Wort dürfte hier noch lange nicht gesprochen sein...
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Jan 15, 22
..........Lehrers, der Corona leugnet, und sogar seinen Schülern das Tragen von Masken versucht hat, auszureden, Recht Hier die ganze Information: https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/arbg-darmstadt-corona-leugnender-berufsschullehrer-zu-recht-gekuendigt Ich frage mich, wie verblendet so einige Menschen eigentlich sind!
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Jan 12, 22
Hallo ihr Lieben, heute morgen las ich einen Bericht und wunderte mich. Mir kam dabei die Frage in den Sinn nach der Verantwortung. Wer trägt eigentlich die Verantwortung für dein Leben? Für mich habe ich diese Frage schon beantwortet. Doch mich würde auch eure Meinung interessieren und hoffe deshalb auch auf einen guten, aufbauenden Meinungsaustausch. Einen schönen 3. Advent wünsche ich Euch LG Evana
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Dez 16, 21
Hallo Community, fast 10 Tage nach Richard Branson ist Amazon Gründer Jeff Bezos mit seiner eigenen Rakete ins All gestartet. Mit an Bord sein Bruder, Flugpionierin Wally Funk und Oliver Daemen, der hat den Ausflug von Papi geschenkt bekommen, was er genau bezahlt hat, ist nicht bekannt, aber an die 28 Mio. USDollar werden es wohl gewesen sein (ich glaub, ich hab zum 18. Geburtstag von meinen Eltern 3 Getränkekisten und einen 10 Liter Topf mit Gulaschsuppe für meine Party geschenkt bekommen 😀). Seitdem die reichen Leute im All rumcruisen, ist auf den sozialen Netzwerken und auch anderen Medien ein regelrecht Shitstorm gegen Bezos und Branson entbrannt. https://www.heute.at/s/jeff-bezos-fliegt-ins-all-alle-lachen-nur-ueber-rakete-100153583 "Während rund um die Welt Menschen hungern, träumt der reichste Mann der Welt von Luxus-Hotels am Mond", so die Kritik der Internet-User. Bezos wird zudem schon seit langem vorgeworfen, Mitarbeiter auszubeuten: Keine WC-Pausen, Lohndumping und konstante Überwachung sind nur einige der Horror-Geschichten, die Angestellten aus Amazon-Warenhäusern erzählen. Ironischerweise dankte der Firmenchef nach der sicheren Raketenlandung seinen Beschäftigten mit den Worten: "“I also want to thank every Amazon employee and every Amazon customer because you guys paid for all of this,”", zu Deutsch: "Danke an alle Amazon-Mitarbeitern und Amazon-Kunden. Ihr habt für das bezahlt." (aus dem Artikel) Der WDR2 hat gestern und heute Hörer dazu befragt und angesichts der Flutkatastrophe im Sektor vor 1 Woche fielen die Reaktionen teilweise sehr heftig aus. Mit dem Geld hätte man dies und jenes machen können, man hätte es zum Klimaschutz einsetzen müssen, was bilden sich die reichen Fatzes ein, manche hätten nicht mal Geld für 2 Tage Sauerland, aber die Milliardäre bekämen den Hals nicht voll usw. usf. Wie seht Ihr das? Ist es tatsächlich die Pflicht der reichen Menschen die Welt zu retten? Ist es unmoralisch sein verdientes Geld für so ein Erlebnis auszugeben und wo ist da die Grenze? Ich für meinen Teil kann diese Reaktionen verstehen, aber dennoch bin ich der Meinung, dass jeder mit seinem Geld auch das machen darf, was er will- ohne Shitstorm. Und wenn Herr Bezos sich entscheidet sein Vermögen ins All zu schießen ist das sein gutes Recht. Ich frag mich nämlich, ob die Menschen, die die Bezos, Musks und Trumps für ihre Verschwendungssucht so hart kritisieren ihr Geld auch für die Weltrettung ausgeben? Ich jedenfalls möchte mir nach einem Kneipenbesuch nicht anhören müssen, ich hätte ja die 30 Euro auch für den Klimaschutz ausgeben können. Aber bei Bezos argumentieren wir so? Nachdenkliche Grüße, Trissi
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Sep 12, 21
Habt ihr zu dem Thema "Freiheit und Bindung" spontane Assoziationen?
