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Ethik

Austausch über Normen und Werte unserer Gesellschaft.
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Hallo Userschaft, das Bundesverfassungsgericht hat jetzt das Verbot der (sagen wir es mal platt) "gewerblichen" Sterbehilfe gestern gekippt. Ich weiß dass diese Definition nicht 100%ig trifft 😊 Somit können Menschen und Vereine, die beim selbstgewählten Suizid behilflich sind und nicht zur Familie und Umfeld des Sterbenden gehören nicht mehr rechtlich belangt werden. Laut Verfassungsgericht hat der Staat nicht die Befugnis, in den selbstbestimmmten Suizid eines Menschen einzugreifen. Wie geht es euch damit? Vor allem auch, wenn ihr Christen seid, die ihr Leben als von Gott geschenkt ansehen? Ich wünsche uns eine sachliche und freundliche Diskussion. Trissi Quelle zum Thema: https://www.tagesschau.de/inland/sterbehilfe-urteil-103.html
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Mrz 06, 20
Sind Gier und Unersättlichkeit Talente die uns eingepflanzt wurden? Woher kommt es das (manche) Menschen gierig und/oder unersättlich sind. Ist das Verlangen nach Unsterblichkeit nicht auch ein Ausdruck von Gier und Unersättlichkeit? Könnte es sein das diese beiden Talente wichtig sind für die Fortentwicklung des Menschen, der Menschheit? Und somit gewünscht. Wie wäre es möglich die Auswüchse des Auslebens dieser Talente zu zähmen. chubzi Nachtrag vom 13.02.2020 13:38:05 Ich weis nicht ob ich dasrichtige Forum getroffen habe. Ich denke jedoch auch in Theologie paßt es schwerr rein.
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Feb 24, 20
...immer noch so gering geachtet? In China, Indien und noch einigen Ländern wurden (oder werden?) weiblich Föten abgetrieben, weibliche Babies ausgesetzt...und jetzt suchen z.B, chinesische Männer verzweifelt nach Frauen, es gibt einfach zu wenige... Rein rechnerisch ist das sowieso ein Blödsinn: Ein Mann kann viele Frauen "befruchten". Eine Frau braucht 9 Monate bis ein Baby kommt. Jeder Idiot kann sich die Folgen ausrechnen....ich rede jetzt nicht von Liebe, einfach vom Fortbestand der Bevölkerung! Und was versucht der fortschrittliche Mann in der Türkei? https://web.de/magazine/politik/tuerkei-erdogan/erdogans-tuerkei-vergewaltiger-heirat-opfers-straffrei-ausgehen-34389616 Mir kommt die Galle hoch! PtL Karin
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Feb 04, 20
Jetzt zum Holocaust-Gedenktag am 25.Januar passt das Thema gerade recht gut: hat jemand schon mal den Dokumentarfilm "Hitchcocks Lehrfilm für die Deutschen-Night will fall" ..... gesehen? Alfred Hitchcock ist ja in erster Linie durch Horrorfilme wie "die Vögel" bekannt geworden. Aber hier handelt es sich leider nicht um Fiktion sondern um die brutale Wirklichkeit. Ist es richtig, einen solchen Film zu veröffentlichen und zu zeigen? Der Film zeigt die Realität zu Auschwitz und Bergen Belsen, Personen die erschossen und deren Leichen wahrscheinlich wochen und monatelang liegen gelassen wurden und keine Beerdigung erfuhren. Halbverweste Leichen mit herausgeschossenem Gehirn und teilweise noch mit offenen Augen. Man könnte argumentieren, durch das Zeigen der Bilder werden die Persönlichkeitsrechte der Toten verletzt. Aber die wurden ja längst durch die Betreiber der Konzentrationslager zerstört. Ich halte aber nichts davon, die Leute zu beschuldigen, die zufällig nahe bei den KZ wohnten. Wenn in unserer Nähe um 1940 ein KZ erichtet worden wäre, hätten wir sicher auch weggesehen, um nicht in einem Folterkeller der Nazis zu landen. Die Augen der Leichen sind ein Beweis für die verlorene Welt, der Mensch ist nicht von Natur aus gut, wie die Humanisten behaupten, er ist erlösungsbedürftig in seiner Bosheit und Verlorenheit. 1.Mose 8, 21 wird hier eindrucksvoll bestätigt. Der Film beweist, dass wir Jesus Christus brauchen, um uns von dem Horror und dem Bösen, welches in uns selber wohnt, zu erlösen. Und welche Kraft muss Jesu Vergebung haben, wenn sie selbst den Mördern gilt, die das alles angerichtet haben.
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Jan 29, 20
In einem anderen Thread regte ich mich kürzlich darüber auf, wie der Humanismus als vom Teufel inspiriert oder Menschen als Maden bezeichnet werden. Das war mir Anlaß, darüber nachzusinnen, warum ich die Menschen nicht als böse, schlecht oder wertlos verstehen kann und warum mit die humanistischen Ideale etwas bedeuten. Ich fragte mich, in welchen Momenten sich mir "offenbarte", dass Menschen wundervolle, liebenswerte Wesen seien. Ein paar dieser Momente möchte ich hier auflisten. Vielleicht habt Ihr ja ähnliche Momente erlebt, von denen Ihr berichten möchtet? Der Minibaggerfahrer Ich wachte an einem Sonntagmorgen halb sieben Uhr in der Frühe davon auf, dass es draußen laut krachte. Meine Wohnung lag im dritten Stock eines Hauses direkt an einer Straßenkreuzung, die wochentags stark befahren war (gerade morgens in der Rush-Hour), sonntags eigentlich nicht. Ich stieg aus dem Bett und sah, dass da ein Auto in ein anderes reingedonnert war, sodaß dieses von der Fahrbahn geriet und dabei einen Verteilerkasten halb von seinem Sockel rasierte. Ich suchte noch mit halb schlafblinden Augen nach dem nächtens irgendwo abgelegten Telefon, um den Notdienst anzurufen als schon Blaulicht durch's Fenster blinkte. Da war wohl jemand noch schneller gewesen. Nun hatte ich als Gaffer einen schönen Ausblick von dem Eckzimmer auf die gesamte Szenerie. Innerhalb kürzester Zeit - es können nicht mehr als fünf Minuten gewesen sein - spuckten zwei Streifenwagen vier oder fünf Polizisten aus, die daran gingen, den Unfallort mit Warnleuchten und Absperrungsbändern zu sichern. Eine junge Frau, vermutlich die Fahrerin eines der Wagen, wurde von Notfallhelfern neben einem Feuerwehrauto versorgt. Einige der Polizisten redeten mit Leuten, die um den Unfallort herum standen. Wohl, da es sich um Zeugen handeln konnte. Ich war nicht der einzige Gaffer, aber es war scheinbar niemand wirklich stark verletzt worden und nach einer Dreiviertelstunde hatten sich die kleine Menschenmenge wieder aufgelöst, die Unfallautos waren abgeschleppt, die Streifen- und der Krankenwagen waren abgefahren. Die Kreuzung war wieder leer, wie es sonntagmorgens sein sollte - nur der Verteilerkasten stand schief wie ein umgewehter Flamingo - unten ragten Kabel hervor. Ich machte mir einen Kaffee, da hörte ich wieder Lärm von unten: ein Reparaturwagen von den Stadtwerken war angekommen, der Verteilerkasten wurde geöffnet, jemand werkelte darin herum. Bei mir im Badezimmer ging das Licht aus - der Strom war für's erste abgestellt. hernach wurde der Verteilerkasten mit einer Art Plastik-Überwurf gesichert. Die Leute von den Stadtwerken fuhren wieder weg, ich schüttete mir tüchtig Milch in den Kaffee, schloss aber den Kühlschrank schnell wieder. Wer konnte wissen, wie lange der Stromausfall andauern würde... Eine Viertelstunde verging, in der ich mich ärgerte, den Kaffee getrunken zu haben - nun würde ich mich nicht mehr wieder hinlegen und noch zwei Stündchen Sonntagsschlaf halten können. Dann, so gegen acht Uhr, drangen wieder Geräusche empor von der Straße. Ein Baufahrzeug parkte fünfzig Meter weiter die Straße runter, wo noch eine Parklücke klaffte. Hinten drauf auf dem Anhänger war ein Minibagger, wie ich ihn vorher noch nie gesehen hatte. Ein unglaublich dicker Mann stieg aus dem Fahrzeug, klappte hinten etwas herunter, dass sich als Rampe benutzen ließ, setzte sich in den Steuersitz des Minibaggers, über den seine dicken Beine seitlich hinausquollen. Dann fuhr der den Minibagger die Rampe hinab, steuerte den Minibagger zu der Kreuzung und begann, unglaublich geschickt mit dem Baggerarm hantierend, die Gehwegplatten rund um den ramponierten Verteilerkasten herauszuhebeln. Dann stieg er aus dem Bagger und sammelte die gelockerten Platten auf, um sie säuberlich an der Wand des angrenzenden Hauses aufzustapeln. Die Platten waren nicht riesig aber sicherlich knappe zwanzig Kilo schwer pro Stück. Der dicke Mann richtete sich zwei, drei mal auf, um ein Hohlkreuz zu machen. Vermutlich strengte ihn die Arbeit sehr an, aber bis auf das kurze Aufrichten gönnte er sich keine Pause. Nachdem die Gehwegplatten ausreichend beseitigt waren, grub der Mann mit seinem Minibagger ein Loch seitlich von dem Verteilerkasten. Wahrscheinlich, so meine Vermutung, waren durch den Unfall die Kabel, die zu dem Verteilerkasten führten unten in der Erde beschädigt worden... Der Mann arbeitete ohne Unterlaß. Selbst auf die Entfernung konnte ich auf seiner Halbglatze den Schweiß glänzen sehen. Er arbeitete allein, niemand beaufsichtigte ihn. Er arbeitete sonntag morgens, er arbeitete schnell, umsichtig, gründlich, äußerst professionell. Nach knappen zwei Stunden war er fertig. Er bugsierte den Minibagger wieder auf die Ladefläche des Baufahrzeugs. Dann zog er ein großes Stoff-Taschentuch aus der Hosentasche und trocknete sich damit nicht nur die Stirn sondern den ganzen Kopf, die vom Schweiß klatschnassen Haare. Er zog ein Handy und führte ein kurzes Gespräch. Das Licht in meinem Badezimmer ging wieder an. In dem Moment liebte ich diesen dicken Mann. Er hatte hier an einem Sonntagmorgen malocht wie ein Kutschpferd, damit die Anwohner noch rechtzeitig zum Stonntagsfrühstück wieder Strom haben konnten. Das machte mich glücklich, dieser mir fremde Arbeiter machte mich glücklich - und ein klein wenig traurig, denn ich war die fremde Leute diagnostizierenden Kommentare eines befreundeten Arztes inzwischen schon so gewöhnt, dass sie schon zu einer eigenen Angewohnheit geworden waren. Vermutlich würde dieser tüchtige Arbeiter in fünfzehn bis zwanzig Jahren an einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall, an Diabetes oder einer anderen Stoffwechselkrankheit versterben und nicht mehr viel von seiner Rente, die er sich auf so ehrliche Weise verdiente, genießen können. Er machte mich glücklich und traurig, der dicke Minnibaggerfahrer. Ein liebenswerter Mensch. Die Clique Ich saß in einem Überland-Bus, der vom Zentrum einer norddeutschen Großstadt aus die Leute in ihre Dörfer beförderte. Auf meine Reiselektüre konnte ich mich schlecht konzentrieren, denn schräg mir gegenüber hatten sich auf die vier Sitzplätze einer Zweierbank-Gruppe insgesamt sechs Jugendliche, drei Jungs und drei Mädels, gezwängt, die laut miteinander redeten und scherzten. Ich beobachtete sie aus dem Augenwinkel heraus, versuchte, ihre jeweiligen Verhältnisse zueinander zu bestimmen, wer war da offener, wer heimlicher Anführer, wer war der Clown, wer der stille Immer-dabei-Typ? Welches Mädchen war in welchen Jungen verschossen - oder andersrum? Am Fenster saß der am besten aussehende Junge, Typ Prinz Charming, er redete weniger als seine beiden Kumpels, aber wenn er was sagte, hingen die Mädchen an seinen Lippen. Alles klar... 😀 Zwei weitere Mädchen stiegen ein. Sie schienen zu der Clique zu gehören und wurden mit lautem Hallo begrüßt. Eine der beiden war eine ausgemachte Schönheit, Typ Influencerin mit zwei Millionen Followern auf YT. Die andere war ein ausgesprochen häßliches Mädchen. Dicklich mit fleischig-groben Gesichtszügen, strähnigen straßenköterbraunen Haaren und einer offenkundigen Tendenz, sich möglichst unvorteilhaft zu kleiden. Die Begrüßung fiel ausführlichst aus: jedes der beiden Mädchen wurden von den Sechs schon vorher Anwesenden umarmt und tüchtig gedrückt. Diejenigen, die am Fenster gesessen hatten, mußten dazu erstmal aufstehen und auf den Gang heraustreten. Prince Charming huggte das häßliche Mädchen besonders doll und versicherte, wie sehr er sich freue, sie mal wieder zu sehen. Nach der Begrüßungszeremonie stellte sich die Frage, wer denn nun stehen müsse, denn auf den vier Sitzplätzen hatten vielleicht sechs, aber nicht acht Leute nebeneinander Platz. Die Lösung bestand darin, dass zwei der Jungs, Prinz Charming und der Cliquenclown, aussen am Gang zu sitzen kamen und jeweils eins der Mädels auf den Schoß nahmen. Und so saß das häßliche Mädchen auf dem Schoß von Prinz Charming und irgendwie... Wurde sie immer weniger häßlich. Sofort war sie, wie auch ihre schöne Begleiterin, voll mit einbezogen in das Labern, Lästern, Flirten und Giggeln, kurz: das Gruppenglück der Clique, und dieses Glück ließ sie, wie ihre Freunde, strahlen. Eben noch hatte ich sie halb verachtet, halb bemitleidet, wie sie so scheinbar bloß als Kontrast zur nochmaligen Hervorhebung der Attraktivität ihrer Freundin zu dienen schien. Nun aber ertappte ich mich dabei, wie ich sie zu beneiden begann, am liebsten mit ihr getauscht hätte. Diese acht Jugendlichen, die da, einem an einem Ast als Traube hängenden Bienenvolk nicht unähnlich, mir schräg gegenüber saßen: das waren liebenswerte, wertvolle Menschens, wie eine Duftwolke wehte etwas von ihrem Glück zu mir herüber. Die Verkäuferin Es war einer von diesen Novembertagen... Es war kalt, es nieselte, der Himmel eine Mischung aus Grau und Grauer. Den Vormittag hatte ich in meinem Atelier damit verbracht, ein schon halbwegs fertiges Bild kaputtzumalen und eine zweite Leinwand mit einer grottenschlechten Schrott-Skizze zu verschandeln. Dann war mir, weil ich in meiner Wut dazu tendiere, grob mit meinen Materialien umzugehen, der Pinselwasch-Behälter mit dem