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Aug 01, 21


Liebe jesus Gemeinde, überall sieht man nur noch z.B.Facebook,die Regenbogenfarben.Ist ja ok tolerant zu sein.Aber man kanns auch übertreiben. Wie steht ihr dazu? Liebe Grüße NL
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Jul 27, 21
Hallo Community, ich habe da mal eine Frage: Kann es sein, dass es Willkürherrschaft in Deutschland gibt? So ein Gesetz der Straße, das nirgends aufgeschrieben ist, aber einfach so angewendet wird? Konkreter Fall: Corona Test an Teststation: Mann wartet in Schlange - ziemlich lange. Er braucht den Test, weil er am kommenden Tag einem Auftritt seiner Tochter beiwohnen möchte. Seine Frau kommt später an die Teststation zusammen mit dem schwerbehinderten Kind. Die geht einfach an die ganze Schlange vorbei und drängelt sich vor den Mann vor. Ich kann aufrichtig sagen, dass da nichts abgesprochen war und dass der Mann über das Tun der Frau einigermaßen entsetzt war - aber hätte er beide an das Schlangenende zurückschicken sollen (Die Tochter braucht keinen Test, da voll durchgeimpft)? Nun wird der Test normal für Frau und Mann durchgeführt. Der Mann erhält aber kein Ergebnis, obwohl doch Code gescannt wurde und damit der automatische Prozess eigentlich angestoßen sein sollte. Sicher ein Einzelfall - aber mein Eindruck ist der, dass sich in Detuschland generell so ein Gesetz der Straße durchsetzt. Wie war das in der DDR, wo doch Schlangen zum täglichen Leben gehörten? Gab es da so etwas, dass Vordrängler sozial bestraft wurden (oder solche, die Vordrängler nicht hart zurückwiesen)? Ich möchte das einfach wissen. Habt ihr hier oder woanders ähnliche Erfahrungen gemacht? Einerseits könnte ich die Ethik hinter solchen Konzepten nachvollziehen - andererseits ist das ein offener Angriff auf unsere Rechtsstaatlichkeit. Wo jeder selber zum Richter werden kann, wird auch jeder selbst zu Gott. Es scheint mir eine Krankheit unserer Zeit zu sein, dass Menschen sich auf den Thron Gottes setzen - und meinen, sie würden besser richten oder handeln als Gott - aber es kommt nur entsetzlicher Murks dabei heraus. Dummerweise straft Gott das nicht umgehend. Aber vielleicht tut er das ja nur, weil niemand ihn darum bittet ... Bitte schreibt mir doch Eure Meinung oder auch Eure Erfahrung zu dieser Thematik. Möglicherweise ist dies eine Schlüsselthematik des Heute. Liebe Grüße GoodFruit
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Jun 28, 21
Mal angenommen, alle Regierungen würden beschliessen, dass alle Menschen weltweit das gleiche (bzw. ein vergleichbares) Einkommen bekommen, alle Menschen hätten gleichen Anteil an allen Ressourcen weltweit und würden verpflichtet, die Erde anteilsmäßig gerade soweit zu belasten, das keine extremen Veränderungen (Klimawandel!) zu erwarten sind... ... wärt ihr dann damit einverstanden, völlig unabhängig davon, welche persönlichen Einschränkungen dann damit verbunden wären? Oder gäbe es Dinge, auf die ihr keinesfalls verzichten würdet, egal, ob andere Menschen dafür leiden werden? Ja, da ist eine Suggestivfrage... aber eine, die so oder so auf uns zukommen wird!
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Jun 19, 21
Ich kam darauf als ich mich über irgendeinen unbekannten Vollhonk geärgert habe der eine Schnapsflasche im Sandkasten meines bevorzugtem Spielplatzes zerdeppert hat. Was natürlich für Kleinkinder lebensgefährlich sein kann. Dabei habe ich mir überlegt wie man das moralisch bewerten soll. Und zwar was die Schuld angeht. Hat sich dieser Schwachkopf erst schuldig gemacht wenn ein Kind zu schaden kommt. Oder macht man sich auch schuldig wenn man so etwas macht und (durch viel Glück) die Tat keinerlei Konsequenzen hat.
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Mai 11, 21
Auch wenn es der Titel nahelegen könnte möchte ich nicht über Homosexuallität Diskutieren sondern über folgende Argumentation. Homosexuallität ist ein natürliches Phänomen, deshalb ist es ethisch vertretbar*. Die Diskusion ist heute hier unter den Schühlern ausgebrochen da das Naturhistorische Museum Bern eine Sonderausstellung Queer unter diese Prämisse führt. Ich finde allerdings diese Argumentation fragwürdig. Nur weil etwas Natürlich ist, muss es nicht gleichzeitig ethisch vertretbar sein. Denn zum natürlichen Verhalten von vielen Tieren, gehört z.B. auch der Infantizid, Kanibalismus, Inzesst, Missbrauch, Krieg, Machstrukturen, Dominanz und wenn man speziesübergreiffendes Verhalten mit einbezieht dann auch Völkermord, und Sklaverrei. All das ist natürliches Verhalten, ist aber ethisch alles andere als Vertretbar. Deshalb denke ich das die Argumentation Homosexuell = Natürlich = Gut nicht legitim ist. Natürlichkeit ist kein Argument, weder dafür noch dagegen. Was denkt ihr? * ich benutze diese Formulierung anstelle des Wortes "Gut" da dies eine ganz eingene Diskusion herbeiführen würde. PS: ich will keine Diskusion über Homosexuallität führen sondern um die Argumention.