schmutzigen Terpentinersatz umgekippt und hatte seinen Inhalt über die Mischfläche meines Palettenwagens, sowie über den Fußboden verteilt. Große Sauerei, der Gestank des Lösungsmittels, von dem sich eine gute Portion auch auf meine Klamotten begeben hatte, war umso ätzender, als ich aus Erfahrung wußte, dass der Kopfschmerz, den es verursachte, mich erst zeitverzögert am nächsten Tag so richtig beglücken würde. Ich hatte also erstmal allen Kram hingeschmissen verfügte mich zu der Bäckerei, in der ich regelmäßig mir einen Latte Machiato und ein paar Rosinenbrötchen zur Kaffeepause hole. Auf dem Weg dahin - ich hatte keinen Schirm dabei - wurde ich schön vom Novembernieselregen durchweicht. Vor mir waren drei andere Kunden dran. Als ich endlich an der Reihe war, merkte ich, dass ich vergessen hatte, meinen Kaffeebecher mitzubringen. Da ich den Coffe-to-Go-Pappbechermüll zu hassen gelernt habe, weil der hier auf dem Lande die Straßenränder verschandelt, würde es also mit dem LM diesmal nix werden. Die Verkäuferin - eine andere als die, die sonst hier bediente, meinte, sie könne mir ja hier, am Stehcafé-Tisch, einen Becher servieren. Ich blaffte sie an, dass ich dazu keine Zeit hätte, weil die Arbeit dränge und manche Leute sich halt nicht soviel Zeit beim Arbeiten nehmen könnten wie andere. (So, als hätte sie die Kunden vor mir extra langsam bedient, damit ich länger warten müsse.) Rosinenbrötchen waren aus, also ließ ich mir ein Käserötchen belegen. Weil ich keinen Bock auf die schon fertig belegten Brötchen hatte, verlangte ich, dass mir eins der Kürbiskernbrötchen belegt würde. Was der Verkäuferin zusätzliche Arbeit bereitete. Geschah ihr ganz recht, dieser Trulla! Dann griff ich mir eine Pfandflasche mit Apfelschorle aus dem Kühlschrank und ärgerte mich innerlich darüber, dass ich für die hier fast einen Euro mehr berappen müsse, als wenn ich sie im Supermarkt gekauft hätte. Ich legte einen Schein auf die Theke, trippelte ungeduldig, bis mir das Wechselgeld ausgehändigt wurde, stopfte mir die Tüte mit dem Brötchen unter die Jacke, damit es nicht bei dem Scheißwetter auch noch durchnäßt werde, klemmte mir die Flasche unter den Arm und verließ grußlos die Bäckerei. Der Regen hatte zugenommen, ausserdem blies ihn mir der Wind jetzt auf dem Weg zurück auch noch in's Gesicht. Ich hasste die Welt. Jemand hinter mir rief etwas, ich drehte mich nicht um. Nochmal ein Rufen. Dann Ruhe. Kurz, bevor ich bei meinem Atelier angelangt war, zupfte mich jemand am Ärmel. Ungehalten drehte ich mich um. Es war die Bäckereiverkäuferin. Sie war mir durch den Regen hinterhergerannt, weil ich, als ich das Wechselgeld einsteckte, das sie mir auf meinen Zwanzig-Euro-Schein hingelegt hatte, den Zehn-Euro-Schein auf den Fußboden gewischt hatte, wo ihn der Kunde hinter mir aufgelesen hatte. Da stand diese junge Frau vor mir, mit pitschnassen Haaren, in ihrer nicht allso warmen Arbeitskleidung mit der gestreiften Schürze, und hielt mir das Geld hin. Ich wußte nicht, was ich sagen sollte, eine Mischung aus Scham und Überraschung ließ mich nur ein "Vielen Dank!" herausnuscheln. Dann wollte ich zu einer ausführlicheren Entschuldigung ansetzen, aber sie meinte nur: "Schon gut, ich muß zurück in den Laden!" - und weg war sie. Während ich zurück in mein Atelier schlurfte, wurde aus dem Gefühl der Scham langsam ein Gefühl der Begeisterung darüber, dass es solche Menschen wie sie gibt. Die Sauerei im Atelier mußte weggewischt werden, aber das war nicht mehr so schlimm, denn irgendwie war ich gerade glücklich. Am nächsten Tag fragte ich nach ihr und erfuhr, dass sie nur als Aushilfe für eine erkrankte Mitarbeiterin eingesprungen war. Ich hab sie seither nie wieder gesehen, diese gute, liebenswerte Frau.
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Jan 15, 20
Hallo Community, ich möchte Euch mal diese Frage stellen - weil mir da grad eine Antwort kam. Gehen wir mal von dem recht schlichten aber biblischen Weltbild aus, dass Gott gut ist und das Böse durch den Teufel - durch alles Rebellische, das sich gegen Gott stellt - in die Welt kommt. Eine Urmotivation des Teufels ist es, selber Gott zu sein. Er mag Gott nicht anbeten, weil er selber angebetet werden möchte. Um in so eine Position zu kommen, tut er zwei Dinge: 1) Der Teufel versucht Gott zu kopieren so weit er kann. 2) Der Teufel versucht Gott zurückzudrängen so weit es ihm möglich ist. Wenn wir mal mit Punkt zwei anfangen, so muss er jeden Glauben an Gott vernichten. Hier kann er Bibel un christliche Gemeinschaften verbieten, was aber nicht so geschickt ist, weil er sich da zu unverholen outen würde und er im Konflikt mit Punkt 1 seiner Agenda käme. Also versucht er den Zugang zur Bibel zu erschweren und es unattraktiv zu machen, Gott nachzufolgen. So geschehen in der DDR, wo Christen zwar praktizieren durften, aber Repressalien hinnehmen mussten und von entscheidenden gesellschaftlichen Positionen ausgeschlossen waren. Eine andere Strategie ist es, eine solche Theologie zu etablieren, die niemals in eine Gottesbeziehung führen wird: z.B. im Lächerlichmachen von kindlichen Glaubenspostionen, die Gott so sehr liebt. Entmystifizierung der Bibel nimmt jeglichen Glauben an einen übernatürlich handelnden Gott und so gibt man den Gläubigen das Zerrbild eines machtlosen Gottes. Mögliche Gottesbeweise oder relative klare Hinweise auf Gott werden unter Missbracuh von Wissenschaft wegrationalisiert. Der Beweis des Wunders der Schöpfung wird durch den Missbrauch von Dawrins Evolutionstheorie durch deren wissensschaftlich unbeweisbare Verabsolutierung genommen und das Volk der Juden als Gottesbeweis ist immer neu Opfer des Angriffes von Mächten, die Gott Feind sind - Antisemitismus ist immer ein Zeichen des Agierens gefallener Mächte. Wenn man so Gott aus den Köpfen der Gläubigen verbannt hat, kann man sich heranmachen, selber auf den Thron Gottes zu setzen - bzw. das Replikat, das man sich angefertigt hat. Und hier gibt es Probleme, über die ich in diesem Thread spechen möchte. Gott hat uns in Christus ein Leben in Gnade geschenkt. Wir können nicht mehr durch das Gesetz geknechtet werden, weil Jesus es bereits erfüllt hat. Der Saft, der uns am Leben hält ist die Liebe der Beziehung zwischen Gläubigen und Gott, die Achtung, die der Gläubige zu sich selber eben durch diese Gottesbeziehung gewinnt und die Liebe, die der Gläubige ausstrahlt, seinem Nächsten und selbst seinem Feind entgegenbringt. Und hier kann der Teufel nicht mit: Liebe ist etwas, das er nicht hat - außer eine Art Pseudoliebe zu sich selber. Eine extrem pathologische Form der Leibe die destruktiv statt aufbauend wirkt. Wenn das System des Teufels funktionieren soll, dass muss auf sehr gesetzliche Systeme zurückgreifen. Er darf es nicht zulassen, dass Menschen zu Persönlichkeiten reifen sondern er muss sie in den Status von Marionetten bringen. Er kann nicht davon ausgehen, dass die Menschen aus Liebe zu ihm in seinem Sinne handeln, da er die Liebe ja grade erst ausgerottet hat. Er muss gesetzlich agieren und so die Menschen in einen tierähnlichen Zustand drücken. Er muss sie dressierte wie Hunde, einpferchen wie Schafe, in eine Art massentierhaltung halten, damit sie in seinem Sinne produktiv wirksam sind und wer da nicht mitkann, wird weggemacht. Einen Gnadenhof gibt es nicht, weil Gnade dem Teufel unbekannt oder zumindest unerwünscht ist. Ihm fehlt halt die Liebe. Ein satanisch motiviertes, ein gottloses System muss daher immer totalitär sein. Law and Order muss herrschen weil das Instrument der Gnade und der Liebe fehlt. Wir erleben grade, wie weltweit sich totalitäre Systeme versuchen zu etablieren und das teilweise schon getan haben. Ich kann Christen nur davor warnen, solche Systeme als gottgewollt zu betrachten. Sie zerstören das, was Gott liebt. Die Offenbarung spricht davon, dass die Liebe erkalten wird. Aber die Offenbarung spricht auch von Überwindern. Wir Christen sollen Überwinder sein. Und dazu ghört für mich, die Pläne des Feindes zu kennen und sie zu durchkreuzen: durch kindlichen Glauben an den Gott, dem kein Ding unmöglich ist, durch Lobpreis zu ehren Gottes, durch ein Leben, das auf Gott aufgerichtet ist, das Jesus-zentriert ist. Wenn wir dem Feind in Liebe begegnen, dann begegnet ihm etwas, das er so nicht kennt, weil er es nicht hat. Es machtihm die Erbärmlichkeit seiner Position bewußt. Lieben wir ihn, nicht um ihn zu erniedrigen sondern um ihn mit dem anzuzünden, was auch ihn retten könnte und für die jedes Geschöpf eine Antenne hat (und auch ein gefallenes Geschöpf ist immer noch Geschöpf Gottes): die Liebe! Frohe Weihnacht all Euch Überwindern - und solchen, die es noch werden wollen! In Liebe, Euer Ecc! Nachtrag vom 24.12.2019 14:25:55 Meine Fragen als NAchtrag: Was haltet Ihr von einer solchen Theorie? Was stützt sie, was stürzt sie? Muss sie, kann sie korrigiert werden - oder ist sie so schon ganz in Ordnung - oder überhaupt im Kern unbrauchbar.
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Dez 31, 19
Es geht wiedermal um Abtreibung. Erstmals ist Ärztin wegen Paragraf 219a rechtskräftig verurteilt. https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__219a.html Ich weiß, im Grunde ist hier im Forum alles gesagt worden. [Dinge, die alle schon gesagt wurden, in Vertretung vorerst gestrichen; mfG kueken-mod, Forenfeuerwehr] Wie auch immer, ich finde es gut, dass keine Werbung dafür gemacht werden darf. Es zeigt noch einen Restbestand aus einer Zeit in der werdendes Leben noch geschätzt wurde. https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/11/paragraf-219a-verurteilung-frauenaerztin-abtreibung-schwangersch.html
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Dez 28, 19
Folgende Sätze entnahm ich einem Forum, wo über eine Kolummne von Rezo (Zeit: "Traue dich, o Christenheit") diskutiert wird:
Ich bin weder religiös noch in einer Kirche, habe aber zunehmend das Gefühl, dass die Menschheit aus der Vernunft heraus allein nicht mehr lange auf diesem Planeten existieren wird. An einigen sehr platten Kommentaren hier kann man das gut ablesen. Was hätten wir dem Egoismus entgegenzusetzen, wenn es keinen höheren Wert gibt?
Dieser Mensch hat etwas grundlegendes begriffen. Im Verlauf der jüngeren Geschichte hatten wir gesellschaftliche Großversuche, die den Egoismus durch verordnete Kollektivität bekämpfen wollten, aber eben gerade dadurch förderten, weil auch die Individualität abgeschafft werden sollte. ("Wir wissen, was gut für dich ist.") Letzlich ist der Kommunismus genau daran gescheitert. Unser Glaube setzt auf Individualität, setzt dem Egoismus aber das Gebot der Nächsten- und Gottesliebe entgegen.
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Dez 27, 19
Wegen seiner Holocaust-Äußerungen wird das neue Buch des Mitbegründers der Klimabewegung Extinction Rebellion, Roger Hallam, nicht beim Ullstein Verlag auf Deutsch erscheinen. Hallam hatte den Holocaust in einem Interview der »Zeit« als »fast normales Ereignis« bezeichnet. »Tatsache ist, dass in unserer Geschichte Millionen von Menschen unter schlimmen Umständen regelmäßig umgebracht worden sind.«
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/ullstein-stoppt-buch-von-extinction-rebellion-gruender/ Wie denkt ihr darüber? Politisch wurde ja schon öfters versucht, die Judenvrrnichtung für die eigenen Ideen zu mißbrauchen: "Hühner KZ", "Homocaust" bis hin zu vergleichen, der Abtreibung mit den Nazis. So eine Aussage ist nicht neu und eine Spur härter. Da wird der systematische und möglichst entgültige Vernichtungsversuch eines Volkes als normales Ereignis in der historischen Kette der Genozide eingereiht. Ich finde, um mich in der Wortwahl nicht zu vergreifen, das ist starker Tobak.
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Dez 25, 19
2012 erschoss der Nachbarschaftswächter George Zimmerman in Florida den schwarzen Teenager Trayvon Martin. Er wurde freigesprochen, wegen des großzügigen Notwehrgesetzes des US-Bundessstaates. Nun will er Geld sehen. https://www.welt.de/vermischtes/article204058840/Trayvon-Martin-Todesschuetze-verklagt-Opfer-Eltern-auf-100-Millionen-Dollar.html Da fällt einem nicht mehr viel ein, was man sagen könnte. Erstens hätte der Mann bestraft gehört. Zweitens hätte der Mann vielleicht mal in sich gehen können und sich fragen können, ob er nicht für den Tod des Jugendlichen verantwortlich ist. Aber nein, er fühlt sich Opfer einer Verschwörung. Und das amerikanische Rechtssystem bietet ihm die Bühne dafür. Da stellt sich die Frage wie kaputt die amerikanische Gesellschaft ist. Die Eltern können einem nur leid tun.
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Dez 23, 19
Ich wollte zuerst in das Thema Politik posten. Es sind auch Themen, die politisch sind. Aber neben der politischen Auseinandersetzung, gibt es auch eine gesellschaftliche. Wie lebt man als reicher. Soll man Bescheidenheit zeigen, oder ist es es schlimm, wenn man seinen Reichtum zeigt. Auf dieses Thema bin ich durch einen Thread der auch das Thema Wohlstandsevangelium hat. Über Theologie will ich nicht in erster Linie reden. Ab Überschreitung welcher Grenze ist jemand reich? Ab wann ist das Auskommen so üppig, dass man sagen kann, er ist reich. Was für gesellschaftliche Auswirkungen sollte, Reichtum haben?