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Mai 04, 21
Ist ein Twitter Meme, ein Polizist erklärt christlichen Querdenkern die christliche Nächstenliebe. https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1383761103470034945
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Apr 21, 21
Hallo Traudl Junge war die Sekretärin Hitlers für die letzten Jahre des Krieges . Warum ich das schreibe ist das Interview , das sie am Ende des Films "Der Untergang" ( die letzten Tage in Hitlers Bunker ) gegeben hat . In diesem Interview erklärt sie glaubwürdig , das sie bis heute nicht einen Zusammenhang zwischen der Person Hitlers und seinem Wirken , das für sie erst nach dem Krieg offenbar wurde , setzen kann . Menschen können 2 Gesichter haben . Wenn man nur das eine Gesicht sieht kann man Gefahr laufen diese Person völlig falsch zu beurteilen und mit ihr um zu gehen . Das könnte so weit gehen , das man jemand unterstützt der eigentlich Böses im Schilde führt ohne es zu ahnen . Ich will nicht Stalin oder Hitler oder Trump anführen und in dieser Hinsicht analysieren . Ich möchte nur darauf hinweisen , das wir nicht selbst Leuten vertrauen sollten , die vordergründig "i. O." ( in Ordnung ) sind , aber in Wirklichkeit einen ausnutzen . Laßen wir uns nicht mit vordergründigen Argumenten oder falscher Darstellung "gutgläubig" in die falsche Richtung lenken . Der eigentlich schwierige Teil ist es , wie wir das erkennen können , da wir doch nach dem urteilen , was vor Augen ist . Gruß Magnus
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Mrz 06, 21
Ein seltener Vorfall führt zu neuen Fragen. Eine Frau wurde Schwanger. Sie sollte Zwillinge bekommen. Während der Schwangerschaft stellte sich heraus ein Kind wird gesund, dass andere Kind wird behindert. Der freie Wille der Mutter war, dass das gesunde Baby bleiben soll, dass behinderte Baby abgetrieben werden soll. Eine derartige Selektion ist bei einer Abtreibung schwierig. Für eine rechtmäßige Abtreibung waren alle Formalien vorhanden. Die Ärzte entschieden sich kurz und grob dargestellt. Die Geburt über einen Kaiserschnitt zu vollziehen und das behinderte Kinde mit einer Giftspritze zu töten. Das taten sie auch. Das gesunde Baby lebte weiter, dass kranke war weg. Jahre später ging eine Anzeige ein und mittlerweile ist klar. Diese Vorgehensweise ist Todschlag. Von der Seite stellt sich die Frage, Abtreibung oder Todschlag eigentlich nicht. Aber bei mir stellen sich andere Fragen. Das getötete menschliche Wesen war vor der Eröffnung der Gebärmutter genauso eigenständig lebensfähig, wie nach der Öffnung. Also in einem gleichen Zustand. Wo aber besteht dann der Unterschied zwischen den Wert des Lebens? Die andere Frage ist. Wenn jemand den Wert des Lebens von dem behinderten Kind so eine geringe Wertschätzung zumisst, dass man es töten kann. Würde es, vorausgesetzt man ist Gegner der Todesstrafe, ein Widerspruch sein, wenn man meint, dass Leben eines Mörders ist so viel Wert, dass es auf jeden Fall erhalten werden muss, widersprechen. Die Frage bewegt mich nicht wirklich, aber sie hat eine Berechtigung. Vielmehr bewegt mich die Frage inwiefern die Frage der Euthanasie die Abtreibung nicht eine Spielart des Töten von nicht lebensberechtigen ist. Es ist ein seltener Fall, aber es zeigt auf, wie dünn das Eis sein kann. Nachtrag vom 15.01.2021 19:03:50 https://www.tagesschau.de/inland/schwangerschaft-abtreibung-urteil-101.html
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Jan 17, 21
Das Thema kam jetzt in einem anderen Thread auf, und ich würde das hier gerne auslagern. "Genetik" ist ja generell ein Reizthema. Denkt man da an zukünftige Möglichkeiten, dann ist man schnell beim gezüchteten "Übermenschen", perfekt zugeschnittenen Wunschkindern und allem möglichen, was einen fatal an die Nazis erinnert. Auf der anderen Seite stehen medizinischer Fortschritt und neue Behandlungsmöglichkeiten. Und irgendwie weiss keiner so recht, wo man da jetzt die Grenzen ziehen soll. Hinzu kommt ein weiterer Einwand: Mit zunehmenden medizinischen Möglichkeiten überleben immer mehr Menschen. Wird eine Erbkrankheit etwa medikamentös behandelt, dann wird dieser Mensch erwachsen und lebt ein ganz normales Leben - was ja auch so sein soll. Nur... er wird dann natürlich auch seine Erbkrankheit weitergeben, und so werden entsprechende Schäden in der Gesellschaft zunehmen. Und das wird irgendwann zum Problem werden... es sei denn, man behandelt direkt an den Genen und lässt die Krankheit gar nicht erst entstehen. Das Thema wird also so oder so kommen - oder besser gesagt: Es wird mehr und mehr in den Fokus rücken, denn die Möglichkeiten sind ja längst da. Und da braucht es natürlich ethische Maßstäbe, an denen wir uns orientieren können. Was sollte erlaubt sein, was nicht? Wenn Erbkrankheiten schon an den Chromosomen behandelt werden kann - führt nicht allein das schon zur Vorstellung einer "Elite", deren Kinder behandelt wurden, und den armen Leuten mit "erbkranken" Kindern, die sich so eine Behandlung nicht leisten konnten? Von "maßgeschneiderten" Kindern einmal ganz zu schweigen... Sollte hier die Politik für eine Gleichbehandlung sorgen? Sollten die Möglichkeiten besser ungenutzt bleiben - und mit welcher Begründung? Es ist schwer, das Thema nicht emotional zu betrachten. Aber das ist auch kein Grund, die Sache zu verdrängen - ich fürchte, das sind Fragen, auf die die Gesellschaft jetzt schon Antworten finden muss. Bevor kommerzielle Unternehmen die Sache in die Hand nehmen und Tatsachen schaffen...
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Jan 17, 21
ist eine sehr interessante Alternative zum immer mehr um sich greifenden Utilitarismus und auch deren Antipode. Der Hauptvertreter ist William David Ross. Das interessante an dieser Ethik ist, dass sie davon ausgeht das es eine objektive Ethik gibt, also keine subjektive Ethik. Damit befindet sie sich in Übereinstimmung mit dem Christentum (und dem Islam/Judentum) Es ist eine Pflichtethik. Hier mal die wichtigsten Pflichten:
1. Pflichten, die auf einer vorgängigen, von einem selbst ausgeführten Handlung beruhen: a) Vertrags- und Versprechenstreue b) Wahrhaftigkeitspflicht c) Wiedergutmachungspflicht 2. Pflichten, die auf einer vorgängigen, von jemand anderem ausgeführten Handlung beruhen: d) Dankbarkeitspflichten 3. Pflicht der (distributiven) Gerechtigkeit (= distribution of pleasure and happiness in accordance with merit) 4. Pflichten des Wohlwollens und der Wohltätigkeit (dies sind die Maximierungspflichten der Utilitaristen, die aber nun im System Einschränkung durch die anderen Pflichten erfahren) 5. die Pflicht der Selbstvervollkommnung 6. die Pflicht, anderen nicht zu schaden Für Ross sind diese Pflichten selbst-evident und deshalb wahrheitsfähige Maßstäbe.
https://de.wikipedia.org/wiki/William_David_Ross
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Dez 27, 20
Wer den Psalm kennt, weiß: Die Frau sagt damit im Grunde, dass diejenigen, die schwer an Covid-19 erkranken, das auch verdient haben. Solches Gedankengut kennen wir leider vom Umgang mit einer anderen Pandemie der Neuzeit. Wir dürfen nicht zulassen, dass es noch einmal Fuß fasst https://www.t-online.de/region/muenchen/news/id_89092170/corona-muenchen-rentnerin-sieht-sich-von-maskenpflicht-befreit-durch-gott.html Ich persönlich finde das die großen Kirchen erstaunlich wenig zu Corona sagen.