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Nov 29, 19
Thematisch sehe ich das Thema eher bei Jesus nachfolgen, wollte aber Nichtchristen nicht von der Diskussion ausschließen. Impuls gab eine Diskussion mit Lavoisine über Agape. Frage: Wo erlebt ihr Agape? Spürt man uns Christen Agape an? Wie können wir Agape leben? Was hindert uns daran? Glauben wir (noch) daran, dass diese Welt Agape braucht? Kurz zur Erinnerung, was die Bibel unter Agape versteht: 1. Korinther 13: Das Hohelied der Liebe 1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. 2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. 3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und meinen Leib dahingäbe, mich zu rühmen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. 4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, 5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, 6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; 7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles. 8 Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. 9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. 10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. 11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. 13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
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Nov 28, 19


Mich würde interessieren wie Pfingstkirchler, die die Bibel als Wort Gottes verstehen, wortwörtlich für die alleinige Wahrheit halten, zu solchen Ansichten kommen. Besonders schön ist auch noch dieser Satz einer Pastorin der Pfingstkirche: "Wenn ich auf dem Boden des Weißen Hauses gehe, geht Gott auf dem Boden des Weißen Hauses. Ich hatte jedes Recht, den Boden des Weißen Hauses heiligzusprechen, weil ich dort stand. Und wo ich stand, ist es heilig." Sollte es womöglich so sein, dass dieses angebliche Bibel wörtlich nehmen völlig beliebige Auslegungen ermöglicht oder sind diese Pfingstkirchler gar keine richtigen Evangelikalen? Am Rande, die Pfingstkirche hat zwar nicht wie hier schon behauptet 900 Millionen Mitglieder, ist aber weltweit die größte Evangelikale Kirche. https://www.welt.de/politik/ausland/article203098706/Donald-Trumps-persoenliche-Predigerin-Nein-zu-ihm-ist-Nein-zu-Gott.html Nachtrag vom 07.11.2019 08:46:43 Fast vergessen, die Dame und ihre Kollegen sammeln auch Spenden weil Gott das so befohlen hat.
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Nov 09, 19
Inkonsequenter Artikel https://www.jesus.de/was-harris-und-sampson-mich-ueber-den-glauben-lehren/ "Erst Joshua Harris, jetzt auch Marty Sampson: Im Abstand von nur wenigen Wochen haben gleich zwei bekannte Christen öffentlich gemacht, dass sie mit dem Glauben hadern. Das macht betroffen – aber gibt auch Mut. Von Nathanael Ullmann" hinter dieser Fassade " Und es erfüllt mich mit einer Mischung aus Trauer und Neid, sehe ich mich mit christlichen Vorkämpfen konfrontiert, wie sie Harris und Sampson über Jahre hinweg waren. Es scheint ja offenbar zu gehen, ohne Zweifel für seine Sache einzustehen und völlig im Heiligen Geist aufzugehen. Dass hinter dieser Fassade sehr wohl mehr Fragen als Ausrufezeichen stehen, beruhigt mich. " "Wir sind eben nicht von christlichen Überwesen umgeben, sondern von Zweiflern, Kämpfern und Schwachen." Ist das wirklich die Frontenstellung? "Nachrichten wie diese machen mir noch einmal deutlich: Der christliche Glaube ist ein Glaube für Unvollkommene." Das ist nicht richtig! Nein, der Glaube Christi ist für Tote Menschen, die Leben aus Christus haben sollen! "Kein Mensch ist perfekt – und das darf im Christentum auch so sein." Klar! Christentum ist eine Stilform, wie jede andere Religion. Da darf Mensch alles sein! "Natürlich sollten wir Christen all unsere Hoffnung auf Jesus setzen. In der Praxis suchen wir uns aber doch immer wieder weltliche Mentoren für unser Glaubensleben" Wer auf Menschen vertraut ist verflucht! Jer. "Ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass Joshua Harris und Marty Sampson durch ihr Hadern zu einem neuen Verständnis von Gott gelangen. Ich hoffe, dass sie dadurch erneut zu einem Vorbild werden – für all die Gestürzten, die versuchen, im Glauben neu aufzustehen." Ich hoffe, das sie dadurch verstehen; Wenn die Person Christi selbst es nicht ist, wodurch Glaube ist (denn seine Treue ist beständig!), auf Ewig das Verständnis kein zu Hause hat!
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Sep 24, 19
bei einer siebzehnjährigen. Wie findet ihr das denn so? Nachtrag vom 12.06.2019 17:01:20 https://www.stern.de/neon/herz/psyche-gesundheit/noa-pothoven--die-17-jaehrige--die-die-erlaubnis-zu-sterben-bekam-8741368.html [Triggerwarnung ergänzt. MfG Tjamiwhy]
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Aug 21, 19
Kain ermordete Abel und wurde dafür nur mit Exil bestraft. Später wird dann aber Mord mit dem Tod bestraft. Juda schläft mit seiner Schwiegertochter, ohne Konsequenzen. Später ist das blosse Entblössen der Schwiegertochter eine Schandtat und soll beseitigt werden. Polygamie ist offensichtlich ein integraler Bestandteil des AT, im NT ist er Verboten. Die Patriarchen lügen, betrügen, brechen Eide, und alles wird von Gott unkommentiert gelassen. Warum ist die Moral im AT für uns heute so befremdlich?
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1,213
Aug 20, 19
Hallo zusammen, ich habe hin- und her überlegt, wo dieses Thema hingehört - eigendlich ist es ein wissenschaftliches Thema, betrifft aber auch das Alleinstellungsmerkmal des Menschen und ist ethisch hoch umstritten. Ich habe meinen Bauch entscheiden lassen und das Forum Ethik gewählt, denn ich finde, daß der ethische Konflikt hier gar nicht hoch genug bewertet werden kann. Worum geht es? Es geht um eine Technik, die in Deutschland nur für wenige Wochen erlaubt ist, aber nun in Japan komplett erlaubt wird - es dürfen Mischwesen von Mensch und Tier bis zur Geburtsreife gezüchtet werden mit dem Ziel, dadurch menschliche Spenderorgane zu gewinnen: https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/japan-was-hinter-dem-experiment-mit-mischwesen-aus-tier-und-mensch-steckt-a-1279825.html Menschliche Zellen sollen in Tierembryonen eingepflanzt werden, damit in den Tieren das "gewünschte" Organ heranwächst und dann einem Menschen als "Ersatzorgan" eingepflanzt wird. Aber dafür sollen in Zukunft echte Chimären aus Schwein und Mensch bis zur Geburt herangezogen werden. Mit wissenschaftlicher Gewalt wird hier das ausgehebelt, was Gott in Seiner Schöpfung eigentlich festgelegt hat - "ein Jedes nach seiner Art". Mich interessiert, was Eure Meinung dazu ist? Kann man vor allem als Christ sowas überhaupt richtig finden und sollten auch die Kirchen sich hier "einmischen" und Stellung beziehen? Grüssle Katrin
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Aug 20, 19
...DAS https://web.de/magazine/panorama/alabama-schwangere-verliert-schussverletzungen-kind-angeklagt-33811132 ist doch wohl die Höhe, finde ich! Da fehlen mit die Worte! PtL Karin
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Jul 24, 19
Gerade eine Woche ist es her, da haben fünf Jungen im Alter von 12 bis 14 Jahren in Mülheim a.d. Ruhr eine 18 jährige geistig behinderte Frau vergewaltigt. Mich hat das fassungslos gemacht, dass Kinder - mit 12 ist man das ja noch - zu einer solchen Tat fähig sind. Es gab inzwischen Forderungen, die Familien der Täter nach Bulgarien (daher stammen sie) abzuschieben sowie das Strafmündigkeitsalter von 14 auf 12 Jahre zu senken. Ersteres ist nicht so ohne weiteres möglich, da Bulgarien in der EU ist, letzteres halte ich nicht für richtig. Begründet hat der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt das mit dem Argument, dass, wer alt genug zum Vergewaltigen sei, auch alt genug sei, um dafür bestraft zu werden. Das halte ich jedoch für kein stichhaltiges Argument. Die Frage, ob ein Mensch strafmündig ist oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob er alt genug ist, um eine Straftat zu begehen, sondern damit, ob er erstens fähig ist, das Unrecht seiner Tat einzusehen und zweitens über eine ausreichende Impulskontrolle verfügt, sprich sich gut genug "im Griff hat", um entsprechend seiner Einsicht zu handeln. Beides ist bei Menschen unter 14 Jahren noch nicht ausreichend entwickelt. Dennoch muss bei so schweren Straftaten - auch wenn sie von so jungen Menschen begangen werden - eine Reaktion staatlicher Organe erfolgen, meine ich. Die Jugendämter sollten alles rechtlich Mögliche tun, um kriminelle Karrieren zu stoppen, bevor sie sich verfestigen können. Wie seht ihr das? Welche Möglichkeiten haben Institutionen der Jugendhilfe, um hier einzugreifen? Haltet ihr Änderungen im Jugendstrafrecht für sinnvoll? Oder die Wiedereinführung von geschlossenen Heimen? Hat vielleicht jemand von euch als Lehrer, Erzieher oder Sozialarbeiter Erfahrung mit solchen Kindern und Jugendlichen? Interessant wäre auch, was Juristen oder Polizisten zum Thema zu sagen haben... Ich hoffe auf eine engagierte und sachliche Diskussion.
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Jul 21, 19
Hallo allerseits, in einem anderen Thread, der inzwischen so groß ist, daß ich mir bei der Ladezeit des Threads einen Kaffee holen kann, hat sich eine, wie ich finde, sehr interessante Diskussion entwickelt zu der Frage, ob der Mensch einen freien Willen hat? Ich wollte dort antworten, aber der Thread ist inzwischen so groß, daß für ein so ergiebiges Thema dort kein Platz mehr ist. Ich sage mal, was ich denke: Zunächst mal müsste überhaupt geklärt werden, was ein wirklich freier Wille ist und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um den Willen berechtigt "frei" nennen zu können? Ich denke - der Mensch hat in keiner Weise einen freien Willen. Und das beginnt schon damit, daß er lebt. Er konnte sich nicht dafür oder dagegen entscheiden zu leben. Er kann nicht selbst über sein Geschlecht entscheiden, er kann sich seine Eltern nicht aussuchen, er hat keinerlei Einfluß auf seine Stärken und Schwächen, auf seine Statur oder seine Größe - selbst seine natürliche Augenfarbe kann er nicht selbst wählen. Er hat keinerlei Einfluß auf seine Sozialisation und er ist grundsätzlich immer auch auf andere angewiesen, die ihm dabei helfen, das, was er will, auch zu bekommen. Was kann der Mensch frei entscheiden - er kann ja nicht mal frei entscheiden, was er zum Frühstück isst oder welche Kleidung er tragen kann - er ist angewiesen auf die Verfügbarkeit und die Finanzierbarkeit. Und was kann er wirklich wollen? Er kann nur das wollen, was seiner Persönlichkeit und seinem Horizont entspricht. Ok, jetzt hab ich genug "eingeleitet" - mich interessieren auch sehr die Begründungen derjenigen unter Euch, die meinen, daß der Mensch in Tat und Wahrheit einen wirklich freien Willen hat. Grüssle Katrin
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Jul 05, 19
Wir laden ein zum Gespräch: https://www.jesus.de/organspende-kirche-lehnt-spahns-vorschlag-ab/
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Jul 03, 19
Ich finde in der Bibel außer Römer 1,20 (Luther- und Elberfelder Übersetzung) keine Stelle, die das Wort "Entschuldigung" enthält, dagegen aber viele Stellen über die Versöhnung. Was ist der Unterschied zwischen Entschuldigung und Versöhnung? Ist die Entschuldigung nicht ein Teil der Versöhnung?
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Jun 22, 19
o (was für) Zeiten o (was für) Sitten Ich gestehe.. ich bin Handysüchtig.. ohne mein Smartphone geht fast nichts. Aber wie gesagt, nur fast. Es gibt Orte, Augenblicke da bleibt das Ding in der Tasche, wird auf leise gestellt oder ganz ausgemacht. Kirche, Hochzeiten, Beerdigungen, persönlichen Gespräche, zusammen mit anderen Essen gehen uvm Gestern kam, ich glaub es war auf n-tv, ein Bericht über den öffentlichen Abschied von Nicky Lauda im Wiener Stephansdom. Alle Nase lang sah man Leute Smartphon raus.. Selfi mit Sarg.. bekreuzigt weiter Ich fand das... schlimm, unangebracht... unangemessen Was habe ich von einem Foto von mir und einem Sarg? Um sagen zu können "Ich war dabei .. " vielleicht noch als Whats App oder FB Status? Bei uns in Köln gibt´s ja Domschweizer und jetzt sogar Domschweizerinnen, die jemandem sanft auf die Schulter klopfen wenn er sich unangemessen verhält. Und bevor jemand fragt " und was willst Du jetzt diskutieren" Keine Ahnung. Vielleicht einfach nur mal das was da ablief und meine Gedanken dazu artikulieren. Ist ja sonst keiner hier in der Wohnung.. und den Fernseher anmotzen ist recht ineffektiv und Einwegkomunikation ..
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Jun 02, 19
Ich habe einen guten Freund gehabt, der sich nach langer Zeit als Frau entpuppt hat ! Die Gemeinde, in die wir in besagter Zeit gingen, war ziemlich intolerannt.
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Mai 27, 19


hallo geschwister, haß und verachtung ist keine lösung, mir klar ! ich habe eine vermieterin, die leute sind mehrfache milionäre, sie, er weniger, ist ein absolut geldgieriger mensch, sie sucht immer und bei allem ihren vorteil, wie kann ich an noch mehr (geld) kommen, wie kann ich meine mieter noch mehr zu meinem vorteil benutzen ? sie ist anfang siebzig, sie hat auf alles eine antwort, warum sie recht hat, sie ist immer im recht, ihre antworten sind bisweilen einfach peinlich (ihr peinlich, ihres alters unwürdig) und erbärmlich, es geht ihr bei ihren antworten unübersehbar nur darum, schaden (also geld für eine reparatur ausgeben zu müßen) von sich fernzuhalten oder einen vorteil zu erhalten (ein nachbar, wörtlich, das hat sie von ihrem vater, leute hemmungslos, schamlos ausnützen !) "ich kann froh sein in ihrem haus wohnen zu dürfen" mußte ich mir einmal anhören, es ist eine gnade also bei ihr in miete wohnen zu dürfen ! ich habe eine richtige verachtung und geringschätzung für diese person entwickelt, ich habe begonnen sie bei reparaturabrechnungen zu betrügen (kleine beträge, 20.-, 30.-) es ist nicht richtig, ich weiß es, es ist meine hilflose art meine gewachsenen gefühle ihr gegenüber auszuleben ! (sie verfluchen ? weib paß auf daß du nicht demnächst bald vor deinem schöpfer stehst ?!) gute christen sind es natürlich auch ("wir brauchen nicht mehr zu beten", bei unseren guten werken unseren mietern gegenüber, habe ich auch schon gehört, im ernst !) und, die halbe kircheneinrichtung gehört eigentlich uns, bei unserer kirchensteuer, die wir entrichten ! grüße und danke für rückmeldungen !