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Dez 13, 20
Ich habe in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht, was eigentlich ein "freies Land" genau ausmacht. Anlass war die Diskussion über die Mohamedkarikaturen, deren mögliche Wirkung und die Forderung nach Verboten in diesem Zusammenhang, also auch von Karikaturen, die gegenüber Christen als "beleidigend" empfunden werden könnten. Auf diesen Aspekt möchte ich an dieser Stelle noch einmal eingehen. Derartige Verbote waren ja über Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende hinweg üblich. Auf "Beleidigungen" wurde in der Regel hart reagiert, vor allem (aber nicht nur), wenn es einflussreiche Institutionen wie den Adel oder die Kirche betraf. Beleidigungen wurden als Gefahr für die innere Ordnung betrachtet, die Bestrafung stellt die herrschende Ordnung wieder her. Mit dem Verlust des Einflusses wurden jedoch immer mehr Instutionen hinterfragt. Je nach Ausrichtung der Gesellschaft konnte freier und offener gesprochen werden, was früher als "Beleidigung" galt, wurde nun häufiger als Kritik wahrgenommen und in der Öffentlichkeit diskutiert (Ich weiss, ich vereinfache hier gerade etwas). "Freiheit" bedeutet nichtsdestotrotz, die Grenze des Sagbaren (Oder Zeigbaren) zu erweitern. Denn ein "freies Land" zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, unterschiedliche Ansichten zuzulassen. Die Freiheit ist immer die Freiheit der Anderen - und nicht nur die Eigene. Das setzte voraus, dass die Menschen gelassener reagieren mussten, auch Beleidigungen gegenüber. In einer freien Gesellschaft musste auch die eigene "Ehre" neu definiert werden. Darin bestand die eigentliche Herausforderung. Aber es lohnte sich, denn Dinge zu hinterfragen ist die Basis dafür, Dinge zu verbessern. Freiheit hat sich als gesellschaftlich nützlich erwiesen. Deshalb sehe ich es ausgesprochen kritisch, wenn Menschen jetzt dafür plädieren, Freiheit wieder zu beschränken - insbesondere dann, wenn es um "religiöse Gefühle" geht. Denn "religiöse Gefühle" sind nicht definiert. Jeder kann da nach Belieben seine Grenzen abstecken, Sachargumente gibt es in diesem Zusammenhang nicht. Auf Basis "religöser Gefühle" kann alles und Nichts begründet werden, um die Freiheit anderer Menschen einzuschränken. Gerne wird auch in diesem Zusammenhang auf "Hetze" verwiesen. Sollen "hetzerische" Karikaturen denn nicht verboten werden, um Minderheiten zu schützen? Das klingt zwar irgendwie einleuchtend und ist auch (leider) nicht völlig von der Hand zu weisen. Ich frage mich jedoch, was denn davon zu halten wäre, wenn eine "hetzerische Karikatur" veröffentlicht wird - und am nächsten Tag direkt ein Pogrom stattfinden würde. Eine Zeichnung allein wird so etwas kaum auslösen können, da muss schon vorher einiges im Argen gelegen haben. Und ein Verbot allein würde die Problematik kaum lösen. Es geht also um mehr. Es gilt, zu verhindern, dass überhaupt eine Situation entsteht, in der eine Zeichnung irgendetwas auslösen kann. Und genau darum geht es in einer freien Gesellschaft! Wobei ich wieder bei der "Gelassenheit" bin. Denn eine Gesellschaft, die eine wie auch immer geartete Zeichnung oder Hetzschrift mit Gelassenheit hinzunehmen vermag, kann sich wirklich "frei" nennen. Und ja, ich vereinfache an dieser Stelle wieder, weil natürlich noch mehr dazu gehört... aber irgendwie muss hier ja auch zum Punkt kommen. Und der lautet für mich: Verbote können kein Ziel einer freien Gesellschaft sein - vielmehr sollte es das Ziel sein, Angriffe gelassen hinnehmen zu können. Und wer jetzt meint, ich hätte ja gut reden, weil ich ja zu keiner verfolgten Minderheit gehöre: Ja, das ist richtig. Aber genau das ist auch der Punkt: Denn so lange Minderheiten ganz reale Gründe haben, irgendwelche Hetzschriften oder Zeichnungen zu fürchten - so lange stimmt etwas nicht in diesem Land! So lange sich Menschen tatsächlich aufhetzen lassen, so lange ist der Kampf um die Freiheit auch nicht vorbei... und das ist der Punkt, an dem man hier ansetzen muss. Und nicht mehr und mehr Verbote...
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Nov 12, 20


Die simpelsten und besten Antworten als Bilderbuch findest du hier: https://www.book2look.com/book/79OAdfpPfh Die scheinbar klarste Antwort der Bibel gibt Lukas 10,27 Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzen Seele und ganzen Kraft und mit ganzem Verstand und deinen Nächsten wie dich selbst. Wonach aber trachten wir? Erholung Freizeit, Arbeit Gewinn - Erfolg, Sicherheit Kontakte, Erlebnisse, ... Dem Leben. Corona zeigt mir deutlich, ob Christ oder nicht, wie sehr wir unsere Routinen wie unsere Freiheit schätzen. Die Einschränkungen machen deutlich, worin wir Lebensqualität sehen. Kann uns diese Zeit lehren, genügsamer zu werden? Uns helfen, das Wesentliche neu zu entdecken? Oder ist eher das Gegenteil der Fall, dass wir bei allen Hygienekonzepten, allem Verzicht und allem sich-Arrangieren uns nur noch und immer mehr nach der "alten Normalität" sehnen, neue Normalität schaffen - teils aber in Aktionismus verfallen oder frustriert werden? Was macht dein Leben aus? So generell? Und lebst du das? Wie lebst du das? Welchen Platz hat Gott für dich, welchen du und welchen dein*e Nächste*r? Inwieweit verändert sich unsere Individualgesellschaft, veränderst du dich? Was ist Mensch wichtig? Was ist dir wichtig? Mir wird immer wichtiger, dass DIESES Leben hier n-i-c-h-t ALLES ist. LEBEN bereitet vor, führt uns in Auseinandersetzung, bringt Freud und Leid, bereichert uns, prägt uns, nimmt uns hinweg. ALLES aber hat seine Berechtigung. Worauf es ankommt? ANKOMMEN und l-o-s-l-a-s-s-e-n - GELINGEN kann das IN ALLEM. Dies wahrzunehmen ist die Kunst, die GLAUBE schenken kann. Was ist mir Corona? Eine Lehre. Wonach will ich trachten? Nach Gottes Reich. Wo finde ich es? In dir, in mir, in Gott, im Leben. Worauf komme ich zurück? EINFACH SEIN.