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Mai 25, 19
Wir laden ein zum Gespräch: https://www.jesus.de/verbaende-fordern-bluttests-auf-down-syndrom-nicht-zur-kassenleistung-machen/
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1,186
Mai 24, 19
Wir laden ein zum Gespräch: https://www.jesus.de/organspende-aus-naechstenliebe/
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Mai 24, 19
Hallo, mag sein, dass ich was verpasst habe, weil ich nicht alle Beiträge in den Threads gelesen habe, wo es um Ausländer geht. Wen ich langweile, den bitte ich um Entschuldigung. Meine Eltern waren als Kinder Flüchtlinge im II. Weltkrieg. Für ein Stück trocken Brot, haben sie einen ganzen Tag schwer gearbeitet. Oft haben sie gehungert. Keiner wollte sie. Viele Menschen verspotteten, verhöhnten und beschimpften sie. Unterwegs wurden sie bestohlen und sahen oft dem Tod ins Auge. Weite Stecken sind sie zu Fuß gelaufen. Als der Krieg vorbei war, war auch ihre Kindheit vorbei. Heimat war für sie dort, wo sie weg mussten, für mich als Kind ein unerreichbarer Ort. Auch wollten sie uns für den nächsten Krieg abhärten und gingen mit uns Kindern nicht immer zimperlich um. Einigen, mit denen ich gesprochen habe, in meiner Altersgruppe, ging es genau so. Heimat ist für mich ein Fremdwort, deren Bedeutung ich nie wirklich begreifen werde, auch war ich nie das, was man bodenständig nennt. Meine Sachen zu packen, und an einen anderen Ort zu ziehen, war also nie ein Problem für mich. Aber immer ging ich #freiwillig#, und hatte immer eine finanzielle Sicherheit im Gepäck. Seit vielen Jahren arbeite ich mit Menschen zusammen, die nicht in Deutschland geboren sind. #Keiner# hat sich ausgesucht, wo er geboren wurde. Die besseren Menschen gibt es nicht, und während der Arbeit zählte eigentlich immer nicht der Geburtsort, sondern die Leistung. Nun hat sich da ein Phänomen eingeschlichen, wo ich mich frage, ist es nur hier so, oder gibt es auch andere Orte, in denen es ähnlich läuft? Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, aus Europa, beschimpfen, beleidigen und schikanieren andere Menschen, die von anderen Kontinenten kommen. Sie denken, sie wären die besseren Menschen, und da sie an Deutschland näher geboren sind, haben sie ein Recht, andere, die von wo anders stammen, für weniger Wert zu halten, und sich über sie zu erheben. Und dann schissen mir sofort die Geschichten meiner Eltern durch den Kopf: Übermensch - Untermensch. #Das kann es doch gar nicht sein.# Wie denkt Ihr darüber? LG Ano anonym - es beschreibt meinen Arbeitsplatz, und es könnte ja ein Einzelfall sein.
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435
Mai 14, 19
Ich beziehe mich auf diesen Artikel. Grundsätzlich gut, dass da jemand klare Maßstäbe hat. Und dann las ich:
Unter anderem hatte sie in „Lost“, „Grey’s Anatomy“, „Navy CIS“ und „Criminal Minds“ Gastauftritte.
Ich habe "Lost" eine Zeit lang angesehn, irgendwann wurde es mir zu esoterisch, und schon vorher gab es heftige Szenen (Gewalt). Da frag ich mich schon, ob es ok ist, da mitzumachen, wenn man schon nur Rollen will die Gott ehren
Auch eine Rolle als Superheldin hatte sie abgelehnt: „Ich wusste, dass Gott nicht wollte, dass ich das tue.“
War das noch, als "Lost" vergleichsweise harmlos war? Oder war das einfach nur inkonsequent? Was denkt ihr darüber? Anmerkung. Es geht nicht darum, Carroll abzuwerten, ich bin auch manchmal inkonsequent 😉 also auf jeden Fall nicht besser. Aber mich würde eurer Meinung interessieren. Helmut
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547
Apr 07, 19
Es geht mir auf die Nerven! Kaum spende ich irgendwo, kommt nicht etwa eine Spendenquittung, sondern es kommt sofort eine Zahlungsaufforderung für eben dieses Ereignis zu spenden.... Ich erwarte ja keine große Dankbarkeitsbekundung, aber ich etwa so.. "Danke für Ihre Spende...(Quittung)..." aber nein, sofort die nächste Aufforderung! Ich weiß schon, dass DAs verschiedene Programme und Abteilungen sind...aber mir steigt`s hoch! 🤨 PtL Karin
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Apr 04, 19
Ich weis jetzt nicht ob dies in die Ethik paßt. Ich bemerke das viele europäisch vorgeprägte Mitmenschen jenes was ihnen nicht gefällt zerstören wollen, und das nicht nur in heutiger Zeit. Die Medizin will Krankheiten auslöschen. Politiker wollen "die Achse des Bösen" vernichten. Landwirte wollen bestimmte Tiere bekämpfen. Können wir nur mit "Bekämpfen, Vernichten, Auslöschen" reagieren? Sind wir entsprechend kulturell vorgeprägt? Wir hören selten die Frage "wofür könnte es gut sein"? Und wir sehen selten Bemühungen zu erkennen wie wir das was Schlecht zu sein scheint zu übernehmen und in etwas Gutes umzuwandeln. In jedem Schlechten könnte etwas Gutes stecken. Sollten wir nicht versuchen das Gute hervor zu locken. Dabei sollten wir keinen Zwang ausüben. Mir scheint das derzeit bei bestimmenden Menschen, und Gruppen, denken und handeln falsch ist. chubzi
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Mrz 23, 19
Was haltet ihr davon?