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Okt 22, 20
Angestoßen durch das Youtube Video https://www.youtube.com/watch?v=zeSmP0h98Es&feature=youtu.be in dem es um Masken tragen zum Schutz anderer geht, dachte ich, ob sich dies so sagen lässt: "Masken sind seit Monaten aus dem öffentlichen Raum nicht mehr wegzudenken. Doch immer wieder gibt es Menschen, die keine Maske tragen. Nicht, weil sie nicht können, sondern weil sie nicht wollen. Doch wer sich und damit seine Mitmenschen nicht schützt, wem Abstand und Hygiene egal sind, der schlägt den Schwachen mitten ins Gesicht. " ? PS: Es gibt immer Ausnahmen - manche Menschen haben gesundheitliche Probleme mit Masken tragen. Um die Ausnahmen soll es nicht gehen, sondern als generelller Gesichtspunkt, dass Andere Schützen, was durch Masken-tragen geschehen kann, man sehr wohl als "christliches" Verhalten im Sinne der Nächstenliebe verstehen kann. (?)
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1,233
Okt 13, 20
Fakten zählen nicht mehr viel, für die viele scheint es darum zu gehen die Welt in die "Guten" und die "Bösen" einzuteilen. Ich bin noch betroffen über den Thread mit der Demo in Berlin gegen die Corona Auflagen. Wie viel Aggression und Wut wurde da gegen die Demonstranten ausgedrückt. Nun kam heraus, dass selbst Experten wie Lauterbach davon ausgehen, dass die Demo aus Infektionssicht gut gegangen ist. Inzwischen sind 39 % der Neuinfektionen durch Reisen ins Ausland verursacht. Sagt jemand, dass Reisen ins Ausland assozial sind? Nein, das sind nur die Demonstranten, die zugegebenermaßen bewusst gegen die Hygieneregeln verstoßen haben. Es kommen nun Fakten auf den Tisch, aber niemand ändert seine Meinung. Zumindest niemand, der was schreibt. Ich wette, ohne es beweisen zu können, dass der durchschnittliche Corona Demonstrant unterdurchnittlich oft im Ausland Urlaub macht, wahrscheinlich sogar unterdurchschnittlich oft auf große Partys geht. Es geht mir nicht darum zu behaupten, dass die Demonstranten nun die "Guten" sind. Sicher, sie haben bewusst und gewollt gegen die Regeln verstoßen und es gäbe noch eine Menge andere Sachen zu sagen. Aber es sind nicht die Dämonen, die die zweite Welle verursacht haben. Es scheint mir so zu sein, dass der Mensch ein Bedürfnis nach Gruppenbildung hat und die Menschen in Gruppen einteilen will. Wir die "Guten", die sich an die Regeln halten, diejenigen die "Gefährder". Man profitiert psychologisch davon zur den "Guten" zu gehören, was Bestätigung bringt und den ganzen Lebensfrust, Ängste usw. das lässt man bei den "Bösen" ab. Fakten stören dabei nur, zumindest, wenn sie nicht meine Meinung bestätigen. Wenn aber auch in diesem Forum hauptsächlich diese Bedürfnisse befriedigt werden, da fragt es sich, was ich eigentlich hier noch soll. Die meisten regen sich über etwas auf, einige solidarisieren sich mit der Gegenseite und um Fakten oder die Suche nach dem Guten und Wahren geht es nicht. Wenn es so ist, dass es für niemanden von Nutzen war, dass ich geschrieben habe, dass auch Experten wie Lauterbach davon ausgehen, dass die Demo aus Infektionsgesichtspunkten gut gegangen ist, dann hätte ich mir füglich meine Beiträge sparen können. Wenn es so wäre, dann stellt sich nur noch die Frage, Rückzug aus allen politischen Diskussion oder Rückzug vom Forum. Im christlichen Bereich ist meine Sichtweise den meisten sicherlich fremd, wenn da auch niemand profitiert, dann könnte ich Zeit und Energie sparen. Dieser Beitrag ist nicht als Angriff gegen irgendjemanden gedacht. Ich stelle mir nur die Sinnfrage und lasse Euch daran teilhaben. Ob es eine gute Idee war, wir sich zeigen.