Wer an Karneval als Geisha, Indianer oder Scheich geht, spielt mit Stereotypen. Aber ist das schon rassistisch? Die Plakatkampagne „Ich bin kein Kostüm“ will Diskriminierung bekämpfen, schadet aber dem Anliegen. .... Zu sehen ist Unsägliches. Menschen, die sich verkleiden – als Indianer, Geisha oder Schlimmeres
https://www.welt.de/kultur/article162367402/Jetzt-soll-auch-das-Kostuemieren-zu-Karneval-rassistisch-sein.html
504
1,545
Mrz 21, 19
Ich musste in letzter Zeit darüber nachdenken, was es bedeutet, dass in der Liebe alle Gebote erfüllt sind und interessiere mich für eure Meinung zu dem Thema. Ich habe in letzter Zeit sehr vertieft über das Thema nachdenken müssen. Und bin zu dem Schluss gekommen, dass Jesus dieses Wort wirklich radikal so gemeint hat, wie er es gesagt hat. Dass alle anderen Gebote nur aus der Liebe und von der Liebe her Sinn machen. Ich habe mir lange Zeit von dem Wort Jesu über die Ehe ein schlechtes Gewissen machen lassen. So lebe ich derzeit in Scheidung, weil meine Frau mich letztes Jahr verlassen hat. Ich habe mir lange eingeredet, ich dürfte aufgrund dieses Jesus-Wortes von der Ehe nie wieder eine Beziehung eingehen. Wir sind im gegenseitigen Respekt auseinandergegangen. Doch je mehr ich über dieses Jesus-Wort von der Liebe nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass das Wort von der ehelichen Treue nur von der Liebe her zu verstehen ist. Dass auch Dinge wie vorehelicher Geschlechtsverkehr, Homosexualität und wechselnde Beziehungen nur schlecht sind, wenn sie gegen das Gebot der Liebe verstoßen. Dass eine Partnerschaft, die auf die Dauer des Lebens ausgelegt ist, der beste Ort ist, an dem Sexualität mit dem Respekt vor der Würde des anderen und mit der Verantwortungsübernahme für den Fall verbunden ist, dass auch trotz Verhütung immer ein Kind dabei entstehen kann. Oft hat das Einhalten ehelicher Treue zu starken Familienverbänden geführt. Und auch im Nationalsozialismus waren es meistens starke Familienverbände, die Juden das Leben retten konnten. Daher ist eine Ethik aus Rücksicht auf die kulturelle Gruppe immer zu bevorzugen, die das Entstehen starker tragfähiger Beziehungen ermöglicht. Daher möchte ich mit meiner ethischen Überlegung nicht einer völlig freien Sexualität das Wort reden. Ich meine, Sexualität und Partnerschaft ist dann gut, wenn sie so gelebt wird, dass sie den Aufbau stabiler tragfähiger Beziehungen ermöglicht und diesen nicht im Wege steht. Wenn sie also im Einklang mit der Nächstenliebe gelebt wird. Nicht nur in Liebe zueinander. Sondern auch mit Rücksichtnahme auf das kulturelle Umfeld, in dem man lebt. So kann es sinnvoll sein, in einem freikirchlichen Umfeld darauf zu verzichten, zusammenzuziehen, bevor man verheiratet ist, um anderen nicht zum Anstoß zu sein. Jedoch ist das Wort von der ehelichen Treue kein Selbstzweck. Es macht nur Sinn, wenn es von der Liebe und um der Liebe willen angestrebt und gelebt wird. Daher meine ich, dass wir alle anderen Gebote, die wir in der heiligen Schrift finden, immer in dieser Hinsicht mit der Frage bewerten müssen: Dient es der Liebe? Das würde manch einen gesetzlichen Umgang mit ethischen Fragen vermeiden und trotzdem zu einer mündigen Übernahme von Verantwortung beitragen.
67
456
Mrz 16, 19
Allgemein wird davon ausgegangen, dass man an Tiere kein Moralische Massstäbe anlegen kann. Wenn eine Katze mit einer Maus spielt und dabei grausam zu Tode quält dann ist das einfach so und es findet keine moralische Beurteilung statt. Es ist halt einfach die Natur der Katze. Warum wird also das Verhalten eines Menschen, der ein Tier quält anders bewertet als das einer Katze. Intelligenz kann es nicht sein, auch Tiere mit einer höheren Intelligenz wie Delphine, Primaten, und gewisse Vögel, verursachen leid in anderen Lebewesen, und das aus purem Spass wie es scheint. Auch die Fähigkeit Ungerechtigkeit zu erkennen, ist kein Alleinstellungsmerkmal des Menschen, auch Primaten, haben einen Sinn für Gerechtigkeit und können sowohl neidisch als auch Altruistisch sein. Was ist es also, dass den Menschen zu einem moralischen Wesen macht?
79
651
Mrz 16, 19
Solche Einlassung von ES-Heimkehrern werden wir wohl jetzt am laufenden Band kriegen: https://www.zdf.de/nachrichten/heute/deutscher-is-dschihadist-lemke-im-interview-bestreitet-folter-und-mordvorwuerfe-100.html PtL Karin
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1,994
Mrz 15, 19
Hallo zusammen, ich frage mich grad, ob es gut ist, Werke und Kunsstücke mit einer Art Bann zu belegen, wenn derjenige, der es geschaffen hat, als hochproblematisch einzustufen ist - zum Beipiel ein richtiges A.s..l...h war oder ist oder gar üble Verbrechen begangen hat? In der Diskkussion ist ja grad das Wrk von Michael Jackson und auch R. Kelly: https://www.n-tv.de/leute/Wenn-die-Kunst-zur-Nebensache-wird-article20893076.html Dies sind nun Fälle, die Recht aktuell sind. R. Kelly lebt und Michael Jackson ist unser Zeitgenosse gewesen. R. Kelly hat wunderschöne Lieder geschrieben meine Meinung). Michael Jacksons Lieder sind an sich legendär. Es wird für viele Paare "Ihr Lied" eins von Michael Jackson sein und auch für mich gibt es M. Jackson Lieder, die so eine Art Tagebucheinträge meines Lebens sind, ei denen ich mich an konkrete Situationen erinnere, wenn ich die höre. Soll das alles nun nicht mehr sein, weil Michael Jackson eine zemlich ungute Sete hatte? Bei R. Kelly hat er selbst ja noch enen wirtschaftlichen Nutzen von der Verwendung seiner Werke. Da könnte ich mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte, über die Nichtnutzung ein Zeichen zu setzen - ähnlich wie man vor vielen Jahren Shell mit dem Boykott nach Brent Spar in de Knie zu zwngen. Aber dann wäre es vermutlich sinnvoll, sein ganzes Konsumverhalten mal zu überprüfen und es könnte da einiges nicht mehr poltisch korrekt sein. Dürfte en Haufen Arbeit sein, für jedes Produkt de Gesinnung des Erfinders zu überprofen ... Wenn wr tiefer in de Geschchte gehen, dann gibt es sehr, sehr viele Werke bei denen wir von denen, die diese Werke geschaffen haben, es gute Gründe gäbe, die jeweilgen Meister in entsprechender Weise abzuservieren. Karl Marx - eine ganz üble Person - aus vielfacher Hinsicht: https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Marx-war-Antisemit-und-Rassist-article20413046.html Der Maler William Turner - ein üblrer Misanthroph. Rembrand hat seine Frau in die Psychiatrie geschickt und als man die nach Jahren dorrt entlasse wollte, weil sie im Grunde genommen gesund war und sie egentlich nicht in eine Klink gehörte, wollte er sie nicht zurück. Luther hatte üble antisemitische Ansichten. Der große Einstein war zu schwach, um sich zu seinem behinderten Kind zu bekennen. Es ließe sich da sicher noch eine ganz, ganz lange Liste aufmachen. Was tun mit den Werken? Wenn der Marxsmus verschwinden würde, dann würde den wohl niemand vermissen - selbst die nicht, diie den heute noch gut finden. Aber we st da mit anderen Dingen? Bei Malern war es oft so, dass die Farben, mit denen sie hanterten, toxikologisch problematisch waren und das Mitursache für eine problemtasche Psyche gewsen sein mag. Aber spielen die Gründe für fragwürdiges Verhalten eine Rolle? Michael Jackson war ja schon als Kind ein Star und hatte mit der so verlorenen Kindheit und Jugend sicher eine schwere Last auf der Psyche. Wie denkt Ihr darüber? Sollte die Rezeption des Werks unabhängig von der Persönlichkeit des Erfinders, des Künstlers, des Denkers sein? Viele Grüße Ecc
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381
Mrz 11, 19


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