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1,207
Sep 12, 20
Wir laden ein zum Gespräch: https://www.jesus.de/landesbischof-meister-mensch-hat-recht-auf-selbsttoetung/
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Aug 12, 20
und schon Mitte August einen Impfstoff gegen Corona auf den allgemeinen Markt geben, erstmal für medizinisches Personal aber auch für Risikogruppen. Da ich einige kontakte nach russland habe weiß ich auch, dass die Situation dort ziemlich angespannt ist und die offiziellen sterbezahlen eher nicht stimmen. Fragt sich ob es ethisch zu verantworten ist einen derart ungetesteten Impfstoff auf den markt zu bringen. ich würde sagen, ja, weil die Technologie ziemlich erprobt ist und das Risiko kalkulierbar was man von einer weitgehend unkontrollierten Corona Pandemie nicht sagen kann. Was meint ihr? Nachtrag vom 29.07.2020 22:19:31 https://www.interfax.ru/russia/718703 https://www.nau.ch/news/forschung/russland-hat-angeblich-den-ersten-impfstoff-gegen-das-coronavirus-65751610
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Jul 31, 20
Die Frage mag seltsam scheinen, immerhin gehören ethische Fragen zum christlichen Kerngeschäft. In einem anderen Thread ging es mir allerdings um die Grundlage dieser Ethik, und um dort nicht zu sehr ins offtopic zu geraten möchte ich diese Frage gerne hier auslagern. Denn in der Regel, so scheint mir, sind sich Christen bezüglich vieler ethischer Frage erstaunlich uneins. Es scheint, dass die Bibel hier keine wirklich klare Orientierung gibt, praktisch jede Interpretation ist letztlich umstritten. Ich wage mal zu behaupten, dass das, was wir heute unter "christlicher Ethik" verstehen, in Wahrheit so wie jede andere Ethik auf der Welt auf einem gesellschaftlichen Konsens beruht, der sich funktioniell bewährt hat und im Laufe der Zeit immer wieder angepasst wurde, wo es notwendig war. Anschliessend wurde dieser Konsens als biblisch oder göttlich inspiriert begründet und damit zur "christlichen Ethik" erklärt. Das Problem ist, dass die Bibel gar keine Grundlage für eine verbindliche Ethik liefert... oder, ganz im Gegenteil, viel zu viele verschiedene, teils widersprüchliche Ansätze hat, um hier eine echte Orientierung zu geben. Das Problem ist also nicht, dass man in der Bibel keine ethischen Werte finden würde... sondern dass man viel zu viel davon hat und alles auch noch interpretiert werden muss. Was bedeuten würde, dass es auch keine "echte" christliche Ethik gibt... sondern lediglich ethische Werte, die nachträglich mit dem Etikett "christlich" versehen wurden. Deshalb meine Frage, was ihr eigentlich unter einer "christlichen Ethik" versteht, wie diese zustandekommt - und wie verbindlich diese letztlich sein kann.
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Jul 20, 20
Hallo liebe alle, bei meiner Umfrage geht es mir nicht, um besondere Fälle, wie nach einer Vergewaltigung. Meine Frage stelle ich generell. Und spannend finde ich auch, ob sich hier männliche und weibliche Sicht unterscheidet. Daher werde ich 4 "Zweige" setzen - bitte einen auswählen und bei Zustimmung mit "empfehle ich / ja" reagieren. Ich weiß, es ist ein heikles Thema. Freue mich wenn ihr auf "Abstrafen" per Smiley verzichtet. Wir leben in einem Land mit Meinungsfreiheit, also sollte es kein Problem sein, wenn verschiedene Meinungen nebeneinander stehen - so hoffe ich. Lieben Gruß in die Runde von Seidenlaubenvogel
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Jun 26, 20
Hallo, in Bezug auf die sog. Lockerung der Besuchsregeln insbesondere in Pflegeheimen, stellt sich mir aktuell die Frage ob sich der Schutz und die Würde gegenseitig ausschließen? In sehr vielen (oder auch allen) Pflegeeinrichtungen soll die Lockerung so aussehen, dass es extra Besucherräume oder im Garten Besuchscontainer oder Pavillons geben soll. Die Besuchszeiten sind festgelegt und in diesem Rahmen kann ein fest definierter Angehöriger einen ca. 30 Minüten Besuchstermin vereinbaren. Dann wird von einer Seite der Besuch eingelassen, von der anderen Seite die besuchte Person reingebracht und beide können sich in dieser Zeit an einem Tisch sitzend, getrennt durch eine, vor Tröpfchen schützende, Plexiglasscheibe unterhalten. Ich bin persönlich nicht betroffen, arbeite aber in einer Wohneinrichtung der besonderen Wohnform, für die auch ein Hygienekonzept für Besucher erstellt wird. Bei mir löst das gefühlsmäßig Beklemmung aus. Ist so ein Besuch würdevoll? Es stellte sich ja schon die Frage ob die Würde über dem persönlichen Schutz steht. Ich frage, ob es nicht Möglichkeiten geben kann, Würde und Schutz auf eine Ebene zu stellen? Ich weiß, wie schwierig es in Altenpflegeeinrichtungen, insbesondere großen Einrichtungen, den Besucherstrom im Blick zu haben und zu steuern. Mir ist auch klar, dass diese Maßnahmen aus Sorge vor einem Ausbruch mit dem Covid-19 Virus erfolgen, der vielleicht dann in der Verbreitung nicht mehr aufzuhalten ist. Trotzdem erlebe und efahre ich von Situationen, die m. M. mehr mit der Einschränkung, bis hin zu Beraubung von Freiheit gehen. Ich möchte daher die im Titel gestellte Frage einfach in den Raum stellen. Ich habe keine endgültige Antwort darauf, möchte mich aber mit dem, wie es gerade ist, nicht zufrieden geben. Die Existenz dieses Virus wird uns noch sehr lange begleiten. Auch in Wohneinrichtungen für alte und pflegebedürftige Menschen sollte es doch möglich sein, einen Lebensstil zu entwickeln, der Schutz und Würde gleichzeitig ermöglicht... Ich bin gespannt auf Antworten.
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Mai 31, 20
Hallo allerseits Poris Palmer, der durch einen unglücklichen Zufall Mitglied der Grünen geworden sein dürfte, hat in einem Interview geäußert:
Ich sage es Ihnen mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr wegen ihres Alters oder wegen schwerer Vorerkrankungen sowieso tot wären.
( https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/boris-palmer-und-corona-ich-weiss-nicht-wie-ich-mich-fuer-fakten-entschuldigen-koennte-16745899.html ) Dabei wies er darauf hin, daß der Shutdown der allermeisten Nationen in den armen Ländern zu einer Hungerkatastrophe führen wird, die geschätzt eine Million Kinder das Leben kosten dürfte. Wie seht Ihr das? Ist seine Analyse zutreffend? Betreiben wir in Deutschland und anderen reichen Nationen eine Nabelschau, bei der - wieder einmal - die armen Länder hinten runter fallen? Und für den Fall: Wäre es für eine Gesellschaft erträglich, ihre alten Mitglieder sterben zu lassen, damit in einer fremden Gesellschaft deren jüngere Mitglieder überleben können? (Wem weitere Fragen einfallen: Nur zu 😊 ). Beste Grüße Orleander
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Mai 03, 20
Gibt es eine juristisch offizielle Definition von menschlicher Würde? Ich beziehe mich auf Verfassung Art 1: „Die Würde des Menschen stellt den obersten Verfassungsgrundsatz dar, an dem folglich alle staatliche Gewalt ihr Handeln auszurichten hat. Sie ist daher Maßstab für Legislative, Exekutive und Judikative.“ Nachtrag vom 22.03.2020 19:32:23 "Politik, Wirtschaft & Soziales" passt hier besser. Es geht nicht um "Ethik".
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Mrz 30, 20
Hallo Userschaft, das Bundesverfassungsgericht hat jetzt das Verbot der (sagen wir es mal platt) "gewerblichen" Sterbehilfe gestern gekippt. Ich weiß dass diese Definition nicht 100%ig trifft 😊 Somit können Menschen und Vereine, die beim selbstgewählten Suizid behilflich sind und nicht zur Familie und Umfeld des Sterbenden gehören nicht mehr rechtlich belangt werden. Laut Verfassungsgericht hat der Staat nicht die Befugnis, in den selbstbestimmmten Suizid eines Menschen einzugreifen. Wie geht es euch damit? Vor allem auch, wenn ihr Christen seid, die ihr Leben als von Gott geschenkt ansehen? Ich wünsche uns eine sachliche und freundliche Diskussion. Trissi Quelle zum Thema: https://www.tagesschau.de/inland/sterbehilfe-urteil-103.html
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Mrz 06, 20
Sind Gier und Unersättlichkeit Talente die uns eingepflanzt wurden? Woher kommt es das (manche) Menschen gierig und/oder unersättlich sind. Ist das Verlangen nach Unsterblichkeit nicht auch ein Ausdruck von Gier und Unersättlichkeit? Könnte es sein das diese beiden Talente wichtig sind für die Fortentwicklung des Menschen, der Menschheit? Und somit gewünscht. Wie wäre es möglich die Auswüchse des Auslebens dieser Talente zu zähmen. chubzi Nachtrag vom 13.02.2020 13:38:05 Ich weis nicht ob ich dasrichtige Forum getroffen habe. Ich denke jedoch auch in Theologie paßt es schwerr rein.
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Feb 24, 20


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